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Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 13. Dezember. Se. Majestät der König empfingen heute Morgen den Finanz-Minister von der Heydt, nahmen um 11 Uhr im Beisein des Gouver— neurs und des Kommandanten militairische Meldungen ent— gegen, und darauf die Vorträge des Kriegs-Ministeriums und des Militgir⸗Kabinets. ᷓ .
— Se. Königliche Hoheit der Kronprinz nahm
estern militairische Meldungen entgegen und empfing den Ge— . Regierungsrath von Quast.
— In der heutigen (43 Plenar⸗Sitzung des Abgeord— netenhaäauses wurde mit der Vorberathung des Etats der Eisenbahn⸗Verwaltung fortgefahren, derselbe auch nach der Re— gierungsvorlage genehmigt. ö K
Der Finanzminister Freiherr von der Heydt legte hierauf drei Gesetzentwürfe vor, und zwar: die Ermächtigung zur Auf— hebung des Salzmonopols, die Gewährung von Portofreiheit an die »Gemeinnützige Baugesellschaft« und die Einführung einer Abgabe von solchen inländischen Eisenbahnen betreffend,
die sich nicht im Besitze des Staats befinden. Die Etats für die Domainen und Forsten wurden ohne Debatten erledigt, nachdem der Ober Land-Forstmeister von Hagen einen allgemeinen Ueberblick über diese Etatsverhältnisse gegeben hatte.
Beim Schlusse des Blattes wurde in die Berathung des Etats der Verwaltung der indirekten Steuern eingetreten.
— Vorgestern = 10. Dezember — Morgens verstarb hier⸗ selbst, wie die ⸗N. Pr. Ztg.“ meldet, Herr Adolph Carl Emil Graf Finck von Finckenstein, Königlicher Oberst-Lieute— nant a. D. und erster dienstthuender Kammerherr Ihrer Maje— stät der Königin Wittwe. Der Verewigte war geboren am 24. September 1793, machte die Kriege von 1813 bis 1815 mit, war in späteren Jahren Gouverneur des Herzogs Georg von Mecklenburg⸗-Streslitz, zuletzt seit längerer Zeit dienstthuender Kammerherr bei Ihrer Majestät der Königin Elisabeth.
Kassel, 12. Dezember. (W. T. B.) Eine Deputation des Stadtrathes und des Bürgerausschusses, an ihrer Spitze der Ober⸗Bürgermeister Ne belthau, überreichten gestern dem Ge⸗ neral von Werder, welcher Kassel heute verläßt, so wie dem Königlichen Administrator für Kurhessen, Regierungs-Präsident von Möller, in . der hesonderen Verdienste, welche sich dieselben durch Milderung der Kriegslasten und Wahrnehmung der Rechte und Interessen der Stadt erworben, das Diplom als Ehrenbürger der Stadt Kassel. Nach der Hessischen Morgenzeitung« erwiederte General von Werder: Des Königs Majestät habe ihn durch Allerhöchstseine Zufriedenheit bei seinem Abgange ausgezeichnet, aber die befriedigende Lösung seiner Mission sei vorzugs— weise ein Werk der Bürger, die immer nur verständige und erreichbare Wünsche vorgebracht. Er freue sich, unter die Bürger Kassels aufgenommen worden zu sein, denn er habe immer auf das echte Bürgerthum viel gehalten. Präsident von Möller erwiederte auf die Ansprache: Er hoffe nicht blos Ehrenbürger, sondern Bürger der Stadt Kassel mit allen Pflichten eines solchen zu werden und zu bleiben. Seinerseits werde nichts geschehen, was seine innige Beziehung zur Stadt Kassel lösen könnte.
Lauenburg. Ratzeburg, 12. Dezember. Die neueste Nummer (4) des Offiziellen Wochenblattes für das ö,, Lauenburg enthält eine Bekanntmachung der
auenburgischen Regierung, der zufolge das Post⸗-Inspektorat hierselbst vom 15. Dezember J. ab aufgehoben ist und die technischen Geschäfte desselben der Ober-Post⸗Direction für Schles⸗ wig⸗Holstein in Schleswig unter Oberleitung des General-Post— Amts übertragen sind.
