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7. F
o rechnen die Danziger Kaufleute nicht. Von ihnen werden sämmt⸗ iche Zoll und andere , mr. desen, bei Normirun des Preises, den f dem polnischen , ufer oberhalb der Brücke zal len können, in Rechnung gestellt, und so trifft auch der Zoll an der Brücke u Wloclawek den elgenen russischen Unterthanen an der obern Weichsel, er sein Holz verkauft, und dem er mehr schadet, als dem unsrigen, wenn es a bedaucrlich ist; daß nicht ein Verständniß erzielt werden , e dessen ein freier Verkehr zwischen den beiden, durch die natürliche stattfinden und beiden Theilen zum Vortheil gereichen würde!
Was dann die Klagen über die Besteuerung der Juden be— trifft, so können wir darin Nichts andern, es ist ein Alt der in neren Gesetzgebung. In ähnlichen Fällen sind das Einzige, wo—⸗ mit man sich international helfen kann, die Repressalien. Die Staatsregierung müßte also nach dem bekannten Sprüchwort, was ich nicht citiren will, die russischen Bekenner des jüdischen Glaubens ebenfalls zuhöheren Stéuern . . ein anderes Mittel ist mir nicht bekannt. Ferner sind bekanntlich die Klagen über Ausweisungen und Einsperrungen von Individuen, weiche mit regelmäßigen preußischen Pässen und Legitimationen vei— sehen sind, sehr häufig, wie ich das aus meiner eigenen Erfahrung, während ich Gesandter in Petershurg. war, am besten weiß, und wofür ich Ihnen noch flagrantere Fälle, als die⸗ jenigen anführen könnte, welche dem Herrn Interpellanten zu Gebote anden. Es wird in jedem einzelnen Falle, der zu unserer Kenntniß kommt, der eg betreten, welcher einzig offen ist, indem wir durch das General-Konsulat in Warschau oder durch den
Königl. Gesandten in Peters burg Beschwerde führen, und ich kann nicht
anders sagen, als daß wir ber den höchsten russischen Behörden stets die vollste Bereitwilligkeit zur Abhülfe begründeter Beschwerden gefunden aben; aber es dauert gewöhnlich sehr lange, und wenn die Abhülfe Immt / dann ist gewöhnlich das Unglück bereits in dem Ptaße ge— schehen daß es schwer wieder gut zu machen ist. Aber ich haͤbe mich, wie gefagt, weder in meiner damaligen Stellung, noch in meiner jeßz⸗= gen jemals über Schuß der Härte oder der Willkür von Seiten der öchsten russischen Behörden beschweren können. Wie entstehen nun olche Konflikte, meine Herren, abgesehen von den Fällen, wo sie geradezu Erpressungen sind? Unsere Landsleute reisen häufig mit einigem Leichtsinn nach Rußland hinüber, ohne Mittel, ohne die Sprache zu kennen, ohne namentlich über die Formalien, welche sie an der Grenze zu erfüllen haben, sich vorher zu informiren. Sie tommen mit Waffen — ohne die Absicht, sie weiter zu gebrauchen. — Das ist aber in Ruß⸗ land verboten; sie hätten sich davon in Kenntniß setzen sollen; igno—⸗
Sie glauben mit den russischen Beamten etwa so umgehen zu können, wie mit einem preußischen Landrath und wenn sie! sich im Rechte fühlen, ihre ordnungsmäßigen Legitimationspapiere in der Tasche haben, so berufen sie fich beispielsweise darauf mit er⸗ hobener Stimme in einer Sprache, welche, der rufsfische Be— amte nicht versteht. Bei uns würden in einem solchen Falle wegen überlauten Verhaltens vielleicht nur einige Ermahnungen vor⸗ kommen, zu einem strafenden Einschreiten würde sich der betreffende Beamte schwerlich veranlaßt sehen; auch würden unseren Administra⸗ tivbeamten die legalen Mittel fehlen. Durch die Geduld der preußi⸗ schen Beamten sind die preußischen Reisenden aber eben verwöhnt ein reisender Preuße glaubt also vielleicht, daß er einen
russischen Grenzbeamten behandeln könne, wie er etwa mit einem
