1866 / 306 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Niederlande. Aus dem Haag, 16. Dezember, (Köln. Ztg) Die Zweite Kammer hat nach dem Versprechen des Miinisteriums nunmehr Kredit Vorlagen bezüglich auf die ersten Monate des neuen Jahres für alle Posten außer für die zwei, welche das Königliche Haus und die Staatsschuld betreffen, er⸗ halten. In ihrer Sitzung vom 13. ist dieselbe ferner nach ihrer gesetzlich festgestellten Befugniß zur n, , von Kandidaten für den Hohen Rath der Niederlande an Stelle des jüngst pen⸗ sionirten Mitgliedes Herrn Ysselstein geschritten und hat sie sich für die Herren A. de Vries, Donker Eurtius, Pringle, Hof⸗ stede und C. de Jonge entschieden Nach dem bestehenden Her⸗ kommen dürfte sich die Wahl des Königs, an den nun die Entscheidung kommt, auf den Erstgenannten fixiren. Die Erste Kammer ist auf den 20. 8. M. einberufen. Der Handels⸗ verkehr des Landes von 1865, über den jetzt statistische Nach⸗ richten bekannt geworden sind, weist eine erhebliche Steigerung nach gegen das vorhergehende Jahr. Die Einfuhr betrug an Werth 50G 28,378 Fl. gegen T4 3375772 in 1864 und die Ausfuhr 438,991,127 Fl. gegen 433,416,570. Besonders leb⸗ haft war der Verkehr mit England, dann kamen Preußen, Belgien, Frankreich und die Vereinigten Staaten.

Earvßbritannien und Irland. London, 17. Dezem⸗ ber. Mit dem in Deutschland schon bekannten von Reumeyer aus Taucha erfundenen neuen Schießpulver ist vorgestern auf dem Ballspielplatz des Kristallpalastes in Sydenham eine Reihe von Verfuchen angestellt worden. Die anwesenden Fachkundi⸗ gen erklärten sich von dem Resultat der Experimente ziemlich befriedigt und die Erfindung der Beachtung der englischen Regie— rung würdig.

Aus Valetta (Malta) telegraphirt man der »Times« vom 16. Dezember: Eine n r g, Kriegsschaluppe ist hier angekommen, die nach Alexandria fährt, um den vermeintlichen Verbrecher Suratt aufzunehmen. Der Grund, warum der⸗ selbe hier nicht verhaftet wurde, war ein gänzlicher Mangel an Beweisen.

Spanien. Aus Madrid, den 16. d., meldet der Pariser »Moniteur«“, daß die Königin und der König von Spanien an demselben Tage in die Hauptstadt zurückgekehrt seien.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 18. Dezem⸗ ber. Die Mittheilung, daß Baron Stieglitz seiner Stellung als Bank⸗Gouverneur enthoben sei, wird offiziell bestätigt; der⸗ selbe bleibt Mitglied des Finanz⸗Ministeriums für Kredit⸗An⸗ gelegenheiten. Bie Zeitung »Golosz« ist jetzt nach dreimaliger Verwarnung auf 2 Monat suspendirt worden.

Schweden und Norwegen. Stockholhm, 13. Dezem⸗ ber. »Post och Tur. Tid.“ meldet, daß die Besatzung der ver⸗ unglücklen Dampf-Korvette »Orädd« heute Morgen in Göthe⸗ borg angekommen ist und daß dieselbe sofort nach Carlskrona weiter befördert werden wird. .

Christiania, 12. Dezember. Einer Königlichen Resolu⸗ tion zufolge soll hierselbst jährlich eine Instructionsschule zur Ausbildung norwegischer Infanterie- Unteroffiziere eingerichtet werden. Bie jedesmalige Anzahl der Eleven wird bis 40 gehen können und soll die Schule unter dieselbe Leitung wie die Königlich norwegische Kriegsschule gestellt werden.

Die Motala⸗Werkstatt hat mit dem norwegischen Ma⸗ rine⸗Minĩsterium einen Kontrakt über Erbauung eines »Moni⸗ tors« für die norwegische Flotte abgeschlossen, nach welchem Kontrakt der Preis für den »Monitor« mit 81 1006 Rd. fest⸗ gesetzt worden ist.