Ortdenburg, 11. Dezember. (Wes. Ztg.) Durch eine heute erschienene Verordnung wird der Landtag des Großherzogthums auf den 28. d. M. einberufen. Daß die Berufung des gegen⸗ wärtig neugewählten ordentlichen Landtags, mit welchem das Budget für die mit dem nächsten Jahre beginnende neue
dreijährige Finanz-Periode festzustellen ist, so spät, und fast
mit dem Ablaufe der jetzigen Finanz⸗Periode erfolgt ist, soll in den zur Zeit so ungewissen politischen Verhältnissen, die unter anderen auf eine Reihe der wichtigsten Budgetpositionen einen wesentlichen Einfluß üben werden, seinen Grund haben. Abge—⸗ sehen von diesem Budget und von einem wahrscheinlich noch an den Landtag gelangenden Wassergesetze für die ,, des Herzogthums werden demselben, so viel man hört, keine Ge— setzes vorlagen von Erheblichkeit gemacht werden.
Mecklenburg. Malchin 11. Dezember. (Mecklb It Der Landtags-Kommissar von Bülow zeigt an, daß er 9 Berathung der Regierungs-Bevollmächtigen Zwecks Vorl eines Verfassungs-Entwurfs des zu konstituirenden norddent gh Bundes am 15. d. M. nach Berlin berufen sei und daß en seiner der Ober⸗Jägermeister von Voß zum strelitzschen 33 tags⸗Kommissarius ernannt sei. = Sachse “‘ Dres den, 12. Dezember. (Dr. J.). Se. Ma jestät der König hat heute Vormittag die Königlichen unn Prinzlichen Hofstaaten und den Minister des Königlichen Hauses, sodann den Königlich preußischen Höchstkommanni. renden in Sachsen, General der Infanterie von Bonin, die Staats- Minister, die Directorien beider Standetammens und die Generalität zu empfangen und deren Glück. wünsche zu Allerhöchstihrem Geburtsfeste entgegenzunehmen ge ruht. Mittags 12 Uhr begaben sich auch Ihre Königlichen Hoheiten die hier weilenden Erbgroßherzöge von Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz, so wie Se. Hoheit de Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin zu Hofe, um Sr. Majestät ihre Glückwünsche darzubringen. .
Weimar, 12. Dezember. Der Staatsminister von Watz
dorf hat sich heute als Vertreter der Großherzoglichen Regie . in den bevorstehenden Minister-Konferenzen nach Berlin zegeben. . KWäahyern. München, 10. Dezember. (N. C.) Se. Ma— jestät der König wurde bei seiner diesen Abend Gz Alhr erfolg ten Rückkehr in eben so festlicher als herzlicher Weise von der Bevölkerung der Residenzstadt empfangen. Mit Sr. Majestät ist auch Prinz Otto hierher zurückgekehrt.
— 11. Dezember. Se. Majestät der König hat heute in feierlicher Audienz den neuernannten päpstlichen Nuntius Monsignore Meglia, empfangen und dessen Beglaubigungs— schreiben entgegengenonunen.
Die »Bayer. Ztg.« meldet halbamtlich unter dem 10. d. Der Gesetzgebungs⸗Ausschuß der Reich srathskammmer trat heute zusammen, um die Berathungen über den Entwurf der Civilprozeßordnung zu beginnen.
Hesterreich. Czernowitz, 11. Dezember. Adreßdebatte theilt die Wiener Itg.“ Folgendes mit:
Der Majoritäts Entwurf sagt. Wir halten unerschüttert an der Ueberzeugung fest, daß die den dle ine Ländern ertheilte Zusicherung, dieselben an der Neugestaltung des Reiches durch ihre legalen Ver— treter mit gleichgewichtiger Stimme Theil nehmen zu lassen, baldigt in Erfüllung gehen werde. Ungeachtet eine gemeinsame parlamen— tarische Behandlung der Reichsangelegenheiten höchst wünschenswerth ist, müssen wir doch anerkennen, daß die durch die Regierung ange= nommene Grundlage des Ausgleiches die legale Entwicklung der Ver— fassungszustände ermöglicht. Schließlich wird um Erweiterung der landtäglichen Wirksamkeit, um Vereinsrecht, Geschwornengericht und Selbstverwaltung gebeten.
Der Minoritätsentwurf sagt: Die thatsächliche Unterbrechung der Reichsvomrfassung hat den staatsrechtlichen Konflikt der Lösung nicht zu. geführt und überall Entmuthigung verbreitet. Die baldige Ein— berufung einer Reichsvertretung würde einen alle Theile befriedigen— den Ausgleich erleichtern. Sodann folgt gleichfalls der Wunsch um Gewährung einer umfassenden Landes⸗Autonomie. Letztere Adresee wurde mit 15 gegen 11 Stimmen en bloc angenommen.
