1867 / 76 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Unvollkommenheit seiner Schöpfung, sich von der Brücke in den Strom gestürzt und seinem Leben an derselben Stelle ein Ende gemacht, wo er sich die irdische Unsterblichkeit bereitet. Das tre- gische Ende des großen Künstlers, der wegen eines miß— glückten Thurmbaues bald nach seinem höchsten Triumphe in Ungnade fiel und dann gebrochenen in. Berlin verließ, um in Rußland zu sterben, ist der historische Hintergrund 8 jenes Spiel der Volksphantafie. Die unvergleichlich e

atina, welche allmählich sich über das Standbild zog, brachte den Berliner auf den Aberglauben, daß das Erz sich unter dem Einflusse der freien Luft nach und nach in Gold verwandeie. Es wurden daher zu wiederholten Malen Versuche gemacht, die leicht erreichbaren Sklaven anzufeilen, ein Wachtposten mußte . Abwehr solchen Unfugs aufgestellt werden, und erst vor 20 Jahren ist derselbe eingezogen worden, nachdem vermehrte ngturwissenschaftliche Kenntnisse und erhöhte Achtung vor histo⸗ rischen Kunstwerken jene wunderliche Vorstellung verscheucht, der gesteigerte Verkehr auf der Brücke aber die räuberische An— tastung des Denknials fast unmöglich gemacht hatte. Zum schönsten Zeugniß endlich für das Andenken des Fürsten und für die Künst des Bildners läßt die Volkssage den ehernen Reiter selbst wieder lebendig werden. Alljährlich in der Neu— jahrsnacht steigt er von seinem Postament hernieder, zu Pferde macht er die Runde durch die Stadt, freut sich ihrer wachsenden Größe, sieht überall nach dem Rechten, und jedesmal schließt er den Ritt mit Gruß, Wunsch und Segen für seine Königlichen Nachkommen.

*

Verzeichniß der Vorlesungen und praktischen Uebungen, welche auf der hiesigen Königlichen , , im bevorstehenden Sommer⸗ Semester vom 8. April ab gehalten werden.

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Micht amtliches.

Der - Great⸗Eastern,

nach New⸗Hork abgehen sollte, ist durch die stürmischen? der i . neuerdings wieder aufgehalten k 9 Abreise ist nunmehr auf morgen fight. . 5 ct mn ,,, Re j z Ii bil l und speziell wegen des Stim rechtes für Untermiether erschien am vergangenen So Deputation der Arbeiter ⸗Association bei 33 nie, Gladstone, um ihm die Dringlichkeit dieser Maßregel an's e legen. Gladstone, sprach seine Bereitwilligkeit aus, die zin chen Deputation zu hören und zu berücksichtigen und äußerte in Betreff Nothwendigkeit des Stimmrechtes für Miether seine vollkomm Uebereinstimmung mit ihrer Meinung über diesen Punkt. Potter ü Sprecher gere, de,. Arbeiter, dankte Gladstone für diese Anerken der Volksrechte und erklärte Seit die Neformblll im vorigen Jahre fehssn schlagen, habe das Volk für allgemeines und geheimes Dtn in agitirt, sei indessen jetzt entschlossen, bei Gewährung einer liberal usdehnung des Wahlrechtes auf die Untermiether, von dieser For rung Abstand zu nehinen, da man die Ueberzeugung habe, daß unt so bewandten Umständen bald jeder Mann, dem es um das Woll a ernstlich zu thun sei, 9 in 3 ,, dasselh a zu erwerben. ezu au as ahlre n Miether, bemerkte i er 9 ;

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grad dieser Leut einer detaillirten

zeugte er sich durch Wirkung der im Gebrauche befindlichen Damp

un lesen. 2e ; bei Lesüng der Mentkere bi e , n,, ,.. 10 Uhr und : Züchtigung bekreffen den . an g ber die berherkhh

