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folgt Sonnabend um 5 Uhr Morgens, die Ankunft in Pots— dam Sonnabend um 5 Uhr Abends. — Se. Königliche Hoheit der Kronprinz reist bereits heute Abend um 83 Uhr nach Baden⸗
Baden ab. Rumänien. Bu tarest, 13. Juni. (W. T. B.) Der
. K 6. . nn n, 6 einen 6 des ürsten von Montenegro empfangen, der ihm das Großkreu beer Brben s Ban e rn enn ngen, ; 6
Amerika. (Sp. Bl) In Lima sind Unruhen ausge— hrochen, welche im religiösen Fanatismus ihren Grund haben. Die Protestanten wurden mißhandelt, ein englischer Tempel und die Freimaurerloge von Callao in Brand gesteckt. Es ging das Gerücht: der Kongreß sei gufgelöst, und Prado habe sich zum Dictator auf 6 Jahre proklamiren lassen.
(Telegraphische Depesche des Königlich Preu is. en , n re nrsch⸗
Paris, 14. Juni. Se. Majestät der König von Preußen sind soeben um 10 Uhr Vormittags mittelst Extra⸗ zuges nach Brüssel abgereist. Der Nordbahnhof war aufs Reichste mit Blumen und Teppichen ausgeschmückt, und der Zug von Salon- und Terassen⸗Wagen zusammengesetzt. Se. Majestät der Kaiser, welchem der Seine⸗ und Polizei⸗ präfekt vorangingen, begleitete Se. Majestät den König bis an den Wagenschlag; im Gefolge befanden sich der König⸗ liche Botschafter Graf von der Goltz und der Major Burg, welche nächst dem Hohen Gefolge Sr. Majestät mit dem Glockenschlage 10 den Königlichen Train bestiegen. Das Verwaltungspersonal der Nordbahn mit dem Baron James Rothschild, welcher den ihm verliehenen Rothen Adler⸗Orden 1. Klasse trug, geleiteten Se. Majestät gleichfalls bis zum Waggon. Nach herzlichem Abschiede von Sr. Majestät dem Kaiser, welcher auch dem Herrn Minister⸗Präsidenten und den Se. Ma⸗ jestät begleitenden Generalen und Hofchargen auf das Herzlichste die Hand drückte, reisten Se. Majestät unter dem abwechseln den Zurufe vive le roi! vive Pempereur! von Paris ab.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. London, Freitag, 14. Juni, Morgens. Nach Berichte n aus Mexiko erlagen die Generale Miramon und Castilla
dem klimatischen Fieber, Mejia wurde erschossen.
Gewerbe⸗ und Handels⸗ Nachrichten.
(Die gewerblichen Unterstützungskassen in Preußen. Die gegenseitige Unterstützung im Falle der ehen cht jf 1 den, älteren Landestheilen des preußischen Staates eine gesetzliche Pflicht der Handwerksgesellen, k und Fabrikarbeiter. Die Allgemeine Gewerbe⸗Ordnung vom 17. Januar 1845 hatte berelts diesen Grundsatz in so weit aufgenommen, als sie den Gemeinden die Befugniß ertheilte, durch ortsstatutarische Bestimmungen alle am Orte beschäftigte Gesellen und Gehülfen den zur Unterstützung ihrer Fenossen schon bestehenden Kassen und Verbin dungen finn, Die Gründung solcher Einrichtungen blieb in⸗ eß noch ein freiwilliger Akt der Vereinsthätigkeit. Die Verordnung vom 9. Februar 1849, betreffend die Errichtung von Gewerberäthen z, ergänzt jene Befugniß der Gemeindebehsrden in zwei wesentlichen Richtungen. Einerseits wurden die Fabrikarbeiter derselben Verpflichtung unterworfen, wie die Gesellen und Gehülfen, andererseits sollten die Arbeitgeber — Fabrikbesißer und selb ständige Handwerker — aus eigenen