1867 / 65 p. 9 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1062

wird mit einem Patent vom 31. Mai 1869 J. 2 i 1. und den Ge— halts · Sompetenzen eines . 1. Kl. aggr. Prem. Lieut. Meyer, bisher in der Hann. Art. Brig. wird mit einem Patent vom 15. März 1864 A. aggr. Prem. Lt. Schwarz, bisher in der Hannöv. Art. Brig. 6 mit einem Patent vom 13. Februar 1866 B. 1. aggr⸗ irt. Sec. Lt. Oberg, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent . Mai 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt. Sec. Lt. Mit tel⸗ bach, bisher im 3. Hannsv. Jäger⸗Bat. (Patent 2. Juli 1866), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt . ̃

Bei der 5. Art. Brig. Major Dommes, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Putent 6. Januar 1862), wird als Abtheilungs⸗ Eommandeur einrangirt. Hauptm. v. Uslar, bisher in der Hannöv. Art. Brig, wird mit einem Patent vom 31. Mai 1859 B. 5. b. 1. und den Gehalts Kompetenzen eines Hauptm. 1. Kl. aggregirt, Prem. Lt. Haccius, bisher in der Hannöv. Art. Brig, wird mit einem Patent vom 15. . 1864 B. aggregirt. Sec Lt. Bodecker bis⸗ her in der Hannöv. Art. 6. (Patent 28. Mai 1863), wird als außeretatsm. Sec, Lt. angestellt.

Bei der 6. Artillerie⸗Brigade: Hauptm, Blumenbach, bisher in der Hannöv. Artill. Brigade, wird mit einem Patent vom 1. Mai 1858 X. und den Gehalts⸗Kompetenzen eines Hauptmanns 1. Ki. aggr. Pr. Lt. v. Sichart, bisher in der Haunöv. Art. Brig wird mit einem Patent vom 15. September 1864 aggr. Prem. Lt. Franck, bisher in der Hannöv. Art. . wird mit einem Patent vom 15. Oktober 1866 hinter den Pr. Lt. Christiani der 1. Art. Brig. aggr. Sec. Lt. Hahse, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 95 Mai 1860), wird einrangirt. . .

Bei der 7. Art. Brig.: Hauptm. Krause, bisher in der Hannöv. Art. Brig wird mit einem Patent vom 5. November 1868 und den ehakle hn gen en eines Hauptmanns 1. Kl. aggregirt.

r. Lt. v. Bach, bisher in der Hannöv. Art. Brig, wird mit einem Hie vom 10. Mai 1865 B- aggregirt. Pr. Lt. Wonneberg, bisher in der Hannöv. Art. Brig. wird mit einem Patent vom 4. Juli 1866 . aggregirt. Ser. Lt. Schoof, bisher in der Hannöv. Art. Brig. . 25. Mai 1850), wird einrangirt. Sec. Lt. Hape⸗ mann, bisher in der Hannöv. Art. Brig, (Patent 17. Januar 1861), wird einrangirt; Sec. Lt. Rettberg, bisher im 2. Hannöv, Jäger⸗ de atent X. November 1864), wird als außeretatsmäß. Sec. Lt. angestellt.

ß Bei der 8. Artill. Brig.: Hauptm. Röttiger, bisher in der Hannöv. Art. Brig. wird mit einem Patent vom 2. Februar 1858 als Batterie⸗ resp. Comp. Chef einrangirt; Hauptm. v. Gartmann, bisher in der Hannov. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 13. September 1860 und den Gehalts- Kompetenzen eines Hauptm. 1. Klasse aggregirt; Hauptm. v. Wissell, bisher in der Hannöp. Art, Brig. (Patent 6. Januar 1862), wird als Batterie resp. Comp. Chef k Hauptm. Busse, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Pa⸗ tent 25. Juni 1866), wird als Batterie- resp. Comp. Chef einrangirt; Pr. Lt. Bodecker, bisher in der Hannöv. Art. ö. mit einem Patent vom 14. September 1864 aggr. Pr. Lt. Hüpeden, hisher in der Hannöv. Art. Brig. wird mit einem Patent vom 13. Februar 1866 BZ. aggr. Sec. Lt. Lichtenberg, bisher in der Hannsv. Art. Brig. (Patent 29. Mai 1863), wird als außeretatsmäßiger Seeg. Lt. angestellt. Sec. Lt. Po lem ann, bisher im 4. Hanndv. Inf. Regt. (Patent 22. Mai 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt.

