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Uebersicht über die Zahl der Studirend en auf der Königl. kö zu Münster im Winter⸗Semester 1867 bis 1868. Im Sommer-⸗Semester 1867 sind, zwei nachträglich Inmatri⸗ kulirte eingerechnet, immatrikulirt gewesen 467. Davon sind ahge— gangen 165. Es sind demnach geblieben 307. Dazu sind in diesem Semester gekommen 161. Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studibendeir beträgt daher 168. Die theologische Fakultät zählt. a) Inländer 241, h) Ausländer 16 Summa 2657. Die philosophische Fakultät zählt: a) Inländer mit dem Zeugniß der Reife 199, pP) In⸗ länder ohne Zeugniß der Reife nach §. 35 und 36 des Prüfungs ⸗Regle⸗ ments vofm T Juni 1834 23, c) Ausländer 10 Sunna 211. Außer diefen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige Akademie als nur zum Hören der Vorlesungen berechtigt, mit spezieller Genehmi⸗ ung des zeitigen Rektors 12. Die Gesammtzahl der nichtimmatri⸗ ngen Zuhörer ist demnach 12. Es nehmen mithin an den Vorle—
fungen überhaupt Theil 480.
Gesetzes
Nicht amt lich es.
Preußen. Berlin, 7. Januar. Heute hatten bei Sr. Majestät dem Könige Vortrag der Polizei⸗Präsident von Wurmb und der General⸗Adfutant von Treskow
Zu den militairischen Meldungen, im Beisein des Gou⸗ verneurs und des Prinzen August von Württemberg König— liche Hoheit, waren unter Andern der General ⸗Lieutenant von Alvensleben und der Kaiserlich russische Oberst Leer erschienen.
— Ihre Majestät die Königin wohnte gestern der Sitzung des Vaterländischen Frauen ⸗Vereins im Handels⸗Mi⸗ nisterium bei.
— Die vom Bundesrath des Norddeutschen Bundes ein—⸗ gesetzte Kommission für Ausarbeitung einer Eivil⸗Prozeßord. nung hat unter dem Vorsitz des Vice Präsidenten des Ober⸗Tribunals, Wirkl. Geh. Ober -⸗Justiz⸗Rath Grimm, eine Sitzung im Bundeskanzler⸗Amt abgehalten.
Die heutige E23) Plenar-Sitzung des Abgeordneten⸗ hauses, die erste im neuen Jahre, wurde von dem Präsiden⸗ ten von Forckenbeck unter anderen geschäftlichen Mittheilun⸗ gen mit der Benachrichtigung von dem inzwischen plötzlich er folgten Tode des Abgeordneten des Wahlkreises Schrimm⸗ Schroda⸗Wreschen, von Waligorski, eröffnet. Die sämmtlichen im Hause anwesenden Personen erhoben sich zum Zeichen ehren⸗ den Andenkens von ihren Sitzen. .
Um Ministertische befanden sich: der Finan Minister Freiherr von der Heydt, der Handels⸗Minister Graf von Itzenplitz, der Minister der landwirthschaftlichen Angelegen⸗ heiten von Selchow und der Minister des Innern, Graf zu Eulenburg, . . ⸗
Zuerst übergab der Handelsminister Graf von Itzenplitz zwei Gesetzentwürfe, betreffend die Beiträge zu Kommunal⸗ Wegebauten in der Provinz Hannover und wegen Uebernahme der Zinsgarantie für die Eisenbahn von Gera über Saalfeld nach Eichicht. .
Hierauf trat das Haus in die Tages⸗Ordnung ein. Den ersten Gegenstand derselben bildete der mündliche Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über die Petition des Agenten der Deutschen Feuer Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft in Berlin, R. Roy und Genossen, um Erlaß einer Declaration, wonach jede vom Staate konzessionirte Feuer⸗ Versicherungs⸗ Gesellschaft event. die von derselben angestellten Agenten auch Versicherungen auf Immobilien ohne jede Beschränkung an⸗ nehmen dürfen. Der Berichterstatter Abg. Hoene begründete
den Antrag der Kommission: Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: die vorbezeichnete
Petition der Königlichen Staats-Regierung zur Erwägung zu über—
weisen. , Der Antrag wurde fast einstimmig angenommen.
