826
ünen auf Tellow (2. mecklenburg⸗schwerinscher hann Conrad es nn 9. schleswig holsteinischer Wahl frei; Ober⸗Berghauptmann Krug von Nidda Kreis Saar⸗
); Hauptmann von = , ,. en,
Kreis Grunberg -Freistadt); Alexan r 6 Krotoschin) — Auf den Antrag des Referenten der sechsten Abtheilung, des Abg. Serge n genehmigte der Reichstag die Wahlen der folgenden 4b eordneten: Graf Keyserling⸗Rautenburg (Kreis Tilsit und Niederun ; Landrath Seul zu Reuß (Krels Reuß und Grevenbroich; Justiz⸗ rath Heyl zu Saarlouis (Kreis Saarburg⸗Merzig und Sagrlou 9j Alf. Becker zu Prüm (Kreis Daun, Prüm-Bitbur ); Graf Alfred v. Hompesch auf Ruhrich (Kreis Geilenkirchen, einsberg und Erkelenz); Landrath Dr. Schmalz (Kreis Ragnit⸗Pillkallen); Landrath v. Kehler (Kreis Czarnikau⸗Ehodzicsen); Staatsanwalt Evelt zu Hechingen (Hohenzollern); Geh. Pustizr th Gebert in Dresden (I4. sächsischer Wahltreis), Prof. Dr. v. 6. (13ter sächsischer Wahlkreis s, Staatsminister a. D. v. ünchhausen (Amt und Stadt Hannover ; Land- und 3 v, Bothmer u Landsbergen (Kreis Rienburg⸗Burgwedel⸗ allingbostel); . Dr. Kaiser in Paderborn (Kreis Warburg-Höxter); reisrichter Bode in Braunschweig (Greis Braunschweig und Biankenburg; — Namens der siẽbenten Abtheilung berichtete ber ÄAbg. von Wurm b; auf seinen Antrag wurden für gültig erklärt hie Wahlen der folgenden Abgeordneten: Staatominister v. Watzdorf 6. alen w iniar der ln eie Rittergutsbesitzer v. Simpfon in Georgenburg (Kreise Oletzko, Lyk und Johannis- burg); Pr. Fried. Oetker zu Kassel (. kurhessischer Wahlkreis); Senator Römer in Hildesheim (Hildesheim⸗Marienburg-Grongu⸗ Alfeld); Rechtsanwalt Hering zu Eisenach E. sachsen⸗weimarscher Wahlkreis); Fürst Pleß (Kreis Pleß und 6 Landrath ilgrim (Kreis 13. Landrath Graf zu Eulenburg (kreis eutsch⸗Crone); Graf Max v. Loe zu Wissen . Cleve und Geidern); Obergerichtsdirttor Dannenberg (l. e n. Wa . Rechtsanwalt Rückert (2. sachsen - meiningenscher is). Rach Beendigung des Berichts des Abg. von Wurnib wurde
von dem Alterspräsidenten von Frankenberg⸗ e ur Kenntniß des Hauses gebracht, däß bis jezt 166 Wahlen defini, tiv genehmigt seien und daß somit der Reichstag, da bei 206 Mitgliedern die absolute Majorität 1418 betrage, ybeschluß fähig. ei. — Für den Vorschlag des Alterspräsidenten, »übermorgen onnabend, den 2. März, die Präsidentenwahl vorzunehnien« — der von dem Abg. Lasker bes gf orf wurde, erklärte sich die Berfamnntung init großer Majoritat. Der Antrag des Abg. von Vincke r. — *die ed nte neh schon auf nn (Freitag, den 1. März) anzuberaumen« — wurde ab⸗ gelehnt. Schluß der Sitzung: 2 Uhr 45 Minuten. Nächste Sitzung: Sonnabend, den 2. März, Tagesordnung: Wahl der Praͤsiden⸗ ten und der Schriftführer des Reichstags.
— Am 26. Februar starb auf eme em mit Lieben⸗ berg bei Oranienburg der Freiherr Carl Ad h Alexander von Hertefeld (geboren am 27. November 1794 zu
bei Weseh.
Mit ihm erlischt die alte aus dem Cleveschen, Lande stam⸗ mende Familie seines Namens, welche dort früher das Erb⸗ 89 bekleidete. Er besaß im Kreise Geldern die Güter Zelen und Kervendenk, im Kreise Templin Liebenberg, . und im Kreise Ruppin Halson und Guten⸗Germendorf. Auf Grund des §. 3 ad 3 der Königlichen Verordnung vom 12. Ottober 1854 wurde er mittelst Allerhöchsten Erlasses vom * November 1863 auf Lebenszeit in das Herrenhaus be⸗ rufen.
