1866 / 293 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Duruy; zur dritten Gruppe gehören Möbel für menschliche Wohnungen bestimmte Hausgeräthe; Kleidungsstücke und andere zur Toilette gehörige

richsministers und andere zur vierten:

Gegenstände; zur fünf ten Rohprodukte des Bergbaues u. s. w.

in verschiedenen Graden der Bearbeitung; zur sech sten; Werkzeuge ür

die Handhabung verschiedener Künste; zur fie ben ten: Natürliche oder besser vielleicht Alltagsgewerbe, geht ine ungeheure Glasdecke

welche vier andere concentrische Gallerieen bekleidet, diese Gallerien

konservirte Nahrungsmittel; zur achten Lebende Erzeugnisse der Land⸗ wirthschaft und Proben ackerbaulicher Einrichtungen; zur neunten: Lebende Produkte und Proben von Einrichtungen, welche die Horti⸗

lischen Lebensbedingungen der Völker zu verbessern.

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Indeß auf den Entwurf der Gesammteinrichtung wieder zu—

rückzükommen, so ist zu bemerken, daß gleichzeitig alle die gedachten Di r tig . besitzt, den ihr zugewiesenen Raum nach Gutdünken einzurichten.

parallelen Gallerieen von strahlenförmigen Wegen durchschnitten wer— den, welche den inneren Garten mit der äußersten Gallerie verbinden. Jeder dieser Wege wiederum bestimmt den Raum, der einer geo⸗ sraphischen Division jener Nationen zugewiesen ward, welche sich an der Ausstellung überhaupt betheiligen.

Diese Disposition ist äußerst praktisch, und obwohl sie hier zum ersten Mal zur Anwendung gelangt, kann man doch behaupten, daß sie sobald nicht zu überbieten sein dürfte. Gestattet doch eine der⸗ artige Anordnung nach der einen Richtung hin, die Erzeugnisse gleicher Art zusammen zu gruppiren, während sich gleichzeitig nach der andern k vom selben geographischen Ursprung zusammengestellt

nden. Wenn daher der Besucher die Ausstellung im Halbkreis durch— wandelt, so stellen sich ihm die Produkte einer Gattung aus den ver— schiedensten Himmelsgegenden fast gleichzeitig nacheinander dar, wäh— rend er dagegen, das Gebäude von Außen nach Innen durchschreitend, die industriellen Erzeugnisse eines Volkes oder einer Provinz zu einem Ganzen unmittelbar vereinigt vor Augen hat. ö

Der Haupteingang, in der Verlängerung des größeren. Durch⸗ messers des Gebäudes belegen, ist gerade gegenüber den Höhen des sogenannten »Trovadéro«, dem zahlreiche 6 beschäftigt sind, in sanften Abhängen ein terrassenförmiges Ansehen zu geben. .

Zu beiden Seiten des Brückenkopfes, am linken Ufer der Seine, bemerken wir schon am Kai leichte Constructionen, welche dazu be⸗

immt sind, den zahlreichen a und Schaluppen als nkerplatz zu dienen, welche die Besucher per Seine hierher führen sollen. Hierzu werden zwei kleine Häfen abgegraben werden. Ein Restaurant, eine Badeanstalt, die Ausstellung der hydraulischen Ma⸗ schinen und die Druckpumpwerke, welche den Fluß und die Seeen des Expositionsparkes mit Wasser zu speisen haben, werden diesem Theile Leben und Bewegung verleihen.

Wenn wir nun durch die Barriere eintreten, liegt rechts das große Gebäude des internationalen Klubs, daneben das kleine der fremden Ge— sandtschaften, der Theater und Concertsaal mit seinen unzähligen Aus- gängen, der Bahnhof der Gürtelbahn mit seiner Gallerie, die dem eisenden . auf einem bedeckten Wege bis ins Palais zu ge— langen. eiter entfernt heben sich die düsteren Massen der ägyp— tischen Bauwerke vom Hintergrunde ab, die in ihren seltsamen Formen ganz danach aussehen, als seien sie direkt von Memphis nach hier transportirt.

