Im Jahre 1866. Ctr.
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Im Jahre 1866
mehr: weniger: Ctr. Ctr.
Im Im Im Jahre 1866 Jahre Jahre . : 166 1865.
weniger: Ctr.
mehr:
Ctr. Ctr. Ctr.
Baum wollñ˖ens, rohe kar. datschte, gekämmte gefärbte Baumwollengarn, un; emischt oder gemischt, mit e nen ꝛc., ein- und zwei⸗ drähtiges rohes Baumwollene Waaren aller Art Blei, rohes, in 56löcken, Mulden ꝛc. altes Bruchhlei Soda, rohe, natürliche oder künstliche, desgl. krystalli⸗ sirte und kalzinirte: Farbehölzer in Blöcken, gemahlen oder geraspelt.
ndig o. ** ott⸗(Waid /) Asche. .. alpeter, roh u. gereinigt . Roheifen aller Art; altes Brucheisen Geschmiedetes z. Eisen in Stäben (mit Ausnahme des fagonnirten); Luppen⸗
eisen Eisenbahnschienen . * Roh⸗ und Cementst ahlz Guß⸗ u. raffinirter Stahl Gußwaar en von Eisen, anz grobe in Oefen, latten 20 Eisenwaaren, grobe, aus geschmiedetem Eisen 2c. Eifenerz; Eisen⸗ u. Stahl⸗ fie fre in Galmei, Zinkblende Flachs, Werg, Hanf und Heede, roh, geröstet ꝛc. .
Roggen
Gerste, auch gemalzte
Alle übrigen Gattungen von Getreide
Hülsenfrüchte
Oel sämereien . ... ......
Kleesaat
Häute und Felle zur Leder ⸗Bereitung, rohe (grüne, gesalzene ꝛc.)....
Blöcke oder Balken von hartem Holz
Blöcke oder Balken von weichem Holz
Bohlen, Bretter, Latten, Faßholz (Dauben ꝛc.)..
Außereuropäische Höl⸗ r für Tischler 2. in löcken und Bohlen Kupfer 240 in rohem Zu⸗ stande oder als alter Bruch Leinengarn von Flachs oder Hanf, rohes, Maschi⸗ nengespinnst . Leinengarn, gefärbtes 2c Graue Packlein wand . Leinewand, rohe, sowie toher Zwillich u. Drillich Bier aller Art, auch Meth Branntwein aller Art, auch Arrak, Rum ꝛe. in Fässern und Flaschen Wein und Most, auch Ci⸗ dern in Fässern Wein und Most, auch Ci⸗ dern in Flaschen ...... .. Butter Sü dfrüch te, frische, Apfel sinen, Citronen ꝛc. ..... Südfrüchte, getrocknete, Datteln, Feigen, Corin⸗ then, Mandeln 2c. ......
1573103
120 z66 183
247 s7 44 12964 74/328
110312 457, 163 34.07 138 104 Vd Md IId 36
2783/14
103, 165 46,045
140,092 8/310
2 129/667 257 206 3/566
Scheffel.
4881289
4s7II378
3 021/131
3 287/059 21 753 Ctr.
Is57 4/977 132,568
23 / 535
125.837 1151700
234 / 383
Ctr.
195,462 136/639
1197755
o2 329 16 65
40626 75,78 60 287 340 251
54 M72 51 176
7h / Mod
211/274
Gewürze aller Art
64/459
577/095
133/699
Scheffel.
4/966 212 4/848 / 654 2 261 9?
1911 / 869
1076224
Sh / I27 209 7 / 66h
162617 12755 16663
216,979 106/667
87 / 332 . 130 079 35 / 986 . 1929 187773 9/669 230 691 . 375/091
79s 95d
111/814 b o9 /
49 836
8649 3791
193/307 3/215
57 / 994 316
Yö 5d 494173
Z6 / 687
. Scheffel Schessel. esfel. . S4 923
137/276
759, 18)
1375, 190 35 55h
388 / 194 ⸗ Ctr.
Ctr Ctr. 116 990 S071
49/247 1255712
Sch ff last Schiff ia s Schiff glast Schifflast
153/335 27 498
75.476 172604 61/779 Ctr. Ctr.
loo 8es in 2
14252
hz lb 15 695
24/943 62/356 7/428 287/365
3 68 14685
71,835
2g n 79 /h
Tonnen. 10.385 Ctr.
Tonnen. 124,114 Ctr. Ctr.
1,454,512 25,9165
20 048 1089 G. 654 321
Tonnen. 41329 Ctr.
