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Nichtamtliches.
Preußen. Ems, 12. Juli. beehrten gestern Abends das
II Uhr den Vortrag des Civil Kabinets entgegen. hat Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg
Hildesheim, 12. (Hann. C.) traf General⸗Lieutenant Exercirens Regiments
Juli.
ein.
9
vielleich keit versa
Die eigene Angelegenheit«, welche die hessische Regierung in vorstehender Erklärung berührt, ist die von ihr vertretene Forderung des Mainzer Universitätsfonds, welche, wie bekannt, von der Liquidationskommiffion aus rein formellen Gründen abgelehnt worden ist. Bezüglich dieser Ablehnung ließ die Großh. Regierung gleichfalls in der Sitzung vom 28. Juni eine Erklärun
Fond, ich ge⸗
welches Bankh sofort einzurei käufe in M
wehrmänner zu den
treffend die Steuerer
nach dem 1. Juli 18657.
Grundsteuer und für 186
hoben werden. Die Erhebun
16. August d. J. und mit * Si Oldenb Ztg.
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Gern ] ö
nntmachung, be— Herzogthum Nassau
danten
von da zurückgekehrt. Es
gt sei, und dle »Olbenb. Ztg. Mittheilung, daß die Convention ei
9 Gestern Abend um terstein Se. Durchlaucht
Sõ4 regierender Fürst Reuß gierungs⸗
geborene
Heinrich LXVI 1. L. (geb. 20. Ottobe Nachf
, Se. Majestät der König . im Kursaale veranstaltete Concert mit Allerhöchstseinem Besuche und nahmen heute Vormittags — Zum Diner inladung erhalten.
Gestern Morgen ᷣ lant v. Bose zur Inspection der behuf des hier vereinigten drei Bataillone des 79. Infanterie⸗
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Hof abberuft.
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hat in den
nisterresidenten, und den Gesand seines Beglaubi
nach Paris Kaiser hat
höchstes Handsch
Lieber Ihre Bitte
hat gestern, w garden (Schut 3 Gesetz hatte
Hat
Rede, womit der über das zahlreichen
Königliche Hoheit der Gro bisherigen außerordentlichen Minister Ihrer Ma Sanchez empfangen und aus dessen Händen das S jestät der Königin von Spanien ent denselben von seinem bisherigen Po
— 12. Juli. D Ludwig 15. beabsichtige anzutreten. Sesterreich. Wien, 12. Juli. nachfolgendes telegraphisch schon reiben erlassen:
Feldzeugmeister Graf Erenneville! Indem . von der Stelle Meines zugleich Ersten General- Adfutanten Ser einer General. Adjutantur in Gnaden enthebe, ernenne Ich Sie zu
Niederlande.
ßherzog hat heute Nachmittag dentlichen Gesandten und bedoll a gn jestät der Königin von Spanien, Don Jesus Marquis de Remisa, in besonderer Audien chreiben Ihrer Ma 'gengenommen, weicht en am Großherzoglichen
D Gestern Abend kurz vor 9 Uhr er bereits gemeldet wurde :
glückliche Entb
Wilhelm von weni
vernimmt, daß König chster Woche eine Reise
Se. Majestät der erwähnte) Aller⸗
Ich Sie auf General ⸗Adjutanten und Armee, dann Vorstandes
Ersten
Meinem Oberst⸗ Kämmerer. Laxenburg, am 11. Juli 1867.
Innern dasselbe vert ten Kammer bekann
cht günstig, e erlitt. —
rovinzial⸗
nk⸗Adresse
chen Bunde über—
. Festlichkeiten gehalten Arbeiten für die . und
Sorge zu tragen, hentsprechend Für die dabei
Deutschland
1 gert on an, eit und Nothwendigkeit ver⸗ Trennung der Schule von letzterem Punkte gerade zu Henley ebenfalls in einer
In elämpft
en Unter⸗
opfenden. Rede dit. Bil Lauptsächlig aus dem Grunde, j p nach unkonfessioneller Bildung hinziele. Bie Debalt! bewegte sich in so ausgedehnten Vorträgen, daß Jegen Uhr erst drei Redner für und gegen . hatten. Im weitern Verlaufe der Sitzung wurde die Bill soda rsteęr unterstüßt und von
m Minister des In Glad stonẽ sprach sich ane für den Vorschla Len Dauer der verschie⸗ denen Reden konnte die und wurde z der Tages or
enen Wagen nach alais.
