1867 / 121 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ür jeden Morgen Waldfläche ahgeschätzt worden. Die höchsten Er— . haben 83 Rheinprovinz mit 19 Sgr., Sachsen mit 18 Sgr. und Westfalen mit 16 Sgr. pro Morgen, die niedrigsten Preußen mit 5 Sgr., Posen mit 7 Sgr. und J mit 9 Sgr., während Brandenburg und Schlesien den mittleren Durchschnitt aufweisen. Die Erträge der Staatsforsten stellen sich in Folge der 5 welche auf die Kultur verwendet wird, und wegen der besseren Verwerthung des Nutzholzes wesentlich höher, als der vorangegebene Durchschnitts- satz. Im Staatshaushalts⸗Etat für das 166 war der Reinertrag derselben auf 4,962,000 Thlr. veranschlagt, so daß sich für den Morgen nutzbarer Fläche 19 Sgr. 7 Pf. ergeben. 9

Von den Waldungen in Hannover befinden sich fast 1 Million Morgen, etwa 52 Prozent der gesammten Waldfläche im Besitze des Stagts, während 35,8900 Morgen Interessenten und Gemeindesorsten, 431/000 Morgen Privagtwälder sind und 45200 Morgen Kirchen und anderen geistlichen Instituten angehören. In den Staatsforsten sind alljährlich 7571, 000 Kubikfuß Bau- und Nutzholz und 31,502 000 Ku⸗ ie Brennholz geschlagen worden; als Nettoertrag kamen auf von den Landforsten 649080 Thlr. oder 27 Sgr. 7 Pf. pro Morgen, von den Harzforsten 495320 Thlr. oder 2 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf. pro Mor. gen. Die Waldungen in . bestehen zum größeren Theile ca. B7 / 000 Morgen aus Laubholz; im Besitze des Staats be— finden sich 7820090 Morgen oder 33 Prozent der een, Waldfläche. Das jährliche Hiebsquantum derselben ist auf 2, 353 794 Kubikfuß Bau⸗

genrhckh, 11078,'5990 Kuhikfuß Brennholz, 1222320 Kubikfuß Stockholz und 3,934,936 Kubikfuß Reisig im Bruttowerthe von gb 8/252 Thlr. berechnet worden. In Nassau sind ga. 19 Prozent aller Waldungen Stagts. und Domainenforsten, 757 Prozent Ge— meindeforsten, und der Rest im Besitz von Privatpersonen, Kirchen zc. Von der Gesammtfläche sind 419600 Morgen mit Laubholz, gl 200 Morgen mit Nadelholz und 520900 Morgen mit gemischtem Laub⸗ und Nadelholz bestanden. Die Material⸗Erträge von den Stgats ./ Domainen⸗ und Gemeinde Waldungen werden auf 213,975 Klafter Bau⸗ Nutz und Brennholz und 18,597 Klafter Stockholz angegeben. Die Brutto⸗Einnahmen der Staatsforsten haben im Durchschnitt jähr⸗ lich 312,048 Thlr. betragen, die Ausgaben 1283547 Thlr., so daß ein Netto⸗Ertrag von 183,501 Thlr. oder 1 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. für den Morgen verbleibt. . ö 3

Wenngleich der überwiegend größere Theil des alljährlich geschla— genen Holzes im Lande selbst konsumirt wird, so kommt doch auch ein Theil desselben, vorzugsweise Bau- und Rutzholz, zum Export und es besteht in verschiedenen Städten an der Ostsee, an er Elbe, Weser und am Rhein ein blühender Holzhandel. Namentlich ist Danzig durch sein Holzgeschäft hervorragend; es vermittelt nicht nur den Ab— satz eines großen Theils des in den Provinzen Preußen und Posen gewonnenen Holzes, sondern bezieht auch auf der Weichsel ansehnliche Mengen Holz aus dem Königreich Polen. Die Danziger Holz verschiffungen namentlich nach England, Frankreich und Dänemark bestimmt, bestanden im Jahre 1865 aus 1084 Schiffsladungen im Werthe von über 45 Milllonen Thaler; es wurden hauptsächlich aus⸗ geführt 253,067 Stück kieferne und tannene Balken, 896 Stück Masten nd Bugspriete, 339,513 Stück kieferne Dielen, 1.111952 Stück kieferne Eisenbahnschwellen und Klötze, 113,015 Stück eichene Planken, 52 008 Stück eichene Balken und 27,441 Stück eichene Stäbe. ;