1480427
21137 975
Tonnen. Heringe ;
Roher Kaffee und Kaffee⸗ Surrogate
Kakao in Bohnen und Kakaoschalen
Käse aller Art
Fische, gesalzene, getrock⸗ nete, geräucherte, mari⸗ nirte 2c. . ...... . ...... ..
Obst, getrocknetes oder ge⸗ backenes
Mühlenfabrikate Getreide und Hülsen⸗ früchten ꝛc
Muscheln oder Schaal, thiere aus der See, als Austern Hummern ꝛ0. ..
Reis, geschälter
Salz (Kochfalz, Steinsalz)
3 / 874 175614
. 24/434
282, 969 107375
zo n 6]
12480 bzb 30 94.176
S9 / 245
628 791
M989 22/58
1,130 6 44634 öl 403 16 bz
628/257
243 gg W 3h
Rohzucker für inländische Siedereien
Baumsl in Fässern. ....
Desgl., wenn bei der Ab⸗ . auf den Centner 1 6 Terpentinöl ꝛe. zugesetzt wird
Anderes Oel in Fässern.
Thran
Talg (einngeschmolzenes Fett von Rind⸗ und Schafvpieh)
Oelkuchen, feste oder ge⸗ mahlene . .. ..... .... . .. 9.
Seidene Waaren ..... ...
k Waaren ... teinkohlen
Theer, Pech und Asphalt Bergtheer)
Harze aller Art
Pferde
Och sen und Zuchtstiere ...
Kühe
Schweine, gemästete und magere x
Hammel chafe und Ziegen
Schafwolle, rohe, ge. kämmte, gefärbte, gemahlne Wollengarn, einfaches, ungefärbt oder gefärbt; dublirtes ungefärbt Desgl., dublirtes, gefärbt; drei⸗ oder mehrfach ge— zwirntes 2c. Wollene Waaren aller
149.898 710,6 557 151,161
71645
192/949
202/883 l O00νυ 163, 866
109,516
332/921 3/823 4767 2954 3163 ⸗ 221 10,913 20756, 120 1 354/793
zb dhö 334 135
Stück. Stück, 53 / 142 41162 35/815 26066
30 25
08/465 28571 64/715 Ctr.
702/887
82 / 771 Stück,
11522 .
30141 ; .
604/959 37442 2 568 Ctr.
675,363
b / 494 8/871
Ctr.
178305 222102
17619
38 311 7 498
hb 16
16.611
41,112 32145
51 / 060
1008
35. 366 h. 366
Zink, roher; alter Bruchzink Zinn in Blöcken, Stangen u. s. w. altes Bruchzinn
Zur Pariser Ausstellung.
A Paris, 7. Mai. (Candwirthschaftliche Aus stel lun Preußens und Norddeutschlands. 1II.) 9 ö e ü . kalen auf besonderem Postamente gehe nr sich die Mecklenburger Butter und giebt durch ihre massenhafte Einsendung davon Kunde daß an der Baltischen Küste nicht nur Dünen, sondern auch lachende Wiesen sein müssen und daß guch die Kultur solche zu schaffen ive Konservirte Milch ist von Mowitz in Doberan vorhanden, der auch Blechdosen zum Einmachen und Konseryiren in den , , Mustern eingesendet hat. Belebt wird daß Bild der Ausstellung durch 8 Föguren in natürlicher Größe, nach Mecklenburger Landestracht bekleidet, die guch noch durch viele Klei⸗ dungsstücke vergegenwärtigt n ird, welche als Decoration an der Wand grrangirt sind. In Turnen ist noch eine Reihe von Figuren in Mecklenburger Tracht, als Ausstellungs Objekt des Grafen Schlieffen auf Schlieffenburg bei Güstrow, , und daneben stehen zwei Bäuerinnen aus dem Spreewalde, im Braut⸗ und Sonn tagsstaat von Clarg und Anna Liersch in Cottbus und Schmogrowo Einen ländlichen Winteranzug von Schafpelz hat Baron v. Romber auf Schloß Gerdauen in Ostpreußen wn auch finden wir all
1919
Besonderheit dieser Provinz ein von Kunow in Königsberg ausge⸗ Spaten u. s. w. Weiter verdient eine anschauliche Darstellung der Bo⸗ stopftes und von der Königlichen Akademie zu? aldau einge⸗ den⸗Analyse und eine Zusanmenstellung der verschiedenen Bodenarten an⸗ fed Exemplar, der Elenthiere. Eine andere Thiergruppe— erkennende Erwähnung. Belehrend ist die Sammlun der Futterpflanzen, bie Schwyzer Nindvieh⸗ . der Herzoglichen usterfarm ,, anschaulich Callenberg bei Coburg, i in einem großen Wandbilde zu geniacht sind. Die verschiedenen ,, nach ihrer Struktur, und chen. Länger fesselt uns die Beschauung zweier anderer Wand⸗ die Entwickelungsgrade ge fro df, tämme, nach den verschiedenen ker us eg sind zwei Generalkarten des Oderbruchs im Maßstabe Jahren geordnet, sind für den Forstmann und Obstpächter von Inter⸗ von ,, ooo! die eine zeigt den Zustand desselben