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Es besteht zwischen den Offizieren, Unteroffizieren und ; inli j . 3. chemaligen hann overschen J, enn. e , r er he nlic Dienstag zur Vorlesung und Donnerstag
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cineck, Kreis Jnowraelaw auf 6 Monate, a 4 Thaler, 24 Thaler. Gottesdienste im Dome bei und empfing hierauf folgende Persn 24) An die Wittwe des in Chrudim an der Cholera verstorbenen den Gesandten im Haag, Kammerhorrn Grafen Pep . l
Musketiers vom 1. Magdehurgischen Infanterie⸗Negiment Nr. 26, Neu- den Lieutenant von mann zu Magdeburg, auf 6 Monate à 4 Thlr. 24 Thlr. 25) An die Wittwe des vor dem Feinde gebliebenen Mus telters vom 2ten Magdeb. Inf. Regt. Nr. 27, Kühne zu Halberstadt, einmalig 19 Thlr. 26) An die Ehefrau des, der höchsten Wahrscheinlichkeit nach in Mähren an der Cholera verstorbenen Reservisten vom 2. Ostpreußischen Grenag—⸗ dier⸗Regiment Nr. 3, Eder zu Grünhof bei Trakehnen, einmalig 10 Thlr. V) An die Wittwe des am Typhus verstorbenen Gefreiten vom Schlesischen y , Nr. 6, König zu Schlabot⸗ schine Kreis Militsch, auf 6 Monate à 4 Thlr., 24 Thlr. 28) An die Wittwe des durch Sturz aus dem nn,, bei Skeuditz ums Leben gekommenen Füsiliers vom 3. ö. gischen Infanterie⸗Negiment Nr, 66, Lindner zu. Mag eburg, auf 6 Monate a 4 Thlr., 24 Thlr. 2 An die ittwe des in Proßnitz an der Cholera verstorbenen Musketiers vom 5. Ostpreußi- schen Infanterie-Regiment Nr. 414 Wien zu Marienthal, Kreis Rasten⸗ burg, auf 6 Monate a 4 Thlr., 24 Thlr. 30) An die Wittwe des an der Cholera verstorbenen Sergeanten v. 1. Westpr. Grnd. Regt. Nr. . Krusch zu Obornik auf 6 Monate a 5 Thlr., 30 Thlr. 31 An die Wittwe des an der Cholera verstorbenen Wehrmanns vom 2. Magde— burgischen Landwehr-⸗Regiment Nr. 27 Mai zu Lettewitz, Kreis Halle a. S. auf 6 Monate, a' 4 Thlr. 24 Thlr. 32) An die Wittwe des an der Cholera verstorbenen Wehrmanns Lutz zu Weyndten Kreis Insterburg auf 6 Monate, a 4 Thlr., 24 Thlr. 33) An die Wittwe des in Mähren an der Cholera verstorbenen Wehrmanns vom 2. Garde Landwehr⸗Regiment Gaudig zu Halle g. S. auf 6 Monate, a 4 Thlr., 24 Thlr. 34) An die Wittwe des in Mähren an der Cholera verstorbe⸗ nen Musketers vom 7. Ostpreußischen Infgnterie⸗Regt. Nr. 44 / Schulz / u Pellen, Kreis Heiligenbeil, auf 5 Mongt à 4 Thlr., 24 Thlr.
