1867 / 96 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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dations⸗Kommission, Geh. Rath Schmitt, wurde in der Sitzung vom 18. v. M. eine Denkschrift n, welche die Forderungen des ehemaligen Mainzer Universi ätsfonds für die ihm s. Z. entzogenen und in Besitz der Festung Mainz befind⸗ lichen Gebäulichkeiten betrifft. Der Fonds der ehemaligen kur—

mainzischen Universität (nach Auflösung derselben wie heute i

noch zum Unterhalt der höheren Studienanstalten in Mainz bestimmt) besaß ehedem daselbst eine Anzahl werthvoller Ge⸗ bäulichkeiten (zum Theil ein ganzes er, ,,. die sogenannte Universitätshäuser⸗Insel⸗ bildend), welche ihm zur Zeit der französischen Regierung, Behufs ihrer Verwendung zum Militairdienst, wözu es aber bei mehreren derselben gar nie gekommen ist, entzogen wurden, und die sich auch heute noch im Besitze der Festung befinden, ohne daß dafür Entschädigung geleistet worden wäre. Der i , ge hetesß war im Jahre 1810 auf. 5041500 Fres. 3354133 Fl. 20 Kr. festgesetzt worden. Der jetzige Werth dieser Gebäulichkeiten kann füglich zu einer Million Guͤlden und noch höher angeschlagen werden. Eine Zahlung erfolgte aber nicht. Nach Eintritt der deutschen Verwaltung 1814 kamen die Gebäude an den Fonds zurück, wurden aber im Jahre 1816 auf's Neue an die Festung überlassen, unter Vorbehalt der Entschädigung. Diese Entschäh' digung konnte aber auch jetzt nicht erwirkt werden, weder aus der sogenannten französischen Aversionalsumme, noch vom deutschen Bunde, der, trotz der Anerkennung der Entschädigungsforde⸗ rung, doch von sich selbst die Verpflichtung ihrer Leistung ab⸗ lehnte und den bezüglichen Anspruch definitiv abwies. Die Gründe dieser Abweifung werden in der Eingangs gedachten Denkschrift im Einzelnen als vollständig irrig und hinfälli nachzuweisen versucht, und es wird schließlich im Interesse de Mainzer Universitätsfonds in erster Linie der Antrag feel, resp. Um dessen Befürwortung höheren Orts gebeten, au Zah⸗ lung des obengenannten Entschädigungsbetrags nebst Zinsen aus der Bundeskasse, in zweiter Linie auf Zurückgabe der Häuser selbst. Das Referat über diese Angelegenheit haben die Herren von Jasmund und von Schubert. —ͤ

Sachsen. Meiningen, 16. April. Die Landtags⸗ wahlen sind vollständig' beendet und die Einberufung des

Landtags steht kurz nach Ostern zu erwarten, um der? Ver⸗

fassung des norddeutschen Bundes seine Zustimmung zu geben. Ebensobald wird die Berufung der übrigen thüringischen Land⸗ tage erfolgen. k Württemberg. Stuttgart, 17. April. Wie der »St. A. f. W.« meldet, hat in dem heutigen Ministerrathe die Frage, welches Gewehrmodell zur Abänderung unserer Vorder- in Hinterlader zu wählen sei, ihre Lösung, gefunden. Auf Grund vielfacher Schießversuche hat Se. Majestät der König angeordnet, daß unverweilt zur UAmänderung unserer Infanterie⸗ gewehre nach dem System Albint Bränden geschritten werde. Die Anfertigung der nöthigen Modellgewehre ünd der Einheits⸗ patrone ist bereits verfügt, sobald die Modelle hergestellt sind, werden sie an die inländischen Fabriken vertheilt werden, von denen zahlreiche Anerbietungen zur llebernahme von Aufträgen

vorliegen, so daß unsere Infanterie binnen der nächsten Monate mit einem Hinterladungsgewehre versehen werden wird, welches

