1868 / 40 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Die verschiedenen Kultur ⸗Arten nach der Grundsteuer⸗Regulirung. unn n,, ö pro Mg. Acker in Sgr.). Viehstand auf 1 Qu. M.

Kreisgruppen.

Bevölkerung pro Qu. M. Konfession und Sprache. Städte über 6000 Einw.

Die wich⸗ tigsten Pro⸗ dukte und Erwerbs⸗ zweige.

Jahresbetrag der direkten Steuern pro Kopf. Sgr.

e,.

5m Fßfcn om Npheinc; Mühlheim, Sieg Waldbröl, Gummersbach, Wipperfurt.

Ackerfläche nicht bedeutend, die Waldungen 35 47 pCt.

25 (Waldbröl) 71 Sgr. (Mühlheim).

Rinder sehr zahlreich, wenig Pferde und Schafe.

3975 (Waldbröl) 7049 (Mühlheim), R evangel. Deutsch. Mühlheim a. Rhein 9480 Einw.

Bergbau, zahlreiche, aber meist kleine Eisen⸗ werke, Papierfabr. (Gladbach).

Mühlheim gl, o, Sieg

34,8, Waldbröl 25,5, Gummersbach 34a, Wipperfurt 33, .

Reg.! Bez. Coblenz. Ebene an der Mündung der

Mosel: Coblenz.

Waldungen nur ol pẽt. 108 Sgr. . zahlreich.

15,100, ½m evangelisch deutsch. Coblenz 28,701 Einw.

Weinbau.

Coblenz 82,2.

Die Eisel: Nayen, Kochem, Adenau, Ahr weiler.

Ackerfläche in Mayen 63, in Adenau 29 pCt., Waldungen umfangreich, in Mayen nur 24 pCt., Weiden in Adenau.

15 n, 70 Sgr. (Mayen und Ahr⸗ weiler).

Rindvieh über dem Staatsmittel, Pferde und Schafe.

wenig

2280 (Adenau) 5280 (Mayen), katholisch und deutsch.

Mayen 6535 Einw.

Weinbau an der Mosel und Ahr, Mühl⸗ steinbrüche bei Nieder⸗ Mendig.

Mayen 52,4, Kochem

40, u, Adenau 26/0, Ahrweiler 43,2.

2

Im Osten vom Rheine: ö Neuwied, Altenkirchen, Wetzlar. Ackerfläche in Altenkirchen nur 28 pCt., Wal—⸗ dungen daselbst aber 54 pCt. 38 (Altenkirchen 70 Sgr. (Weßlar). Rindvieh zahlreich, sonst gering.

3820 (Altenkirchen) 5995 (Neuwied), Weßlar evan⸗ gelisch, sonst , evang. deutsch.

Neuwied 8060 Einw.

Bedeutender Eisenerzberg⸗ bau, lebhafte Eisen⸗ industrie.

Neuwied 41,1, Alten.

tirchen Zo, , Weßlar 52,6.

Der Hundsrucken: . St. Goar, Kreuznach, Simmern, Ackerfläche in Zell und St. Goar nur 24 bis ell. 29 pCt., Waldungen ebendaselbst aber 50 pCt.

35 J und Simmern) 82 Sgr. (Kreuz⸗ nach). Rindvieh sehr zahlreich, sonst gering.

3610 (Simmern) 5890 (Kreuznach), über * evang. deutsch.

Kreuznach 11869 Einw.

Weinbau.

St. Goar 41,1, Kreuz

nach 60, a, Simmern 41,9, Zell 42,0.

Neg. . Aachen. Die Ebene: Stadt und Land Aachen, Düren, Jülich, Erkelenz, Geilenkirchen, Heinsberg.

Ackerfläche, mit Ausnahme von Aachen, sehr umfangreich (62 78 pCt.), Waldungen und Wiesen gering.

82 (Heinsberg) 175 Sgr. (Jülich).

Pferde bedeutend über dem Staatsmittel, das Rindvieh etwa dem Doppelten desselben gleich, sehr wenig Schafe.

6025 (Düren) 13,800 (Land Aachen), katholisch und deutsch.

Aachen 63.811 Einw.

Eschweiler 133737 Einw.

Düren 10,268 Einw.