Als Förderungsmittel der Forstwirthschaft ist die höhere Forst⸗ lehranstalt in Neustadt-Eberswalde zu erwähnen, welche Studirende, die bereits eine mindestens 1jährige Forst⸗ und Jagdlehrzeit absolvirt haben, für den höheren Forstdienst ausbildet. An der Spitze des In⸗ stituts steht ein Direktor, welcher zugleich über Forstwissenschaften Vor⸗

und

träge hält, während mehrere andere Lehrer für Mathematik, Natur⸗

wissenschaften, Forstrecht und zur Anleitung im praktischen Forstwesen bestellt sind. Zur Anstalt gehören einige Forstgärten, aus denen auch an Besitzer von , . Pflanzen aller Holzarten (durchschnittlich 20 —=30 900. Stück jährlich) zu niedrigen Preisen abgegeben werden. = Vom Verein schlesischer Forstwirthe a Breslau sind außerdem an meh⸗ reren Orten der Provinz Schlesien Waldbauschulen eingerichtet, welche den Zweck haben, die mit der Ausführung des Holzbaues in den Forsten beauftragten Personen genügend heranzubilden. In den neuen Provinzen bestehen besondere Forstlehranstalten in Clausthal (Han⸗

nover) und Kiel (Holstein).

Das 61ste Stück des Verordnungs blattes für Schleswig— Holstein veröffentlicht u. A. eine Oberpräsidial Bekanntmachung vom 8. Mai, welche mit Beziehung auf die Einführung des Vereins—⸗ Zolltarifs in den Herzo thümern die zuletzt durch Patent vom gten

uni 1847 festgesetzten Zollvergütungen bei der Ausfuhr inländischer Butter und hier gesalzener Heringe für das dazu verbrauchte Salz aufhebt. . bleibt eine i n von 4 Sch. pro 100 Pfd. Netto bei der Ausfuhr von gesalzenem . und Speck, wo diese in nicht n. Quantitäten als 900 Pfund auf einmal geschieht, bis

um Eintreten des freien Verkehrs zwischen den Herzogthümern und en übrigen preußischen Landestheilen bestehen.

Kunst⸗ und wisfenschaftliche Nachrichten.

Der Monatsbericht der Königlich preußischen Akademie der Wissen schaften zu Berlin enthält für Janugx d. J.: Baeyer, Ueber die Veränderungen, welche Btaßkäbe von Eisen mid don Zink in Bezug auf ihre Länge und auf ihre Ausdehnungs ˖ Coefficienten mit der Zeit erleiden. Peters: Herpetologische Notizen. Poggendorff: Erläuterung der Construction einer neuen von . Holß erfundenen Elektrisirmaschine. Gerhardt: Ueber das Rechenbuch des Maximus Planudes. Siem ens: Ueber die Umwandlung von Arbeitskraft in elektrischen Strom ohne Anwendung permanenter Magnete, mitgetheilt