Frankreich. Paris, 11. Juli. Der Moniteur de lArmee« bringt einen Bericht von Marschall Niel, worin ge⸗ sagt wird, die Rückkehr der Fremdenlegion aus Mexiko habe die Zahl der außer Dienst befindlichen Offiziere vermehrt und das Avancement in der Infanterie sei dadurch gelähmt, um diesem ebelstande abzuhelfen, habe der Kriegsminister bean⸗ tragt, in jedem Infagnterie⸗Regimente die 1865 aufgelösten zwei Compagnieen herzustellen. .
12. Juli. (W. T. B.) Die Königin von Preußen empfing gestern den Besuch der Kaiserin. Beide hohe Frauen machten darauf eine Spazierfahrt im Boulogner Gehölze. Heute Vormittag besichtigte Ihre Majestät die Königin das Hotel de Ville.
Spanien. Madrid, 11. Juli. Der Senat hat mit 88 gegen 13 Stimmen den seine Geschäftsordnung betreffenden Reformvorschlag angenommen.
Nußland und Polen. — Der König von Griechenland ist gestern Dänemark äbgereist. Der Kronprinz von heute im Winterpalast das diplomatische Corps empfangen.
Dänemark. Kopen hagen, 11. Juli. (Hamb. Nachr.) Das Löhnungsgesetz ist heute im Ein verstäcndniß mit der Regierung definitiv vom Fo kething mit 76 gegen Stimmen angenommen worden. . .
— 12. Juli. (W. T. B.) In Folge anderweitiger Bestim⸗ mungen erfolgte der Schluß des Reichstages bereits heute Nach⸗ mittag 45 Uhr durch den Konseils⸗Präsidenten Grafen Frij 8. Die von Letzterem verlesene Thronrede spricht lebhafte Freude aus über das Zustandekommen so vieler wichtiger Gesetze, besonders des Heeresgesetzt, wodurch das Land wiederum bie Bereit⸗ willigkeit gezeigt habe, für seine Selbstständigkeit Opfer zu brin⸗
en. Am Schlusse dankt die Thronrede dem Reichstage ür die Einstimmigteit, mit welcher er sich in der überreichten Adresse den Ansichten der Regierung über die auswärtige Politik angeschlossen habe. Diesc Einigkeit werde den fortgeseßtz⸗ ten Bestrebungen der Regierung größere Kraft verleihen, die darauf gerichtet seien, den freundschaftlichen Verkehr mit dem Auslande, soweit es der Regierung möglich sei, zu befestigen und die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu beseitigen, ohne dabei den Keim zukünftiger Gefahren zu legen.
St. Petersburg, 11. Juli. zur See nach Italien hat
. Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. J. Paris, Freitag, 12. Juli, Abends. Der König von Schweden ist von Straßburg direkt nach Vichy gereist/ man versichert, daß derselbe gleichzeitig mit dem Kaiser und der Kaiserin von Oesterreich am 28. d. Mts. in Paris eintreffen
werde. Der König und die Königin von Dänemark, so wie
der König von Bayern werden am 26. d. Mts. hier erwartet. Paris, Freitag, 12. Juli, Abends. Bei der heute fort gesetzten Budgetdebatte im gesetzgebenden Körper ergriff Olli⸗ vier zum Departement des Innern das Wort und verlangte aufrichtige Ausführung der im Briefe des Kaisers vom 19. Ja⸗ nuar verheißenen Reformen. Redner wendet sich speziell gegen den Staatsminister, welcher gleichsam als Vicekaiser fungire und fordert die Abschaffung dieses Portefeuilles. Wir stehen, schließt derselbe, »einer Alternative gegenüber: Krieg, oder aber schwierige, ruhmreiche Herstellung einer verfassungsmäßigen, freien Regierung. Möge unser Souverän so weise sein, die reiheiten dem Kriege vorzuziehen.« ? ach. 3 15. Juli, Morgens. Im Laufe des gestrigen Tages besuchte die Königin von Preußen die Samm⸗ lungen des Louvre und den 3 . nahm Ihre Majestät bei der Herzogin von Hamilton ein. . . Freitag, 12. Juli, Abends. In der heutigen
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Sitzung der Deputirtenktammer wurde die General ⸗Diskussion über das Kirchengütergesetz, unter Vorbehalt des Wortes für den Referenten der Kommission, geschlossen, und die von Castig lia beantragte präjudizielle Vorfrage abgelehnt.
