1867 / 296 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Im Unterhause ward die Berathung über das Staats⸗ schuldengesetz fortgesetzt, zu letzterem ward folgende Reso, lution angenommen: Der Umstand, daß Ungarn erklärt hat zu den Staatslasten und zur Verzinsung und Tilgung der all— gemeinen Staatsschuld nur einen fixirten und unveränderlichen Jahresbeitrag zu leisten, begründet für die cisleithanischen Län⸗ der keinerlei neue Rechtsverbindlichkeit, den ganzen Rest der hier durch ungedeckt gebliebenen Staatserfordernisse zu übernehmen und zu decken; der Reichsrath behält sich daher vor, über die Tilgung und Verzinsung der Staatsschuld nachträglich noch Be⸗ schlüsse zu fassen. .

Der Finanzminister erklärte, daß er in der Lage sei, in das nächste Jahr 30 Millionen Ersparnisse aus der Finanz— verwaltung der beiden letzten Jahre herüberzunehmen, außer— dem könne er noch auf andere Ressourcen rechnen, die ebenfalls unzweifelhaft auf Millionen zu beziffern seien; es seien somit vor der Hand keine Verlegenheiten zu befürchten. Der Minister führte ferner aus, daß es augenblicklich unmöglich sei, ein de⸗ taillirtes Project, betreffend die Unification der Staatsschuld,

vorzulegen; übrigens lasse sich sehr wohl denken, daß eine solche

Unifizirung mit bedeutenden Vortheilen für den Staat und ohne en welche Benachtheiligung der Staatsgläubiger her⸗ ustellen sei.

ö. Das Staatsschuldengesetz wurde in dritter Lesung nach dem Antrage der Majorität angenommen.

Pesth, 11. Dezember. (Wien. Zig.) In der heute statt⸗ gefundenen geheimen Sitzung der Deputirtentafel wurde be⸗ schlossen, von morgen an die Sitzungen von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags unausgesetzt zu halten, auch Sonntäg Nachmittags, damit man noch vor den Feiertagen mit den Ausgleichsgesetzen fertig werde. .

Die Magnatentafel nahm heute nebst dem sanctionirten Eisenbahnanlehensgesetz das Quotengesetz entgegen und wählte nebst den fünf Mitgliedern der Anlehenskonimission noch zehn andere in die Vorberathungskommission.

13. Dezember. Heute nahm bei der Fortsetzung der Debatte über das Staatsschuldengesetz in der Deputirten— tafel, der Ministerpräsident Graf Andrafsy das Wort. Der⸗ selbe hob in seiner Rede wiederholt hervor, daß Oesterreich nach innen und außen den Frieden erstrebe.

Belgien. Brüssel, 12. Dezember. (Köln. Ztg.) Bei Gelegenheit der Kammerverhandlungen über die Gerichts⸗ Organisation hatten zwanzig Mitglieder ein Amendement eingebracht, nach welchem in den Provinzen Ost- und West⸗ Flandern,, Antwerpen und den gerichtlichen Bezirken von Brüssel und Löwen Niemand zu gerichtlichen Functionen ernannt werden solle, der nicht der vlae⸗ mischen Sprache mächtig ist. Dieser Antrag gab in der heutigen Sitzung Veranlassung zu lebhasten Debatten über die Berechtigung und Bedeutung der vlaemischen Sprache überhaupt. Die Abgeordneten Delaet, Gerrits und Eob— mans verfochten die Ansprüche der Flamänder mit großer Lebhaftigkeit und wurden eben so lebhaft bekämpft durch die Abgeordneten Dupont und Hymonts. Der Justizminister behauptete die Ueberflüssigkeit einer gesetzlichen Bestimmung in dieser Richtung, da unter den 170 richterlichen Beamten in den genannten Provinzen und Distrikten thatsächlich nicht Einer sei, welcher der vlaemischen Sprache unkundig wäre.

Großbritannien und Irland. London, 12. Dezember. Wie die meisten Mitglieder des Kabinets, hat auch Ford Derby gestern die Hauptstadt verlassen und sich nach seinem Landsitze Knowsley bei Liverpool begeben.

Gestern Morgen verschied einer der ältesten Generale der Armee, Richard Lluellyn, der im Jahre 1800 in das Heer eintrat und bei Albuera, Busaco und Waterloo sich auszeichnete.

13. Dezember. Heute Nachmittag wurden drei Häuser neben dem Gefängniß von Clerkenwell, angeblich durch Fenier, welche den dort gefangen gehaltenen Rädelsführer Burke be— freien wollten, in die Luft gesprengt. Die Löschmannschaften haben bereits 20 Personen aus den Trümmern her vorgezogen. Drei Verdächtige wurden verhaftet.