Bei dem Feld⸗Art. Regt. Nr. 9: Hauptm. Eggers, bisher in der . Art. Brig. wird mit einem Patent vom 2. August 1860 und den Gehalts⸗Kompetenzen eines Hauptmanns 1. Kl. aggr. Pr. Lt. v. Harlessem, bisher in der Hannöpv. Art. Brig, wird mit einem Patent vom 14. März 1864 aggr. Pr. Lt. Goeze, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 4. Juli 1866. aggr. Sec. Lt. Heseler, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 24. Mai 1860), wird einrangirt.

Bei dem Feld⸗Art. Regt. Nr. 19: Hauptm. Müller II., bisher in der Hannöv. Art. Di wird mit einem Patent v. 1. Mai 1858 als Batterie⸗ resp. Comp. Chef einrangirt; Hauptm Comperl, bisher in der Hannsv. Artill. Brig, wird mit einem Patent vom 18. Oktober 1859 A. 1 und den Gehalts⸗Kompetenzen eines Hauptm. 1. Klasse aggregirt; Hauptm. Knauer, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 27. Mai 1866), wird als Batterie Chef einrangirt; Pr. Lt. v. Berkefeldt, bisher in der Hannöp. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 1. Oktober 1860 A. aggregirt; Pr. Lt. Giesecke bisher in der Hannöv. Art. Brig, wird mit einem Patent v. 4. Juli 1866 D. aggregirt; Sec. Lt. Mareard, bisher in der Hannsv. Art. Brig. (Patent 16. Januar 1861), wird einrangirt; Sec. Lt. Hart⸗ mann, bisher im 2. Hannöv. Inf, Regt. (Patent 26. Juli 1866), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt.

h 6 dem Feld⸗Art. Regt. Nr. 11: Maj. Hartmann, bis-

er in der tober 1865 A. 1 als Abtheilungs-Commandeur einrangirt; Pr. Lt. Rich ers, bisher in der Hannöp. Artill. Br wird mit einem Patent vom 13. Februar 1866 B. 3 aggregirt; Pr. Lt. Wyneken, bisher in der Hannöp. Art. Brig, wird mit einem Patent vom 4. Juli 1866 A. aggregirt; Sec. Lt. Scharf, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 24. November 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt.

Bei dem Stabe des Ingen. Corps: Ob. Lt. Oppermann, bisher im Hannov. Ingen. Corps (noch ohne Patent seiner Charge) wird als charakterisirter Sb. Lt. mit einem Majors⸗Patente vom 12. Septem⸗ ber 1865 B. 1 dem Stabe des Ingen. Eorps aggregirt, und ist ihm bis zur Einxangirung in eine etatsmäßige Stelle das Gehalt von

1800 Thlr. jährlich anzuweisen. Major Gotthard, bisher im Han.

növerschen Ingen. Corps (Patent 23. Juni 1866), wird dem Stabe des Ingen. Corps ag irt; derselbe ist erst dann zur Einrangirung in eine etatsmäßige Stelle vorzuschlagen, wenn er nach seinem Patente

außeretatsmäßiger Sec. Lt. angeste

Hannsv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 19. Ok⸗

an eine 1800 Thlr. Stelle heransteht ; extraordinair anzuweisen. Bei der 1. Ingenieur- In spection: Hauptm. M ey er, biz her im Hannöv. Ingen. Corps, wird als Hauptm. 1. Kl. mit einem Patent hinter Hauptm. Mentzel des Ingen. Corps einrangirt; Haupnm ötze, bisher im Hannöp, Ingen. Corps, wird als Hauptm. 2 8 mit einem Patent hinter Hauptm. Böttcher des Jungen. Corps einran— girt; Hauptm. Ledebour bisher im Hannöv. Ingen. Corps, win als Hauptmann 2. Klasse mit einem Patent hinter Haupt / mann Wagner des Ingen. Eorps einrangirt; Pr. gt. Kraut bisher im Hannörp,. Ingen, Corps, wird mit einem Patent hint

