1867 / 40 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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zum 27. Februar er., Vormittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Fortificationsbüregu, Breitestraße Nr. 36, einzureichen 1 . der Eröffnung der Offerten in dem angegebenen Termin eiwohnen.

In jeder Offerte muß ausdrücklich erklärt sein, daß die Submit— tenten für die darin enthaltenen Anerbietungen vierzehn Tage lang, vom Submissions-Termin ab gerechnet, mit ihrem ganzen Vermögen zu haften sich bereit erklären, und können Offerten, worin diese Erklä—⸗ rung fehlt, überhaupt nicht berücksichtigt werden.

Spandau, den 12. Februar 1867.

Königliche Fortification.

Bekanntmachung. 35 Es sollen die alten Akten des vorhinnischen Kurhessischen Kriegs⸗ Ministeriums unter der Bedingung sofortiger Vernichtung mit— telst Einstampfens an den Meistbietenden gegen alsbaldige Bezah— lung verkauft werden. ñ Reflektanten haben daher Angebote pro Centner sp ätestens bis um 1. März d. J. verschlossen an die Königliche Administration, lbtheilung für Militairsachen, anher einzureichen. . Cassel, den 12. Februar 1867. Paul, . Kriegsministerial⸗Seeretair.

529 Bekanntmachung.

Die Lieferung von

1563 Stück kiefernen Stangen, 26 Fuß lang, 55 Zoll am Zopfende

stark, für eine neue Telegraphenlinie von Danzig über Berent nach Bütow,

1188 Stück dergleichen Stangen für eine neue Linie von Marien—

werder über Rosenberg und Deutsch⸗Eylau nach Löbau,

500 Stück Stangen für eine Linie von Pr. Eylau über Domnau

nach Friedland und

594 Stück Stangen für eine Linie von Pr. Eylau über Lands—

berg nach Heilsberg soll im Wege der Submission vergeben werden.

Die näheren Bedingungen sind bei der Königlichen Ober⸗Tele— graphen-⸗Inspection zu Königsberg i. Pr., Klapperwiese Nr. 17a, so— wie bei der Königlichen Telegraphen-Station zu Danzig, Marien— werder und Pr. Eylau, während der Dienststunden . resp. egen Erstattung der Kopialien von dort zu beziehen, und wollen Lieferungslustige ihre Offerten mit der Aufschrift:

»Submission auf Lieferung von Telegraphenstangen für die

Linie von bis versehen,

an die Königliche Ober-Telegraphen⸗Inspection zu Königsberg i. Pr. frankirt und gehörig versiegelt bis zu dem auf den 26. Februar er. / Vormittags 19 Uhr, im Büreau des Bauinspektors der hiesigen Königlichen Gber⸗Telegraphen⸗Inspection, Klapperwiese 172, angesetzten Submissionstermine einreichen. Später eingehende Offerten können keine Berücksichtigung finden, vielmehr wird die Eröffnung der einge⸗ gangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten zu dem bezeichneten Termine stattfinden.

Die Auswahl unter den Mindestfordernden bleibt vorbehalten und bleiben die Submittenten 14 Tage an ihre Offerten gebunden.

Königsberg, den 4. Februar 1867.

Der Königliche Ober-Telegraphen-Inspektor.

Berloosung, Amortisation, FZingzahlung u. s. w apieren.

von öffentlichen P

lol, k Beis der heute stattgehabten Verloosung der 5proz. Stadt -Obliga— . für die hiesigen Wasserwerke sind folgende Nummern gezogen orden: Litr. B. Nr. 170 und 475 à 100 Thlr. Litr. A. Nr. 74. 147. 338. 371. 5360. 550. 651. 727. 860. 870. 908. 1022. 1339. 1455. 1477 à 40 Thlr.

„„Den Besitzern der vorstehend bezeichneten Stadt- Obligationen kündigen wir dieselben mit dem Bemerken, daß deren Valuta nach dem 1. Juli d. J. in unserer Kämmerei⸗Kasse in Empfang genommen werden kann.

