1867 / 130 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Unterrichts-Anstalten für die Majorität des Volkes mehr annehmbar

J machen. Rach einer Debatte über diesen Gegenstand ging dann as Haus zu anderen Geschäften über.

In der Sitzung des Ünterhauses vom 30. stellte Mr. Monk an den Minsster des Auswärtigen die Anfrage, ob derselbe in Be⸗ treff der Zeitungs⸗Nachricht aus San Luis Potosi, betreffend die Er— schießung des Kaisers Maximilian und seiner Offiziere durch die Partei⸗ gänger des Juarez nähere Aufklärung erhalten habe. Lord Stanley erklärte in seiner Erwiderung über die fragliche Angabe, bis jetzt keine offizielle , erhalten zu haben. ie letzen dem Ministerium zugegangenen Berichte datirten vor der durch die genannten Journale

eimeldelen schließlichen Niederlage der Kaiserlichen Armee. Letztere

eruhe ja überdies bis jetzt nur auf Zeitungs⸗Nachrichten, die zwei verschiedene Lesarten enthielten. Das Haus konstituirte sich darauf um Eomité und beschäftigte sich mit dem Theile der Reform⸗Bill, er von der Vertheilung der Sitze handelt, und zwar war es zunächst die, Streichung der Wahlbezirke Harmouth, Lancaster, Totnes und Reigate wegen der Bestechlichkeit der Wähler. Dieselbe wurde nach längerer Debatte trotz mehrseitiger Einwendungen angenommen, worauf das Haus sich dann noch einige Zeit mit dem nächsten Para⸗ graphen der Reform-Bill befaßte und dann die zweite und dritte

Lesung mehrerer andrer Geseßze erledigte.

Fraukreich. Paris, 31. Mai. Der Kaiser hat, wie der AUbend⸗»Moniteur« meldet, heute in den Tuilerieen eine Staatsraths⸗Sitzung abgehalten, um den Gesetzentwurf über die Gründung einer ir e n fn für Todesfälle und Beschä⸗ digungen in Folge landwirthschaftlicher und industrieller Arbei⸗ ten zu prüfen. Gestern hat der Kaiser im Tuilerieenhofe eine Revue über das Bataillon algerischer Tirailleurs abgehalten, das zu Paris bisher in Garnison war, jetzt nach Afrika zurück— 53 . durch ein anderes Bataillon desselben Regiments er⸗ etzt wird.

1. Juni. Der Kaiser von Rußland ist Nachmittags 43 Uhr hier eingetroffen. Der Kaiser Napoleon empfing den Kaiser Alexander und die beiden Großfürsten auf dem Bahn⸗ hofe, begleitete dieselben nach den Tuilerieen, woselbst der Kaiser von Rußland die Kaiserin Eugenie begrüßte. Hierauf begab sich der Kaiser Alexander nach dem Elysée, von einer unge— heueren Volksmenge begleitet.

2. Juni. Der heutige »Moniteur« veröffentlicht den Wortlaut des Londoner Vertrages.

Italien. Florenz, 1. Juni. Die Kammern haben die Diskussion des Budgets begonnen. Die Finanzeonvention, welche gestern ratifizirt wurde, wird Montag dem Parlament vorgelegt werden. Ratazzi ist von Turin zurückgekehrt.

Türkei. Dem »Journal de Bruxelles« vom 2. Juni zu⸗ folge hat die Pforte dem neuen do hr des m n o⸗ leon, zur Prüfung der Beschwerden der Kandioten eine inter⸗ nationale Enquèéte⸗Kommission niederzusetzen, zugestimmt.

