1868 / 3 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

Darm stadt, 1. Januar. Aus Dresden ist die Nachricht einge⸗ laufen, daß sämmtliche Bildhauerarbeiten für das Luther ⸗Denkmal vollendet und die letzten Modelle wohl jetzt an die Gießerei abgeliefert sind. Der für die Enthüllung des Denkmals den 25. Juni 1868 festgesetzte Tag kann demnach unbedingt festgehalten werden. Es ist dies der Tag, an dem vor 338 Jahren die Augsburgische Konfession dem Kaiser überreicht wurde. Die 7 Wappen der Unterzeichner der Konfession sind am Sockel des Hauptpostaments angebracht.

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Statistische Nachrichten.

(Die Vertheilung des Grundbesites in Schleswig— Holstein.) In der Denkschrift des Finanz⸗Ministeriums über die direkten Steuern wird das Verhältniß der Kulturflächen der Provinz Schleswig⸗Holstein wie folgt angegeben: .

Prozente der Gesammtssläche: Schleswig. Holstein. Zusammen.

2 62 65 / 64/1 Wiesen⸗ und Grasland 14 14/3 Holzland 711 6/2 Unbebautes Areal. . ...... .. ...... 14.1 165

Der Geheime Ober -Regierungs-Rath Schuhmann theilt in seinem dem Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten er—= statteten Bericht abgedruckt im 11ten und 12ten Heft des 2Zösten Jahr— gangs der Annalen der Landwirthschaft in den Königlich preußischen Staaten, November, Dezember 1867) folgende auf Nachrichten vom

Jahre 1845 beruhende absolute Zahlen mit, welche mit den oben angegebenen relativen ziemlich übereinstimmen:

Schleswig umfaßte ein Areal von 1,287,955 Tonnen à 240 Q-⸗-R. los Magd. Morgen, und zwar: Ackerland 786,040 T., Wiesen, Weide- und Grasland 195,995 T., Holzland (Privatforsten 47.605 T., Staatsforsten 19515 T.) 67,120 T., unbebautes Areal (Wasser. Moor) 238,800 Tonnen. Das Areal von Holstein betrug 1438825 T., und zwar Ackerland 949,816 T., Wiesen und Grasland 187,833 T., Holzland 190,914 T., unbebautes Areal 200,262 T. Hiervon gehörten den Aemtern und Landschaften 813,430 Ton— nen, den Städten 21900 Tonnen, den Klöstern, Gütern und Köögen 549 800 T.; 33250 T. waren Stagts- und 284445 T. Privatforsten. Eine neuerdings vom statistischen Büreau zu Kiel ge⸗ fertigte Zusammenstellung, die nur 1,360,408 T. Gesammt⸗Areal er⸗ giebt, also unvollständig ist, weist für Holstein folgende Vertheilung des Grundeigenthums nach: urbares Land 1050, 0652 T., Holzland 79/874 T., Haideland 66630 T., Moor 45537 T., Gemeinheitsland 21,183 T, nicht näher bezeichnet 117,130 T. Dieses Areal vertheilt sich auf die Städte mit 23B,Z18 T., Aemter und Landschaften S35. 034 T., Klöster, Güter, Kööge 502056 T. (151420 T. Hof- 1 9 Bauerfeld; bei 117,140 T. fehlt die Angabe über die Zu⸗

ehörigkeit).

Die auf der Verordnung vom 15. Dezember 1802 beruhenden Steuertonnen à2 260 (UR. 2,14 Magd. M. umfassen nur das urbare Land und sind mehr nach der Qualität, als nach der Fläche berechnet. Von den Steuertonnen entfallen auf Schleswig 858, 674 (lauf die Aemter und Landschaften 680,975, die Staͤdte Bös, die Klöster 4453, die adeligen Güter ꝛ2c. 145,830, die Kööge 17,560), auf Holstein 208,948 (auf die Aemter und Landschaften 51,648, die Städte 19,182, die Klöster 41,637, die adeligen Güter 2c. 323,833, die Kööge 12,648).

