1867 / 112 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1896

Paris, Freitag, 10. Mai, Morgens. Der heutige »Mo⸗ Meile von 1759 ; Mo⸗ öpfen ergiebt. Es niteur« meldet die Ernennung des Marquis Cadore und des sonen innerhalb che = Gun dann 16 a 0p 6 2 Mosbourg zu Gesandten in München bezüglich in ö sähtiche Hungen dm Kurchschnitt 1c arlsruhe. . ö , . ermehrung, wie sie und weni . . S uropas aufzuweisen haben. Na isti 46 Florenz, Donnerstag, 9. Mai, Abends. Das heute der 6 hat innerhalb eines Ho jährigen n ü gen n, Kammer vorgelegte Finanzexpos normirt das Destzit am 1861, der Zuwachs der Bevölkerung in den Großstaaten Europa 1. Januar 1869 auf 5s0 Muͤllönen Lire. Der Mintfie! 2 jährlich betragen: in Großbritannien 1,27 pCt., in Rußland L118 pCt 5 3 . 58 Lire. er inister schlägt in Preußen 1616 pCt., in Oesterreich O72 pCt. und in Frantreich r, den 600 Millionen, welche auf die Kirchengüter , wet, so daß also Preußen, während es hinter den befden erste· vorweg erhoben werden sollen, die Form einer außerordent⸗ irre rn gar 9. rng ,, lichen Auflage zu geben. Von dieser würden 170 Millionen Licht, wenn leide ür un, wenn ens 36 r elt, echt mn sofort flüssig gemacht werden, indem man die Renten ver— gie, werden. Im Jahre 1816 war he Ln nh. eu , wendet, welche dem Fonds für die Kulten zur Verfügung , . und. betiug 2 65 . ͤ Thaler; es wird ni (. stehen. Die übrigen 430 Millionen wären in 4 Jahren zu er⸗ griffen sein, wenn man die gegenwartige Care ti! hani chen.

heben. Von den 600 Millionen für den Kopf oder im Ganzen auf 7 il T sollen V0 vorweggenommen Ba 'n **m! a ne, . n, i er e nn, m ih,

werden, um die Bank zu decken und. dadurch dem Zwa ] i ngscours muß, so ist es erforderlich, daß die Ein . . rlich wohner der der Banknoten ein Ende zu machen. Das Gleichgewicht Provinzen, um welche ez sich hier ener, n n a erlet fl ,

für die Finanzjahre 186 und 1868 sei durch die ca. 44zo Mill. Thlr. mehr, als im Jahre 1816, produzire s ch Auflage Die Bevölkerung der neuen Landestheile bare h g . Einw

auf die Kirchengüter sichergestellt, ohne einer neuen Steuer- oder durchschnittlich 80 auf J Gu. Meile, nach deren Hinkzürrechn un Qu. f

ausschreibung zu bedürfen. Von 1869 ab solle die Mahlß sich die Ges⸗ ; hlsteuer ch die Gesammtbevölkerung Preußens auf 23,550 803 Ei l 3690 auf 1 Qu. M. berechnet. In Europa wurden .

eingeführt werden, um das etwaige Defizit zu decken r welches Ermittelun z6 Ei J h telungen 283,950,586 Einw. s sich noch herausstellen könnte, nachdem die Ausgaben auf das so daß alsö Pren en, auf . lun i ,, geringste Maaß reduzirt worden. treffen, zu den bestbevölkerten Lände n , ,. . , en besthe en Ländern gerechnet werden muß. Waͤh— Die Vorlage, betreffend die Kirchengüter, wird morgen ge— ren es bezüglich seines Gebiertsumfanges die 7. Stelle in der Jteil ,, 5 n värtig der ünfte Staat in Europa, nur Ruß. . dar . Oesterteich und Großbritannien haben eine staͤrkeke ur Kunde der voltswirthschaftlich 3 . Die Volks dichtigkeit ist in den älter ö . ⸗— . gn Zustände des ich r , ö. 5 e r e , ur fg in, Die Aus r ö . . rovinz Preußen 3,014,595 Ei f ,,,, , ir r erf ) / Einw : 5 9. if, J n ,,,, und er chrgzu stinde Preußens in burg 2bid hes 6 . 5 J 2 ö. , in Branden- Der Zweck der nachfol che . 294 i ö Zölbreoö Einwohner oder 4801 auf 1 O. Meile, ch d, . auf den neuesten Angaben . ber 9 . oc i n,, j ,. ö ĩ jr. ; . de Ue über wohner oder 45 Meile / i ö . . die volkswirthschaftlichen ö ,,, gewähren. ner men. 666 i. ub g if r. ge Tn lshhe⸗ . Fe enn; ñ. , , .