Mitteln zur Entrichtung von eiträgen an jene Kassen, und zwar bis zur Hälfte des Gesammtbeitrages der von ihnen beschäftigten Arbeiter, herangezogen werden dürfen. Der Grundsatz, „daß die Bildung der Kassen dem freien Ermefsfen der Betheiligten überlassen bleibe, wurde auch hier noch festgehalten. Die Erfahrung, daß dieses Prinzip aufgegeben werden müsse, wenn die der Entwickelung jener Einrichtungen entgegenwirkenden hinder— lichen Einflüsse beseitigt werden sollten, führte mit voller Uleberein— stimmung der Regierung und der beiden Häuser des Landtags zu dem Gesetz vom 3. April 1864, betreffend die gewerblichen Unterstützungs⸗ lassen. Dasselbe ermächtigte nicht allein die Gemeinden, die Bildung derartiger Kassen und Einrichtungen durch ortsstatutarische Vorschriften zu erzwingen, sondern auch die Bezirks- Regierungen für diejenigen Gemeinden, in welchen trotz des obwaltenden Bedürfnisses ein. ent⸗ n, . Statut nicht zu Stande kam, die auf die Bildung und
egelung der gewerblichen Hülfskassen bezüglichen Bestimmungen zu erlassen. Außerdem wurden solche Handwerkslehrlinge, welche Lohn er⸗ halten, hinsichtlich der Betheiligung an den Kaffen der Gesellen gleich⸗ gestellt. Neben diesen Anordnungen für die in bem Handwerk und in der Fabrik -⸗Industrie heschäftigten Arbeiter aßte die Gewerbegesetz⸗ gebung zugleich die gr fe i Unterstützung der f elbst stän digen Hand⸗ werker ins Auge. Erst auf Grund des Gesetzes vom 3. April 1854 entwickelte sich, namentlich für die Unterstützungskassen der Handwerks⸗ gesellen und Fabrikarbeiter, eine energischere Thätigkeit. Der Handels⸗
minister hat jetzt eine Zusammenstellung in Betreff der zur Zeit ; Wirksamkeit stehenden gewerblichen nn,, Aus derselben geht hervor, daß während bis 1854 nur 230 Hülfskassen für die unselbststöndigen Arbeiter, und von diesen Kassen nur einige W vorhanden waren, für welche die Arbeitgeber Beiträge leisteten, l 6 ö ö in . . von 10 Jahren 18654 -= 1864 uf die Höhe von 3308 gehoben hat, von welchen 5 bine, . 36 . ebern . . Stralsund, 12. Juni. (Osts. Ztg. Zu dem heutigen Woll. markte . eine für den hiesigen Platz erhdlin n hr . . von Wollen zum Verkauf gestellt, obgleich manche Produzenten ihre Wolle in den letzten Tage im Hause verkauft hatten. Die Wäschen waren im Allgemeinen nicht schlecht und durchweg besser wie im vori. gen Jahre. Es waren viele Händler zur Stelle. Kauflust und An— gebot waren ziemlich lebhaft, so daß der Markt bereits heute Mittag ö . ö kann. Für Mittelwollen wurde Thaler gezahlt, für feinere Woll ) es ar . -. . en oder besonders gute — 13. Juni. (Osts. Ztg.) Unser gestern begonnener Wolln hat einen recht günstigen Verlauf genommen. . e- g, Ganzen 8385 Etr. 6 Pfd. gegen 8oh5 Ctr. 99 Pfd. in 1866, 9077 Ctr 64 Pfd. in 1865, 9600 Err. in 1864. Die Wäschen waren in der Voßen Mehrheit recht befriedigend, und die Preise variirten je nach . von 59366 Thlr. pro Ctr,, in einem Falle soll für einen besonders schönen Posten 67 Thlr. bezahlt sein. Schon im Laufe des gestrigen Vormittags wurde der Handel ziemlich lebhaft, und bis gestern Abend blieben nur etwa 1500 Ctr. unverkauft, wovon der größere Theil