Kopenhagen, Sonnabend 13. Juli. König Georg von Griechenland ist heute Vormittag 11 Uhr, ohne Kopenhagen zu berühren, in der Sommerresidenz Fredensborg angekommen. Großfürst Konstantin nebst Familie trifft erst in der nächsten Woche hier ein.
— Das Amtsblatt d (Nr. 37 vom 12. Juih en 4. Juli: die Anwendung farbiger S der Begleitbriefe Postverkehr betre in Braunfels Erweiterte Berechtigung der enn für den Eintritt in den Posfdienst, jetzt erschienenen Nummern
— Die Nr. 28 (vom 12. tes enthält u. A. e
end; vom 5. Juli: Au und in Leun in vie Reihe
er Anfangs und Endpunkt des der früheren Bilanz und nicht
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten. — Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 14 bis 21. Juli 1867. Berlin. Opernhaus: Ferien. Schauspielhaus: Ferien. annover: Ferien. assel: Ferien. . ; Wies baden: Sonntag, 14. Juli: Prophet. Montag, 15. Juli: Kabale und Liebe. Dienstag, 16. Juli: Der artesische Brunnen. Mitt⸗ Woch, 17. Juli: Englisch. Die Rose. Tanz ; Divertissement. Der Dorfbarbier. Debardeurtanz. Donnerstag, 18. Juli: Lustigen Weiber. Sonnabend, 20. Juli: Stradella. Sonntag, 21. Juli: Sommer⸗
nachts traum. . . — . London, 11. Juli. In dem, wenige Meilen von hier gelegenen Spring⸗Grove (nicht weit von Richmond) wurde gestern durch den Prinzen von Wales ein Erziehungsinstitut eingeweiht, das für Deutschland unmittelbares Interesse besitzt, insofern als ähnliche, mit dem hiesigen in Zusammenhang stehende Institute auch in Deutschland Godesberg am Rhein), Frankreich und Italien begründet werden sollen. Die s frühere einmal desprochene ursprünglich lichel Chevalier angeregte Grund- Idee be⸗ daß die Schüler, um den vollständigen achtjährigen us durchzumachen, je zwei Jahre das hiesige, deutsche, che und italienische Kolleg besu e, um (da der Unter⸗ diese Weise die vier ver⸗ rnen. Das englische *. /
stattlicher Bau.
Statistische Nachrichten.
London, 10. Juli. Bei der jetzt stattgefundenen Jahres versamm⸗ lung der englischen Quäker kain die Jhatsache zum Vorschein, daß ihre Zahl im Abnehmen begriffen sei. Die Stärke dieser Gemeinde wird in England oft sehr überschätzt, sie zählt gegenwärtig nicht mehr denn 13,5786 Mitglieder beiderlei Geschlechtes, und zwar um 838 mehr Frauen als Männer. Es zählen die englischen Quäker in diesem Jahre nur um 11 Mitglieder mehr als im vorigen, was, mit Nücksicht auf die allgemeine Zunahme der Bevölkerung, geradezu ein Rückschritt ge— nannt werden muß.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. tockholm, 8 Juli. (H. N.) Der dritte schwedische Monitor ⸗Sirfenh? f in der or atl Ly e lar abgeliefert worden; die damit angestellten Probefahrten und Probeschicßen sind sehr günstig aus- gefallen. Das Geschütz besteht aus 9zölligen Kanonen von vyFing⸗ späng« (Kanonengießerci).
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Grafhorst, 7. Juli. Magdeb. Corr). Die Hopfenfrucht hat bisher . befriedigenden Stand. Von besonders uͤppigem Wachs. thume unserer Gärten kann allerdings keine Rede sein, namentlich ist der sog. Jung⸗ oder zweijährige Hopfen, sonst Fon ausgezeichneter Beschaffenheit, diesmal durchaus nicht zu loben. Dieses Jahr zeichnet sich namentlich dadurch vor vorhergehenden aus, daß die Pflanze vom Ungeziefer, Befallniß und dergleichen bislang völlig verschont mne. ist. Auf günstige Witterungsverhältnisse wird das Uebrige ankommen, einstweilen berechnet man eine gute Dreiviertelernte. In diesem Jahre ind viele neue Pflanzungen angelegt worden, doch dürfen wir auf as Produkt dieser neuen Anlagen vor dem nächsten Jahre nicht
rechnen.