Der bäuerliche Grundbesitz wird nach Hufen 40 bis 160 Tonnen), die in , 3, * u. s. w. getheilt sind, bestimmt, in Schleswig auch nach Staven 10 bis 30 Tonnen). Die Zahl der Hufen wird angegeben für Holstein auf 4200 Voll, 230 - bis Voll, 1800 3⸗ bis e 1600 4 bis -Hufen und 2600 kleinere Hufentheile; für Schleswig auf 3100 Voll⸗, RN0 34 3300 3⸗- bis , 1800. bis ⸗Hufen, 650 volle, 200 halbe Staven und 209 - 300 kleinere Stellen. Außerdem giebt es noch Kathen⸗ und Instenstellen. In den Königlichen Distrikten be— findet sich das gesammte Areal mit Ausnahme der Staatsforsten und

ganz vereinzelter kleiner fiskalischen Grundstücke in den Händen der

auern. In den Distrikten der Klöster und Güter übersteigt das Bauernfeld erheblich das Hoffeld, so daß die größeren Gutswirth— schaften weniger als den achten Theil der Fläche der Herzogthümer einnehmen.

. Im Jahre 1867 sind über Bremen ausgewandert 74.208 Passa— giere in 213 Schiffen gegen 62,254 Passagiere in 167 Schiffen im Jahre 1866.

Im Jahre 1862 kamen in Konstantinopel 19,964 Schiffe von 34769 Tonnengehalt an und gingen 13921 Schiffe von 31186 M475 Tonnengehalt aus, darunter 3358 griechische, 1437 englische, 1219 österreichische, 4 amerikanische, 429 französische, 333 deutsche, 654 russische smit 187 Dampfern), 284 norwegische, 9iz2)9 türkische (St Dampfer). Im Jahre 183 gingen aus und ein 14303 Segelschiffe, 1162 Dampfer und 19,124 Küstenfahrzeuge.

Gewerbe und Handels⸗Nachrichten.

Breslau. In Folge des vorangegangenen Konstädter Marktes waren wiederum verhältnißmäßig wenig schlesische Flachse dem hiesigen Dezember Markte zugeführt, resp. auf demselben ausgelegt worden. Das Sortiment war in Folge dessen unvollständig, und der Markt konnte die in gewohnlicher Zahl anwesenden Käufer in keiner Weife befrie⸗

aus der Stadt Breslau 25,370 Kl.,

digen. Das aus Schlesien zu Markte gebrachte Quantum belief sich auf 175,370 Kloben gegen A5 620 Kloben im Jahre 1866, nämlich: aus den Kreisen Natibor 50,000 Kloben, Wartenberg II ,600 Kl., . aus den Kreisen Rybnit 12000 Kl. Oels 96600 Kl., Glogau 9,200 Kl., Kreuzburg 88900 Kl. Namslau 8600 Kl., Brieg 800 Kl., Leobschüß 600 Kl., Rosenberg 4800 Kl., Neumarkt 1,ů,100 Kl., Oppeln 306 Kl.

Den Kloben zu 5 Pfd. gerechnet, beträgt hiernach die Menge des aus der Provinz Schlesien zu Markte gestellten Flachses 87683 Ctr. gegen 12281 Ctr. im Jahre vorher.

Seit Errichtung des hiesigen Flachsmarktes sind von schlesischen Flachsen überhaupt zum Verkauf gestellt worden: in 1851 51,170 Kloben, in 1852 74,920 Kl., in 1853 53,500 Kl., in 1854 43,200 Kl., in 1855 105,280 Kl, in 185 73,812 Kl, in 1857 85.310 Kl., in 1858 51,140 Kl, in 1859 69,506 Kl, in 1860 71,840 Kl., in 1861 48,830 Kl., in 1862 222,495 Kl., in 1863 147450 Kl., in 1864 178,950 Kl., in 1865 193,230 Kl., in 1866 245,620 Kl., in 1867 175.370 Kloben.

„Aus der Provinz Posen waren dem Markte etwa 609 Ctr. zu. geführt worden, und von preußischen und russischen Flachsen waren Proben von großen Posten (etwa 23,000 Ctr.) ausgelegt, von welchen einige tausend Centner zu Preisen von 15 —19 Thlr. Absatz fanden.

