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so daß die Erhöhung des Militairbudgets Alles in Allem sich
een, ,. Pfd. St. stellt. . » FJ. Marz. Ihre Majestät die Königin verließ gestern
im Laufe des Nachmittags Windsor, langte kurz nach vier Uhr mit der Königlichen Familie und dem Prinzen Heinrich von Preußen in London äan und begab sich unmittelbar darauf 3 einem Besuche bei dem Prinzen und der w von
alcs. Von dort fuhr die hohe Frau später nach Bucking⸗ ham Palace, wo sie für die nächsten Tage ihre Residenz ge— nommen hat.
Die ersten authentischen Berichte über den Au fstand der, Fenier gab Lord Naas, der Secretair für Irland, in der gestri⸗ 83 Sitzung des Unterhauses, veranlaßt durch eine Anfrage
onselbs. Morgens um 11 Uhr hatte er von dem nter. Staatssecretair Sir T. Larcom eine von dem Dubliner Schlosse datirte Depesche erhalten, welche folgendermaßen lautete; Am Äbend wurden die Drähte von Düblin nach Cork und nach Limerick zerstört. Die Eisenbahnzüge blieben aus. Eine Lokomotive wurde zur Untersuchung n. ickt' Eine Meile südlich von Thurles fanden sich die Schienen aufgerissen und die Linie verbarrikadirt. Jede Verbindung mit Cork, Limerick, Tipperary ist uns daher abgeschnitten, und wir wissen nicht, was daselbst stattgefunden haben mag. Rings um Du⸗ blin von Drogheda nach Dundruin bricht der Aufstand aus: doch nicht so zahlreich, wie die Fenier erwarteten. In der Finsterniß ist es unmöglich, sich der Zahlen zu vergewissern⸗ man schlägt die Aufrührer von 1009 biss auf 4000 an. Keine ernste Beschädigung der Person oder des Eigenthuntz. Bei Drogheda Angriff auf die Polizei Kaserne; Angreifer zuvückge⸗ schlagen und verfolgt; einige erschossen und einige ge⸗ fangen. Die hiesigen Polizei ⸗Stationen Kilmainham
und, Crumlin erfolglos bestürmt , die Stadt, von ihren
unxuhigsten Geistern befreit, bleibt durchaus still. Die Truppen sind sehr, geschickt dislgeirt. Einer der Ge— fangenen hatte außer Waffen und Munition noch griechisches Feuer Allmälig kehren einzelne Anzügler zurück Ein an⸗ deres, der Admiralität zugegangenes Telegramm lautet: »Die
enier attakirten diesen Morgen früh die Polizei ⸗ Station in astlemartyr, östlich von Cork; ein Amerikaner erschossen unde mehrere andere Fenier verwundet. 2 ab, um die Constabler zu ᷣ
Truppen gehen von unterstützen. Tele⸗
taphendrähte zwischen YJoughal und Cork durchschnitten.« Lord Naas fügte diesen Mittheilungen hinzu, Militairkräfte auf der Insel völlig hinreichten, den Aufruhr un⸗ schädlich zu machen. — Nach sonstigen Nachrichten geben wir über den Aufstand noch folgende Einzelheiten. Am Dienstag Abend versanimelten sich auf einem Platze Dublins Hunderte verdächtiger Menschen. Sie waren mit Pistolen, Büchsen, Säbeln, Dolchen bewaffnet, meist junge Leute von etwa 20 Jah⸗
ren. Dreißig derselben wurden von der Polizei arretirt, wo⸗
rauf die übrigen in der Richtung nach Tallaght abmarschirten. Bei letzterem Orte, etwa 7 englische Meilen von Dublin, kam es zu einem Zusammenstoße zwischen 200 Konstablern und etwa 1000 Feniern, von denen einige Feuer gaben— Polizei erwiederte das Feuer; fünf Fenier wurden verwun⸗ det, einer getödtet und 83 gefangen genommen, zugleich sechs Wagenladungen fenischer Munition erbeutet.! Unterdessen war Lord Strathnqirn mit einem Hochländer- Regimente und mehreren Geschijtzen ausmagrschirt, um der Polizei zu Hülfe zu lonimen; er schickte am Mittwoch Morgen gegen 200 gefangene Fenier nach Dublin.