; . 31. Mai. (Telegr. d. W. Ztg.) Die belgische Gesellschaft, welche vom Sultan die Konzession zum Baue einer Eisenbahn von Konstantinopel nach Salonik und von da bis zur serbischen Grenze erhielt, sandte Bevollmächtigte hieher, um wegen Verlängerung der Eisenbahn von der serbischen Grenze bis Belgrad Verhandlungen mit der serbischen Regierung zu pflegen. Letztere ernannte eine Kommission zur Prüfung der gemachten Vorschläge und wird ein baldiges günstiges Resultat erwartet. Der Empfang der fremden Konsuͤln beim Fürsten findet von nun an nach den an den anderen Höfen üblichen Empfangsceremonien statt, der neue französische Generalkonsul Engelhard wurde gestern nach dem neuen Ceremoniel empfangen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 1. Juni ĩ »Nordische Post« publizirt einen . , . el datirten Kaiserlichen Befehl, durch welchen alle aus den letzten Auf⸗ tänden herstammenden und noch nicht zu Endegeführten politischen

nklagen niedergeschlagen und alle in diese Prozesse verwickelten Personen mit Ausnahme von Kriminalverbrechern, amnestirt wer⸗ den. In Bezug auf den letzten Aufstand sollen neue Prozesse nicht eingeleitet werden und den in Rußland internirten Polen ge— stattet sein, in ihre Heimath zurückzukehren, sobald die Orts— behörde ihre gute Aufführung attestirt. Die polnischen Geist— lichen erhalten die Erlaubniß zur Rückkehr durch den Statt⸗ halter von Polen. Die durch administrative Anordnung aus ihrer Heimath entfernten Bewohner aus den westlichen Gou—⸗ vernements erhalten, sofern sie gute Aufführungszeugnisse vor— zeigen können, die Erlaubniß, in das Königreich Polen überzu⸗

siedeln. Geistliche Personen bedü ö Statthalters. P edürfen hierzu der Erlaubniß des

Schweden und Norwegen. Stockholm, 28. Mai egen. Mai. Die »Post och Inr. Tid.« enthält ain. Roth: In der schwedischen Kriegsgeschichte entbehrt man gänzlich einen Bericht über den Kr 7 zwischen Schweden und Dänemark in den Jah⸗ ren 188.1 Einen sochen Bericht gedenkt jetzt der frühere General- Lieutenant Meijer herauszugeben, wenn er eine genügende Anzahl Subskribenten für sein Vorhaben gewinnen sollte.

bis zum 8. Juni ausgerüstet und mit vollem Proviantvorrat

versehen sein. und des Kanonendampfbootes »Gunhild« haben vom 29. d. R * den Dienst bei Ausrüstung des genannten Schiffes zu über. nehmen.

Dänemark. Kopenhagen, 30. Mai. Bei der Vice Präsidentenwahl im Folkething erhielt Feng er, wohl wesent— lich als Berichterstatter im Armeeorganisations, Ausschuß, di meisten, nämlich 48 von 79 Stimmen, Carlsen 44. an will darin genau die Anzahl der Stimmen sehen, mit welchen daz Armeeorganisations Gesetz bei der übermorgen stattfindenden 3. Behandlung durchgehen wird, allerdings mit dem Carlsen. schen Aenderungsvorschlage fünfjähriger Dauer, der jedoch ohn Zweifel keine praktische Bedeutung hat. .

Amerika. Die »Wiener Ztg.« bringt nachfolgende tele graphische Depesche aus Washington vom 31. Mai. Eren wurde am 15. in den frühen Morgenstunden durch Ueber rumplung genommen. Der Kaiser zog Sich in die obere Stat zurück, allein ein heftiger Artillerieangriff zwanz Ihn, Sich auf Discretion zu ergeben, mit Mejia und Castillo y Cos. Di Depesche Escobedo's ist vom 16. datirt. Bis dahin war kein Gewaltakt erfolgt. Ein anderes gutes Zeichen in Bezug au die Absichten von Juarez ist die Freilassung von 600 in Puebl̃ gefangenen Ausländern. Uebrigens verwendet sich die Regie rung der Vereinigten Staaten nachdrücklich für die Freilassum des Kgisers und dafür, daß für den persönlichen Schutz Sein Majestät bis zur Einschiffung gesorgt werde.

Vom Kriegsschauplatze in Brasili en trifft unter den Datum Rio de Janeiro, 9. Mai die Nachricht ein, daß in brasilianischen Lager bei Canezu die Cholera ausgebrochen sei. In Buenos Ayres starben am Eharfreitage 200 Per, sonen. Doch war die Krankheit dort zuletzt im Abnehmen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Büreau.