. Die Qualität der Flachse war besser als die vorjährige und be— friedigte. .

Die Preise stellten sich ungefähr 2 Thlr. niedriger, als im vorigen

Jahre, nämlich: für ordinaire bis mittel ordinaire Flachse auf 123 bis 15. Thlr., für mittlere Flachse auf 153 18 Thlr., für feine Flachse auf 183— 21 Thlr., für feinere bis feinste Rasenröste bis 23 Thlr., für der⸗ gleichen Wasserröste bis 25 Thlr. . London, 1. Januar. Der Jahresbericht über den Schiffbau in Schottland ergiebt im Verhältniß zu der Geschäftsstille ein günstiges Resultat. Gebaut wurden im Ganzen 241 Fahrzeuge, nur 6 weniber als im Jahre vorher. Das Jahr 1865 uͤberschritt diese Zahl um 26, dagegen steht 1864 um 21 zurück. Weniger günstig als der Vergleich in der Zahl gestaltet sich die Zusammenstellung der Zif— fern über den Gesammt⸗Tonnengehalt, der für 1867 114,598 T. aus— machte, während 1866, trotz einer längeren Arbeitssperre, 129,989 T. aufweist. Die Aussichten für das Jahr 1867 sind günstig: bestellt wurden bis jetzt 139 Schiffe, darunter 5 Kanonenboote, 5. Schrauben- Panzerschiffe, 11 Raddampfer, 57 Schrauben- und 49 Segelschiffe, mit einem Gesammt⸗Tonneninhalt von 115,124.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

= Eine Pariser Korrespondenz der preußischen Annalen der Land— wirthschaft theilt einige die Landwirthschaft betreffende Daten aus dem neuesten Exposé de la situation de lsempire mit, von welchen wir fol⸗ gende hier hervorheben: Das landwirthschaftliche Vereins wesen nimmt von Jahr zu Jahr an Wichtigfeit in Frankreich zu. 775 Vereine haben im Jahre 1866 vom Staate 433,567 Fr. an baarem Gelde und an Medaillen empfangen. Die Bezirke (départements) haben 593, 897 Fr. ugelegt und mit dem Produkt der monatlichen Beiträge der Mitglieder Ces giebt deren nahe an 100000) geboten die Vereine über eine Gesainmt, Einnahme von 2021060) Fr. Die Re— gierung beschränkte sich nicht darauf, ein Gesetz an die Kammer zu bringen, welches der Verfälschung des Düngers entgegen arbeitet, sie hat auch Sachverständige beauftragt, phosphorsauren Kalk aufzusuchen, auch leichtlöslichen Feldspath der Land- wirthschaft zu bezeichnen. Weitere Missionen wurden gegeben: dem Dr., Guyot, um die Weinbauer auf die besseren Rebenforten aufmerksam zu machen, sowie auf die Mittel, der Krankheit (O5dium) entgegenzuwirken; dem H. Pasteur, welcher das Mikroskop zur Erfor— schung der Krankheit des Seidenwurms angewendet hat. Die Kornernte ist ungünstig ausgefallen, und da dies schon im vorigen Jahre der Fall war, so sind die Preise sehr gestiegen und Massen von Weizen einge— führt worden: im alleinigen Monat Oktober kam über 1 Million metrischer Centner (200 Pfund). Wenn die Einfuhr so fortfährt, so werden bis zur nächsten Ernte mehr als 10 Millionen metrischer Cent— ner eingebracht worden sein, was mehr ist, als zur Deckung des Aus— falls nöthig ist.

