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der Bestimmungen des Allergnädigst sanetionirten Gesetzes von 1867, Artikel 12, haben wir uns, dem Rufe Eurer Majestät nachkommend, hier versammelt. Bevor wir in legaler Weise an die Lösung unserer hochwichtigen Aufgabe schreiten, ist es uns eine angenehme Pflicht, die Gefühle unserer ererbten Treue, unserer unerschütterlichen Anhänglichkeit und tief— ernsten Huldigung Eurer Majestät zu Füßen zu legen, und uns der Allerhöchsten Kaiserlichen Gnade und Gewogenheit allerunterthänigst zu empfehlen.“ Der Kaiser erwiderte: »Ich begrüße die Delegation des ungarischen Reichstages auf dem Gebiete jener Wirksamkeit, zu welcher dieselbe durch das Gesetz berufen wurde. Ich hege die Ueberzeugung, daß die althisto—
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rische Verfassung des Koͤnigreichs Ungarn in dieser Institution
nur eine neue Garantie gewonnen häbe, und indem Sie diese Ueberzeugung theilen, wird gewiß Ihr patriotisches Streben mit
aller Energie dahin gerichtet fein, die Fragen gemeinsamer Interessen mit aufrichtigem Einverständnisse und wechselseitigem Vertrauen zum Wohle aller meiner Völker einer gedeihlichen Lösung entgegenzuführen.« .
Um 3 Nachmittags empsing alsdann der Kaiser die Dele— gation des Reichsrathes. Der Präsident der Delegation, Graf Auersperg, hielt folgende Ansprache: »Dem erhabenen Rufe Ew. Majestät nachkommend, hat sich die Delegation des Reichs⸗ rathes zur verfassungsmäßigen Thätigkeit versammelt. Die Mitglieder fühlen sich hochbeglückt, in den ersten Stunden ihres Zusammenseins an den Stufen des Thrones ihre ehrfurchts⸗ volle Huldigung darbringen zu dürfen. Eingedenk ihres pflicht⸗ mäßigen Berufes, die Größe, aber auch die Schwierigkeit ihrer Aufgaben nicht verkennend, wird die Delegation in Treue und Anhänglichkeit an den Thron, in brüderlicher Gesinnung gegen die Vertreter der anderen Reichshälfte, mit Hingebung und Ausdauer bestrebt sein, in ihrem Wirkungskreise zur ersprieß— lichen Lösung jener Aufgaben mitzuwirken, auf daͤß die wohl⸗ wollenden Absichten des Kaisers erfüllt, die Interessen der Ge⸗ sammtmonarchie dauernd gewahrt und eben dadurch auch die Wohlfahrt der im Reichsrathe vereinigten Königreiche, Länder und Völker gesichert und befestigt werde. Möge sich die neue Institutlon durch das patriotische Zusammenwirken aller Betheiligten als eine für die Gesammtheit gedeihliche und fruchtbare entwickeln und bewähren, und in allen, das Ge— jammtwohl betreffenden Fragen jene loyale Einmüthigkeit und Einstimmigkeit obwalten, mit welcher wir alle hier Versammel—⸗ ten rufen: Gott erhalte, segne und beglücke Ew. Majestät!« — Nach einem dreimaligen Hoch der Versammlung erwiederte der Kaiser: »Ich heiße die erste vom Reichsrathe enktsendete Delega— tion mit der frohen Zuversicht willkommen , daß es ihren pa⸗ triotischen, dem Wohle und der Kraft der Monarchie gelten⸗ den Bemühungen gelingen werde, die ihr durch die Ver— fassung zugewiesene Aufgabe einer raschen, befriedigenden Lö— sung zuzuführen. Ein solches Ergebniß Ihrer Berathungen wird, davon dürfen Sie überzeugt sein, wesentlich dazu bei⸗ tragen, das Vertrauen der Völker Oesterreichs zu den neu— begründeten Institutionen zu heben, und sie auf dem Boden j Verfassung neue Bürgschaften ihrer Freiheiten finden zu assen.
Großbritannien und Irland. London, 18. Januar. Die amtliche »Gazette« bringt einen Königlichen Erlaß, durch welchen eine Kommission zur Untersuchung über das Er— ziehungs wesen in Irlaud niedergesetzt wird. Dieselbe zählt 13 Mitglieder. = Dem Handelsamte ist durch das auswärtige Amt die Mittheilung des diesseitigen Ministerresidenten in Hamburg zu— gegangen, daß gemäß Königlich preußischer Verfügung vom 30. Dezember der Tarif und die Bestimmungen des Zoll— Vereins auch nunmehr auf das Herzogthum Lauenburg aus— gedehnt sind.