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; a Ig von Vanemark besucht ; g des Prinzen von Wales den en öschbrigade. Eine Alarmirung did s che Mannschaft nebst Maschinen un

fertig zum Abfahren, in nur drt zeigte, schien den König sehr zu interessiren. . t stelle hegahen sich die Königlichen Besucher so— ann zu mehreren der Zweigstationen, wo überall dieselbe Pri⸗ ,. und Schnelligkeit von den Mannschaften der Feuerbrigade ö. ag gelegt wurde. Zum Schlusse der Inspection, die de . in der Absicht, die dänischen Feuerwehren nach den An— forderungen der Neuzeit umzugestalten unternommen, über,

eine versuchsweise Anwendung von der

Im Unterh aufe wurd fspritzen.

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Rede / um zu zeigen, daß die a2 mein anerkannten Ber fe fe har el keinem März 1867 ; unt

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Großbritannien und Irland. London, 25. M der am vergangenen Sonnaha

Führer der Opposttion 85

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: nicht persönlich, sondern durch ihren Hauseigen⸗ . un swi ßen c t r Ten entrichtenden Hausinhabern ur aufgegeben, ein Logirstimmrecht muß eingeführt, der 9 sus in Grafschaften muß mehr ermäßigt, in der Ver— suhsee der Parlamentositze muß weiter vorgegangen werden. , , h ne i ies Zugeständniß n. migaber,ssn hn, , . . gi Null, und doch enthalte e

ö, i die Wirkung der lull, . n Kiehn der ganzen Burgfleckenbevölkerung des Landes.

ö er werde sie in anderen Burgflecken üben? Nach ö tar aber n, . sie nicht mehr als 1000 oder 7 Personen mit dem Stimmirecht beschenken. Eine Bill die . mnig leiste, könne keine Lösung der Frage sein. Er erwarte vom *. fanzler eine ausdrückliche Antwort auf diese Punkte. Derse he m, das Recht, die Antwort zu veriveigern, bis die Eomité— in beginne, aber eine große Majorität des Hauses denke, daß ö . auptbestimmungen der Bill einer bedeutenden Abd nderung he⸗ [i. und folglich werde der Schatzlanzler sich wohl darüber deutlich ann Wenn man nicht nächste Woche zur en, n,, age, werde man sie bis nach Ostern verschieben müssen, u ö. * die Schwierigkeiten der Lösung sehr erhöhen. Har dy hestreitet ö dstone das Recht im Namen der ganzen Opposition zu ien Ohne Zugeständnisse von beiden Seiten gelinge nie eine aständigung, aber wenn man prinzipielle Abänderungen des Maß⸗ cc fordere, sollth man ohne weitere Tiskussion gleich zur Abstim⸗ 6 schreiten. Nach längerer Debatte wird auf den Antrag von mer, Johnstone die Bebatte auf den nächsten Abend vertagt. Die Direktoren der London, Brighton und Southeoast sailway benachrichtigen das Publikum, daß sie außer 5 snd, für den Augenblick ihren bisherigen Fahrplan zur Aus⸗ sihrung zu bringen. Ihre Lokomotivführer und Heizer haben hte rn, wahr geniacht und die Arbeit eingestellt und in Alge desen wird vor der Hand die Zahl der täglichen Züge tiüzirt und die Fahrgeschwindigkeit herabgesetzt, bis es durch ene Arbeiter möglich wird, den früheren Geschäftsbetrieh wie= her auszuführen. In einem weiteren Eircular an das Publi⸗ kum erklärt das Direktorium auf sämmtliche Forderungen der Utbeiter eingegangen zu sein, mit der alleinigen Dur ish he laß Führer ünd Heizer nach einer bestimmten Dienstperiode den

höchsten Lohnsatz beziehen sollen.

kreich. Paris, 25. März. Man liest im Mo—

hen hat einen seiner Ordonnanz⸗Offiziere, den Uinienschiffs⸗Lieutenant Hrn. des Varannes beauftragt, sich nach Saigun zu begeben, um die Lage der dortigen Kolonie 3 mterfuchen und ihm über die verwirklichten Fortschritte ö. hie Mittel zur k mi harten Ländern Bericht zu e * ö g . meldet, daß die Aerzte Nelgton und Barthez im A. d. V. in ihrem Morgenbüllekin erklären, daß das Pe= snden des Kaiserlichen Prinzen so befriedigend, wie nur mög— lich sei. . .