Der Flächeninhalt des preußischen Staats u ; ö

Meilen. Als im Jahre hilde Stgats umfaßt Sz Qu= und 23869 Militairs, die sich zur Zeit der Ji . ; 32. Flurk en , an , . 3 , n. . 2 Staats lg n, r hn ö a 123 Qu.-Meilen. Durch die Erwerbungen der N r reuen Provinzen hat Hannover 1,924172 Einlvohner ober 7h auf die wichtigeren in die Regierungszrit ug mr . k von denen 1 O-Meile, Kurhessen 737, 300 Einwohner oder 4366 6 5 t ] zeit Friedrichs II. mit 191 Qu.-Mei⸗- Nassau 465,990 Einwohner oder zh auf O w gil. . .

len, Johann Sigismunds mit 56 Gu.-Meil ö i , 9. . Meilen, des großen Kur⸗ S9, 913 Einwohner swig⸗ ei J reich- sellte herelts einen Unffang von 203 Cl Pl besnge döhidrn ng, r Bie von Bayern, und Hessen⸗Darimfiadt abgetreten e' Gebnete soigenken keen nes enmnltz s igongss r M, ben, die nge, läd Cäh, oöer Töh suf 14 2. Hä. Säge hn fähre! . s. Köni ; . , n,, 39 2 Yi. Abgesehen von Frankfurt a. M , h, ö. 3 , . das war die zahlreichste Bevölkerung in der Rheinprovinz mit s74, in Naffan Fönig Wilhelms in den Jahren 185 un 1836 16 dr Regierung mit std und in Schlesien mit 4501 Köpfen auf ü 9 R n . . . M. vorhanden zon, Latente, 'am gr n enn doleß urch die Erwerbung während Pommern mit 2501, Preußen mit 2557 und * ö ( Schleswig. Holsttin und i mn, Lene 1 . i Frankfurt 4. M., mit 2616 Einw. auf 1 Q.-M. die geringste Vicht . Lauenburg Darmstadt abermalt X Fend ethei won Bayern und Hessen. ziemlich gleich steht Hann „Wichtigkeit zeigen. Diesen G, . ; gönn mn gbr den galt dhl. . Freußise gat, de J Landstrichen ds gehört; in dem Bezirke f heb i n , n,, ie n , ieh an mn ingen rn auf 11 m g lr bert ingen ö n inn leben ̃ . ,. l unt die Hohenzollernschen Lande getrennt Nach d . , . . ö ,, . ,, . alten . . . ger r ed r , nne. 33 partizipirt; es stehen ihm an Größ Rußland 2 mit 3s6 Prozent Weiber und Jungfrauen, 3,2176915 männliche uñb 3 ho bed wegen, Oesterreich, Frankreich, Spanien und dle . und Nor. Kinder unter 14 Jahren) die in Jf3I60d Familien ibten ; 1 zum Jahre 1865 nahm es? untct*kän kun ii Türkei voran. Bis schnitt zählt 1 Familie 5,16 Köpfe. Das Weiblich Ge n, im, Hunth⸗ Biele n, . ö. ge e, päischen Stagten die achte ctiwas stärkere Zahl, als das männlfz!“ iche Geschlecht hat eine ö . ö Provinzen hat Freußen, aus den Re 3 16 . ,, weil die dort 3 3 ngs- Bezirken Königsberg, Gumbinnen, Banzig und an, E ae Söinkohlen Cisen. und Ankerzbergbau ei werder bestehend, 1179,08 Qu-M., Pofen Ren zige hnd, Marien. großer Anzahl von Männern heschäftigen Diel er , und Broꝛnberg, hö, Suche, mm gierung, Bezirke Posen Ber Kinder / jvelche das 14 Jahr . nicht ö ,, hett rebel, bent, sem ihr he Figtctuhs, Behlrie Feiräs. brd ber e rät. deb wzchhf ru izt rchelltnt fin ben Regierungs⸗Bezirke Potsdam und Franlfurt 3. zu R n birg, die, Personch üher 6s Jahre,. etwas nch hne n, n Regierungs -Bezirke Oppeln, Breslau u 8 ne n, n, Schlesign, gar keine oder doch nur wenige Arbeit den igt 1 , ,. , . nn, Wlgeo Gu Meer on der Gesammtbevölkerung Kea. gi lhCehrichtin nnen / so bleiben 158,19 OQu-M., Westfalen, gte den 3 d e, und Erfurt, Theil der Nation angesehen werden können! ,, und Arnsberg, 365,83 QGu.-M., und , R . e, Münster, Minden l 'tzt Männer und, Jünglinge, 653, 888 W 5 ö Bezirke Düsseidorf, Cöln, Eoblen; A Rhein land. Regierungs- is ss männliche und Ziöshl m rheidinh Feinden . eldor Aachen und Trier, 486553 Ou iq t . weibliche Kinder unter 14 Ja JJ . n , 698 z fer urg 19 Hu⸗M, für Hannover Das »Preußische H chi für dean ,, a kr ö n, m,. hf n gn, 6 3 M. 2. . ö. es. , . 3 Dig . , , . M. olstein 317,6 s8 Qu.⸗M. taates oder inländischer Ei Actien⸗ ; . bie ren ze 3 ger nn g rssen Sar mihi abgetretetenen Gel d . es Gewerbebetriebes im Umherzi Ei J Il. Bevslkerung. . ö. 36. e. Unter an nen, unte , eln 1 j 7 1 h n er 1 j 366 16 5 1 e, er m n nb fr ef , n gf, , mer Tf iserd Ein he be. also au u- Weill im Durch hett C38 ee, Za Jahresbericht des preußischen General⸗Konsuiats zu? 66. handen waren. Im Jahre 1816 zählte man 1 Einwohner vor. 18665 Schluß). Handel, Industrie und Perk zu Bremen für öder gogt auf 1 Du Meere, fo daß nt, fenen! les Einwohner ieder Sesterreich währzhd der Jahrt 166. 4. lehr verhästnisse in 1 Ganzen eine Zu— nd d re 1861 bis 1866 (Fortseßung). na ahresber ̃ Heßung hme von 8934 6566 Köpfen oder fast , Prozent unde auf 1 Sa. hr ge rf, i nn, 6 rid ol ri für bs