3 Minister sprechen würde. Das ist nicht der Fall; der amte wird verdrießlich. Der Reisende aber, der auf feinen Paß provoziren zu können glaubt, erklärt überlaut, daß er ein ordentlicher Mann sei, man möge in Kallies, in Stallupönen oder onstwo sich danach erkundigen — er wird eingesperrt, ohne daß ihm lar ist, warum. In seiner Beschwerde sagt er natürlich nicht: ich habe mich allerdings etwas unverschämt benommen, so wie ich es zu
. gewöhnt bin. Auch der russische Beamte, welcher 6 Rechen⸗
chaft aufgefordert wird, sagt nicht etwa; vich fand die Stimme des Reisenden etwas ö stark erhoben für meine Würde, sondern er findet in dem unerschöp ichen Arsenal des Swod Sakonow, das ist die russische Geset sammlung welche allerdings an Füllẽ leidet, jedenfalls einen Satz, egen den der Reisende nicht ganz gerech ertigt war, und der eine Beanstan⸗ ung oder nähere Ermittelung nothwendig gemacht habe. Das wird uns zur Antwort, der Reisende wird freigelassen, und darüber ver⸗ gehen bei den Entfernungen und bei der Langsamkeit des Geschäfts— verkehrs mehrere Wochen, und man hat so zu sagen das Nachfchen, es ist in der Sache nichts mehr zu andern. Das sind aber Dinge, die nur durch Einzelbeschwerden verfolgt werden können und die für ein internationales Einschreiten, für eine drohende Haltung gegen einen mächtigen Nachbarstaat unmöglich einen Anlaß geben; sie liegen nicht in dem üblen Willen, sondern sie liegen in den ei enthümlichen Ein⸗
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. der erwähnten Assekuranzprämie decken, so irren Sie sich ; e
asserverbindung auf einander angewiesnen Provinzen
richtungen des Nachbarstaates. Eine Abhülfe im Großen und Gan⸗
6 kann nur dadurch geschafft werden, wenn das rusfische Reich sich
em Verkehr aus eigener Ue . daß es in seinem Nutzen und i
in seinem Interesse liege, mehr als sher öffnet und seine Gesetz— gebung refoͤrmirt. Das können wir nicht erzwingen, das müssen wir abwarten; und jede Verhandlung in der Tonart, wie sie hier auf der Tribüne wohl angeschlagen werden kann, wie sie sich aber ein großer Staat, der sich selbst respektirt, nicht gefallen lä t, müssen nachher — lectuntur Achivi — die Un erthanen ausbaden, deren Verhältnisse adurch nur noch schlimmer werden. Sie haben, glaube ' kein Recht, die Königl. Regierung anzu⸗ klagen, daß sie auf ihre Würde und auf den Schutz ihrer Unterthanen nicht eifersüchtig sei; bei jeder Gelegenheit aber sich auf die Macht und das Ansehen zu berufen und mit einer solchen befreundeten Regierung eine gereizte Korrespondenz hervorzurufen, halte ich nicht für weise. Wir
geben die Hoffnung nicht, auf, daß dieselbe Regierung, die m großer e mn. r ip nn der Bauern von der ci er gn durchgeführt hat,; die bereit ist, in ihrer innern Verwaltung dem Geiste der Neuzeit Nechnung zu tragen: wie der err Ini ere m es verlangt, und pielleicht noch darüber hinaus unter Umständen auch den Handel von den Feffein mch ih ren werde di jetzt auf ihm lasten, und welche die meisten Staaten des westlichen
Europa s längst abgeschüttelt haben. Aber, wie t, es kann dies Bo
nur aus freier Erkenntniß der Richtigkeit dieser tik, aus freiem
Entschlusse der Kaiserlichen Regierung geschehen, und die Königlich 9. muß sich darauf zesthe nl das Entgegenkommen zu . 6
Sie hat zu diesem Behufe seit Jahr und Tag einen besondercn Man' ihrer Heß nnd ih t attachirt, der gar keine weitere Aufgabe inn
die einzelnen einflußreichen Leute von der Richtigkeit unserer Prinzipien
und von den schädlichen Folgen der dortigen zu überzeugen und jeden Faden anzuknüpfen, den er Eibe kann, um unsern Grenzverkehr zu den Verhaͤltnissen zu führen, die den politischen Beziehungen beider großen Nachbarvölker entsprechen.
