1867 / 106 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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und 2. Bataillon 4. , , zu Fuß, und kehrten längs des Kanals wieder zurück. Um 1 Uhr empfingen Seine Majestät den Oberst⸗Känimerer Grafen Redern, und dinirten um 5 Uhr beim Herzog Wilhelm von Mecklenburg in

Bellevue.

Düsseldorf, 2. Mai. Der Oberbürgermeister hiesiger Stadt veröffentlicht nachstehendes Handschreiben Sr. Königlichen Hoheit des Fürsten Carl Anton zu Hohenzollern⸗Sig⸗ mar ingen:

Die Bewohner der Stadt Düsseldorf haben sich, seit Wir in ihrer Mitte leben, an allen Ereignissen Unserer Familie, sei es in Freud oder Leid, stets warm betheiligt. Diesen von Uns mit tiefer Rüh⸗ rung und aufrichtigem Dank erkannten Gesinnungen haben sie aus Veranlassung der Vermählungsfeier Meiner vielgeliebten Tochter, der Prinzessin Marie, einen erneuerten Ausdruck gegeben, und zwar einen Ausdruck, der durch die Wärme seiner Empfindung und den Glanz seiner Erscheinung nach allen Richtungen Uns auf das Tiefste und Innigste bewegen mußte. Wir vermögen Unsern Dank und Unsere Freude in keine bessere Form zu kleiden, als in jene des Ge— denkens der Nothleidenden dieser Stadt. Empfangen Sie daher, Herr Oberbürgermeister, zum Behufe der sofortigen Vertheilung an die Armen die Baarsumme von Eintausend Thalern.

Gottes Segen ruhe immerdar auf unserer blühenden Stadt.

Düsseldorf, den 30. April 1867.

Carl Anton Fürst zu Hohenzollern. An den Herrn Oberbürgermeister Hammers.

Verden, 1. Mai. (N. H. Ztg.) Die Festlichkeiten behufs der bereits angekündigten 150jährigen Jubelfeier des 4. West— fälischen Kürassier-Regiments begannen gestern Abend. Der Chef des Regiments, Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Oldenburg, war durch eine Reise verhindert, sich persönlich an der Feier zu betheiligen, ihn vertrat der General⸗Adjutant und Kriegsminister General⸗Lieütenant Graf von Wedel. Außer⸗ dem hatte Höchstderselbe dem Offizierscorps sein Portrait und der Mannschaft die Summe von 590 Thlr. geschenkt. Von sonstigen distinguirten Persönlichkeiten hatten sich der General⸗Gouverneur von Voigts⸗Rhetz, der Generalmajor von der Goltz, die sämmtlichen Offiziere des Regiments und eine ö. Offiziere anderer Truppengattungen eingefunden. Abends 67 Uhr wur— den die Festlichkeiten in dem Reithause der Kavallerie-Kaserne eröffnet. Den Glanzpunkt des Abends bildete eine »Quadrille«, geritten von acht Offizieren des Regiments. Der heutige Tag, der der eigentlichen Feier, begann um halb 11 Uhr mit einer Parade zu Fuß der hier anwesenden Schwadronen, die von dem Major von Arnim kommandirt wurde. Derselbe stellte