Aus der
Niederlande. Aus dem Haag, 10. Dezember. (Köln. Ztg.) Das Ministerium hat beschlossen, mit dem von der weiten Kammer gestellten Ansinnen, einen Kredit für die ersten Monate des nächsten Jahres nachzusuchen, um so die durch die Kämmer-⸗Auflösung 2c. verhinderte gründliche Berathung des Budgets in diesem Jahre zu ermöglichen, sich zu vereinigen.
Belgien. Brüssel, 11. Dezember. Die Diskussion über das Budget der Justiz hat in der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer eine sehr interessante Frage zur Erörterung gebracht. Es handelte sich um die Sprache, und Flamänder und Wallonen find in heftigen Streit gerathen. Ein neues Mitglied der Kammer, Herr Gerrits, Deputirter für Ant werpen, nahm zum ersten Male das Wort, indem „er den Justiz-Minister darauf hinwies, wie sehr die Flaman— der, welche nicht Französisch verstehen, vor den Gerichten, welche in französischer Sprache verhandeln, im Nachtheile sind; er verlangte ein Gesetz, welches den Gebrauch der Sprachen vor Gericht regele. Der Minister berief sich dagegen auf die nicht zu beseitigenden Umstände, und daß man folgerecht, wenn man den Forderungen der Flamänder nachgeben wolle, auch Wal lonen und Deutschen dasselbe gewähren müsse und also even. tuel deutsche und wallonische Gerichtshöfe halten müsse, ja, für die verschiedenen wallonischen Dialekte auch verschiedene Se richtshöfe. Es wurde nun eine ganze Reihe von einzelnen Be
als Parias behandelt, die zu nichts taugten, und machte di Aleußerung: »wenn ganz Belgien französlsch spräiche, so würd keine Militairmacht hinreichen, um es sicher zu stellen«.
verhaftet.
den haͤufig konsignirt und in allen Kasernen ist Theil der Mannschaften unter Waffen. Auch die an der irländischen Küste kreuzt, hat wieder zwei Schiffe
Kardinals Cullen, d h gisten beschuldigt, die gegenwärtigen Unruhen zu ihren Zwecken auszubeuten und zu vergrößern, spricht sich sehrentschieden gegen das Fenierunwesen aus. get
26. erst nach den Tuilerieen zurück, um dort zu feiern. Nach den mit der »France« in getroffenen Berichten waren die Franzosen eiligst mit Konzentri⸗ rung ihrer Truppen und mit starker Besetzung der Rückzugs— punkte zwischen Mexiko und Vera⸗Cruz beschäftigt, damit der
ich mich in Eure Mitte, um Euch Lebewohl zu sagen. welche Frankreich verließ, um die Rechte des h. Stuhls und die Person des Stellvertreters Christi auf Erden zu s chützen, war als sie nach Rom zog, von den Wünschen des ganzen Volkes begleitet. Ich hege den Wunsch, daß se, bei der Rückkehr von denselben Segnungen eimpfangen werden 1 h geh bin ich davon nicht so überzeugt, als ich es zu sein wuünschte. beängstigt sind, weil die Revolution noch nicht zufriedengestellt sei ja, daf die Revolution bis nach Kom dringen und das italienische Ban⸗ ler auf dem Kapitol aufpflanzen wolle. der tarpejische Fels nahe dem Kapitol liegt. Man hat einer hohen MPerson den Ausspruch in den Mund gelegt, Italien sei geschaffen, das Werk sei aber noch nicht zu Ende. Ich aber sage, mit Italien ist es noch nicht
u — . und Vertrauen herrschen. Vor 6 Jahren fragte mich ein französischer
Antwort erzählte ich ihm eine kleine Geschichte, welche ich Euch wiederholen will: vurde diese Stadtz die Euch bekannt sein wird da sie jetzt Frankreich gehört, von einer ( . Unheils und der Barbarei, welche die Eroberung der Stadt U iennperthe Gesandte, dein ich dies erzählte entgegnete mix: Seien Sie un⸗ ssorgt, heiliger Vater, der Schutz Frankreichs wird die Barbaren fern
hani eine hohe Stellung einnimmt, Rom sei nicht dazu geschaffen, . f Hauptstadt eines großen Staates zu werden, weil ihm alle erforder—⸗ ö En castzn dazu abgingen, wohl aber eigne es sich in
zZükunst wird des zeigen. Wenn Sie