Italien. Florenz, 12. Dezember. In der Deputirten⸗ Kammer legte der Finanzininister zwei Projekte für die Finanz⸗ Bedürfnisse von 1868 vor. Das Budget von 1868 konstatirt eine Ersparniß von 13 Millionen Fr., verglichen mit deni Be— dürfnißstand von 1867. Der gegenwärtige Staatsschatz beträgt 184 Millionen. Ferner legte der Finanzminister ein Gesetz vor für die Erfordernisse des provisorischen Budgets bis zum nächsten 31. Janugr. Er verspricht, vollständige Finanzaufstellung bis zum 15. Januar zu machen, und hofft, das Budget für 1869 schon im nächsten Februar vorlegen zu können. Nach den Erklärungen des Finanzministers beschloß die Kammer, daß über das Gesammtbudget Bericht zu erstatten sei. In der

Interpellationsdebatte nahm nach Alfieri der Abgeordn Berti das Wort. Derselbe sprach die Befürchtung aug e. man die gegenwärtigen Schwierigkeiten durch weitere Difet en mit Frankreich nur 36 werde. Bertan i plaidirte .. g Berechtigung der letzten Insurrection und beantragte ö man für die ö, . stimmen möge, durch welche Ren als die Hauptstadt Italiens bestätigt werde. Der Redner eh langt; schliehlich, za. siq Italien auf alle Fälle geritstekhß

Nachdem noch Guerzoni das Programm des Min s⸗ riums bekämpft hatte, hielt der Justiz-Minister Mari i längere Rede, um das Verfahren der Regierung gegen! Garibaldi zu rechtfertigen. Die Expedition Garibaldi z, san derselbe, sei eine Verletzung eben sowohl der vom Paricmien beschlossenen Gesetze, als der politischen Schicklichkeit gen sen. Daß die weltliche Gewalt des Papstes ein Ende nehme sei nicht der Wunsch einer, sondern der aller Parteien. Gleich wohl dürfe man nicht versuchen, die Lösung der römischen Frage durch Gewaltmittel zu beschleunigen. Man müsse ah. warten, bis Rom selbst die Gewißheit erlangt habe, daß eint Regierung, welche ohne Intervention und ohne Söldlinge nicht bestehen kann, verloren sei. —̃ sei die Hauptford. rung an das Land. Der Minister gab dann eine Darstellun der Ereignisse in Bezug auf die Invaston in das römische Ge biet, und wies die Gesetzlichkeit der Verhaftung Garibaldi'z nach

Schmeden und Norwegen. Stockholm, 13. De zember. W. T. B. Der Generalfeldzeugmeister Irhr. von Wrede hat seinen Abschied genommen, zu seinem Nachfolger ist der Oberst Hägerflycht ernannt.

Das Stettiner Danipfschiff „Orpheus ist gestern trotz dez starken Eisgangs in den hiesigen Hafen glücklich eingelaufen.

Dänemark. Kopenhagen, 11. Dezember. Der Kultuß⸗ Minister hat dem Reichstag einen Gesetz⸗ Entwurf vorgelegt, welcher die Wahl- und Huͤlfsgemeinden (freie Gemein dem h trifft und dem Grundtvigthum zu einer anerkannten Stellung verhelfen soll. Desgleichen hat der Minister auf Bewilligun von 5000 Thlr. zur Einsetzung einer Kommission angetragen, welche über etwaige Reformen der Volkskirche ein Gutachten abgeben soll.

13. Dezember. Die in der gestrigen Sitzung des Folke— things begonnene Berathung des Budgets wurde heu te fort gesetzr. Der Abgeordnete Frederiksen erklärte es für win schenswerth, den aus dem Verkaufe der westindischen Inseln er⸗ zielten Betrag zur Bildung eines Staats-Reservefonds zu ver⸗ wenden. Der Redner verwies bei der Begründung seines An, er. auf die entsprechende Institution, welche in Preußen destehe.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Büreau.

Stettin, Sonnabend, 14. Dezember, Mittags. In Folge des Eisganges ist die Fahrt von hier nach Swinensünde für Segelschiffe, auch vermittelst Bugsirdampfer, nicht mehr mögltch.