Pr. Lt. Lücke des Ingen, Corps einrangirt; Pr. Lt. Kam lah, biz.

her im Hannöv. Ingen Corps, wird mit einem Patent hinter Pr. g Kraut des Ingen. ECrps einrangirt; Sec. Lt. Dieckstahl, bizhe

im Hannöv. Ingen. Corps, wird mit der Anciennität hinter Sec n Nemitz des Ingen. Corps als außeretatsmäßiger Sec. Lt. angestelh, Hauptm. Andreae, bisher im Hannöv. Ingen. Corps, wird mi ien Patent hinter Hauptm. Westphal des Ingen. Corps und mit

6 Gehalts ⸗-Kompetenzen der 1. Ingenieur-⸗Inspection aggregirt.

; . der 2. Ingenieur⸗-Inspect ion; Prem. Lt. Mensch bisher im 6c Ingen. Corps, wird mit einem Patent hinte Prem. Lt. Stürtz des . Corps , , Sec. Lt. Tappen, bisher im 2. Hannöv. Inf. Regt. r nn 27. Juni 1866), wird al

Bei der 3. Ingen jeur-Inspection: Hauptmann Borne— mann, bisher im Hannöv. Ingen. Corps, wird mit einem Patent hinter gen Andreae und mit dem Gehalt eines Hauptm. 2. g. der 3. Inge nieur⸗Inspection aggregirt.

Bei dem Brandenburg. Train-⸗Batgillon Nr. 3: Prem. Lt. Wolf, bisher im Hannöv. Train-Corps (Patent 28. Mai ohh wird aggregirt. .

Bei dem Westfälischen Train-⸗Bataillon Nr. T: Rittmst. Maxcktädt, hisher im Hannöv. Train -⸗Corps (Patent 21. Septem. ber 1864), wird als Rittmstr. J. Kl. einrangirt (die disponible Ritt. meisterstelle in diesem Bataillon geht zu).

. Bei dem TFrain-Bataillon Nr. 19: Prem. Lt. ßmann bisher im Hannöv. Train -Corps (Patent 23. Mai 1861), wird aggregit.

Berlin, den 9. März 1867.

Wilhelm.

Zur Statistik des Verkehrs und Verbrauches im Zoll verein 1842 18434.

XIV. Bier.

7) Was den Betriebsumfang der ,, Brauereien betrifft so gewähren die Anschreibungen der Steuerbehörde darüber insofern einigen Anhalt, als aus denselben ersehen werden kann, wiepiel Brauereien Malz innerhalb einer gewissen Gewichtsmenge versteuet haben. In dieser Hinsicht enthält die nachfolgende Tabelle eine fir das Jahr 1864 gültige Uebersicht.

Von den gewerblichen Brauereien haben an Braumalz versteuett.

1000 bis unter

2000 Ctr.

DN

D

383 D

S*

Provinzen.

Lande

in den Städten auf dem in den Städten . dem

Ostpreußen Westpreußen Posen ommern chlesien Brandenburg: Berlin Reg.⸗Bez. Y * Sachsen 3 Rheinland

Ueberhaũỹ

Q CO Q, de e

otsdam ... rankfurt ...

So & 3 X ö o R=, =

mn

35361 4. 57 6216 1

. 2 * 8

3 .

