1867 / 76 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Tage die fernere Verzinsung der ausgeloosten Kapitalien aufhört, bei unserer Kasse in der Börse 6 . Stettin, den 14. März 1867. Die Vorsteher der Kaufmannschaft.

Grande Société des chemins k de fer Russes.

Wir sind beauftragt, die am 1. / 13. April d. J. fälligen Cou-

pons der proz. Erioritüts-GhIiatiomenm

obiger Gesellsehaft vom Verkalltage ab einzulösen. Die Coupons sind in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags einzureichen.

Kerlier, im März 1867.

Mendelssohhm o Oo., Jägerstrasse 51.

Grande Société des chemins de fer Russes.

FR 2 beauftragt, die am 1. 13. April d. J. fälligen Cou-

ons der ! A* pro. ErIiorktäts-Ohnhlignatiomenm obiger Gesellschaft mit Lhlr. 12. 1. 95, pr. Coupon vom Verfalltage ab einzulösen, und zwar Vormittags von 9 bis 12 Uhr. EKEenrlim, im März 186897. Menelelssolum ce Co., Jägerstrasse 51.

1250 Actien - Gesellschaft. für Fabricatien für Eisenbahn ⸗Bedarf. Die für das Betriebsjahr 1866 auf 10 pCt. oder Zwanzig Thaler pro Actie . ö

ermittelte und festgesetzte Dividende ist gegen Einreichung der Dividen⸗ denscheine Nr. 3 und eines Verzeichnisses derselben vom 1. April d. J. ab in unserer Kasse, Chausseestraße Nr. 11Q, täglich von 9 bis 12 Uhr Vormittags mit Ausnahme der Sonnabende, zu erheben.

Dase ot kann auch bon jedem Actionair ein Exemplar des Ge—⸗ schäftsberichts und Abschlusses in Empfang genommen werden.

Berlin, den 23. März 1867.

Der Verwaltungs⸗RNath.

Verschiedene Bekanntmachungen.

inn, Offene Bürgerm eister⸗Stelle. ie . 1I. Februar 1868 hier offen werdende ei ger ge rn Stelle soll wiederum auf 12 Jahre besetzt werden. Mefelbe ist exkl. Büreaukosten mit einem festen jährlichen Gehalte von 800 Thlr. dotirt und liegen außerdem nicht unerhebliche Nebeneinkünfte vor. Qualifizirte Bewerber wollen sich unter Einreichung . Zeug⸗ nisse bis den 15. Mai er. bei dem Stadtverordneten? Vor eher, Fa⸗ brikbesitzer C. A. Grösch ke, hier melden. Forst i. L.,, den 21. März 1867. Die Stadtverordneten⸗Versammlung. . Bekanntmachung. Bei der hiesigen Königlichen Straf⸗Anstalt ist die Stelle eines Werkmeisters der Sampfmahlmühle vaeant. Derselbe muß nicht allein mit allen Verrichtungen bei der Dampfmaschine ganz genau vertraut, sondern auch Mühlenbhescheider sein und hat außerdem der Anstalts⸗ Schlosserei und Schmiede als Werkmeister vorzustehen. Mit der Stelle ist ein jährliches Gehalt' von 350 Thlr. neben freier e,, . oder 30 Thlr. Miethsentschädigung verbunden. Maschinenbauarbeiter 24, welche fich Über ihre Tüchtigkeit und gute Führung genügend ausweisen können, werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Atteste um die Stelle bei uns zu bewerben. Rawicz, den 20. . 1867. Königliche Direction der Straf⸗Anstalt.

ls. Berliner Handels-Gesellschaft.

. Mitglieder der Berliner Handels ⸗Gesellschaft werden hierdurch zur der am Vtittwoch, den 1. Magi dieses Jahres, Nachmittags 535 Uhr, in der neuen Börse, im früheren Sitzungs otkaie des Kollegiums der Herren Aeltesten der Kaufmannschaft (Eingang von der Reuen Friedrichsstraße),

statt findenden . Genergh Ber sammlung eingeladen, in welcher nach Erledigung der im §. 23 des Statuts vor⸗ geschriebenen Angelegenheiten, als: Vorlegung der Bilanz pro 866 und Ersatzwahl für die gemäß §. , des Statuts aus scheidenden Mitglieder des Verwaltungsraihs noch über die Anträge auf Genehmi ung ; der . der nach 8. 352 des Statuts erst im

Ytongt Huli fällig werdenden Dividende für diesmal vom 2. Mai ab

und

der Bildung eines Pen sion Sfonds zu Gunsten der der Gesellschaft * Veschluß gefaßt werden soll. Zur Theilnahme an der General Versammlung sind nach des Statuts nur diejenigen Mitglieder der Gesellschaft bere 9 welche mindestens Lx z1ntheilsscheine derselben besitzen. tztj t ö,, . ö 6 ihr K ausüben wo ersucht, ihre Antheilsscheine unter Beifügung einer Specificatz 4 der allegirten Bestimniung des Statuts in' den Talsen ö genn ; vom Tz. bis gz. April e. intl. bei der Kasse der Gesellschaft, Französische Str. 42, zu deponiren dagegen Bescheinigungen in Empfang zu nehmen, welche als Ein = 25 u k 3 ö J Abwesende können sich na 19 un des Statu Bevollmächtigte aus der Zahl der in der Henctal er nr e en n wesenden stillen Gesellschafter vertreten lassen. n Berlin, den 25. März 1867. Berliner Handels⸗Gesell schaft. gez) Gelvcke sen. Wm. Conrad. Friedr. Gelpke jun.