Fenstern auf die Polizei. macht und nahm 40 Aufrührer gefangen? wurde eine Polizeistation von 200 ö
Doch blieb die letztere in der Ueber⸗
eniern angegriffen; die 22
Konstabler vertheidigtem sich mit ihren Feuerwaffen, und nach 3 stündigem Kampfe räumten die , , . den Platz mit Zu⸗
laff 3 Todten; auch fielen der Polizei 40 Lanzen und 20 Doppelgewehre in die Hände Aehn⸗
rücklassung von 14 Gefangenen und liche Scenen und einzelne Verwundungen ereigneten sich an den
rafschaft Cork wurde ein Konstabler erschossen, einer ver⸗
wundet und zwei andere mitgeschleppt; bei Castlemartyr mußten die Fenier sich, nachdem ihr Anführer rr, , , , (In ⸗
zwischen lauten die neuesten Telegramme beruhigender) In Dublin, wo eine leicht erklärliche Aufregung herrscht, cirkulirt ein merk⸗ würdiges Dokument, das eine Pro el am ation der oprovisori⸗ schen Regigrung von Irland« vorstellt. Die genannte Regie⸗ rung appellirt in demselben nach einer Aufzählung der Leiden, die Irland erduldet und die der Aristokratie des eigenen Landes
wie Englands zugeschrieben werden, an die Repüblikaner der ganzen Welt und Englands Arbeiter insbesondere, und ruft“
ihre Sympathieen undethätige Hülfe an. Ais Ziel der Bewe⸗
ung wird eine irische Republik, auf ne free, Sr. ; a,. bee 6 publik, auf allgemeines Stimmrecht
daß die
Die!
; — In Drogheda bemächtigten selbigen Tages die Fenier sich des Markthauses und ,,,
Bei Kilmallock
e, , rn. bei Kilbaha und Ardagh; bei Middleton in er
rankreich. Paris, J März. In der heutigen Sinn des Sena ts erstattete der Praäsident i ,, f der Prüfungs⸗Kommissare Bericht über den Senatöbeschluß ihn die Abänderüng der 26. Artikels der Verfassung, der von de Verrichtungen des Senats handelt. Der Tert des veränderht⸗ wette , ge Genet wiherschs sich er p
rtikel 26. Der Senat widersetzt sich der Promulgation:
1). Solcher Gesetz. welche widersprechend oder ve gen sind gegn die Constitution, die Religion, die Moral, die Freiheit des Kustu die persönliche Freiheit, die Gleichheit der Bürger vor dem Gesc die Unverleßbarkeif des Eigenthums und das Prinzip der Unabsehhn keit der Nichter. 6
2) Solcher Gesetze, welche die Vertheidigung des Landes benach. th 2 — zer . Der Senat kann außerdem, ehe er sich über die Promulgahhon ,, J ,,, . .
euen Deliberation des geseßgebe örperh a, n,. d, , d. ; V
Diese neue Deliberation wird erst in einer nächstfolgenden Session , ., es sei denn, daß der Senat erkannt an, in ,
Wenn in einer neuen Deliberation der gesetzgebende Körper daß Gefetz ohne Aenderung angenommen hat nl . Senat, 3 dann aufs Neue vorgelegt wird nur darüber deliberiren, ob er sich der Promulgation des Gesetzes widersetzt oder nicht, gemäß den Puta; graphen 1 und 2 des gegenwärtigen Artikels.
— In der heutigen Sitzung des gesetzgebenden Körperz übergab Thiers seine Interpellationen über die auswärtigen Angelz. genheiten. Es soll bereits morgen in den Abtheilungen über dieselben berathen werden. Herr Berryer ergriff hierauf das . um zu ver langen, daß die diplomgtischen Attenslücke, welche ein frühert Datum, als das des 8. Mai, tragen, der Kammer mitgetheilt iber. den. Er eitirt namentlich ein Italien hetreffendes Rundschreiben, von welchein der Staats-Minister in der Sitzung vom 3. Mai gespröchtm und worin! sich Italien verpflichtet haben solle, Oesterreich nicht
anzugreifen. Außerdem verlangt Berrher, daß ebenfalls die Mexico
betreffenden Aktenstücke zur Kinntniß der Kammer gebracht werden namentlich aber das, was auf die Sitzung der Notabeln, iworin der Marschall Bazaine eine wichtige Rede gehalten, die man nur unpell. ständig durch die Journale kenne, Bezug habe. Der Präsident be merkt, daß der Staaisminister abwesend sei, daß er aber von den Wünschen des Herrn Berryer in Kenntniß gesetzt werden würde. Et kündigt alsdann an, daß ei ein Kaßferlichts Dekret erhalten habe, daß der Kammer das Projekt Betreffs der Armee und mobilen Rating arde übersende. Auf Verlangen der Kammer wird das Projekt vom Präsidenten vorgelesen /
Portugal. Der portügiesischen Abgeordneten, Kanne wurde am lIsten d. von dem Justizminister eine Vörlagt füt eine Reihe von Reformen, namentlich für Revision des Stra gesetzbuches, u. a. behufs der Abschaffuͤng der Todesstrafe und, der Strafe der Zwangsarbeiten genracht. Die »Zig. v. Port. bemerkt, die Todesstrafe sei faktisch schon seit zwanzig Jahren in Portugal in Wegfall gekommen, ohne daß die Statistik eine größere Anzahl von Verbrechen, als früher, konstaäͤtirt habe⸗
Türkei. über Marseille gemeldet, daß der Sultan die Zugeständniss, welche dem Fürstenthum Serbien gemacht werden sollen, bereit genehmigt habe und auch dem Vicekönig von Eghpten Kone sionen machen wolle. Der Großpezir hat die Fu Hie en i des Code Napoleon adoptirt, däfüt aber auch die Abschäffung der aparten Jurisdietion , , welche die christlichen Ge sandtschaften bisher ausgeübt habett. Die Wahl des griechischen Patriarchen will die Pforte nicht bestätigen. In Thessalien soll ein blutiger Kampf stattgefunden haben, wobei die Türken mit 300 Mann Verlust zurückgeschlagen worden wären.
