1050
d. St. Act.: 150,000 Thlr. — Betr. d. E. a. St.- Act.:
We rr irt. Anm lauten auf Namen, Nombetr. d. einz. Act. 50 Thlr. ö 1 ; Actien-Gesellschaft für Anlage eines bota⸗
nid Grete? u Cöln. — St. v. 13. April 1863, G;-S. 166; Nachtr. v. 2. Mai . G. S. 2795 Nachtr. v. 14. Juli 1866, G. -S. 55s. — Die Anlage eines botanischen Zier- und Lustgartens in der Nähe von Cöln, die Errichtung von Treibhäusern und Wintergärten, der An- und Verkauf, so wie der Austausch von Pflanzen, Blumen und Sämereien und allen in . Gebiet fallenden Naturalien, die Benußung des Gartens als Versammlungs⸗ und Vergnügungsort. — Dauer: 539 Jahre, — Grundkap. 1600 Thlr. Bett,. d. Erh. i. St. Act. 20 000 Thlr. — Betr. d. Erh. i. Pr- St. Act; So oo Thlr. — Nonibetr. d. St. Act.: 118,100 Thlr. — Betr. d. E. a. St. Act. 118.100 Thlr. — Actien lauten auf Namen, Nombetr. d. einz. Act. 100 Thlr. — Die Prioritäts ⸗Actien sollen amortisirt werden. Essener gemeinnützige Actien⸗ Gesellschaft zu Essen. —
St. v. 31. Mal 1865, G. S. 6281, St. A. 1821. — Herstellung von Anlagen, welche für die Belehrung, Erholung und Annehmlichkeit, so wie für die Gesundheit der Bevölkerung nützlich sind; zunächst Anlage eines botanischen Zier⸗ und Lustgartens nebst Gebäuden; insbesondere der An und Verkauf, so wie der Austausch von Pflanzen, Blumen und Sämereien und allen in dieses Gebiet fallenden Naturalien, die Benutzung des Gartens und der Gehäude als Versammlungs .; und Vergnügungsort, die Abhaltung von Festen, Blumen, Früchte, und Pflanzen AUusstellungen. — Dauer: 506 Jahre. — Grundkap.: 30000 Thlr. — Nombetr. d. St. Act.: 30,000 Thlr. — Betr. d. E. 9. St. Act.: 30 000 Thlr. — Actien lauten auf Namen, Nombetr. d. einz. Act. 50 Thlr. — Die Actionaire erhalten höchstens 5 pCt. Dividende. ,,, zu Wissen an der Sieg“ zu Wissen. — St. v. 25. März 1867, G.-S. 188. — Künst- liche Fischzucht in der Rheinprovinz einzuführen, also möglichst viele eßbare Fische durch Anwendung aller durch Erfahrung und Wissen— schaft für die Fischzucht als rationell festgestellten Grundsätze zu erzie⸗ len und dieselben auf den Markt zu bringen. — Dauer: 5 Jahre. — Grundkap.: 174500 Thlr. — Actien lauten auf Namen, Nombetr. d.
einz. Act. 35 Thlr.
is Aufgaben des Vereins zur Beförderung des Ge— J fa werbefleißes in Preußen.
J.
