1868 / 64 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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e es scheint keinen zu großen Schwierigkeiten zu begegnen. An e m e, soll es nicht fehlen und werden wir bei weiterem Vorbringen nach Süden und den tiefgelegenen Theilen sogar Flüsse und Bäche antreffen. Die Wege sind allerdings iemlich schlecht, für eine Armee mit nicht zu umfangreichem Gepäck jedoch stets zu pas⸗· iren und bieten nur die, die abyssinischen Hochlande zerreißenden Schluchten mit ihren meist senkrechten Wänden wirkliche Hinder 5 Man gedenkt Magdala in 25 Tagen erreichen zu können, womöglich früher als Theodor selbst, der mit seiner schwachen Armee kaum mehr Etivas unternehmen kann und Märsche von 10 Minuten Länge zurücklegen soll. Dabei steht das ganze Land immer mehr auf Seiten der Engländer; Munzinger und Major Grant befinden sich augenblicklich beim Fürsten von Tigré, ihm Geschenke überbringend . ihm von Seiten Englands versichernd, daß nur die Befreiung der Gefangenen Zweck der Expedition sei und daß die Armee sofort nach Erreichung desfelben Abyffinien verlassen werde. In den nächsten Tg; gen steht eine Zusammenkunft dieses Fürsten mit Napier bevor und wird diesem Veispiel ohne Zweifel spaͤäter der Fürst von Shoa folgen.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Berlin, 10. März. Wie s. Z. mitgetheilt ist;, hatte das Lan des⸗Bekonomie⸗- Kolleg ium m der Spiritus steuerfrage auf Antrag des Herrn Elsner v. Gronow eine Kommissien aus seiner Mitte ernann?, welche Vorschläge machen sollte, damit das Kollegium in den Stand gesetzt werde, Anträge zu stellen, die geeignet wären, den dem Brennereibetriebe des Norddeutschen Bundes durch die öster⸗ reichische Besteuerungsweise drohenden Gefahren vorzubeugen, Den Verhandlungen in dieser Angelegenheit wohnte als Ministerial⸗· ,, der Geh. , ,, , Oppermann bei. Die Kommiffion legte als Resultat ihrer Berathungen folgende Anträge vor: 91. An den Minister die Bitte zu richten, beim Königlichen Staats Ministerium behufs Abwendung dieser Gefahr dahin zu wirken, daß die geeigneten Schritte gethan werden, um die österreichische Negierung zur strengeren Innehaltung des zwischen Preußen und Oesterreich ab⸗ geschlossenen Vertrages, wonach die , einer, wenn auch nur indirekien Export- Prämie auf exportirten Spiritus nicht zulässig Eh u bringen; II. die Einführung des Maischsteuer⸗Pauschalirungs⸗

ystems nach österreichischem, Muster zu empfehlen. Ferner; 1 Die Verhaftung des Brennereibesitzers in Defraudationsfällen fällt weg, dagegen wird der Defraudant nach deim höchsten gesetzlichen Strafmaße bestraft. Ist der Brennereibesitzer selbst der Defraudation überführt, sei es als wirklicher oder nur intellektueller Urheber derselben, so treten für ihn auch die im Gesetze vorgesehenen Bestrafungen hin= zu; 2) die Betriebzeit in den Brennereien darf in der Zeit vom 1. April bis ult. September schon um 3 Uhr Morgens beginnen; 3) die kleinen sogenannten landwirthschaftlichen Brennereien dürfen vom 1. Oktober bis ult. Mai jeden Jahres nach dem geringeren Steuersatze brennen; 4) die Export-⸗Bonsfication wird wenigstens um Pfennig per Quart erhöht.!

Das Mitglied der Kommission, Herr Elsner v. Gronow, re⸗ ferirte über die Gründe, durch welche die Kommission zur Stellung dieser Anträge geführt worden ist, und empfahl dieselben. Er ührte aus, daß diese Anträge nicht allein den Brennerei⸗

estzern, sondern auch den mit Spiritus handelnden Personen nütz— lich wären, da jetzt beide unter den österreichischen Besteuerungs-⸗Ver= hältnissen litten. Nichtsdestoweniger erklärte sich derselbe gegen die Einführung einer Pauschal ⸗Besteuerung.