PNPVosen, den 4. Februar 1867.

Der Magistrat.

. . 82 . .

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L. 8. Januar 1 ö (Gesetz Sammlung pro gisch⸗Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft ab— die letztere übergegangen. gritäts Obligatisnen haben somit die Zah—

planmäßige Tilgung ihrer Forderungen von Eisenbahn⸗Gefellschaft zu gewärtigen, bei

welcher sih auch die etwa sonst noch vorhandenen Gläubiger Behufs ihrer Befriedigung zu melden haben. Aachen, den 8. Februar 1867. Königliche Direction der Aachen⸗Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

Bekanntmachung.

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Ruhrort⸗Crefeld Kreis Gladbacher . t Eisenhbahn.

Die unterm 8. Januar 1847 (Gesetz Sammlung pro 1847 S. 46 konzessionirte Ruhrort-Crefeld Kreis Glabacher Eisenbahn⸗ Gesellschaft ist dadurch, daß der Staat in Gemäßheit des mit ihm am 26. September 1849 (Gesetz Sammlung pro 1850 S. 157 abge⸗ schlossenen Vertrags sämmtliche Stamm . Actien dieser cel egen Erstattung ihres vollen Noming!-Werths gekündigt, resp. eingelöst und dadurch das Eigenthum der Bahn erworben hat, aufgelöst. Alle Lasten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft, insbesondere gegenüber den Inhabern der für die Bahn emittirten Nrioritäts - Obligationen, sind in Gemäßheit des von dem Staate am 8. Januar 1866 (Geseß⸗ Sannnlung pro 1866 S. 11 mit der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft abgeschlossenen Vertrags auf die letztere übergegangen.

Die Inhaber der , , ,,. haben somit die Zah— lung der Zinsen und die planmäßige Tilgung ihrer Forderungen von der Ber isch⸗Märkischen Eisenbahn⸗-Gesellschaft zu gewärtigen, bei welcher . auch die etwa sonst noch vorhandenen Gläubiger Behufs ihrer Befriedigung zu melden haben.

Aachen, den 8. Februar 1867.

; Königliche Direction

der Aachen ⸗-Düsseldorf⸗Ruhrorter Eisenbahn.

618) Bekanntmachung.

Nach der enn des 8. 8 des Reglenients vom 3. Septem- ber 1836 werden die unter den Rummern 71. 73. jo. 276. 457 596. 818. 901. 1015. 1108. 1335. 1401. 1931. 19723 2129 37 rezipirten Mitglieder der unterzeichneten Anstalt hierdurch aufgefordert, den am 1. Januar d. J. fällig gewesenen Beitrag, so wie den 6. Theil des— selben als Strafe ungesäumt zu berichtigen, widrigenfalls nach jenen Bestimmungen weiter verfahren werden wird.

Berlin, den 11. Februar 1867.

Direction der Berliner allgemeinen Wittwen-Pensions⸗ und

Unterstützungs⸗Kasse. Stünzner.

6, Bekanntmachung.

. Gemäß der Vorschrift im §. 8 des Statuts des neuen landschaft—

lichen Kreditvereins für die Provinz Posen mache ich hiermit bekannt,

daß mir bei der am 28. v. Mts. vorgenommenen Revision

der Register und Akten des genannten Kredit⸗Vereins und der

für denselben ausgefertigten Hypotheken⸗Dokumenté der Nachweis ge—

führt worden ist, daß der Gesammtbetrag der von dem neuen land—

schaftlichen Kreditvereine für die Provinz Posen ausgefertigten Pfand⸗

briefe den . der demselben zustehenden hypothekarischen

Kapitgl-Forderungen nicht übersteigt.

Posen, den II, Februar 1867. Der Ober-Präsident der Provinz Posen,

als Staats⸗Kommissarius bei n neuen landschaftlichen Kreditvereine,

Horn.

Verschiedene Bekanntmachungen.

