Kerlim, am zi. Bezemher.
4530
Am ilichker Wechsel-, EFonels- ume! Geld- Corrs.
72
London
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Wien, österr. Währ. . . dito
Aunshurg, sidd. W...
Frankf. 2. M., sidd. W. 160 FI Leipzig in Conrant. .. im 14 Thlr. Fuss .. 1690 Lal. Petersburg
dito 008. Warsehau 908. X. 8 . 100 Th g.
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Mit. S5 24 56 2g
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Freiwillige Anleihe Staats Anleihe von 1859
dito v. 1854, 1855, 1857 von 1859... .....
von 1850, 1852 ..
von 1853.. von 1862
, Schuld- Sch 3 1 421I8Staats-Sc Scheine ..... ...... 3 14 , rar, em , r fh Knie 3 1515 1517 Hess. Prämien-Scheine à 40 Thl. — 1507 Kur- und Neum. Sehuldversehr. 3 Oder-Deiehban- Obligationen. Berliner Sta di- Obligationen
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Kur- und Jeumärkisekt . .. ...... Pommersche
Posenscht . . .. ...... w k Rhein- und Weetßk. 1 Sehlesisehe
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Preuss. Hyp. Autheil - Certificate JI Hyp. - Br. 4. 1. Pr. Hyp. Actien- J. e e' (lz nsemaun) Unkündb. 1Lxp. Br. der Preuss. . Hzbt. Actien-Bank (llenekel). . Pr. en nn e r e. w 1 Bank des Berliner Kassenvere ins. — Danziger Privathank RKönigsberger Privatbank Magdeburger Priwa: hank Posener Frivathank Fommersehe itterseh. Privatbank
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Eisenbahn- Actien. .
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Aachen-Mastriehter ... Berg. Märk. . ...... ..
Berlin- Hamburger Berl. Potsdam - NHagdeb. Berlin- Stettiner
Breslau - Sehww. - Freib.
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Kiedersehles- Märk. . .. Nirdersehles. Zweigb. .. Nordbahn Fr.-Wish. ..
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do. Lit. B Gppein-Tarnowitzer .. Kheiniseche
da. (Stamm-) Prior. he in- Nahe Stargard- Posen hi ringer
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Berg. Märkisehe I. Ser. do. Ill. S. v. Staat 3) .
Berlin- Anhalter ; ,,,,
Berlin- Hamb.
Wilh (Cosel-Oderbg.). do. (Stamm) Prior. . do. do. do.
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Aachen-Diisseld. I. Em. do. Il. Emission.. do. III. Emission..
Aachen-Mastriehter ... do. Il. Emission..
do. Il. Serie
do. do. Lit. do. IV. Serie ... do. V. Serie ... de. Düsseld. -Elberf. Pr.
Wo vorstehend kein Zinssatz werden usancemässig à pet.
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KNichtamtllohe Kotirungen.
Eisenbahn- Stamm- Actien.
Altona - Kiel. ... .... ... do. do. junge. ... Amsterdam - Rotterdam Galiz. (Carl Ludw.) ... Lõöbau- Littau Lad wigshafen- Bexhaeh Magdeb. -Leipz. Lit. B. Mr. Lud wghi. Lt. A. u. C. idee klenburger Custer. Franz. Staats hahn int. sii dl. Staats b. Lomb. Hussiseht Eisenb. ..... Westhan (Böhin.) ... Varsehau- Terespol ... Warsehau- Wien
Berlin- ¶Griit: .
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Prioritäts - Actien. olg. GbI. J. de l'äst. do. Samb. u. Meuse.
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Galiz. (Carl Ludw.) ... Lemberg- Czernowitz...
Berl. Handels- Gesellseh. bise. Conunandit-Anth.« 8 Sehles. Bank-Vertin .. 1 M Preuss. Hyp. Vers. ... 3. j J
(Henckel Erate Preuss. y. -G. 3 4d0. Gew. BR. (Schuster;
Fabrik v. Eisenbahnbed. ? Dessaner Kont. Gas. .. 3
Berl. BFferdebahn. . . ... .