Frankreich. Paris, 19. Januar. Tie seit einem Monat bei Versailles begonnenen Arbeiten bezwecken, wie aus Versailles gemeldet wird, die Herstellung eines Reserve⸗ Artillerie: und Ingenieurparks. Bie beiden Parke, etwa Al. Hektaren groß, werden auf der ehemaligen Renn— bahn angelegt und ein Parallelogramm von etwa 400 bis 540 Meter bilden; im Südosten ist ein Stück abgeschnit⸗ ten für die Wasserleitung von Trapper, welche, um zu dem Wasserbehälter von Gobert zu gelangen, die Ebene von Satory in einer Tiefe von 23 Meter durchschneidet, und über welcher man kein Bauwerk aufführen kann. Dieses Parallelogramm, Bon Einer Mauer mit Bastionen an Ten Ecken und nnn den Eingängen umgeben, wird von einer Scheidemauer in zwei Theile zerlegt werden: im Südosten der Geniepark, 23 Hectare . mit einem Zugange im Westen auf der Straße, die heute
as Terrain der Mansver durchschneidet, und gegen Norden
der Artilleriepark, welcher den übrigen Raum einnimmt, mit
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einem Zugange auf der Nordostspitze, welche der großen Verbin— dungsstraße von Versailles nach Buc gegenüberliegt.
Italien. Florenz, 20. Januar. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer legte der Finanzminister das Finanzexposs vor. Das Defizit für 1866 betrug dem— selben zufolge 168, für 1867, nach Abzug der aus dein Ver— kaufe, der geistlichen Güter erzielten 30 Millionen, 223 Mfsfio' nen Lire. Das Totaldefizit am Schlusse des Jahres 1867 be— läuft sich auf 391 Millionen. Das Defizit für 1868 wird, ab— züglich der für die verkauften Kirchengüter vorhergesehe— nen Einzahlungen, 183 Millionen betragen. Hierzu treten 15 Prozent Agio auf im Auslande zahlbare 230 Millionen ünd vom vorigen Jahre her uneinbringliche Zahlungen, welche das effektive Totaldefizit am Schlusse des Jahres 18438 auf 630 Millionen heben werden. Stellt! maß diesem Defizit die schwebende Schuld, die Bankschuld, die Schatz= bons und die Summen gegenüher, welche der Staatsschatz aus der Bank zurückziehen kann, so ergeben sich 657 Millionen; ab— züglich der 630 verbleiben mithin 27 Millionen Aktivrest. Die uneinhringlichen Schuldforderungen des saufenden Jahres, die bewegliche Steuer von 1868, welche wahrscheinlich erst 1869 ein— gebracht wird, und endlich die dem Staatsschgtze nöthigen Fonds betragen 190 Millionen. Abzüglich der 27 Millionen verbleibt für 1869 mithin ein Defizit von 163 Millionen welches sich . die im Auslande zu zahlenden Zinsen auf 236 Millionen erhöht.
Um dies Defizit zu decken, sollen theils neue Steuern auf— erlegt werden (Mahlsteuer 76 Millionen „Besteuerung gewisser Befugnisse, deren Ausübung früher der Regierung zustand, 4 Millionen); theils sollen alte Steuern probuktiver gemacht werden, nämlich die Registrirungs. und Stempeltaxe um 19, die Tabakssteuer um 8, die Einfuhrzölle um 42 Millionen“ Fernere Ersparungen in der Verwaltung werden auf 14 Mil— lionen veranschlagt, zusammen 163, ungedeckt bleiben mithin 73 Millionen, welche durch allmälige Erhöhung des Ertrages dieser Steuern bis um 3 Prozent in längstens 12 Jahren ver— schwinden würden.