Dänemark. Kopenhagen, 16. Dezember. (H. N.) In der heutigen Sitzung des Folkethings kam die Wald⸗ frage zur ersten Behändlung. Der Minister des Innern Est up sprach aus, daß eine gewisse Anzahl Wälder für das Land nothwendig sei, allein die jetzigen Wälder lägen ungünstig; es handle sich um eine Verlegung des Waldareals, Wälder sollten Schutz gegen Westwinde 2. gewähren, der bis⸗ herige gesetzliche nn, zur Erhaltung der Wälder sei unangemessen. Das 534 solle eine successive Verle⸗ gung der Wälder herbeiführen, von einer sofortigen völligen Aufhebung alles Waldgebiets sei nicht die Rede. Die Staatswaldungen betrügen 106,000 Tonnen Land, und die würden nicht in wesentlichem Grade angetastet werden. Es seien viele neue Waldplantagen im Lande entstanden, es sei daher eine grundlose Furcht, wenn man annehme] daß eine rücksichtslose Niederhauung von Wäldern stattfinden werde, wenn Waldfreiheit gegeben würde. n

17. Dezember. Aus West-Jütland war hier eine De⸗ putation k behufs zer E isenbe , in bun mm ge Holstebro und Ripen sammt einem Anschlusse an di 3 Bahnen bei Wandrup. Der König nahm den Antrag mi e ten Interesse entgegen und äußerte sich darüber sehr günstig.

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Amerika. New-⸗Hork, 4. Dezember. Aus der Bot schaft des Präsidenten heben wir noch folgende auf Mey il bezügliche Stelle hervor: Verschiedene Zusicherungen, sagte wr seien . worden, daß im Frühjahr die französischen 3 pen Mexiko räumen werden und die französische Regierun dann dieselbe Nichtinterventions⸗-Politik einschlagen werde, welch die amerikanische verfolgt und setzte dann hinzu: »Bei un eren warmen Interesse für die Sache der Freiheit und Human gn schien es üns eine gebieterische Pflicht, mit allem möglichen Ein! flusse unsererseits auf die Wiederherstellung und dauernde Ve

ründung einer republikanischen Staats-Regierung in jenem

Lande hinzuwirken. Sämmtliche Verhandlungen über amen kanische Entschädigungsansprüche gegen Frankreich wegen Han lungen dieser Macht, in ihrer Eigenschaft als kriegführende Macht gegen Mexiko sind verschoben, bis beide Länder ein Ar— rangement unter einander vereinbart haben.«

Der Bericht des Finanz⸗Ministers verkündet, daß die Ein— nahmen für die mit Juni 1866 endenden drei Vierteljahre den Anschlag des letzten Berichtes um 89,000,000 Doll. überstiegen Die Ausgaben blieben um 200,000,900 Doll. unter dem Vor— anschlage. Von August 1865 Oktober 1866 nahm die Staatz, schuld Um 206,000 000 Doll. ab, doch wird weder erwartet noch gewünscht, daß die Reduction in demselben Maße for schreiten soll. Die Einnahmen würden nach Reduction von Steuern und Tarif hinreichen, um 4 5,000,900 Doll. monat— lich am Kapital zu tilgen. Der Finanz⸗Minister empfiehlt dem Kongreß folgende Maßregeln zur Annghme, um der Re— gierung nach zwei Jahren die Wiederaufnahme der Bagt— zahlungen zu ermöglichen, nämlich die Nationalbanken zu zwingen, in den atlantischen Städten ihre RNo— ten einzulösen, das Papiergeld auf das für einen

esunden und rechtlichen Handel nöthige Maß einzu— chränken; ferner eine vollständige Revision des Zolltarifts, sodann die Wegnahme der Besteuerung von Rohmatt— rialien. Die Emittirung von 5 20 Bonds, zahlbar in Eng= land und Deutschland, zu einem hinreichenden Betrage, um die 6proz. Bonds einzuziehen, die jetzt noch in Europa kursiren, und der dortigen Nachfrage zu genügen, und schließlich die Re habilitirung der Südstaaten.“ Der Bexicht schätzt den Ueberschuß für die mit nächstem Juni endenden 3 Quartale auf 79,900 0h Dollars und den Ueberschuß Ende Juni 1868 auf 85,000 000 Dollars ab.

In einer Versammlung republikanischer Kongreßmänner traten schr feindselige Gefühle gegen den Präsidenten Johnspon hervor und eine Resolution ging durch, die dem Kongresse em, pfiehlt, Ernennungen aus politischen Gründen von Seiten de Präsidenten zu verwerfen. Mr. Boutwell befürwortete die Cr nennung eines Kongreß-Comité's zur Untersuchung, ob die Handlungen des Präsidenten Grund zu einer Anklage gehen.