pon Herrn Magnus. Hübner: Gutachten über die auf den fal. schen Inschriften von Nennig angewandten Schriftformen, mit. getheilt von Herrn Mommsen. Oeffentliche Sitzung zur Gedächt⸗ nißfeier König Friedrichs II. —— Das Februar - Heft bringt: J. Bern stein, Ueber den zeitlichen Verlauf der negativen Schwan— kung des Nervenstroms, mitgetheilt von Herrn du Bois⸗Reymond. R. Wed er Ueber einige Verbindungen des Platin und des Gold. chlorides, mitgetheilt von Herrn Hofmann. Dove, Ueber die Ver. einigung prismatischer Farben zu Weiß. Dove, Ueber subjeltipe Farben durch elektrische Beleuchtung. Dove, Ueber Inversionen hei binokularer Betrachtung perspeltivischer Zeichnungen und durchsichtiger Körper. Dove, Ueber Polarisation des Lichtes durch wiederholte Spiegelung. Fog g ndorff, Aphoristische Beobachtungen an und mit der Holtz schen Elektrisirmaschine Nr. 1. Poggendorff, Ueber eine dritte, von Herrn Holtz erfundene Elektrisir⸗Maschine. Zachariae von Lingenthal, Ueber die Constitutiones Siculae des Kaifers Friedrich II., mitgetheilt von Herrn Rudorff.

London, 20. Mai. Die Grundsteinlegung der , Hall of Arts and Sciences, durch Ihre Majestät die Königin, eine Feierlichkeit, für die seit mehreren Wochen schon umfassende Vorberei⸗ tungen getroffen wurden, findet heute statt. Das neue Gebäude, ein dem verstorbenen Prinzen Albert geweihtes Erinnerungszeichen, fin- det seinen Platz in South Kensington, beinahe grade gegenüber einem andern, ebenfalls in der Aufrichtung begriffenen Denkmale des dahin—⸗ geschiedenen Gemahls der Königin, ünd erinnert, natürlich in fehr ber—

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leinertem Maßstabe, an das Eolosseum zu Rom.

Statistische Nachrichten.

Kiel, 20. Mai. Die Zollintraden der er go Cchü nien überstiegen in den ersten 4 Monaten 1867 die der gleichen Zeit 1866 um 2741085 Mk. 8 Sh, indem sie im Ganzen 2,388 916 Me. 143 Sh. betrugen. Das Mehr fällt allein auf Holstein, dessen Einnahmen doppelt so ß wie die schleswigschen waren i597 306 M. gegen 91610 Mk), während Schleswig noch gegen 1866 ein Minus von 33,271 Mk. hat.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Kiel, 20. Mai. Wie die „Kiel. Ztg.“ meldet, ist hier eine Nord— deutsche Schiffbaugesellschaft für den Bau und die Reparatur eiserner Schiffe von überwiegend Kieler Häusfern mit einem ÄActien— Kapital von 1 Million Thalern begründek worden.

Nach dem Jahresberichte der Handel s-Kammer zu Solingen für 18366 war das Geschäft im Solinger Kreise in den ersten vier Monaten des Jahres 1856 ein leidliches, in einzelnen Branchen sogar ein sehr lohnendes, wurde aber später zunächst durch die Geldkrisis in England und sodann durch den in Deutschland aus— ,. Krieg gelähmt. Sogar in der zu Solingen einheimischen Waffen-Fabrication zeigte sich selbst während des Krieges ein nur schwaches Leben. Nur Vflͤers hel und Revolver waren während der Zeit sehr gesucht und kamen zur Ausfuhr, dagegen war in den übrigen Zweigen der Stahlwaaren⸗Industrie Tischmesser, Gabeln, Scheeren, Krinolinfedern, Stahlbügeln) der Begehr äußerst gering. Eine Aus⸗ nahme hiervon machten allein die Taschen⸗ und Federmesser, von denen im Laufe des Jahres ein starker Absatz nach Nordamerika statt˖ fand. Auch das Geschäft in Stiefeleisen war, mit Ausnahme der Kriegsperiode im Laufe des Jahres recht lebhaft. Hinsichtlich der übrigen Industriezweige heben wir hervor, daß besonders in den Türtischroth-⸗Färbereien, der Bereitung der Ponchostoff' und in der

lüsch⸗Weberei ein ziemlich reger Betrieb herrschte! hingegen die Fabrikation der Strumpf und Baumwollen⸗Waaren, die Streichgarn⸗ Spinnerei und die Bereitung der Moiree⸗ und Lasting⸗Stoffe während des Krieges fast gänzlich stockten und auch nach Beendigung desselben his zun Schluß des Jahres sich nicht wieder erholten. Auch das Geschäft in. Sonnen- und Regenschirm⸗Gestellen gestaltete sich erst ge⸗ gen den Winter wieder freundlicher. Der Absatz in Zuckerformen und den in dies Fach einschlagenden Artikeln war in Betracht der Ver— hältnisse ein befriedigender. Das Etablisfement für die Hehlfabrika— tion blieb in regen Betriebe und führte einen großen Theil seiner Produkte theils nach Holland, theils nach Frankreich aus; dagegen litt die Oelfabrikation durch die niedrigen Preise des Petroleums.