Nachdem der Finanzminister eine NAebersicht über die all— gemeine Lage gegeben, setzte er die Gründe auseinander, welche für eine Verzichtleistung auf das Tabaksmonopol sprechen und kündigte alsdann mehrere Gesetzentwürfe an, betreffend die Ver⸗ einfachung der Provinzial- und Kommunalverwaltungen, die Verbesserung der Lage der Beamten, die Uebertragung der Ver— waltung des Staatsschatzes an die Nationalbank und die Ueber— lassung der Erhebung der direkten Steuern an die Kommunen. Der Staat, erklärte der Minister, habe noch disponible Kirchen⸗ an, Gesammtwerthe von 200 Millionen man könne da—
er für das laufende Jahr die Mittel beschaffen, ohne zu außer— ordentlichen Maßregeln Zuflucht zu nehmen.
Der Finanzminister schloß seine Auseinandersetzung über die Finanzlage mit der Erklärung, daß der Ertrag aus dem Verkauf der Kirchengüter, obgleich derselbe günstig von Statten geht, nicht genüge, um die finanziellen Schwierigkeiten definitiv zu beseitigen. Der Minister wolle daher nach Votirung der Finanzgesetze, wenn bis dahin auch die politische Lage sich weiter verbessert habe, eine neue Finanz⸗Operation in Vorschlag brin— gen und zwar auf der Grundlage der noch im Besitze des Staates befindlichen Kirchengüter, die ausreichend seien, Um die finanzielle Zukunft sicher zu stellen.
Schweden nnd Narwegen. Stockholm, 15. Januar. Seit der Schlußsitzung des letzten Reichstages ö . 11 6 . zur ersten und 5 zur zweiten
mmer, gewählt worden. Die erste Kammer zählt egen⸗ wärtig 127 Mitglierer .
Dänemark. Kopenh tigen Sitzung des Folkethi! wärtigen Angelegenheiten den Vertr tung von St. Thomas a Das Folkething ko theilung v trauten, mündlichen Verhandlun
Amerika. der neueste »Pariser Moniteur«, daß keine weiterkn Nachrichten von militairischen Aktionen in Paraguay eingelaufen seien; übrigens habe sich herausgestellt, daß die bisherigen Bewegungen der Brasilianer nicht im Stande gewesen seien, die Verbindung zwischen dem Lager von Humalta und dem Inneren von Paraguay aufzuheben es, vielmehr Lopez, wescher sich noch inn vollen Besitz aller bisherigen Hülfsquellen befinde, gelungen sei, eine geschützte Kommunilation längs den Flüssen Trebignary und, Vermelho herzustellen. Die Uebergabe Humaitas durch Aushungerung zu erzwingen sei daher unmöglich erschienen.
Vom Kriegsschauplatz am La Plata meldet.
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— Die Verbindung zwischen dem Hafen von Montevideo und Buenos⸗-Ayres ist in Folge der in letzterem Orte aufgetretenen Cholera unterbrochen. Die Regieruͤng von Montevideo hat vorübergehend den Zwangscours für Bankbillete eingeführt.
Literatur über das Finanzwesen des Preußischen Staates. Beiheft des Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers. Hoch⸗Quart. (560 Seiten.)
Da es bisher noch an einer Gesammt-Ueberficht über die Literatur des Finanzwesens des preußischen Staates gefehlt hat, so ist in der vorliegenden Schrift der Versuch gemacht, ein möglichst vollständiges Verzeichniß aller Schriften und Abhand⸗ lungen, welche sich auf das Finanzwesen des preußischen Staa—⸗ tes beziehen, zusammenzustellen. Es wurde hierbei zwar der gegenwärtige Stand desselben zu Grunde gelegt, doch sind auch
die früheren Finanzverhältnisse und Einrichtungen berücksichtigt.
Die aufgestellte Uebersicht umfaßt demnach nicht allein das Finanzwesen des preußischen Staates überhaupt, sondern auch die finanziellen Verhältnisse der einzelnen Provinzen, der alt— preußischen wie der neuen Landestheile. Neben der Angabe der üher das preußische Finanzwesen speziell veröffentlichten Schriften führt dieselbe gleichzeitig eine große Menge von Ab— handlungen auf, die sich in einzelnen Werken und Zeitschriften ,, vorfinden. Die Uebersicht enthält hiernach folgende bschnitte: 1. Quellen. II. Schriften über das preußische Finanzwesen überhaupt. III. Schriften über das Etatswesen. IV. Schriften über das Staats-Vermögen. V. Schriften über die Staats-Einnahmequellen. VI. Schriften über die Staats-Ausgaben. VII. len über das Staats-Kassen- und Rechnungs— wesen. VIII. Schriften über die Finanzbehörden.