Allgemeine Vorbemerkungen. . Die zu Anfange eines Jahres gegebenen Preisaufgaben sind in⸗ nerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren zu lösen. Drei Mo⸗ nate vor dem Ablauf des Termins müssen die Bewer- bungen eingesendet sein. Verlängerung des Termins findet nur dann statt, wenn sie öffentlich bekannt gemacht wird. Es steht den Preisbewerbern frei, ihre Namen zu nennen oder statt dessen die Ah⸗ handlungen mit einem Motto zu versehen und ihre Namen versiegelt in einem Couvert beizufügen, welches dasselbe Motto trägt. Das Couvert wird nur dann geöffnet, wenn das Motto den Preis ewinnt. Preisbewerber, welche den Preis nicht gewinnen, erhalten r n hun en „Zeichnungen und Modelle zurück, wenn sie gestatten, das Couvert zu öffnen, und wenn ihre Namen mit dem versiegelten Motto übereinstimmen. Die Bedingungen, welche der Bewerbende zu erfüllen hat, sind nach den 38 27 28 und 29 des Statuts des Vereins, voin 24. November 1820, folgende: §. 27. Wer sich um einen von dem Vereine ausgesetzten Preis bewirbt, oder auf eine der Gesellschaft gemachte Mittheilung den Anspruch auf Belohnung grün— det, ist ig en, den Gegenstand genau und vollständig zu, beschrei⸗ ben, und ihn, wo es seine Natur zuläßt in einer vollständigen und korrekten Zeichnung, im Modell, oder völliger Ausführung vorzulegen. §. 28. Die Gesellschaft ist befugt, wenn sie es für nöthig erachtet, das Urtheil eines Sachverständigen, der nicht Mitglied des Vereins ist, über die Preisfähigkeit eines Gegenstandes einzuholen. S§. 29. Die . bung, die Zeichnung der Werkzeuge, oder das Modell, worauf ein Preis ertheilt worden, bleiben Eigenthum der Gesellschaft, und diese hat das Recht, den Gegenstand öffentlich bekannt zu machen. Gegenstände, auf welche der Staat Patente ertheilt hat, sind nur dann belohnungs⸗ fähig, wenn sich der Bewerber mit dem Vereine über die Beschraäͤn—⸗
kung seines Patentrechts geeinigt hat. J Die Preise des Vereins bestehen theils in goldenen, theils in sil⸗ bernen Denkmünzen, von denen erstere einen Werth von 160 Thalern, letztere von ungefähr 20 Thalern besitzen. Um aber unbemittelten Konkurrenten einigen Ersatz für verwendete Auslagen zu gewähren, so werden, auf Verlangen, statt der ersteren 190 Thaler und statt der letzteren 50 Thaler gezahlt und ein Exemplar der in Erz ausgeprägten
Denkmünze beigefügt.
Preisaufgabe für 1868, betreffend die Herstellung eines Wand- putzes für Ziegelmauern.
Die silberne Denkmünze oder deren Werth und außerdem
ünfhundert Thaler für die Herstellung eines Wandputzes für n,. dessen Eigenschaften folgende sein müssen:
I Wetterbeständigkeit: Der Wandputz muß unter den Ein flüssen des Wetters eine ebene glatte Oberfläche bewnhren und darf in der Sonne oder bei starkem Frost weder reißen, noch mürbe werden oder abblättern. Um dieser Bedingung zu entsprechen wird die Masse des Wandputzes namentlich zunächst der berfläche sehr dicht und mög- lichst wenig porös sein müssen. J .
2 Färbung: Der Wandputz muß eine gleichmäßige und dauer hafte Färbung zulassen, die entweder durch die ganze Masse vertheilt, oder etwa eine Linie tief in die Oberfläche eingedrungen ist, so daß jedenfalls ein Theil der Masse selbst gefärbt wird.
3) Preis; Der Preis des zu liefernden Wandputzes muß billiger sein, als der Preis des stueco lustro — er kann aber die Kosten unserer, aus Kalkmörtel mit Oel und Wachsfarben , Anstrich herge. stellten Wandbekleidungen übersteigen. Konkurrenten werden auf dir Stuckbekleidungen der römischen und griechischen Bauten, welche haupt. sächlich aus Kalkstuck bestehen, hingewiesen. (Proben hiervon be. finden sich im Antiguarium des Königlichen Museums in Berlin.
c Proben; Die einzureichenden Proben müssen auf einem aus Ziegeln gemauerten Stück Wand aufgetragen werden und mindestenz 1 Quadrat ⸗Fuß Oberfläche haben — und in zwei gleichen Exemplaren eingesandt werden. . — .
Der Verein behält sich vor, die doppelt einzureichenden Proben längstens während eines Zeitraums von zwei Jahren den verschiede. nen Einwirkungen der Witterung auszusetzen, bevor die Ertheilung des Preises eventl. stattfinden kann.
Honorar ⸗Ausschreihung für 1868, betreffend den Nutzeffek der Winderhitzungs⸗Apparate.
Es werden ausgesetzt ein Honorar von Fünfhundert Thaler und eines von Zweihundertund fünfzig Thaler für die besten zwei dem Vereine bis zum 1. Juli 1889 eingereichten Abhandlungen über den Nußtzeffekt der Winderhitzungs-Apparate.
