1868 / 40 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Italien. lorenz, 14. Februar. (W. T. B) Der gor! gab gan. zu Ehren des amerikanischen Admirals Farragut ein Diner. .

Die Deputirtenkam mer genehmigte in der heute fortgesetzten Budgetberathung die letzten Kapitel des Kriegsetats sowie die ersten 42 Kapitel des Finanzetats.

Das nach dem La Plata bestimmte italienische Geschwader hat Ordre erhalten, schon in den nächsten Tagen abzugehen.

Griechenland. Athen, 8. Februar. Nach den neuesten Aufstellungen betragen, wie die »Levantepost« meldet, die mo⸗ natlichen Einnahmen des Staats 24, die Ausgaben 31 —–—4 Mil—⸗ lionen Drachmen.

Amerika. NewYork, 23. Januar. Die heutigen Zei— tungen bringen den Bericht, welchen die Herren Kapp und Bissinger über ihren Besuch auf dem Hamburger Auswanderer schiff »Leibnitz« an die Emigrations-Kommissign abge— stattet haben. Anfangs glaubte man, die Passagiere hätten die Cholera, die sie dezimirt . aus der Heimath mit⸗ gebracht, der Bericht stellt aber auf das Unzweifelhafteste fest, daß dies nicht der Fall gewesen ist. Der erste Todesfall trat am 23. November, 21 Tage nach der Abfahrt von Hamburg, 123 Tage nach der Abfahrt von Cuxhaven ein, und von da an griff die Seuche derart um sich, daß an einzelnen Tagen 8 und J Personen, im Ganzen von 544 Passagieren in den 61 Tagen der eigentlichen Ueberfahrt 195 starben, und 3 sterbend in New-York ankamen. Einige Familien sind n aus⸗ gestorben. Als alleinige urge dieser Sterblichkeit sind die Ueberfüllung und die adurch erzeugte Unreinlichkeit und eg n gallt. Atmosphäre des Schiffes, ferner r n, reichende und schlechte Nahrungsmittei und die gänzlich mangelnde ärztliche Hülfe zu betrachten. Der »Leibnitz⸗ war für 390 Passagiere eingerichtet, hatte aber deren 544,

darunter 395 Erwachsene, an Bord genommen. Da

das eigentliche Zwischendeck für diese nicht Raum hatte, wurde ein großer Theil auf dem unteren Zwischendeck untergebracht. Hatte schon das obere Zwischendeck außer zwei Luken und wei kleinen Ventilen keine Ventilation, so war das untere

wischendeck eine volllommene »Pesthöhle—'. Um es zur Auf— nahme von Passagieren einzurichten, hatte man eine Reihe von Planken über die unteren Schiffsbalken gelegt und jene so weni gestützt, daß sie bei jedem Schritt schwankten. Eine fast vollständige Finsterniß herrschte in diesem Vaum, der nur kümmierlich Licht durch eine der Luken im Oberdeck empfing. Während der Reise waren einige Laternen darin aufgehängt, deren Licht aber wegen der faulen Luft nicht brennen wollte. Unmittelbar unter den Planken befand sich der Kielraum, wo sich das einsickernde Wasser sammelt, und bekanntlich verbreitet dasselbe eine pestilenziglische Ausdünstung, welche durch die in unmittelbarer Nähe lagernde Wolle und Häute womöglich noch vermehrt wurde. In diesem Raum waren bei einer Temperatur, die nicht selten bis auf 24 Grad Reaumur im Freien stieg, 150 Menschen 70 Tage lang zusammengepfercht! Die in dieser Höhle herr⸗ schende Unreinlichkeit und der in Folge derselben fich entwickelnde Bestank waren grauenhaft. Da das Hauptdeck von dem untern Zwischendeck nur sehr schwer, auf einer einzigen schmalen leiter— artigen Treppe, zu erreichen war, konnten die Bewohner des letztern oft nicht hinaufgehen, um ihre natürlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Ueberhaupt waren nur vier Abtritte für sämmit— liche Passagiere vorhanden.