Stolberg 8702 Einw.

Burtscheid 8133 Einw.

In beiden Kr. Aachen zahl⸗ reiche Fabr. in Tuch und große Eisen⸗ werke, im Norden ein blühender Ackerbau.

Stadt Aachen

1016 und Land Aalachen 148,8, Düren 68, Jülich 80/5, Erkelenz 56,7, Geilenkirchen 58,1, Heinsberg 41,1.

Dãs Ver mand Eupen, Montjose, Schleiden, Malmedy.

Ackerfläche überaus gering (6—29 pCt.), in Eupen die geringste im Staate, ansehnliche, aber wenig werthvolle Weidelandereien (15 bis 37 pCt., Waldungen in Eupen u. Mont⸗ joie 45 und 50 pCt., Wiesen in Eupen.

18 (Malmedy) 25 Sgr. (Schleiden); außer⸗ dem 125 Sgr. für die geringe Ackerfläche in Eupen.

Rindvieh zahlreich, vorzüglich in Eupen,

Pferde und Schafe in geringer Menge.

2120 (Malmedy) 7640 (Eupen), tatholisch und deutsch, in und um Mal— medy franz. (Wallonen).

Eupen 15,632 Einw.

Bergbau auf Blei (Blei⸗ berg) und Eisen, Tuch⸗ sabriken, Gerbereien.

Eupen 55,5, Montijoie

34,8, Schleiden 30 / Valmedy 36,3.

Reg. Bez. Trier. Die Eifel: Prüm, Daun, Wittlich, Bitt⸗ burg.

Ackerfläche in Prüm nur 22 pCt., Waldun⸗ 9. . Witilich 41, Weiden in Prüm 38 p

19 Daun und Prüm) 40 Sgr. (Witt—

lich). Nindvieh über dem Staatsmittel, sonst sehr gering.

21109 (Prüm) 3236 (Wittlich), tatholisch und deutsch.

Weinbau an der Mosel.

Prüm

372. Daun 37,3, Wittlich 50 Bittburg 44,4.

Die mittleren Kreise: Bernkastel, Land und Stadt Trier, Saarburg, Merzig.

Ackerfläche in Bernkastel nur 27 pCt., Wal— dungen dagegen in Merzig, Land Trier und Bernkastel 37—47 pCt., Gärten in Stadt Trier und Bernkastel.

33 (Bernkastel) 53 Sgr. (Saarburg, ohne Stadt Trier, dieses 107 Sgr).

Rindvieh sehr zahlreich, Pferde nur an der Saar über dem Staatsmitiel, sehr wenig Schafe.

3665 (Land Trier) 4660 (Merzig), katholisch in Berntastel die Evangeli⸗ schen zahlreich deutsch.

Trier 21,674 Einw.

Starker Weinbau an der Mosel.

Bernkastel 41,1, Land

Trier 13,65, Siadt Trier 8, 5, Saarburg 52/3, Merzig 41,4.

Das Saarbrücker Steinkohlen⸗ gebirge: Saarlouis, Saarbrück, Ottweiler, St. Wendel.

Ackerfläche etwas unter dem Staatsdurch— schnitt, große Waldungen in Saarlouis und Saarbrück (38 und 44 pCt.), Wiesen

in Ottweiler.

42 (St. Wendel) 62 Sgr. (Saarbrüch.

Rindvieh sehr zahlreich, Pferde nur an der Saar über dem Staatsmittel, sehr wenig Schafe.

4317 (St. Wendel) 9910 (Saarbrück), überwiegend katholisch, jedoch sind die Evangelischen mit Aus— nahme von Saarlouis sehr zahlreich deutsch.

Saarlouis 7491 Einw.

Saalbrück 6621 Einw.

Bedeutender Steintahlen— bergbau, grosie Eisenbahn⸗ werke u. a. Fabrikanla⸗ gen, Weinbau an der Saar.

St. Johann 6500 Einw.

Saarlouis 50,1, Saar⸗

brück 49,3, Ottwei⸗ ler 43, o, St. Wendel 45,1.