Nachdem sich die meisten der Redner ebenfalls gegen die Re wortung der Pauschal - Besteuerung ausgelassen ta l ale en sehr leicht die kleinen Brennereien unterdrückt werden könnten der Minister seinen Standpunkt und seine Ansicht zur vorlienn Frage kund. Er wünsche es genauer betont zu sehen, ob die ö dahin gehe, dem österreichischen Steuergesetz in Preußen Ein 9. verschaffen, um dadurch der Konkurrenz mit österreichischem n wein vorzubeugen, oder ob auf die österreichische Regierung ein 6 ausgeübt werden solle, ihr bisheriges Verfahren aufzugeben; = ie, im ersten Falle, ob der Accent mehr darauf gelegt werde, die kurrenz zu bestehen oder die österreichische Steuer u erlangen t. dadurch sich von den bei uns eingeführten Kontroll-⸗Maßregeln an machen. Besitze die NauschalBesteuerung so große Vorzüge, i klare und überzeugende Darlegung er für seine Person jedoch noch dern so werde man sie möglicher Weise auch bei uns einführen, jedoch . unter der Voraussetzung, daß die Einnahme der Staats kasse dadurch ) geringer werde, was aber nach den Ausführungen des Referenten nit zu erlangen sein wird, ohne die Steuer zu erhöhen. Der ganze Gewinn die Brennereibesitzer würde sich darauf beschränken, daß die Kante welche man als lästig bezeichne, aufhöre. Dies könne jedoch nicht h so großem Belange sein, da auch die Pauschal-Besteuerung in Ich reich nicht ganz ohne Kontrole dastehe. Deshalb allein könne er eint nent Gesetzgebung nicht befürworten, obschon er bereit sei, Anträgt, n wirkliche Erleichterung im Gefolge hätten, zu unterstützen.

Hierauf wurde Antrag J. der Kommission mit großer Majorjsj acceptirt, Antrag 1I. dagegen abgelehnt, Nachdem über Nr. Ihn weiteren Kann ions, d' fn, welche sich auf die Haftbarkeit n Brennereibesitzer bezieht, eine längere Diskussion stattgefunden und Regierungs- Konnmissarius bemerkt hatte, daß der gestellte Antrag tbenn wie eine Abschaffung der Haftbarkeit des Besitzers nur auf legihlah rischem Wege zu realisiren sei, wurde an Stelle des ersten Absaßeß ye Kommissions⸗-Antrages Nr. 1 von Herrn Elsner v. Gronow in In, schlag gebracht, das gänzliche Aufhören der in 8. S5 des Gesetes um 8. Februar 1819 bestimmten eventuellen Haftbarkeit des Brenneth Beßtzers für Defraudation und Vergehen seiner Beamten und Arhesn zu biantragen.

Bei der Abstimmung wurde dieser Vorschlag zur Abänderung he

Nr. 1, ebenso Nr. 2, 3 und 4 der Ken m ns n,. angenommm

sowie der nachfolgende Antrag des Herrn von Herfor

*Hohes Kollegium wolle heschließen, Se. Excellenz den hith Minister zu bitten, auf eine Codifizirung der für die Brennereien s tenden Steuer⸗Verordnungen einzuwirken.« t Auch nachstehender Antrag des Herrn von Meding fand die g stimmung des Kollegiums:

zu beschließen, den schon wiederholt von ihm auch den häush des Landtags gestellten Antrag zu erneuern: „»Die hohe Regin wolle die ernstlichsten Bemühungen fortsetzen, um die Koͤniglich fu britannische Regierung zur Aenderung der , e fn ür. der lis⸗ schen Steuergesetzgebung zu bewegen, durch welche der Absatz des dt feitigen Spiritus in England wesentlich benachtheiligt ist.“«

Aus Veranlassung der Verhandlungen über die Spirituösttnn fin lte Herr Elsner v. Gronow noch folgenden, Antrag il gebracht:

Hohes Kollegium wolle beschließen, den Herrn Minist n bitten, seinen Einfluß für die Herabsetzung der Frachten von Spin geltend zu machen.