Die Lebensmittel, welche den Passagieren geliefert wurden, waren nichts weniger als xeichlich und theilweise verfault, wie sich die Commissaire beim Zwieback z. B. noch selbst überzeugen konnten. Am schlimmsten stand es mit dem Trinkwasser, von dem nur eine halbe Pinte (eine Viertelflasche) täglich per Kopf zugestanden wurde.

Als dann später die Seuche ausbrach, erhielten die Kranken keine bessere Kost als die Gesunden, und wer sich eine Erquickung verschaffen wollte, mußte sie mit hohen Preisen bezahlen. Ein Posener hatte 34 preußische Thaler extra für Bier und Wein zu bezahlen, um sich und seine kranke Frau zu erhalten. Die Vernachlässigung der Passagiere war während der Dauer der Seuche noch ärger als früher. Ein Arzt war gar nicht an Bord, und die Medizinkiste war nach den ersten 14 Tagen leer. Als einzige Arznei gab der Capitain einen »Bittern.! Daß unter solchen Verhältnissen die Seuche mit ungewöhnlicher Heftigkeit um sich griff, darf nicht Wunder

nehmen. Ein Fünftheil der Passagiere starb unterwegs und

35 waren noch krank, als der »Leihnitze in New⸗Hork ankam. Schiff und Passagiere waren im denkbar unreinlichsten Zustande. Als der Inspektor der deutschen Gesellschaft an Bord kam, konnte er kaum eine reine Stelle auf der Leiter oder an den Seiten finden, wo er Hände und Füße hinzuthun vermochte.

Es sind erst wenige Wochen her, daß ein anderes Aus—

wandererschiff derselben Hamburger Firma in wenig besserem Zustand in New-York ankam. Der »Lord Brougham« verlor von 343 Passagieren auf der Ueberfahrt 75 an der Cholerg. Auch hier war vollständiger Mangel an ärztlicher Hülfe vor— handen. Ueberhaupt ist hervorzuheben, daß auf den Hambur. er Auswandererschiffen die Sterblichkeit ausnahmsweise roß ist. Während auf Bremer Schiffen durchschnittlich , in Aus nahmefällen höchstens 3 pCt. der Zwischen decks⸗Passagiere unter-

wegs mit Tode abgeht, steigt dies Verhältniß auf Hamburger

Schiffen auf mehr als 2 pCt. So starben von 11,261 Zwischen. deck-Passagieren, die von Hamburg in Segelschiffen 1864 bie . nach New⸗York machten, 228, 1866 von 14,337 28, 867 von 8788 199! ;

Zur Abhülfe solcher Uebelstände wünscht der Auswan.— derungs⸗-Kommissar Kapp, daß auch die Unionsbehörden strenge Maßregeln ergreifen. Er verlangt unter Anderem dit Anstellung eines Arztes an Bord aller Emigrantenschiffe, die mehr als 50 Passagiere an Bord haben, und die Beseitigung des Hilfsdecks. Das Schiff, das diese Bedingungen nicht erfüllt, wäre in beiden Fällen mit einer Geldhuße von 5000 Dollarz zu belegen. Es giebt sich unter den hiesigen Deutschen vielfach der Wunsch und die Hoffnung kund, daß die norddeutsche Bundesbehörde die sanitätspolizeiliche Ober⸗Aufficht über die Auswanderer -⸗Angelegenheiten um so mehr übernehmen möge, als die Auswanderung nach außerdeutschen Ländern nach der Bundes⸗-Verfassung der Beaufsichtigung des Norddeutschen Bundes unterstellt ist.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Büreau.

London, Sonnabend, 15. Februar, Morgens. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte die Regierung, daß die britische Dampfer-Station auf St. Thomas nach einer britischen Insel verlegt werden würde.