Statistische Nachrichten.

Rendsburg, S8. Mai. Unsere Spar- und Leihkasse ver— öffentlicht heute im hiesigen Lokalblatte ihre Abrechnung für das Jahr 1866. Bei der Anstalt waren e . an Kapitalien und Zinsen

e

belegt 25645373 Mik. Die von der

en ausgeliehenen Summen be⸗

liefen sich Ausgangs 1366 auf 23692/9683 Mk. Die Avance der Kasse be

trug im zur Förd

Jahre 1866 215667 Mk. Von diesem Ueberschuß fließen in einen erung gemeinnütziger Zwecke im Jahre 1851 gegründeten Neben⸗

fond 10890 Mk, welch letzterer am Schlusse des Jahres 1866 dadurch auf die Höhe von 25114 Mk. gebracht wurde, während das eigentliche Vermögen . der Spar- und Leihkasse sich ult. 1866 auf

164642 M

belief. Aus dem erwähnten Nebenfond sind im ver—⸗

flossenen Jahre 1366 gemeinnützigen Anstalten im Ganzen äh Mk. überwiesen worden, darunter u. A3 dem Verschönerungs⸗ Verein für Rendsburg und Umgegend 2000 Mk. Ert., der Bibliothek des Real⸗Gymnasiums 600 Mk., der Warteschule 600 Mk, dem Ver⸗ ein in Hamburg zur Pflege verwundeter Krieger 500 Mk dem Verein für Reltung Schiffbrüchiger 100 Mk., der Idiotenanstalt in Kiel