Links dagegen erblicken wir eine kleine Kirche, aus Stein und weißen Mauerziegeln erbaut, die dazu bestimmt ist, die auf den ka⸗ tholischen Religionskultus bezüglichen Ausstellungsobjekte zu bergen; ferner den eisernen geuchtthurm, der einem gigantischen Monitor gleicht und der, auf eine künstliche Klippenreihe gepflanzt, sich am Uferrande des Hauptwasserbehälters erhebt. Daneben tritt eine elegante Rotunde hervor, die in ein Kaffeehaus verwandelt werden soll; ferner ein Woh⸗ nungsmodell, von einem Arbeiter-Comité hergestellt; eine Windmühle, auffallend durch ihre Höhe und eigenthümliche Form, eine kleine nied⸗ liche Moschee aus schönem weißen Gips, die als Atelier der Photos⸗

skulptur dienen soll; und endlich ganz nahe der großen Ehrenpforte,ů ? ; r In der Ferne ganz am äußersten Ende des Marsfeldes sieht man die Gallerieen, welche

der algerische Pavillon des Kaisers Napoleon. die Produkte des Ackerbaues und der Hortikultur enthalten sollen.

Der ganze Palast ist gleichsam von einem Gürtel von hohen

Oefen und Kamin⸗-Aufsätzen umgeben, die immer in einer Entfernung

aufgestellt sind und deren Architekten sich in coquetter Ausstattung derselben überbieten zu wollen scheinen. Von diesem Gürtel aus wird

die bewegende Kraft sich allen ausgestellten Maschinen mittheilen, ihm

selbst aber wird sie aus den Kellerräumen des Gebäudes zugeführt.

Inmitten dieses ebenso abwechselungsreichen als glänzenden Ta⸗

bleaut, das alle Epochen und Stylarten vertreten sieht, erhebt sich

die Fagade des Palastes.

ten Schiffes. .

Rings um die große, Rundgallerie, die mit ihrer Eisenhlechdecke und ihren Seiten Glaswänden gleichsam das äußere Gerippe des Mo— numents bildet, ist eine weiße Zeltdecke aufgespannt, die in zwei Theile getheilt, auf der Außenseite als Schutzdach dienen soll, während der andere Theil, in unmittelbarem Zusammenhange mit den Seiten⸗ wänden des Palastes, als Unterlage für die eßbaren Ausstellungs— gegenstände bestimmt ist.

Von hier aus gelangen wir in die 35 Meter breite und 25 Meter hohe sogenannte große Gallerie »der nützlichen Künste« (arts usuels), dort sollen Maschinen und Arbeiten aus den einfachsten Materialien vor den Augen des Zuschauers, je nach der Methode ꝛ0., die sie ver— treten, die Höhe der mechanischen Ausbildung darstellen, die sie in ihrem Fach erreicht haben. Diese Gallerie ist, für den Augenblick wenigstens noch, die künstlerischrinteressenteste Son allen, da die Weite ihrer Proportionen und die Zwischenräume ihrer fast eyklopischen

Mauern ihr ein äußerst majestätisches Gepräge verleiht. Diese Ar wendung von Eisenblech in der Wölbung ist zugleich ein Finger, wie vorkheilhaft die große Ärchitektur folche metallische Gewolbeeln verwenden vermag. zu

Von der innern Wand der Gallerie der nützlichen Künste oder

aus,

sind durch Asphaltgänge und gußeiserne Pfeiler näher bestimmt. Ez sind dies die Gallerieen für Bergwerkserzeugnisse, Kleidungsstücke, .

fultur bekreffen; zur zehnten Gruppe endlich gehören ausschließlich und Material für die freien Künste

Gegenstände, welche dazu bestimmt sind, die physischen und mora-

Die Glasverschläge, welche diese verschiedenen Gallerieen trennen sind so eingerichtet, daß sie je nach den Anordnungen der Kommissso! nen oder den Bedürfnissen der Aussteller verschoben werden können. Dies ist um so wichtiger, als jede Unterkommission völlige Freiheit

Die oben erwähnte Glasdecke, welche sich üher den vier mittleren Gallerieen erhebt, stützt sich schließlich auf die Steinmauer der aller— innersten Gallerie, die natürlich auch räumlich die kleinste ist, weshalb sie den schönen Künsten zugewiesen wurde. Sie ist in verschiedene Säle abgetheilt, die mit Zeltdecken versehen wurden, um auch hler wie sonst in den Gemäldeausstellungen, das Licht nach Belieben Aab— dämpfen zu können.