in einer Anrede der Mannschaft die hohe Bedeutung des Tages

dar und forderte sie dann zu einem Hoch auf den Kriegsherrn auf, welches begeistert ausgebracht wurde. Das Offiziercorps mit den Gästen vereinigte sich dann zu einem Diner, während in dem zu einem Tanzsaal umgeschaffenen Reithause für die Mannschaft ein festlicher Ball veranstaltet ist. Frankfurt a. M., 29. April, (Fr. J.) Desterreich hatte bisher stets den Standpunkt festgehalten, daß ihm auch auf das un bewegliche Bundeseigenthum in sämmtlichen Festun⸗ gen, über welches bekanntlich im Prager Friedensvertrage nichts stipulirt worden ist, Ansprüche zuständen. Sein Bevollmäch— tigter hat nunmehr in der Sitzung der Bundesliquidations— Kom mission vom 17. d. die früher vorbehgltene Erklärung dahin abgegeben, daß nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen Oesterreich sich bezüglich dieses Eigenthums als Miteigenthümer insolange ansehen werde, als ihm nicht eine entsprechende Entschädigung für seinen matrikularmäßigen Antheil geleistet worden. Als Anhaltspunkt für die Ermittelung einer Vergleichs— summe wird der Betrag der auf den Grundankauf, die fortifi— katorischen und anderen Bauten verwendeten Summen bezeich— net und darnach der Antheil Oesterreichs an diesem Aufwande in runder Summe zu 134500909 Fl, berechnet für Mainz 3,150,000, für Luxemburg 1,000,000, für Ulm 5,360,000, für Rastatt 3,470 000, für Landau 470,000 Fl.). Dieser Erklärung des österreichischen Bevollmächtigten gegenüber bezogen sich die preu⸗ ßischen Bevollmächtigten endgültig auf die Erklärung ihrer Re⸗ gierung vom 31. Oktober v. J. zurück, wongch die auf Grund des Prager Friedens zusammengetretene Liquidations⸗-Kom— mission in keiner Weise kompetent sei, das unbewegliche Eigen— thum zum Gegenstand ihrer Verhanblungen zu machen und eine Discussion darüber überhaupt nicht zugelassen werden könne. Die Bevollmächtigten von Bayern, Württemberg, Baden und Hessen verwiesen gleichfalls auf den in früheren Erklärungen von ihren Regierüngen eingenommenen, mit dem preußischen ühereinstimmenden Standpunkt. Hierauf erklärte der öster⸗ reichische Bevollmächtigte, daß er sich auf seine früheren Erklä— rungen, so wie diese letzte Erklärung zurückbeziehen und seiner Regierung jede weitere Aeußerung vorbehalten müsse. Lippe. Detmold, 30. April. Der Landtag unseres Fürstenthums ist zur , , über die Verfassung des norddeutschen Bundes auf den 27. Mai einberufen.

Schwarzburg. Sondershausen, 30. April Landtag ist auf den 8 Mai zu kurzer Session , 2 Hauptvorlage ist die Verfassungsurkunde des Norddeutschen Bundes. Da die Annahme eine Abänderung der Landeg. verfassung zur Folge hat, so sind zwei Abstinimungen erfor. derlich, zwischen denen ein Zeitraum von 14 Tagen liegen muß

Hessen. Darmstg dt, 2. Mai. Die heutige Darmst Ztg.« bemerkt: Unserer Mittheilung vom 29. v. N. in Betreff der Militairconvention mit, Preußen haben wir nachstehende Notizen zuzufügen: Ueber die Ausführung des Art. 4 der Con— vention, wonach Großherzogliche Unterthanen den einjährigen freiwilligen Dienst in der preußischen Armee, sowie umgekehrt preußische Unterthanen diesen Dienst in der Großherzoglichen Armeedivision nehmen können, ist vorerst noch eine nähere Ver— einbarung vorbehalten worden. Das Königlich preußische Armeecorps, in welches die Großherzoglichen Truppen nach Art. J der Convention einzutreten haben, ist das elfte. Baden. Karlsruhe, 1. Mai. Ihre Majestät die Königin Augusta von Preußen, ist nach Mittheilung der »Karlsr. Ztg.«, wie erwartet wurde, gestern Abend dahier ein getroffen, nachdem der preußische Gesandte am hiesigen Hof, Graf Flemming, Allerhöchstderselben bis Heidelberg ent gegengegangen war. Ihre Königlichen Hohelten der Groß— herzog und die Frau Großherzogin mit den Großherzoglichen

Kindern, so wie Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Wil.

helm und Hochdessen Gemahlin begrüßten die Königin auf dem i sgen Bahnhof. Nach kurzem Aufenthalt setzte hn Hilf die Reise nach Baden fort, Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin begleiteten die hohe Frau bi Muggensturm.

Bahyern. München, 1. Mai. (N. 9 Diesen Mittag erhielt Herr von Bom hard das K. Handschreiben, welches ihm seine Enthehung von dem Portefeuille des Staats⸗Ministe riums der Du und die gleichzeitige Verleihung des Groß kreuzes des St. Michaels⸗Ordens anzeigt. Derselbe bleibt Staats rath im ordentlichen Dienste.

Oesterreich. Pesth, 1. Mai. Die nächste Sitzung der Deputirtentafel wird am 7. d. M. stattfinden.

Agram, 1. Mai. Der Landtag wurde heute eröffnet. Es gelangten zur Verlesung das Königliche Restript, betreffend die Eröffnung des Landtages, dann das Königliche Reskript vom 23. April, in welchem gewünscht wird, daß die Landtagt— berathungen beschleunigt werden, daß Sorge getragen werde, damit Eroatien und Slavonien bei der bevorstehenden Krönung vertreten werde, und daß die Deputirten des croatischen Land— tags bis 15. Mai l. J. nach Pesth entsendet werden. Sodann wurde verlesen die Antwort des ungarischen Landtages bezüg lich der von den beiderseitigen Regnicolardeputationen gepfloge= nen Verhandlungen in Pesth, und das Königliche Reskript, be— treffend die Agramer Rechtsakademie. Um 11 Uhr endete die öffentliche Sitzung.