Nähere Bestimm ungen; Die Arbeit muß die auf praktische Erfahrungen gegründete, theoretische Entwickelung des Nutzeffelts der Winderhitzungs Apparate für Eisenhohöfen, und zwar sowohl der— jenigen Apparate mit eisernen liegenden, stehenden und hängenden Röhren, als auch der Regenerations-⸗Apparate enthalten, einen Ver. gleich derselben hinsichtlich ihrer praktischen Brauchharkeit und Zu. sammenstellung von Regeln, welche für den Praktiker bei der Con. struction leicht benutzbar sind, geben. Es ist sowohl die Heizung mit Steinkohlen, als die mit Hohofengasen zu berücksichtigen.
Motive: Die Grundlage der Theorie der Winderhitzungs. Appa— rate beruht auf der Lehre von der Bewegung der Luft in Röhren. leitungen und auf der Lehre von der Wärmetransmission. Beides ist bereits vielfach Gegenstand von Untersuchungen gewesen, aber nirgends sind solche Resul!ate gewonnen worden, daß dieselben von dem Prak— tiker mit Nußen für die Construction neuer Winderhitzungsapparate und Abänderung älterer verwendet werden kännten. Obwohl es sehr verschiedene Arten von Winderhitzungsapparaten giebt, so lassen sich dieselben doch im Wesentlichen auf solche mit horizontalen, vertikal stehenden oder hängenden eisernen Röhren, oder . mit Kammern von feuerfesten Steinen zurückführen und muß ie Lösung der Auf— gabe daher die genannten Arten von Apparaten in Betracht zichen, um auf genügende Vollständigkeit Anspruch machen zu können.
Nachrichten aus Ostpreußen.
Durchschnittliche Marktpreise in der Woche vom 16. bis einschließlich 22. Februar.
Rog⸗ gen pro Scheffel
*
2 * n
Erbsen.
— 23 — a
Sgr
28 8 271
10 18
See , -= — Pfd.
. Stallupönen ... 15 Goldap 15 Lyck 25 Johannisburg .. 20
artenstein . Osterode ... . . . . 5 Braunsberg .... 16
D
cx do Ce & ct te ce ce e c cα ασ πσν , Thlr
& O C&S Os C πσά æ σ ά c άσ· , , , Thl — — — — . — — — — — — — — — Thlr.
O — — — — — d 0 — —
cx CM. ˖· — — — — — — 83
Landwirthschaftliche Nachrichten.
— Ueber die gegenwärtige Lage des Getreidemarktes entnehmen wir einem uns vorliegenden Berichte aus Amsterdam die nachfolgen. den Uebersichten:
Die Ein⸗ und Ausfuhr der vornehmsten Nahrungsstoffe betrug in England bis Ende Dezember:
Einfuhr: Weizen ..... .. ö leh . Getre
V 2
Kartoffeln ö Leinsaat Nappsaat —
b) Ausfuhr: Weizen j Weizenmehl . ; Rappsaat ...... .. . . .
n Mitte vorm
gen Monats vom Westen und Süden unterwegs: 568 Ladungen
1051
izen, 15 Mais, 61. Gerste und 45 Roggen, gegen 412 Weizen 4 She, 42 Gerste und 11 Roggen gehe f m vorigen . . ärkten wur⸗
Auf den inländischen, den Qurchschniktspreis regelnden den seit 1. September bis 22. Februar verkauft: 1.551, 694 Ors. Wei en, 1463865 Qrs, Gerste, gegen 1636, 669 Ors. Weizen, 1293, 494 Eh. Gerste gleichzeitig im vorigen Jahre. — Man rühmt den Um— fang der Landzufuhr während der leßten Wochen. — Jetziger Mittel- preis von Weizen: 72/1l, von Gerste 429, gegen 59/1 und 45,4 vor
inem Jahre. hf b Ein und Ausfuhr Frankreichs betrug in denselben Gegen—
ständen: ;
1867 1866 metr. Ctr. 9, 375,500 3 / 87/094 * 1351600 31/497 Y 3h /p 00 23 / 84 4994060 357, 644 * 2 / 459 800 ö J224 2 10 v 4106, 154 266/952 metr. Ctr. 1,214,806 2 727096 25639 681 3/131, 218 693, 12 ad / 621 732177 M3 / 45 92 045 185/673 9 193531 20 471