Demnächst verlangte die Regierung die Verlängerung der Suspension der Habeas⸗Corpus⸗ÄAkte in Irland.

Graf Derby hütet wieder das Bett. Sein Zustand wird als sehr geschwächt geschildert.

Aus New-⸗HYork wird vom 5. d. gemeldet: In zahlreichen Handelsstädten des Nordens haben Freihandelsmeetings statt. gefunden. Im Repräsentantenhause in Washington ist eine Bill eingebracht, welche eine Notenemission in Hoͤhe von 140 Millionen behufs Ersetzung des eingezogenen verzinslichen und unverzinslichen Papiergeldes verlangt.

Aus Washington wird vom 14. 8. pr. atlantisches Kabel gemeldet: Das Rekonstructionscomité hat mit 6 gegen 3 Stim. men den Antrag guf Erhebung einer Anklage gegen den Pra. sidenten wegen dessen Opposition gegen die Aemterverleihung?z— Bill, verworfen und ebenso die Bill, welche für Alabama eine neue Staatsverfassung verlangt.

. New⸗RYork, Freitag, 14. Februar, Abends. (Pr. atlan—

tisches Kabel) In Wilmington Nord-Carolina) hat eine große euersbrunst stattgefunden, bei welcher 13 Menschen um das eben gekommen sein sollen.

Landtags⸗Angelegenheiten.

Der heut von dem Minister des Innern im Abgeord— netenhause vorgelegte Gesetz Entwurf über die Schließung der Sr n , ,. ö. olgtʒ

esetz, betreffend die Schließung der öffentlichen Spielbanken zu Wiesbaden Ems und Homburg. ( ö ;

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen at verordnen, mit Zustimmung beider Häuser des Landtages der Monarchie, was folgt:

§. 1. Die öffentlichen Spielbanken zu Wiesbaden, Ems und an mn werden spätestens am 31. Dezember 1872 geschlossen; eint

rühere chließung kann durch Königliche Verordnung, entweder all— gemein oder nur in Beziehung auf einzelne der gedachten Spielbanken ausgesprochen werden.

F. 2. Mit dem Tage der Schließung treten für die betreffende Spielbank die Bestimmungen des Art. V. der Verordnung, betreffend das Strafrecht 3 in den mit der Monarchie vereinigten Landestheilen vom 25. Juni 1837 (Ges. Samml. S. MJ sc.), außer Anwendung und die S5. 266, 267 und 310 Rr. 17 des Strafgesetzbuches in Kraft.

58. 3. Mit dem Tage der Schließung verlieren die betreffenden Spielpachtverträge und Konzessionen ihre Gültigkeit; eine Enischädi. gung wegen des entgchenden Gewinnes aus dem Hazardspielbetriebe findet nicht statt.

Urkundlich ꝛc.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

„Berlin, 15. Fehruar. In dem Cyklus der Vorträge über preu— ßische Geschichte und Landeskunde wird am Montag, den 17. d. M. Abends g. Uhr, der zweite Vortrag stattfinden. Der Gberlehrer hr. David Müller, melcher sich durch sein Handbuch der deutschen Ge— schichte in weiteren Kreisen bekannt gemacht hat, wird über König Friedrich J. sprechen.

S 6 ——2— 9.

la mansarde.

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xelexranhische itt eren gsberliehte v. 14 Februar.

NJ Bar. Abw Temp. Ab w ;

, ort. E. ä n, wma

7 Cöõslin 333.3 —*, 5 O0, 9/ 3, 9 NW., schwach.

8 Petersburg 535,9 19,3 ruhig. Februar.

2, o., mässig.

V., schwach.

88O. , stark.

8 W., sehwach.

W.. sehwach.

8W., schwach.

W., mässig.

S., sehwach.

S., schwach.

8 8sW., schwach.