in Einfachheit der Eyonstruction, Sicherheit des Verschlusses, Leichtigkeit der Handhabung, Treffsicherheit und Schießgeschwin⸗ digkeit große Vorzüge besitzt und das eben dieser Vorzüge hal— ber von der bayerischen Regierung als Modell für Reuanschaf⸗ fungen in Aussicht genommen sein soll. . Bayern. München 17. April. (Bayer. Ztg.) Se. Majestät der König hat mit den Königlichen Prinzen und dem großen Cortege heute Vormittag in der St. Peterspfarrkirche dem feierlichen Schluß des 10stündigen Gebetes und der hierauf stattgehabten Prozession beigewohnt. Se. Königliche Hoheit der en, Ludwig ist von der Reise nach Wien ꝛc. zurück heute wieder hier eingetroffen. . Oesterreich. Wien, 18. April. Der Neuen freien Presse« zufolge ist das Entlassungsgesuch des Handelsministers Freiherrn von Wüllerstorff angenommen worden. Derselbe erhielt das Großkreuz des Leopoldordens und ist zum Befehl s⸗ haber des ostasiatischen Geschwaders sowie zum Bevollmächtig⸗ ten für die mit China, Japan und Siam abzuschließenden Ver—⸗ träge ernannt worden. Pesth, 17. April. Das »Amtsbhlatt« meldet, daß den Ge— meinden und Bewohnern des Preßburger Comitats, welche

während des Feld 6 Militair⸗ Lieferungen geleistet oder O Fl. zu theilweiser Entschädigung ange⸗

Schaden erlitten, 86) wiesen wurden.

18. April. Das »Amtsblatt« bringt die Allerhöchste 1 mittelst welcher Erzbischof Haynald zum Erz⸗ bischof von Kaloecsa ernannt wird.

Schweiz. Bern, 15. April. Heute hat der Bundesrath die Instructionen für die Unterhandlungen mit Oesterreich über den Abschluß eines Handelsvertrages endgültig festgestellt. Aus

Korrespondent der ei seiner Bera

en in den nächste Aus dem C

der Kaufpre st atisti⸗

nkunft in Florenz vom

gemeldet wurde, besch Seitens der italienische sich auf demselben offiziell

ergangene Einladung hin zu lassen.

Niederlande. berichtet aus G dieser Stadt in großem so die von Delfzij rtheidigungslinie um sich von ihrer Ver se Unter suchung rde dieselbe no

aag, 17. April. röningen, daß Magßstabe verstärkt werde Kriegs⸗Minister werd gen⸗Delfzijl persönli it zu überzeugen eit dieser Stellung durch bedeutende Werke

Die »Arnheimer

Courant stigungen

die Befe

Grönin r gungsfähigke die Zweckmaͤßig ch weiter

wenn die ergebe, so wi verstärkt werd

Brüssel, 18. April. r zurückgekehrt.

Belgien. Der König ist heute von Paris hierhe

bende Körper g auch noch über 8 Schuldhaft⸗ auf die Fälle, in perliche Haft für anfänglichen Be⸗ gemildert.

chuldhaft dauert

bis zu 2 J

g der Gesetzentwurfe en eifrig betrieben. s eingebracht.

Ministers ver⸗— rie⸗Musikcorps

ntrag des Kriegs ämmtlicher Kavalle

Spanien. den Ausspruch d Queen Victor Portugal

Madrid, 17. April. es Gerichtshofes von a gutgeheißen.“ De werden am 26. d. M.

Bsrtugal. brochen, aber mit unterdrückt worden vor, der Ministerpräsident ie Abgeordneten ka mn er Regierung vorgele n einer ihrer letzten Angelegenheiten erklã lstraktat mit En daß er sich ungen gemachten G und daß das 8 gen Folge zu geben. mit dem

Der Staatsrath hat In Cadiz in Sachen der r König die Königin von

hier eintreffen.