noch diesen Morgen placirt wurde. Preise waren seit gestern Mittag eher etwas höher wie am Vormittage und behaupteten sich i en ij dem n Standpunkte. en, 13. Juni. (Wollbericht von Nathan Tobias, Königli Bank -⸗Tarater, Nevisor und vereideter Wenne, Hen e schäft, das im vorigen Jahre in Folge des Krieges mit Ocesterreich einen Niederschlag in den Preisen für feine Posener Wollen auf 55 bis 63 Thlr. erlitt, erholte sich nach kurzer Zeit wieder und es trat eine Steigerung im Preise von 10— 15 Thlr. ein. Diese Lebhaftigkeit hielt bis zum Februar d. J. an, wo die Luxemburger Frage und mit ihr die Angst vor einem in naher Aussicht stehenden Kriege das Ge— chäft wieder vollständig lahm legte. Dies veranlaßte die Händler, ch vom Kontrahiren vorläufig zurückzuziehen. Wir behielten außerdem noch ein so bedeutendes altes Ja er, wie wir es seit dem Jahre 1818 nicht gehabt haben. Unter diesen Auspieien schloß das alte Jahr. Kaum verlauteten jedoch günstige Berichte über den Ausfall der Londoner Konferenz, so zeigte sich in dem Kontrakt— geschäft ein sehr reges Leben und während man bei den Produzenten vor circa 3 bis 4 Wochen gute Posener Wollen mit 5 bis 6 Thlr. über vorjährige Preise kaufen konnte, versuchten dieselben in Folge der , Nachrichten von den schlesischen, namentlich vom Breslauer arkt; mit dem Verkauf zurückzuhalten, um selbst ihre Wollen auf hie⸗ sigem Markte auszulegen. Unter diesen Umständen begann der dies jäh · rige Markt mit bedeutend stärkeren Zuführen als im vorigen Jahre und sind diese incl. der bereits früher kontrahirten Wollen und al' ten Bestände auf, circa 26 000 Etnr. zu veranschlagen. Dieses Quantum, das, wie oben schon bemerkt, größtentheils in Händen der Produzenten war, wurde nun zum Verkauf estellt. Der Markt eroffnete mit hohen Forderungen und gestaltete ch das Geschäft am ersten Tage etwas schleppend; erst, nachdem Inhaber ein Entgegen ˖ kommen in den Preisen zeigten, steigerte sich die Kauflust und es ent. wickelte sich am 11. ein solch lebhaftes Geschäft, daß an diesem Tage nahezu an 15099 Ctr. verkauft wurden. Der Markt, welcher amtlich uh den 11. festgesetzt war, begann eigentlich schon am 7, aber durch die eiertage und das strenge Innehalten der Marktordnung unterbrochen, helief sich das verkaufte Guantum an diesen Tagen nur auf 3 1000 Ctr. Als Hauptkäͤufer traten am Markt Rheinländer, ranzosen, außerdem schlesische und Lausitzer Fabrikanten, Berliner, reslauer und del 1 auf. AUnsere inländischen Fabrikanten und Händler waren Anfangs unschlüssig, zu solchen Preisen zu kaufen, wurden jedoch mitgezogen und sich in die hohen Preife inn, Erstere metivirten ihre Zurückhaltung mit dem schwierigen Absatz ihres Fabrikats, mit dem totalen Darniederliegen des E ports in , nr bedeutenden Erhöhung der Steuer auf wollene Serhnr. in Amerika und konnten erst ihren Einkauf bewirken, nachdem die Producenten hierauf Rücksicht nahmen und die Preise ermäßigten. Fabrikanten, die r ,,. Wollen als Käufer auftraten, sind im Allgemeinen auch bereits bemüht, sich bessere Abzugsquellen, als die bisherigen, zu suchen und haben namentlich Versuche, ihre Fabrikate nach