Eisenbahn⸗ und Telegraphen-Nachrichten

——=— (Die französischen Eisenb ahnen.) Die Länge der fran— ösischen konzessionirten Eisenbahnen beträgt 21,010 Kilom. z 265 . Ruthen), von denen nur 5 Kilom. und 200 Metres im Jahre 1867 konzessionirt sind. Unter den 21,040 Kilom. sind 419 Kilom, nur even- tuell konzessionirt. Im Betriebe waren Ende 1866 146514 Kilom., zu denen im Jahre 1857 1236 Kilom. hinzugetreten find; es sind daher im Ganzen, 154750 Kilom. im Betriebe und 5290 Kilom. noch zu bauen. Die längsten Bahnen sind Lyon⸗Mediterranée (5822 Kil., von denen 3819 K. im Betriebe sind), Orleans (4216 Kil.,, wovon 3525 K. vollendet sind, Est 3089 K. 2650 K. voll), Ouest (2545 K. 2153 K. voll), Midi (2253 K., 1707 K. voll), und Nord (sis K. 1430 K, voll ; außerdem sind noch 26 kleine Eisenbahnen im Betriebe.

Die Kosten, welche die Gesellschaften (ohne die Staatssubvention) auf diese Eisenbahnen bis 31. . 1867 verwendet haben, wer⸗ den auf 6 528,635,000 Fr. geschätzt, diejenigen, die nach dem 1. Ja⸗ nugr 1868 noch u verwenden sind, auf 13354 045.000 Fr., zusammen auf 882/680, 006 Fr. oder im Durchschnitt 374,652 Fr per Kil.

Außerdem hat der Staat (ohne die Darlehne, welche zurückgezahlt sind), seit 1833 bis zum 31. Dezember 1867 den Eisenbahnen

mit 167732 852 Fr. subventionirt.

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0000 Fr. Subventionen gezahlt und vom 1. Januar 1868 an e be o zo Fr. (61 Millionen in Kapital und 101 Mill. in & Annuitäten) zu zahlen. Die Zinsgarantie, welche den Eisenbahnen zcwährt ist, wird den Staat für das Jahr 1867 um 3 Millionen anne (26 Mill. statt 31 Mill.) weniger belasten, als angenommen . was der Weltausstellung zu verdanken ist. . Außer den Chen erwähnten Eisenbahnen sind noch 651 Kil, Lokal⸗ bahnen, die gesetzlich den Vizinalwegen gleichstehen, konzessionirt und

Im Jahre 1866 wurden auf den franzosischen Eisenbahnen (365i Kll) 8.359162 Neisende, im Dunchschnitt 34 Kil. weit be⸗ sörbert, pro Kil. also. 3. Milliarden 430. Millionen Reisende. Der Hütertransport belief sich auf 37260 17 Tonnen Frachtgut, im Durch⸗ schnitt Lo Kil. weit befördert, also pro Kil aufs Milligrden 837 Mill. Tonnen. Die Brutto⸗-Einnghmen betrugen 188 849,486 Fr, für Per- sonenbeförderung, 349,183 348 Fr. für Frachtgut und 83,168,204 Fr. für verschiedene Gegenstände, Eil! und Frachtgut, zusammen auf 21620106568 Fr., 45,244 Fr., per Kilom. Der Durchschnittstarif stellte sich fur den Reisenden auf 5 Cent. 5 und für die Tonne Frachtgut auf 5 Cent. 8 per Kilom .

In der Zeit vom 1. April bis 3. November 1867 haben 441/816 Reiscnde von den Erleichterungen Gebrauch gemacht, die für den Be— such der Weltausstellung bewilligt waren. .

Eisenbahnunglücksfälle sind im Jahre 1867 (bis November) 8 vor⸗

ekommen, bei welchen 7 Reisende und 5 Beamte getödtet und 61 gerlsende und 16 Beamte verwundet wurden. Zusammenstöße und Entgleisungen von Zügen, bei welchen keine Menschen beschädigt wurden, sind unter diesen Unglücksfällen nicht mitgezählt, ebensowenig aber auch die Verletzungen, welche sich Personen durch eigene Un⸗ vorsichtigkeit zugezogen haben.

Telegraphische vVitternmngsheriehte v. 2 Januar. 0rt. . ; Wind.

Memel O., mãssig. Königsberg 34 O., stark. Dan ig S0O., stark. Cöslin 80., mãssig. 8tettin O8O., stark. Putbus ... 7IO., Sturm. 210., lebha kt. SO, 1Qässig. N., schwach.

Allgemeine Iimmelsansicht. heiter.

bedeckt. bedeckt.

he deckt. bedeckt. bewölkt. bedecki.

trübe.

bedeckt.

trüb. gest. GCraup. bedeckt.

