Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten. Der ordentliche Lehrer am katholischen Gymnasium i
Breslau Dr. Görlitz ist an das katholische Ghmnasium i Glogau als Oberlehrer versetzt worden.
Am evangelischen Schullehrer⸗Seminar
angestellt worden.
; ir zu Bütow ist der Kantor und Lehrer Haering aus Wollstein' als Musiklehrer
2062
Rath Graf Tauffkirchen zu nannt worden.
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Berlin, 22. Mai. gnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren die Erlaubni zur Anlegung der von des Königs der verliehenen Decorationen des Leopold und zwar:
des Großkreuzes:
dem General der Infanterie Freiherrn von Moltke, Chef des
Generalstabes der Armee; des Comthurkreuzes: . Flügel⸗Adjutanten, dem un des Qffizier kreuzes: dem Premier⸗Lieutenant fanterie⸗Regiment Nr. 47,
dem Fürsten zu Hohenzollern⸗Hechingen Hoheit.
Nichtamt li ches.
Preußen. Berlin, 22. Mai. Seine Ma jestät der König nahmen heute den Vortrag des Civil⸗Kabinets, so wie die Meldungen des General⸗Majors v Stülpnagel, Comniandeur der 5. Division, des Commandeurs der 38 Infanterie ⸗Brigade v. Schmeling, des Oberst⸗Lieutenants Wahlert, Commandeurs des Pommerschen Füsilier⸗Regiments 34, des Königlich Bayeri⸗ schen General⸗Majors Grafen b. Bothmer entgegen und empfin⸗ gen eine Deputation aus Gütersloh.
Oldenburg, 20. Mai. Wef. tg.) Heute trat der außerordentlich einberufene Landtag zusammen? Namens der Regierung hatte der Staatsrath Bucholtz sich ein efunden, auf dessen Einladung der Abgeordnete Pancratz als nn id n den Vorsitz übernimmt. Von den Ph Abgeordneten, aus denen der Landtag besteht, sind 47 anwesend. Es erscheint der Mi⸗
nister von Rössing und eröffnet den Landtag niit ful Ansprache: sing oõ- 9 folgender
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6. ünch en, 20. Mai. iestät di Königin-⸗Mutter und“ Se! Königliche Höh n D ft . haben sich heute Morgen zum Sommeraufenthalt nach Hohen⸗ schwanggi hegeben, .“ Nach der bis Hin dieser Woche erfol⸗ . Rückkehr des Generalquartiermeisters General Majors rafen von Bothmer wird die Ernennung des bayerschen Militairhevollmächtigten für Berlin erfolgen.
Se. Majestät der König haben Aller—
Belgier Majestät ihnen Ordens zu ertheilen,
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aß sie die Pflege ihres Wohlerge ens un⸗ racht vollziehen können. ö Ueberzeugung allseitig gereift sein wird, daß das
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der eigenen Interessen be— den, daß das Wesen Und die Vor—
Wege gemein samen Wirkens volle
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welches bereits vielfache Stürme unwandelbarer Treue für das
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zu verleihen hat, welche allein g Ansehen gewinnender Macht
In der Sitzung des Abgeord Präjsi⸗ dent hö His tre dcz Wort kr faäht'ten hauses nahm der Pris
Momente, als itzungen dieses hohen Hauses die den heiligsten Interessen
mein Vorgänger im geschlossen hat, und still der Völker Oesterreichs
(der Oesterreicher, und nur mit Vaterlandes hinblicken auf die
unseres Verfassungslebens, au jene Periode, Provinz dem . .
