2845 Zweite Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats⸗A1Anzeiger. Donnerstag, den 18. Juli
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2844 Oeffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Rechnungs- Abschluß. . „der Schweizerischen r ol t gi nz n in Bcr ich pro 1866.
Einnahmen. Gewinn- und Verlust⸗Conto. Fres. KEts. Thlr.
186.
M Itzs.
Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbrief.
Der unten näher beschriebene Strafgefangene, Maurerlehrling Gottfried Thedor Krösel aus Rordhaufen, ist gestern Nach⸗ mittag bei der Außenarbeit entsprungen.
Alle Behörden werden dienstergebenst ersucht, den ꝛc. Krösel zu verhaften und an uns abliefern zu lassen.
Signalement: Vorname: Gottfried; Theodor, Zuname: Krösel, Gewerbe: Maurerlehrling, Geburts- und Wohnort: Nord⸗ hausen, Religion: evangelisch, Alter: 19 Jahr, Größe: 5! 3“ Haare: schwarz und kurz, Stirn: niedrig, Augenbrauen; schwarz, Augen: schwarzbraun, Nase: stumpf, Mund: gewöhnlich, Bart: fehlt, Zähne: vollständig, Kinn: spitz, Gesichtsbildung: oval, Gesichtsfarbe? blaß
Ausgaben.
Fres ts Thir Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
; . Steckbrief. Verzinsung des Actienkapi. Die unten näher bezei i . ͤ zeichnete verehelichte Schlossermeister Schmoll n, , m n , wan geo 100 oc ,,, . ; w ni 1 e l . * ,,,, Zin— ,, einfachen Diebstahls im zweiten Riüsckfalle zu drei Jahren igationen, Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufsicht auf n, , rechts- kräftig verurtheilt. Die Strafe hat an der ꝛc. Schmoll nicht voll— streckt werden können, weil sie in ihrer bisherigen Wohnung und auch - sonst hier nicht betroffen worden ist, sie latitirt daher oder hat sich heim= lich ,, 6 936. r 2 2 ö der verghelichtzn Sch moll Genntniß. hät, ird aufgefordert. davon ndl beähnnlich' Gestlkt mahl Haltung: gerade / Sprache:; deutsch der a n, rie, . , m. ehe ge,, n. . e neren Kenn eichen. 3 69 kutscchen bezriffenes . ö n e n 3 . 2 , m n, rig : Betteidung: 1 eine graue . eine haumwollene graue 1. vorfluden ben Ge w eren enn, mittelst Transports an die al ö 26 in ag, a . . 3 y. eine nächste preußische Gerichtsbehörde, welche um Vollstreckung obiger sch . ; . . ng w 3 . 9 gestempelt G. H. 2 mah.
400 084 67 197,979 45
Z,225, 518 95 165 7386 61
106,689 52 794
Sb0, 138 109 141
I/ 651395 418. 550
126,670
440 372 111613
33 778
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Unkosten ˖ Conto (Salarie eld, Heizung und 6. leuchtuug, Druck. und Insertionskosten 2c... ...
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Steuern:
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Mit 6 Mo⸗ nat . gungsfrist. Mit 8 Mo⸗ nat Kündi⸗ gungsfrist.
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II. Serie, 1873 bis
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Berlin, den 1. Juli 1867.
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Für die Richtigkeit:
Bevollmächtigte der Renten⸗ J. Dünnwald.
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35/547 142557
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23
Zweite Beilage
Strafe und Nachricht davon ersucht wird, oder aber an, die König⸗ liche Stadtvoigtei Direction hierselbst abzuliefern. Es wird dle ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährig-⸗ keit versichert. . *
Berlin, den 9. Juli 1867. . .
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.
Deputation V. für Verbrechen und Vergehen. Signalement.
Die verehelichte Schlossermeister Schmoll, Friederike Au guste geb. Poppe, ist 32 Jaht alt, am 2. Oktober 1834 in Hoyerswerda geboren, evangelischer Religion, 5 86 130ll 4 Strich groß, hat dunkle Haare, graublaue Augen, dunkelblonde Augenbrauen, schmales Kinn, gewöhnliche Nase, großen Mund, starke pale volle Gesichts— bildung, gelblich blasse Gesichtsfarbe, mit Sommersprossen, unten poll⸗ ständige Zähne, ist untersetzter Gestalt, spricht den sächsischen Dialekt.
Steckbrief.
Gegen den unten näher bezeichneten Bäckergesellen Jo seph Guggenbiller ist in der Untersuchungssache G. 253 de 1867 die gerichtliche Haft wegen Urkundenfälschung aus §. 247 seq. des Straf ger duch; beschlossen werden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und au sonst hier nicht betroffen worden ist, er latitirt daher oder hat sich heim— lich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalts⸗ orte des 2ꝛc. Guggenbiller Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In ⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Guggen biller zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle b, . und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den aer , nn Behßrden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗ län versichert.
erlin, den 16. Juli 1867. — .
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen.
KKommissien II. für Voruntersuchungen. Signahement. ;
Der Bäckergeselle Joseph Guggenbiller ist 27 Jahre alt, am 1. Januar 1840 in Großenpinning geboren, katholischer Religion, 5 Fuß 6 Zoll groß, hat braune Haare, freie Stirn, braune Augen und Augenbrauen, keinen Bart, rundes Kinn, gewöhnliche Nase und Mund, runde Gesichtsbildung, gesunde Gesichksfarbe, unvollständige Zähne / namentlich defekte Vorderzähne, ist mittelstarker Gestalt und spricht die deutsche Sprache mit oberländischem Dialekt.
. Steckbrief. Der Handarbeiter Carl Rosenstock aus Martinfeld, der unten näher beschrieben ist, ist gestern bei der Außenarbeit entsprungen.