h) An die Wittwe des an der Cholera verstorbenen Füsiliers vom 6. Brandenburgischen Infanterie⸗Regiment Nr. 52 Burchardt, zu Maust, Kreis Eottbus, auf 6 Monate à 4 Thlr., 24 Thlr. 36) An die Wittwe des in Böhmen an der Cholera verstorbenen Gefreiten vom 2. Brandenb. Gren.-Regt. Nr. 12 Prinz Karl von Preußen) Lehmann, zu Sandau, Kreis Cottbus, auf 6 Monate à 4 Thlr., 24 Thlr. zh An die Wittwe des in Böhmen gn der Cholera verstorbenen Grenadiers vom 2. Brandenburgischen Grenadier⸗-Regiment Nr. 12 (Prinz Karl von Preußen) Wenzke zu Jaenschwalde, Kreis Cottbus, auf 6 Monate à 4 Thlr., 24 Thlr. 38 An die Ehefrau des muth⸗ maßlich an der Cholera in Böhmen verstorbenen Wehrmanns im 1. Ostpreußischen , Nr. 1 (Kronprinz) Podehl u Barten, Kreis Rastenburg, auf 6 Monate à 4 Thlr. 24 Thlr.
a An die Wittwe des an der Cholera verstorbenen Wehrmanns vom 3. Bataillon (Cötzen) 2. Ostpreuß. Landwehr - Regiments Nr. 3 Boltz zu Kruglinnen, Kreis Lötzen, einmalig 10 Thlr. Summa S882 Thlr. Hierzu bie laut Bekanntmachung vom 17. Oktober d. J. angewiesenen 39906 Thlr. Summa der Ausgaben bei der
Abtheilung für das Invalidenwesen, ezkl. der von der National⸗ Invaliden⸗Stiftung der letzteren überwiesenen; laut Bekanntmachung
dom 28. November d. J. voll verausgabten Summe von 3000 Thlr. 4878 Thlr. . ; ; Vorstehendes wird unter Hinzufügung des wärmsten Dankes für
die patriotischen Gaben hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Berlin, den 6. Dezember 1866.
Der Kriegs⸗Minister.
In Vertretung: v. Podbiels ki.
Berlin, 11. Dezember. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Polizei⸗Direktor von Rößler zu Wiesbaden die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kaisers
von Oesterreich Majestät . verliehenen Ordens der eisernen
Krone dritter Klasse zu ertheilen.
.
Genaue Adressirung der Briefe ꝛc. nach Berlin.
Zur Vermeidung von Verzögerungen bei Bestellung der in Berlin eingehenden Postsendungen wird den Korrespondenten wiederholt dringend empfohlen, auf den Adressen der Briefe und Begleitbriefe die Wohnung der Adressaten nach Straße Hausnunimer und Lage in den Häusern — ob eine, zwei Treppen hoch u. s. w. — möglichst genau zu bezeichnen.
Berlin, den 6. Dezember 1866.
Der Ober⸗Post⸗Direktor Sach ße.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin. 10. Dezember. Am Vormittage des gestrigen Tages begleitete Se. Königliche Hoheit der Kronprinz 9 Kronprinzen von Dänemark Königliche Hoheit auf den
Potsdamer Bahnhof; um 10 Uhr wohnte Höchstderselbe dem
ayer, Herrn von Rhade, den Prema
Lieutenant a. D, von Czudnochowski aus Ruhrort, den R
von Suchten, Commandeur des 2. Pommerschen . Regiments Nr. 9, den Oberst und Brigade Commander Flemming und den Lieutenant im 1. Ostpreußischen Grenghn Regiment Kronprinz, Kaiser. 3 Hoheit dem Kaiserlich russischen Feldmarschall Bariatinsty lin Besuch ab. nt
Grenanj
— 11. Dezember. In der gestrigen Sitzung des Ah.
geordnetenhauses wurde der auf Bewilligung eines aut quantums gerichtete Antrag des namentlicher Abstimmung mit worfen.