Tapferkeit der Armee und
e verloren gegangen, in die in einem nzenden Siege
anderen Seite
zwohlstand vielfach gelitten oSReiches erschüttert und, was
gungen ihrer n und iten und ohne Schädigung die nöthige Autonomie, gewähren, allen Konfessionen
zu geben und Staatsgewalt und Staatsbürger
liger Verträge, den Geist des
und durch was immer für Einrichtungen doch die Macht des Ganzen
2063
onstitutionalismus und des Fortschritts in allen Zweigen des en i en e. lebendig zu machen und alle hier vertretenen, an Bil⸗ dung und Wohlstand im Reiche hervorragenden Länder mindestens nicht in geringerem Maße jener parlamentarischen Einrichtungen theilhaftig werden zu lassen, die in einem anderen Theile des Reiches bereits her enrl wurden und mit jenem Theile des Reiches den langersehnten inneren und wahren Frieden zu schließen und zu festigen, den heiß⸗ ersehnten Ausgleich in einer Art zu Stande zu bringen, daß bei aller Anerkennung und Achtung jenseitiger Rechte und Eigenart doch die wirthschaftlichen Kräfte diesseits der Leitha nichts preisgegeben, daß die finanziellen Lasten nach Gerechtigkeit und Billigkeit geordnet werden
; und nicht geschädigt werde.« . ; ö. . m 3 . heutigen Sitzung der Deputir⸗ tentafel zog Manojlovics seine Interpellation, wann die Ver— treter der l e i. einberufen werden, zurück. .
Die neun Abtheilungen der Deputirtentafel haben sich heute konstituirt und hat ein ö derselben die Berathung über den
setzentwurf bereits begonnen. ,
,, f Mai. 36 der heutigen Landtags⸗Sitzung wurde beschlossen, daß die an Se. Majestät gerichtete Adresse, enthaltend die Beantwortung auf die Königliche Vorlage vom 2. April d. J., mittelst einer Deputation überreicht werde.
Hierauf wurde debattirt, ob das Königliche Reskript, den. Immunitätsgesetzartikel betreffend, als Allerhöchste Sanction angenommen werden könne. Pr. Stojanovie (Unionist) be— hauptet, daß nur ein gekrönter König 26 sanctioniren könne. Der Landtag beschloß, das Königliche Reskript als Allerhöchste
ͤ unehmen. . K,,
n,, ein aus 9 Mitgliedern bestehendes Comité ur Ausarbeitung eines Preßprogramms und schließlich ein aus 1 Mitgliedern bestehendes Comité zur Verfassung der In⸗ struction, betreffend die Ausfertigung des Inauguraldiploms in der Krönungsangelegenheit, gewählt.
roßbritannien und Irland. London, 20. Mai. . ö in der Hauskapelle des Königlichen Schlosses zu Windsor die Taufe der jungen Tochter des Prinzen EChristian von Schleswig-Holstein stattgefunden haben wird, begiebt sich Ihre Majestät die Königin mit dem Hofe für einen dreiwöchentlichen Aufenthalt nach Balmoral.
tankreich. Paris, 20. Mai. Gestern ist das letzte eqißß . fei chi ch Flotte im mexikanischen Meerbusen, die Korvette »-Magellaen“, mit dem Contre⸗Admiral Clous an Bord, in Brest eingelaufen. In jenen Gewässern bleibt nur als detachirtes Stationsschiff zum Schutze französischer Unter— thanen die Dampf⸗Korvette »Phlegéton« zurück, die zur Zeit in Sacrificios vor Anker liegt.
igal. Aus Lissabon schreibt man dem »Moni⸗ ,, 26 ; mit 40 Stimmen gegen 17 den Gesetzentwurf wegen der Verbrauchssteuer votirt hat. Die Deputirtenkammer hat ihrerseits einen Vorschlag der Regierung, betreffend den Bau der Eisen— bahnen von Oporto näch Braga und von Oporto nach Regia durch den Staat geprüft. Trotz des Widerspruchs mehrerer Redner wurde dieses Projekt in seiner Totalität an⸗ genommen, und die Kammer ist unmittelbar zur Berathung über die einzelnen Artikel übergegangen.