dem Orient und China abzusetzen, stattgefunden. Sollten die⸗ selben gelingen, dann werden die Preise sich wahrscheinlich behaupten. Das auptgeschäft war, wie oben gesagt, am‘ 11. wobei hin- zuzusetzen ist, daß Nachmittags das Geschäft bei nicht ganz gelunge⸗ nen Wachen matter war und Preise vom höchsten tandpunkt 3 bis 4 Thlr. nachgaben. Der Rest ist bis heute Mittag verkauft und schließt der Markt, auf matt gehalten, zu gestrigen Nachmittags⸗ kursen; derselbe war jedoch im Ganzen ein lebhafter zu nennen und stellten sich die Preise für die Hul ede un Qualitäten wie unten näher angegehen; zu bemerken ist hierbei, daß die höchstnotirten reise für hochfeine Wolle nur für wenige Posten angelegt wurden. Her Hauptumsatz hat in Dominial-⸗Mittelwollen siatkgefunden und 6 diese Preise je nach Qualität und Behandlung bezahlt wor⸗ en; den Herren Produzenten ist daher eine gute Wäsche und gute Behandlung sehr zu empfehlen, da der Umsatz in fehlerhaften Wollen sehr schwierig war und diese selbst von Händlern nicht gekauft wur⸗ den. Landwollen im Preise von 58 — 6 Thlr. waren sehr beliebt und das zugeführte Quantum konnte die Käufer nicht befriedigen. Der Bedarf für diese Wollen tritt immer stäͤrker hervor, da bei den
mußten
Fabrika
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aten bedeutende Bestellungen von Lieferungstuchen sowohl ir ö 7 6 Ausland u . sind. .
dgeschäft, welches im vorigen Jahre die enorme Höhe unde g S000 Centner erreicht hatte, ist augenblicklich auf ul zu reduziren; indeß dürfte später das hiesige Lager durch pol⸗ ssche Zufuhren, welche Anfangs Juli erst eintreffen, verstärkt und i duch dem Lombardgeschäft ein größeres Feld geboten werden. Die jetzigen hohen Preise sind nicht nachhaltig, namentlich ist vor⸗ siufig auf eine fernere Steigerung wohl nicht zu rechnen. Nur gute Neffen und ein besseres Exportgeschäft können die Wollpreise auf hrein Höhepunkt erhalten. Die Preise stellten sich wie folgt: für hochfeine Wollen von 78-86 Thlr,, für mittelfeine Wollen von 70 niz sc Thlr., für Dominial⸗ Mittelwollen von 63 —=79 Thlr. für Landwollen von 58 -63 Thlr. Man kann mit Sicherheit gegen vori⸗ eb Jahr eine Preiserhöhung von 1, 12 — 14 Thlr. annehmen.
In.
Tele krunrihis che d int e,8sberiehte.
——
peobachtungs:. Allgemeine
Himmels- ansieht.
Wind.
Paris. Lin Abweich. v. Nittel.
W., schwach. heiter. W. . s. stark. heit ams. B. 33 4.9 WNW. , mässig. heiter. W., mässig. trübe. 7 W., schwach. heiter. W., stark. wolkig.
Puthus . ...
Beobachtungsꝝ. St. .
—
xX ð &
Christians. . 33:
x d d e e, e,
Allgemeine Himmels- ansieht.
bewölkt.
heiter, gst. Rg. wolkig.
trübe, gest. regn. bedeckt, Kegen, gst Regen. zseml. heiter. trübe regnigt.
2,7 W., schvr. 2, 1 NW., mässig. 1,5 NVW., sehwach. 2, 3 NW., schwaeh. 1, S W., lebhaft.
0, SW. , schwach. 0,8 W., sehw. 1,2 NO., schw. Nebel, trübe, Rg. W., mässig. heiter.
NVW. , s. ef en , .
WNW. , schw. sebr bedeckt. SC., sehwach. bedeckt. Reger. W., schwach. bedeckt. Gestern u. Nachts Reg.
Ratibor .. Breslau ... Torgau...
Abweich. v. Mittel.
Münster ... 3 Flensburg. Paris 33
Haparanda. : felsingkors
1 —
1
S., sehwach.
Leteraburg. a .