Hamburg, Sonnabend, 14. Dezember, Morgens. Den Hamb. Nachrichten« Die Regierungen beider Mecklenburgs fordern vom Landtage die bedingungslose Bewilligung des auf Mecklenburg fallenden

Beitrags zu den Bundeskosten und weisen die hierauf bezüg⸗

lichen Landschaftsanträge zurück, Prüfung der Steuerfrage. Hamburg, Sonnabend, 14. Dezember, Morgens. Einer

Mittheilung des »Hamburger Korrespondenten« zufolge ist in dem der Bürgerschaft behufs Ratification vorgelegten Vertrage mit der Cöln⸗Mindener Eisen bahn-Gesellschaft die Uebernahme von 10 Millionen Prioritats-Obligationen zum Course von 95 stipulirt, zu welchem Zwecke die Finanz⸗Deputation zu einer Anleihe von 9. Millionen Thalern erinäichtigt werden oll. Die Obligationen dürfen erst nach 16 Jahren an den Markt gebracht werden. .

London, Freitag, 13. Dezember, Nachts 12 Uhr. Es ist festgestellt, daß Feniern ist.

London, Sonnabend, 14. Dezember, Morgens 8 Uhr 30 Minuten. Durch die Epplosion in Elerkenwill wurden, so weit jetzt festgestellt, 3 Menschen getödtet und 6 verwundet Die Mauern des Gebäudes sind theilweise beschädigt, doch ist das Innere unversehrt geblieben. Die fenischen Trauer⸗Pro= zessionen, welche in Leeds, Liverpool, Clommel, Mallow und Queenstown stattfinden sollten, sind verboten worden.

Die »Times« veröffentlicht eine Depesche aus Suez vom 1. d. welche meldet, daß die europäischen Gefangenen de Königs Theodor sich am 28. v. M. noch in Magdala befanden, ihr Zustand soll befriedigend fein. Die Eingeborenen suchen sich mit den Engländern auf guten Fuß zu stellen; mehrere

verheißen aber eine eingehende

meldet ein Telegramm aus Schwerin:

die Explosion bei Clerkenwell das Werk von

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nit etwa 12,000 Einwohnern haben den Englän⸗

chaft . 4000 Mann egyptischer Truppen

. ich in Massowah.

fing f, Lohn ge, 14. Dezember, Morgens. Der heu— Moniteur« erinnert die Journale daran, daß sie nur be⸗

vi t sind, über die Kammersitzungen den amtlichen Bericht

chi zn lichen und bedroht die wider das Gesetz Handeln—

en mit gerichtlicher Verfolgung.

tschaften *. Freunds

ie Nr. 50 der »Preußischen Annalen der Landwirthschaft« vom 3 hat folgenden Inhalt: um Personalkredit des Land⸗ nes; vom General-Seeretair Bueck. Die Lage des Landwirths. u „Delitzsch und die Vorschußkassen. Anwendung auf die Land- 6 k Andeutungen über die in der Landwirthschaft vorkommen— . Unordnungen; von Geh. Oberhofkammerrath Schmidt. Zum uudmltthfchaftlichen Volks Unterricht. Verfaͤmmüiung. dernscher in und Weinzüchter zu Reutlingen Das spezifische Gewicht der eilen und ihr Zuckergehalt. Ueber den schwarzen Brand am zopfen. Berichte und Korrespondenzen. Literatur. Vereins⸗

dersammlungen.

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

Seit dem 19. November besitzt Wien einen neuen monumen— alen Schmuck; es sind dieses die auf der Elisabethbrücke prangenden, cht Fuß hohen Standhilder aus Carrara-⸗Marmor, berühmte Män⸗ er gus Oesterreichs Geschichte darstell(end. Dieselben wurden von cht Bildhauern, sämmtlich in unserer Mitte lebend, ausgeführt; alle östen ihre Aufgabe mehr oder minder ausgezeichnet. Das Unter— ehmen erheischte einen Aufwand von mehr als 40000 81.

Statistische Nachrichten.

(Belgiens auswärtiger Handel im Jahre 1866) Der so eben vom Königlich belgischen Finanz: Ministerium veröffent⸗ chten Statistik über den Handelsverkehr Belgiens mit dem Auslande

Jahre 1866 ist zu entnehmen, daß die allgemeinen Ein- und Aus- hren einen Gesammtwerth von 2749, 800,600 Fres. erreichten und mit das Ergebniß des Jahres 1865 um 180600 000 Fres. oder Prozent übertrafen. Der Werth der Einfuhren zum Verbrauche, ur direkten Durchfuhr und für das Entrepot war 1,426,400 000 Fres. im 61500000 Franes oder 5 Prozent mehr), jener der Aus⸗ uhr von belgischen und fremden Waaren zusammen 1323400, 000 Franes um 119,100,000 Fres. oder 10 pCt. mehr). Die fremdländi⸗ Ihen Produkte, welche Belgien zum eigenen Verbrguche erhalten hat, Hhetrugen 7474409 000 Fres. (um 9 Mill. oder 1 pCt. weniger), wäh⸗ end die von seinem Boden und seiner Industrie gelieferten Erzeug⸗ nise welche es nach dem Auslande gesendet hat, einen Werth von