400 Mk. ꝛc.

Ueber die Ergebnisse der Wahlen in Anhalt zum Reichs—

tag

age des Norddeutschen Bundes enthalten die Mittheilungen des Herzoglich anhaltischen statistischen Büreaus (in der Beilage des

herzoglich anhaltischen Staatsanzeigers) einen qusführlicheren Bericht. Wir entnehmen demselben Nachstehendes: Die Theilnahme an der Wahl zum Reichstage des Norddeutschen Bundes vom 12. Februar a. e. war im Herzogthum Anhalt eine außerordentlich lebhafte. Die Theil⸗ nahme an der Wahl war dadurch sehr erleichtert, daß jeder Ort

einen Wahlbezirk bildete und die größeren Städte Land ( mit

in mehrere Bezirke getheilt waren. Das ganze

1933048 Einwohnern, nach der Zählung von 1864) 2 Wahlkreise. Nach den Aufnahmen durch die Gemeinden waren im Ganzen 397721 Wahlberechtigte 2065 pCt. der ganzen und 4143 Et. der gesammten männlichen Bevölkerung vorhanden. Von den Berechtigten haben sich 29,501 74352 pCt. an der Wahl hetheiligt, also sind nur wenig über g der Wahlberechtigten von der Wahlurne entfernt geblieben. Die Wahlberechtigten bildeten von der männlichen Vevölkerung überhaupt 30,77 pCt. und von der über 14 Jahr 63,22 „pCt. Was das Resultat der Wahlen anlangt, so erhielten die Kan⸗ didaten der konservativen Wahlcomités 8875, die der liberalen 204254 Stimmen. Auf andere, als von den Comités aufgestellte Kandidaten

sind im Ganzen nur 40 Stimmen gefallen.

sogar bildete

Die Ein- und Auswanderungen in Anhalt in den Jahren 1865 und 1866 gestalteten sich, den Mittheilungen des

el glich in gh

jaltischen Staats⸗

en statistischen Bureau's in der Beilage des An— inzeigers zufolge, in folgender Weise: Es wander⸗ len 1865 und 1866 ein? überhaupt 832 Personen (1865: 363, 1866:

169); davon waren 454 (1865: 221, 1866: 263) männlichen, 348 (18653 115, 15565: 206) weiblichen Geschlechts, 238 (1865 137, 1866: 161)

amilienhäupter und 534 (1865: 225, 1866: 308) Familienglie

5 ; k wanderten in denselben zwei Jahren aus: überhaupt 863 s 87, 1886: 376) Personen, von denen 595 (1865: 337, 1866: 258) männlich, 268 (1865: 150, 1866: 118) weiblich, 473 (1865: 269 1866: 204) Familienhäupter und 400 (1865: 228, 1866; 172) Familien⸗Mit⸗ glieder waren. In den beiden Jahren wanderten nach Preußen aus: 681, von da ein: 757 Personen, nach anderen norddeutschen

Staaten: 126, von da ein: 62.

der. (1865:

Triest, 7. Mai. Nach der so eben erschienenen Statistik des Amts⸗

bezirkes Triest für das Jahr 1866« wurde gn Einfuhrzoll

63 Kr. gegen 565,N3 7 Fl. 18 Kr. im Vorjahr), an

578,917 Fl. Ausfuhrzoll

zzo6 Fl. 30 Kr. gegen Z3iss39 Fl. I85 Kr) eingengmmen. Die

größte Einnahme an Zollgebühren

mfeit 1840 hatte das Jahr 1858 mit

Mid 957 Fi. aufzuweilsen. Der Gesammtverkehr stellte sich im Jahre 666 auf 446,199 Zoll-⸗Centner, 10784 Stücke und ,,, Ku⸗

bikfuß (gegen 6,1745156, 18530 und 9966 365 im Vorjahre den Posten der Durchfuhr heben wir nachfolgende bemerkenswerthere

1866

hervor:

;

gen im Jahre 1866 mit den N

Obhut, sowie für die augen Straßenunfälle 621,812 Pfd. Sterl, e in demselben Jahre 383, 183 Pfd. Sterl. ein, Pfd. Sterl. bei und erlegte außerdem noch

2

Von

1865

für besondere Dienstleistungen in den Docks an Militair⸗Stationen und Negierungs⸗-Burcgus. Private und Gesellschaften zahlten 204 Pfd. Sterl. und die Theater 258 Pfd. Sterl. für die zu ihrer Ver⸗ fügung gestellten Mannschaften.