Stockholm . Skudesnäs . 3: Gröningen. Helder ; Nernoesand 3:
bedeckt.
fast heiter. bedoekt. bedeckt. schön.
halb bedeckt. Regen.
Ws W.
NW., sehwach. SW. , still. NW., schwach. NVW., sehwach. WSW. , frisch.
k
fe
Oeffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntinachungen.
Der Herr Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal—⸗ Angelegenheiten hat genehmigt, daß derer Kreis⸗Thierarzt mit dem Wohn dung von Wir . ; zung zur Bekleidung einer solchen Stelle erlangt haben und si
e den Kreis Lennep ein beson—⸗ itze in Lennep und einer Besol⸗ jährlich oJ Thaler aus der Staatskasse angestellt werde, ordern dieserhalb diejenigen Thierärzte, welche die , . ierdurch auf, uns vor Ablauf von
schs Wochen mit ihrem desfallsigen Gesuche die Approbation, das Fähigkeitszeugniß und ein Zeügniß des betreffenden 9 niglichen Land—⸗ taths über ihre bürgerliche und sittliche Führung einzureichen. Düsseldorf, den 7. Juni 1867. . Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.
Protokoll 1867 n 66 6 e Kreuznach gehaltene zwölfte ordent liche Genera“ . der Actionaire der Rhein-Nahe— Eisenbahn⸗Gesell schaft. ;
In Folge der statutgemäß erlassenen und in die hierzu bestinmmn ten öffentlichen Blätter aufgenommenen Bekanntmachung vom 1. Mai d. J. fand heute, am sechsten Juni 1867, die zwölfte ordentliche Gene⸗ ral Versammlung der Actionaire der Nhein ⸗Nahe⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft
statt, bei welcher ö i) in e rng der Königlichen Stagts- Regierung als Kom- missarius der Vorsitzende der Königlichen Eisenbahn⸗Direction, Herr Geheime Reglerungs-Rath Freiherr von Duering zu
Saarbrücken ; 7) in Folge des mit der Großherzoglich oldenburgischen Staats⸗ Regierung abgeschlossenen Vertrages als Kommissarius der Re⸗ ierungs⸗Präsident Herr von Fin ckh zu Birkenfeld, ,. 3) ö Mitglieder des Verwaltungs⸗Ausschusses, die Herren Kau n Vorsitzender, , , . . Kumbruch, Stöck un Engelmann, gegenwärtig, un . ö . . Seiten 364 ier, der Gesellschaft 1872. Actien mit zweihundert vier und zwanzig Stimmen vorschriftsmäßig an⸗
emeldet waren. ö / ie ene, der Vorsitzende des Ausschusses, Herr Kaul . 5 sammlung für eröffnel erklärt und das Ausschuß mitglied an nn mann zum Protokollführer und die Herren Actionaire Gräff un Rüti von Kreuznach zu Stimmzählern unter Zustimmung der Ver⸗ Bamkand bezeichnet hatte, wurde zu dem ersten Hegenstand der Tages⸗ Ordnung übergegangen. . 3 Vor an trug vor, daß die Betriebsrechnung des Jahres 1866 mit den dazu gehörigen Belägen und Nebenrechnungen durch die Königliche Direckion dem Verwaltungs ⸗ Ausschusse vorgelegt, durch denselben geprüft und in allen Theilen richtig und correct gefunden worden sei. an; ali Der Vorsitzende ersuchte hiernach den Vertreter der Königlichen Direction, i. eh ee Regierungs-⸗Nath Freiherrn von Du e⸗ ing ⸗ die näheren Mittheilungen 3 6 , . ea . Über di vergangenen Betri ü ,, dem er in der Hauptsache auf den
lettre zu bewerben wünschen,
2419 r über die am 6. Juni
durch, daß die ersten fünf eine HM
fälle erst vom J aber sich doch auf 28,100 Thaler 1
letztere ent diesem Ersuchen, in . t garn gen e ger e . a, welcher in den Händen der An⸗ wesenden sei, und demnächst Nachfo gendes noch speziell hervorhob.