. Stuttgart, Sonntag, 2. Juni. Unser Minister der aut wärtigen Angelegenheiten Freiherr von Varnbüler hat ü seit einigen Tagen beabsichtigte Reise nach Berlin angetreten Fürst Hohenlohe und Freiherr von Dalwigk treffen mi Freiherrn von Varnbüler gleichzeitig in Berlin ein.

München „Sonntag, 2. Juni, Abends. Der Minister d auswärtigen Angelegenheiten Fürst von Hohenlohe ist hen nach Berlin abgereist. Er wird dort in Gemeinschaft mit an . , die Verhandlungen über das ferner veite Verhältniß der süddeutschen Staat . sch en zum Zollverein zun

Paris, Sonntag, 2. Juni, Abends. Dem heutigen Wet rennen im Bois de Boulogne wohnten der Czar mit den bi den Großfürsten, der Kaiser, der Kronprinz von Preußen, belgischen Herrschaften sowie die übrigen hier weilenden Fürß lichkeiten bei. Die Kaiserin und die Kronprinzessin von Preußth waren nicht anwesend. Zwei französische Pferde, die gleichzein das Ziel erreichten, siegten beim Rennen; den nächsten Pri trug ein englisches Pferd davon.

Zur Kunde der volkswirthschaftlichen Zustände des preußischen Staats. Zustände des (S. Nr. 124 d. Bl)

TI. Jän Du st r i e. h Was die einzelnen Industriezweigẽ betriff Provinzen gun ch Indu striezweigẽ betrifft,

weise die mit der Herstellung von Eisen und Stahl sich beschäftigend

r so läßt in den alt die metallurgische V,, und cru

ungemeine Fortschritte erkennen. Im Jahre 1861 wa 5 Eisen . der Hütten für . a, n ö znr ere vorhanden, welche 37282 Menschen beschäftigten, un . fn fen, i, . 569 cn . ammöfen im Bettjch

. ern her war die Zahl solcher Werke an 2. alle din größer 2 1846 gab es 3 doch hatten dieselben einc Ke c gi een Umfang sowohl gin sghttch der Arbeiterzahl (übe

/ 34 . weniger), als der im Betrieb ste . Oefen.

5 ö edeutendsten Eisenwerke liegen in der Nähe der Eifensten ; , in den Regierungsbezirken Sppeln, Arnsberg, Eöln, Düst⸗ af oblenz, Trier und Aachen; doch hat auch Verssn mehrere k. ö , : etru 54 65 n ein

. Ctr. . 2 308,573 Ctr. Gußagren 29 . ⸗. n fcb 79/824 Ctr. Stabeisen und gewalztes Eifen, S157 6 i n n, g, , 3/530 773 Thlr.; sie i

da nach den neuesten Veröffentlichu 13 werks Verwaltung im Jahre 1865: 13 56275756 Etr. Ihr fn b,

feitdem not

Laut Königlichen Befehls soll die Korvette »Norrköping«

Ctr. Rohstahleisen, zs717Gi655 CTtr. Gußwaagren, z Gh ,sh4 Etr. Sith

Die Offiziere des Monitors »John Euch nn

Vestfalen

CEementöfen / 110 Schmiedeessen, 280

Meffing im Werthe von 524d ods Thlr. geliefert.

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ewalztes Eisen und 1509, 393 Etr. Eisenblech im Gesammtwerth ö, 6572 Thlr. hergestellt worden sind. Es ist also eine Zu⸗

hme des Produktionswerthes um 22758 899 Thlr. oder 52 Prozent 9 treten, hervorgerufen durch die Steigerung des Eisenverbrauchs in he. Gießereien und aschinenfabriken, besonders in denen für Ver= a ung von Lokomotiven und Betriebsmitteln für die Eisenbahnen,/ , Vedarf durch Anlegung neuer Linien und Ausdehnung des

Betriebes der bestehenden in bis jetzt fortschreitender Steigerung sich

befindet. ,,, . fsendrathwerke gab es 1861 165 mit 1989 Arbeitern (1846 19l 19 nur 1731 Arbeiter), welche l, 49) Etr. Eisendrath im Werthe on 2 obl / 136 Thlr. lieferten. Hauptsächlich in Folge der Anlage dc er (lektrischer Telegraphenleitungen war die Drgthfabrication 1865 , uten. Die bedeutendsten Eisendrathwerte befinden sich im Regierungs⸗˖

bezirk Arnsberg.