Das in Rede stehende Beiheft kann von den Abonnenten des Preußischen Staats-Anzeigers für 5 Sgr., indeß nur durch die Königlichen Post⸗-A1nstalten, bezogen werden.
Für Nicht-Abonnenten dieses Blattes ist der Preis des Beiheftes auf 10 Sgr. festgestellt, wofür es in allen Buch— handlungen, in Berlin in der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. von Decker), Wilhelmsstr. Nr. 76, zu erhalten ist.
— Das Amtsblatt der Norddeutschen Post-Verwaltung (Nr. 4 vom 17. Januar) enthält General-Verfügungen, betreffend fol ende Gegenstände: 1) Währungsverhältnisse der Post-Exzpedition in Bonames, vom 10. Januar; 2) Vertrie des Handbuchs für den Wechsel⸗ verkehr, vom 14. Januar; 3 Befreiung der portopflichtigen Dienstbriefe von dem für unfrankirte Briefe zu erhebenden Zuschlag - Porto, vom 16 Januar; 4 Ermäßigung der Portosätze für die durch die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika transitirende Korrespondenz, vom 16ten Januar.
Eisenbahn- und Telegrapheu⸗ Nachrichten.
Gotha, 18. Januar. Oeffentlicher Bekanntmachung zufolge soll der Bau der Gotha Leinefelder Eisenbahn sofort begonnen werden.
Kopenhagen, 17. Jauuar. Die General⸗Versammlung der Actionaire der seeländischen Eisen bahn⸗-Gesellschgft hat sich definitiv für den Bau einer südsee-land ⸗lollandfalsterschen Bahn entschieden.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 22. Januar. Im Opernhause. (I9te Vorstel⸗ lung) Die Zauberflöte. Opet in 3 Abtheilungen von Schika— neder. Musik von Mozart. Gast: Frl. Kölling, vom Stadt⸗ Theater in Hamburg: Königin der Nacht. Pamina: Frl. Grün.
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. (2lste Abonnements Vorstellung) Polifische Grundsätze. Lustspiel in 4 Akten von Otto Girndt. Mittel⸗Preife.
Donnerstag, 23. Januar. Im Opernhause. Mit aufge⸗ hobenem Schauspiel⸗ Abonnement. Die Jungfrau von Orleans. Romantische Tragödie in 5 Abtheilungen von Schiller.
Gewöhnliche Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Donnerstag, 33. Januar. Troisième représentation de: Valérie. Comédie en trois actes de Mrs. Scribe et Méleswville. Première réprésentatian de: Le pour et le contre. Comédie en un acte de Mr. Octave Feuillet. Deuxieme reprèsentation de: Un monsieur et une dame. Comédie en un acte de Mrs. Xavier Duvert et Lauzanne.
Sonnabend, den 25. Januar, findet im Königl. Opern⸗ hause der erste diesjährige Subscriptions-Ba!ll statt.
Die zu diesem Balle, unter Berücksichtigung des Raums guszugebenden Billets sind vergriffen. Das Ball Büregu wird daher nicht eröffnet, und den Betreffenden die bestellten Billets zugesandt werden. Die noch, also nach dem gestellten Termine eingehenden Listen, sowie weitere Ansuchen um Billets können keine Berücksichtigung mehr finden. Sb am Balltage noch Billets für Fremde disponibel sind, wird angezeigt werden.
Die Gesuche um Zuschauer-Billets zu den Plätzen des dritten Ranges sind bereits so zahlreich eingegangen, daß nur ein geringer Theil derselben nofirt werden tonnte, weitere Mel⸗ dungen können unter keinen Umständen berücksichtigt werden.
Der Verkauf der Zuschauer-Billets zum Amphitheater à 15 Sgr. findet Freitag, den 24. Januar, Nachmittags von 5 —6 Uhr im Hpernhause statt, wogegen die Zuschauerbillets an, dritten Rang à 1 Thlr. den Betreffenden zugesendet werden.
Die sämmtlichen Zuschauer-Billets sind nur unter der Be⸗ dingung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts⸗ Anzuge, erschelnen. Der Eingang fuͤr die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8 von der Wasserseite.
Proclukten- mel Wanrenmn-HKärrse.
Herlim, 21. Januar. (Marktpreise. Lu Lande: Roggen ö . 1è 88gr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf., aueh 1 Thir. 11 ðgr.