Belgien. Brüssel, 1. Mai. In der heutigen Sitzun der Kammer der Repräsentanten ist das . 2 n n, mit 61 gegen 4 Stimmen angenommen worden. Die Aende— rungen, welche durch das neue Gesetz bei den Wahlen eingeführt worden, sind im Ganzen unbedeutend und im Grunde ist keine Partei damit befriedigt. Der Vorschlag der Regierung zu einer Anleihe von 60 Millionen Franes für unvorhergesehene Even— tualitäten ist in den Sectionen der Kammer faäast einstimmig angenommen worden. ;

Frankreich. Paris, 2. Mai. meldet: Der Staatsrath Jonas hat dem Minister der aus— ö . de Moustier, gestern sein

glaubigungsschreiben als großherzoglich luxemburgischer Ge— schaftsträger ,. i

Spanien. Madrid, 1. Mai. Nach der »Epoca« schließt

das Budget 1865 1866 mit einem Defizit von 340 Millionen Realen ab. Das Budget soll durch Ersparnisse und neue Steuern ins Gleichgewicht gebracht werden. Im Senat ist ein von der radikalen Partei gestelltes Amendement mit 117 gegen 60 Stimmen verworfen worden.

Italien. Aus Florenz, 28. April, wird der „Köln. Ztg.« eschrieben; Es wird sehr viel auf den Bericht ankommen, * ge tinanz⸗Minister am 6. Magi zu erstatten versprochen hat.

Eine ganze Anzahl von Finanz-Kapazitäten weiß keinen anderen Ausweg mehr vorzuschlagen, als die Kreirung eines durch die

Kirchengüter garantirten Papiergeldes in irgend einer Form,

und Herr Ferrara soll sich ebenfalls stark diesem Plane zu— neigen. Derselbe wurde schon im Oktober von Seialoja in An⸗ regung gebracht und später u. A. von Davide de Padoa, Monghini und Semenza in verschiedenen Formen entwickelt. Herr Monghini, Direktor der sardinischen Bank, schlägt eine Banknoten Emission vor, die von 1868 - 1871 allmälig auf

1200 Millionen Franken gebracht werden und eine hypotheka—

Ministerpräsidenten regelte.

Der heutige »Moniteur«

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ische Sicherheit in den Kirchengütern erhalten würde. Herr 6 6. ist der Ansicht, der . selbst müsse Papier ausgeben, und zwar in Apoints von 1—5 Franken und im Belaufe von 6900 Millionen. . 30. April. Die offizielle Zeitung, hat ein König⸗ liches Dekret veröffentlicht, betreffend die nahme der Or— doananz vom 28. März, welche unter dem vorigen Ministe⸗ rium erlassen worden war und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Abtheilungen des italienischen Kabinets und dem

einer Königlichen Entscheidung von demselben Datüm wird die italienische Rationalbank ermächtigt, Bank⸗ Fillets von 2 Francs guszugeben, deren Annghme jedoch nur ür die Werthe von 20 Fres. obligatorisch ist. Die Ausgabe

In Folge

Hier Billets wird außerdem auf die Summe von 50 Millio⸗

inkt. 4 an Mai. Der Kriegs⸗-Minister hat den Gesetzentwurf,

betreffend die Organisation der Armee, den Kammern vorgelegt.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 1. Mai, Der 46 u her dn, einen längeren Artikel über das diesjährige Budget des Krieg s⸗-NMinist erinms, welcher die einzelnen Ausgabegrupyen in folgender Weise zusammen⸗ stellt: Administration 55h 000 R.; Unterhalt der Truppen Besoldung, Bekleidung, Verpflegung) 50 930, 000 R. ; Pferde 632, 0090 Si. ; Allgemeine Bedürfnisse Unterbringung, Lazareihr/ Fuhr, Gerichtswesen ꝛc.) I,362, 006 R. Technische Theile (Ar⸗

fillerie, Genie) und Untexrichtswesen 19,522,000 R. . Verschiedene

Ausgaben (Pension, Emeritur 2c.) 3,228, 9009 R., Summa

Gr 6,600 R.; auf jeden Mann treffen 142 R.