Im Repräsentanten hau se brachte Mr. Schenk eine Vorlage ein, die vorschlägt, den nächsten (40) Kongreß am 4 en März zu versammeln.

Im Kongreß ist eine Vorlage durchgegangen, welche dem Präsidenten in Bezug auf die Theilnehmer an der Empl⸗ rung das Begnadigungsrecht entzieht. Das Repräsentanten— haus hat die Justizkommission beauftragt, über die Art und Weise, in welcher Prozeß und Anklage vor dem Senate ver— handelt werden, Bericht zu erstatten.

6. Dezember. Das Repräsentantenhaus hat drei Comitèépräsidenten des Hauses, die die Politik Jöhnson's unter stützten, von diesen Stellen entfernt. Eine republikanische Ver⸗ sammlung . den Plan aufgenommen, in den Südstaaten Territorial⸗Regierungen einzusetzen.

15. Dezember. Der Kongreß hat den Farbigen del Distriktes Co lum bia das Stimmrecht ertheilt.

Toronto, 3. Dezember. Das Gesuch um eine neue Pro⸗ zedur gegen die verurtheilten Fenier in Kanada ist von dem Gerichts hofe verworfen worden.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Florenz, Dienstag, 18. Dezember, Abends. Die Opinione⸗ schreibt: Man glaubt, daß Italien von der türkischen Regierum Genugthuung fordern wird, weil die Türken am 8. d. M. in den kandiotischen Gewässern einen italienischen Postdampser angegriffen haben, auf welchem sie Freiwillige für Unterstützunß des Aufstandes vermutheten. General Fleury ist abgereis

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Kun st⸗ nnd iwissenschaftliche Nachrichten.

Berlin, im. Dezember. In der Königl. Akademie der

ist gegenwärtig eine Auferstehung vom Professor Karl . schmidt ausgestellt, welche auf Veranlassung Sr. Excellenz des Herrn Ministers der geistlichen Angelegenheiten ausgeführt sst, um als Altar⸗ bild für die Kirche zu Alt⸗Danim in Pommern zu dienen. Das Bild hat bei nicht sehr beträchtlicher Breite große Höhenentwickelung und wird oben spitzbogig abgeschlossen. Auf dem vorderen Rande des schmucklosen Sarkophgges von grauem Stein steht der Heiland, nur n ein lichtrothes, edel gefaltetes Gewand gekleidet, das die rechte Seite der Brust bis zu dem Wundmale des Lanzenstiches herab frei läßt. Die Linke hält den aufgestützten Stab mit dem weißen Kreuz— banner, die Rechte ist segnend erhoben. Der ganz von vorn genom— mene Kopf mit langem hraunem Haar und feinem kurzen Bart wird von einem goldenen Heiligenschein umflossen. Zur Linken des Hei— landes neben dem Sarkophage lehnt der Engel, der den Stein von des Grabes Oeffnung abgewälzt hat. In rothem Gewande mit blauem Ueberwurf, die Beine übereinander geschlagen, beide Hände auf den aufrecht gehaltenen Stein gelegt, blickt er mit rückwärts ge— wandtem Haupte zu dem Erstandenen auf. Weniger bewegt ist die Stellung des andern Engels zur Rechten Christiz er scheint als der streitbare Diener, Gottes im Kampfe gegen die Mächte der Finsterniß gedacht, denn seine Rechte ruht am Griffe eines mächtigen zu Boden kehrten Schwertes, die Linke stützt sich auf den Sarkophag. Chamois— arben ist sein Kleid, über das ein weißer Mantel geschlagen isl. Den Hintergrund des Gemäldes bildet eine gemusterte . Ganz im Vordergrunde vor dem Sarkophage, unter der Gestalt des Hei⸗ landes, kauern zwei Wächter. Der zur Linken des Beschauers, ein kräftiger Krieger init grauem Haar und Bart, in grünem Waffenrock mit braunem Kriegermantel darüber, sitzt schlafend zusammengesunken, den dreieckigen Schild über dessen Rand die Hand herabhängt, unter die linke Schulter gestemmt. Die xechte Hand hält im Schooße lie— gend das in der Scheide steckende Schwert. Eine runde Stahlkappe bedeckt den Kopf. Neben ihm, zur Nechten des Beschauers, ruht auf einem Knie, etwas vornüber geheugt, ein anderer Kriegsknecht, mit gelbem kurzärmeligem Waffenrock angethan, über den ein blaugrauer Ueberwurf fällt auf dem Kopfe einen Helm von gelbem Metall. Die Linke ist mit dem Ausdruck des Schreckens und der Bestürzung er— hoben, die Rechte mit dem entblößten kurzen Schwerte gesenkt, der Kopf mit geöffnetem Munde und geschlossenen Augen nach rechts ge⸗ wendet. Er ist entweder noch nicht ganz aus der Befangenheit des Schlafes befreit, oder durch den überwältigenden Eindruck des Wun— ders zu Boden geschlagen gedacht. Neben ihm weiter rechts auf der Erde vuht sein runder Schild mit Donnerkeil und Blitzen als Emblem. Das Bild tritt in Auffassung, Zeichnung und Färbung den früheren Werken Pfannschmidt's würdig zur Seite.