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Rheinische. ... ..... .... 4 do. vom Staat gar. . . do. III. Em. v. 1858/50 - do. do. von 1862 u. 64 41 do. V. Staat garantirt.. 4. Rein- Vahe . Sta at gar. 4 do. do. II. Em. ... Rhrt. Cref. Kr. Gladb. I.S. do. II. Serie.. do. III. Serie.. Stargard- Posen do. Il. Emission.. do. II. do. Thüringer IJ. Serie.... do. II. Serie. ...... do. K do. d8z Wilh. Cosel-Odbg.) . .. 989 do. III. Emission.. do. IV. Emission.. q
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Berlin- Stettiner JI. Ser.
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Breslau - Schw. - Freib. Cõln- Crefelder
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do. V. Em. Magdehurg- Halberstadt. do v. 1865
do. Wittenbge. Magdeburg. Wittenbge. Nie irseh. Iark. Act. 8. do. II. Serie à 623 Thlr. de. Oblig. L. u. II. Ser. do. do. III. Serie .. do. IV. Serie. . Nir derschl. - Lweighahn
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Braunschweiger Bank. Bremer Bank. .. ...... Coburger Creditbank .. Darmstädter Bank .... Dessauer Credit. . . . . .. do. Landesbank . Genfer Creditbank . ... Geraer Bank Gothaer Frivatbauk.. Hannoversche Bank. .. Leipziger Credithank .. Luxemhurger Bank . .. Meininger Tredithanke. Norddentsche Bauk ... Oesterreich. Credit. ... Rostocker Bank Thüring. Bank Weimar. Bank. . ...... Oesterr. Metall. ... ....
gesterr. Sijh. Anl. (¶ Sijdi) stalien. Anleihe
Kuss. Stiegl. 5. Anl.. do. do. 5. Anl.. do. v. Rothschild Lst. do. Neue Engl. Anleih- d6. ö do.
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7 do. Poln. Schatz-Obl. do. do. Cert. L. A. Poln. Pfandhr. in 8. -R. do. Part. 300 FI. ... Dessauer riämien-Anl. Hamb. St.- Pram. Anl.. Reue Bad. do. 35 Fl Sehwed. 10 Rl. St. Pr. A.
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Künzßrois dos öiibers bei der König. Hänzs. Alnsfuss der Prenss. Bank: fir Wechsel 4 pCt.. für Lombard
Pis Pfund fein Silber: 29 Thlr.
23 8gr. 43 pCt.
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei R. o. Decker)
Beil age
begründete, nochmals zu berichtigen.
4531 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
M* 308.
Landtags⸗ Angelegenheiten.
Berlin, 21. Dezember. (Zur Sitzung des Abgeord⸗ netenhauses vom 20. Dezember) Die Rede, welche der Ninister⸗Präsident Graf von Bismarck bei der Diskussion über den Gesetz Entwurf, betreffend die Vereinigung der Her— zogthümer Holstein und Schleswig mit Preußen, hielt, hat fol— genden Wortlaut:
Der Herr Abgeordnete (Twest en) stimmt für die Annexion.
ch bedauere, daß über den Zweck hinaus, diese Abstimmung su motiviren, seine Rede hauptsächlich eine versuchte Beweis führung gewesen ist, daß die Schleswig-Holsteiner Grund hätten, übler Laune zu sein über. alles, was ihnen von Preußen widerfahren ist. Ich erlaube mir zunächst einige unrichtige Thatsachen, auf welche der Herr Redner diese Beweisführung me Ich erkläre es für positi falsch, daß der Prinz von Augustenburg jemals die preußischen Februarbedingungen angenommen hat, und wir würden gens— thigt sein die Briefe, welche darüber vorliegen, wenn diesé un— wahren Behauptungen ferner aufrecht erhalten werden sollten, zu veröffentlichen, obwohl sie ursprünglich nicht dazu bestimmt gewesen sind. Er hat, sie stets nur so angenommen, daß r sich eine Hinterthür offen gehalten, er hat in uns die Ueberzeugung geweckt, daß die vorbehaltene ständische Zu—
siimmung von ihm zu diesen Bedingungen nicht gesucht werden