Lu, Wasser; Weigen 4 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf.“, auch 3 Thir. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Lhlr. 6 Sgr. 11 P, auch 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Ef. Grosse Gerste 2 * hir. 12 Sgr. 6 PE, auch 2 Thlr. Hafer 1 Ins 15 Sgr. 8 Pf., auch ! ir. 10 Sgr. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., aueh 2 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. Futterwaare 2 Latr. 21 Ste. 3 Bt.
Das Schock Stroh 9 Lhlr. 15 Sgr.
er Leniner Hen 1 Thlr. 2 Sz, geringere Sorte aueh 20 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., aueh 20 Sgr., metzen weis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.
Kerim, 21. Januar. (Nie htamtliehe Getreide börse.) Weizen loed 89 — 1906 Thlr. pr. 20 Pfd. nach Cual, hochbunt poln. 101 Thlr. ab Bahn bez., zr. Januar 90 Thlr. Br., 89. G., April - Mai g35 — 4 Thlr. bez., Mai-Juni 9. - 4 Thlr. bez.
keggrn loco 78 — 80pfd. 763 - 74 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., ge- ringer 74 — 15 Ihlr; do., br. Januar, Januar-Fehruar u. Februar' Mirz 7 — 73 —– Liz. Thlr. bez. u. G., Abril-Mai 773 - 185 —- 77 Thlr. bez, Mai- Juni 7723 - 7135-773 Thlr. bez., Juni - Juli I= — 76, Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine, 483 - 53 Thlr. pr. 1750 Pfd.
Hafer loco 33 - 355 Tuit., böhm. 34 — 5435 Thlr. be., pr. Januar u. Irnuar-Februar 35 Thlr. Br., 315 G., April- Mai 353 —36— 353 Thlr. ben, Mai-uni 35 — . Thlr. bez, Jquhi-Juli 37 Thlr. Br.
Erbsen, Kochwaare 8 — 80 Thlr., Futterwaare 63 = 8 Thlr.
Rüböl loco 1095 Thlr, pr. Januar u. Januar-r ebruar 10 — * Thlr. ber,, Februar Mͤärz 107 Thlr. bez., Aßril - Mai 103 — 3 Thlr. bez., Mai-Juni 103 Thlr. be.
Lrinöl loco 127 Thlr.
Spiritus laeo ohne Fass 195 —– 4 Thlr. bez., pr. Januar, Ja nuar- Fehruar u. Febrnar-März 01 — 19a Thlr. bez., April- Mai 20 . — ) IhIr. bez., Mai-Juui 203.6 — 43 filr. bez., Juni- Jquli 211i — 21 Thlr. ber.
Weizen loeo in guter Frage, Termine merklich gestiegen. Roggen- Termine machten heute bei Beginn in der Preissteigerung weitere merk- siehe Fortschritte und war namentlich der Frühjafirsterfuin in Deckung beliebt, weleher um ea. 1 Thlr. pr. Wspl. wieder gehoben wurde. Nach- dem nun die dringendste Kaullust Befriedigung fand, ermattete die Stim- mung und verlolgten Preise nachgebende Tendenz, so dass der Schluss gegen gestern nech immer ea. . Thlr, höher ist. Disponible Waare gut Jerkäullich. Gek. 11,000 Ctr. Ilafer loeo gut zu lassen. Termine hölsrr. Für Rüböl bestand heute wiederum eine selm feste Haltung und war besonders der Ilerbsttermin beliebt und ea. . Thlr., währenck die ühri- gen Sichten nur ca. iz Thlr. pr. Ctr. besser bezahlt wurden. Spiritus lest eröflnend, wurde alsdann bei überwiegender Verkaufslust zu nach- gebenden Preisen gehandelt, so dass die Notizen sehliesslich ca. 3 Thlr. niedriger als gestern sind.
HKenmlimn, 20. Januar. (Amtliehe Freis - Feststellung von Getreide, Gel und Spiritus auf Grund des §. 15 der Börsen- Ordnung, unter Luzichung der vereideten Waaren- und Produkten Mãäkler . wen br. 2100 Pfd. locc S6 - 106 LThllæ-. nach Qualität, hoch- bunt poln. 10335 br., sein weiss. sehles. 105 bez., pr. 206M) M Efd. ) diesen, Mhnzt 89 Br., Abril-Mai iz à 923 bez., Mai-cquni 83 nomiuell, Juni- Juli gõ beꝝ.