Launenburg. Ratzeburg. 27. Februar. Das Budget des 2 Lauenburg ist in diesen Tagen ausgegehen. Nach demselben beläuft sich die Gesammt⸗Einnahme auf 439,506 Thaler 9 Pf, die Gesammt⸗Ausgabe auf 303 Thlr. 47 Sh. 1 Pf., so daß ein Ueberschuß bleibt von 136,025 Thlr. 1 8 8 Pf. Die Einnahme hat sich gegen die vorigjährige um 34,000 Thlr. gehoben und würde also ein bedeutenderer Ueber⸗ schuß sich herausgestellt haben, wenn nicht für mn n ung und lung der Domanial⸗Anleihe ein Posten von 69,000 Thlr. zu den Ausgaben hinzugekommen wäre.
Mecklenburg. Schwerin. 28. Februar. (Meckl. Ztg.)
Heute wurde der Geburtstag Sr. Königlichen Hoheit des Gr 9)
herzogs in festlicher Weise begangen. Sesterreich. Wien, 27. Februar.
Das (ltelegraphisch
bereits erwähnte) Kaiserliche Patent vom 26. Februar e., wo⸗
mit der Landtag des Königreichs j Ausschreibun J igreichs Böhmen aufgelöst und die
hat folgenden Wortlaut:
r Wahlkreis);
u Diesfort
neuer Wahlen für denselben angeordnet wird,
»Wir Franz Joseph der Erste ꝛc. 2c. Durch den Statthalter Un . seres re n G, ist Uns der Beschluß des Landlaged vom 25. d. M. zur Kenntniß gebracht worden. Diek Gef Treue und Anhänglicht it an Unfere Person und Unser Haus / welche auch bei diesem Anlasse erneuerten Ausdruck gefunden haben, waren wit immer wohlthuend . Unser landesväterliches Herz als treiler, z
all der Uns wohlbekannten Gesinnungen des Volkes von Böhmen. Cl bedacht auf die Förderung der Wohlfahrt aller Theile Un— seres Neiches und fest enlschlossen sie in dem Streben nach fxei innerer Entwickelung zu unterstutzen; erachten Wir es wärtig als Unsere * , wightigste Regentenpflicht /
e ng der verfassun ö mäßigen Vethältnisse der
mongrchle zu einem en. und Jedeihlichen Abschtusse ng bringen. Der Landtag selbst spricht die Ueberzeugung von der Noth wendigkeit und Dringlichkeit dieser Aufgabe aus. Nachdem aber dei. selbe in inn Mehrheit einen Beschluß gefaßt hat, welcher, wenn Wir ihm Unsere Zustinimung ertheilen wollten, diesen Zweck vereiteln würde, fo finden Wir uns veranlaßt, Uns nochmals an die Bevöl- kerung Unseres n gige, Böhmen zu wenden, und verordnen:
1) Der enn eres Königreiches Böhmen ist in Anwendun des §. 16 der Landesordnung aufzulösen und sogleich die Ausschteißung von neuen Wahlen 7 .
2 Wir behalten Uns die Bestimmung des Zeitpunktes für die Einberufung des neuen Landtages vor.“
Prag 27. Februar. Nachdem der Statthalterei - Rath Ritter v. Neubauer das Kalserliche Patent (s. Wien ) verlesen, sagte der rf ear mf nn, n Folge der so eben vernommenen Eröffnung sst es meine Pflicht, augenblicklich die Sißung zu schließels. Wir ,. dem Bewußtsein, da wir während ffn kurzen, aber
olgenschweren Session unserer fait gegen unsethn allergnädigsten Kafser und Herrn, gegen das Reich und gegen das Heimathsland im vollsten Sinne eingedenk waren, und daß, wenn die! Mehr. heit des Landtages dem an sie gestellten Wunsche nicht will. 9 konnte, die Ablehnung oder Meodifizirung dieses Wunsches
illen der doch der Mehrheit des Landtages im. Widerstyeite ihrer loyalen Gesinnung s Re r helligsten innern Ileberzeugung das größte Opfer war. Es ist für Sie, meine Herren, gewiß wohlthuend, r , . jestãt unfert loyale Haltung mit so warmen Worten anerkennt. So eiden wir mit i n nn, mit welchen wir die Stsston begonnen. Gott schütze, erhalte und segne Böhmen! Oesterreich uͤnd unserem allergnä. digsten Kaiser und Konig Franz Joseph. Brünn, 2. Febrünr,. Dr. Prazak erstattet im Namen der Majorität des Ausschusses für die Regierungs⸗Mittheilung den Bericht und beantragt r, , . einer Adresse. Dr. Giskra J die Rinorit‚t der ohn, wendet sich gegen die ö in dreffe dem an ern n mn, e den Ehgrakter Fines bergfhem i re zu wahren und in, allen die staatsrechtliche Stellung der Kinzelnen Königreiche und Länder betreffenden Angelegenheiten die Beschluß . fassung den Landtagen selbst vorzubehalten.