Beantn

1269) . Allgemeine Gas-A1Actien⸗ Gesellschaft zu Magdeburg.

Auf, Grund des unter dem 18. März 1857 landesherrlich beß . ten Gesellschafts· Statuts laden wir die Äctionaire 5 chf hiermit zur ordentlichen General Ver ammlung auf den 17. April cr. , Vormittags 11 Uhr, in dem Börsenhause in Magdeburg ein.

1) Vorlage des 6 ob i nnn. Bil

grlage, des Geschäftsberichtes und der Bilance pro! nh, Allgemeine Mittheilungen. 1,

Y Bericht der Kommissarlen über die Rechnungslegung, respechi ö, derselben, dem Direktorium: Decharge zu ertheilen (9. 37 de

atuten).

3) Wahl dreier Kommissarien ur Prüfung der Rechnunge y 9 37 . . t ĩ ö K

ahl von irektoren für das nach 8§. 20 des Gesell a Statuts ausscheidende Ein Viertel des lr hne nd or d ö. gung der erfolgten Ergänzungswahl für den Verstorbenen Direlthh Herrn J. Hirschfeldt, in Berlin (§. 23 des Statuts).

Zur Theilnahme an der General⸗Versammlung sind nur diejenigen Actionaire befugt, und in derselben stimmberechtigt, welche den Nih⸗ weis über den Besitz von mindestens 5 Actien innerhalb der bent letzten 3 vor der General⸗Versammlung durch Vorzeigung de Actien liefern und dieselben im entral- Bureau, Schöne ECchtraj—

Nr. 15, eine Treppe hoch, gegen Eintrittskarte deponiren (§. 30 dir Statuten).

Magdeburg, den 25. März 1867. Das irektoriu m.

Bekanntmachung.

M 2 . ,,

. Vom 1. Juli er., ab wird im Jansen Bereich der Ostbahn und im direkten Verkehr zwischen der Ostbahn und den Stationen Berlin

und, Fürstenwalde der Riederschlesisch⸗Wärkischen Eisenbahn versucht⸗

weise und fer in unter den Bedingungen des Betriebs- Regle=

mentz und Tarifs Pa fsagier⸗Gepäck ohne Lösung von Billctz zu allen Zügen, mit Ausnahme jedoch der Courierzüge, gegen Entrich tung der gewöhnlichen Gepäckfracht selbstredend ohne Freigewich zur Beförderung angenommen. . ö. das derartig zu hefördernde Gepäck wird ohne Rücksicht auf ein Mindergewicht stets die Gepäckfracht für wenigstens 30 Pfd. he rechnet und als Minimal⸗Satz der Betrag von 5 Sgr. erhoben. Am Bestimmun Sorte kann das Gepäck nach 34 Ankunft innerhalb drein Tage kostenfrei, gegen Rücklieferung des Gepäck⸗Garantie⸗Scheins, in Empfang genommen werden, nach Ablauf diefer Frist wird das vor schriftsmäßige Lagergeld berechnet. Bromberg, den 12. Juni 1866. Königliche Direction

Königliche Direction der Ostbahn.

der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.

2. De. 4 1262 Zwischen Staston ? en bach (bei Frankfurt a. M.

und den Stationen der Rhein⸗Rahe⸗ und Saarbrücken⸗Trierer Bahn

ist mit dem 29. März er. . der direkte Güter-Verkehr eröffnet worden. Tarife für dieseh Verkehr sind bei den Stations-Kassen in Trier, Eonz, erzig 87 louis, Saarbrücken, Neunkirchen, St. Wendel, Oberstein, Kirn un Creuznach à 3 Sgr. per Exemplar zum Verkauf ausgelegt. Saarbrücken, den 21. März 1867. . Königliche Eisenbahn⸗-Direction.

1 Thlr. sur das biertellohr.

Aue post⸗ Au gatten des In uud Aus landes an, gerlin die tion des ischen Staats-Anzeigers: VNäaer. Gtrafe R. n. shiwischen d. Frirdrichs u dan ier sir

.

Berlin, Donnerstag, den 28. Maͤrz, Abends

Eg wird u g chen gebeten, die Abonnements⸗Bestellungen anf den Königlich Preußischen Staats ⸗Anzeiger

i das mit dem 1sten künftigen Monats beginnende Quartal gefältigst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß se regelmäßige Zusendung keine Unterbrechung erleide und die Stärke der Auflage gleich danach bestimmt werden könne.

Bestellungen für Berlin nehmen die Expedition des Staats-A1Anzeig ers, Jäger ⸗Straße Nr. 10, an Ferhalb

ech nur die Post ⸗Aemter entgegen.