London, 20. Mai. In Dublin sind Versuche mit einer vom Ingenieur Daniel M Dovell erfundenen Straßenlokomotive an- gestellt worden, die als höchst befriedigend geschildert werden. Mit einer Maschine von 8. Pferdekraft ausgestattel, legt sie auf ebenem Wege 20 englische Meilen in der Stunde zurück, biegt leicht um alle Ecken, weicht bequem aus und kann auf 60 Fuß zum Stehen . werden. Ihr Gewicht h,. sich mit allem Zubehör auf blos 60 Centner, der Kessel ist vertikal, 4 Fuß hoch bei Fuß im Durchmesser und enthält 21 senkrecht ehende Röhren von 100 Pfund Druck au den ] Zoll. Der Eylinder mißt im i n, 3, in der Höhe ; fuß, der Durchmesser des Steuerrads beträgt 2, der der Triebräder uß.

(Zur Pariser Ausst ellung.) Die »Deutsche Ausstellungs⸗ Ztg.« schreibt unter dem 13 Mai: Der Besuch der Ausstellung ist im Zunehmen begriffen der Fremdenverkehr wächst unaufhörlich, und trotzdem die schöne Maiwitterung wieder etwas ins Schwanken kommt, hat es doch schon Sonntage gegeben, wo die Ausstellung von mehr als 1909000 zahlenden Personen besucht war. Der Park und der botanische Garten gehen ihrer gänzlichen Vollendung entgegen und in den Restaurants ist manchmal bis tief in die Nacht hinein auf dem mit Gas beleuchteten Promenoir noch viel Leben, über welchem das Blickfeuer des Ausstellungs⸗Leuchtthurms weit über die Brücken der Seine, über die elysaischen Felder und die Boulevards hinaus in die entferntesten Parthleen der Weltstadt seine Reflexe versendet.

Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗ Nachrichten.

Dem Jahresberichte des eidgenössischen Departements des Innern über den Stand der Schweizerischen Eisenbahnen am zi. Dezember 1866 entnimmt die 3 Zig. des Vereins deutscher Eijenbahn· Vicwalt⸗ (Nr. 29 vom 18. Mai) u. A. folgende Notizen: Bie Totallänge der im Betriebe befindlichen Schweizerischen Ei en- bahnen betrug am 31. Dezember 1866 wie im Vorjahre 133065658 Kilo⸗ meter, so pu 1 Kilom. auf je 31 C(Kilom. Flächen ⸗Inhalt und je 1954 Einwohner der Schweiz kommen. Im Laufe eines Jahres fand die stärkste Eröffnung 18359 mit 243,416 Kilom. statt, wogegen in 1866 keine neue Strecke eröffnet wurde. Im Bau begriffen s nd hrs Kilom. nämlich! St. Gingolph-Bouveret (Ligne d Italie) ans Kilom., Sion⸗Brieg (Ligne d' Italie) 52/3 13 Kilom, und Bulle⸗ Jlomont 185353 Kilom, jedoch ist der Bau dieser Linien durch den Mangel an Geld unterbrochen. Konzessionirt, aber noch nicht im Bau befindlich sind 184374 Kilom, nämlich; Jougne-⸗Eelspens Suest) Ilsoo? Kilem./ Brieg⸗ Simplon (Cigne d Italie His so Kilom., Zürich‚ Jichterswyl-Schweigz. und Glarnerische Grenze Sürichseebahn) 276 00 Rilometer. Norschach- Romanshorn Mordostbahn 14, ze Kilorn, Por- u u. Delle 1-988 Kilom, Saint Imier⸗les Convers 15,800 Kilom. und Ebnat⸗Wyl r arg Bahn) 24,870 Kilom.