Auf Kreta soll, nach athener Berichten, wieder drei Tagk
lang gekämpft worden und es den Aufständischen geglückt sein, bis an die Thore von Rethymno siegreich n,, Die
kretische National⸗Versammlung hat abermals eine Appellatien an die europäischen Mächte gerichtet, ern , wn n, daß ihr
eben so geholfen werde, wie der Bevölkerung von Nizza, Sä—= voyen und Venedig. In Jerusalem sind, wie der französische »Moniteur⸗
meldet, die Arbeiten an der heiligen Grabkirche in vollem Gange. Die erste provisorische Neberdachung ist . fertig, fo daß mit
dem Beginne der Fasten alle kirchlichen Handlungen ganz ge— fahrlos verrichtet werden können. g n of nn die Kuppel und den Tambour vollständig abgetragen zu haben, so daß dann der Neubau vor sich gehen kann. Aus Syrien meldet der französische Moniteurs, daß im
Paschalik von Damaskus überall Ruhe herrscht und daß bei
Abgang der Mekka Karawane keine Unordnung vorgekommen ist. In den Provinzen Hamas und Homs waren die räube— rischen Ansgris durch Waffengewalt zur Rgison gebracht worden,
Aus Alexandrien voni 5. d. Abends wird emeldet, daß der a. der auswärtigen Angelegenheiten, U bar⸗ Pascha, in besonderer Mission des Vicektznigs nach Konstan=
tinopel abgerxeist ist.
Aus Konstantinopel, 27. Februar, wird
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Rußland und Polen. Sti Petersburg, B. Februar. Dab heulige Journal de St. Peters bourg⸗ veröffentlicht die diplomatischen Dokumente, betreffend die , des Prin⸗ zen Karl zu Hohenzollern und desfen Anerkennung als Färsten don Rumänien. der an den K, nußerordentlichen Besandten und bevollmächtigten Minister in Konstantinopel, gerichteten Note heißt es: »Bas Kaiserliche Kabinet kann einem Resultate nur Beifall schenken, wel ches eben so der traditionellen Sympathie, die Rußland und jene Völker von gleichem Glauben mit ihn vereinigt, wie seinem besländi en Wunsche gemäß ist, die Macht des ottomanischen Reiches durch Befriedigung der. keit nen Wünsche und der Be⸗ dürfnisse der dasselbe bewo nendkin e , Stännne fich be⸗ seshgen zu schen. Auf Vefehl Sr. Majastät des Kaisers wel- ben Sie ermächtigt, dem Großvezir zu erklären, daß das Kai⸗ serliche Kabinet Akt von dem Ferman nimmt, welcher denn Prinzen Karl zu Hohen ollern die Investititr verleiht und ihn ö siesten der vereinigten Fürstenthümer der Moldau und Walachei anerkennt.
