1868 / 67 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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iherrn von Gaffron, der aus Gesundheits rück ·

rr r n, Lee n nnr ark gdm , cf in Ihrem Sinne zr /

ö 1 leg ö und Ihren Dank dadurch zu

auffordere, dem Si erheben. (Dies ñ t von Ihren Sitzen zu . siten gon , . e nl hre en rh ch n eh Sandtagẽe seinen zien, e ie rr en . . ö rig. Vertiguen. re lches der gr be mn loren, iwie uns bereits vom mehrere Mitglieder durch den Tod verloren. es sind dies z 5 mitgetheilt wurde; e J Herrn Landtags Kommissariu de nigen breath Tchras von] Bälomw, Fer Graf Rothkirch⸗ Trach, der an Bauergutsbesitzer der Kanlmerhert von Schuckmann. und der 6 9 Ie fe.

und Gerichtsscholz Pawelke. Ich bitte Sie, Blum g gr ren Sißen zu erheben.“ (Dies ge bret e e gr n . Vertreter Sr. Hoheit des Herzogs von

Braunschweig⸗Oels, Kammer -Präsident von Keltsch, den Land⸗ tags Marschall mit folgenden Worten Durchtauchtigster Herzog! 3 Hochgeehrtester Herr Landtags Marschall!

i janife der letzten Jahre haben den gewöhnlichen ,,. die wiederum versammelten Stande dee er , Se eit sen

Grafschaft Glatz und des Mar tgtgfttum t h . Jon i chen Ani erh gin e ,n i n,. d gu de lbaren Liebe, errn in erhöhtem Maße die Gesinnungen . n n , . reue und Dankbarkeit, die uns stets beseelt haben, 9 9g Marne ie wichti uns zugegangenen Vorlagen und die gew ; . wir 65 gen ehr ler Pflichttreue zu erledigen be

. ĩ de abermals als t sehen wir zu unserer Freude aberr pos ier e ge nf n an unserer Spitze, und Sie werden

bei uns die alte Verehrung wiederfinden. Dan lacht shen ir der Hoffnung Raum, daß Euer urchla ; so oben gr , uns auch in dem jetzt beginnenden Land

ie n 8. ,,, der Landtag beschlossen hatte, den Land⸗

isheri ice · tags⸗ = l zu ersuchen, dem bisherigen Vice Land ö tee, m , ien e g n ei Senn cn Fi. herrn von Gaffron, die Anertenn ,, jähri treuen und erfolgreichen Mühwaltung r 46 hr een, auszusprechen, wurden einige die n. Pes Sekretariats und der Ausschüsse betreffende Mitthei ,, gemacht, demnächst a, 36. Sitzung Eeschlossen und die nächst auf Montag, den 16. z anberaumt. . . Düsseldorf, 16. Päd nnd Die beutige zweite

; tages heaann um 11-41 Sitzung des Pag ð bh er Landtags ⸗Marschall die Zu⸗

sammensetzung der Ausschüsse, deren neun gebildet wurden, und die Vertheilung der Arbeiten an letztere, nachdem dem Landtage noch nähere Mittheilungen über die ihm bis jetzt zur Berathung und Beschlußfassung zugegangenen Vorlagen ge⸗ macht waren. Eine Beschlußfassung über die vorliegenden An⸗ träge hat nicht stattgefunden. Die Sitzung wurde um 1 Uhr

geschlossen.

Das »Amtsblatt der Norddeutschen Telegraphen⸗Verwaltung⸗ Nr. 5 vom 15. März enthält zwei Verfügungen vom 13. März: 1 Die Tarifirung der im Transit durch Däneniark zu befördernden

3. 2) die Berechnung der Gebühren für hhisf ür: Staats⸗ Depeschen nach Amerika betreffend.

Das 35. Stück des »Verordnungsblattes für Schleswig⸗Hol stein bringt u. A. die Bekanntmachung vom 4. März, daß saͤmmt⸗ liche Steuerkassen des Herzogthums Schleswig, mit vorläufiger Aus⸗ nahme von Hadersleben l, Il, Ill, Norhurg, Augustenburg und Sylt, ihre Thätigkeit jetzt irn n, eine Bekanntmachung, betreffend den Llnschluß der Dorfschaft Geesthacht, des Städtchens Bergedorf und einiger anderer hamhurgischer Gebietstheile an den Zollverein vom 25. Februar; und Polizeiverordnungen für Schleswig ünd für Holstein, betreffend die Unzulässigkeit des Verkaufs und des Anerbietens von Billets zur Weiterbeförderung der Auswanderer von dem überseeischen Landungsplatz nach dem Bestimmungsort im Innern.

Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.

Ueber die Besteuerung des Tabacks im Zollverein hat der

Professor Dr. Maehrlen in Stuttgart so eben eine Schrift herausge= gebn. welche nicht allein das historisch.statistische Material vollständig arbietet, sondern auch die volkswirthschaftliche und finanzielle Seite dieser Frage einer objektiven Erörterung unterzieht. Da der Verfasser zu⸗ gleich eigene Versuche mit dem Tabacksbau in größerem Umfange gemacht hat so steht ihm auch eine genaue Bekaänntschaft mit den Praktischen Verhältnisse dieses Industrlezweiges zur Seite; es finden sich daher auch die verschiedenen früheren und noch bestehenden Be— steuerungsformen des Tabacks aufgezählt und nach ihren Grundsätzen und Verwaltungs- Operationen vollständig beschrieben. Dieselben lassen sich in folgender Uebersicht zusammenfassen. Es kann namlich die Erhebung der Tabackssteuer geschehen: I. Vom ausländischen Taback allein: 1) Der Staat legt einen Zoll auf den ausländischen Taback allein, verbietet den inländischen Tabackbau und giebt Fabrication und Handel frei; England.

t legt einen Zoll auf den ausländischen Taback allein 9 3 . Fabrication und Handel frei Bayern, Würt. temberg, Baden, Großherzogthum Hessen, Belgien, Holland u. a. m. .

Vom ausländischen und inländischen Tahgck. Die , des . Ta backerzeugnisses setzt selbs. verständlich die Besteuerung des ausländischen Tabacks voraus.

Die Steuer . eb, ö .

inländischen Taba ; 1 mne r einer Auflage auf das produeirte Taback · Quantum; Preußen 1319 1828 K itteist einer Auflage auf das bebaute Aregl fixirte Pro— h n, . . f 1828, ferner Sachsen Thuͤrin. gen, Hannover, Kurhessen, Braunschweig, Oldenburg und Luxemburg; . . inländischen Fabrikanten und Verkäufer; * en m, n 169 Fabrikanten alle Tabackfabrikate ab und verkauft sie um einen n Preis wieder an die Händler; ü 1808 - 1820; ; ; b 1 n r en, den Tabggtfabrikanten und Tabackhändler auf Grund von Fassionen; Württemberg 1831 31883, der Staat belegt die Tabackfabrikate mit Banderollen und

Packetstempeln; Rußland;

ufgetiketten; Vereinigte Staaten von Nordamerika;

3 R beim Uebergang des inländischen Tabac.

Erzeugnisses in die Hand des Käufers, bez. Fabrikanten, von

. eine Waagsteuer; Baden 1812 - 1828;

) der Staat besteuert die Fabrikanten wach den angekauften und verkauften Tabackguanten; Frankreich 1707 —- 1811.

Ill. Direkt . . n n habet.

Staat allein baut, fabrizirt und ve ck Pro

u e , , n,. und Handels Monopol; Frankreich, Oester. reich, Italien, Spanien, Kirchenstaat, Portugal, Rumänien.

. System der Tabackbesteuerung ein Staat zu wählen habe,

hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab: einmal von der Höht

des Ertrages, den man sich zu verschaffen beabsichtigt und der den

Steuersaß bedingt; zugleich aber von der Wirkung, welche der Steun.