on . Grenze, 30. April. Osts. Ztg.) Von den zur J Ausstellung in Moskau erwar- teten slavischen Gästen sind bereits kleine Züge in Petersburg eingetroffen. Das dort zu ihrem Empfange züsammengetretene Comité hat, um den weniger Bemittelten die weite und kost⸗ spielige Reife zu erleichtern, von den Directionen der Warschau⸗ Wiener und Warschau⸗Petersburger Eisenbahn 65 freie Fahr⸗ billets zur ersten Klasse erwirkt und dieselben vertheilt. Auch die Direction der Rlkolajewer Bahn hat dem Comitèé eine ent⸗

sprechende Anzahl von freien Fahrbillets

Amerika. unter dem 5. April: a Columbia ist eine sehr gestörte. von dem Staatsstreich des Generals

Die Lage der

nommen worden. ͤ der Friede erhalten werden wird,

General Mosqueräâ, der geneigt scheint, seine

Befehl gegeben, den Hafen von St. Martha zu befestigen un das Schloß von Cartagena auszubessern.

Asien. Nach den Leichenfeierlichkeiten wird der neue Taikun,

geistlichen Würde gesetzt.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

London, Donnerstag, 2. Mai, Abends. In der heutigen Sitzung des Oberhauses erklärte Graf Derby, die Konferenz werde spätestens am nächsten Dienstag hier zusammentreten, obwohl die Präliminarbasis noch nicht definitiv festgestellt sei⸗ daß die Konferenz eine friedliche und die

militairische Ehre Frankreichs wie Preußens befriedigende Lösung

er bezweifle nicht,

der Luxemburger Angelegenheit herbeiführen werde.

Lon don, Donnerstag, Abendsitzung des Unterhaus rung, daß

Stimmrecht sein solle,

Der Kanzler der Schatzka ö eine Berathung mit seinen Kollegen für nothwendig.

London, Freitag, 3. Mai, Morgens. zufolge wird die Regierung das Res mentsabstimmung aceeptiren.

zur ersten Klasse für die aus der Türkei kommenden Slaven zur Verfügung gestellt.

Man schreibt dem »Moniteur« aus PJanam a Vereinigten Staaten von

Indessen war die Nachricht Mosquera ungenau,

Es ist nicht wahr, wie man gemeldet hatte, daß die Majoritä

sz arretirt worden sei; nur Dr. Murillo ist festge⸗ ,,, Im Staat Magdalena hofft man, daß . da die beiden Bewerber um

die Macht, Level und Abello übereingekommen waren, sich

i ei ldigen Zusammenkunft zu verständigen. Der bei einer baldigen Zus f nieren

würde so lange als nur irgend möglich zu behaupten, hat ö.

Dem »Moniteur« meldet man aus , ie

mden Gesandten in seinem Palaste zu Oasaka empfangen. ö.. . des it n hat sich noch nicht in den Besitz der

2. Mai, Nachts. In der heutigen es wurde der Vorschlag der Regie= eine zweijährige Ansässigkeit Bedingung für das mit 278 gegen 197 Stimmen verworfen. mmer, Disraeli, erklärte hierauf

Morning Herald« ultat der gestrigen Parla⸗

Allgemein herrschen Besorgnisse vor Ruhestörungen bei dem auf nächsten Montag angesagten Reformmeeting im Hyde⸗Park.

Die Königin ist nach Osborne gereist.

Paris, Donnerstag 2. Mai, Abends. Aus Barcelona vom 1. d. wird gemeldet: In Catalonien ist die Gährung all⸗ gemein. Gelegentlich der Stiergefechte fanden gegen den Gene— ral⸗Capitain Gasset feindselige Kundgebungen statt. In höch⸗ ster Eile sind Truppen nach der Campana von Tarragona und den Bergen von Figueras abgeschickt, wo bewaffnete Ban⸗ den unter dem Rufe: Es lebe Prim und die Republik! Nieder mit der Königin und Narvaez! die Fahne des Aufruhrs erho⸗

ben haben.