Allgemeine Himmelsansicht. bedeckt. bewölkt.

bed ekt. bedeckt. bedeekt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bedeekt, Regen. ganz bedeekt. trüb., gest. Schn. bedeekt.

trüb., gest. Schn. und Regen. trübe, gest. Reg. trübe.

bezogen.

trübe, neblig. trübe.

sehön.

sehr bewölkt. heiter.

bedeckt.

bedeckt.

Königsberg. 337 Danzig Cõöslin

Ratibor ... Breslau ...

W., sehwach. W., sehwach. S., schwach. S., sch wach.

S W., lebhaft. SW. , fast still. 8SW., schwach. SO. , schwach. OS0O., sehwach.

Torgau... 35 Münster... 5

Haparanda. 3 Helsingkors Petersburg.

.

S., sehwach.

111

X X oO = .

bedeckt, Schnee u. Nebel. Gest. Max. 1, o. Min. 8, 9. WS W., schwach. bewölkt.

WS W., schwach. bedeckt.

SW. , stark. unruhig, Meer

bewegt. SW. , schwach.

gtockhoim

Skudesnäs. hn Gröningen. 337, 6 Helder .... 337,5

Hernäsand . 331,1 bedeckt, Schnee. Christians... *

Königliche Schanspiele.

Sonntag, 16. Februar. Im Opernhause. (37ste Vorstel⸗

lung) Flick und Flock. Komisches Zauber -Ballet in 3 Akten

P. Hertel.

und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von Anfang

Topase: Frl. Girod. Eine Nereide: Frl. Selling.

7 Uhr.

Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. ( 6ste Abonnements ⸗Vorstellung.)

Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Akten von Schiller.

Mittel⸗Preise.

Montag, 17. Februar. Im Schauspielhause. (Hste Abon⸗

nements⸗Vorstellung. Der Hollandgänger, Genrebild in 3 Akten von Paul Frohberg. Vorher: Freund und Feind, dramatifirte Anekdote in 1 Akt von Paul Frohberg.

Mittel⸗Preise.

Im Opernhause. Keine Vorstellung. .

Sonntag, 16. Februar. Im Saal Theater des Königlichen Schauspielhauses. Siehenundzwanzigste Vorstellung der fran⸗ zösischen e fiele e . Risette, ou Les millions de Comédie en un acte de Mr. E. About. La

Poudre aux yeux. Comédie en deux actes de Mrs. Labiche et

Martin. La joie fait peur. Comédie en un actée de Mad.

Emile de Girardin. ö Freitag, 21. Februar, sindet im Königlichen Opernhause der zweite diesjährige Subseriptions-Ball statt. Der Ueber⸗

schuß ist zum Besten der Berliner Armen bestimmt.

Die bestellten Billets werden den Betreffenden zugesendet. Die nach dem 15. Februar eingehenden Listen können keine Be—

rücksichtigung finden.

Von den bereits eingegangenen Meldungen zum Zuschauer— Raum kann, da überhaupt nur 178 Billets disponibel sind, höchstens der fünfte Theil berücksichtigt werden, weitere Mel— dungen werden daher nicht mehr angenommen.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 16 ten Februar bis B. Februar 1868. Berlin. Opernhaus; Sonntag, 16 Februar: Flick und Flock. Dienstag, 183. Die Jüdin. Frau

arriers, Hr. Wachtel) Mittwoch, 195. Zum, 1. Male: Fabier. reitag, 21. II. Ball. Sonnabend, 22. Fra Diavolo. (Fr. Lucca, Hr. Wachtel; Sonntag, 23: Fabier. .

Schauspielhaus: Sonntag, 16. Februar: Wallensteins Tod. Mon⸗ tag, 17. Freund und Feind. Die Hollandgänger. Dienstag, 18ten: Erzählungen der Königin von Navarra. Mittwoch, 19. Feuer in der Rädchenschule. Die Hollandgänger. Donnerstag, 20: Elisabeth harlotte. Freitag, 215: Unerträglich. Die Hollaͤndgänger. Sonn- abend, 22: Der Kaufmann von Venedig. Sonntag, 23. Die Hol— landgänger. Der Verschwiegene wider Willen.

