1086

funden worden. Das bedeutendste Stück mit einem Gewicht von Z Kilogramm (1 Kilogr. — 2 Zollpfd) wurde in einem Acker bei Villanova gefunden, und war 57 Centimeter in den Boden einge · drungen; M50 Meter (1 Met. ca. 13 Berl. Elle) davon fand sich das zweite Stück von 1920 Kilogr., und 2950 Meter von diesem das dritte kleinste Stück von etwa 300 Gramm; letzteres war auf Stein gefallen und in zahlreiche Fragmente auseinandergefahren. Die Steine sind mit einer Art Fir⸗ niß überzogen, stark magnetisch, haben ein beträchtliches spezifisches Gewicht, aber keine metallische Struktur, der Bruch ist körnig und zeigt am meisten das Aussehen eines Granits von feiner Textur. Im Lauf eines Jahrhunderts ist dies schon der dritte Fall von Me⸗ teorsteinen in der Gegend von Casale.

Statistische Machrichten.

Vir 1867 betrugen die bayerischen Ausmünzungen: 6160 Fl. an Doppelvereinsthalern, 1ü 040,613 Fi. an einfachen Ver- einsthalern, 863369 Fl. an Gulden, 49 815 Fl. an Halbgulden, 23568 Fl. an Sechskreuzerstücken, 4943 Fl. an Dreikreuzerstücken, 38811 Fl; an Einkreuzerstücken, 4010 Fl. an Zweipfennigen, 6804 Fl. an Pfennigen, Summa 1,239,438 Fl. 4 ö

— Nach den zuletzt bekannt gewordenen statistischen Tabellen für 1866 betrug die Bevölkerung Hollands am Schlusse des genannten Wirt 3 552/665 Seelen gegen 3,530, 52 am Ende des vorhergehenden.

on den 12443348 Geburten waren etwas über 3 pCt. uneheliche. Die Zahl der Auswanderer betrug 3179 gegen 1567 in 1865 und nur 728 in 1864. ;

— Die Italia militare- giebt folgende Uebersicht über den Be—

66 der Kriegsflotte des Königreichs Italien am l. Januar 1868:

Aus gerüstete Schiffe: Dampffregatte Ancong⸗ / beim Mittelmeer ; Geschwader; Dampffregatte » Maria ir, beim Mittelmeer · Geschwa⸗ der; Dampffregatte »Prineipe di Carignanoa Admiralsschiff, beim Mittelmeer⸗Geschwader; Dampffregatte Messinaa, beim Mittelmeer Geschwader; Dampffregatte 3 beim Mittelmeer Geschwader; Dampfschiff Re galantuomo«, Artillerie⸗Schulschiff, mit dem zu sei⸗ ner Verfügung gestellten Kanonenboot »Curtatones; Dampffregatte zRegina«, Admiralsschiff, in den La Plata Staaten; Dampf⸗ korvette Magenta“, zu einer Weltumsegelung bestimmt; Dampfkorvette v Etna“, zur Ablösung der in den La Plata -Staaten bestimmt; n, Kgnonenboot » Veloce «, am Rio de la Plata auf Station; Dampfkanonenboot »Ardita«, am Rio de la Plata auf Station; Dampfkanonenboot Confidenza / Stationsschiff bei Venedig, Dampfkorvette »Tuckery, auf Station bei Palermo; Dampfkorvette ⸗Guiscardo«, zur Ablösung der Ercole in den La Plgta Staaten bestimmt; Dampfkorvette »Ettore Fiera mosca«, auf Mission in Egypten; Dampfkorpette »Ercole⸗, am Rio de la Plata auf Station; Dampfkorvetle ⸗Miseno⸗, Admiralsschiff , , Dampfkorvette »Malfatanoa, Admiralsschiff (Genua), Danipfkorvette » Tripolis, Admiralsschiff (Venedig); Aviso Messag⸗ gieres, zur Verfügung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ama— deus; Aviso »Aguila«, auf Station bei Messina; Aviso »Anthion., auf Station in der gevante; Aviso »Gulnara«, zu Ueberfahrten von Genua nach La Spezig bestimmt; Fregaite »San Micheley, Schulschiff für die Seekadetten zu La Spezia; Transport- schiff »Citta di Napoli, zur ,, der Ausstellungs⸗ Hegenstände von der internationalen Welt . Ausstellung bestimmt; Transportschiff Doras, zu Fahrten längs der Gestade des Königreichs bestimmt (wird jetzt ,,, Transportschiff «Europas (in der Aus⸗ rüstung begriffen); Transportschiff »Feruccio«, zu Fahrten zwischen Castellamare und Neapel bestimmt; Transportschiff Calatafimis, auf Station bei Ancona; Transportschiff »Antiloper, für die Bagger ˖ Ar⸗ beiten im Hafen von Messina bestinimit; Transportschiff Des Geneys «, l Magazinschiff für die Flottendivision in den la Plata⸗Staaten estimmt.