Das »Preußische Handels⸗Archivs (Nr. 18 vom 3. Mai) ent⸗ hält unter Gefetzgebung: Auslegung von Serzeichen an der stküste Schleswigs und Hoͤlsteins. Lootswesen in Cuxhaven. Ausführung des Art. 3 der internationalen Uebereinkunft über die Besteuerung des Zuckers vom 8. November 1864 in Belgien. Anwendung des ster⸗ reich-französischen Handelsvertrages vom 11. Dezember 1856 auf den Zollverein. Tarisirung von Kartenpapier in Italien. Tarifirung von Floretseide in den Niederlanden. Neuer Zolltarif in Queensland. Unter Statistik: Nachweisung der Frequenz der Provinzial⸗Gewerbe⸗ schulen in Preußen (exkl. der neu erworbenen Länder am Sch lusse des Jahres 1865. Jahresbericht des preußischen General⸗Konsulats zu Bremen für 1866 Handel, Industrie und Verkehrs verhaͤltnisse in Nieder⸗ Oesterreich während der Jahre 1861 bis 1865 (Fortseßung). Jahres⸗ bericht des preußischen Konsulats zu Pernau für 1866. Unter Mittheilungen: Stralsund. Krefeld, Essen. Kasseh⸗ Söderhannn. Rouen, Quebec. Porto. Villa St. Marino in Bessarabien. Cin⸗ cinnati. Halifar. Horsens. Beilage Zusammenstellung der Längen, Anlagekosten und Transportmittel der im Königreich Preußen am Schlusse des Jahres 18395 in Betrieh gewesenen Eisenbahnen, nebst den Ergebnissen des Betriebes im Jahre 1865.

Die »Annalen der Landwirthschaft« in den Königlich Preußischen Staaten (Nr. 18 vom 1. Mai) haben folgenden Inhalt: Neber die Benutzung der Kloakenstoffe. Vortrag des Domänen ⸗Päch⸗ ters Thon auf Wilhelmshöhe bei Kassel, im Klub der Landwirthe zu Berlin. Parifer Ausstellungs- Skizzen JI. Der. französische allge⸗ meine Katalog, Klasse 6, und Klasse 93 e, d,. in Billan⸗ court. Weiteres über Billangourt. Frühjahrs. Ausstellung der Ge⸗ sellschaft der Gartenfreunde Berlins am 24. und 25. März 186 Berichte und Korrespondenzen: Aus Dahme 11. April 1867. Acker⸗ bauschule. Aus Westfalen. 12. April. Aus den Regierungsbezirken Frankfurt, Merseburg, Minden, Aachen, Düsseldorf und Köln. Literatur. Sie Reform des Hypothekenwesens als Aufgabe des nord⸗ deutschen Bundes. Von Ernst Immanuel Bekker. Bericht des zur Erforschung der Trichinen⸗Krankheit pon der K. K. Gesellschaft der Aerzte (zu Wh ernannten Comité s. Landwirthschaftlicher Beobachter. Vereins Versammlungen. Vom J. bis inkl. 12. Mai. Notizen. DYaß: regeln der bayexischen , gegen die Rinderpest. Klub der Land⸗ wirthe in Berlin. Stand der Rinderpest in Holland. Schweizerische Milchprodukten⸗Ausstellung in Bern.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

diel, 1. Mai. Das heute ausgegebene 51. Stück des Verorz— nun er he, bringt eine Obe eg e el Beten chunt daß alle Mediziner, welche das hiesige medizinische Examen bestanden haben, nach rriangter förmlicher Approbation des Ministers zur . ärztlicher Praxis im ganzen Staatsgebiet befähigt sein sollen, so wie ferner, daß alle Meldungen zur Apothekerprüfung in den Herzogt hin ern beim Minister einzureichen seien und alle Approbgtionen als Apotheker nur vom Minister ertheilt werden können, Von der bisherigen Praxis weicht namentlich die auf Apotheker bezügliche Bestimmung wesentlich ab. Dieselben bestanden bisher das Examen beim hiesigen Sanitäts⸗Kolle⸗ jum und waren damit zur Leitung und Erwerbung von Apotheken haun tin Das ne nf. Examen geschieht bekanntlich, von der medizinischen Fakultät und ist mit dem Doktor resp. Licentiaten- Examen identisch, Die Verleihung dieser Würde bedurfte bisher der

alierhöchsten Bestätigung.

Statistische Nachrichten.

nburg / 30. April. Zu der deutschen Auswanderung hat ö el binn im vorigen Jahre ein beträchtliches Kontingent gestellt. Die Auswanderung war bis vor einigen Jahren in steter Ribnahme, hat dann wieder zugenommen und im vorigen Jahre die hohe Ziffer von 1112 Personen erreicht, wogegen d Einwanderung nur 179 Personen befaßte. Erstere haben ein Vermögen von etwa 120009 Thalern mitgenemmen, letztere etwa Y oGbh0 Thlr. zugebracht. Politische oder wirthschaftliche Beschräntun. en oder Mangel an Älrbeilsverdienst sind es nicht, was die Leute zur erf ung der Heimath veranlaßt, der wesentlichste Grund liegt bei

uns darin, daß es vielen früher r , . geglückt ist, in der

Fremde eine bessere äußere Lebensstellung sich zu verschaffen , als sie

m der Heimath erwarten konnten, und daß diese nun wie Werber die