6131 Be t. r ile bs ⸗Einn ahm e. Bergisch-⸗Märkische Eisenbahn, ohne Ruhr⸗Sieg⸗Bahn.

1867 im Januar 442,516 Thlr.,

1866 do. 434,428 * also 1867 mehr S os TIöst

Ruhr-Sieg-Eisenbahn.

1867 im Januar W 2l0 Thlr,

1866 do. 107,701 *

Yad Thsr

617

Seb

Betriebs Einnahmen pro Monat Januar 1867. Rhein- Nahe⸗-Eisen b ah n. für für Extra- Summa. bis ult. Personen. Güter. ordinair. Januar 1867. 1866 im Januar Thlr. Thlr. Thlr. hlr. definitiv) . 12,479 38, 7 3385 S4 / 151 18657 im Januar. sprovisorisch 12850 375531 3910 54. 321 mithin 186 mehr 371 wen. 756 mehr 555 mehr 170 Saarbrücken, den 9. Februar 1867. Königliche Eisenbahn⸗Direction.

Thlr. 54/151

54 321

mehr 170

K 40.

Se. Majestät der König

Das Abonnement beträgt 1 Thlr. sür das bierteljahr.

.

Königlich Preustischer

Aue Post - Anstalten des In und Auslandes nehmen gestellung an, sür gerlin die Expedition des Königl. Preusischen Staats- Anjeigers:

JZäger⸗Straße Nr. EG. 33 Gwischen d. Friedrichs n Aanonierstr)

Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 15. Februar, Abends

1867.

haben Allergnädigst geruht:

Dem Geheimen Medizinal⸗Rath und P bert zu Breslau den Rothen Adler⸗ Orden dritter Klasse mit

der Schleife, dem Steuer⸗Inspektor Stiehl zu Solingen, dem

Haupt⸗Steueramts - Assistenten En de zu Cöln, dem Hauptmann a. D. und gegen eite Moehring zu Wokuhl im Kreise Saatzig und dem katholischen Pfarrer und Dekan Engel zu

. am Andelsbach in den Hohenzollernschen Landen den

othen Adler⸗Orden vierter Klasse, dem Oberst⸗Lieutenant a. D. von Madai, bisher etats mäßiger Stabsoffizier im Magdebur— gischen Kürassier⸗ Regiment Nr. 7, und dem Hauptmann Freiherrn ven Losn, Adjutanten des Erbprinzen von Anhalt Hoheit, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse, dem Direktor der land⸗ , Lehranstalt zu Worms, Dr. Schneider, den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse, und dem Dompropst

Freiherrn von Mannsbach zu Naumburg a. S. das Kreuz

der Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern zu

verleihen; ferner ? Den Oberst⸗Lieutenant z. D. von Münchhausen zu Erd—

mannsdorf zum Schloßhauptmann von Erdmannsdorf zu er⸗ nennen.

6.

Allerhöchster Erlaß vom 4 Februar 1867, betreffend die Verschmelzung des Telegraphenwesens in den Herzogthüniern Schleswig und gol in mit dem preußischen Telegraphenwesen.

Auf den Bericht des Staatsministeriums vom 9. Januar d. J. genehmige Ich, daß das Telegraphenwesen in den Herzog— thümern Schleswig und Holstein mit dem preußischen Tele⸗ graphenwesen verschmolzen worden ist. .

erlin, den 4. Februar 1867.

Wilhelm.

Gr. v. Bismarck-Schönhausen. Frhr. v. d; Heydt. vo. Roon. Gr. v. nr ritz v. Mühler. Gr. zur Lippe. v. Selchow. Gr. zu Eulenburg.

An das Staatsministerium.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche . Arbeiten.

Bekanntmachung.

In den Häusern Oranien-Straße Nr. 182 und Blumen⸗ Straße Nr. 81 zu Berlin werden vom 15. Februar er. zwei mit den daselbst befindlichen Postanstalten vereinigte Telegra⸗ phen⸗Filial⸗Stationen für den allgemeinen Verkehr, vorläufig mit beschränktem Tagesdienste, eröffnet werden.