— STaib ach, 26. Jebrugr,, Svetec und Genossen stellen in Form einer Interpellation die Frage an das Landespräsidium, ob es gewillt sei, bei der nächsten Politischen und gerichtlichen Organisirung Krains auf vaterländische, der siokenischen zprache vollkonimen mächtige Beamte besondete Rücksicht zu nehmen. Der Statthalter bejaht diese Anfrage. Der Landesausschuß stellt den Antrag auf die Bitte um die Sistirung des Heeresergänzungsgesetzes auch für Krain, der Antrag wird einstimmig angenommen. 3
„Pesth. 27. Februar. Im Deäk⸗Klub kündigte Minister= Pxäsident Andrässy an, daß die ungaxische Regierung in der morgigen og dt ge ih ng Propositignen in Betreff der Steuern, Rekruten, der Kömstate und . gen Jurisdictio nen Und der Presse machen werde. Er werde das Haus ersuchen, diese Vor. lagen möglichst bald und zwar schon Sonnabend auf die Tages ordnung zu setzen. Deäk hob hervor, es sei wichtig, die Reihen= folge festzusetzen; die praktischeste sei, erst die Steuer, dann die Rekruten, sodann die Jurisdictlons. und schließlich die Preß angelegen eit zu Elfter 1 6 nn nnn, , nn,
= G Jebruar, 9 T. B) Der Ministerpräsident Graf Andrä ssy führte heute die Mitglieder des Kabinets in beide Häuser ein. Im Unterhause machte das Ministerium Vorlagen, betreffend die Vollmacht zur Forterhebung der Steuern in der bisherigen Weise, die Stellung von 43000 Rerrüten, und die Regelung der Munizipal⸗ und Preßangelegenheiten.
Niederlande, Haag, 27. Februar. In der zweiten Kammer hat die allgemeine Budg et⸗-Diskussion zu seßn lan⸗ gen retrospectiven Erörterungen über die Kammer ⸗Auflösung im vorigen Jahre und was sie begleitete, Anlaß gegeben, wobei das Ministerium von verschiedenen Rednern zi ) , scharf an⸗ irn worden ist. In der Finanz Frag , sich die Parteien nicht nur über die ziemlich schlechte Stellung derselben und den Ausfall von sieben Millionen, auch nicht nur über die etwaigen Mittel, dieselben zu decken, sondern auch heftig darüber, wer den Zustand verschuldet habe. .
Belgien. Brüssel, 27. Februar. Der Minister des dr n n machte heute im Senate die offizielle Anzeige von der Verlohung des Grafen von Flandern mit ire, azessin Marie von Hohenzollern. — Im Repräsentantenhause
1. [
wieder her
gegen den Kaiser und das Reich ünd unserer 4
milstairi
und um
827
ein Gesetz votirt, wodurch dem Ministerium des Innern gi ö he. * i wurden, zuin Zwecke der Enischädi⸗ gungen n gen an Kosten welche die Vie seüche verursacht at. — Die Sie g don , andels vertrag mit eigien vom 23. Februar 13h0 gekündigt, in Folge davon Hört derfelbe am 21. Januar auf⸗ fig, eide Länder verbindlich zu sein. = In Mecheln hat bei der wegen Todesfalls) der klerikale Kandidat, Herr E, de Kerckhove, mit 1501 Stiunmen gegen den liberalen Herrn Verhaegen gesiegt.
,.
pr 5
Versicherunge ande 6 ord rah ddr
. mnigt und anischen Kol
föderirung
genommen Im U
*
51
15*
6 Ber korperung
5
Königin n n
a r 4 *** * 3
[ der br Indi Griechenland 2 , i . l ben n gern
, surgenten nimmt die Unein
Resolutionen n in demselben Augenblick sta Parlament zurücknahm.