Ratibor ... 3. ͤ Breslau ... S890, mässig. Torgau ... 3! S0O., mãssig. Minnster .. X., schwach. XO., mässig. O., lebhaktt. O., sehwach.

S0O., mässig.

bezogen. bedeckt, trübe. bed., gest. Schn. bedeckt.

sehr bewölkt, zeitw. Schnee. bedeckt. bedeckt.

ruhig. bedeckt.

O., mässig. heiter.

Brüssel. . . . 34:

S., schwach. ruhig.

1 ĩ

Helsingfors Petersburg. Riga , » Moskau ... Stockholm .: Skudesnäs . 312. Gröningen. 3: Helder llernösand. 34

NO., schwach. bedeckt. XNO., schwach. Sehnee. OXO. , still. hedeekt. 80. gleichmãssig. O8 O., schwach. bedeckt.

O NO., friseh. wolkig.

Jil

I80., mässig.

Christians. . 343, 2

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 5. Januar. Im Opernhause, 6. Vorstellung.) Der schwarze Domino. Oper in 3 Aufzügen. Musik von Auber, für die Bühne bearbeitet vom Freiherrn v. Lichtenstein. Angela: Desiré Artot.

Mittel ⸗Prei se.

Im Schauspielhause. (Ate Abonnements⸗ Vorstellung ) Unerträglich. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Hierauf: Ausreden lassen. Scherz in 1 Alt von R. Benedig. Zum Schluß: Der verwunschene Prinz. Schwank in 3 Äbtheilun⸗ gen nach einer Anekdote von J. v. Plötz.

Mittel ⸗Preise.

Montag, 6. Januar. h ments⸗Vorstellung.) Die Karlsschüler. von H. Laube.

Mittel ⸗Prei se.

m Schauspielhause. (5te Abonne⸗ ö i J. in 5 Akten

Dienstag, 7.: Die 3 Curiatier.

Z Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 27 Sgr. 6 Ef.

(4Ate Vorstellung. ) Musik von Hierauf:

Dienstag, 7. Januar. Im Opernhause. Die Nachtwäandlerin. Oper in 3 Abtheilungen. Bellini. Amine: Frl. Artét. Elwino: Hr. Wachtel. Solotänze.

Extra⸗Preise.

Im Schauspielhause. (6te Abonnements ⸗Vorstellung.) Spielt nicht mit dem Feuer. Lustspiel in 3 Akten von G. zu Putlitz. Vorher: Die drei Curiatier. Schwank in 1 Akt von P. Thys und M. St. Germain, deutsch von P. Helm.

Mittel ⸗Preise.

Sonntag, 5. Januar. Im Saal-Theater des Königlichen Schauspielhauses. Dritte Vorstellung der französischen Schau⸗ spieler⸗Gesellschaft. Les ganacheès. Comédie en 4 actes de Victorien Sardou.

La camaraderie. Comédie en 5 actes

Dienstag, 7. Januar. de Mr. Scribe.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 5. bis 12. Januar 1868. Berlin., Opernhaus: Sonntag, 5.: Der schwarze Domino (Frl. Artét). Dienstag, 7.. Die Nachtwandlerin. (FIrl. Artot, Hr. Wachtel). Tanz. Mittwoch, 8.: Z. J. M. Don Parasol. Donnerstag, 9. Johann von Paris (Fr. Harriers, Frl. Grün, Hr. Wachtel, Hr. Betz. Freitag, 19. Don Parasol. Sonnabend, 11. Margarethe (Frl. Artöt). Sonntag, 12. Don Parasol.

Schauspielhaus: Sonntag, 5. Januar: Unerträglich. Ausreden lassen. Der verwunschene Prinz. Montag, 6. Die Karlsschüler. Spielt nicht mit dem Feuer. Mitt⸗ woch, 8. Romeo und Julie. (Hr. Robert, Debüt.) Donnerstag, 9: Das Testament eines Sonderlings. Freitag, 10. Egmont. Sonn abend, 11.: Aschenbrödel. Sonntag, 12.: Die Karlsschüler.