Ein vom britischen Parlament ausgegebenes, 72 Folioseiten starkes Blaubuch enthält umfassende statistische Angaben über Bri= tisch⸗Indien. Hiernach hat letzteres einen Flächenraum von gõ5 . 238 englischen (38000 deutschen) Q-M. und eine Bevölkerung von 1444 Mill. Seelen. Die einheimischen (native) Staaten fassen ein Areal von 596 970 engl, Q-Me mit einer Bevölkerung von 47909900 Seelen. Franzoͤsischer Besitz 18 O.. M. mit 203,887 Ein⸗ wohnern; porktugiesischer 1566 Q.⸗M. mit 313,262 Einwoh⸗ nern. Summa 13553282 Quadratmeilen und eine Bevölkerung von 193100000 Seelen. Die Einwohnerzahl von Kalkutta betrug 1866 377924, Bombay 8l65b2, Madras 77771. Bedeutend ist der Han⸗ delsfortschritt Britisch-Indiens in den letzten Jahren. Im Finanzjahr 1810 = 41 betrug der Geldwerth der Waareneinfuhr zur See S4 15,940 Pfd. St; im Jahr 1864 65 war er auf 28,150,923 Pfd. St. gestie⸗ en, nebst 21363 352 Pfd. St. in Baarem. Im Jahr 1818 49 wurde . 22221089 Pfd. St. Baumwollenzeug in Britisch -Indien einge⸗ ührt; 1864 —–65 für 1109353385 Pfd. St. Die Waarenausfuhr aus Britisch-Indien vermehrte sich von 13,455,584 Pfd. St. Werth im . Jahre 18606 —- 1841 auf 68027016 im Jahre 1864 —– 1865. Die vor⸗ nehmsten Exportwagren im Jahr 1864 1865 waren; Rohbaumwolle im., Werthe von 37573637 Pfd. St. Opium 991.80 Pfd. St., Reis 5.573537, Sämereien 1,912,433, Indigo 1,860,141, Dschuk (Jute) 1307 844 Pfd. St. Das Vereinigte Königreich nahm von diesen Er= porten im Jahr 1864 65 für 46, 73208 Pfd. St. Für 10874, 652 Pfd. ging nach Ching und Japan, für 2902596 Pfd. St. nach Frank⸗ reich. Das Brutto⸗Einkommen Britisch⸗Indiens, welches 1839 40 204124038 Pfd. St, betrug, war 1854. –55 auf 5652879 Pfd. St. gestiegen; aber die Ausgaben des letztgenannten Jahrs auf Ib ib gh0 Psd. St. Die öffentliche Schuld ist von 34 1816997 im Jahr 1839 40 auf 9877555 Pfd. St, im Jahr 1864 65 gewach-= fen. In derselben Zeit veränderte sich die Stärke der in Britisch-In⸗ dien verwendeten Truppen von 5604 Mann Europäer und 1993839 Eingeborenen (Sipahis) auf I Ge Europäer und 118315 Sipahis. Kopenhagen, 6. Mai, Bei der im vorigen Jahre in Däne⸗ mark vorgenommenen Viehzählung zeigte es sich, daß die Zahl des im Lande befindlichen Hornviehs seit 1851'᷑ um 7TZ30ob gestiegen ist und gegenwärtig 1B 193900 Stück ausmacht. Von diesem Zu⸗ wachs kommt der überwiegende Theil auf Jütland, näaͤm⸗ lich 58000 Stück. Im Ganzen werden in Jütland jetzt 000 und auf den Inseln 498005 Stück gefunden. Erwägt man das Areal, so ist der Viehstand auf den Inseln verhältnißmäßig größer; es werden dort 2218 Stck. auf jede Quadratmeile, in Jütland, dagegen nur 1522 gehalten. Vergleicht man die Anzahl des Hornviehs mit der Volksmenge, so stellt sich das Verhältniß wieder zu Gunsten Jüt⸗ lands heraus, indem hier auf 1000 Menschen 919 Stck. kommen, auf den Inseln, Kopenhagen abgerechnet, dagegen nur 235 24. Die Ausfuhr an Hornvieh betrug im Jahre 1866 über 58,0090 Stck.