werde, daß er vielmehr im Einzelnen, vermöge der ständischen Weigerung, loszukommen suchen werde, und gerade von dem Wichtigsten. Bei der bekannten, oft erwähnten Unterredung, die der Herr Redner nochmals angeführt hat, obschon ich nicht weif, was sie mit dem heutigen Zweck zu thun hat, muß ich zunächst bestreiten, daß der Prinz in einem gereizten Zustande gewesen ist. Die Unterredung dauerte drei Stunden, von 9 Uhr bis Mitternacht. Am Schlusse derselben hat sich der Prinz in vollkommen freundlicher Beziehung von mir verabschiedet und ge— sagt, er werde sich die Sache in Dolzig weiter überlegen und von dort aus schreiben. Ich muß der Behauptung des Herrn Vorredners in meinem persönlichen Interesse entgegentreten. Ich habe nicht die Cewohnheit, in meinem eignen Hause und unter vier Augen unhöflich zu sein und bei politischen Verhandlungen glaube ich mich immer so verhalten zu haben, daß mein Gegenpart nicht ohne sachlichen Anlaß in einen gereizten Zustand versetzt wird. Hätte ich gewußt, daß diese Details heute von der Tribüne vor— gebracht werden würden, so würde ich mich aus den Akten ver⸗ gewissert haben, wie sie damals lagen. Ich kann nicht Alles behalten, was in drei Jahren geschieht, aber dessen erinnere ich mich ganz genau, daß die Forderung, welche ich, dem Prinzen jemals in Äussicht stellte, hinter den Februar⸗Bedingungen sehr weit zurückstand. Es handelte sich um ein Hafengebiet ünd um . Stellungen an den beiden Endpunkten des Nordostsee⸗ anals. Die militairischen Beziehungen konnten zwischen uns damals u nicht so genau diskutirt werden, in allen anderen waren unsere Ansprüche damals sehr viel gemäßigter, als später in den Februarbedin ungen; und ich glaube versichert zu sein, daß ic mich dem entsprechend geäußert habe. Ich erinnere mich scher, daß, als ich von dem Hafengebiet sprach, der Prinz narauf hinwies, das könnte sich ja gaͤr num Quadratmeilen« handeln, woraus Sie eben den Maß dessen, was er zu be— willigen bereit war, entnehmen können. Daß ich in früheren Zeiten zu irgend Jemand gesagt haben Ulle ich zöge die Personalunion der Einsetzung der Familie lugusten burg vor, muß ich stark bezweifeln. Ich kann natür— ich wie schon gesagt, nicht jedes Wort im Gedächtniß behalten, was ich zu den vielen hundert Deputationen „die ich gesehen habe, gesprochen habe; dieses aber kann ich nicht gesagt haben, denn ch ist nie nieine Meinung gewesen, und warum sollte ich kaade diesen Leuten in dieser Richtung das Gegentheil meiner hheeinung sagen! Ich habe stets an dem Klimax festgehal— len, daß die Personalunion besser war, wie das, was existirte, baß ein selbstständiger Fürst besser war, als die Personal⸗ union, und daß die Vereinigung mit dem preußischen Staate besser war, als ein gn iger Fürst. Welches davon s Erreichbare war, das konnten allein die Exeignisse kehren. Wäre Personalunion das Maximum des Erreichbaren kwesen, so hätte ich mich vor der Hand bei der damaligen age der Dinge im Interesse Deutschlaͤnds nicht berechtigt und berufen ge ł iefe gs zurückzuweisen. Aber ij gehalten, diese Abschlagszahlung zurückzuweisen. n ist nicht zweifelhaft, daß im ganzen Laufe des Jahres 1864 ie für uns irgend annehmbare Verständigung mit dem Prinzen
Freitag, den 21. Dezember
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von der Pfordten gebeten, ob
1866.
von Augustenburg nicht zu erreichen war, und daß der Prinz die Bedingungen, die Se. Majestät und Sr. Majestät Minister für annehmbar hielten, nicht einge angen ist. Ich kann noch weiter gehn wenn wir einmal auf Feu ge i itẽt kommen.