Be e,, . der König haben Allergnädigst geruht: Dem

zulegen. Dem Rechtt

hem eradiger ch

[e ben Chan ee

Ministerium für Sandel, Gewerbe und öffentliche ö * Arbeiten.

Dem Märkisch⸗Westfälischen Bergwerks⸗Verein zu Letmathe sunter dem 23. März 1867 ein Patent auf einen Flammofen, insoweit derselbe als neu und eigenthümlich erkannt worden ist, . f fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für sämmt— he, zum Gebiete des deutschen Zollvereins gehörige Landes- hill des preußischen Staates erthellt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Dem Oberlehrer Schum ann, am Altstädtischen Ghmna— m zu gön gehn i. Pr., it das Prädikat „Profe sor. bei. gt worden.

Preustische Bank.

Bekanntmachung.

Indem ich den nachstehenden (a) Auszug gus dem Verwal—

nf herichte der Preußischen Bank für das Jahr 1836 gemäß d' der Bank- Ordnung vom B. Oktober 1846 hierdurch zur meinen Kenntniß bringe, bestimme ich zugleich, daß Die lung der Rtest-⸗Dividende für das Jahr 1866 zum Be—

e von

ĩ s6 Thaler 7 Sgr. 6 Pf.

hen den betreffen den e n vom 28. d. Mts. ab her Königlichen Hauptbank hierselbst, sowie bei den . I amtelren zu Breslau, Esln, Danzig, Königsberg, Magde—⸗ h Mänster, Posen und Steltin, sowie bei den Komman⸗ en zu Kache Altona, Bielefeld 2 Cassel, Cohlenz, win, Erefesd, Dortmund, Dusseldorf, Elberfeld, Elbing, Essen,

I

5 a. O., Gleiwitz, Olga, Goerlitz, Graudenz, Halle a. S., nsterburg, Landsberg a. W., Memel, Minden, Nordhausen, Siegen, Stralsund, Stolp, Thorn und Tilsit geleistet werde. Der vollständige Bericht wird den Bankantheils Eignern in Berlin bei der Hauptbank im Archiv der Bankantheile, in en hin zen bei den vorgenannten Bankanstalten verabfolgt werden. Berlin, den 27. März 1867. . Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Chef der Preußischen Bank. Gr. von Itzenplitz.

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Auszug aus dem Perwaltzngs Bericht her Preußischen ant

für das Jahr 1866.

Wie der Preußische Staat, so hat auch die Preußische Bank im Jahre 3 4 Zeit schwerer Bedrängniß glücklich über— standen. Das Jahr begann unter den Nachwirkungen der Geldklemme des Vorjahres und den Anzeichen ernster poli⸗ tischer Verwickelungen. Der Handelsstand hielt indessen bis zuletzt an der eherzeugung fest, daß der drohende Sturm auch diesmal, glücklich vorübergehen werde und als nun den— noch der Krieg plötzlich ausbrach und ganz Deutschland in wenigen Tagen in Flammen setzte, trat eine Muthlosigkeit und Verzagtheit ein, die zu den schlimmsten Folgen hätte führen müssen, wenn die Preußische Bank nicht mit ihrer Hilfe kräf⸗

tig eingetreten wäre, bis die raschen und glänzenden Er⸗

folge unserer Waffen das verschwundene Vertrauen wieder zurückführten. Die Aufgabe der Bank in dieser ernsten Zeit war um so schwieriger, als gleichzeitig mit den enormen Ansprüchen an ihre Hülfe, welche die Anlage in Wechsel⸗ und Lomhard⸗Geschäften in einer einzigen Woche um fast, zehn Millionen in die Höhe trieb, die Banknoten massenhaft in die Bank-Kassen zurücksträmten. Sie hat diese wie alle anderen mit einem großen Kriege unzertrennlich verknüpften Schwie⸗ rigkeiten glücklich überwunden und dadurch dem Lande bewiesen, daß sie ihrer gemeinnützigen Bestimmung ge⸗ wachsen ist. Um ihr eine noch solidere Basis zu geben, hat der Chef der Bank von der demselben durch das Gesctz vom 24. September 1866 ertheilten Befugniß, das Einschuß⸗ kapital der Bankantheils-Eigner um weitere 5. Millionen, also bis auf 29 Millionen zu erhöhen, Gebrauch gemacht. . Die Gesammt-Umsätze der Bank in wirklich zur Ausfüh⸗ rung gekommenen Geschäften haben, . von den Pro⸗ longationen der Lombard-Darlehne, 304 Millionen Thaler, das sind 30 Millionen mehr als im Vorjahre, und mit Hin⸗ zurechnung der im Verkehr mit den Provinzial⸗Bank-Anstalten und anderen Behörden gegenseitig verrechneten Beträgen 3806 Millionen Thaler betragen, das sind 84 Millionen mehr als im Jahre 1865. . . ; An Wechseln wurden angekauft und zur ine g über⸗ nommen 933,311 Stück über 585, 390,315 Thlr., mi in in der Stückzahl 64,240, und im Geldbetrage circa 18 Millionen Thaler weniger, als im vorangegangenen Jahre. Der Durch⸗