. 266 II]

oder Prozent 3,01 4/74

Dagegen waren TösJ5 .. 86 196 oder Prozent 1‚ 085 ͤ

Ctr. 1

ößeren Cir. Mal ie von

. . 1642 7 ö.

bis dahin ist ihm di eses Geha

nahme für 1864 vertheilt sich auf die einzelnen

100 Ctt.

i elben hat die Provinz Posen (nur 6) aufzuweisen. Viele e r ge Etablissements sind ausgezeichnet eingerichtet, nament 9 hre der Berliner Hrguereien, In cinem Orte der gRihein. e. , Niedermendig (im Kreise 4 bestehen zur Zeit allein ö here Brauereien, die ihre Entwickelung vorzugsweise den dort rl benen Basaltlavagruben verdanken. Sie liefern jährlich ca. 3h 6565 Ohm Bier, das zum Theil nach Belgien, Holland und Frank kchbersendet wird. Es bestehen jezt 3 sogenannte Felsen eller in ztichermendig mit einer erg n, r. Tiefe von 80 190 Fuß. Pie Güte und Zwegmäßigkeit dieser natürlichen Eiskeller, wie solche für die Zwecke der Bierkühlung und Lagerung in gleicher Güte und MUusdehnung auf dem Kontinente nicht wieder anzutreffen sein dürften, liegt auf der Hand. Nicht allein, daß diese Keller das Brauen in der waͤrmeren Jahreszeit ohne theuer zu beschaffende Massen Eis ermög= lichen, indem die Kühlschiffe sich in besonderen Abtheilungen der Eis⸗ keller befinden, bieten dieselben außerdem eine vollständige Garantie für die Erhaltung des Biers im besten Zustande.

89 Die Einnahme an Braumalzsteuer, die seit 1845 in fortwäh⸗

render Abnahme begriffen war, hat sich erst seit dem Jahre 1857 ge⸗

von da ab aber auch in stetigem Zunehmen begriffen ge⸗ kee Hen 1264, 489 Thlr. Braumalzsteuer im Jahre 1845 war die Einnahme in den Jahren 1854 1864:

in den Städten: auf dem Lande: 749,566 Thlr. 289, 812 Thlr. 733,915 * 2771051 * 734 533 2760, 183 Sg / 80 302 090 961/539 326/286 1020402 344/047 M72 093 361 707 1052 892 339 033 1154, 185 l 568 1263, 352 3766911 1640 263 1324 / 834 412154 1736, 988

Die Gesammt ˖ Einnahme ist also seit 1854 von 1,039. 378 Thlr. auf 1736988 Thlr. also im Verhältniß von 100: 167 gestiegen Der auptthell wird von den städtischen Brauereien aufgebracht, 1864 6 Prozent, während die Brauereien auf dem Lande nur 24 Prazent eliefert haben. Da die Bevölkerun Preußens und derjenigen frem= . Gebietstheile, deren ä e in preußische Kassen fließt, seit ls54 von 1760763664 auf 186314646 Köpfe, also nur im Verhält⸗ niß von 100: 109 sich vermehrt hat, so ist die Brausteuer⸗ Einnahme in viel bedeutenderem Umfange gewachsen und damit im Zusammen⸗ hange auch die Fabrication und Consumtion estiegen. ie Ein⸗ rovinzen:

Thlr. pCt.

73/822 oder 4.2

s 297668 171 Westfalen 113922 6566 Rheinland. . .. 312203 2 180

Zusammen 1/36 / GSS oder 100

zusammen: 1039,378 Thlr. 1010966 10045716 11197970 1287, 825 1364 449 1333. 800 1391, 925 1485, 753

1854 1855 .... 1856 18657 1858

186 1863

Thlr. pCt. 2066573 oder I 97/614 5 S0 /H88 56 295 266 5566 193899

Die bedeutendste Einnahme hat die Rheinprovinz mit 312,203 Thlr. oder fast 19 Prozent in. dann folgen Sachsen mit 171 Pro⸗ zent, Schlesien mit 14,6 Prozent, Ostpreußen mit 115 Prozent, Berlin mit 152 Prozent. Die geringsten Einnahmebeträge haben Pommern mit 32 und Posen mit 39 . gehabt. Von der Einnahme bei Westpreußen ist vorweg der Betrag der Braumalzsteuer in Abzug Hörag welche in Danzig für die Ausfuhr von , Jopen⸗

ier restituirt worden 39 es ist dies ein schweres Bier, welches nur

Ostpreußen ... Westpreußen .. . ? in n ö.