26. März. Im gesetzgebenden Körper hatte gestern hie Debatte über Iluss hin der Schuldhaft , . lem Berichte der Kommission werden durchschni 2. . Eeine⸗Departement jährlich 1500 Schulde aft Mandg h gegen säumige J erlassen, von denen aber nur z witkli 8 ommen. n . welche den Gesetzentwurf über eine lem Dichter CLamartine zu gewährende Dotation zu . hit, verlangt in einem dem Staatsrathe bereits zuße gangenen Umendement, daß man Herrn v. Lamartine anstatt a. . ö naligen Dotation von 500,000 Fr. eine Jahresrente

Bo6h Fr. bewillige.

Der Präsident der Kommission für das Armeereorgani⸗

sations-Gesetz, Hr. Larrabure, ist von dem Kaiser empfangen J n, ge. diesem die Beibehaltung des e . mit Verlängerung der Dienstzeit oder penigsten 3. Hr. Du pflicht empfohlen. Ein anderes Kommissionsmitglie 9H irn, wiral, hat eln Gegenprojekt ausgearbeitet, das sehr fn g Abänderungen der FRegierungsvorlage beantragt. 3 0. ö nr r dienstzeit, in der aktiBben Armee und 3 in der Reserve. Ein J ö der Militairpflichtigen kann sich los kaufen, wenn es über . i. Schulkenntnlsse und Uebung in den Waffen sich , rermag. Die Reserve kann nur durch ein Gesetz . durch werden. Der Effektivbestand der Armee, wird jahr ö n Fliqhzacse (regelt. Dien fötshig ind, all ssenfehige! ungen Leute. Die mobile Nationalgarde hesteht stpflicht losgekauften und den vom Dienst Befreiten. , , er mobilen Rationalgarde beträgt sechs Jahre. Die den, n. zardisten können nur durch ein Gesetz einberufen ö Pie kchen von ihrer Einberufung an unter dem ltc ,, . weiche sich vom Dienst losgekauft haben und, st ö.

mittelt sind, müssen sich auf eigne Kosten ausrüsten.

2 ir ie Agitation, die

ortugal. Lissabon, 24. März. Die As .

sch 6. i Tini ili neuer Steuern kundgiebt, ann , lich größere Fortschritte. Hier hat ein Monstremeeting

dem Vorsitz des Herzogs von Louls mit Stimmenmehrheit be= r ern Könige eine Petition gegen die projektirten Ab⸗ gaben zu überreichen.

talien. Florenz, 26. März. Die Deputir tenkammer hat 5 auf diescn Augen blick MJ Kahlen pe nl

Schweden und Norwegen. Stockholm, 22. März. (H. N.) Beide Kammern des Reichstags waren kürzlich mit den verschiedenen Fragen über die Verhältnisse der Reichsbank beschäftigt, und handelte es sich wesentlich um die Verweisung des Ueberschusses von 1865, nämlich 14360,359 Rd. an die Staatskasse. Man beschloß in der ersten Kammer, von der ge⸗ nannten Summe 1800, 000 Rd. an die Staats kasse abzuliefern und den Rest als Aktiva in der Bank zurückzulassen.

Nach der Abrechnung über die Einnahmen und Ausgaben der Stockholmer Industrie⸗Ausstellung von 1866, welche das Comité hat ausarbeiten lassen, ergiebk sich eine Einnahme von 410,067 Rd. 54 Oere, von welcher Summe, wenn man den Beitrag des Staates in Abrechnung bringt, der größte Theil, nämlich 136,681 Rd. 50 Oere durch Villetverkauf eingegangen ist. Die Ausgaben betragen 421468 Rd. 72 Oere, zu welcher Summe noch einige unbezahlte Rechnungen hinzu und einige Guthaben abzurechnen sind, so daß die Unterbilance circa 10683 Rd. betragen wird. Das Comité hat vom Staate 13, 000 Rd. zur Deckung dieses Defizits begehrt.