Stah anden auf welchen 62 Frischfeuer

J für Grobstahl, 49 Ce- ad für Guß stahl int Be. men 3 Menschen, gegenwärtig aber

iebe staun . . Dir gh st in wenigen

pinze

serungsb ah

Ramen

(Nr. 22 vom 1. Juni) hat folgenden preußischen Eisenbahnen: II. ie Konzession und Statuten der Märkisch⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellscha

gebung: Oesterreich, und die Nordbahn, Statutenänderung.

ische

lr esbe s l und Kaschau⸗Oderberg; Konzession für Lemberg⸗ und Czernowitz⸗Suczawa. Versammlung. Betrieb. Stettin, Station Tagesbillets. es Schweidnitz / Freibu Einnahmen. Kaiser Ferdinands. Nordbahn, und Warschau⸗Wien, General ⸗Versammlungen. Schweizerische Nordostbahn, für Eisenbahnkunde zu zeitung. Kalender 2c.

Die Zeitung des Vereins deutscher b,, er

Inhalt: Zur Statistik

t (Schluß). Eisenbahn⸗Gesetz⸗ Rachtrags⸗Verträge, betreffend die Zins⸗Garantie der Einkommensteuer. Kaiser Ferdinands Projekte und Bau: Oesterrei⸗ Eisenbahn⸗ Bauten auf der Kaiser Franz ⸗Josephs Bahn. Süd. Norddeutsche Verbindungsbahn, Bares -Fünfkirchen rody sowie Tarnopol Berlin⸗Görlitz, außerordentliche General⸗

Altona⸗Blankenese eröffnet. Berlin⸗ alkenberg. Thüringische Eisenbahn, Sonntags⸗ sche Ludwigsbahn, Geschäftsbericht. Breslagu⸗ Badische Staatsbahn, März

errechnung

iburg, Jahresbericht.

ersonalnachrichten. Ausland. Geschäftsbericht. Technisches. Verein Verlin. Literatur. Deutsche n ,.

Miscellen. Fahrplan ⸗Aenderungen. Eisenba

ebiete den Leistun heit über alle ko nommen, gesichert Diese Fabrikf, die inn J stahl . ö, ö. . r, ö also über die . Es standen auf derselbe

Dreh . 75 Bohrmaschinen, 48 Schleifbänke, 160

5863 Pferdekraft (darunter 1 a looo Pf

f fer Gar 12100 un

2375 Ctr. (darunter 1 a 600 Ctr., im Betriebe.

einschließlich der Werke ausschließlich in der

n 1 abrik von

Staat geliefert.

s Fraisbänke, maschinen von ch 2 500, 2 a 200, 1 2 160 hämmer mit einem Gewicht von ar bo, Ja 120, 2 a 110 3.3 109