Zur Pariser Aus stellung. ) I ö
Mittelst Dekrets vom 1. Februar 1865 hatte der Kaiser der Fran
zosen die Absicht verkündet, im Jahre 1867 eine Allgemeine Ausstellung in Paris zu veranstalten und zugleich eine Kommission zur Vor bereitung und ,. dieses Unternehmens ernannt. Wie Ausstellun wird vom 1. April his ult. Oktober statthaben, und es naht dan der Augenblick, wo sch Gegenstände aus allen Theilen der Erde dort vereinigt finden werden.
Für die die Ausführung des Plans vorbereitenden Maßregeln bietet die Schrift: L exposftion un iver seil de 1867. Guide de l'exposant et du Visiteur, avec les Documents officiels, un plan et une vue de l' Exposition. Paris. Hachette et Cie. gr. 8.
ne —; Pag. 18 einen zuperlässigen Anhglt; dieselbe ist durch den dals atistist Schriftstellet bekannten Staatsralh und wer n fi . stellung, Herrn Le Play, eingeführt.
In dieser , wird, von der Bedeutung der positiven
Naturlehre für die Entwickelung des wirthschaftlichen ebens, für die . der Industrie ꝛc. ausgehend, das Bedürfniß periodischer
ergleichung der Ergebnisse begründet, welche unter Anleitung und Beistand naturwissenschaftlicher Erkenntniß, durch den Fleiß und dir Geschicklichkeit der Menschen, wie durch deren einheitliches Zusammen⸗ wirken geschaffen werden, und daraus die Bedeutun öffentlicher Aus⸗
ᷣ stellungen hergelei i ᷣ rantia legis schadet. Es kommt aber noch ein anderes Moment hinzu: t . . durch vel ge, die Cntwitt⸗ ung. menschligen
Schaffens in den verschiedenen Ländern und Zeitabschnitten zur An⸗ schauung gelangt. Die erste öffentliche Ausstellung fand in Paris im Jahre 1757 statt; man beschränkte sich jedoch damals auf die Er eugnisse der schönen Künste. Erst 40 Jahre n. im Jahre 1798, wur e eine In dustrie⸗ Ausst ellung veranstaltet. Von den 98 Departements des damali⸗ gen Frankreich betheiligten sich nur 16 derselben mit 110 Ausstellem. an en gab das durch sie hervorgerufene Interesse Anla daß der rste ö. schon 1891 eine zweite Ausstellung veranlaßte, an wel⸗ cher sich bereits 38 Departements und 226 Aussteller betheiligten. Der dadurch angeregte Wetteifer wurde so lebhaft, daß zu seiner Be⸗ friedigung alljährliche, später Ausstellungen von 3 zu 3 Jahren in
Aussicht genommen, eine ständine Kommission zur Vorbereltung und
Leitung derselben eingesetzt und azu der Loupre eingeräumt wurde. Der kriegerischen Ereignisse wegen fand die fünfte Industrie—
Ausstellung aber erst im Jahre ish statt. Sie zählte 1366 Aus
steller, die n. h sechs weiteren Ausstellungen im Jahre 1849 auf 532 anwuchsen. Bis zum Jahre 1834 hatté der Louvre ausgereicht; in diesem Jahre wurde der Platz de la Concorde nothwendig, und seit 1839 mußten die Champ - Elysses hierfür benutzt werden g! Gän Mhh stellung von 1849 war die eilfte und letzte französische National. Auß. stellung. Das benachbarte Ausland war in ähnlicher Weise vorge⸗ gangen, und dies regte den Kgiser der Franzofen zu dem Gedanken an, den Erfolg der einheimischen Ausstellungen durch Einladun⸗ gen zur Theilnahme an das Ausland fruchtbringender zu machen.
och im Jahre 1849 wurden die Handelskammern zu gutachtlichen Aeußerungen darüber aufgefordert.
Dem Prinzen Albert fe n der Ruhm, diese Idee zuerst realisirt zu haben. Die für 1851 in ondon projeftirte Ausstellung wurde nicht allein für die Produzenten Englands, sondern auch für die In⸗ dustriellen aller Nationen geöffnet nd trug nach allen Seiten hin reiche rige nsbesondere erwies sich die Zusammenstellung der Er⸗ En ghi e Englands und Frankreichs für beide Theile überaus lehrreich.
ngland wurde darauf hingeführt, den Einfluß der Wissenschaft und der äußeren Ausstattung auf den Preis der Güter mehr zu würdigen, ! ] als Bedingung ihres Werths die Fähigkeit zur Befriedigung
, Vo r ffn ff zu erkennen. der, Linsluß dieser gegenseitigen Anregung zeigte si on im Yar. 1855 auf der . ute r tte üg Jule sfsull l 9 aris.
anche Gegensätze waren ausgeglichen, die r n snis selbst in der
äußeren Form ähnlicher geworden; nur die besonderen Völker hatten den abweichenden Charatter derselben bestimmt. Die
ang daß England bedeutender vorgeschriiten sei ' ald ich und daß letzteres großer Anstrengungen . öh i n . ö . 3 , ang ist die Vervollkommnung menschlicher Arbeit, die Erhöhung ihrer Produktivität mittelst steigender enutzung 9. Raturtrafte h zn rung menschlichen Wohlergehens, wie der Volkskultur das Ergebniß
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bigen Tage.
Kaufmann
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er internationalen Ausstellungen; denn das menschliche Wohlergehen dig in dem Maße, wie die Mittel zur Befriedigun e , Bedürfnisse sich vervollkommnen und mehren, un in Folge niederer Preise den ärunreren Klassen zugänglich werden. Für die bevorstehende Heng ist noch besonders Aufmerksamkeit auf die Lage des Ar beiters und die dieselbe wesentlich bedingenden Umstände gerichtet wor⸗ den. In der zehnten Gruppe werden sich die Gegenstände p r n t
finden / welche zur ,,. der physischken und moralischen Grun
lagen der Volkskultur bestimnit sind: die Materiglien und die Metho— den des Unterrichts im Allgemeinen, wie für Taubstumme und für Blinde; Volksbibliotheken; Wohnungen, Möbel, Kleider und Lebens mittel, welche durch nützliche Eigenschaften wie niederen Preis sich
DOeffentticher Anzeiger.
ef r, Erzeugnisse der Handgrbeit und Werkzeuge, welche der Naschinenarbeit gegenüber bis ict ih erhalten haben zc. ⸗ Mit Recht wird in dieser eiterung des Bereiches der inter ⸗ nationalen Ausstellungen ein glücklicher und folgenreicher Fortschritt erkannt werden. Es sst ein wahrhaft , n , und christlicher Ge- danke, inmitten der für den Reichen und Vemittelten bestinmmten und diesen allein zugänglichen Erzeugniffe menschlichen Schaffens . zu⸗ gleich an die ärmeren Volksklaffen und deren gebend erh iti se zu erinnern und die Aufmerksamkeit auf die Verbesserung ihrer Lage durch unmittelbare , hinzulenken, wenn auch lie aran ge⸗
knüpfte Hoffnung zu fanguinisch erscheint, daß hiermit zugleich der
Weg zur Lösung der sozi len Frage angebahnt sei.
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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Oeffentliche ,,
Auf Antrag der Königlichen Staats ˖ Anwaltschaft zu Crossen vom 15. Mai 1866 und durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 18. desselben Monats ist die , , nr, 3. den seinem Aufent ˖ halte nach unbekannten zwanzigjährigen laft nenbaugehülfen Os car Rudolph Pietsch aus Züllichau wegen Unterschlagung eröffnet worden. teln Der ac. it tg wird deshalb zu dem auf den
29. März 1867. Vormittags 9 Uhr,
um öffentlichen mündlichen Verfahren an hiesiger Gerichtsstelle, mn Nr. 7, anberaumten Termine mit der gl ers e vorge· laden, in demselben zu erscheinen und die zu feiner Vertheidigung dienen den Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig anzuzeigen, daß sie 6g zum Termine herbeigeschafft
werden koͤnnen.
Im Fall des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Ent⸗ ccheidung in Lontumaciam verfahren werden. Als Belastungszeugen 6. zu dem Termine die verw. Actuarius Kersten und deren Tochter
uguste vorgeladen worden.
Züllichau, den 31. Dezember 1866. —
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Handels⸗Register. n unser Firmen⸗Register ist folgende Eintragung bewirkt worden: Rn 16 n, h e. Kaufmann Ernst Baade in Wittstock, rt der Niederlassung: Wittstock, Firma; Ernst Baade. ö Eingetragen zufolge Verfügung vom 21. Januar 18657 am sel⸗
Witthkock, den 21. Janugt 1867 Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Im hiesigen Handels- Register ist heute eingetragen, daß die zu erf ih . bestandene Firma F. Hꝛůzkut n und die dem Pape daselbst ertheilte Prokura zurückgenommen ist. Geestemuͤnde, den 15. Januar 1867. . Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
Im ö. Handelsregister ist heute eingetragen:
irma: 5 Pape. ‚. rt der Niederlassung: Geestemünde. ᷣ ? Firmen ⸗Inhaber: Kaufmann Hermann Pape zu Geestemünde. Geestemünde, den 15. Januar 1867. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
In unser Firmen⸗Negister ist eingetragen und zwar Nr. 28 bei der Firma Simon Rosenthal, mit dem Sitze Meschede, in Kolonne 6: Die Firma ist durch Vertrag vom AV. Sfktober 1862 resp. 28. De⸗ zember 1866 auf den Kaufmann Calmon Rosenthal in Meschede über⸗ egangen, vergleiche Nr. 72 des Firmen⸗Negisters. Eingetragen zufolge en g re gr. gnuar 1857 am 9. Januar 1867. Akten über das Firmen⸗Negister Band II. Seite 406. — Bootz, Secretair.
r. 72. Bezeichnung des Firmen⸗IJnhabers:; der Kaufmann Cal⸗ mon Nosenthal zu Meschede. Qrt der Niederlassung; Meschede. Be— zeichnung der Firma; Simon Rosenthal. Zeit ber Eintragung: Ein⸗ etragen zufolge Verfügung vom 7. Januar 1857 am 9. Januar 1867. 2
kten über das Firmen ⸗Register Band II. Seite 40. Bo otz, Secretair. Arnsberg, den 7. Janüar 1867. . Königliches Kreisgericht.
Der Kaufmann Carl Friedrich Gustap Dresing zu Herford hat in sein unter Nr. 37 des Fitmen - Registers eingetragenes Handels⸗ Geschäft daselbst, Firma »Gustap Dresing«, den Kaufmann Franz Christoph Uugust Dresing in Herford am 13. Janugr is ais Gefell schafter aufgenommen. Die Einzelfirma ist gelöscht und die nun- mehrige Handels Gesellschaft unter der Firma Gebr. Dresinga, die jeder ler Gesellschaft für sich allein zu vertreten und deren Firnia zu zeichnen befugt ist, unter Nr. 69. des Gesellschafts ⸗Registers eingetragen. 2. , zufolge Verfügung vom 21. Januar 1867 am Januar ; Akten über das Gesellschafts Register Bd. IV. S. 42) Herford, den 21. Januar 1867. k Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser n, ,. ist Band J. fol. 141. zufolge Verfü⸗ gung vom 16. d. Mts. unterm heutigen Tage vermerkt worden, daß
, L. Dieckerhoff in Iserlohn nach Angabe des Inhabers er⸗ oschen ist. = Iserlohn, den 19. , . 1867. önigliches Kreisgericht. Deßz ner. Kleppel.
In unser Firmen ⸗Register ist Band J. Fol. 31. zufolge Verfügung bem heutigen Tage vermerkt worden, daß die Firma 5. J. Mell in Iserlohn nach Angabe des Inhabers aufgelöst ift. — Iserlohn, den 21. Jansar js?
Königliches Kreisgericht. Detzner. Kleppel.
Die von der Firma J St. Janßen zu Eupen dem Kaufmanne Bartholomäus Schummers daseldst ertheilte Prokura ist laut Anmel⸗ dung vom heutigen Tage aufgehoben und daher unter Nr. 347 des Prokuren⸗Registers g r worden. Aachen, den 16. Januar 1867.
Königliches Handelsgerichts. Sekretariat.
Der Flachs und Fruchthändler Peter ohann Claßen zu Am Bissen bei Wegberg ö n daselbst P 6 eschäft unter der e
Firma: P. J Claßen führte, ist am 29 Juni i gestorben, wes⸗
halb besagte Firma heute unter Rr. 55? des Firmen⸗Negisters gelöscht
worden ist. Aachen, den 17. Januar 1867. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Der Kaufmann Friedrich Lang zu Malmedy hat für sein da 6 unter der Firma: J. Gores u. Lang bestehendes Handelsgeschäͤft Nr. II9 des Firmen⸗Registers) seinem Sohne, Kaufmann Eduard Lang zu Malmedy, die Prokura extheilt, was heute unter Nr. 354 in daz Prokuren⸗Register eingetragen worden ist. Aachen, den 21. Januar 1865. Königliches Handelsgerichts⸗ Sekretariat.
Zufolge Anmeldung vom 22 d. M. ist die Handels ⸗Gesellschaft unter der Firma Spineux u. Müller, die ihren 28 zu Station Eschweiler hat, und deren Theilhaber die dafelbst wohnen den Kérn fleute Nicolas Spineug und Carl Müller sind, am 185. d. Me. aufgeisse wor— den und in Liquidation getreten; der Kaufmann August en in Eschweiler ist zu deren Liquidator besteült worben. Dies wurd? heute zu Nr. 546 des Gesellschafts⸗Registers vermerkt.
Aachen, den 23. Januar 1867 7 Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
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Das zu Kyllburg bestehende Handelsgeschäft unter der Firma W. Surges⸗Niederprüm, ist von dessen Inhaber Johann Wilhelm Surges, früher Kaufmann, jetzt ohne Geschäft, wohnhaft J Kyllbur Am 6. Dezember v. J. seinen beiden Kindern Franz urges un
Helena Surges, beide Handelsleute, wohnhaft zu ö erbthei⸗
lungghalber übertragen worden, welche dasselbe seit gedachlem Tage in offener He d e n g' n die ihren Sitz in Kyllburg hat, unter der neuen Firma: . Franz Surges et Comp.
fortführen. Jeder der beiden genannten Theilhaber ist berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten und letztere heute sub Nr. 103 des Gesellfchafts⸗ Registers des hiesigen K. Handelsgerichts eingetragen worden.
Sodann wurde das rlöschen 1) der Firma » W. Surges⸗Nieder⸗ prüm« gub Nr. 22I des Firmen ⸗Registers und 2 der dem genannten Franz Surges für diese Firma ertheilten Prokura sub Nr 17 des
rokuren⸗Registers vermerkt. ; Trier, den 20. Januar 1887. . er Handelsgerichts ⸗ Secretair Has bron.
Bei der Nr. 80 des Gesellschafts⸗Registers des hiesigen König lichen Handelsgerichts ist heute eingetragen worden, daß in die z Trier zwischen 1) Franziska Walter, Wittwe von ohann
aptist Muller jun.,, und 2) deren Sohne Johann Heinrich Muller, beide Kaufleute, wohnhaft in Trier, unter der Firma J. H. Müller u. Comp. bestehende Handelsgesellschaft am 1. Januar d. J. der weite Sohn der Wittwe J. B. Müller jun., nämlich der Kaufmann Franz Anton Joseph. Müller zu Trier als Gesellschafter aufgenommen worden ist, mit der Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Trier, den 20. Januar 1867. Der Handelsgerichts Secretair Has bron.
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