Ber zweite Gegenstand der Tages -Ordnung, mündlicher Bericht derselben Kommission über die Petition des Magistrats und der Stadtverordneten zu Tilsit um schleunige Ausführung des Baues einer feften Brucke über den Memel Strom in der Nähe der Stadt Tilsit, wurde mit Rücksicht auf eine inzwischen eingegangene Petition der Stadt Memel von der Tages ⸗Ord⸗
nung abgesetzt. P
Es folgte der Bericht der Kommission für Finanzen und Zölle über den Entwurf eines Gesetzes betreffend die Abände⸗ tung des §. 2 des Gesetzes über die Ausführung der Landes⸗ Vermessung in dem Fürstenthume Hohenzollern⸗Hechingen vom 11. April 1859. Die Kommission befürwortete unveränderte Annahme des Gesetz Entwurfs.
Twesten begründete ein von ihm gestelltz Amendement, die Kosten nur zu 3 auf die Staatskasse zu üben nehmen und zu * den Grundbesitzern aufzulegen. Gegen diest Amendement sprachen die Abgg. Evelt, Dr; Eberty, v. Paton und v. Vincke (Olbendorf), worauf dasselbe abgelehnt und d Regierungs⸗Vorlage angenommen wurde.
Den vierten Gegenstand der Tages- Ordnung bildete de mündliche Bericht der Budget-Kommission über die Vorlay— der Königlichen Staats⸗Regierung, betreffend die Nachweisun von den Staats- Einnahmen und Ausgaben des Jahres 86 Der Berichterstatter Abg. Aßmann begründete folgenden An trag der Kommission:
Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: vom 14. September 1866 der Königlichen Staats Regierun auferlegte Verpflichtung durch die erfolgte Vorlegung der Nachweisun von de' Staals-Einnahmen und Ausgaben des Jahres 1866 für g füllt anzunehmen. . Der Kommissions-Antrag wurde ohne Debatte mit groß 2 angenommen. er
Der Abg.
Petitionen der Repräsentanten des Amtes Gottorf, Kirchn⸗ und Genossen, sowie des vormaligen Buchhalters Hane un Genossen, aus Altona, in welchen begntragt wird, daß die den Jahren 1849 und 18650 von der Statthalterschaft in Schlt wig⸗Holstein unter ö der damaligen Landes verm tung ausgeschriebenen wangs - Anleihen auf die preußis Stäratskasse übernommen werden mögen.
Der Berichterstatter Abg. v. Benda beantragte Name der . über die Petitionen zur Tages⸗Ordnung übt zugehen. .
. Der Abgeordnete Dr. Eberty motivirte den Antrag, die Pt tionen an die Kommission . Nach einer kun Diskussion, an welcher sich die Abgeordneten Graf. Schwen Warburg, Dr. Eberty, hr. Waldeck und der Berichterstath betheiligten, wurde der Antrag der Kommission angenomm
Schluß der Sitzung 23 Uhr. Nächste Sitzung mors 10 Uhr. Tagesordnung: Antrages. 2 Vorberathung des
I Zweite Verlesung des Laskersc Etats des Justizministerium
— Der Vorstand des Vaterländischen Fraue Vereins« hat in den letzten Tagen den Bezirks⸗Peręinen Königsberg und Gumbinnen und den Kreis und Lokal Verein den Betrag von 14500 Thlrn. überwiesen — Von dem Ministerin für Handel 2c. ist dem Vereine Frachtfreiheit auf den Staa Eisenbahnen für Lebensmittel, Kleidungsstücke und Arbel material gewährt worden.
Lauenburg. Ratzeburg, 6. Januar. n liche Verordnung führt die Gesetzgedung des Zollvereins Herzogthum Lauenburg ein.