6

ö

79 ; *

Oeffen tlicher An zeiger.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

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l Nach mißlungenem Güteversuch ist über das Vermögen des Leinenhändlers Louis Hilker von Rinteln der förmliche Konkurs er— kannt worden, und werden hiermit sämmtliche Gläubiger desselben aufgefordert, ihre Ansprüche im Termin, den 12. k. M., Vormit— tags 10 Uhr, Kontumazirzeit, unter dem Rechtsnachtheile der Aus— schließung anzumelden.

Rinteln, am 6. Februar 1868. Königliches Amtsgericht. Baist.

33321 N othwend iger Verkauf. Das dem Rittergutsbesitzer von Dallwitz gehörende Erblehn. und Rittergut Ober-, Mittel- und Nieder⸗Kuhnern nebst dem freien Eicke'˖ schen Rittergute daselbst, landschaftlich abgeschätzt auf 151,668 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der ie,, einzusehenden Taxe, soll

en 27. März 1868, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Orthmann an ordentlicher Gerichtsstelle im Audienzsaal Nr. J subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht er— sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei uns anzumelden.

Die unbekannten Real-Prätendenten werden aufgefordert, sich zur Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Striegau, den 18. August 1867.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

3842 Am 16. Februar 1867 ist die verwittwete Kossäth Mating, Anna Elisabeth, geborene Kasparick aus Kuschkow, Kreis Lübben, ohne letzt= willige Verfügung verstorben.

Ihr Nachlaß soll einen Werth von 1881 Thlr. 7 Sgr. haben. Alle Diejenigen, welche an letzteren ein Erbrecht haben, werden aufge⸗ fordert, sich bis zu dem

am 18. Juli 1868, Vor mittags 11 Uhr,

vor dem Herrn Kreisrichter Netter in unserem Sitzungszimmer an⸗ stehenden Termine entweder in Person oder durch einen Bevollmäch⸗ tigten, wozu der Herr Justiz⸗Rath Harmuth und der Herr Rechts— Anwalt Hebicht hierselbst vorgeschlagen werden, oder schriftlich zu melden, ihr Erbrecht nachzuweisen und weitere Anweisung zu gewär— tigen, widrigenfalls die Präklusion der unbekannten Erben erfolgen und der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fiskus ausgeantwortet wird, so daß jene Erben, wenn sie sich später melden, alle Handlungen und Verfügungen des Fiskus anerkennen und übernehmen müssen, von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nußungen fordern können, sich vielmehr mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, begnügen müssen.

Lübben, den W. September 1867.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

36121 Edietal⸗ Citation. Am 1. November 1866 ist in Goldberg die verwittwete Tuch a, Scholz, Louise Amalie, geborne Pohl, im Alter von 60 Jahren gestorben.

Dieselbe war ein uneheliches Kind der Wittwe Klinke, Johanne Juliane, geborene Pohl zu Goldberg.

Die unbekannten Erben der 2c. Scholz und deren etwaige Rechts- a nnr werden hierdurch aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem

auf den 6. Juli 1868, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichtsrath Becher, im Terminszimmer der J. Abtheilung Nr. 4, hierorts anberanmten Termine bei hiesigem Ge⸗ richt zu melden und das Erbrecht gehörig nachzuweisen, widrigenfalls dieselben präkludirt werden, und der Nachlaß als ein herrenloses Gut dem Fiskus anheimfällt und verabfolgt wird.

Der erst nach erfolgter Präklusion sich meldende Erbe hat alle Handlungen und Dispositionen des Fiskus anzuerkennen und zu über— nehmen, kann von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz der er— hobenen Nutzungen fordern und muß sich lediglich mit dem begnügen, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden ist.

Goldberg, den 12. September 1867.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

3613 Ediktal⸗ Citation. Am 24. März 1867 ist zu Goldberg die verwittwete Invaliden— Unteroffizier Sims, Marie, geborne Poitel, im Alter von 78 Jahren ohne bekannte Erben und ohne letztwillige Verfügung gestorben.

Ihre unbekannten Erben und deren etwaige Rechtsnachfolger wer— den hierdurch aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem

auf den 6. Juli 1868, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Herrn KreisgerichtsRath Becher im Terminszimmer der l, Abtheilung, Nr. 4, hierorts anberaumten Termine bei hiesigem Ge⸗ richt zu melden und das Erbrecht gehörig nachzuweisen, widrigenfalls ieselben präkludirt werden und der Nachlaß als ein herrenloses Gut dem Fiskus anheimfällt und verabfolgt wird.