im Jahre 1766, die Ie. 14 Tableauz mit Wollproben, von Herrn Direktor Settegast in andere iGo Jahre später 1866. ir ersehen aus denselben und erfah⸗ Proskau geordneß, enthalten Alles, was zum Wollstudium gehoͤrt; sie ren durch dle beigegebene statistische Erklärung, daß durch die, unter erklären die Gesetze für die Beurtheilung der Feinheit der Wolle nach sast unüberwindlich scheinenden Hindernisszn ausgeführten, kolossalen i, Hie chemie, Theilbarkeit und Glanz des Haares des Kanalbauten und Eindämmungen, fi die Ackerkultur ein Flächenraum Wolladels und der ollfehler der Wolleigenschaften der verschiedenen von 273085 Morgen gewonnen worden 16. der früher nur aus Sumpf Schafracen und Kreuzungen, der Erfordernisse der Kamm⸗ und Tuch⸗ Ind WMorast bestanden hat, daß die Bevölkerung welche vor der wollen. . Eindeichung aus nur 1760 Familien bestanden haben soll, bis auf über So hätten wir wohl Alles angeführt, was von landwirthschaft⸗ 74 G06 Menschen gestiegen ist, daß 15 Zuckerfabriken und viele andere lichen Produkten Preußens auf der Ausstellung vorhanden ist. Alle ewerbliche Anlagen sich mit den Gutswirthschaften verbinden, welche Zweige der Landwirthschaft sieht man hier mehr oder weniger ver⸗ bach den Wiesenreichthum einen um so höheren Werth haben, so treten, die Hofwirthschaft durch Pläne, Gebäude, Wagen, Ackergeräthe, daß der Morgen daselbst schon mit 209 bis 300 Thaler bezahlt wird, Stall und Scheunenmaterial Werkzeuge und Inventarienstücke aller Die durch Friedrich II. 1746 bis 1753 anbefohlene in e nn des Art, wenn auch überwiegend nur in Modellen; die Viehwirthschaft Rieder ⸗Oderbruchs wurde mit einem Kostenaufwande von hb M00 durch die ausgestellten Proben von Wolle, Leder, Federn, Milch, Käse, Thaler ausgeführt, und, außer der Deichanlage bei Güstebiese Butter und leischfabrikaten; die Gartenwirthschaft durch Sämereien, i833, welche den Lauf der Oder ahschloß und in den Sand— Gemüse und rüchte in allen Formen der Konservirung; der Feld⸗ und bergkanal lenkte, haben die von 1849 bis 1862 ausgeführten Deich⸗ Wiesenbau durch Cerealien, Blatt- und Hülsenfrüchte, Knollengewächse, arbeiten, von Hohensaathen abwärts in einer Länge von 23 Reile, öIthaltige Gewebe und Farbe⸗Pflanzen, Gräser und Futterkräuter, die Eindeichung des Zehdener Bruches auf dem rechten Ufer,
h dem Meliorations⸗Ueberrieselungs⸗ und ,,, die Wirthschafts⸗ die Dampfschöpfmühlen desselben und ein großer Entwässerungskangl
. n, ü gska Industrie durch die verschiedenen Proben der chemischen Boden, und 3888, 000 Thlr. erfordert, wozu die betheiligten Grundbesitzer die Hälfte flanzen⸗Analyse, die künstlichen animalischen und mineralischen beitrugen. Durch solche . wird das deutlichste Bild über ungprodukte, die Ziegelei, die Zucker⸗ und Stärkefabrication, die die Külturverhältnisse unseres Landes gewonngn. Aus steller dieser Mühlenfabrikate, die Alkohole; endlich auch der Wein und Seiden⸗ Karten ist das Königliche Landwirthschaftliche Ministerium, von wel⸗ bau, so wie die Bienenzucht. chem uns noch eine Reliefkarte von der Rotte⸗Niederung bei Berlin Alle diese Eo renn des vaterländischen Bodens, wie wir sie so vorliegt, in einem Längenmaßstabe von 1scoocg und für die eben in Kürze . sind in einem Saale zusammengestellt, Höhe von H: 1, durch G. Konarzewski in Berlin ausgeführt. welcher die äußere Seite der preußischen Abtheilung begrenzt und sich nach der großen Maschinengallerie öffnet, von dieser durch Halbwände theilweise getrennt. Die von Herrn Hiltl in Berlin arrangirte Decoration der Saglwände mit Fahnen, Schildern, Emblemen und Wertzeugen der Landwirthschaft, Köpfen mit Hirsch⸗ und Rehgeweihen, mit Guirlanden, Bouquets und Kränzen von Rehren, läßt Land und Zweig der Ausstellung erkennen und giebt auch Lehren