Gewerbe⸗ und Handels ⸗Nachrichten. London, 7. Mai. Die preußische Fregatte »Kronprinze ist gestern (wie in Nr. 1099 d. Bl. bereits telegraphisch mitz theilt vom Stapel gelaufen. Das stattliche neue Kriegsfahrzeug ist 389 Fuß lang und 50 Fuß breit und hat 5000 Tonnen Gehalt und 800 Pferdekraft. Die Panzerung geht von vorne bis hinten um das ganze Schiff von 5 Fuß unter der Wasserlinie bis in die Höhe des Hauptdecks, und be⸗ steht aus 5zölligen Eisenplatten, die nicht nur den Steuerapparat und das Steuerruder, sondern eine Länge von etwa 120 Fuß in der Mitte des Schiffes bis zum oberen Deck hinguf schützen, und eine Batterie an Fieser Stelle herstellen. Die Deckbalken sind zum Schutze gegen Sprenggeschosse mit Stahlvplatten bekleidet und sind außer einem doppelten Boden noch einige andere Einrichtungen zur Sicher⸗ heit des Fahrzeuges angebracht. Die Armatur wird aus 14 Hinter⸗ ladungs⸗Stahlgeschützen von 7 Tonnen Gewicht jedes in der Batterie und zivei drehbaren Kanonen, eine am Vordertheil und eine am Hinter⸗ theile des Schiffes, bestehen. Alle neuesten Verbesserungen zur Er⸗ zlelung größerer Schnelligkeit, Stärke, Sicherheit und Ersparung des Heizungsmaterials sind bei dem Kronprinzen berücksichtigt worden. Am 1. Februar 1866 begonnen, ist das Schiff schon so weit fertig daß man alsbald zur Ausrüstung schreiten kann, wozu alles Erfor⸗ derliche schon bereit liegt. Nachdem auf speziellen Wunsch Ihrer König⸗ lichen Hoheit der Kronprinzessin von Preußen Gräfin Vernstorff die Taufe des Schiffes vollzogen, glitt der neue Kriegsdampfer unter den

Zurufen der zahlreichen Zuschguer ins Wasser. ö r ir , Rug stestung) Wie die „Annalen der Land⸗

l . . e,. wirthschaft in den Königlich preußischen Stagten« mittheilen, hielt die , fe. Klasse 71 ihre Berathungen in Betreff Prämiirens der

von ihr zu beurtheilenden Gegenstände. Für Preußen wurden be⸗ antragt: 4 silberne Medaillen, 3 bronzene Medaillen und 3 ehrenvolle

Erwähnungen, und zwar: Silberne Medaillen; 1) Grünberg in Ber⸗ lin, für konservirte Früchte und konservirtes Gemüse; 2) Seidel in Grünberg für getrocknetes Obst und Obstmus; 3) der baltische Verein für eine Sammlung von Hülsenfrüchten; 4) Mowitz in Doberan, Mecklenburg, für konservirtes Obst, konservirtes Gemüse und Konservir⸗ Büchsen. Bronzene Medaillen; 1 Akademie Eldena, für eine Sammlung von Hülsenfrüchten; 2) Dominium Arnsdorf, für ein Kartoffel⸗Sortiment; 3) Goede, Dombritsch, für Erbsen. Ehren⸗ volle Erwähnung: 14 Akademie Poppelsdorf, für, ein Kartoffel Sortiment; Louis Prager in Erfurt, für Hülsenfrüchte; 3) Neide, Seschwitz, für Erbsen. n. inkl. Norddeutscher Bund) kommt

in Klasse 7 in dritte Reihe, die meisten Preise sind für Frankreich, dann für Spanien und dann für Preußen gefordert. .