ürkei. Kon stan tinopel, 21. Mai. Mehrere jüngere . werden ö. Sultan auf seiner Reise nach Paris be⸗ gleiten. — Der Schah von Persien hat die Einladung des Kaisers Napoleon nach Paris abgelehnt. — Die russische Re⸗ gierung verweigert den nach der Türkei emigrirten Tscherkessen die Rückkehr nach dem Kaukasus.
Rumänien. Bukarest, 21. Mai. (W. T. B.) Fürst Karl ist von seiner Reise in die kleine Walachei hierher zu= rückgekehrt. Der Fürst hat zwölf Distrikte besucht und wurde überall, besonders in Crajowa, enthusiastisch empfangen.
Amerika. New-Hork, 4. Mai. In Chicago haben sich neuerdings die Ver ie fe zwischen Arbeitern und Arbeit⸗ ebern in etwas eren, in andern Distrikten aber ist die age desto trauriger. In dem Bergwerkdistrikte von . ville, im östlichen Pennsylvanien, n Gewaltthätigkeit .
ord in diesen Streitigkeiten nicht selten. Nicht weniger a 50 Mordthaten hat dieser eine Distrikt in den letzten vier jahren gufzuweisen, ohne daß es gelänge, gegen die zur Haft gebrachten Verbrecher Zeugen aufzutreiben.
—
Telegr aphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Hamburg, Mittwoch, 22. Mai, Morgens. Eine gestern Abend unter Vorsitz des Herrn C. Woermann stattgehabte
654,
Versammlung, an welcher etwa 1000 Personen, größtentheils aus dem Kaufmannsstande, Theil nahmen, beschloß, den Senat in einer Supplik zu ersuchen, die Vorstadt St. Georg, so wie den Hammerbrook und das Gesammtgebiet zwischen Elbe und Alster in den Zollverein zu ziehen.
Wei mar, Mittwoch, 22. Mai. Der Landtag hat den Antrag von Fries und Genossen auf Ermäßigung der Do⸗ mainen⸗Rente des Großherzogs mit 18 gegen 11 Stimmen abgelehnt.
Lon don, Dienstag, 271. Mai, Abends. Ein Regierungs⸗ Erlaß verfügt, daß alles importirte Vieh in den Landungs⸗ häfen sofort geschlachtet werde. Nur von London, Harwich und Southampton aus darf importirtes Vieh lebendig weiter befördert werden.
Zur Kunde der voltswirthschaftlichen Zustände des preußischen Staats. (S. Nr. 117 d. Bl.) IV. Forstwirthschaft. ö.
Die Waldungen in den alten Provinzen umfassen 26, 00,029 Morg. — 1243 n ne, oder 25 Prozent vom Gesammtareal des Landed. Auf die einzelnen Provinzen vertheilt sich diese Zahl eren nm n, Preußen 4904075 Morg. oder 20 Prozent der Gesammtfläche der Provinz, Posen 2.449, 137 Morgen oder 21/6 Prozent,
J Morgen oder 196 Prozent, Schlesien , M . oder 29/7 Proz. .,, 5/041, 858 3 oder 32,3 Proz. ae 167500 Morgen oder 20 Prozent, Westfalen 2202384 Meorg. oder 20 Proz. und Rheinland 322 709 Morg. oder I0n— Proz. Die verhältnißmäßig ausgedehntesten Forsten sind hiernach in den Pro- vinzen Brandenburg und Rheinland, die geringsten in Pom— mern und Sachsen vorhanden. Zu den größten zusammen⸗ ängenden Waldkörpern im Stagte gehören in der Provinz i die Tuchelsche Haide mit einem Flächenumfang von etwa 600000 Morgen Landes und die Johannisburger Haide. Die Provinz Brandenburg hat namentlich nach den mecklenburgischen, pom merschen und schlesischen Grenzen hin stattliche Forsten, in welchen die Kiefer ihre eigentliche Heimath hat, auf besseren Stellen aber auch Eichen, Buchen, Birken und Erlen vorkomnien. 6 bestanden als die brandenburgischen Wälder sind n g rn. iens Forsten im Glatzer und Riesengebirge so wie seine Forstflächen an der Oder und Spree. In Westfalen fade sich ansehnliche n, besonders im Herzogthum Westfalen Fürstenthuni Paderborn, im ittgenstein˖ schen und Siegerlande. In der Nheinprovinz enthalten die Forsten der Bezirke von Trier 954509 Morg., von Coblenz N9M779 Morg. und von Cöln 4741652 Morg, während in den nicht dem Gebirge an- gehörigen Theilen der Bezirke von Aachen und Düsseldorf der Wald auf Nächen von 420620 und 353149 Morg. zurückgedrängt ist.