Die Anträge des Abgeordneten Reichenheim dagegen, fi
welche der Kriegsminister von Roeon sich erklärte, wurden im großer Majorität angenommen und hatte somit das wohl die ordentlichen als auch die außerordentlichen Ausgahn des Etats nach der Regierungsvorlage genehmigt. träge des Abgeordneten Reichenheim lauten:
Haut so Die An
»Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: den Etat de
Militairverwaltung zu bewilligen, wie folgt: Für Zwecke der Mithin, verwaltung, fortdauernde Ausgaben 41,574,348 Thlr., darunter kinst wegfallend 118,201 Thlr.“ ,
„Einmalige außerordentliche Ausgaben Kap. 8, Kriegsministetum
für das Jahr 1867 zu bewilligen 2497, 131 Thlr.«
Dem Antrage des Abgeordneten hr. Jansen (auf Verhes
rung der Stellung der Militair⸗Aerzte) gegenüber, erklärte in Kriegsminister von Roon, die Bereitwilligkeit der Stanz. Regierung, die Militair-Aerzte bereits bei Aufstellung de nächsten Etats, in Bezug
auf Gehalt und Rangyerhälhnjsy Der Jansen'sche Antrag wunh
entsprechend zu berücksichtigen. des Etats des Ktritsß
hierauf angenommen. Die Berathun
Ministeriunis wurde bis 35 Uhr Nachmittags vollständig
ledigt.
In heutiger Sitzung begann die Vorberathung des En
des Marine⸗Ministeriums. Der Geheime Admiralitäts⸗Ruh Jacobs gab einen allgemeinen Ueberblick über diese Etatsher
hältnisse. An der General-Debatte betheiligten sich die Abgend
neten Harkort, Schmidt (Randow), Twesten und v. Vincke (Illtf⸗ dorf). Bei Art. J der ordentlichen Ausgaben entspann sich übe die Besoldung des Departements-Direktors eine längere O batte. Die im Etat in Ansatz gebrachte Gehaltszulage von 10990 Thlr. wurde bei namentlicher Abstimmung mit 15 gesn 150 Stimmen abgelehnt. Auch über die Dienstzulage für de Departements⸗Direktor im Betrage von 909 Thlr. wurde hän Schlusse des Blattes namentlich abgestimmt.
lung vom 23. Oktober d. J., durch welche die Universität den Allerhöchsten Schutze empfohlen wurde, ist von des König Majestät die nachstehende Antwort ertheilt worden:
»Von den durch den Prorektor und Senat der Georg⸗August⸗ Universität in der Mir überreichten Immediat⸗Vorstellung von 23. v. M. kundgegebenen Gesinnungen habe Ich gern Kenntniß . nommen und lasse dem darin bezeugten Ernste, mit welchem di
Mitglieder der Universität gewillt sind, den hohen Aufgaben ihtz;
Berufs unausgesetzt nachzustreben, Meine volle Anerkennung s Theil werden. Der Senat möge sich versichert halten, daß, gleicht Meines in Gott ruhenden Herrn Vaters Majestät berelts in den Erlasse vom 24. Juni 1806 ausgesprochen haben, so auch Ich, ti gedenk der ruhmreichen . der Georgia Augusta, l schtossen bin, diese Pflanzstätte der Wissenschaft ulcht nur in iht gegenwärtigen Bestand zu erhalten, sondern auch so viel als lhin. lich zu fördern. Meine Regierung wird daher zur Erreichung ditt Ziele gern die Hand bieten, und können Sie den von ihr zu erhlt fenden Maßregeln mit vollem Vertrauen entgegensehen. Berlin, den 26. November 1866. gez. Wilhelm. gegengez. v. Mühler, An den Prorektor und Senat der Georg⸗ August's⸗Universität in Göttingen.
Hannover, 10. Dezember. Das heutige Blatt der H. Z. veröffentlicht amtlich folgende Bekanntmachung: ;
»Es ist zu meiner Kenntniß gekommen, daß bei den Unt e ss ii und Mannschaften der ehemaligen hannoverschen Armee zun n, — 1 Vorgesetzten die Meinung verbreitet worden ist, daß sit In en Fahneneid behindert wären, in die preußische Armee einzutzen h j ö gegenüber und im Interesse dieser Irregeleiteten erklare iermit:
Später stattete Se. hngt .
flärung, »nicht in die preußische Armee eintreten nicht als bindend angesehen werde, 3 Dr. Virchow lt - ab wird dann keine Meldung mehr angenommen werden 163 gegen 153 Stimmen e,
Daß Dampfkanonen boot Hiöposition des Stations -Komimmandos war und den Dienst im Hafen versah, ist jetzt außer Dienst gestellt und liegt gegenwär⸗ Üg neben der gleichfalls außer Dienst gestellten
mehr der Apiso und Schleppdampfer »Greif«
für die Ausführung keine Schnwierigkeit, weil auf den Grund bereits früher getroffener Verfügung die nach Vorschrift des Reichswahlgesetzis vom 12. April 1 ten im ganzen Großherzogthum längst angefertigt sind.
des unter Zustmmung des Landtages vom 16.189.
106000 Einwohner geschehen, da von dem hiesigen Herzogthum ein nördlicher und ein südlicher Wahlkreis ausgeschieden und dem übrig bleibenden nittleren Theile von etwa 45,000 Einwohnern die beiden olden— bhurgischen Fürstenthümer Lübeck und Birkenfeld mit zusammen etwa 55 000 Einwohnern hinzuge legt werden. Jedem gewählten ö Abgeordneten wird vom Staatsministerium eine Bescheinigung darüber ausgestellt, daß er in gesetz mäßiger Weise zum Reichs— gtgs-Abgeordneten gewählt sei.
— Auf eine von dem Prorektor und dem Senat dern
—ĩ 242 21 j j . diet⸗ 1 — n Universität zu Göttingen eingereichte Immediat⸗-Vorst⸗ zohelt der Gro Fer 363
Allstedt in der goldenen Aue abgereist. — Das neucste Regie⸗
deutschen Bunde zu berufen den Parlamente. Nach dieser Ver⸗ ordnung zerfällt das Großherzog thum in drei Wahlbezirke, von
lahme und Feststellung dessen,
valtungsbegnmten eintreffen, welchen die Taxirung und Berech—
Abends besuchten
Verband mehr; die einzelnen Regimenter, Bataillone 2c. haben mit
der Capitulation der Armee anifgehört zu existiren; kein Vorgesetzter hat das Recht, irgend einem seiner früheren Untergebenen: efehle zu ertheilen; die Unteroffiziere umd Mannschaften sind in ihre Hei⸗ math entlasen und damit ihres Fahneneides entbunden 241 stehen dem . Staate gegenüber allein in dem Unterthanen—
Verhältnisse
. das Königliche Gouvernenrent außer Gewährung der dem Einzelnen zustehenden gesetzlichen Pen sion weitere Verpflichtüngen nicht merkennt, so will ich im Interesse der Unteroffiziere Ac. gestatten, daß die bis zum ?. d, M. bei dem Landwehr -Bataillon abgegebene Er—
ten zu wollen«, noch
ls sen 1 und verlängere ich die gestellte Frist für diese geute hiermit bis zum 12. d. M. Von diesem Termine Hannover, den 9. Dezember 1866.
Der General⸗GHouverneur und kommandirende General
des 10. Armee⸗Corps. gez. von Woigts⸗Rhetz, General- Lieu tenant.«
Schleswig⸗KHolste in. Ki el, 7. Dezember. (Kiel. Ztg.) »Scorpion«, welches bisher zur
Fregatte » Ge⸗ An die Stelle des »Scorplon« ist nun— etreten. Oldenburg, 8. Dezember. (Wes. Ztg.) Auf der bevor— stehenden Berliner Konferenz wird die hiesige Regierung durch den Minister des Auswärtigen, Herrn von Kössing, vertreten sein. Das heute ausgegebene Gesetzblatt enthält die Verord— nung für die Wahlen zum Reichstage des Norddeutschen Bundes, In, der erst jetzt erfolgten Bekanntmachung liegt
fiön⸗ im Winterlager.