II. Schiffe in Dis ponibilitä t. Panzer⸗Dampfschiff „Re di Portogallo« in Genua; Panzer Dampfschiff Castelfidardos in Castella⸗ mare, zur Armirung mit neuen Armstrong⸗Geschützen; Panzer ⸗Dampf⸗ schiff S.;. Martino« in Castellamare zu gleichem Zwecke; anzer⸗ Daimpfschiff »Terribile« in Neapel zu demselben Zwecke, Panzer. Damypsschiff J in Neapel zu demselben Zwecke; Panzer. Dampfschiff ⸗Affondatore« in Genua; Dampffregatte Duca di Ge⸗ nova; in Genua; Dampffregatte » Carlo Albertos in Genua; Dampf⸗ fregatte »Principe Umberto« in Genua; Dampfkorvette vPrincipessa Llotilde⸗ in Neapel; Dampfkorvelte San Giovanni in la Spezia; Dampfkanonenboot Montebello, zur Verfügung der Seekadetten⸗ Schule (la Spezia); Korvette Valorosa« in Genua; Korveste Zefiro ⸗ in Genug; Brigantine Daino⸗ zur 6 der Seekadetten⸗Schule lla Spezia); Transportschiff »la Citta di Gendva. in Reapel, Trang portschiff ⸗Conte di Cavo0ur« in Genua; Trans portschiff yIndepen denz. in Genua; Dampfkorvette Monzanhano« in Venedig.

Nach dieser Uebersicht besteht die n , w, Flotte des König ⸗ reiches Italien aus 6 Dampffregatten und einer zum Schulschiff be⸗ nutzten Segelfregatte, 9 Dampfkorvetten, 4 Aviso⸗Dampfschiffen, 7 Transportschiffen und 1 als Artillerieschi benutzten Dampfschiffe nebst zugehörigem Kanonenboote. Die in Dis ponibilität befindliche Flotte besteht aus 3 Dampffregatten, 3 Dampf⸗ und 2 Se elkorvetten, 5 Panzer⸗Dam fschiffen, 1 Dampf⸗Kanonen— boote, 1 Brigantine und 3 Transport chiffen.

NewYork 25. Februar. Der Totalimport der Union betrug für die Monate Juli bis Oktober 1867 130,960,200 Doll.; der Tot lezport. inkl, 287 Mill. Edelmetall belief sich auf 120,101,182 Dollar. — Die Steuer für konsumirte Spirituosen brachte für das Gesammtgebielt der Union in den 5 Fiskaljahren 1863 - 1867 im Gan⸗

— Im

*Regina⸗

3 Orne , m e ,

zen 135,356,355 Doll., oder durchschnittlich per Jahr 27,071

ein. — Die Zahl der in Rew-Hork im Lause einer Woche l n angekommenen Briefe beträgt 118,848 (darunter bh / 3 allein 1m Deutschland); die Zahl der nach Europa abgegangenen Briefe da ru 48.678 für Beutschland), beläuft sich auf 1.37. un

—

Gewerbe und Handels ⸗ Nachrichten.