Anzahl von 289 Mitgliedern in der Wohnung zur Sl gdst one empfahl in iet on, win
gig Eri el icher
othwendigkeit zu
zur dritten s 3 s g , Jade seinen politischen Freunden warm ans Herz (egte. lutionen, die die Regie nachsien / Schtitt die . ment, welches er der Versanmmlung unterbreitete. Der Nedner schloß mit der Hoffnung, daß, wenn die Bill wirklich einge
. einer befri sch di
I
. 13
n Abend in Manchester ungefähr tt, als Disraeli die . im
— Das Befinden der Prinzessin von Wales ist in stetigem
gunff n Fortschreiten begriffen und lassen neuerdings auch
lde ech 41 Die n 2m
ahl eineß Abgeordneten * inzessin ern! die ärztlichen Bulletins ebenfalls äußerst e .
len rheumatischen Schmerzen nach. Ueber die kleine
iedigende Nachrichten. — Lord Stanley hatte gestern Audienz bei Ihrer Majestät
ver Königin im Schlosse zu Windsor und stẽllte nach der⸗ 1 selben die dieser Gelegenheit ihre Kreditive überreichten.
esandten für Griechenland und Hayti vor, die bei Die Schrauben ⸗ Fregatte ⸗Galatea, 26 Kanonen, ist unter
. neuen Capitain, dem Herzog von Edinburg, von
lymounth näch Lissabon abgegangen. Die liberale Partei versammelte sich gestern in einer ladst one s erathung der ministeriellen Vorschläge über Reform. iner Ansprache zur Eröffnung der Mäßigung und Billigkeit der Regierun gen ub, ö. festes / als dringende
ner endlichen befriedigenden Löfung der
m weiteren Verlauf seiner Rede verwarf er die Reso⸗ xung eingebracht, und proponirte als ckweisung derselben durch ein Amende⸗
bracht werde, sie in einer solchen Fassung erscheinen möge, daß durch einstimmiges Zusammenwirken ein Umformen der selben befriedigenden Reform b werde. Lord Russell 19 sich den Auseinandersetzungen Bladstone's an und forderte ie Versammlung, mit eineni Hinblick auf die Bedeutung der an e gen Krife, auf, demselben als Parteiführer zu folgen. Nach kurzer Diskussion kant die Versamnmilung zu dem Ent⸗ schluß, daß nach dem Erscheinen der von der r,, als
der Resolutionen, angekündigten Bill eine weitere Versanmlung über die derselben gegenüber zu treffenden Maß⸗ regeln entscheiden solle.
Frankreich. Paris, 2. Februar. Am Freitag kommt das Gesetz über das Elemen tar -Schulwesen auf die Tages⸗ ebenden Körpers. Du ruy wird im Namen
en.
land. Aüs Patras, 24 Februar, bringt die chrichten . Unter den Führern der In⸗ gkeit zu. — Die Reorganistrung
5 . det griechischen Armee wird eifrig betrieben. In französischen
on sag
. ängende S mochten &rngehör
. ö
einen P
tischer Trupp trauen zu ihnen
ö
97
. ;
— Auf die Bittschrift Pariser Weltausstellung mit a lischen Zollhäusern verschont sein wollten,
ablehnend geantwortet. . . . Eu Meeting zu Gunsten von Disraeli's Reform⸗
für dig Deponirung der regierungsseitig e n , .
Fabriken sind große Waffen bestell ungen gemacht. — Die ti liche — 2 die a gen ,. welche in Ge⸗ fangenschaft gerathen, freigelassen.
Türkei. Aus Konstantinopel, 23. Februar, meldet die Levantepost, daß der frühere Gouverneur von Kandia, Ismail Paschg, zum Polizeiniinister ernannt worden ist,
Bu karest, . (W. T. B. Die — ist bis zum 27. Märg verlckugert worden
Der frühere Kriegsminister Kusa 's, Oberst Salomon, ist wieder in die Armee eingetreten.
änemark. Kopenhagen, 24 Februar. (H. B H.)
Der 6 des am * 2 1863 verblichenen Königs
Friedrich VII. ist jetzt definitiv regulirt worden. Derselbe hat einen Totalwerth von 1236288 Rbthlrn ergeben. U
— 25. Februar. Die Kriegssteuer für die Waaren⸗Einfuhr
und die Branntwein⸗Production hat in den verflossenen zehn
Monaten des laufenden ine m . Ausgang Januar)
ine Retio⸗Einnahme von 1,195 oY Rothlrn. ergeben, gegen un. 3 in demselben Zeitraum des vori en g e 266 Februar. Der Minister des Innern, Est rup, er⸗ klärte gestern in der ersten Reichstagskammer, daß keine große HJ j vorhanden sei, da bis jetzt kein pt , n ,,, n. ] He enn. Caution
von abseiten englischer Banquiers vorliege.
Aus diesem Grunde dürfte der seelandischen Eisenbahngesellschaft
die nachgefuchte Konzession für die Anlage einer südseeländischen
Eisenbahn ertheilt werden.