Das Kollegium gab dem Antrage seine Beistimmung.

Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steckbrief s⸗ Erledigung. Der unterm 15. Februar d. 3 hinter den Kaufmann Franz inn, Boettcher erlassene Steckbrief ist durch freiwillige Ge⸗ ellung des 2c. Boęttch er erledigt. Berlin, den 9. März 1867. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation II. für Vergehen.

Bekanntmachung.

Der frühere Brennerei⸗Inspektor Hermann Modrewski, gebürtig aus Landsberg a. W. ist des schweren Diebstahls und der vorsätzlichen Brandstiftung auf dem Gute Groß⸗-Baebelin in Mecklenburg dringend verdächtig. Er ist von dort flüchtig geworden und hat seine Flucht auf einem ebenfalls gestohlenen Gespann bewirkt, das er auf dem Wege bis Berlin verkauft haben muß. Das Gespann bestand aus einem dunkelbraunen Wallach, 5—6 Jahre alt, mit kleinem Stern, einem schwarzen Wallach, ebenso alt, mit Bleß und weißem Fleck am linken Hinterfuß und einem zweispännigen Korbwagen, grün gestrichen ohne Federn, mit eisernen Achsen, ohne Sitzbänke, aber mit einem Sprungfederkissen versehen.

Es werden alle Behörden ersucht, auf diesen gefährlichen Ver— brecher zu vigiliren, ihn zu verhaften und mir sogleich Nachricht da— von zu geben. Ebenso bitte ich, nach dem Verbleibe des Fuhrwerks Nachforschungen anzustellen, und ersuche die Käufer desselben, im In—⸗ teresse der Sache mir Kenniniß darüber zu geben.

Signalement: Hermann Modrewski ist 34 Jahre alt, klein, kaum 5 Fuß groß, vom gedrungener Statur, hat einen sehr kurzen Hals, hellblondes etwas gekräuseltes Haar, auffallend kleine Hände und Füße und trug einen Backen“, Kinn- und Schnurrbart von hell— blonder etwas ins Röthliche spielender Farbe.

Die Photographie desselben befindet sich hier und kann zut j sicht mitgetheilt werden. . Landsberg a. W., 11. März 1868. Der Staats⸗Anwalt.

Bei einem Arbeitsmann, welcher bei der 3. Compagt

R 7. Pomm. Infanterie Regiments Nr. 54 den Feldzug von J 6 m gemacht hat, sind über öh Thaler, meistens in Preußistzen c undertthaler⸗ Banknoten, vorgefunden, welche er auf dem Schiahts ei , . in einer sogleich weggeworfenen Brieftasche gesnndg

haben will. wird ersucht, über den muthmaßlichen Eigenthüm oder dessen Erben hierher nähere Mittheilung zu machen. Bromberg, den 12. März 1868. Königlicher Staatsanwalt.

Handels⸗Register. Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berli Unter Nr. 450 unseres Gesellschafts. Registers, woselbst die hif

Handlung Gebrüder Marcuse

und als deren Inhaber die Kaufleute

I) Aron Marcusius, . : , Derf

vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen. C Kaufniann Selig Marcusius ist aus der Händen schaft , . Der Kaufmann Aron Marcußun 1. bas Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Verh Nr. 5198 des Firmen⸗Registers.

Unter Rr 5g des Firmen Ytegisters ist heute der Kaum Aron Marcussus zu Berlin als Inhaber der Handlung

jum 21.