.— Stadtgerichts Rath Borchardt in Berlin hat die finnlz dische Wechselordnung in's Deutsche übersetzt und alli n ; kungen begleitet. Nachdem die im Jahre 1847 in Leipzig betachi Wechselordnung gegenwärtig in ganz Deutschland und in Destete n mit Ausschluß von Ungarn, gilt kann es nur erfreulich sein, 3 dieselbe, wenn auch mit geringen Modificationen, noch in einigen au⸗ ländischen Staaten, zum Gesetz erhoben worden ist. Die schw Wechselordnung vom 23. August 1851 und die ihr sehr finnländische vom 29. März 1858, sowie der schweizer daisentwurf eines Wechselgesetzes vonn Jahre 1856, aus Wechselordnungen von Aargau vom . Februar 18567, thurn vom 28. Februar 1857, von Bern vom ber 1859, von Luzern vom 36. Dezember Baselstadt vom 20. 66 18663 und von chaff. hausen vom 23. Februar 1863 hervorgegangen, sind der deuischen Wechselordnung nachgebildet. Mit Hinzurechnung dieser Staaten um. faßt das Geltungsgebiet der deutschen Wechselordnung schon gegen wärtig un efähr einen Flächenraum von 30/000 Quadratmelle mit 80 illionen Bewohnern, während das französische Weh. selgesetz des Code ö welches zum Theil wörtlich, zun Theil mit einigen odificationen noch in Aegypten, Al und den französischen Kolonieen, Belgien, Bra ilien, Buenoß, Ayres, Freiburg, Genf, Griechenland mit den Jonischen Inseln,

aiti, . Italien, Kirchenstaat, Lausanne, Limburg, Lousiana Luxemburg,; ontevideo, Neufchatel, Peru, Polen Portugal, Ser. bien, Spanien, Tessin, Türkei, Uraguay, Waadt, Wallis und Wallache Aufnahme gefunden, sich auf ein Gebiet von ungefähr 80, 000 Quadrat. Meilen mit 1060. Millionen Bewohnern ausgedehnt hat.

— In Gleiwitz war, nach dem Preuß. Handels. Archivs, o Begehr nach Steinkohlen trotz der gestiegenen Preise fortwährend ein äußerst lebhafter und konnte nicht hinreichend befriedigt werden obwohl die Gruben Verwaltungen die größten Anstrengungen für zi Vermehrung der Förderung machten und! die sämmtlichen Bestande gus dem Sommer und Herbst geräumt wurden. — Roheisen hielt sich in lebhafter Nachfrage.

— In einem dem so eben genannten Blatte aus Nordhau⸗ sen zugegangenen Geschäftsherichte heißt es: Werfen wir einen Rüg. blick auf die Geschäftsverhaltnisse des Jahres 1867, so konnen wir zit. selben im Allgemeinen nicht als günstige bezeichnen. Von den Haupt artifeln unseres industriellen Verkehrs sehr vernachlässigt und erfuhr erst in de frage, die dann auch einige namhafte notirungen herbeiführte. Für Branntr Jahres mit iwenig Ausnahme gute R reien und Spritfabrifen sich durchgeh

1869

laufenen Jahre eine größere fabrik erfreute sich eines lebha kat in den billigeren Qualitäten bi

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ebot für den Bed eidenwaaren F ine zunehmend 96

inesische und obgleich der Total r als in dem vor—

8 eute mit der ostindisch⸗· khh g, f. — In L

gebräuchlichen die Ansamml Meth

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1987

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Berlin, 12. März. Im Anschluß an die nunmehr beendigten