Dänemark. Kopenhagen, 25. März. (H. N) Das Folkething verhandelte heute wieder in Fortsetzung über das neue Wahl gesetz, namentlich über die Frage, ob es angemessen sei, außer der sog. Kürung, bei den Folkethingswahlen schrift⸗ liche gehei me Abstimmung einzuführen. Es ist, wie aus den Reden hervorging, in der bauernfreundlichen Majorität keine Einigkeit rücksichtlich dieser Frage vorhanden. Der Conseils⸗ Präsident und mehrere national⸗-liberale Abgeordneten sprachen sich gegen Veränderungen in den Wahlbestimmungen aus.

Die Präsidenten der beiden Reichstags-Abtheilungen wurden gestern in einer telegraphischen Depesche von Sr. . jestät dem König davon benachrichtigt, daß der Gesundheits⸗ zustand der Prinzessin von Wales sich fortwährend bessere. Indem die Präsidenten, in den heutigen Sitzungen, diese Bot⸗ schaft zur Kenntniß der beiden Thingé brachten, erbaten sie sich gleichzeitig die Erlaubniß, Sr. Majestät im Namen des Reichs⸗ tages für die gewordene Mittheilung zu danken. Beide Thinge gaben hierzu ihre Zustimmung.

Amerika. New⸗Hork, 24. März. Präsident. Jo hn⸗ son wn r, zu der Reconstruͤctionsbill mit seinem Veto belegt und der Kongreß es in Folge dessen über das Veto

ommen. . . . g m Die Legislatur von Virginia spricht sich für Einberufung einer Convenkion aus, protestirt indessen gegn, die Reconstructionsbill. Die Neger in Williamsburg in Virgi— nien weigerten sich, die Pacht des von ihnen eingenommenen Eigenthums zu bezahlen und drohten den Beamten des r, men's Bureau mit se,. k so daß diese mili⸗

iri ützung nachsuchen mußten. tam che tf f iz Ja er nrtrrentzaus hat sich noch nicht mit dem Senate über die Dauer und die Bestimmungen der Vertagung geeinigt. Der Senat hat eine Bill ange⸗ nommen, die amerikanischen Bürgern ,. e, . ö kriegführende , , . mit den Vereinigten Staaten ir u verkaufen. . . drin r n n, ö. Mexiko zufolge war Kaiser Maximilian nach Queretaro zurückgekehrt. Die Liberalen trafen Anstalten ing von Quiraga. ; . .

ö. ß 3. »Asia n (Kew⸗York, 12. März) eingetroffenen Posten ist ersichtlich, daß uf die Nachrichten von dem letzten Putsch in Irland hin die amerikanischen Fenier sich auch wie⸗ der zu rühren anfangen und an mehreren Orten Versamm⸗ lungen halten, Geldbeiträge sammeln, die indessen sich auf ver⸗ hältnißmäßig unbedeutende Summen reduziren, und . die Regierung und den Kongreß eine Pression aus⸗ zuüben suchen, um in ihrer Gesammtheit als ykrieg⸗ führende Partei“ anerkannt zu werden. Es knüpft sich daran die Hoffnung, Kaperschiffe auszurüsten und den englischen Handel zu berauben. —— Im Süden herrscht grohe Nöth. Gouverneur Jenkins in Georgig telegraphirt 293 .

Kongreß, daß in diesem Staate 60009 Weiße und 30 Schwarze Roth leiden, und man glaubt, daß in Süd-Karglina- das Elend noch größer ist als in Georgia. 1,0009090 Doll. war vom Kongreß zur Unterstützung angewiesen, was indessen bei weitem zur AÄbhülfe nicht hinreichen soll und das Hülfs⸗ Comité des Kongresses fordert das Volk auf, weitere 500,000

Doll. durch freiwillige Beiträge aufzubringen.