. Was zunächst den Bau betreffe - so sei derselbe als vollendet
anzusehen, insbesondere der Grunderwerb bis auf einige geringfügige Gegenstände abgewickelt und die Baurcchnung bis
Hände des Verwaltungs-Ausschusses übergeben. — h die Bau⸗Büreau's aufgelöst werden können, und würden die weiteren
Geschäfte über die laufenden Bau-Ergänzun Verwaltung nebenbei besorgt und über diese Rechnung gelegt werden.
inkl. 1865 in die Demgemäß haben
en von der Betriebs- ken ebenfalls jährlich
Der Bestand des Bau⸗Kapitals beträgt zu Ende 1865 noch: I) Baarbestand Si6s3 Thlr. 19 Sgr. 11 Pf. 2) Rest der Anleihe II. Emission. 170128 * 27 * 6 5 35 der nicht vom Staate garan ᷣ
tirte Theil der Obligationen
Il. Emission mit 4 1585 kaduzirte Stammactien
mit dem Nominalwerthe von. 317000 . 5) Etwaiger Erlös aus dem Verkauf entbehrlicher Grundstücke,
Absplissen ꝛc. . . II. Was sodann den Betrieb anlange, so seien dessen Finanz⸗Re⸗
*
— 3 —
sultate pro 1866 hauptsächlich aus zwei Gründen ungünstiger ausge— fallen, als im Vorjahre, kriegerischen Verkehr, un ; Prioritäts Obligationen 1. Emission, welche laut §
giums vom 18. Juli 1859 66 erschien.
nämlich einestheils wegen der bekannten
Ereignisse und deren Rückwirkungen auf den allgemeinen
dann wegen des Beginnes der Amortisation der dib . - 33 des Privile⸗
ässe der ersteren zeigten sich deutlich da⸗
. des 5 bis . 26 ehreinnahme von 26716 Thlr. gebracht hätten, und die Aus. ; . dem iisten Kriegsmonate, ab datirten, schließlich
Sgr. 6 Pf. beschränkten. Die 52 Thaler 15 Sgr. 7 Pf.,
Die nachtheiligen Ein
Gesammt⸗Einnahmen betrügen nämlich
und ergäben:
a) aus dem Personenverkehr sogar ein Plus von 416031 Thlr.
13 Sgr. 5 Pf. 5 1 gegen ein Minus von 683360 Thlr.
b) aus dem Güter⸗Verkehr da 1 Sgr. 5 Pf, von dem allein 41,135 Thlr. auf den Saarkohlen
und Coaks⸗Transport mit 802,204 Centnern entfallen; endlich
e) in den Extraordinarien ein Minus von 771 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. also gegen das Vorjahr 1865 einen Ausfall von W I00 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. .
Die i o Belau sich auf 54l, 804 Thlr. 10 Sgr. 7 Pf. und 51,9235 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf, oder 106 Prozente mehr wie im Nor⸗ jahr, und seien die Gründe in dem Nachtdienst während der Kriegs periode, der Steigerung der Arbeitslöhne der Erhöhung der Kohlen⸗
reise für das eigene Brennmaterial, in der Vermehrung der Miethe ür fremde, zur Aushülfe nöthige Betriebsmittel und endlich in der Zunahme des Alters der Bahn und des Betriebsmaterials zu suchen.
Der Ueberschuß von W4 , 120 Thlr. 5 Sgr. stelle sich demnach gegen das Vorjahr um 80089 Thlr. 8 Pf. niedriger, und habe der Staat demgemäß nach der näheren Specialisirung des Geschäftsberichts, ein⸗ schließlich der erforderlichen Amortisationssumme, im Ganzen 1683468 Thlr. 11 2 10 Pf. Zuschuß gegeben. .
Das laufende Betriebsjahr 1867 habe sich im Ganzen nicht so ungünstig gestaltet, als man Anfangs befürchtete, indem sich bis Ende April im Vergleich mit den vier günstigen Friedens⸗Monaten des