handlungen des Lande -Ogkonom ie Kollegium s über die 6. -Kreditfrage stellte der General ⸗Landschafts Direktor v. Rabe 9 folgenden nachträglichen Antrag: »Das Kollegium wolle be— fen. den Minister zu ersuchen, dahin zu wirken, daß von den sch potheken · Behorden Auskunft gegeben werde, wie hoch die hypothe⸗ karfsche Verschuldung des ländlichen Grundbesitzes in jedem Kreise sich aue, und zwar nach sechs Klassen. In die erste Klasse würden a u gen Befitzungen kommen, deren Verschul dung unter 166 inn bleibt, in die zweite, wo dieselbe 100 —125, in die dritte . 125 1560, in die vierte von 159 — 175, in die fünfte von 26 Prozent erreicht, und in die . diejenigen, deren Ver⸗ huldung 200 Prozent des Grundsteuer ⸗ Reinbetrages überschreitet.« Antrag war schon in der n, Session eingebracht worden.

Der ; ; itszende bemerkt zu demselben, daß die Erledigung desselben i r gen Tag nicht zu erwarten sei. Es genüge, den Minister

zu vẽranlassen, diese Angelegenheit von neuem in die Hand zu neh— men, nachdem eine frühere Verhandlung mit dem Justizminister zu der Rückäußerung geführt habe, daß die gewünschte Züsammenstellun g trhebliche Ko ten verursachen werde. Es seien jedoch bei dem hiesigen Giadtgerichte und einigen anderen Gerichten Probeerhebungen ange stellt worden, die seitens des hiesigen Stadtgerichts alljährlich vervoll⸗ indigt wurden. jim gh Antragsteller bemerkte, daß die Höhe der Kosten für eine derartige Zusammenstellung kein Hinderniß für dieselbe bieten könne, zumal die Sporteln, welche für die Bewegung des Grundeigenthums und des Hypotheken⸗Kapitals gezahlt wurden, mehr betrugen, als die Hypotheken Verwaltung koste. . . ᷣ

Darauf ergriff der Minister für die landwirthschaftlichen Ange— legenheiten das Wort und führte aus, daß er schon bei der Verlesung des Antrages den Entschluß gefaßt habe, diese wichtige Angelegenheit von Neuem in Anregung zu . . stellers hen den Einwand zu hoher Kosten scheine ihm vollkommen treffend. n ö. Folge dieser Erklärung 19 der Proponent seinen Antrag zurück. Von dem Geheimen Ober-Regierungs⸗Rathe Dr. Engel war ein die Bedeutung der Vieh und Fleischmärkte in den größeren Städten des preußischen Staates resp. des Norddeutschen Bundes betreffender Antrag eingebracht worden, welcher aus folgenden vier Fragen be— sicht: »I. Von welcher Bedeutung sind die Vieh ⸗ und Fleischmärkte in den größeren Städten des preußischen Staates resp. des Norddeut⸗ schen Bundesgebietes? II. Ist nach den Erfahrungen in anderen Län ˖ dern eine größere Centralisation oder eine größere Decentralisation dieser Märkte im Interesse der Landwirthschaft? III. Welche staat⸗ lichen und kommunalen Maßregeln werden erfordert, damit bei solchen Märkten ebensowohl das Interesse der Vieh⸗ und Fleischproduzenten, Als auch das der Konsumenten und das der Vermittler zwischen Pro⸗ dujenten und Konsumenten zur Zufriedenheit aller Betheiligten gewahrt werde! IV. Welchen Einfluß haben die öffentlichen Schlachthäuser, a wo solche bestehen, bis jetzt ) auf den Vieh und Fleischmarkt, hauf die Vieh, und Fleischpreise, ) auf die öffentliche Gesundheit schabt, und liegt es im Interesse der, Landwirthschaft und Viehzucht, ö , nn solcher Schlachthäuser in den größeren Städten hinzuwirken?«

. der Proponent seinen Antrag motivirt und zugleich aus dem Berichte des abwesenden Referenten, Geh. Regierungs-Rath hartstein, Mittheilungen gemacht hatte, wurde von dem Geh. Regie⸗ mungs-Rathe Baumstark folgender Antrag eingebracht und von dem Kollegium angenommen: r ;