Auf den telegraphischen Verkehr dieser beiden Stationen

sinden die Bestimmungen der Telegraphen-Ordnung für den Deutsch⸗Oesterreichischen Telegraphen⸗Verein Anwendung. Bei diesen Stationen können auch Telegramme, welche nach irgend einem Punkte innerhalb des Weichbildes der Stadt Berlin oder nach Schöneberg, Moabit, nach dem Gesundbrun⸗

nen und nach Pankow adressirt sind, zur Beförderung auf⸗

gegeben werden. Die Gebühren für die nach den ,, Punkten be⸗ e

stimmten Telegramme betragen im einfachen Satze (bis zu 20 Worten) 23 Sgr. Für die nach anderen Orten bestimmten

rofessor r. CLe⸗

Telegramme wird eine besondere Zuschlags⸗Gebühr für die Be⸗ förderung auf den Leitungen des Berliner Stadt Telegraphen⸗ Bezirks nicht erhoben. Berlin, den 14. Februar 1867. Königliche Telegraphen ˖ Direction. von Chauvin.

Das 13. Stück der Gesetzsammlung, welches heute aus— gegeben wird, enthält unter

Nr. 6544 das Einberufungs-Patent für den Reichstag des Norddeutschen Bundes. Vom 13. Februar 1867, unter

Nr. 65465 den Allerhöchsten Erlaß vom 12. Januar 1867, betreffend die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in den durch das Gesetz vom 24. Dezember 1866 der preußischen Monarchie einverleibten, vormals bayerischen und Großherzog⸗ lich hessischen Gebieistheilen;, unter

Nr. 6546 die Verordnung, betreffend die Aufhebung der im Gebiet des vormaligen Kurfürstenthums Hessen bestehenden Beschränkungen des Handels mit Feldfrüchten ꝛc. Vom 24sten Januar 1867; unter 46

Nr. 6547 die Konzessions⸗Urkunde, de r e, die Erweite⸗ rung des Unternehmens der rheinischen Eisenbahngesellschaft durch den Bau einer Eisenbahn von Reuß über Bedburg nach Düren. Vom 30. Januar 1867, unter

Nr. 6548 den Allerhöchsten Erlaß vom 4. Februar 1867, betreffend die Verschmelzung des Telegraphenwesens in den Herzogthümern Schleswig und Holstein mit dem preußischen Telegraphenwesen, und unter ö

Nr. 6549 die Bekanntmachung, betreffend die Allerhöchste Genehmigung der unter der Firma: »Nordstern, Lebensver⸗ sicherungs⸗Actiengesellschaft« mit dem Sitze zu Berlin errichteten Actiengesellschaft. Vom 4. Februar 1865.

Berlin, den 15. Februar 1867.

Debits-Comtoir der GesetzSammlung.

Re inisterinim der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ Angelegenheiten.

Der Apotheker David Franz Schneider ist zum Ober⸗ Provisor der Königlichen Hof-Apotheke in Berlin ernannt worden. 2

Akademie der Künste.

Bekanntmachung., Preisbewerbung bei der Königlichen Akademie der Künste.

Große akademische Preisbewerbung Königlicher Stiftung in der Architektur.

Die diesjährige Preisbewerbung Königlicher Stiftung bei

der Königlichen Akademie der Künste ist für Architekten be⸗ timmt. ñ Für die Zulassung bedarf es der Nachweisung der erforder⸗ lichen Studien bei der Königlichen Bau⸗Akademie oder des Zeug—⸗ nisses eines ordentlichen Mitgliedes der architektonischen Section der Akademie der Künste. Die Meldungen zur Theilnahme müssen bei dem mit den Direktoratsgeschäften der Königlichen Akademie beauftragten Professor Daeëge bis zum Sonnabend, den 6. April d. J., 12 Uhr Mittags, Persönlich erfolgen.