esien ..... ; Berlin.. ...... e. Pots⸗

Reg. Bez. Frank⸗ ö

für den Export gebraut und vorzugsweise nach den englischen Manu⸗

saktur⸗Distrlkten abgesetzzt wird. Die davon ausgeführten Quantitäten iind nicht unerheblich gewesen, 13663 wurden 196500 Achteltonnen im Werthe von 45505 Thlr. 1864 286000 Achteltonnen ini Werthe von oösß06 Thlr. verschifft. Die erstatteten Braumalzsteuer⸗Beträge waren l863 7533 Thlr., 1864 10007 Thlr.

Die Zunahme der Braumalzsteuer⸗Einnahme tritt auch hervor, wenn man den Ertrag auf den Kopf der Bevölkerung verheilt, Bei dieser Berechnung sind in den amtlichen Statistihken von Her Bevöl⸗ kerungszahl diejenigen . für welche der Haustrunk steuerfrei bereitet wird, in Abzug gebracht. Im Jahre 1815 wurde Haustrunk für sio, Personch stenerfrei gebrauf, 1854 für S6 ol ker ren

ö. nur noch fuͤr 6653 Personen. Der Steuerertrag pro Kop J

1Sgr. 10 Pf. 1 94 5 9 1 29 3/6

Der Ertrag hat sich also 1864 gegen 1854 um 116 Pf. für den

Ropf erhöht. ö . nc lssht der e lch n rtlichen Steuer ˖ Erträge

aller m Jahre 1864 in Beiricb gewesenen gewerblichen und nicht ge=

erblichen Brauereien usst einer Berechnung der Kopfzahl / welche im urchschnitt auf jede Brauerei trifft, stellt sich wie folgt:

1063

in den Städten

und auf dem Lande.

Thlr.

Kopfzahl, welche auf jede Brauerei trifft.

2997 19163 7321 3774

in den

Provinzen. Städten.

Thlr.

479 S895 300 258 408

Ostpreußen ...... ... Westpreußen

s 250

ommern

chlesien Brandenburg 876 Sachsen .. ...... ... 477 Westfalen 119 14 Aheinland 23 68 R Janin Staat 775 757 TV S53 waren ...... .. 2068 46 105 1845 2065 44 100

Der durchschnittliche Steuerertrag hat sowohl in den einzelnen Provinzen wie im Ganzen zugenommen; am höchsten stellte sich der= selbe in Wesipreußen mit 834 . für jede Brauerei, während die Provinz Westfalen mit vielen kleinen ländlichen Brauereien den nie⸗ drigsten . mit 36 Thlr. aufweist. In den Ansätzen für die Pro⸗ vinz Brandenburg sind auch die Steuererträge von Berlin enthalten; scheidet man diese aus, so ergeben sich für Berlin als Durchschnitts⸗ ertrag jeder Brauerei 4729 Thlr. In ähnlicher 2 wie der Ertrag sich vertheilt, berechnet sich auch die Kopfzahl, welche durchschnittlich auf 463 Brauerei fällt; dieselbe ist am höchsten in Westpreußen mit 10,163 Köpfen, am geringsten in Westfalen mit 560 Köpfen; in Ber⸗ lin treffen 13,639 Köpfe auf . Brauerei. Da die Zahl der Braue⸗ reien im ganzen preußischen Staate abgenommen Hat, so hat sich na⸗ türlich die Zahl der Menschen, die 6 jede Braufrei kommen, ver⸗ mehrt. 1845 treffen durchschnittlich auf 1 Brauerei 1237, 1853 1580 und 1864 1955 Köpfe.