Saaltheater. Sonntag, 16. La poudre aux yeux. Risette. La joie fait peur. Die ning 18. Par droit de conqué te. Histoire d'un sou. Donnerstag, 20: Bataille de dames. La poudre aux yeux. Hannover. Sonntag 16: Nienzi. Montag, 17.: Tartuffe. Herrmann und Dorothea. Dienstag, 18. Die Valentine. Mittwoch, 19.. Templer und Jüdin. Donnerstag, XV6.: Sie ist wahnsinnig! Tanz. Die Dienstboten. Freitag, 21.: Troubadour. Sonnabend, 22. Eee ,. 9. 5. aslsel. Sonntag, 16. Februar: Der Postillon. Montag, 17. Der Schulze von Altenbüren. Dienstag, 99 Der , Mittwoch, 19. Das war ich. Nehmt ein Exempel dran. Das Herz , . Donnerstag, 20. Die Zauberflöte. Sonnabend, 22. Minna von Barnhelm. Sonntag, 23.: Tell.

Wies baden. Sonntag, 16. Februar: Undine. Dienstag, 18. Minna von Barnhelm. Mittwoch, 19.: Tannhäuser. Donnerstag, 20sten: Muttersegen. Freitag, 21. Concert. Sonnabend, 22.: Czaar und Zimmermann. Sonntaͤg, 23.: Till Eulenspiegel.

Produ ka tem- amal Vwaar em- LBS.

Kerkinn, 15. Februar. (Marktpreise.) Bu Lande: Roggen 3 Lhlr. Iz Sgr. 9 PR., auch 3 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 FhIr. 19 Sgr., aueh 2 Thlr. Hafer 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thir. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., aueh 3 Thir.

Bu Wasser: Weizen 4 hir. 15 Sgr., auen 3 Thir. 22 Sgr. 6 Et. Roggen 3 Thlr. 41 Sgr. 3 Pf“, aueh 3 Lhlr. 5 Sgr. S PF. Grosse Gerste 2 Ihlr. 13 Sgr. 9 Pf, aueh 2 Thlr. 2 Sgr. 6 P' Hʒafer 1 Thr. 20 Stzs, aueh 1 Thrr. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., aueh 3 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. Futterwaare 2 Th. 25 Sg.

Das Sehock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr.

Her Centuer Heu 1 Thlr, geringere Sorte aueh 17 Sgr. 6 Pf.

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf.“, aueh 22 Sgr. 6 Pf., metzen- weis 1 Sgr. 9 Pf. aueh 1 Sgr. 6 Ef.

Kerim, 15. Eebruar. (Niehtam tlieher Getreideberieht.) Weizen loeo 90 108 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Februai 92 Thlr. Br., April- Mai 93 - 935 935 Thi. bez.

Roggen loes 77 80pfd. 9 30 Thlr. pr. 2000pfd. be., galiæ. 6H 777 Thlr. do, pr. Februar und Eebruar-März 79 Thlr. bez., Kpril- Mai u. Mai-Juni 79 - - 3 Thlr. ber., Juni-Juli 18 - 7 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 49-59 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer loco 36 —- 395 Thlr., böhm. 377 38 Tbl., sehlesisch. 38 bis Thlr. ab Bahn bez., pr. Eebruar 37 Thlr. Br., Februar- März 362 Thlr., April Mai 3. - Thlr. bez., Mai- Juni 373 Thlr. bez., Juni- Juli 38 Thlr.

Erbsen, Kochwaare 69 - 89 Thlr., Futterwaare 66— 72 Thlr.

Küböl loco 109 Thlr., pr. Februar und Februar- März 105 Thlr. Br., . G., April Mai 195 Thlr. bez., Mai- Juni 10 Thir. bez, September- Oktober 103 Thir. bez.