»Das Landes- Oekonomie - Kollegium findet keine Vergnlassung: L der zwangsweisen Einführung von Viehmärkten und öffentlichen Schlachthäusern das Wort zu reden, und 2) das Centralifations- System für Viehmärkte zu befürworten« — ist vielmehr der Ansicht, daß derartige Einrichtungen im freien Verkehre durch die Gemeinden nach Bedürfniß und Zweckmäßigkeit von selbst sf treffen sind und daß die Stgatsgewalt es dabei nur mit der beauffichtigenden Regulirung dieser Anstalten zu thun hat.« . err Elsner v. Gronew hat nachstehenden dringlichen Antrag, betreßend die Reffort.Verhältniffe des landwirthschaftlichen Ministe—= riums eingebracht:

»Dgs Landes ⸗Oekonomie-Kollegium erneut den Antrag, daß die Ressor . Verhältnisse des landwirthschaftlichen Ministeriums geordnet ind ihm diejenigen speziell auf die Landwirthschaft Bezug habenden Verwaltungs Gegenstaͤnde, welche noch von anderen Ministerien ver⸗ waltet werden, überwiesen werden.

Die Auslassung des Antrag,

wesen welches jetzt im Kultus. Ministerium, Y) das landwirthschaft⸗ liche Kredit, und Versicherungswefen, welches jeßt im Ministerium des Innern, 3) die Verwaltung der Domainen und Forsten, welche jetzt im Finanz ⸗Ministerium ihr Ressort finden. «

Dieser Antrag wurde ohne weitere Debatte angenommen.

26 Jahres bericht des , , Cen⸗ tral-Vereins für Schlefien pro 18657 umfaßt, der ee l g , auf 64 Seiten und mehreren beiliegenden Tabellen werthvolles

atistisches Material, sowie eingehende Nachrichten über Stand und Gang der schlesischen Landwirthschaft im abgelaufenen Jahre und ge⸗ währt einen Einblick in die umfängliche Thätigkeit der Centralstelle der schlesischen landwirthschaftlichen Vereine. Das Ganze zerfällt in 5 Hauptabtheilungen: ID Witterung, 2 Pflanzen⸗Production, 3) Thier ⸗Produegtisn, ö technische Gewerbe, 5) Befsr—⸗ derungs⸗ und Unterstützungsmitte! der Landwirthschaft, 6) All- gemeine Lage. Vier neue Kreisvereine — Alt⸗Grottkau, Lauban, Marklissa, Rosenberg O. S. — wurden binnen Jahresfrist neu gegründet, resp. in den Central ⸗Verein aufgenommen. Außerdem entstanden auf An⸗ regung des letzteren Bauernvereine zu Schalscha, Lossen, Langenöls, Reichenau und eine Fortbildungsschule zu Langenöls. Ausstellungen wurden veranstaltet: vom Central-Verein die 3. schlesische Schafschau, vom Zuchtviehmarkt⸗Verein der 5. schlesische Zuchtviehmarkt, vom Breslauer Verein der 4. internationale Maschinenmarkt, von den Ver⸗ einen zu Alt⸗Grottkau,. Brieg, Kostenblut, Lüben, Militsch, Oels, Pleß, Nybnik Thier. und Produftenschauen. Ber Brieger Und Breslauct Verein hielten Pflug. und Mähmaschinen ⸗ Konkurrenzen ab. — Die Mittheilungen über Anzahl und Ausdehnung der technischen Anlagen, der Verschuldung des Grundbesitzes, der Thätigkeit der Renten⸗ bank 2c. ꝛc. entstammen amtlichen Quellen und gewähren einen zu⸗ verlässigen Einblick in die einschläglichen Verhältniffe. — Der Central— Verein besitzt in der landw. Wochenschrift »Landwirthé ein eigenes Organ, welches den geistigen Verkehr zwischen der Centralstelle, den Kreisvereinen und den Vereinsgenossen vermittelt.