In Oporto sind wied

; er Unruhen a Vaffengewalt,

zum Glück ohne Blutve steht eine Kabinetst ist schwer erkrankt. ter hat die Generaldebatte gten Verwaltun itzungen hat rklärt, daß die Ver gland fi

rgießen, t risis be⸗ Aguiar

über die von beendigt. der auswärti über den Hande pendirt wären,

auf die ersten Eröffn gen zu überreichen, Vorbesprechun ind außerden traktat und mit

gangenen Postconv

S⸗Reformen er Minister handlungen ir den Augenblick suͤg— zu dem von England egenprojekt Bemerkun⸗ inet geneigt sei, schen Kammern enen Handels-

panien einge⸗

ondoner Kab Die portugiesi reich abgeschlo ortugal und

mit Frank der zwischen P ention beschäftig

Florenz, 16. d. M. vertagt. Friedensvertrag mit Oesterrei talie« zeigt an, daß ber der italieni

Italien. bis zum 24. gegen 3 den

K Reorganisation der Ferien den Kam Minister würde Königreichs seit dem

Die Kamm

er hat sich hat mit 71

Stimmen ch angenommen. setzentwurf über die ittelbar nach Ende Der Finanz⸗ manzlage des its geben.

Der Senat

schen Armee unm mern vorgelegt werde seits eine Darle Zusammentritt

n würde. gung der des Parlamei

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Griechenland. Athen, 13. April. (Levantepost) Der

Ninister des Auswärtigen, Trieupis, hat die eingetroffene

te der Pforte durch ein Rundschreiben beantwortet. en,, hl den 24sten d. M. von Athen ab. Der Gesetz⸗ ‚ntwurf, betreffend eine Anleihe von 25 Millionen Francs für Urmee⸗ und Marinezwecke, ist der Kammer vorgelegt worden. Omer Pascha ist mit 3000 Mann auf Kreta angekommen.

Türkei. Belgrad, 18. April. (W. T. B. Heute haben hie . die Festung dem serbischen Militair übergeben. Die

Truppen beider Nationalitäten waren in Parade aufgestellt.

Der Fürst verlas den Firman, wodurch die Uebergabe von der Pforte bewilligt wird.

Rumänien. Der Armee Reorganisations Entwurf, den hie Regierung der Kammer vorgelegt hat, setzt das stehende eer auf 20000 und, die Reserve auf 10060 Mann. . ommt dann noch die Miliz oder Landwehr mit circa 30, nd der Landsturm mit circa 50,000 Mann. Jeder waffen— äihige Rumäne ist dienstpflichtig vom 20. bis zum 40. Lebens—⸗

Für die Infanterie ist die Dienstzeit: 4 Jahre unter r , 2 in ö. Reserve, 6 in der Miliz und 8 im Stamme

Tandsturmes,. Bei der, Kavallerie, den Spezialcorps und ö ür ei ist die Eintheilung der Dienstzeit etwas anders, nach dem Bedürfniß.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 18. April. ach . heutigen „St. Petersb. Ztg.« hat der Statthalter im raukasus über die Befreiung der Bauern in dingre⸗ ten unterm 20. erf. 9 folgendes Telegramm an Majestät den Kaiser gerichtet: . : . Majestät den Kaiser. Ich habe das Glück, Ew. Maje⸗ ät zur Vollendung des großen Werkes der Befreiung der Bauern us der Leikeigenschaft Glück zu wünschen und zu melden, daß gestern s Allerhöchste Edikt über diese Angelegenheit, soweit sie Mingrelien trifft, in Sugdidy verkündet worden ist. Alle Stände sind glücklich 1d dankbar. . Mich ael.«

Am Abend desselben Tages empfing der Statthalter fol—⸗ endes Antwort Telegramm von Sr. Majestät dem Kaifer:

»An den Großfürsten Michael Nikolsjewitsch. Ich danke zott, daß er Uns geholfen hat, gestern die Befreiung der Bauern im nzen Reiche zu vollenden. Möge Sein Segen auf diesem heiligen Berke ruhen. Alexander. «

chwmeden und Norwegen. Stockholm, 15. April. n . des vom Constitutionsausschuß abgegebenen jutachtens über die Leitung der Regierungsgeschäfte im vori⸗ n Jahre, hat in den Kammern eine lebhafte Verhandlung ttgefunden. Obgleich weder ein Mißtrauens— noch ein Zu⸗ auens Votum an die Regierung beschlossen wurde, so benutz⸗ n doch mehrere Redner die sich darbietende Gelegenheit, die

gierung wegen verschiedener getroffenen Maaßregeln oder Ver⸗

umnisse anzugreifen.