Leinöl loco 127 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 193 Thlr. bez., pr. Februar und Februar- März 193 LThlr, bez., April Mai 204 Thlr. bez., Mai-Juni 207 Thlr. ber,, Juni-Juli 205-3 Thlr. bez., Jusi- August S043 21 Thir. bez. u. Br.

Weinen loco ohne Geschäft. Termine in fester Haltung. Roggen-= Termine wurden heute wiederum sehr wenig umgesetzt, da es, wie schon erwähnt, an jeder Betheiligung von auswärts fehlt. Die Haltung war im Ganzen unentschieden, je nach Angebot und Nachfrage; Preise sind daher gegen gestern wenig verändert. Schluss matt. Effektive Waare in féinen Gütern wenig am Markt und gut zu lassen. Haker loeo reichlicher angeboten. Termine ohne Aenderung.

Für Rüböl bestand heute nicht so eine feste iran wie gestern, dennoch' haben sieh gestrige Notirungen ziemlich behauptet. Spiritus bleibt fortdauernd gesehäftslos, und können wir aueh heute nur das gestern über diesen Artikel Gesagte wiederholen. Gek. 10, 000 Ert.

Kerkim, 15. Februar. Am liehe Ereis - Feststellung on Getreide, 9eél und Spiritus auf Grund des S§. 15 der Börsen- Ordnung, unter Luziehung der vereideten Waaren- und Produkten- Mãkler.

igen pr. 2109 Pfd. loco 90 108 Thlr. nach Qualität, pr. 2000. Efd. pr. diesen Monat 925 Br., Februar-Mãärz 92 Br., April-Mai 934 à 93 bez., Mai- Juni gz Br., 4 G6.

Roggen pr. 2000 Pfd. Ioco 8 - S0z bez., gering. I63 - 77 ber., br. diesen Monat 79 bez., Eebruar-Märn 79 bez., April-Mai 79 à 79 à 797 à 793 bez. u. (G., I9z Br., Mai-Juni 93 à IG 2 I9z à793 bez. u. G., Juni - Juli 773 à 78 bez., Juli-August 715 bez. Gek. 2006 Ctr. Kündigungspreis 79 Thlr. ;

Gerste pr. 1750 Pfd., grosse und keine, 50 - 59 Thlr. nach Qualität, 55 ben.

Hafer pr. 1200 Pfd. loco 365 385 Thlr. nach Qualität, 37 bis 38 bez., pr. diesen Monat 37 Br., Februar-März 37 bez., April-Mai 373 2 37 bez., Mai- Juni 38 à 373 bez., Juni-duli 38 ber. u. G.

Erbsen pr. 2250 Pfd., Koch- und Futterwaare, 68 - 6 Thlr. nach Qualitat. .

Rüböl pr. Ctr., ohne Fass loco 194 bez., für (flüssiges 195 ber. pr. diesen Monat 107 bez., Februar-Maärz 1097 Thlr., März-April 1093 G., April-Mai 10 à 1035 bez., Mai-Juni 103 LThlr. B., September- Oktober 102 à 10 ber.

Leinöl pr. Ctr. ohne Fass loco 13 Thlr.

Spiritus pr. 8009 pCt. loco ohne Fass 194 à 193 bez., pr. diesen Monat 19743 bez. u. G., 1953 Br., Februar März 19 bez. u. G. 193 Br., Aptil-MHai 1941 à 20 bez. u G.,. 2011 Br., Mai-Juni 205 à 203 hben. u. Br., 205 G., JunicJquli 203 à 203 bez, Br. u. G., JulicAugust 21 Br., 203 G., August-September 21 bez.

Ha öniæsherxæ, 15. Februar. Nachmittags. Wetter: Sürmisch. Weinen gesehältslos, hunter 124 Sgr.

(Wolss's Tel. Bur.) Roggen