9) Für das Jahr 1864 berechnet sich das von sämmtlichen Brauereien in Preußen gewerblichen und nicht gewerblichen versteuerte Quantum Braumalzschroot nach Maßgabe des aufgekommenen Steuer⸗ betrages (20 Sgr. Steuer 1 Ctr. Brauschroot)

a) für die städtischen Brauereien auf 1,987,251 Ctr. b) * ländlichen y 618231 * zusammen auf 605,482 Ctr.

. Von der Gesammtproduction an Bier fallen also 76, pCt, auf die Brauereien in den Städten und nur 23,7 Prozent auf die länd⸗ lichen Brauereien. Unter der von der amtlichen Statistik adoptirten, im Uebrigen aber wohl zu niedrig gegriffenen Annahme, daß aus einem Centner Brauschroot 100 Quart Bier gewonnen werden, be⸗ rechnet sich die Gesammt⸗Production Preußens auf 260,548,200 Quart Bier, die pro Kopf der Bevölkerung einen Verbrauch von 1403 Quart ergeben. In welcher Weise die Bierconsumtion in den letzten Jahren zugenommen hat, ergiebt das in derselben Weise berechnete Verbrauchs- quantum pro Kopf, dasselbe betrug für

9 Is Quart, Slo * ö S738 * Y Y ö . Y Y x 11549 Y ;

Der geringste Konsum war 18566 mit 873 Quart, so daß also 1864 5,30 Quart pro Kopf mehr verzehrt worden sind. In den ein⸗ zelnen Provinzen stellt sich der Verbrauch sehr verschieden; er betrug 1864 pro Kopf

in Ostpreußen in Westpreußen in Posen 5 * in Pommern in Schlesien ...... 11534 * in Berlin 52,01 5 ö k . Den höchsten Verbrauch weist Berlin mit 52,01 Quart pro Kop auf; . sich hier jedenfalls noch höher, wenn man die be⸗ deutenden Mengen Bier berücksichtigen wollte, die namentlich von den rößeren Etablissements in den Negierungs⸗ Bezirken Potsdam und rankfurt zur Versorgung Berlins abgegeben werden, während die Virltller Brauereien ihr Bier hauptsächlich im Orte selbst und nur nach außerhalb absetzen. Auch der Konsum der echten Biere ürnberg, Bamberg, Culmbach, Erlangen zc. ist in Berlin nicht u veranschlagen. Am wenigsten Bier konsumirten die Pro- binzen Pommern mit 6,16 Quart und Posen mit 5, in Quart pro Kopf, vielleicht rührt dies daher daß der Genuß des Branntweins namentlich bei den unteren Volksklassen dort vorherrschend ist, 10) Schließlich ist noch zu erwähnen, daß in vielen Brauereien als Surrogat des Malzschrootes auch Kartoffeln, Zucker und Syrup, welche der Besteuerung nicht unterliegen, zur . ver⸗ wendet werden. Zuverlässige Angaben über den Verbrauch solcher Stoffe lassen sich allerdings nicht geben, denn die Brauer sind möglichst bemüht, die Steuer⸗Verwaltung über das richtige Verhältniß derselben zum Malzschroot im Unklaren zu lassen, weil sie befürchten, den da⸗ durch erzielten Gewinn durch eine Mitbesteuerung dieser Stoffe ein zubüßen. Bei den hohen Getreidepreisen der letzten Jahre wird die Verwendung solcher Surrogate gewiß in erhöhtem Umfange stattge⸗ funden haben; zu übersehen ist jedoch nicht, daß bei der Fabrication von Lagerbieren Substanzen der gedachten Art nicht verwendet wer⸗ den können.

18545 Quart, im Reg. Bez. Potsdam 13, 1s Quart, y im Reg. Bez. Frankfurt 11,39

in Sachsen 2222

in Westfalen ...... . 9 69

in Rheinland. . .... . . 14,50

weni aus gering