Schweden und Norwegen, Stockholm, 4. März. Interessante Diskussionen fanden in beiden Kammern des
Jteichõta ge über den von den Röpräsentanten der Bank im
legten Frühjahre beschlossenen Einkauf von Obligatignen des
Reichẽschuldencomtoirs . Werthe von ea. 2600 G00 Rd. schw. statt, durch welchen Ankauf die Bank Nepräsentanten ein Ueber⸗ inkommen mit der standinavischen Kredit⸗Actien⸗Gesellschaft er⸗ möglichte, so daß das Reichsschulden eomtoir dadurch aus einer ernst⸗ . drohenden Verlegenheit geholfen wurde. Das Vorgehen der
epräsentanten wurde angegriffen, theils, weil diese bedeutende Operation ohne die eingeholte Sir n, der versammelten Slände vorgenommen worden wär, theils weil diesel be eine für die Sicherheit der Bank schädlich wirkende Vexmischüng der Bank mit den Stadts⸗Angelegenheiten voraussetzte, und theils weil sie vermeintlich die Fahigkeit der Bank, den allgemeinen Unisatz u unterstützen, verringere. In beiden Kammern wurde. das hir e , der Baͤnkrepräsentänten vertheidigt und führte in der erflen Kanimer zu einem Zutrguenspptum für die Reptä6⸗· sentanten, indem die Kämmer fast einstünmig einen Antrag annahm, welcher dähin lautete, »däß gegen den beschlossenen Ankauf der Obligattonen Nichts einzuwenden sei. In der zwei⸗ ten Kantmier würde die Sache einfach vad actas. gelegt, nach⸗ den einige, für ein Mißtrauensvotüm aufgetrelene Redner ihre Aussagen zurückgenonnnen hatten.
Dänemark. Kopenhagen, 6. März. In der heutigen Folkethingssitzu ng wurde die Neuwahl der Begmten des Things für die nächsten 4 Wochen vorgenommen. Zum Prä⸗ sidenten wurde der Etatsrath Bregendahl mit 52 Stimmen wiedererwählt. Zu Vicepräsidenten wurden Hof⸗Jägermeister Carlsen und Etatsrath nnr gewählt. .
Das Thing gestattete die Stellung einer Interpellation an den Finanzminister durch die westjütischen Abgeordneten Ter⸗ manten und Rosenörn: »Findet der hochgeehrte Finanzminister nicht, daß, mit Rücksicht auf die Interessen des dänischen Han⸗ dels, hinreichende Aufforderung vorhanden ist, Fans zu einem Freihafen zu machen oder jedenfalls diese Sache einer genauen und gründlichen Untersuchung zu unterwerfen? Gedenkt der ginn nicht die nöthigen Maßregeln zu treffen, daß das Nort by auf Fanö eine Telegraphenverbin dung mit dem Fest⸗ lande erhalte?“ Diefe Interpellation wird naͤchstens auf die Tagesordming kommen.
Amerika. New⸗Nork, 23. Februar. General Sher⸗
mans Suhbstitiutt für die Militaire Regterung des Südens ist schließlich in beiden Häusern des Kongresses durchgegan n . ertre⸗-
einent ÄAnendement, daß, bis die Staaten wieder zur Vertt tung zugelgssen werden, Kibiltegie rungen nur provisorisch und in allen Punkten der höheren, nationalen Autorität unterwor⸗ fen sein follen. — Die Radikalen haben Parson Brown⸗ 4 wieder als Gouverneur von Denn essee in Vorschlag gebracht. . . . Berichten aus Mexiko zufolge befand sich Kaiser Maxi⸗ milian am 5. Februar in der Hauptstadt. ö Die brasillanische und La Plata⸗Post bringt Nachrichten aus Rio de Janeiro, 7. Februar, und Montevideo, 29. Ja⸗ nuar. Näch den mit der ⸗Rhone« angekom menen brasilianischen Zeitungen zählte die brasillanische Armee 35900 Mann, wäh⸗ rend die Truppen des Argentinischen Bundes vor der Absen⸗ dung von Verstärkungen an Paunero nur S000 stark waren. Die brasilianische Flotte auf dem Kriegsschauplatze bestand aus 9 Panzerschiffen, (Jer »Brazil« war nach Rio zur Ausbesserung ab n gen, , Ii0 Kanonenbooten, 7 leichteren Dampfern, zombenschiffen, J Transport.! und 5 Avisodampfern und trug 148 ,, und 4000 Mann. Die Ręebolutiongire in Mendoza hatlcn über ein Corps von etwa 1209 Mann Regie—
rungstruppen unter Julio Campos a Pocito einen Sieg davon
getragen, wobei Lesßterer 4 Geschütze verlor und gezwungen n, sich 6. . Lutz 3 . . t Juan den Insur 6. b Iii. dit den ieherbieihfeln sesnes Corps ae ich Eastro at Paunero an. Auf die Nachricht von ieser Niederlage traf die ar entinische Regieri g energische Maß⸗ nn , m . Janugr die 3 , als Re⸗ bellen iind Verrather und beyrderte die Nationalgarde ein ö Ankändigung, daß, wer sich nicht innerh. rei Tagln stelle, als Verraͤther betrachtet und bestraft werden solle. ,
Ayres waren mehrer ile, angeblichen Einver⸗ ständnisses mit den At ischen, eingezogen worden. In St. Luiz und Cordova witrde ein Prönsunciamento zu Gun— sten der Insurgenten veranstaltet, wodurch Paunero in eine et e ag geri ih, doch erwartete derselbe 1500 Mann mit Feld- Haubitzen unter dem Kommando des Obersten Acedondo, die, aus den grgentinischen Lager in Paraguay kommend, in Roösario bereits eingetroffen waren und ihn aus seinen Schwie⸗ rigkeiten befreien sollten — Da es in Montevideo befannt wurde, daß die revolutionaire Bewegung in der ar entinischen Republik auch dort ihre Verzweigungen habe, beschloß man, die Nationalgarde ebenfalls einzuberufen.