Baden. Karlsruhe, 3. Januar. (Schwäb. Mk) Bericht des Staatsraths Weizel für die Erste Kammer empfit die Annahme des Entwurfs eines Militairstrafgesetzbuches politischen, militairischen und rechtlichen Gründ Dasselbe schließt sich an die preußischen Bestimmungen an, ist indessen nicht einmal eine Neuerung, denn schon ein e von 1863 bestimmte, daß eine Privatarbeit von Cavan das preußische Kriegs- und Militairrecht, abgesehen von be deren Abweichungen, in Baden als . gelten solle. Gel über unseren gänzlich veralteten und zer des militairischen Strafrechts erscheint der Entwurf der K mission nach jeder Seite hin als Gewinn. In den §§. 197 214 sind als Anhang die Bestimmungen von den Zweikäm) der Offiziere aufgenommen, welche von der Regierung dem h wurf über Ehrengerichte beigefügt waren.
Württemberg. Stuttgart, 4. Januar. Der Et M.« schreibt: Wenn der Geheimerath in seinem dermal Bestande aufhören soll, so müssen für einzelne Ressorts bis dere Behörden gebildet werden. Wir hören nun auch, daß im Ministerium des Innern mit der Ausarbeitung eined setzentwurfs beschäftigt ist, durch den ein allen Departem gemeinsamer Verwaltungsgerichtshof geschaffen wü der ein Glied der neuen Organisation zu bilden und Streitigkeiten auf dem Gebiete des öffentlichen Rechts zu! scheiden hätte.
— Die Militairkommission der Abgeordnetenkam hat sich in ihrer Mehrheit sür Annahme des erklärt; nur die drei Mitglieder Probst, Schott und Bechet antragen dasselbe abzulehnen, als der früher von der Kam ausgesprochenen Bitte um ein Wehrgesetz auf der Grund des Milizsystems widersprechend. In der Verfass ungskt misfiom haben die Abgeordneten Duvernoy, Hölder, Pt
und Oesterlen sich vorlaufig dahin geeinigt, den neuen!
den einjährigen Die im S§. 4 M ? ;
letzte Gegenstand der Tages⸗-Ordnung war der mün liche Berichk der Kommission für Finanzen und Zölle über di
herzustellen gelingen werde.
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fassungs entwurf nicht blos aus formellen, sondern auch aus materiellen Gründen zurückzuweisen. Ihr Vorschlag würde bahin gehen, nur das allgemeine, geheime und direkte Stimm— recht anzunehmen und diesem die nächsten Wahlen zu überlassen, bie Regierung aber zu bitten, dem nächsten Landtag eine ver— besserte Verfassungsvorlage zu machen. kö
Bayern. München, 5. Januar. Wie wir hören, mel⸗ det der Nb. Korr.“, sind die Vollzugs-Vorschriften zum neuen Wehrverfassungsgesetz, dann die Instructionen für die künftige Untersuchung der Wehrpflichtigen und für Freiwilligendienst in den betheiligten Staatsministerlen dermalen schon so weit vorbereitet, daß sie mit oder alsbald nach der Verkündung des Wehrgesetzes publi⸗ zirt werden können.
Oesterreich. Wien, 3. Januar. Graf Barral, der bis— herige Gesandte Italiens, hät Wien heute verlassen. Als Geschäfts⸗ fräger fungirt — auf noch unbestimmte Zeit — sein bisheriger erster Gesandtschafts⸗Secretair.
— F. Januar. Die heutige »Wiener Zeitung theilt das Ceremontel mit, welches bei der Bestattung der irdischen Neberreste des Kaisers Maximilian eingehalten werden soll. Durch einen in dem entworfenen Ceremoniel näher beschriebenen Zug wird der Sarg von der Halle des Südbahnhofs nach der
ofburg geleitet. In der Pfarrkirche der Hofburg wird in ge— schlossenem Sarge die Leiche exponirt. Nach Schluß der Expo⸗ sition bewegt sich der Leichenzug mit dem Leichenwagen zu den Kapuzinern auf dem neuen Markte, deren Guardian die Leiche durch den ersten Obersthofmeister übergeben wird.
— Ein Präsidial-Rundschreiben des Finanz⸗Ministers Brest el hebt die Schwierigkeiten der Aufgabe der Finanzleitung hervor und spricht die Hoffnung aus, daß das in den regene—⸗ rirten Königreichen und Ländern bisher vergeblich angestrebte Gleichgewicht zwischen den Ausgaben und Einnahmen endlich Hiervon hänge die finanzielle Wiedergeburt des Vaterlandes ab. Zur Erreichung dieses Zieles seien möglichste Ersparungen in allen Verwaltungszweigen, sowie die möglichste Hebung des Staatseinkommens, unter kräftiger Unterstüůtzung der Finanzbeamten, nethwendig. Auch Becke erließ als Reichsfinanzminister ein Präsidial⸗Rundschreiben, welches an der provisorischen Organisirung des Reichsfinanz⸗ ministeriums festhält.