Die Gallerie der schönen Künste geht so nach Innen in den innersten Garten über, dem gegenüher fie sich mit einem anmuthigen Portikus öffnet, der mit kleinen, schlanken Säulen und zierlichem Holzschniz— werk geschmückt ist. Dieser Portikus, eigentlich zu einer Art Spazier— gang bestimmt, wird zugleich gewissermaßen eine Geschichte der Aibeit versinnbildlichen, da in ihm eine Sammlung von Werkzeugen, Waffen Instrumenten und Zeichnungen aus den verschiedensten Epochen, don Steinalter bis auf unsere Tage, aufgestellt werden soll.

Wenn wir uns von hier aus weiter in der Richtung des größten Durchmessers des Gebäudes fortbewegen, so stoßen wir wieder auf dieselben Gallerieen, diesmal noch nach der Militairschule zu.

Ehe wir daher lieher in den großartigen Park eintreten, der eine Oberfläche von 14 Hektaren (1 Hektare 3,19 preußische Morgem einnimmt, ist, noch zu bemerken, daß Frankreich allein? des ganzen Ausstellungsraumes für sich in Anspruch genon men hat. „Dieser französische Theil ist an der einen Seite des großen Gebäudes und an der andern, ihm gegenüber, der englische Theil belegen, der seinerseits nur des ganzen Flächenraumes ein. nimmt. Zwischen diesen englischen und französischen Parthieen werden dann den Niederlanden, Belgien, Preußen und Deutschland, Oester— reich, der Schweiz, Spanien, Portugal, Griechenland, Dänemart, Schweden und Norwegen, Rußland, Italien, dem päpstlichen Staate, den Donaufürstenthümern, der Türkei, Egypten, China, Japan und Siam Persien und Gesanmt-Central-Asien, Afrika und Australien, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Central-⸗ und Südamerika bie ent. sprechenden Plätze zugewiesen.

Der Theil des Parks, welcher an jede dieser einzelnen Regionen des Palastes stößt, wurde den darin vertretenen Nationen zugetheilt. Nicht alle Völker machten von dem Recht Gebrauch, in den' ihnen zugewiesenen Parkabschnitten kleine Pavillons zu bauen, nicht wenige begnügten sich damit, ihre Banner darin aufurichten. .

Unter den kleinen Bauwerken aber, welche dem Parke ein so ab— ,, Bild verleihen werden, dürften die französischen und belgischen die Mehrzahl bilden. So bemerken wir in der Richtung nach der Militairschule zu dat Gebäude für die Versammlungen der internationalen Jury; ferner das Modell eines belgischen Hauses, ein Treibhaus, ein Riesenaquarium, einen Saal für Vorträge und Konferenzen u. s. w.

„In solcher Weise wurde der weite Raum benutzt, den man diesmal für den friedlichen Wettkampf der Nationen zur Verfügung gestellt, und die ganze Anordnung beweist deutlich, wie sehr man' bein liht ge. wesen, sich die Lehren zu Nutze zu machen, welche die früheren Unter r gen dieser Art den Ingenieuren und Kommissionen ertheilt

== Um welche Beträge, es, sich bei der Weinausfuhr aus Frankreich handelt und wie diese Ausfuhr in den letzten Jahren in fortwährender Zunahme begriffen war, zeigt folgende, offiziellen Quellen

von circa 200 Metern i Meter 3,1 rheinl. Fuß) von einander J in Frankreich in den ersten neun

) an Wein dem Werthe nach ausge— führt worden: 1864 für 180,859,000 Fres. oder 84,399,660 Fl. 1865 » 186, 113/000 * 8Sh 852,609 Y 1866. * 2346529 000 » 109446710 * Es ist somit die Ausfuhr in den ersten neun Monaten des Jahres

1865 um 3 pCt., und diejenige des Jahres 1866 um 29 pCt. gegen

Sie ist einfach und imposant, wie die Außenseite eines gepanzer⸗ 1864 gestiegen

Das »Warsch. Tagebl.« schreibt: Zur Pariser Weltaus— stellung sind hier von der örtlichen Industrie des Königreichs Polen 150 Anmeldungen eingegangen. Ein Theil der Ausstellungsgegen— stände ist bereits in Warschau abgeliefert. Die Direction der Eisen⸗ bahn hat sich bereit erklärt, die Waggons mit den zur Ausstellun bestimmten Gegenständen direkt nach Paris gehen zu lassen, so daß die Sachen nicht durch die Umpackung zu leiden haben werden.