Saaltheater. Sonntag, 5. Januar: Les ganaches. Dienstag, 7. La camaraderie. Donnerstag, 9: Les ganaches.

Hannover. Sonntag, 5. Januar: Die Hugenotten. Montag / 6. Zum ersten Male: Der Statthalter von Bengalen. Dienstag J.: Rosenmüller und Finke. Mittiwvoch, 8. Der Barbier von Sevilla. Donnerstag, 9. Ber Statthalter von Bengalen. Freitag, 10: Die lustigen Weiber von Windsor. Sonnabend, 11. Concert. Sonn- tag, 12. Flick und Flock von Räder.

Cassel. Sonntag 5. Januar: Die Afrikanerin. Montag , 6. Die Jäger. Dienstag, 7.: Die Karlsschüler. Mittwoch, 8: Iphigenia in Tauris. Donnerstag, 9.3: Unerträglich. Nach Sonnenuntergang. Der Präsident. Sonnabend, 11.: Der Wasserträger. Sonntag, 12. Die Afrikanerin.

Wiesbaden. Sonntag, 5. Januar: König Manfred. Dienstag, Jten: Der Kaufmann von Venedig. Mittwoch, 8 Don Juan. Donnerstag, 9. Im Vorzimmer. Von Sieben die Häßlichste. Frei- tag, 10.: Concert. Sonnabend, 11. Zum 1. Male: Feenhände. Sonntag, 12.4: Robert der Teufel.

Hen O n- UHH ag krenm - z ore.

Lu Lande: Roggen Grosse Gerste 2 Thlr.

Kleine Gerste ? Thlr. Hafer 1 Thlr. 15 Sgr. Futtererbsen, 2 Thlę. 27 Sgr. 6 Pf., aueh 2 Thlr.

Ker lärn, 4. Januar. (Marktpreis e.) 5 Sgr., aueh 2 Thlr. aueh 1 Thlr. 10 8gr. 25 Sgr. J

Zu Wasser: Weizen 4 Thle. 6 Sgr. 3 Ef, aueh 3 hw 15 Sgr. Roggen 3. Thlr. 3 Sgr. 9 Ek., aueh 2 Lhr. 28 Sgr. 9 EI. Grosse Gerste 2 Fble. 11 Sgr. 3 Pf., aueh 1 Thlr. 28 Szr. 9 Ef. Hafer J Thi. 13 Sgr. 2 Ef, aueh 41 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Erbsen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf, aueh 3 Thlr. Futterwaare 2 Fh. 21 Sg 3 Ef.

Das Schock Stroh 10 Thlr. 7 Sgr. 6 P, aueh 8 Thlr. 15 Sgr.

Her Gentvuee ien 1 Thlr., geringere Sorte auch 19 Sgr. .

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Ek., metzenweis 1 Sgr. 9 Pf., aueh 1 Sgr. 6 Ef.

Kerim, 4d. Januar. (Nie htamtliehe Getreidebörse,) Weizen loco 85 102 Thlr. nach Qual., Weissbunt polnischer 953 - 96h Thlr. bez., pr. Januar 883 Thlr. Br., 88 G., April-Mai 914 91 Thlr. bez.

Roggen loFco 78 - 80pfd. 733 —- Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar u. . Februar . Thlr. bez., April-Kai 744 - 3 737 Lhlr- ber., Mai-Juni 4 - Thlr. bez. ;

Gerste, grosse und Heine, 48 - 565 Thlr. pr. 4750 Pf,

Hafer 35-34 Thir., schlesischer 33 51 Thlr ab Bahn ber, pr. Januar 335 Thlr. bez., Januar- Februar 335 Lhlr. bez., April Mai 34 bis 3 Thlr. bez., Mai-uni 353 - Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 68 - 80 Ihlrr, Futterwaare 63 —- 8 Thlr.

Küböl loco flüssiges 108 Lhlr. Br., gekrornes 195 LThlr, bez., pr.

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Januar Uu. Januar Februar 1068 Thlr. ber., Februar-März 104 Thlr.

Im Opernhause: Keine Vorstellung.

ber., April Mai 10. 4M Thlr. ben.