London, 20. Mai. Nach einem Telegramm der »Anglo⸗

rican Telegraph Company-⸗ befindet sich die schadha fte . des Kabels von 1866 etwa 3 Meilen von der Station earts content nur 15 Meile vom Lande und in so seichtem

c st⸗ daß die Sache leicht und ohne große Kosten zu repariren ist.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 23. Mai. Im ö, (106te Vorstel⸗ lung. Der Feensee. Große Oper in 5 Abtheilungen von Scribe und Melesville, aus dem Französischen übersetzt von J. C. Grün⸗ baum. Musih von Auber. Ballet von Hoguet. Mittel⸗Preise. . Im Schauspielhause. Keine . 2 Freit ag, 24. Mai. Im Opernhause. (107te Vorstellung). Tell. Große romantische Oper in: Akten, nach dem Franzöͤ⸗ sischen von Th. Haupt. Musik von Rossini. Ballet von Paul JTaglioni. Gast. Hr. Nachbaur, vom Großherzoglichen Hof— Theater zu Darmstadt: Arnold. Mathilde: Frl. Grün. Mitte l⸗Prei se.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. .

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Teletzraphisehe Witterung sher tiehte.

Beobachtungs. Wind.

v. Mittel.

Paris. Lin Abweich. v. Mittel

Abweich.

Allgemeine Himmels- ansicht.

N., s. schwach. NO., s. schw. XNO., mässig. XO., mässig. X0., mässig. NO., stark. NNO. , lebhaft.

XO., sehwach.

S., stark. W., stark.

Ratibor .. Breslau ...

Sm. lebhakt.

N., schwach.

SVW. , schw. S.. mässig. NNW. , mässig.

XVW., mässig. N., sehwach-

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Flensburg . 3: Paris Brüssel ... 33: Haparanda.

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NNO. , frisch.

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Christians. .

bedeckt.

bedeckt.

bedeckt, neblig. bedeekt.

bedeckt, Regen. Regen.

Reg. gest. Nm. Gewitter u. Rg. bed. Reg, gst. u. Nehts. Keg. halb heiter. bed., gst. 2 Uhr Gew., Reg. u. st. 4 Nehts Gw. u. Reg.

bed., ffeg gest. 2 Gew. Nehts. Regen.

trübe, Regen, gst. Gewitter. Regen.

trübe, Reg. Regen.

bewölkt. bedeckt.

bewölkt. Morgs. Schnee. bewölkt.

last .

bewölkt.

r—

Oeffentlicher Anzeiger.

Handels⸗Register. Handels-Negister des Königl. Stadtgerichts zu Berlin ö 9 . Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 492 der Kaufmann (Importgeschäft englischer Eisenwaaren und Maschinentheile Max Selig zu Berlin, . . Ort der Niederlassung: Berlin, (jetziges Geschäftslokal Kaiser⸗ straße Nr. 10) Firma: M. Selig junior, eingetragen zufolge Verfügung vom 21. Mai 1867 am selben Tage.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma J. Margoniner u. Co. Betten Leinen⸗ und Wäsche- Handlung, jetziges Geschäfts⸗ lokal: Markgrafenstr. Nr. 27 a2.) ) am 10. Februar 4867 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: die Kaufleute Il Julius Margoniner, 2 Samuel Schönlant, . beide zu Berlin. ; Dies ist in das Gesellschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts

unter Nr. 2093 zufolge Verfügung vom 21. Mai 1867 am selben

Tage eingetragen. Anter Nr. 17385 des Gesellschafts. Registers ist zufolge heutiger

Derflgump eingetragen:

zer Kaufmann Nathan Freund zu Berlin ist zum alleinigen Liquidator der aufgelösten Handels Gesellschaft Freund u. Süßbach ernannt.

al nter Rr. 151 des Geselischafts-NRegisters, woselbst die hiesige Aetien⸗Gesclischaft, Firma Vreü isch. Leben s. Ver iche rungs- Actien Gesellschaft vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: ü Der Gerichts- Assessor a. D. gu aen Hey gin Berlin ist zum Stellvertreter der in Function stehenden Mitglieder des Vorstandes der Gesellschaft ernannt.