einen Anhalt für die Vertheilung des inneren Raumes. Ein Schild mit der Aufschrift: »Waldau, Poppelsdorf, Proskau und Eldena«, kündigt an, daß das linke Drit⸗= lel des Sagles die Ausstellung dieser vier Königlichen landwirthschaft⸗ lichen Akademieen enthält, deren Ausstellungsgegenstände theilweise kur Decoration verwendet sind. Die Mitte des Saales, und zwar en dritten Theil des ganzen Raumes, nimmt Schlesien ein; es kün= digt sich durch ein großes Wandschild mit der Inschrift »Schlesien« an, zu dessen Seiten, inmitten preußischer und schlesischer Fahnen, zwei andere Schilder aus grauem Thon hängen, von denen das eine die farbigen Wappen von Breslau, Liegnitz Und Oppeln, das andere die von Schlesien der Lausitz und der Grafschaft Glatz enthält. Das dritte Drittel bes. Saale deffen Wandverzierung mit dem Wappen Pom⸗ merns sich in gefälliger Weise der bis jetzt erwähnten anschließt, reprä⸗ sentirt die übrigen rod en und Mecklenburg, deren Ausstellungs gegenstände in den Nebensaal übergehen.
ie beigegebene Erklärung sagt, daß, von 1856 bis 1864 durch eine 3 Meilen, lange Kanalisirung der Notte und durch Anlage von 28 Meilen Entwässerungsgräben mit einem Kosten⸗ aufwande von 400000 Thlr. die Notte nicht nur für das ganze Jahr hindurch schiffbar gemacht, sondern auch die Schifffahrt, deren Haupt⸗ artikel der Gips 93/000 Centner jährlich) ist, bereits verfünffacht wor⸗ den ist. Gleichzeitig ist für die Kultur eine Fläche von 40272 Mor-
en gewonnen, auf welcher jetzt Hafer, Rübsen, selbst Tabak, Wicken, Ein *r g ggen und Gerste, oft mit einem Körnerertrage bis zu 2 Schef⸗˖ fel pro Morgen, gebaut werden. Doch kehren wir zu den Speziali⸗ täten zurück und beachten wir die Korkpfropfen und Sohlen von Beyer in Wesel und die Proben von zähem und mürbem Baum⸗ schwamm in ellenlangen Stücken, auch sogar eine Kappe aus solchem gefertigt, von Becker, Sapp u. Comp. in Fredeberg bei Meschede, um uns dann zu den anderen Forsterzeugnissen zu wenden. Von solchen finden wir Eichen⸗Kernholzstücke von Bgron von Romberg auf Schloß Gerdauen, Eich enrinden von Großholz in Entenphul bei Kreuznach, Son emm Oberförster Baden in Beurig bei. Saarbrücken und dem Landrath Hüeger in Zell an der Mosel, von diesem auch Korb- und Binde⸗Weiden. Von Biermanns in Aachen ist eine Reihe von Ab⸗ schnitten von Laub- und Nadelhölzern eingesendet, welche mit einer— die Fäulniß verhindernden Substanz, die leider nicht näher angegeben ist, getränkt sind, und wird näher erläutert, daß einzelne Stücke 14 Jahre in freier Luft, andere 12 Jahre hindurch auf nassem Wiesen⸗ boden gelegen haben und unverändert geblieben sind, daß, aber Das einsickernde Regenwasser, auch selbst bei Anwendung dieses Mit⸗ tels, Fäulniß herbeiführt. Auch wird ein durch denselben auf⸗ estelltes neues Beholzungs ⸗System , mittelst Anwendung von Ern ref und Rasenasche als Dung für die jungen Baumpflanzen, als vortheilhaft behauptet. Allerdings zeigen die von Schafer in Saarburg bei Trier eingesendeten, nach Biermanns schem System ge⸗ zogenen 1—–= 4jährigen Fichtenstämmchen ein ungemeines Wachsthum. — Schließlich müssen wir noch der gemeinschaftlichen Ausstellung der vier landwirthschaftlichen Akademien Poppelsdorf / Proskau, Waldau und Eldena gedenken, die durch. Reichhaltigkeit und syste⸗ matisches Arrangement ein landwirthschaftliches Museum im Kleinen
— Das Amtsblatt des Königlichen Post⸗Departements (Nr. 23 vom 10. Mai) enthält General⸗Verfügungen vom 3. Mai: die persönlichen ö in Hannover bekreffend; vom 5. Mai: Portofreiheit in , des Herzogthums Lauen⸗ burg; vom 7. Mai: die Portofreiheit des »Vaterländischen Frauen⸗ Vereins« betreffend; vom 8. Mai: die Portofreiheit in den mit der e gn Monarchie vereinigten früher bayerischen Gebiets heilen
etreffend.