3200000 Francs (lum 413 Mill. oder 7 pCt. mehr) darstellen. Die

ü Lande und auf den Fluͤssen bewerkstelligten Ein⸗ und Ausfuhren aren dem Werthe nach um 16,800 000 Fres., die Trans porte zur ee um 163 800,000 Fres, oder 21 pCt. größer als in 1865.

Dem kürzlich erschienenen offiziellen Bericht über den

uropäischen Handel Rußlands im Jahre 1ñ866 entnimmt ie St. Petersb. Ztg. unter Anderem folgende Hauptangaben; Im Jahre 1866 wurden über die europäische Grenze Waaren im Werthe don 194,838,184 Rubel (10,410,237 R. mehr als 1865 ausgeführt; darunter Getreide im Werthe von 73,571,484 R. (12,258, 152 R. mehr als 1865), Flachs 19,181,176 R., Leinsaat 16772, 444 R, rohe Schaf⸗ volle lösß 5d o84 R., Rindertalg 123999, 2068 R. Holziwaaren 10, 194.031 R. anf 9814611 R., Borsten 3, 375.507 R., Vieh 2977246 R. u. s. w. Die Ausfuhr nach Finnland hatte einen Werth von 6211287 R. soh235 R. weniger als 186855. Der Gesammtwerth aller Egportwgaren' belief sich demnach auf 201, 049MM” Rubel geeo02 R. mehr als i866) . „Der Werth der Einfuhr über die europäische Grenze betrug 1331 7505 NR. (394536 618 Jt. mehr als 1865 Der Hauptimport—= artikel iwvar Vaumrvolle im Werthe von Zö, 584,518 R. (iS 15,573 3. nehr als 1865); dann folgten dem Werthe nach: Metallfabrfkate 302425 R, Maschinen 10,368,424 R., Thee 986,848 R., Roh— zetalle 8883, 584 R, Farben Ssö5l7, 615 t, Rohzucker Fo7gio33 R, Baum. und anderes Oel 6988677 R, Getränke 6948, 0906 R, Wolle 83/534 R, Früchte 034,122 R, Wollenfabritate wal 9/95 R. Kaffee A'8li977 R. Baumwollengespinnst 3579 351 R., Fische 3 527.063 R. , Seidenfabrikate 3. 363, 364 R.. Tabak 3,281,704 R., Seide 2,745,321 R. Hie Einfuhr nach Finnland belief sich auf 2397, 603 R. (61099 R. mehr 1 1836). Der Totaklwerth der Importwagren beträgt daher bob'zbJz Nubes. Zh srl Ji. mchr als 1865, wobei bemertt ind, daß hierin auch der Werth derjenigen Waaren enthalten ist, die uuf Grund besonderer Entscheidungen zollfrei eingeführt wurden.

Gold und Silber in, Münzen Und in Barren wurde im Be. rage von 25 826,753 R. (6902418 R. mehr als 1865) ausgeführt 7 Betrage von 23723582 R. (648,351 R. weniger als 1865)

rt.

Der Transit handel ist mit einem Werthe von 11,412,895 R. / „h, mit iH a7 625 gi. mehr als 1865 angegeben, was vorzugsweise

Iich den bedeutenden Transit von Rübsanien (270, 9090 Pud, und einsaat 5h C000 ud) von Gesterteich nach Preußen bedingt, wurde. J Die Einnahmen der Zollämter betrugen Zo, 66,366 Rr (ag6 zog mehr als 1865.

Telexraphische WM eitternnmæsherr'iãehai C v. 13 Dezember. 8St. Abw Ab x TNMgzcn cm- ort. v. M. v. Al. Wind. finn een. I 8 W., massig. edt eckt

P L. 334,6 —– 4,4 Berlin muss es heissen *2, s NVöMW., mässig. bewölkt. XW. , s. stark.

Gröningen. 131, Helder .... 336,2 8W., schwach. bewölkt. 14. Dezember.

Brüssel. .. . 337, WSW., sehw. bedeckt. S8 W., schwach. bedeckt. Regen.

3 11

340, 9 . 338, 2 Ha paranda. - Helsingfors

Peters urg. 333, s

iga R., sehwaeh. Libau Moskau ...

Stockholm.