Die dem Gustav Emil Hermann Würz und dem Ernst Wil⸗ helm Rudolph Rosenmuͤller für die hiesige Handlung, Firma , Joseph Leipziger ; ctheilte Kollektip Prokura ist rloschen irnd zufolge heutiger Verfügung unter Nr, 35 im Prokuren ⸗Register gelsscht. Berlin, den 21. Mai 1867. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

von Frankfurt 4. M.

Marx zum Prokuristen bestellt.

rich Hauschild hat mit Ende vor. Jahres

erloschen. dortselb

bestehenden Fabrik und Handlung, hat auf Zweigniederlassung unter gleicher Firma für

nung errichtet und für dieselbe den Herrn Breslau zum Prokuristen bestellt.

Ehefrau Marie, geb.

Frau Sus.

145)

onders von hier zum Prokuristen bestellt. 149)

der Firma „Nuhr u. Opp

von Beiden berechtigt,

ae zu zeichnen. 150)

143) Der Lie Bürger und Handelsmann Herr gleicher Firma bestandene Handlung aufgelöst u

Veröffentlichung aus dem Handels⸗Register

142) Frau Henriette Marx, geb. Küssel, aus Rheingönheim hat dahier

eine Handlung unter der Firnia „H. Marx“ für ihre Rech= nung errichtet und für dieselbe ihren Ehemann Herrn Jacob Johann Fried⸗ seine bisher unter nd ist diese Firma

144) Herr Emil Gustav Soltmann aus Berlin, alleiniger Inhaber der unter der Firma „Dr. Struve n. Soltmann“ hiesigem Platze eine seine alleinige Rech⸗ Louis Hübner aus

Der hiesige Bürger und Kaufmann Herr Conr. Ant. Ferd. Quen⸗ tin hat dahier eine Handlnng unter der Firma „C. F. Quen⸗ tin“ für seine alleinige Rechnung errichtet und für dieselbe seine riederich, zur Prokuristin bestellt. Die hinterlassene Witlwe des am 10. Januar 1861 verstorbenen hiesigen Düngen und Kaufmanns Herrn Christian Friedr. Leo, Elis. Leo geb. Schubandt, hat am 10. Januar 64 die Handlung, welche ihr besagter Ehemann unter der Firma „Chr. Fr. Leo“ geführt hat, mit allen Aktiven und Passiven über⸗ nommen und setzt die Handlung für ihre alleinige Kechnun Die hiesige Frma „Gebrüder Ochs“ (Inhaber: Franziska Henriette Oswalt, geb. Rindskopf, und Heinr. Aug. Oswalt von hier) ist vom 14. d. Mts. an erloschen, eben so die auf Herrn Bernhard Rütten bestandene Prokura— 148) Die hiesige Handlung „Anton Horix“ hat den Herrn Wilh.

fort. Frau Wittwe Herr Joh.

err David Ruhr aus Mühlhausen und Herr Ludwig Oppen⸗ heim aus Bonn haben dahier eine Gesellschaftshandlun Dppenheim“ errichtet und i die Gesellschaft zu vertreten und die

ie hiesige Firma „M. Ir Goetz u. Co.“ (Inhaber Herr Mar Isaac Goetz von hiers ist vom 1. d. Mts. an erloschen. 151) Mit dem ersten April a. c. hat der bisherige Inhaber der Firma JI: C. W. Petsch“, Herr Joh. Christian Wilh. Petsch, Weinhändler von hier, dieselbe seinem Sohne Herrn Carl Gustau Adolph Petsch, Weinhändler von hier, abgetreten. Letzterer setzt

unter jeder