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Firma; Gebrüzer Mareuse . (jetziges Geschäftslokal Neue Friedrichsstr. W) eingetragen. Die unter Nr. 3773 des Firmen - Registers eingetragene hiesige

. W. Ludwig, Inhaber: Kaufmann Carl Adolph Wilhelm Ludwig, sst erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register lg.

zie Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Bie Ge Borchardt C Ehrmann ö GHandel mit Papier en gros, i , nel e, . i g 3)

JFJebruar 1 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind:

m 39 der Kaufinann Adolph Borchardt, nn, ne 2) der Kaufmann Moritz Ehrmann,

beide zu Berlin.

Dies ist in das Gesellschafts ⸗Register unter Nr. W269 zufolge heuti- ger Verfügung eingetragen.

Die unter Nr. 2W39 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene hiesige

lsgesellschaft, Firma . Casper K Nathansohn, deren Gesellschafter

der Kaufmann Robert Casper und der Kaufmann Jacob Nathansohn waren ist durch gegenseitige Ueberginkunft aufgelöst und zufolge heuti. ger Verfligung un Negister gelöscht. t Zum alleinigen Liquidator ist der Kaufmann Robert Casper zu Berlin bestellt.

Der Kaufmann Gustav Loewenberg zu Berlin hat für seine hier⸗

selbst unter der Firma G. Loewenberg & Co. bestehende, unter Nr. 80 des Firmen . Ji chi ter eingetragene Handlung dem Carl Jacob zu Berlin Prokura ertheilt. Dies ist zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 1200 in das Pro— kuren⸗Register n , . Berlin, den 12. März 1868. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

In unser Genossenschafts-Register ist bei der sub Rr. 1 einge tragenen Genossenschaft Vorschußverein zu Insterburg Col. 4 folgender Vermerk eingetragen: *. Durch Beschluß des Verwaltungsraths vom 1. März 1868 ist der Kaufmann Franz Roddewig von hier zum interi⸗ mistischen Stellvertreter des Vorstandsmitgliedes und Ver— einskasstrers Wilhelm Osterroht ernannt. . , zu⸗ folge Verfügung vom 9. März 1868 am 10. März 1868 Insterburg, den 9). März 1868. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

In das Firmen -Register des unterzeichneten Gerichts ist heute

zufolge Verfügung vom 6ten . unter

r. der Ritterguts⸗ und Wollspinnereibesitzer Carl von der Osten auf Schloß Plathe /

Ort der Niederlassung: Ratzebuhr, Firma: »Wollspinnerei Carl von der Osten.«

Neustettin, den 7. März 1868.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

lbbl]

In dem Konkurse über das Vermögen der Handlung B. Rolling et Co, alleinige Inhaberin Maria Louise Rolling hier, werden alle die⸗ jenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits r hn egg sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis

tärz d. J. einschließlich bei uns schrifklich oder zu Pro— lokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, inner- halb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Be⸗— nden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 31. März d. J Vormittags 109 Uhr,

vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath Schliemann, im Ver—

nndlungszimmer Nr. 10 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach i baltung dieses Termins wird geeignekenfalls mit der Verhandlung ber den Akkord verfahren werden. .

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der-

selben und ihrer Anlagen beizufügen.

X Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen dohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner, Forderung einen am hiesigen Orte ohn haft oder zur Praxis bei uns berechtigten Be⸗ vollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unter äßtl kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vor. kleden worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Citanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Scheller, Schüler, iet nn und von Forckenbeck zu Sachwaltern vorgeschlagen. lbing, den 19. Februar 1868. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

L815 Bekanntmachung.

n dem Konkurse über das Vermögen der verwittweten Frau Kaufmann Bertha Jacoby, geb. Abrahamsohn, Inhaberin der Firma Fgirsch Jacoby in Neuteich, ist, nachdem der bisherige definitive Verwalter, Herr Rechts-Anwalt Boie, in Folge seiner Versetzung an das Kreis= gericht zu Bromberg sein Amt niedergelegt hat, der Secretair a. D.

err Herrmann Stebbe hierselbst zum definitiven Verwalter der asse ernannt. Tiegenhof, den 9. März 1868. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