Skudesnäs . 335, Gröningen. 357,9 lIlelder .... 5638, Hernäsand.

Christians. . 333, Memel .. .. 324, 2 Königsberg 534, ĩ 335, 9 326, . 338, 2 * 335,80 h 337, o 33, z katibor ... 330, o Breslau ... 332,2 Torgau ... 3 4, Münster . .. 335 9 335,9 333, 9 Flensburg. 337 6

hedeekt.

SO. , frisch. Sehnee. SW. , still. bedeckt. Ws W., schwach.

SO. , frisch. halb bedeckt. Ne. sehw. trübe.

SO. , s. schw. trübe. NW., stark. wolkig. NW., mässig. bedeckt. NW., mässig. übe. XW. , sehwach (fast heiter. NW., mässig. sgann bew. NO.. schw. be deckt. 4.5 NW., stark. hedeekt.

9 W.. mässig trübe. NNW. , stark. heiter, st. Sehn. NW., sehwach. strüb., Nehts. Sch. W.. schw. trübe, bed. SW. , mässig srüb. nebl. SO. , schw. be wõlkt.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 15. Dezember. Im Opernhause. (24. Vorstellung.) Margarethe. Oper in 5 Akten nach Goethe's Faust von Jules Barbier und Michel Carr. Musit von Gounod. Ballet von Paul Taglioni. Margarethe: Fr. Harriers-Wippern. Faust: Hr. Wachtel.

Mittel⸗Prei se.

Im Schauspielhause. (243. Abonnements-⸗Vorstellung) Viel Lärmen um Nichts, Lustspiel in 5 Abtheilungen nach Shakespeare, übersetzt von L. Tieck.

Mitte l⸗Preise.

Montag, 16. Dezember. Im Schauspielhause. (244 te Abonnements-⸗Vorstellung. Das Testament eines Sonderlings. Schauspiel in 5 Aufzügen, mit theilweiser Benu ung des Ro— mans: »Der an,, Freund« von Boz (Dickens), von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.

Mittel ⸗Preise.

Im Opernhguse. Keine Vorstellung.

Dienstag, 1I7. Dezember. Im Opernhause. Mit aufgeho⸗ benem Schauspiel⸗Abonnement. Struensee. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Michael Beer. Ouvertüre und die zur Hand— lung gehörige Musik ist von Meyerbeer. Anfang 6 Uhr.

Gewöhnliche Preise. ; .

Den Schauspiel-Abonnenten werden die Billets bis 11 Uhr reservirt.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 15. bis 22. Dezember 1867. Berlin. Spernhaus: Sonntag, 15. Dezember: Margarethe. Dienstag, 17. Struensee. Donnerstag, 12.: Der Postillon von Lonjumeau. (Frl. Grün, Hr. Wachtel.) Freitag, 20.: Orpheus. (Fr. Jachmann, Frl. Grün. Thea. Sonntag, 22. Johann von Paris. (Fr. Harriers, Frl. Grün. Hr. Wachtel, Hr. Beß)

Schauspielhaus: Sonntag, 15. Dezember: Viek Lärmen um Nichts. Montag, 16. Das Testament eines Sonderlings. Mitt—⸗ woch,. 18. Aschenbrödel. Donnerstag, 19.: Die Karlsschuͤler. Frei⸗ tag. 20.: Das Testament eines Sonderlings. Sonnabend, 21.: Aschen. brödel. Sonntag, 22.: Kabale und Liebe.

Hannover. Sonntag, 15. Dezember: Don Juan. Montag, 16ten; König Lear. Donnerstag, 17.: Die lustigen Weiber von Wind“ sor. zMireitat⸗ 18: Donna Diana. Sonntag, j9.: Der Goldschmied von Ulm.

Cassel. Sonntag, 15. Dezember: Die Hugenotten. Montag, 16.: Die Karlsschüler. Dienstag, 17. Die Widerspenstige. Mittwoch, 18: Lucretia Borgia. Donnerstag 18.; Torquato Taffo. Freitag, 20: Concert. Sonnabenp, 21.: Von Sieben die Häßlichste. Sonntag, 2. Der Postillon von Lonjumeau.

Wiesbgden,., Sonntag, 15. Dezember: Orpheus in der Unter— welt. Dienstag 17. Iphigenie auf Tauris. Mittwoch, 18: Preciosa. Donnerstag, 19 Zum ersten Male: Goundd's Romes und Julie. Sonnabend, 21.: Gustav Wasa. Sonntag, 22. Gounod's Romeo

35 K

& G s d ee o r Mo 2 D X O s , , e, , e e, , , e oo

und Julie.