Zur Herstellung anderer Metalle bestehen, für Bleiröhren, Bueibleche und Bleidrath, fast ausschl 6 Rheinprovinz und im Regierungsbezirk Arnsberg 57 Blei- und Silber. werke, welche 3302 Personen beschäftigten und 18656 516299 fund Silber 1536456 Thlr.) und außerdem h 21h57 Ctr. Kaufblei, Il 463 Etr Glätte und 146057 Ctr. gewalzte Bleiplatten, im Gesammtwerthe von 3481, 363 Thlr. produzirten, während in Jahre 1855! nur für 11 40½2Oδↄ Thlr. Silber und für 24216506 Thlr. dleiische Produkte ge⸗ fertigt wurden. Bie Zinkindustrie lieferte bei 3 Werken mit , Arbeitern, vornämlich in Oberschlesien, in den Re Lierungs. Be zirken Arnsberg, Düsseldorf und Aachen, 1861 11171 432 Ctr. Platten öder Barrenziuk und. 212283 Etr. Zinkbleche im Werthe, von 7956, 7 15 Thlr., 1865 1, 129/660 Platten oder Barrenzink, 352 73 Ctr. Zinkbleche und 40183 Etr; Zinkweiß im Werthe von 9 GSk3si15. Thlr. oder 1887, 000 Thlr. im leßten Jahre mehr. ? reußen steht in der Reihe der zinkproduzirenden Staaten oben an, erst uach ihm e Belgien und die vereinigten Stagtfn, von Nordamerikg. e⸗ deutende Quantitäten Zink und Zinkbleche sind schon bis jetzt nach England, Holland, Dänemark, Schweden, i n, so wie nach Ost⸗ indlen und Südamerika exportirt; in Folge des abge chlossenen Handels. vertrages werden nunmehr auch mit Fran keich ausgedehntere Ver⸗˖ bindungen für diesen Artikel, dessen Verbrauch namentlich für bau⸗ liche Zwecke und Fabrication von Gebrauchs und Kunstgegenständen erhebssch gestiegen ist, sich anknüpfen lassen, Im Jahre 1864 wurden über⸗ haupt 755 54G Ctr. Barrenzink und 151,064 Ctr. Zinkbleche und grobe Zinkwaaren exportirt. Bedeutende Kupfer, und Messingwerke 99 an der Zahl bestehen in den Regierungsbezirken Oppeln, Merseburg, Arnsberg und in Berlin; sie beschaftigten 2345 Menschen und produzirten 13361 45468 Etr. Garkupfer, 30 550 Etr. verarbeitete Kupfer und 34969 Ctr. Messing in Werthe von 3792615 Thlr; für 865 wird die Production auf 59 633 Ctr. Garkupfer, 47/566 Etr. verarbeltetes Kupfer und 36,905 Ctr. Messing im Werthe von 4933, 126

um Über 1 Million an Werth ge— Thalern angegeben, hat sich also n n ,, .

steigert. Verarbeltekes Kupfer und Messin

bier. hergestellt, besonders zeichneten sich aber Berliner . durch den Umfang ihrer Production aus; 5 derselben haben mit 353 ÄUrbeitern 15,101 Centner, verarbeitetes Kupfer gm Werthe von 950 Thlr., 6 andere mit 156 Arbeitern, 15.425 Ctr.

Die sonstige metallurgische ndustrie ist von geringerem Umfang.

ur Herstellung von Arsenik, Schwefel / itriol, Alaun, Quecsilber/ Ir ir . ꝛc. ie unde 1861 nur JI. Werke mit. 0 . beitern, und einer Productien von 6430 Ctr. Nickel und Nickelfabri⸗

katen, 4755 Etr. Ärsenikfabrikaten, 200 Ttr. Antimonium, .

ĩ 482 Ctr. Eisenvitriol Ctr. Alaun, z5ß0 Etr. Kupfervitriol' 45, 9 . Le eff

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten. Der » Pf. K. schreibt: Pfarrer Lehmann in Nußdorf hat so

eben ein neues Werk unter folgendem Titel erscheinen lassen: Voll- ständige Geschichte des Herzogthums Zweibrücken und seiner Fürsten, der Stamm- und Voreltern ; Urkunden und sonstigen g, nn Quellen bearbeitet. 1867.« Abtheilungen zerfällt und dem sind. Der erste 1410 bis 1514, Ludwig II. bis zum Untergange des Herzogthums. die Schrift dadurch, da berg der durch König J. ii mission . Lehmann als die geeignetste en hatte r err fh a, Geschichte gerichteten Wunsche des seligen Königs zu entsprechen.

des Königlich baycrischen Haufes. Nach München Ganze bildet einen 33 Bogen starken Band, der in zwei fünf genealogische Tabellen angehängt Theil handelt von der alten Zeit, d. h vom Jahre der zweite von der neuen Zeit, d. h. vom Herzog Veranlaßt wurde der verstorbene Professor Häusser in Heidel⸗ Max II. ins Leben grief, historischen Kom⸗