Der erst nach erfolgter Prätlusion sich meldende Erbe hat alle Handlungen und Dispeésitionen des Fiskus anzuerkennen und zu übernehmen, kann von ihm weder Rechnungslegung, noch Ersatz der

erhobenen Nutzungen fordern und muß sich lediglich mit dem begnü— gen, was alsdann noch von der Erbschaft . ist. ; Goldberg, den 12. September 1867. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Verkäufe, ,,, , ꝛc. . o lz⸗ Verkauf.

Mittwoch, den 19. Februar er., von Vormittags 10Uhr ab / sollen beim Gastwirth Gragab in Oderberg aus dem Forsircvier Liepe folgende Nutzhölzer im Wege der Licitation verkauft werden:

Schußbezirk Malenpfuhl Jagen S0: 1066 Stück schwache Eichen Nutz⸗ enden von verschiedenen Längen 4-11 Zopfstärken, 7 Stuͤck Eichen Jeiterbäume, 5 Stück do. Stangen IJ. Kl, 8 Stück do. II Kl., 39 Stück do, Hebebäume, 12 Stück schwache Buchen Nutzenden (zum Theil Weißbuchen) 13 Klftr. Buchen Nußholz rund, 7 Buchen Tei⸗ terbäume, 4 Stüc do. Stangen J. Kl., 6 Stück do. II. Kl., 58 Stück rf , m in. . i ,. r Schock Buchen Baum⸗

ähle; Jagen 76. 81: Stü irken Leiterbäu ö

ö K

as Nummer⸗ und Aufmaaßverzeichniß dieser Hölzer kann bei

dem Oberförster ⸗Assistenten Schmitz in Cen ng vor yen Kirn n . gesehen werden.

Chorin, den 12. Februar 1868.

Der Forstmeister Bando.

498 Submis (sison.

Die Lieferung des Bedarfs an Materialien zur Meidingerschen Batterie, als: Gläser Zinkringe Kupferbleche, Polklemmen und Kupfervitriol, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Die näheren Bedingungen sind bei den Telegraphen-Stationen zu i,. u en anl. ,, ö 3

ualifizirte Lieferanten werden aufgefordert, i der ie fre si fgef ihre Offerten unter »Submission auf Lieferung von Batterie⸗Materialien⸗

und unter der Adresse Telegraphen ˖ Direction in Stettin« gehörig versiegelt 6. is zum 2. März er. frankirt einzusenden, woselbst am gedachten Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung der einge gangenen Lieferungs- Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen wird.

Offerten, welche später eingehen oder den ständig entsprechen, werden nicht berücksichtigt.

Die Auswahl unter den Submittenten, welche 14 Tage, vom Submiissions - Termine ab, an ihre Offerten gebunden sind, bleibt vorbehalten.

Stettin, den 12. Februar 1868.

Telegraphen ˖ Direction.

, gief , . ie Lieferung der für das unterzeichnete Hütten erforderlichen Schreibmgterialien, e n, d 10 Rieß fein Schreibpapier, 10 * * 16 Briefpapier, 16 fein Conceptpapier, 10 ordin. ' * Packpapier, 12 blaues Mantelpapier, 9 Pfd.

Bedingungen nicht voll⸗

geringerer Qualität,

rothes Siegellack, braunes x 12 Gros Stahlfedern, S8 Dußtend gute Bleifedern, 3 x Federnhalter, 2 Pfd. Oblaten, 5 » Bindfaden. soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: . »Submission auf Schreibmaterialien« bis zum 20. d. M. an das unterzeichnete Hüttenamt einzusenden. Die eingehenden Offerten werden am genannten Tage, Morgens 1 3 in Gegenwart der etwa erschienenen Lieferanten geöffnet und verlesen. Die Lieferungsbedingungen werden auf portofreie Anfrage gegen Erstattung der Schreibgebühren mitgetheilt. Rothehütte bei Elbingerode, den 13. Februar 1868. Königliches Hüttenamt.

Hannoversche St

ü

Lieferungs⸗

452)

zur Einsicht ausgelegt, letztere auch gegen Erstattung der Kopialien durch die Post zu beziehen.