Die Nr. 19 vom 10. Mai) des Ju stiz⸗Ministerialbla tte s⸗ enthält u. A. folgendes Erkenntniß des Königlichen Ober -⸗Tribu⸗ nals vom 8. März 1867: »Nicht jeder Handelsmann von geringem fer men, . un . / . . k bildet und Alles bietet, was für den Landwirth von Interesse sein der Höker 26. der. Ar nach ähnlichen Handel treiben, in von der ö Die durch Herrn Dr El Jessen in Eldena zusammengestellte Pflicht der Buchführung befreit.«
Uebersicht der Gras⸗Sämereien, Cerealien und Hülfenfrüichte ist sehr ö . reichhaltig, sie enthält gegen oo Flacons mit deutscher und lateinischer Be⸗ zeichnung des Inhalts. Der Werth. dieser botanischen Sammlung wäre in' landwirthschaftlicher Beziehung unstreitig noch erhöht wor— den, wenn irgend ein beschreibender Kommentar gin uf gt worden wäre, welche Fruchtarten in Preußen und wo sie kultivirt werden, woher sie stammen, welche Bodenart und Kultur sie verlangen, welche Arten sich für den Anbau besonders empfehlen lassen. Wir finden eine weitere Ausstellung von Aehren, welche auf den Versuchs feldern ezogen sind und gewinnen dadurch schon einen besseren Anhalt, um 8 verschiedenen Arten von Weizen und Roggen, Gerste und etwa 30 Species vertreten sind, vergleichen zu können; Bohnen, Lupinen, Klee, Hanf und Flachs, auch Farbe⸗ flanzen sind in verschiedenen Sorten dorhanden. Die Proben sind chön, aber der Anhalt über Boden⸗ und Kultur⸗Verhältnisse fehlt, man kann nur theilweise erfahren, welche Arten zum Sommer oder Winter gesäet werden. Weiter fieht man ein, Sammlung von Huf⸗ beschlägen für normale, krüppelhafte und kranke gl auch Hufformen als Anhalt für die Beschlaglehre. Ackergeräthe sind in Modellen recht zahlreich ausgestellt: Pflüge, Eggen, . Säemaschinen, Schrot⸗ mühlen, eine Qbstdarre un ein Feim⸗ Ge ist in sinnreicher Construe⸗ tion, Wagen Futterraufen, Rübenwasch⸗ und Häckselmaschinen und auch eine hübsche Sammlung von Werkzeugen für die Hand, wie Hacken,
Statistische Nachrichten. Zur Religions statistik . preußischen Staats.
ch feld, Königlichem Regierungs⸗Assessor in Düsseldorf. — Arnsberg, Verlag von Wilhelm von Schilgen, 1866.«
Obiges Werk giebt eine Darstellung der irn , und recht⸗ lichen Entwickelung der preußischen Religions. erfassung, so wie des Zustandes der konfessionellen Verhältnisse in Preußen am Schlusse des Jahres 1861. Die Ergebnisse der Zählung pro 1864 konnten von dem Verfasser, der mit Gewissenhaftigkeit, Fleiß und Umsicht seine Aufgabe zu lösen suchte, bei der Abfassung des fraglichen Werkes nicht benutzt werden; weil aber die verschiedenen in Preußen vorhandenen Religions ⸗ Gesellschaften seit 1861 im Großen und Ganzen in Bezug auf ihre Stellung zum Staat auf die Zahl ihrer Mit⸗- glieder u. s. w. durchgreifende Aenderungen nicht 366 haben, so hat die Lirbeil auch heute noch nicht blos einen wis enschaftlich en und geschichtlichen sondern auch entschieden praktischen Werth. Der erste Theil des Werks zerfällt in drei Abtheilungen. Die erste Abtheilung beschäftigt sich mit der historischen Entwickelung und Darstel⸗ lung der Religions verfassung in der preußischen Monarchie und zwar zu⸗
von Hir
Hafer, welche in je