Die Arbeiten des schwedisch⸗norwegischen Gewehr-Comités id in diesen . beendet worden. Nach den angestellten

nauen Untersuchungen mehrerer in— und ausländischer Ge— chrmodelle ist man zu dem Resultat gekommen, das Re⸗ ingtonge wehr als das zweckenisprechendste derselben anzu⸗ hmen. Eben so günstig sind die mit den Kupferpatronen rgenommenen Probeschießen ausgefallen.

Däentark. Kopenhagen, (6. April, Nachdem der sdseeländische Eisenbahnausschuß gestern im Jol eth in g. er mn Bericht erstattet hat, wird diese Sache demnächst zur Ver— indlung kommen. 46 9

Das Landsthing nahm in der heutigen Sitzung die ö Behandlung des Staatsbudgets, wie es vom Folkething

ommen, vor. J

Die Departements. Tidende⸗ veröffentlicht den in Yeddo n 12. Januar d. J. mit Japan abgeschlossenen Freundschafts⸗,

ndels und Schifffahrts Traktat zwischen dem Könige von ünemark und dem Tatkun von Japan. Der Traktat berechtigt r gegenseitigen Ernennung sowoöhl eines diplomatischen Agen⸗ nals auch Konsuls, eröffnet die Häfen Hokodadue, Kanggawa

d Nagasaki in Japan für den dänischen Handel und giebt n dänischen Unterthanen das Recht, sich daselbst niederzulassen d freie Religionsübung abzuhalten. In die oben genannten ifen können dänische Ünterthanen Alles einführen und ver⸗ fen, was nicht Eontrebande ist. Ebenso dürfen sie wieder

den Japanesen Einkäufe machen. Dänische , .

in in Japan auf gleichen Fuß mit den ,, ö. nen gestellt sein. Verhandlungen zwischen den däni chen und

ne chen Behörden sollen in der französischen Sprache ge— hrt werden. ö. .

Fl7- April. Heute Vormittag um 10 Uhr ist der 6. nig

ugeiner Reise nach London, niit dem Bahnzuge von Kors6r nmend, in die Hauptstadt zurückgekehrt. Eine allerhöchste Be⸗

kanntmachung vom heutigen Datum verkündet, daß Se. Majestat die Regierung wieder selhst übernommen hat. ö =

Die mit dem heutigen Datum eingetretenen Osterferien des Reichstages dauern in Betreff des e ng bis zum 29sten

und des Landsthings bis zum 24. d. M.

Amerika. Mit dem in Liverpool eingetroffenen west⸗ indischen Dampfer »Carribean? sind weitere Nachrichten aus D wis eingegangen; Nach telegraphischer Depesche wurde am 27. März durch eine öffentliche Proclamation die Verbannung des d Geffrard und seiner Familie ausgesprochen Sechs seiner Anhänger werden auf 10 Jahre verbannt., Man erwartete, daß General Salnave, der Anführer in der letzten Revolte, an Geffrard's Stelle treten werde. Die neuen Reprä⸗ sentanten sollten am hten und der neue Präsident am 18ten d. gewählt werden. Starke Truppenabtheilungen standen in Port⸗ au⸗Prince und das englische Kriegsschiff »Eadmus—« lag zum Schutze der britischen Unterthanen im Hafen. Der englische Konsul verweigerte Geffrard's Sohn seinen Schutz, wenn er nicht an Bord des »Eadmus« ginge.