Ueber den Handel zwischen Finnland und St. Pet ers— burg im Jahre 1865 bringt die »R. S. P. Z. folgende Angaben; Es wurden Waaren im Werthe von 625133593 R. 30 K. aus Peters burg nach Finnland geführt und zwar für 5-339 028 R. 10 K. zu Wasser und für 912,355 R. 20 K. zu Lande. Mehr als die Hälfte dieser Waaren bestand aus Getreide und Mehl. Aus Finnland wüur— den Waaren im Werthe von 1,3342635 R. 34 K. nach Petersburg ebracht, und zwar für 440334 R. zu Wasser und für 902,301 R. zu zande. Die Ausfuhr aus Finnland war bedeutend geringer als im vorangegangenen Jahre.

; benem Schauspiel⸗Abonnement.

t i w arthaolbö,

sellung)

Lucca.

42 Königliche Schauspiele.

5. Dezember. Im Opernhause. Mit aufgeho⸗ 735 —. . Anti genf Tra . 4 . AUlebersetzung von Donner. usik von Feliz Mendels⸗ 3. . st Uhr. öhnliche Preise. Sr er nb gf. 235. Abonnements Vorstellung. Der Störenfried. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix.

Gewöhnliche Prei se.

Donnerstag, 6. Dezember. Im Opernhause. (208te Vor— Zum 50. Male: Der Troubadour. Oper in 4 Akten. Nusik von Verdi. Ballet von Paul Taglioni. Leonore: Fr.

Azucena: r von Edelsberg. anrico: Hr. Wachkel. hraf von Luna: Hr. Betz.

Extra⸗Preise,

Jim Schauspielhause. 236. Abonnements-Vorstellung. Der herr Studiofus. Ebarakter-Gemälde in 1 Akt, mit freier Be— nutzung einer Erzählung von L. Schücking, von Eharl, Birch=

feiffer. Hierauf: Revanche. Lustspiel in 2 Akten mii freier Penutzung einer Anekdote von Charl. Birch-Pfeiffer. Zum Schluß: Echtechwirkimgen. Schwank in 1 Akt von J. R. Lenz.

Gewöhnliche Preise.

Tele grun hisehe Witt err in tztherichte.

4 J BBaro- Tempe- ht it.

Beobachtungszeit. geter, rata.

Paris. Réau-

Linien,. mur.

Allgemeine Himmels- ansicht.

Wind.

Stunde Ort.

——

Aus wvirti ge Stationen.

4. Dezember.

S., schwach. sehr bewölkt. Windstösse in Lwischenräum. bedeckt.

bedeckt.

z35,

Brüssel ...

S., s. schwach.

329, 6 SW. , schwach.

333,4

Haparanda. IHelsingfors

87

Beobaehtungsꝛeit.

Allgemeine = 8 Wind.

Himmels- ansicht.

8 Mrgs. Petersburg. S., schwach. bedeckt.

* ö

Stunde Ort.

*

* . 1 W., s. schwach. bedeckt. Stockholm. SSW. , s. sehw. bedeckt. Regen. Nachts Regen.

Max. 2, 0.

Min. 0, 4. bewölkt. bedeckt. bedeckt. bedeckt. bewölkt. trübe.

W., stark. SSW. , sehw. SW. , s. stark. S.. 8. sehwaeh. SW. , sehwach. SW. , stark.

Skudesnäs . Gröningen. Helder. .... Hernoesand Christians. . Flensburg.

Regen.

e Stari onen.