Alle Behörden werden dienstergebenst ersucht, den 2c. Nosen stock zu verhaften und an uns abzuliefern.
Signalement.
Vorname: Carl, Zuname: Rosenstock, Gewerbe: Arbeiter resp. Schuhmacher. Geburks . und Wohnort. Martinfeid, Religion: kalholisch, Alter Jahr, Größe: 5 3! . Haare: blond und kurz Stirn: breit, Augenbrauen: blond, Augen: =, Nase: stumpf, Mund: breit. Bart: fehlt, ant. gut, Kinn; rund, Gesichtsbildung: gh ohnlich Gefichtofdrbe blaß, Gestalt: untersetzt, Hal lung: gerade,
prache: deutsch, e , . ö Besondere Kei niz eiches fehlen. Bee ei dung. U 1) Eine schwarze Tuchmütze, 2) eine Dlichace blaugestreift, 3) eine Drillhose, blaugestreift, 4Lein leinenes Hemd, gestempelt 6 l 5s) eint paar rindlederne Schnür⸗Schuhe. Heiligenstadt, den 17. Juli 1867. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
2inah,
in Posen
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Steckbrief.
Alle Justiz und Polizeibehörden werden ersucht, die Marie Sie— bold, von Altenbrunslar im Betretungsfalle zu verhaften und zur Verbüßung einer gegen sie wegen Lohnhurerei am 22. Dezember 1864 exkannten Ztägigen, abwechselnd bei Wasser und Brod zu verbüßenden Gefängnißstrafe anher transportiren zu lassen.
Hofgeismar, am 15. Juli 1867.
Königliches Justizamt.
Steckbrief s- Erledigung. Der hinter den Dienstknecht und Arbeitsmann Friedrich Au u st ,, wegen Diebstahls unter dem 8. August 1866 erlassene
teckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 12. Juli 1867. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation III. für Verbrechen und Vergehen.
Bekanntmachung.
Da in den öffentlichen Blättern das Gerücht Aufnahme und Verbreitung gefunden hat, als habe der in meiner Bekanntmachung vom 27. Juni d. J. veröffentlichte Mord in dem Eichenthale bei He⸗ ringen zu einem bloßen Scherze sich aufgeklärt, so bringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß in keiner Weise Thatfachen bisher vorliegen, welche ein solches muͤßige Gerede rechtfertigen. Die Behörden find vielmehr noch auf das Ernstlichste mit Ermittelungen in dieser Sache beschäftigt, und es dürfte dem öffentlichen Interesse wohl geradenwegs zuwiderlaufen, den Beinühungen derselben durch Erfin dung oder Ver⸗ breitung von haltlosen Gerüchten genf gen.
Sangerhauüsen, den 15. Juli 1867.
Der Staatsanwalt.
Oeffentliche Vorladung, . Nachstehende Militairpflichtige, als: 1) Der Commis Victor Bau
in Krotoschin geboren, zuletzt in Pleschen wohnhaft. 2 Der Jaco n, n,. aus Kruczyn. 3) Der Knecht Stanislaus Woyciechõwski aus Brzezie. 4) Der Knecht Joseph Nowak aus Rzegocin. Der Knecht Martin Ebert aus Böguszyn Dorf. 6) Der Knecht Nichael Golembski daher. 7 Der Knecht Ignatz Pawlack daher. 8 Der Knecht Martin Ginter aus Chocicza. 9 Der Gärtnersohn Joseph Sluszewski daher. 19 Der Knecht Martin Szymaniak aus EChromiec Vorwerk. II) Der Knecht Martin Ogryczak aus Chwalenein. 12 Der Koch- gh Johann Palezynski aus Chwalencinek. 13) Der Knecht
oyciech Gendaszak aus Dembno. 14) Der Knecht Martin Mackowiak aus Kolniczti. 15) Der Knecht Martin Murlewski aus Komorze. 16) Der Knecht Johann Jankowiak aus Kruczyn. 173. Der Knecht Mathias Szezepaniak daher. 18) Der Knecht Sta⸗ nislaus Lesniak aus Luszczanolww. 19) Der Knecht Michael Mitkowski daher. 20) Der Knecht Valentin Mikolayczak * Skoraezew. 21) Der Knecht Ignatz Jasinski aus Wilkowyja. ) Der Joseph Bo⸗ aszynsti aus Wolicapusta. 23) Der Schneidersohn Heymann Mar— iewiez zu Neustadt . W. 24) Der Bäckersohn Jacob Schreier daher. e Knecht Joseph Luczkowski aus Jarsein. 26 Der Oekonom Georg Friedrich Florian Eberhard Mallow, in Jarocin ge— boren und zuletzt bei Frankfurt a. O. sig, aufhaltend. 27) Der Knecht Mathäus Murzanek aus Jarocin. 28) Der Knecht Fran Staruszezak aus Bachorzem. 2) Der Knecht Ludwig Podemski aus Boguslaw bei Jarocin. 30) Der Wirthssohn Stanislaus Rydza aus Cerekwica. 31) Der Knecht Johann Stefaniak aus Ciswicag, 32) Der Knecht Stanis⸗ laus Olszewski aus Lober Dorf. 33) Der Knecht Casimir Johann Ratay daher. 34 Der Wirthssohn Johann Luczak aus Noskow, 85 Der Wirths. sohn Anton Wojtkowigk daher. 36) Der Wirthssohn Peter Modrzejewski
aus Panienka. 37) Der Knecht Lucas Bernadowski aus Potarzyee.
ersohn Wladislaus Cyberski aus Roszkow, zuletzt angeblich ch aufhaltend. 39 Der Knecht Ignaz Grajek aus
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