663 Bekanntmachung. Ueber den Nachlaß des hier am 15. Januar d. J. verstorbenen Aberstlieutenant z D. Ferdinand von Gerhardt ist das erbschaftliche Liquidationsverfahren eröffnet worden. Es werden daher die sämmt⸗ lichen Erbschaftsgläubiger und Legatare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechishängig sein oder nicht, . bis zum 16. April d. J. ein schließlich a r , i . ö n . Wer seine Anmel⸗ einrei at zugleich eine . . zugleich bschrift derselben und ihrer Die Erbschaftsgläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerhalb der bestimmten Frist anmelden, . . ihren * sprüchen an den Nachlaß dergestäͤlt ausgeschlosten werden, daß sie sich wegen ihrer Befriedigung nur an Dasjenige halten können, was nach e, ,,. Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten Forderungen von der Nachlaßmasse, mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erb⸗ lane 7 nn n n,. ., ie assung des Präklusionserkenntnisses find - = lung der Sache in der e wen n,, . . e, ö. April 1 J. nr n g, 10 Uhr, e ienzzimmer anberaumten öffentlichen Sitzung statt. Stolp, den 19. Februar 1868. ö , Koͤnigliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

816] Bekanntmachung.

Nach dem Testamente des Bauern Engelbrecht wird die Vor- mundschaft über dessen , Sohn Wilhelm Friedrich, ge⸗ boren 7. März 1842, bis zu dessen 36. Jahre fortgesetzzt, was hierdurch bekannt gemacht wird.

Prenzlau, 6. März 1898.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung II.

817 ProOcla ma. Nach dem Testamente des Bauern Doll zu Zolchow ist die Vor-

mundschaft über dessen schwachsinnigen Sohn Friedrich Doll, geboren

den 22. Februar 1844, bis zum 30. Jahre desselben verlä ; Prenzlau, bens rj 1868. 5 n . Königliches Kreisgericht. 1II. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissi o nen ꝛc. 760 Verkauf des Meggener Eisenwerks und des bei der Eisenbahn-Station Altenhundem gelegenen

ö Hohofens.

In Fo les Liquidations-⸗ ö und Hütten Wleifn 2 . 3 n n , . 6. dem gedachten Actien ⸗Vereine zugehörige Eisenwerk, bestehend aus Puddlings⸗ und Walzwerken mit sechs Dampfmaschinen und der Wasserkraft aus dem Lenne und Hundemflusse, so wie die Hoh—⸗

ofenanlage Carolinenhuͤtte, unmittelbar an der Eisen.

bahn⸗Station Altenhundem gelegen, im Wege des offentli ist. 6 4 ö n . ; 9 g öffentlichen Meist ine nähere Beschreibung der Anlagen ist in d ; vom 17. Februar d. J. enthalten. en n er Verkaufsanzeige Zu dem auf den

21. Maͤrz d. J., Morgens 11 Uhr, auf dem Meggener Eisenwerk anberaumten Verkaufstermin

werden Kaufliebhaber hiermit wiederholt eingeladen. Die Verkaufsbedingungen liegen in dem Geschäftslokale auf dem Meggener Eisenwerke und in dem Bürcau des Unterzeichneten zur

Einsicht offen, auch werden auf Verlangen gegen Erstaktung der ent-

stehenden Gebühren Abschriften ertheilt. Attendorn, 28. Februar 1868. Bönner, Rechts⸗Anwalt und Notar.

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Eine schöne Domaine in West-Galizien an der nach U

r nden e e g, 6 s der n e , ten gw ng 3

aschau⸗Oderberger Bahn gelegen, ganz instruirt mi e

Wal en, e, e n f, ist e n mit eden an dem irekte Auskunft mündlich oder schriftli ;

6 dlich schriftlich durch J. H., Prag,

str, Bedarf B 6 a n ö 16 . ung. er Bedarf an Kies zur Unterhaltung des fiskali in⸗ pflasters hierselbst, während der Jahre 1868, 1869 h. ö 567 auf 1500 Schachtruthen jährlich angenommen werden kann, soll im Wege der Submission geliefert werden.

Die Lieferungs⸗Bedingungen, nach welchen der Einreichung der

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