ersönlichkeit vorgeschla⸗ um dem auf Erweiterung der Studien und Darstellungen

Das

Sie Anzahl der für das laufende Semester an der Göttinger Universität ,,, Studirenden, ist der N. Hannöp. Ztg.« zufolge laut der am 28. Mai d. J. veranstalteten Zählung, eine weit größere als die des vorigen Semesters. Während im verflossenen Winter hier 757 instribirt waren, sind gegenwärtig 818 wirklich imma⸗ sfrikulirt und 3 von der Immatrieulation dispensirt, so daß die Ge⸗ fammtzahl sich auf 82 stellt Von diesen studiren Theologie 162, barunter 127 aus der Provinz Hannover; Medizin 196, davon sind 123 Hannoveraner; Jurisprudenz 206, und zwar 93 aus Hannover, 1I3 Fus anderen Theilen des preußischen Staates und anderen Län⸗ dern; Philosophie 2c. insgesammt 254, darunter 113 Hannoveraner. Aus der Provinz Hannover sind hier inskribirt 456, aus anderen Thei⸗ len des preußischen Staates 136, aus anderen deutschen Ländern 191, aus fremden Ländern, und zwar aus Ungarn ], Schweiz 7 Ruß⸗ land 2. Peru 1 Nordamerika 12, Holland Ü, Griechenland 2, Frank reich 3. England 4 Brasilien 2. g

Am 79. Mai Nachmittags starb, wie der Schw. Merk. mel⸗ det, Finanz ⸗Rath Herdegen auf der Yückkehr von Canstatt, wo er ein Bad genommen hatte, in dem Gefährte, das ihn nach Hause brin⸗ gen sollte, am Schlagflusse. Die letzte Arbeit des Verewigten war eine fehr interessante Statistit des württembergischen Weinbaues nach den natürlichen Weinbgubezirken des Landes,. ; Um 77. Rai fand in München die Enthüllung der Stand⸗ bilder Friedrich von Gaertnexr's und Leo von Klenze's statt.

ei der Jahres ⸗Versammlung der Königlichen Geographischen Ge⸗ sellschaft in London am 27. Mai / die, apie üblich, mit einem Fest⸗ mahle schloß, wurde Rechenschaft über die Finanzen und Leistungen der Gesellschaft im abgelaufenen Jahre abgelegt. Sie hatte einen Zu wachs von 147 neuen Mitgliedern (darunter 3 korrespondirende Ehren⸗ mitglieder) erhalten, dagegen waren 33 ausgetreten und 43 gestorben. Die Einnahmen ö. sich auf 5o85 Pfd. St.,, die Ausgaben auf 6563 Pfd. St. wodurch es der Gesellschaft möglich wurde, ihr fundirtes Kapital auf 145500 Ifd. St. zu er⸗ höhen. Die große Gründers ⸗Medaille wurde diesmal dem russi⸗ schen Admiral Butakoff zuerkannt für sein Verdienst, den Aralsee zum ersten Male befahren und eine Dampfschifffahrt auf demselben bis in das Herz von Turkestan auf dem Jaxartes ins Leben gerufen zu haben. Die zweite Victoria⸗ Medaille erhielt Dr. Hayes dafür, daß er von allen Reifenden am allerweitesten gegen den Nordpol vorgedrungen ist ( bis 8 Grad öl. Da weder er noch Admiral Butatoff zugegen waren, nahm für diesen der russische, für jenen der amerikanische Ge. fandte die zuerkannte Medaille in Empfang. Sir Nodexick Murchison, der wieder zum , erwählt wurde, aber in An⸗ betracht seines Alters der Gesellschaft dringend empfahl, ihm im nächsten Jahre durch einen Jüngeren zu ersetzen, hielt eine lange Rede, in wel Fer er die' Leistungen des vorigen Jahres auf dem ebiete der Geo⸗ a n, und der n ch agi nen Wissenschaften übersichtlich zusammenfaßte.

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m ausführlichsten verweilte er bei Livingstone. Und jetzt,! sagte er nachdem arabische Kaufleute von einem dem angeblichen Ermordungs⸗ punkte nahe gelegenen Platze zurückgekommen sind, woselbst sie sich, lange nachdem die Mordthat geschehen sein soll, aufgehalten hatten, und dem Sultan von Zanzibar die Meldung abstatteten, daß ein

Etr. gemischtem Vitriol, 2035 Etr; Schwefel und im e T , von 680,228 Thlr.

weißer Mann bis an den See Tanganyika dorf ung sei, belebt uns von Reuem die Hoffnung, daß Livingstone seine eise ins Innere