g vorgedachten 26,800,929 Morg. Wald in den alten Provin=
en treten für die hohenzollernschen Lande 15600 Morg. und für zin neuerworbenen Landestheile Sos271᷑ Morg. hinzu, so daß also
die gesammte Waldfläche im Staate gegenwärtig Il S5 000 Mor gen beträgt; es treffen davon auf jede Guagdratmeile 1982 Morgen und auf jeden Einwohner 1 Morgen. Unter den neuen Provinzen hat Hannover mit 1,910 (000 Morgen das ausgedehnteste Waldland, hauptsächlich auf dem Harze, wo Laubholz vortherrschend ist, sowie in der Lüneburger und Hildesheimer Gegend. Ihm nahe steht Kurhessen mit einer Waldfläche von 1509000 Morgen, unter welchen bedeutende Buchenwälder in vorzüglich schönen und theilweise anz reinen Beständen vorhanden sind. Auch Nassaus Waldreichthum ist im Verhältniß zu seiner Größe bedeutend; es hat 739,100 Morgen Forsten, wogegen Holstein und Lauenburg nur 265,000 Morgen, Schleswig nur 190,000 Morgen aufzuweisen haben.
Was die Besißkategorieen der Waldungen anbelangt, so machen die Staatsforsten einen wesentlichen Theil derselben aus; sie. umfassen in den älteren Provinzen 7322157 Morgen oder 27,3 Prozent der gesammten Waldfläche. Die umfangreichsten liegen in Preußen (2557,33) Morgen), in Brandenburg (l 473,962 Morg.) und in Ponunern (696678 Morg ); dann en Sachsen mit gr 0, . Schlesien mit 6156532 Morg. Posen mit 565 go4 Morg., Rheinland mit 564542 Morg, und Westfalen mit 184148 Morg., während in r en h fn keine Staatsforsten vor⸗ handen sind. Von den Staatsforsten sind 1,188 500 Morg. mit Laub⸗ holz, 4801290 Morg. mit Nadelholz und S60 400 Morg. mit ge⸗ mischtem Laub und gig ibo bestanden, überhaupt also 6H 2900 Morgen, oder fast 90 Prozent der bewaldeten Fläche Hochwald, wäh⸗ rend der übrige heil sich auf Mittel: und Niederiwald, Pflanzwald und Hütungsdistrikte, sowie auf Gewässer, Wege, Gräben ꝛe. vertheilt. Die Privgtwälder, deren bedeutendste in den Provinzen Schlesien und Brandenburg liegen, haben ein Areal von eirea 14 Millionen Morgen Landes; die übrigen 4 Millionen Morgen bestehen aus solchen Forsten, welche Gemeinden, Kirchen und anderen Instituten angehören. Die Benutzung und Bewirthschaftung der Privatwälder ist Seitens des Staats im Allgemeinen freigegeben; nur für einzelne Landestheile bestehen bezüglich der den Gemeinden und öffentlichen Anstalten gehörenden Forsten Beschränkungen, indem der Staatsregie⸗ rung wegen des regelmäßigen Betriebes und rationeller Benutzungsart ein Qberaufsichtsrecht eingeräumt ist. .
Die Reinerträge der Waldungen in Altpreußen sind bei Reguli⸗ rung der Grundsteuer auf überhaupt 9,819,798 Thlr. oder 11 Sgr.
ommern