schwerden erhoben: Herr Delaet fagte, die Flamänder würden n
nt mir f: inn . er sorgenvoll ist:
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Großbritannien und Irland. London, 11. De— zember. Der preußische Gesandte, Graf Bernst orff, nebst amilie hat die Stadt verlassen und sich zu einem Besuche bei Fiscount Helmesdale nach dessen Landsitz, Linton Parks, in Fent begeben. . Die Nachrichten aus Irland lauten noch immer beunruhigend. Es konfiszirte die Polizei in dung von 15 Fässern Schießpulver und eine weitere telegra⸗ phische Depesche theilt die Beschlagnahme von sechs Kisten in Cardiff mit, die eine Sendung von 60 Enfieldbüchsen, mehrere Revolver und ein vollständiges Büchsenmacherwerkzeug enthiel⸗ sen. Letztere Kisten ga en zu der Ladung des Schiffes »Tita— nig«, das, wie seiner Zeit gemeldet, bei seiner Ankunft in Cork sestgehalten und einer besonders sorgfältigen Durchsuchung nach Feuerwaffen unterworfen wurde, ohne daß dieselbe zu einem Resultate geführt hätte. Man sieht jetzt, daß die Regierung doch bei dieser Gelegenheit wohl unterrichtet war. Die Bu bli' ner Polizei hat im Laufe der vergangenen Nacht wieder eine Gesellschaft Fenier, wie es heißt, bei einer Berathung erwischt. Neun Mann wurden bel dieser. Gelegenheit Die Regierung trifft fortwährend Vorsichts⸗ Truppen und Polizei ⸗Mannschaften wer— ist beständig ein die Flotteneskadre,
ziemlich Athy eine Sen⸗
maßregeln,
als Verstärkung erhalten. Der eben erschienene Hirtenbrief des
der, wie schon bemerkt, die Partei der Oran—
: r Wie es heißt, wird derselbe in bieser Richtung nicht vereinzelt bleiben, unb sollen die tatholischen
Bischöfe beabsichtigen, in ihrer Gesammtheit einen Hirtenbrief an die katholische Bevölkerung zu erlassen, der die Bewegung . ö en r verurtheilt und von der Theilnahme an derselben abmahnt.
Frankreich. Paris, 11. Dezember. Der Hof kehrt am die Weihnachten St. Nazaire ein—
Abmarsch ungehindert und rasch vollführt werden könne. General douai war auf dem Marsche, um in der Hauptstadt den Mar— schall Bazaine abzulösen, der eine Inspectionsreise von Mexiko
nach Vera⸗Cruz antreten wollte.
Italien. Nach Pariser Zeitungs-Versionen vom 12ten
. Dezember lautet die Antwort, welche der Papst auf die Ab— . [ dere des Generals Montebello gegeben hat, voll— ständi
sene theuren Kinder! Am Vorabend Eures Fortgangs begebe
Von allen Seiten meldet man mir, daß die Gläubigen
Aber es ist bekannt, daß
Ende, weil es hier noch einen Fleck Landes giebf, auf welchem Gerech⸗ esandter, was er dem Kaiser in meinem Namen sagen solle. Als Als der heil. Augustin Bischof von Hippo war,
rmee Barbaren belagert. In Voraussicht des na⸗= Folge haben mußte, rief der heilige Bischof aus: Mein Gott, mich vor diesem furchtbaren Unglücke sterben! Der
alten. Spater erklärte mir ein anderer Geschäftsträger, welcher gegen⸗
des katholischen Glaubens. Die Ich bin ruhig und ohne Furcht, vertrzue auf den höchsten Beschützer und auf die Vorfehung. Ihren Kaiser sehen, den Kaiser der Franzosen, so sagen Sie daß ich ö für ihn bete. Man sagt mir, daß er leidend ist:
t, daß Er ihm seine Gesundheit wiederschenke. Man ch bete zu Gott, daß Er ihm den
rade zum Sitze
bete zu Go
ure Fahne,
h eele laffe. Wisset aber, meine theuren Kinder, daß das erhaupt Eurer großen Nation sich den Allerchristlichsten König
zum Himmel richte, Er⸗ auch nothwendig, daß er die seinen
nennt. Wenn die Gebete, die ich für ihn hörung finden sollen, dann ist es . mit den meinen vereinige.«
Türkei, Konstantin opel, 11. Dezember 0 Die Pforte hat von Plänen und agu n er, SLostrennung Bulgariens zielen, Kenntuiß erlangt. Agitationspartei sind Abramovich aus Tultscha als Kandidaten für Wahlfürstenthum auffesiellt.