9 aufzustellenden Wähler⸗
sich als eine . .
uni diees Jahres mit Preußen ,, und unter dem 8. August dieses Jahres näher Prägzisirten Bündniß⸗Vertrages. Zum Zweck der Abgeordneten wahl wird das 301,000 Ein— wohner enthaltende Großherzogthunn in 3 Wahlkreise zu je etwa eingethei lt. Die Eintheilung ist so
Inne Verordnung bezeichnet
Ueber die Taggelder enthält die Verordnung keine Bestimmiung.
Sachfen. Weimar, 9. Dezember. (C. Z) Se. Königl. st zu Abhaltung von Jagden nach
rungsblatt enthält die Ausführüngs⸗Verordnung zu dem Ge— fte über die Wahlen der Abgeordneten zu einem im Nord—
denen jeder einen Abgeordneten zu wählen hat.
Bayern. Landau, 7. Dezember. Wie das »Annw. W. meldet, ist gestern die ‚Militair-Bundes-Liquida—⸗ tions-Kommifston hier eingetroffen. Dieselbe besteht aus wei preußischen Offizieren, einem österreichischen und einem hayerischen. Diese (Ingenieurs und Artilleristen) bilden die tcchnische Kommission und werden circa vier Wochen mit Auf⸗ wears Bundeseigenthum ist, zu
hun hahen. In etwa zehn Tagen werden die betreffenden Ver—
nung des Werthes obliegt. . Nürnberg, 10. Dezember. (N. ). Se. Majestät der Jönig sowie Prinz Otto machten gestern Mittag Spazierfahrten. : eide das Theater. Die Abreise wird heute Nittag 1 Uhr stattfinden.
Hesterreich. Wien, 10. Dezember. (W. T. B.). Der Irasident des serbischen Senats, Marinovich, ist hier einge— toffnn und machte dem Minister der auswärtigen Angelegen⸗ äüten seine Aufwartung. Morgen findet im Ministerium des . , n. des österreichischfranzösischen Han⸗
trages statt. , en. 10. Dezem ber. MW. T. B). Heute Vormittag ist ie Dampfer Minerva« mit der osfiindisch:chinesischen Ueber⸗ andpost aus Alerandrien hier eingetroffen.
Belgien. Brüssel, 8. Dezember. (Köln. Zt Die Kammer hat heute mit ber Untersuchung 94 ud re für das Inner e abgeschlossen. In der gestrigen Sitzung gab der Artikel des Budgets, welcher sich auf den Primär⸗ Unterricht bezieht, den Anlaß zu einem Angriff gegen die Be⸗ stimmungen über die Primär⸗-Schulen für Erwachsene, wie sie in, dem Königlichen Dekrete vom 1. September Und in deim erklärenden Cireular vom 20. Oktober festgestellt worden sind. Diese Bestimmungen machen die Unterstützung des Staates für den Primär -ilnterricht für Erwachsene davon abhängig, daß der Religionsunterricht nicht ausgeschlossen werde, daß aͤlso der Geistliche an der Schule mitwirke. Dagegen erhob sich Wi⸗ derspruch, indem behauptet wurde, daß das Unterrichtsgesetz von 1842, auf welches der Minister des Innern sich in dieser An⸗ gelegenheit beruft, eine solche Anwendung nicht bedinge, und daß man die tausend oder mehr Gemeinden, welche schoͤn Pri⸗ mairschulen für Erwachsene eingerichtet hätten, nicht zwingen dürfe, Elemente in dieselben einzuführen, welche dem Fortschritt feindlich seien. Die Debatte hat indeß keinen weiteren Erfolg
ehabt. In der heutigen Sitzung verlangte Herr Dumortier eine
erbesserung der Präge der belgischen Münzen, von denen er be⸗ hauptet, daß sie schlechter wie alle anderen seien, ebenso die Post⸗ freimarken. Auch die vlaemische Sprache fand wieder einige Fürsprecher, insofern man verlangte, daß bei den Konkursen für musitalische Composition die Texte nicht nur in französischer, sondern auch in vlaemischer Sprache gegeben werden sollten. Der Minister versprach, dafür zu sorgen, daß diese Texte ab— wechselnd vlaemisch und französisch gegeben würden. Zuletzt kam noch die Spielbank von Spaa in Rede. Herr Kervhn de Lettenhove drängt auf möglichst . Abschaffung derselben. Der Minister erklärt, daß die Verhältnisse solche bschaffung vor 1879 nicht zuließen, daß sie aber dann erfolgen solle. Schließlich hat die Kammer das Budget mit 68 gegen 5 Stim⸗ men angenommen. .