Statistische Nachrichten.

Das eben erfolgte späte Erscheinen der neiten Ausgabe des Hothaischen Hofkalenders für 1867, des 104. Jahrgangs des⸗ selben, entschuldigt die Nedactiön im Vorwart mit den politischen Er⸗ eignissen, die seit Juni d. J. Europa und Deutschland bewegt haben. Die durch die Präliminarien von Nicolsburg und den Frieden von Prag geschaffene Aenderung in dem territorialen Bestand des König⸗ reichs Italien und Oesterreichs trat noch rechtzeitig genug ein, um in den betreffenden Artikeln berücksichtigt werden zu können, die Deut⸗ schen Staaten aber, welche in den früheren Jahrgängen in alphabetischer Reihenfolge unter den übrigen europäischen und außer— turopäischen Staaten zu suchen waren, mußten an das Ende des diplo⸗ matischen Jahrbuchs verwiesen und dort nach den durch Neuerwer— bungen und gegen h i Abtretungen veränderten statistischen Verhält— nissen zusammengestellt werden. Während die statistischen Ueber⸗ sichten auf S., 933 und 934 ein Bild Pr ens vor unde ngch dem Kriege, bezüglich der äußern, territorialen Gestaltung und der BVevölkerungs-Verhältnisse geben, wird erst der nächste Jahrgang ein Vild auch der vollendeten inneren Organisation bringen können. Den Gang der Ereignisse, welche zu dem großen Kriege führten, der in beispiellos kurzer Zeit eine Umgestaltung Mittel-Europa's im Ge— folge hatte, führt die Chronik des vorliegenden Jahrgangs vor die Augen. Ergänzt wird dieselbe bezüglich der für die staatliche Neubil= dung Deutschlands bestimmend gewordenen, späteren Ereignisse durch den Artikel über den, in seiner Bildung einem Abschluß noch entgegen⸗ sehenden ‚»Norddeutschen Bund« 2 90), und die Bemerkungen unter der, noch einmal an ihrer alten Stelle erscheinenden Rubrik: »Deutscher Bund. «

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. In dem Zeitraum vom 16. bis 30. November 1866 wurden Steinkohlen,

Braunkohlen und Coaks.

Tonnen.

Torf Brennholz

Transport⸗ weise.

in Berlin ein-

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Eisenbahnen 16940 r Dim

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London, 17. Dezember. In der Kohlengrube bei Barnsle

fanden am Sonncherfp orgen eine, und 3 been 9 weitere E ö. ionen statt. Der letzten und stärksten unter denselben folgten . , . chwefeliger Gase, zugleich vernahm man ein zischen⸗ 9 Geräusch und einen dumpfen rollenden Ton wie bei einem Eisen— , in einiger Entfernung. Auf, diese Vorkommnisse hin, die es klar eststellen, daß Feuer und Gase in der Grube noch fortwährend in Kontakt kommen, ist von der Behörde der Hauptschacht geschlossen worden. Manche rührenden Geschichten werden von den Män⸗ nern erzählt, die die Leichen aufsuchten. In einem Falle trafen sie auf 20 = 30. Todte, die einander in die Arme geschlossen hatten. Aus ihrer Haltung ersah man bei anderen, daß sie der Tod überrascht hatte, während sie einander Lebewohl sagten. Wieder bei Anderen zeigten die gebogenen steifen Kniee uns die erhobenen Hände, daß ihre letzte Handlung ein Gebet war. Der so wunderbar ö gerettete Samuel Brown ist wieder hergestellt, darf aber noch nicht das Haus verlassen. Zehn Personen sind außerdem noch unter ärzt— icher Behandlung und nur einige lassen Hoffnung auf Wieder— herstellung. Es wird voraussichtlich Monate dauern, bis die Grube wieder befahren werden kann. Wie der Telegraph meldet, sind auch wieder im Laufe der Nacht Explosionen vorgeksmmen und man n das Unterwassersetzen der Grube wird das einzige Mittel fein, dem Feuer Einhalt zu thun. Gestern wurden in Barnsley 27, und in Artsley 26 Leichen beerdigt. 160 Wittwen und 330 Kinder haben ihre Ernährer verloren. Neben der anderen Explosion in Staf⸗— fordshirse bei welcher nach den neusten Berichten 85 Menschen um⸗ kamen, wird aus Little Hulton in Lancashire gemeldet, daß dort das schlagende Wetter ebenfalls 5. Opfer gefordert hat.