Aus Buenos Ayres 28 Januar, wird der Wes. Ztg. als positiv gemeldet, daß die Vereinigten Staaten nf h sind, sobald eine der kriegführenden Mächte hier ihre Vermittelung angenommen hat, event. zür Jutervention zu schreiten. Para⸗ gugy wird unbedingt annehmen, die Alliirten werden daher ein Gleiches thun müssen, denn die betreffende Note sagt, die Union würde ihre Intervention durchzufetzen wissen.
Afrika. Der Pariser »Moniteur« berichtet nach einer Korrespondenz aus Massova daß die letzte Expedition des Kaisers Theodoros gegen die Abvyssinien nicht unterworfenen Stänime kein Resultat ergeben habe, da die Haupt⸗Rebellen, die er bis Gondar verfolgt, ihm entschlüpfen konnten. Der Zorn des Kaisers wandte sich 55 die alte Hauptstadt der athiopischen Souveraine, deren * nderung er anordnete und die er , ließ. Die englischen Se gn enn sind noch immer in Magdala zurückgehalten und der Kaiser hat noch
Tteine Antwort auf den Brief der Königin von England ertheilt.
Die Depeschen folgen in' der . Beilage. Kun st⸗ und wi sse äsch aftliche Nachrichten.
7 ; 17 * 9
London, 7. März. Gestern Abend starb in Senthampton der am̃erikantfche Schriftsteller Brown, der, nter dem Naunien Arte mus Ward bekannt, den speziflschen ameri anischen Humor der Ge⸗ genwart sehr glücklich vertrat und in London eine Zeit lang viel be fuchte Vorträge hielt. Er hatte erst ein Alter von B Jahren erreicht.
Xe feßrunHhineRhne a ili t erich e.
Beoba chtungeeit ⸗ 6. ,. Ort. ö Kezu-
Allgemeine Hiunnels- anaicht.
Wind.
Sint a Lislen.] mur.
9 Mär z⸗ 336,1 — 7,2 ING., mässig- 335,; — 88 RO., stark.
Danzig 335 — 24 NO., mässig. Eutl us. 333.1 — 0.8 O3 Sturm. Cõslin 3343 — 2,2 (0. stark. Stettin 334.5 — 0,86 ONO. stark. Berlin ..... 331,6 02 NO., stark. Seh. na ehh. Reg. gest. Ahd. und Nachts Schnee. 331,2 — 0, N., mässig. trübe. 330, 1 SW. , sehw. trübe, Regen. 328, SOC., mãssig. bedeckt. 326.9 O., schw. trübe, Reif. 3297 O., schw. bezogen. 3246 S., sehwach. bedeckt, Nebel. 32683 Si. schw ach. neblig, trübe. 334,0 O., lebhaft. trübe
333.8 sehr bewölkt. 338,7 bedeckt. 337.3 heiter.
336, 2 NO., schwach. bewölkt. 336, 0 N., schwach. bewölkt.
bed., Reif. heiter. bedeckt. bezogen. trübe.
be deckt.
M 8. Memel ..... Königsberg
Breslau ... Cöln
ö
S
8 93
64
N.. eh erde ; SW. , schwach.
da. Haparanda NNO., sehwach.
Helsingfors Petersburg. ki a2
heiter, gest. Ab. NNW. s. schw. Max. — 3,4. Min. —6, 2. heiter.
bedeckt. bewölkt. bedeckt.
schön.
Stockholm. 338, NNO. , schwach.
& d e, o o n
NXO., schwach. NO., sehwach.
O NO., schwach. ĩ Windstille. OSO. , sehwach.
3382 333.1 332,9 338,8 338,6
Skudesnis. Gröningen. Helder Hernoesand Christians. .