Frankreich. Paris, 9. Dezember. Der »Moniteur« zeigt an, daß zwischen den Vertretern Frankreichs und Oester⸗ reichs eine Verständigung über die fünf zwischen beiden Staa— ten , ,. Conventionen in allen Punkten beinahe völlig hergestellt ist, und daß Alles hoffen läßt, daß man in Kurzem die Unterzeichnung der verschiedenen Acten werde an— zeigen können. Man bemüht fich, nach der Versicherung des »Moniteur«, die Unterzeichnung der Conventionen und den Austausch der betreffenden Ratificationen so sehr zu beschleuni— gen, daß diese Conventionen bereits mit dem 1. Januar in Kraft treten können. Die fünf Conventionen sind: IH. Ein Handels⸗ vertrag mit den erforderlichen neuen Zollansätzen; 2) ein Schiff⸗ fahrtsvertrag, 3) eine Consular-Convention, H eine Convention über das literarische Eigenthum, 5) ein Uebereinkommen über Erbschaften.
Aus Paris den 9. Dezember meldet die
Kolnif Zeitung«. Das Budget oölnische
eit des Kriegs ⸗Ministeriums für 1867 ist festgestellt. Die ordentlichen nf 6 346, 62,797 Fres., die außerordentlichen 4 801,000 Fres. Unter den ordentlichen finden sich Personal und Material des Kriegsministeriums und Kriegodepots mit 2,614,538 Fres. Die Gehälter der Marschälle, Generäle, Oberoffiziere des Generalstabes, Intendanturbeamten und der Stäbe) der Festungs⸗, Artillerie und Genietruppen betragen 22,001, 086 Fres. Der Sold der Kais. Gendarmerie und Garde von Paris P)yö6 l5, 034 Fres., der Sold des 1 Heeres 271,551, 78 Fres., Erhaltung und neue Anschaffungen . Artillerie und Geniewesen erfordern 16,950,890 Fres.; Militairschulen , Inva⸗ lidenstiftungen, Wartegelder, Unterstützungen und geheime Aus—⸗ gaben 17, 030,857. Ein eventueller Kredit von 2, 80G C000 Fres. wird für neue Einschreibungen und für Aufbesserung der Mi— litair⸗Pensionen für 1867 in Aussicht genommen. Bas außer— ordentliche Budget hat zwei Partieen: I) für Arsenalbauten, Handfeuerwaffen und Militair⸗Werkstätten 1,70, 0090, 2) für Etahlissements und Material des Ingenieurcorps, für Festungs— bauten und Küstenvertheidigung 2. 3,401, 000 Fres.
Italien. Florenz, 10. De ember. Die Ansprache, welche der Papst an die Offiziere des 85. Regiments beim Abschiede
ehalten hat, lautet nach der »Nazione«: Ich sage Ihrer ahne Lebewohl, welche von Frankreich hierher getragen wurde, um den heiligen Stuhl wieder herzustellen. Als sie Frankreich verließ, war sie von, den einmüthigen Wün⸗ schen der Nation begleitet. Diese Fahne kehrt jetzt nach Frankreich zurijck. Ich bin , , daß die Ge⸗ wissen nicht befriedigt sind. Ich wünsche, daß die Fahne in
Pesth, 9. Dezember. (W. Abdz) Der Adreßentwurf
ihrer Heimath mit denselben Gefühlen empfangen werde, welche