Asien. Der »Patrie⸗ geht durch Privatbriefe aus Yoku⸗ hama unterm 28. Februar die Nachricht zu, daß der Tod des Mi ka do offiziell bestatigt ist. Der Mikado, dessen Name das Volk erst mit seinem Tode erfährt, . Kingoo⸗Koo Thei, war 47 Jahre alt geworden und hatte 25 Jahre regiert. Sein Sohn, der 16 Jahre alt ist, wird wahrscheinlich an seine Stelle gesetzt werden, jedoch ist noch nichts entschieden, weil die Abstimmung 10 Tage dauern muß.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen⸗Büreau.

Triest, Freitag, 19. April, Mittags. Der Lloyddampfer Juno ist heute Vormittag mit der ostindischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.

Nach Berichten aus Alexandrien vom 14 d. ist Nu bar⸗ Pascha's Mission fast vollständig geglückt. Vier Punkte sind vom Sultan bereits sanctionirt, die Genehmigung der übrigen ist nahe bevorstehend.

Die Nachrichten aus Kalkutta reichen bis zum 23, die aus

Bombay bis zum 29. März.

In Birma herrschte Terrorismus Es fanden zahlreiche Hinrichtungen von Rebellen statt.

Das »Preußische Handels-Archiv (Nr. 16 vom 19. Aprih enthält unter Gesetzgebung: Betrieb stehender Gewerbe im vor⸗ maligen Königreich Hannover. Betrieb stehender Gewerbe im vor⸗ maligen Kurfürstenthum Hessen. Schifffahrtsabgaben auf Flüssen und Kanälen in Frankreich. Garantie von auf der Ausstellung vertretenen Erfindungen und Mustern in Frankreich. Ausfuhrzõlle in Tunis. Abänderung der Verhältnisse; nach welchen die Acceise von einigen n ,, zu berechnen ist, in den Niederlanden. Ausdehnung der in Rußland bestehenden Gesetzgebung über Erfin⸗

dungspatente auf Polen. Befugnisse des Zollamtes Novossilitsa in

Rußland. Grenzvertrag zwischen Chile und Bolivig. A Statistik: . des D f, worre. welcher im Jahre 1866 zu Witten—⸗ berge, elbabwärts stattgefunden hat. Handel Industrie und Ver⸗ kehrs verhältnisse in Nieder⸗Oesterreich während der Jahre 1861 bis 1866 Fortsetzung). Jahresbericht des preußischen Konsulats zu Ancona für das Jahr 1866. Jahresbericht des preußischen Konsulats zu St. etersburg in 1866. Handels- und Schifffahrts bewegung in dem . von Valencia in 1866. AUebersicht des Handels zwischen St. Jago de Euba und. Deutschland im Jahre 1866. Jahresbericht des preußischen Konsulgts zu Guayaguil für 1866. Mitthei⸗ lungen; Berlin. Tilsit. Elbing. Danzig. Bromberg. Glogau. Nordhausen. Minden. Bielefeld. Mänster. Düffeldorf.“ Conn.

Berlin, 20. April. Im Verlage von Fr. Kort kampf erscheint eine Sammlung sämmtlicher Reden, welche Don dem Vorsitzen⸗ den der Reichstags Kommissarien, Grafen von Bismarck Schön—⸗ hausen, in den Sitzungen des Reichstages des Norddeutschen Bundes gehalten worden sind. Dem bereits vorliegenden 1. Hefte, welches die in chronologischer, Folge geordneten Reden vom 4. bis 3h. März ent⸗ hält, wird in diesen Tagen, das zweite folgen. Ersteres bringt Ein— gangs die Thronrede zur, Eröffnung des Reichstags, und letzteres vor⸗ aussichtlich zu Ende diejenige, durch welche der Reichstag geschlossen wurde. Sämmtlichen Reden sind kurze Notizen vorgedruckt, welche behufs besserer Orientirung die Veranlassung derselben andeuten. Der

Preis des 1. Hefts beträgt 6, der beider Hefte 10 Sgr. Bei Abnahme

größerer Parthien wird ein bedeutender Kabatt gewährt.