— Aus dem Amt Dannenberg, 10. März, wird dem hanno⸗ verschen Couriere geschrieben: Der siuh igen rr, völlig frostfreie und dabei meist trockene Februar hat die Vegetation der Winterfrüchte sichtlich gefördert. Der März begann freilich mit leichten Nachtfrösten, doch machten diese bald einer milden Temperatur wieder Platz. In Folge dessen ist der Stand des Getreides ein völlig zufriedenstellender geworden; selbst die Oelfrüchte, die große Nässe am wenigsten ver—= tragen, haben sich wesentlich erholt.

— Die Saaten, schreibt man dem »Preußischen Handels . Archiv⸗ aus Minden, haben nicht im mindesten gelitten, man ist mit ihrem Stande vielmehr sehr zufrieden. Freilich beginnt für die jungen Saa— ten die eigentliche Gefahr erst im März, wenn es über Nacht friert und bei Tage thaut. x

Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.

— Nach einer tabellarischen Uebersicht in Nr. 9 des Münsterschen Regierungs-Amtsblattes« über den telegraphischen Verkehr im k Münster im Jahre 1867 betrug die Zahl der Stationen in diesem Bezirk 12, die der bei denselben aufgelieferten Depeschen 1751, und die der eingegangenen Depeschen 17168. Die Gebühren für Beförderung telegraphischer Depeschen bezifferten sich ö. ö Thlr. und die Zahl der im Betriebe befindlichen Apparate betru ⸗

Ire, 9. März. Wie die »Triester Ztg.“ vernimmt, hat der Kaiser mit a. h. Entschließung vom 7. Febr. d. J. genehmigt, daß dem Stadtrathe von Triest und dem Landtage der Grafschaft Görz Gradisca in Beantwortung der von diesen beiden Vertretungskörpern in Angelegenheit der südlichen Fortsetzung der Kronprinz-Rudolphs- Bahn in der letzten Landtags-Periode votirten Adressen eroͤffnet werde, daß mit Vorbehalt einer seitlichen Verbindung mit Italien von Seite der kaiserl. Regierung die Verbindung der in Villach zusammentreffen. den Bahnlinien mit den österr. Häfen des adriat. Meeres zunächst durchgehends nur auf österreichischem Gebiete werde angestrebt werden.

— Wie die »Times« mittheilt, ist die neuliche Verhandlung des Unterhauses über die Alabama-Frage in ihrer ganzen Ausdehnung . und sie war nicht kurz — durch das atlantische Kabel nach Amerika telegraphirt worden. In zehn Stunden war die Arheit auf dieser Seite des Meeres geschehen. Nach einer ungefähren Schätzung würde dieses Telegramm 25/090 Thlr. kosten. K. 3.

Konstantinopel, 8. März. Der Sultan hat den Ferman unterzeichnet, welcher einer belgischen Gesellschaft den Bau des Eisen⸗

Es rechnet dahin: I) das Veterinär⸗ ] bahnnetzes in der europäischen Türkei überträgt.

Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Der Mühlenbesitzer Michael Gotthilf. Poles ki aus Hasenfier bi Zippnow ist wegen wissentlichen Meineids festzunehmen und an

int unterzeichnete Gericht abzuliefern.

Broniberg, den 10. März 156. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Steckbrief s⸗Erledigung. Der hinter den Knecht Wilhelm Gebhardt unterm 20. No= . 69 n n. Steckbrief ist durch Ergreifung des 2c. Geb—⸗ erledigt. Berlin, den 7. März 1868. fönigliches Siad 3e rk Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation II. für Vergehen.

Handels⸗Register. Handels ⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. In das Firmen⸗Register ö. k Gerichts ist unter r

der Kaufmann (Kommissions- und Incasso ⸗Geschäft) Otto Johannes Levison zu Berlin, Ort der Niederlassung: Berlin - (jetziges Geschäftslokal Universitätsstr. 3), Firma: Otto Johannes Levison, zufolge heutiger Verfügung eingetragen.

Die unter Nr. 4257 des Firmen = Registers eingetragene hiesige Firma

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