Frankreich. Paris, 5. Januar. In seiner letzten Sitzung beschäftigte sich der Senat mit einer Petition, welche beantragt, gemeinschaftliche Maßregeln der einzelnen europäischen Staaten gegen das Umsichgreifen der Rinderpest durch eine internationale Kommission berathen und ergreifen zu lassen. Die Regierung ist mit der Ueberweisung dieser Petition an die betreffenden Ministerien einverstanden, und der Senat er— ledigte in diesem Sinne die Angelegenheit.
Der »Moniteur« versffentlicht den von Herrn Devinck abgefaßten Bericht über die finanzielle Lage der Stadt Paris. Die Einnahmen wie die Ausgaben für das Jahr 1868 werden auf 245,196,059 Fr. 98 Cent. angeschlagen. .
Italien. Rom. Der »Moniteur« vom 6. d, M. mel⸗ det: Beneral Failly ist mit den Generalen und Corpschefs der französischen Division von Civita-Veechia nach Rom ge— gangen, um dem Papst beim Jahreswechsel seine Glückwünsche darzubringen. Nachdem der Papst dem General für die im Namen der Armee dargebrachten Glückwünsche gedankt hatte, erneuerte er den Ausdruck seiner erkenntlichen Gefühle, die er dem Kaiser und der französischen Armee widme.
Dänen ark. Kopenhagen, 6. Janugr. Die Conven— tion mit den Vereinigten Staaten wegen des Verkaufs der westindischen Inseln wurde in der heutigen Sitzung des Landsthings an die Mitglieder vertheilt. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten erklärte hierbei, die Berathung und Beschlußfassung über die Convention könne noch nicht stattfinden, da die Volksabstimmung auf den Inseln in Folge von außergewöhnlichen Naturereignissen habe aufgeschoben wer— den müssen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürean.
Lauenburg, Dienstag, 7. Januar, Morgens. Das offi⸗ zielle Verordnungsblatt für Lauenburg enthält eine Bestim— mung, nach welcher die sich vorfindenden zollpflichtigen Waa— renvorräthe über 50 Pfund einer Nachverzollung unterliegen. London, Dienstag, 7. Januar, Morgens. Nach Berichten aus New-Hoörk ist im Répräsentantenhause eine Resolution durchgegangen, welche dem General Sheridan für seine Dienfte den Dank des Hauses ausspricht und den Präsidenten
John son wegen Enthebung des Generals vom Dienste tadelt.
Das Comité für auswärtige Angelegenheiten ist ange⸗ wiesen worden, die schlechte Behandlung amerikanischer Bürger durch 3 britischen Behörden in Irland sofort in Erwägung zu ziehen.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 7. Januar. Der dem Abgeordnetenhause durch den Mi nister für Handel 2c Grafen von Itzenplitz heute vorgelegte Entwurf eines Geseßtzes, betreffend die Uebernahme einer Zinsgarantie für das Anlage -Kapital einer Eisenhahn von Gera über Saalfeld nach Eichicht, ö. , nl des preußischen Längen-Antheils an der Bahn, lau— et wie folgt:
Wir Withelm. ven Gottes Gnaden König von Preußen ze. verordnen, mit Zustimmung der beider Häuser des Landtages der Monarchie, was folgt:
§. 1. Der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft wird Behufs Aeberngahme des Baues und Betriebes einer Eisenbahn von Gera über Saalfeld nach Eichicht, als Fortsetzung der Zweigbahn von Weißenfels nach Gerg, die Garantie des Staates für einen jährlichen Reinertrag von 37 Prozent des in. diesem Unternehmen anzulegenden Kapitals bis auf Höhe won 6 Millionen Thalern für den auf das Preußische Gebiet entfallenden und nach Verhältniß der Länge zu bemessenden Antheil nach näherer Maßgabe des beigedruckten, unterm 4. Dezember 1857 mit der Direction der Thüringischen Eisenbahn Gesellschaft abgeschlossenen Vertrages hiermit bewilligt.