Noch im vorigen Jahre, kurz vor den Gasteiner Verhand⸗ lungen, habe ich den Königlich bayerischen Minister Freiherrn er nicht seine Vermittelung dahin eintreten lassen wolle, daß zur Verhütung eines Konfliktes, der ganz Deutschland ergreifen könnte, Unterhandlungen geführt würden, durch welche der Prinz von Augustenburg bewogen werde, einen für Preußen annehmbaren Frieden mit Sr. Majestät zu machen, wobei ich erklärte, daß ich dem Prinzen zu diesem Behufe an dem Königlichen Hofe eine günstige Aufnahme vermitteln würde , wenn der Prinz sich, dorthin begeben wolle. Herr Freiherr von der Pfordten übernahm sehr bereitwillig diese Vermittelung; er hat sich demgemäß an den Prinzen, ob an dessen Räthe eben⸗ falls, weiß ich nicht, gewendet, er hat jedoch darauf zuerst mehrere Wochen lang gar keine Antwort bekommen unb später eine kühle und vornehme Ablehnung. Hierfür habe ich Zeugen. Wenn ferner behauptet worden ist, daß sich ein Anter⸗ schied in dem Eroberungs-Verhältniß von Schleswig⸗Holstein und dem von Hannover behaupten ließe, so ist dies nur so zu acceptiren, daß unsere Eroberungsrechte an den Herzogthümern jedenfalls ein noch stärkeres ist, es ist ein doppeltes! Wir haben sie zuerst den Dänen und zweitens fie dem mit unsern kriegerischen Feinden verbündeten Prinzen von Augustenburg abgenommen. Nehmen Sie an, der Prinz wäre wirklich legi⸗ timer Regent gewesen, so ist er eben so sehr der Bundesgenosse unserer kriegerischen Gegner gewesen als der König von Hannover oder der Kurfürst von Hessen. Er ist es aber mit mehr Besonnenheit gewesen, mit mehr Berechnung und mit weniger Offenheit. Wäre unser Vorgehen in der Mitte Juni dieses Jahres weniger schnell erfolgt, so würden wir es erlebt haben, daß auf der Basis des Bundesbeschlusses vom 14. Juni er. sich in Hannover, an dem Krystallisationspunkte des Gablenz schen Corps, hannöversche und augustenburgische Truppen bei Stade gesamnielt hätten, um gegen uns im Felde zu operiren und eine Diversion gegen Berlin zu machen.
Ich bedaure, daß der Herr Vorredner von der Höhe der politischen Auffassung, die ihn sonst kennzeichnet, herabgestiegen ist, um Persönlichkeiten auf der Tribüne in diesem Augenblicke vor die Oeffentlichkeit zu bringen. Ich kenne nicht die einzelnen untergeordneten Beamten in der Verwaltung von Schleswig⸗ Holstein; ich habe in diesem Augenblick auch nicht die Zeit, mich darum zu bekümmern. Ich muß mein volles Vertrauen auf den Baron v. Scheel⸗-Plessen setzen, und er genießt es im voll— sten Maße. Er ist der erste Schleswig-Holsteiner, der schon im Jahre 1864 in Schönbrunn mir den festen Entschluß aussprach, für nichts Anderes, als für den Anschluß an Preußen zu wir⸗ ken und die Verdächtigung, daß er dänischen Interessen diene, ist eine solche, die er nicht verdient und die ich auf das Be⸗ stimmteste zurückweise, ich baue auf seine Treue ebenso fest, ö. . die irgend eines anderen Dieners Sr. Maijestät des
önigs.
Daß die Königliche Staatsregierung ihn in diesem Mo— mente mit einer Freiheit schalten lassen muß, daß ein so schnei— diger und entschiedener Charakter, wie der des Herrn v. Plessen sich viele Jahre lang im Kampfe für sein Land gegen Däne⸗ mark bewährt hat, seine unbequemen, seine rauhen Seiten hat, die ihn mitunter uber das Ziel hinausschießen laässen mag und Freunde verletzen, anstatt der Gegner, das mag sein, dergleichen ist von einer kräftigen und männlichen Natur oft unzertrenn— lich. Ich habe aber so viel im Amte gelernt, daß man es mit in den Kauf nehmen muß; man muß bei einer starken und sonst zuverlässigen Persönlichkeit auf solche kleinen Reibungen efaßt sein und daraus keine Ursache zum Bruch oder zu einer Anklage machen. Ich, hahe nicht Zeit und halte es nicht für zwechmiäßig, die Geschäfte dergestalt zu centralisiren, daß man gewissermaßen in jedem Gendarm persönlich drinsitzen will; es ist ja ein gerechter Vorwurf gegen die preußische Verwaltung, daß jede Brücke im Lande vom Ministerium selbst gebaut wird, und daß jede kleine rechthaberische Lokalbeschwerde von verletzten Gemüthern gleich an die große Glocke gehängt wird, mit dem Verlangen, daß man deshalb die höchsten Beamten und gleich ganze Systeme wechselt. Ich komme zu einem anderen schwerer wiegenden Vorwurf, den der Herr Vorredner unserer Politik macht und zu dessen Besprechung ich etwas weiter ausholen muß, ich meine den wegen der Möglich—