Marseille hatte in der letzten Woche des Februar eine Seezufuhr von F00 / MO ͤ ect. 182 17M. Last Weizen; der ga ö e Monat Februar dürfte das Doppelte geliefert haben. — Dagegen schätzt man 3 von ganz Frank⸗ reich hülfsbedürftig und überall versorgen im Widerspruch mit der Norm, die Städte das platte Land. — Pariser Vorrath von: Weizen.. metr. Ctr. Sl, 163 am 1. Febr., gegen 66196 am J. Jan. 1868, Mehl.. . 131.209 * 113,158 8 Rappsaat 102277 9 * d Leinsl . * 2 78040 * 0 *
Die Ein und Ausfuhr der Niederlande betrug bis Ende De—
zember: ; 1867. 1866. Einfuhr: Weizen ...... ...... ..... 722 000 Mud. Roggen / 1/657 000 * Gerste 1, 1019000 * Weizenmehl ... ...... . 21/696, 000 24,540 000 Kilo. Roggenmehl 2098000 1,458,000 * Rappsaat 307/000 424,000 Mud. ĩ 299000 * 287 000 * : kN 48000 * afer / h5õ0 000 * eizenmehl 1/678 000 Kilo. Roggenmehl ..... ...... 452/000 * Rappsaat 63/000 * Vom Rhein, 4. März. verlief in sehr befriedigender W
tung einer Versuchsstatlon für
orch abgehalten werden soll, Vorschläge über Einrichtung un Realisirung der Versuchsstation vorlchem 6 26
wärtig wieder ganz seuchenfrei.
M, Die Rinderpest ist in Galizien während der ersten Hälfte des Monats Februar in 7 Orten erloschen, dagegen in 3 neuen Orten, nämlich in Kawczykat des Stryer, in Varysz des Buczaezer und in Balieze podrozne des Zydaczower Bezirkes zum Ausbruch gekommen.
Eisenbahu⸗ und Telegraphen⸗ Nachrichten.
Elberfeld, 8. März. (Elb. Ztg.) In Folge des anhaltenden Regenwetters sind auf der Westfälischen Eisenbahn zwischen Paderborn und Warburg, bei Reuenherse, Abrutschungen vorgekommen, so daß seit gestern der, Verkehr mit Hessen und Thüringen unterbrochen ist. Die Personenzüge der Westfälischen Bahn fahren von Pader⸗ born und von Warburg aus bis zu der schadhaften Stelle, wo die Reisenden umzusteigen haben und das Gepäck von einem zu dem andern Zuge getragen wird. Der Güterverkehr dagegen ist vollständig unterbrochen, so daß die Frachtgüter, Kohlen u. s w. über Hamm und Kreiensen oder über Gießen dirigirt werden müssen.
— Italien besitzt bereits eine Gebirgsbahn über die Apenninen, welche mit dem Brenner gleiches technisches Interesse hat. Es ist dies der n, zwischen Bologna und Pistoja, welcher Aber und Mittel-Itallen verbindet und den Uebergang aus dem Por in das Arno ⸗Thal vermittelt. Die Entfernung zwischen Bologna und Pistoja beträgt etwas mehr als 66 Kilometer, während die Bahn auf verschiedenen Umwegen 98 Kilometer zurücklegen muß. Bologna liegt 4595 Meter über dem Meer, Pistoja 6387 Meter; der höchste Punkt der Bahn (Station Pracchia) liegt aber 617.448 Meter hoch. Das Minimum des Radius bei den zu überwindenden Kurven beträgt 314.3, das Maximum der Steigung etwas mehr als 2 Prozent. Der Bau zeigt die großartigsten Brücken, Viadukte und sonstige Kunstbauten; die Anzahl der Tunnel beträgt 45, welche zusammen eine Länge von 19 Kilometern, d. h. den fünften Theil der ganzen Bahnlänge, einnehmen. Der Fluß Reno ist, ähnlich wie die Etsch bei der Brennerbahn, mehr als zwanzigmal
hin und her zu überschreiten.
Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Edikt al-⸗-Cit at io n. ( Auf die Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 4. Mai 1866 ist mittelst Beschlusses des unterzeichneten Gerichts vom I7. Mai 1816 gegen den Colporteur Alfred Vollmann aus Berlin wegen Hausir-ontravention auf Grund des Art. 136 des Gesetzes kom 3. Mai 1852 die Untersuchung eröffnet und zum mündlichen Verfahren ein Termin auf den 18. April 1868, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer des unterzeichneten Gerichts angesetzt worden. Der seinem Aufenthalte nach nicht zu ermittemn ,, Ange⸗ klagte wird zu obigem Termin hierdurch edictaliter mik der Aufforde⸗ ung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder olche dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzu— eigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens des Angeklagten wird mit der Unter— suching und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Als Belastungszeugen sind 1) der Tuchmachergeselle Schulz, gen. Hirche, A der Tuchmachergeselle Haensch, 3) der Rauhmeister Geist. meyer, 4) der Stadtwachtmeister Malchow, 5) der Polizei- Sergeant brenz zu Sommerfeld zum Termine mitvorgeladen worden. Sorau, den 27. Dezember 1867. Königliches Kreisgericht. Abtheilung l.
Edictal⸗- Citation.
Auf die Anklage der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 7. September 1867 ö. mittelst Beschlusses des unterzeichneten erichts vom 26. September 1867 gegen die Drahtbinder Ignatz
ubiezg in Ungarn, 18 Jahr alt, uͤnd Joseph Vlesek aus Resz— lusa in Ungarn wegen Hausir-Contravention aus §. 23, 1. 2, 26 28 de Hausir⸗Regulatibs vom 28. April 1824 die Untersuchung eroͤffnet und zum mündlichen Verfahren ein Termin auf den 18. April 1868, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer des unterzeichneten Gerichts angefetzt worden.
Die ihrem Aufenthalt nach nicht zu ermitteln gewesenen Ange— klagten werden zu obigem Termin hierdurch ediktaliter mit der Auf—
forderung vorgeladen, zur festgesetzten Stunde zu erscheinen und die
zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu
bringen, oder solche dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem
, ., anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden nnen.
Im Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Unter— suchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden.
Als Belastungszeugen sind der Gendarm Boelling und der Po— ö Wurm, beide zu Gassen, zum Termin mit vorgelaben worden.
Sorau, den 24. Dezember 1867.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.
Handels-⸗Register.
Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin Die Geselschafter der hierselbst unter der Firma ) Hirschberg C Lesser, (Bergwerks · Produkten ⸗Kommisstons · Geschäfth jetziges Geschäftslokal: Oranienburgerstraße 66, am 1. Januar 1868 errichteten offenen Handels. Gesellschaft sind: 1) der Kaufmann Heinrich Hirschberg, 2) der Kaufmann Hugo Lesser, beide zu Berlin. Dies ist in das Gesellschafts-Register unter Nr. 2265 zufolge heutiger Verfügung eingetragen.
Unter Nr. 1007 unseres Gesellichafts -⸗Registers, woselbst die zu New-⸗Hork mit einer Zweig-⸗Niederlassung zu Berlin bestehende Hand- lung, Firma Forstmann CL Co., und als deren Inhaber die
Kaufleute Julius Forstmann und Richard Forstmann vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Der Kaufmann Richard Forstmann ist aus der Handels— Gesellschaft ausgeschieden. Der Kaufmann Giles Blaque junior zu New⸗Hork ist am 1. Dezember 1867 als Handels-⸗-Gesell⸗ schafter eingetreten.
hin 220 Personen zu dem Zwecke vereinigt, über Gährungs erscheinung aus Weingährung die neucsten Untersuchungen der Wissenschaft kennen. zu lernen, welche Professor Reubauer darlegte. An diesen Vor— trag reihte sich eine Besprechung über die Not wendigkeit der Errich- ebkultur und Weinbehandlung, die als nothwendig erkannt wurde und die Wahl einer Kommission zur Folgt hatte, die dem zweiten Winzertag, welcher in der Mitte ,
— Die im verflossenen Monate bei einem Milchmeier im 4ten Stadtbezirke Wiens ausgebrochene Rinderpest wurde nach der Wien. Dtg.« nach Ablauf der vorgeschriebenen Beobachtungsfrist am 3. d. M. für vollkommen erloschen erklärt und ist daher Nieder⸗Oesterreich gegen
X
6 .
. .
.
t 2 —