§. 2. Unser Finanz⸗Minister und Unser Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten sind mit der Ausführung dieses Gesetzes beauftragt,.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei⸗ gedrucktem Königlichen Insiegel.
Aufruf. Auf Anregung Ihrer Majestät der Königin wird zu Ende des Mongts Januar im hiesigen Königlichen Schlosse ein Bazar zum Besten der Nothleidenden in Ostpreußen veranstaltet werden. Die Unterzeichneten wenden sich hiermit an Alle, die ein Herz für die täglich wachsende Noth der schwergeprüften Pro⸗ vinz haben, mit der Bitte um eifrige Betheiligung. Gaben für den Bazar werden von allen Unterzeichneten in ihren Wohnungen und außerdem, von Montag, den 6 Januar an, von 11 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Rächmittags, im hiesigen Königlichen Schlosse ent— gegen genommen.
Die Verwendung des Ertrages wird dem, unter dem Pro—⸗ tektorat Ihrer Majestät der Königin stehenden Vater— ländischen Frauen-Vereine obliegen, welcher es sich zur Aufgabe gestellt hat, in brüderlichem Zusammenwirken mit dem von des Kronprinzen Königlicher Hoheit ins Leben ge— rufenen Hülfs⸗-Vereine für Ostpreußen, durch seine zahlreichen ei Vereine in dieser Provinz die Noth auf jede Weise zu indern.
Berlin, den 29. Dezember 1867.
Das Comité für den Bazar zur Milderung des Nothstandes in Ostpreußen. Ida von Patow, geb. von Günderodg, Vorsitzen de, Unter Fen Linden 6. Louise verw. Borsig, stellvertretende Vor— sitzende, Alt⸗Moabit 14. Hedwig Abeken, geb. von Olfers, Behrenstraße JJ. Fr. von Arnim, geb. von Bismarck, Dorotheenstraße 54. Fr. A. Beer, Behrenstraße 53. Fr. Prof. Begas, geb. Behrend, Carlsbad 19. Frau E. Bleichröder, Behrensträße 63. Gräsin Bismarck, geb. von Puttkamer, Wilhelmsstraße 76. Stadtgerichts-Räthin Borchardt, Fran— zösischestraße 22. Fr. M. Brunzlow, geb. Reimann, Poststraße 6. Fr. Meyer-Cohn, Unter den Linden 11. Generalin v. Colomier, geb. Conrad, Tempelhofer Ufer 21. Pauline v. Decker, geb, v. Schätzell, Wilhelmsstraße 75. Fr. Clementine Egells, Chausseestraße 3. Gräfin zu Egloff⸗ stein, geb. Gräfin Schlieffen, Thiergartenstraße 2. Jr. Regine Friedeberg, Unter den Linden 42. Fr. Mathilde Gelpke, Thiergartenstraße 21. Fr. Rosalie Gerson Thier⸗ gartenstraße 4a. Elara v. Gruner, geb. v. Halle, Victoria—⸗ straße 27. Fr. Han semann, geb. v. Kusserow, Thiergarten straße 31. Geh. Räthin E. Heffter, geb, Müller, Leipziger Platz 19. Alice v. d. Heydt, geb. Schmidt, Königin⸗ Augustastraße 51. Pauline Hoffmann, geb. Gräfin Görlitz, DOranienburgerstraße 76a. Gräfin Charlotte Itzenplitz, Wilhelmsstraße 79. Frau F. Jaques, Beh⸗ renstraße 67. Fr. F. v. d. Kneseb eck, Leipziger Platz 19. A. Krau se, geb Lessel, Albrechtsstraße 121. Eva Kraufe, geb. Braemer, Wilhelmsstraße 66. Fr. v. Lan— genbeck, Sommerstraße 4. J. v. Lauer, geb. Ermeler, Markgrafenstraße 53. E. Lepsius, geb. Klein, Bendler⸗ straße 18. Generalin v. Löwen fel d, Potsd. Communic. ha.
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