Dänemark. Kopenhagen, 10. Dezember. D Gesetz⸗ Entwurf, betreffend die Ertheilun bes — 9 R K , , Hö An der heutigen Sitzung des Folkethings wurde di ⸗ liche Neuwahl der Beamten des Ire , ner n rzath Bregendghl wurde mit 43 von 635 Stimmen zum Präsidenten wiedergewählt. Der Gesetzentwurf, betreffend Ab— gaben von freiwilligen Auctionen über Handelswaaren, kam zur ersten Behandlung. Durch das Gesetz werden im Interesse 6. Jö g ibe, der nn vermindert. Nach nicht
iger Diskussion wurde der Ueberga r = handlung einstimmig beschlossen. ö
Amerika. Amerikanischen Nachrichten zufolge, soll di Armee der Vereinigten Staaten auf ihren , . Mann gebracht werden. Die größte Effektivstärke unter der Pgenwärtigen Organisation wurde 76,32 Mann betragen. Die Flotte der Vereinigten Staaten umfaßt gegenwärtig 294 Fahrzeuge mit 2663, der Mehrheit nach sehr schweren Ge' schützen, Darunter sind 63 Panzerschiffe, 6 Fregatten und n rf ; . 6. . 9 ,. über 2500 Ton⸗
ehalt. ährend des Krieges zählte die Marine 600 von denen über 300 verkauft r,, sind. Ech
Anstralien. Telegraphischen Berichten aus Australien (Melbourne, 27. Oktober) zufolge, hatten dort während des Monats fortwährend starke Regengüsse große Ueberschwemmungen herbeigeführt. Dort eingetroffene Briefe aus Neuseeland melden,
(W. T. B.) welche auf
Von der aus Galatz und Dimitraki ein künftiges bulgarisches
daß die Eingeborenen von =. Bai anfangen, Die Kolonie
zu , , egeben haben, Napier (Hauptstadt der Klonie) nach Abzu 9 Truppen anzugreifen .
Die Waikoten sollen die Absicht zu erkennen
Adelaide, 24. Oktober. Die gesetzgebende Versammlun ö.. . Vorlage zu einem Amendement der Constitution zurück wiesen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürcau.
London, Mittwoch, 12. Dezember, Abends. Dampfer »Lity of Washington« ist eine Baarfracht von 134,185 Dollars eingetroffen. Die Nachrichten aus New⸗ York reichen bis zum 1. Dezember. Die Staatsschuld hat sich im vergangenen Jahre um 200 Millionen Dollars vermindert. — Die Berichte aus Mexiko gehen bis zum 25. November. Ihnen zufolge verweilt Kaiser Maximilian in Orizaba, voll— zieht jedoch keinerlei amtliche Handlungen. Die Kaiserliche Garnison von Jalapa hat sich den Republikanern ergeben.
Paris, Donnerstag, 13. Dezember, Morgens. Der »Moniteur« meldet: Nach einem Telegramm des Marschalls Bazaine aus der mexikanischen Hauptstadt vom 3. d. befindet sich der Kaiser Maximilian noch im Lande. Eine Ent— schließung hat derselbe noch nicht getroffen. Zum Abzuge der französischen Truppen, welcher bis März k. J. beendet sein muß, sind Transportschiffe und Geld eingetroffen. Sherman und Campbell trafen am 29. v. M. in Vera⸗Cruz ein und reisten am 3. d. wieder ab. Dieselben scheinen von den ver⸗ söhnlichsten Gesinnungen beseelt.
Florenz, Mittwoch 12. Dezember, Abends. Der »Italie« zufolge scheint jeder Gedanke an eine Abreise des Papstes auf⸗ gegeben. Rom ist ruhig. — Nach dem heutigen »Giornale di Roma« hat der Peterspfenning seit 1859 im Ganzen die Summe von 53 Millionen Lire eingetragen.
Mit dem
Landtags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 13. Dezember. In der heutigen Sitzung des Abge⸗ ordnetenhauses überreichte der Finanzminister folgende drei Gesetz—
Entwürfe: