1867 / 25 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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oder sonstiges Absonderungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. Marggrabowa, 23. Januar 1867. Koͤnigliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. Doerks.

n.

n dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Ernst Kostro zu Thorn ist zur Verhandlung und Beschlußfass ng über einen Akkord ein neuer Termin

auf den 7. Februar er., Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Kommissar im Termins Zimmer Nr. Il. anberaumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Kontursgläubiger, soweit für

anderes Absonderungsrecht in Anspruch n, , . wird, zur Theil⸗ nahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. Thorn, den 24. Januar i867. . Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. gez. Schmalz.

381 Bekanntmachung. Der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Isaac Kos⸗ lowsty Firma J. Koslowski jun. hier ist durch Akkord beendet. Breslau, den 18. Januar 1867. . Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.

382 Bekanntmachung. Der Konkurs über das Gesellschafts Vermögen der Handels⸗ Gesellschaft Rosenberger u. Galewsky ist durch Akkord beendigt. Dem⸗

af sind die Konkurse über das Privatvermögen der beiden Ge⸗

ellschafter, des Kaufmanns Jacob Rosenberger und des Kaufmanns Joseph Galewsky eingestellt worden. Breslau, den 28. Januar 1867. Königliches Stadtgericht. Abtheilung l.

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Eduard Woikowsky⸗-Biedau aufs Pohlsdorf hat der Brauermeister ranz Münch zu Wickendorf nachträglich eine Forderung von 2600

Thalern mit dem im §. 42 der Konkurs Ordnung bestimmten Vor⸗ rechte angemeldet.

Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ist

auf den 5. Februar, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Kommissar, Kreisrichter Fiebig, im Termins-⸗Zimmer Nr. 3. anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemel⸗ det haben, in Kenntniß esetzt werden.

Neumarkt, den 18. Januar 1867.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

383 , In dem Konkurse über das Gesellschafts⸗Vermögen der Kaufleute Gebrüder Leuchtenberger zu Langenbielau ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum 21. Febrüar 1867 einschließlich

festgesetzt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis ö dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll an⸗ zumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 15. Januar 1867 bis zum Ablauf der zweiten t angemeldeten Forderungen ist

auf den 4. März 1867, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisrichter Rachner, im Zimmer Nr. 8 unseres Geschäftslokales anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forde⸗ rungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirk seinen Wohn sit hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen * vollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, wel⸗ chen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Nechtsanwälte: Justizräthe Anspach, Hundrich und Haack hier und Rosemann in Lan genbielau zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Reichenbach i. Schl, den 16. Januar 1867.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

I367

In dem Konkurse über das Vermögen des Seilermeisters Hein— rich Julius Doebel hierselbst ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum 14. Februar er. ginschließlich festgesetz; worden. Die Gläubiger, welche ihre An⸗ sprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten . zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 16. Novem— ber v. J. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten For⸗ derungen ist auf

. weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder.

In dem Konkurse über das Vermögen des Rittergutsbesitzers

den 21. Febriar er / Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Gerichts- Affessor Gutsche, im Kreis. gericht ˖ Gebäude, Termins⸗Zimmer Nr. 24, anberaunit, und werden zum Erscheinen in demselben die saͤmmtlichen Gläubiger aufgefor.

dert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet

haben.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschri r selben und ihrer Anlagen beizufügen. . schrift der

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder . Praxis bei uns berechtigten aug. wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den. iini, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Nechts⸗ Anwalte v. Radecke, v. Bieren, Seeliamüller, Fritsch, Fiebiger, Göcking . Glöckner, Schlieckmann, Kruckenberg zu Sachwaltern⸗ vorgeschlagen.

Halle g. d. Saale, am 20. Januar 1867.

Königliches Preußisches Kreisgericht. I. Abtheilung.

3841 Bekanntmachung. Das zufolge Bekanntmachung des unterzeichneten Gerichts vom

18. Dezember v. J. gegen den Kaufmann Heinrich Friedrich (Fir ma

Johann Friedrich dahier eingeleitete Debitverfahren hat durch Ver—

gleich vom 15. d. M. seine 4. gefunden. Homberg, am 16. Januar 1867. . Justizamt. Bernhard.

163 Dec ret, den Konkurs prozeß üher das Vermögen des Richard Heinze aus Leipzig, zuletzt in Wiesbaden wohnhaft, dermalen unbekannt wo, abwesend, berreffenb. ; Da nach dem Berichte des Gerichtsvollziehers das vorhandene Vermögen des Richard Heinze, in zu 706 Fl. tazirten Mobilien besteht,

die vorhandenen bekannten Sihulden aber 3105 Fl. 29 Kr. betragen,

mithin eine Ueberschuldung des Vermögens um den Betrag don 2405 Fl. 29 Kr. vorliegt, fo wird dem genannten Richard Heinze auf⸗ gegeben, Samstag, den 16. Februgr 1867, Morgens 9 Uhr, dahier seine Zahlungsfähigkeit nachzuweisen widrigenfalls der Konkurs Prozeß über sein Vermögen erkannt werden wird, und weiter bemerkt, daß im Falle seines , ihm weitere Decreturen nur durch Anheften derselben an hiefiges Gerichtsbrert bekannt gemacht werden. Die gegen ihn eingeleiteten Zwangsverfahren werden sistirt und den klagend aufgetretenen Gläubigern wird freigestellt, jenem Termine beizuwohnen. Wiesbaden, 27. Dezember 1866. —⸗ Königliches Justiz-Amt.

4475 Subhastations-⸗Patent. MNothwendiger Verkauf Sch uldenhalber.

Die dem Mühlenbesitzer Carl Sigismund Reinhard Schlobach zu Piessigk gehörigen Grundstücke:

a) die im Hypothekenbuche vom Dorfe Piessigk Vol. J. Nr. 48

Fol. 660 verzeichnete Wasser und Windmühle, b) die im Hypothekenbuche der Sonnenwalder Wandeläcker Vol. II. Nr,. 191. Fol. 365 verzeichneten Landungen, abgeschätzt auf, 7349 Thlr. 10 Sgr. zufolge der nebst , beten schein und Bedingungen im Bürcau einzusehenden Taxe, so .

(ae am 27. Juni 13867, Vormittags 11 Ehn, an Hifiger Gerichtsstelle öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken- buche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befrie⸗ , suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem Gericht zu melden.

Kirchhain, den 17. November 1866.

Königliche Kreisgerichts⸗Kommission.

47591 Subhastations-⸗Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

Die den fünf Geschwistern Habermann, Adolph, Anna Helene, Max und Elise, als Erben des Gustav Gottlob Habermann gehöri— enn in dem Dorfe Albrechtsbruch belegenen und Nr. 24/25 Vol. Iv. zol. 49,53 des Hypothekenbuchs verzeichneten 2 Holländergüter, abge⸗ schätzt auf 9000 Thlr. und 5000 Thlr. zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein im Büreau Nr. III. einzusehenden Taxe, follen ,

am 1. Juli 1867, Vormittags i Uhr, vor dem Herrn Kresörichter Falcke an hiesiger erichtsstelle im Zimmer Nr. IL öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Diejenigen . welche wegen einer aus dem Hypotheken buche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedi—⸗ gung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem Gerichte zu melden. ;

Sonnenburg, den 10. Dezember 1866.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

ze und Hypotheken⸗ iger, welche wegen

ammen 1 Thlr. 25 Sgr.; von 325 Thlr.

385

iner aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus er Kaufgeldern ö suchen, haben ihren . ö dem unterzeichneten Subhastationsgerichte anzumelden. Kin Werkführer Samuel Noack, . dessen dem Aufenthalte nach unbekannten Erben werden hierdurch öffentlich vorgeladen. Bütow, den 20. Oktober 1866. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

f gebot.

937 Au . ö g ist auf Amortisation des unter dem 13. März 1863 per

Wasserthorstr. 44 3. Mai 1863 von C. Schellmann auf A. ,. . 7 ierselb ezogenen, von diesem acceptirten, mit den Giros des zc. n,, * G. Höne, 96 mit einem durchstrichenen Quittungs⸗ Vermerk der Gehr. Schweitzer versehenen, dem zc. Schellmann angeb⸗ lich verlorenen Prima -Wechsels über 69 Thlr. 11 Sgr. angetragen vorden. , Der unbekannte Inhaber desselben wird hierdurch aufgefordert, ihn bis spätestens in dem auf .

den 20. Juli 1867 Vormittags 11 Uhr, ;

vor Herrn Stadtgerichts Rath Dannenberg im Stadtgerichts Gebäude, Jüdenstr. 58, Zimmer Nr. 12 anberaumten Termine dem unterzeich˖ neten Gericht vorzulegen, widrigenfalls der gedachte Wechsel für kraft⸗

los erklärt werden wird.

Auswärtigen werden die Herren Rechts-Anwalt Heilborn, Justiz- Nath Humbert und Rechts⸗Anwwalt Holthoff als Sachwalter in Vor⸗ sche e ec .

Berlin, den 13. Dezember 1866. J

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

377 Oeffentliche Vorladung.

Die Handlung Meyer Ball hier hat gegen den Kaufmann E. W. Blau, , Dragonerstraße 26, hier wohnhaft, aus folgenden Wechseln: .

5 21. Februar 1866, über 85 Thlr., zahlbar ult. Mai 1866, gezogen von E. W. Blau auf Edmund Polak in Berlin,

27) vom 28. März 1866, zahlbar drei Monate a dato, gezogen von Ad; Aronson auf Herrmann Harwitz in Berlin, über 49 Thlr. 28 Thlr Pf. girirt von dem Beklagten,

3) vom 21. März 1866, pr. 21. J . 117 Th von Julius Pfaffe auf Eduard Kade in Berlin, girirt von dem Beklagten, .

4 vom 28. März 1866 pr. 28. Juni 1866 über 380 Thlr., gezogen von Julius Pfaffe auf Eduard Kade in Berlin, girirt von dem Beklagten, . .

5) vom 351. März 1866 über 335 Thlr. pr,. 7. Juli 1866, gezogen von Gustav Wolffsohn auf W. Reinicke in Berlin, indofsirt von dem Beklagten, . . ö.

6) vom 27. April 1866, pr. 8. Juli 1866 über 300 Thlr. 13 Sgr. 6. Pf gezogen von G. Meyer auf C. Großer in Berlin und girirt von dem Beklagten,

7) vom 20. Juni 1866, pr. 20. September 1866 über 425 Thlr. gezogen von G. Altner auf Ferdinand Reetz in Berlin, girirt von dem Beklagten, . .

8) vom 5. März 1866, zahlbar ult. Juni 1866, über 110 Thlr., gezogen von dem Beklagten auf Ferd. Reetz, ;

9) vom 3. April 1866, zahlbar drei Monate nach dato, über 23 Thlr. 15 Sgr., gezogen von Eduard Kade auf W. Erich in Hamburg, girirt von dem Beklagten, . 5

10 vom 8. April 1866, pr. 8. August 1866, über 325 Thlr, ge— zogen von dem Beklagten auf C. di Dio in Berlin,

II) vom 16. März 1866, pr. 15. Juli 1866, über 320 Thlr., gezogen von dem Beklagten auf G. Paul in Berlin, ;

die Wechselklage auf eren, der verschriebenen Wechselbeträge nebst 6 Prozent Zinsen von S5 Thlr. seit dem 31. Mai 1866 1 Thlr. 25 Sgr. k und. Prozent Provision mit 87 Sgr.; von 49 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. seit dem W Juni 1866, 1 Thlr. 5 Sgr. Pro⸗ testkosten und Prozent Provision mit 5 Sgr.; von 117 Thlr. seit dem 21. Juni 1866, 2 Thlr. Protestkosten und Prozent Provision mit 12 Sgr.; von 330 Thlr. seit dem 28. Juni 1866, 2 Thlr. 15 Sgr. Protestkosten und 3 Prozent Provision mit 1 Thlr. 8 Sgr ) von Z35 Thlr. seit dem 7. Juli 1866, 2 Thlr. 25 Sgr. Protestlesten, sowie Prozent Provision mit 1 Thlr. 4 Sgr.; von 560 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. seit dem 8. Juli 1866, 2 Thlr. 25 Sgr. Protestkosten, sowie Prozent Provision mit 1 Thlr.; von 125 Thlr. feit dem 26. Sep⸗ tember 1866, 3 Thlr. Protestkosten und Prozent Provssion

nit 1 Thlr. i2 Sgr. 6 Pf; von 110 Thlr. seit dem 36. Juni 1866,

Ihlr. 19 Sgr. Protestkosten und Prozent Provision mit il Sgr.; . Ih Sgr. . 2 ö a e. 1 n rn Sgr. re. estosten, sowie 3 Prozent verlegter und eigener Provision mit zu⸗ ,, 3 9. dem 8. . . ' Thlr. 25, Sgr. PNrotestkosten und 3 Prozent eigener Provislon mi 1 Thlr. 2 ö he h te 320 Thlr. seit dem 15. Juli 1866, 2 Thlr. 16 1 Protestkosten, sowie 3 Prozent Provision mit 1 Thlr. 2 Sgr. angestellt. . .

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetz Aufenthalt des Ver⸗ lagten E. W. Blau unbekannt ist, so wir dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf .

den 21. Mai 1867, Vormittags 10 Uhr, .

r der unterzeichneten Gerichts- Deputation im 2 üdenstraße Rr, 59. Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünktli Mu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf

uni 1866 über 117 Thlr., gezogen

spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge⸗ nommen werden kann. ö . der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in er Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An⸗ trag des Klägers in (9ntumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 18. Königliches

adtgeri heilung für Civilsachen. Prozeß / Dcpura tom f kan

378 Oeffentliche Vorladung.

Der Particulier Carl Rondthaler zu Dresden hat wider den Grafen Ariel Recke ⸗Volmerstein aus den besden von demselben am 1. Dezember 1863 ausgestellten eigenen Wechseln über resp. 200 Thlr. und 1309 Thlr., zahlbar am 1. Februar 1854, auf Zahlung von . . ef 6 pCt. Zinsen seit dem 1. Februar 1861 die ech

age angestellt. ̃ .

Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige , des Grafen Ariel Recke⸗ olmerstein unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffent⸗ lich ,, in dem zur Kla ebeantwortung und weitern münd⸗ lichen Verhandlung der Sache au

den 13. Mai 1867. Vormittags 10 Uhr, vor der , n ni Gerichts⸗-Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße r. 59 Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkuͤnden im Hrigin g ein zur eichen indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine glu sich genommen werden kann.

„Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An⸗ trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er— achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten gusgesprochen werden.

Berlin, den 27. Januar 1867.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Prozeß⸗Deputation il.

Dekret in Sachen des Abraham JFessel in Weilmünster, Klägers,

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gegen Friedrich Klein in Langenbach, Beklagten, z wegen Forderung.

Zur Erklärung auf die vom Kläger heute dahier zu Protokoll vorgetragene Klage, welche der Beklagte in der hiesigen Registratur einsehen kann, wird diesem eine Frist von 90 Tagen unter dem Rechts⸗ nachtheile des Eingeständnisses des Klagegrundes und Verlustes der Einreden bestimmt. . .

In derselben Frist hat er eine in hiesigem Amtsbezirke wohnende Persen zur Empfangnghme der für ihn bestimmten Dekreturen in den Akten zu bevollmächtigen, widrigenfalls alle weiteren Verfügungen ihm nur durch Anschlag am Gerichtsbrett werden zugestellt werden.

Weilburg, den 15. Januar 1867.

Königliches Amt.

. Public an dum.

er Königl. Landrath a. D. August von Lysniewski ist am 20. Februar c. hierselbst verstorben. Alle unbekannten Erben und Erb- nehmer werden hierdurch aufgefordert, im Termin den 4 Septem⸗ ber 1867 an der Gerichtsstätte oder vor demselben in der Registratur . tlich oder persönlich sich zu melden, unter der Verwarnung, daß er Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Etman⸗ gelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbe itzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Erfatz der Nutzungen, sondern nur . des noch Vorhandenen fordern darf.

ensburg, den 26 Oktober 1866. Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.

Ediktalladun g. ersonen befinden sich in unbekannter Abwesenheit:

ö ' Nachbenannte P weser 1) . Joh. Elias Hagen von Gefell im Kreis Ziegen⸗

rück, geb. den 18. März 1783, der im * r 1886 sich nach Ame⸗ rika begeben und 75 Thlr. Vermögen Jaben Bl

2) Christian Friedrich Eduard Schneemann von Mühlberg, geb. den 24. Februar 1832, welcher am 25. März 1855 aus dem Militair- dienste in Luxemburg entwichen und in Sebastopol in englischen Diensten gewesen sein soll, dessen Vermögen in 9 bis 1 Thlr.

besteht / :

3) 3 n. Joh. Michael Paetzold von . geb. den I8. Sept. 1830, der 1849 sich nach Amerika hat begeben wollen, und dessen Vermögen 180 Thlr. 19 Sgr. 7 Pf. be ag

. Buchhalter Joh, Friedrich Häusgen von Erfurt, geb. den 25sten März 1822, welcher seit 1814 oder 1815 Nachricht nicht von sich egeben hat, dessen Vermögen circa 30 Thlr. beträgt; .

5) Peter Theodor Hilsenberg, Sohn des Chirurg Caspar Hilsenber von Erfurt, geb. den 17. Sept. 1804, feit dem 36 ärz von hier abwesend, dessen Vermögen circa 46 Thlr. ist.