Paris, 18 Dezember. Der »Moniteur« enthält ein Inserat, durch welches den Actionairen des Credit mobilier mitgetheist wird, alli ee e r m n f. a n e Werthbestände den zur Zeit

; Hewinn übersteigt, eine ago ⸗Divi zahlung a die alten Actien nicht elf ben kann. gb wb ien ähh auf . Die Actionaire des spanischen Credit mobilier werden 15 Fres., die der Compagnie transatlantique 15 und die der Compagnie immo⸗ ö . . . 64 . ö erhalten.

St. Petersburg, 18. Dezember. Eine zwischen Rußland u Italien ausgewechselte Declaration ist pulli . n fi an , ,, , . und Actien⸗Gesellschaften,

erer Associationen, mit Ausnahme der Ve Gesell⸗ len, . / hme der Versicherungs ⸗Gesell : openhagen, 15. Dezember. Unter den dänischen Produ nimmt der Branntwein einen hervorragenden , , . ö kerne, Finanzjahr sind im Königreiche nicht weniger als 353 Mill. ott Branntwein von 8 Grad Stärke fabrizirt worden. Von diesem Quantum, welches der Staatskasse eine Einnahme von 13941000 Rthlr. 1 . 5 . 6 , , . der Rest blieb im L ; e ein fabrizirte 117 Mill. Pott; Aalborg Randers, Faaborg und gore je 1— . ö.

Eifenbahn und Telegraphen⸗Nachrichten.

Christiania, 12. Dezember. Nach dem norwegischen »Afton⸗ bladet« kann man, wenn keine unerwarteten Hindernisse eintreten, schon vom 1, Januar 1867 an eine bedeutende Herabsetzung der Telegraphen⸗ taxe für Telegramme zwischen Dänemark und Norwegen erwarten, so daß ein Telegramm von 20 Wörtern, einerlei ob dasselbe durch den neu projektirten Kabel zwischen Arendal und Hirthshals oder über Schweden geht, 30 Ort und 5 Schilling schw. kosten wird. Ein ein—⸗ zelnes Telegramm von Christiania nach Lopenhagen kostet jetzt 1 Spe⸗ ies 34 Schilling und nach den anderen Städten in Dänemark je nach Verhältniß der Entfernung derselben noch mehr.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 20. Dezember. Im Opernhause. (22Iste Vor⸗

stellung) Margarethe. Oper in 5 Akten. nod. Ballet von Paul Taglioni. Faust: Hr. Niemann. Extra-⸗Pxeise. Im Schauspielhause. (250. Abonnements⸗Vorstellung) Die bezähmte Widerspenstige. Lustspiel in 4 Akten von Shakespegre, nach Deinhardstein scher Bearbeitung. Hierauf: Die Un⸗ glücklichen. Lustspiel in 1 Akt von Kotzebue, bearbeitet von V. Schneider. . . 4, .

reitag, 21. Dezember. Im Opernhause. 222ste Vorstel⸗ lung. Die Zauberflöte. Oper in 3 Abtheilungen. Musik ö. Mozart. Pamina: Frl. Grün. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause; 251ste Abonnements-⸗Vorstellung. Die zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Aufzügen von R. Benedix. Hierauf: Die Dienstboten. Lebensbild in 1 Akt von R. Benedixz.

Mittel⸗Preise.

Musik von Gou⸗ Margarethe: Fr. Lucca.

Eisenbahnen Summa II 39