4. Dezember.

bedeckt. bedeckt, Regen. bedeekt. bezogen. bedeckt, Regen. bedeckt, Regen. Regen.

bedeekt.

trübe, Regen. bedeckt, Regen. wol. , Reif, gest. 2L. Schneeu.keg. trübe, regnerisch. halb heiter. trübe, Regen.

335,5 335, 8 336, 332,1 334,65 336, 2 334,8 335, 1 334, 2 333, 1 332, s

335,6 330, 2 333,2

S., mässig. SW. , stark. S., mãssig. S0O., mässig. SW. , sehwach. SW. , mässig. SW. , ö SSW. , mässig. SW. , stark. W., mässig. S., mãssig.

SVW. , sehw. S., mässig. S., stark.

Berlin Posen Münster . . . Torgau ... ö J

xẽẽ XR r n a n .

Oeffentlicher Anzeiger.

Handels-⸗Register. dandels-Register des König!. Stadtgerichts zu Berlin

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Abraham u. Steinitz Calicoe Sortiments-Geschäft, jetziges Geschäftslokal: Klosterstr. 21). am J. Dezember 1866 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: die erh r gh h avid Abraham . . d Eugen Steinitz. zu Berlin. , Dies ist in das Gesellschafts-Register des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 1973 zufolge Verfügung vom 3. Dezember 1866 am selben Tage eingetragen.

Die dem Heinrich Adolph Eduard Seymer und dem Franz Otto Herrmann Seymer für die hiesige Handlung, Firma Christ. Ernst Seymer Söhne ertheilte Kollektiv⸗Prokura ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 9690 im Prokuren-⸗Register gelöscht. Berlin, den 3. Dezember 1866. . Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

2214] Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

. Die nachfolgenden, dem Gutsbesitzer Otto Wilhelm Krüger gehörigen,

im Teltow'schen Kreise belegenen Realitäten:

I) das im Hypotbetenbuch von den Rittergütern des Teltower Kreises

Vol. Vll. pag. 161 verzeichnete Obereigenthum des Ritterguts Schönow JL Antheils, repräsentirt durch einen jährlichen Kanon von 200 Thlin, die Laudemial Berechtigung und eine in Geld verwandelte Roggen rente von jährlich 12 Scheffeln Roggen,

2) die Vol. J. Nr. 18 pag. 180 des Hypothekenbuches von Schönow verzeichnete Erbpachtsgerechtigkeit auf das Rittergut Schönow J. Antheils, 3) das Vol. J. Nr. 25 pag. 250 desselben Hypothekenbuches verzeichnete Erbpachtsgrundstück und ) das Vol. I. Rr. 13 pag. 121 daselbst verzeichnete Bauergut, zusammen gerichtlich geschäßt auf 10281 Thlr 28 Sgr. 10 Pf., sollen am 23. Januar 1867, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, öffentlich resubhastirt werden.

General! und SpezialTazen, so wie Hypothekenschein, sind in unserem Büreau V. einzusehen.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Berlin, den 19. Juni 1866.

Königliches Kreisgericht. J. (Civil) Abtheilung.

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Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts⸗-Deputation. tuhm, den 14. Juli 1866.

Die zu Heinen unter Nr. l und Neudorf Nr. 1 und 30 belegenen, den Gutsbesitrzer Hermann und Emilie. geb. Hasse, Schulz'schen Ehe⸗ leuten zu Heinen gehörigen Grundstücke und zwar Heinen Nr. 1 und Neudorf Nr. 30 45,333 Thlr. 9 Sgr. 8 Pf. Neudorf Nr. 1 4

. Summa TSiß Thlr. I3 Sgr. 8 Pf. abgeschätzt auf Bl Thlr. 13 Sgr. 8 Pf zufolge der nebst Hypo— thekenschein und Bedingungen in der Registratur e n e,, Taxe, sollen am 15. Februar 1867, Vormittags 11 Uhr, an orLent— licher Gerichtsstelle subhastirt werden. .

zolgende dem bla fel! nach unbekannten Gläubiger, als: die unbekannten Erben des Apothekers Carl Ludwig Schlueter zu Elbing werden hierzu öffentlich vorgeladen. ö

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypoathekenbuche nicht er— sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations-Gerichte anzumelden.

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