j het Umfang a Konsums haben dürfte ferner kommt hei

er Wahl der Besteuerungsform die Leichtigkeit in Betracht, zu elne

öhern Steuerfuß, wenn es nöthig und sonst zulassig erscheint, om

ed ee b Abänderungen im steuerlichen Mechanismus fortzuschteitn

endlich darf die Rücksicht auf die bestehenden volkswirthschaftlichn

Verhältnisse, welche von der Steuer betroffen werden, nicht außer Auge

t werden. 1 geseggennn, 1s. März. Das allgemein sich else wende mn uff

für den Reteorfall vom 30 Jgnugtunfest fi Fön Warschantt G icyrrett Folgendes zu veröffentlichen. Der Steinregen bedeckt zwischen den bei Pultusk ö Dörfern Obryte, Gostkow, Sokolow n, und Sielce einen Flächenraum von einer Meile lang und etwa 3 Melt breit. Die Größe der aufgehobenen Steine wächst mit der lugbahn so daß die größten am weitesten voranlagen. Man fand namlich be Obryte Stucke von durchschnittlich S Pfund, in Gostkow von Ji 2 Vfund, in Sielce von 3— 4 Pfund. Der größte wog 10 Pfund. Die Form der Steine ist unregelmäßig abgerundet, gleichfam wie mit Fingern geknetet. Die Oberfläche zeigt sich schwarz, ins Rothe fallend der Bruch ist körnig und flimmert von eingesprengten Metalltheilchen, durch Politur werden glänzende Flächen gewonnen; eine Einwirkunz auf die Magnetnadel ist sichtbar, ein Zeichen, daß Eisen der Mast gewiß nicht fehlt. London, 14 März. Dem Athenä um zufolge sind Briefe von Holmes aus Abessinien eingetroffen. In ihnen berichtet der t lehrte, der für das Britische Museum die Expedition begleitet, ühtr Fortschritte in den archäologischen Operationen. Mehrere Hand. schriften, von denen er einige für werthvoll hält, sind in seinen Best Relfht ferner ein wahrscheinlich aus dem 5. Jahrhundert stammender eh Außerdem hat Holmes eine Reihe von Zeichnungen ange— ertigt. Stockholm, 12. März. In der gestrigen Sitzung der Könisl. Akademie der Wissenschaften, wurde rf . inger zu Berlin zum ausländischen Mitgliede in der siebenten kin (I dizin und Chirurgie) gewählt. In derselben Sitzung kam ein Auffh des Dr. Cleve über eine merkwürdige Ablagerung subfossiler Nordser Moluskenschalen in Norddeutschland zur Mittheilung, und es wune . ein Bericht des Sekretärs über die Berliner Konferenz wegtn er mitteleuropäischen Gradmessung verlesen.

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Statistische Rrachrichten.

Berlin, 17. März. Das Kuratorium der Berliner Spar, kasse hat den städtischen Behörden einen Verwaltungsbericht übtt die beiden ersten Monate dieses Jahres eingefandt, nach welchem sk die Sparverhältnisse der Berliner Bepölkerung während dieser Jet i diesem Jahre günstiger stellen, als im vorigen Jahre. Im Mon Januar e, sind bei der Sparkasse und den Annahmestellen 77857 Il, eingezahlt und im Monat Februar e. 66051 Thlr., zusammen 143819 Thlr. Im Januar v. J. wurden eingezahlt 73,110 Thli im Februar v. J. 59 951 Thlr, zufammen 133. G36 Thlr. Zurüt genommen wurßen im Januar e. 4403 Thlr., im Februgt e 191073 Thlr., zusammen ö, 136 Thlr.; im Januar v. J. 43777 hl. im Februgr 56257 Thlr., zusammen 94,031 Thlr. Neue Quittunsz; bücher sind ausgestellt worden im Januar und Februar C6. im Ganfch 3762, im Januar und Februar 5. J. 3385. Die in den beide

ersten Monaten d. J. erfolgten Einzahlungen von 143819 Thlr— f durch Beiträge von 5 Sgr. bis 10 Thlr. entstanden. Es sind som

der Slaat besteuert Fabrication und Handel durch Patentt

Leboren, jüdischer Religion / 5 Fuß 3 und ist schlanter Gestalt.

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diesem Jahre 50682 Thlr. mehr eingezahlt, als abgehoben, im . en Jahre dagegen nur 39,036 Thlr. mehr i e f 3 .

geho en.

Der General⸗Secretair Geheime Regierungs⸗Rath v. Salviati

Lier sn gal e e Wife die n. r. i, ,, und ie Sache etwa so geda as

fa Pie . . 1. zum Konsum gekommene Quantum Gee err. ue nd mit ,, ö

giohzucker sen ö. e . vie versteuerter inländischer) hat nach den preußischen landivirthschaftlichen Ministeriuüm bestehen bleibe, aber für

Annalen des Norddeutschen Bundes und des deutschen Zolivereins.« r, e gemeinsame Fragen, in welchen durch Bundes gesc und

betragen: Ctr. hir. undesverwaltung die landwirthschaftlichen Interessen aller nord⸗

. ö deutschen Bundesstaaten berührt werd : im Zollverein. .. 3379009 mit einem Steuerert 000 n ,, , n e , men 1 0 mt n rertrage von U., nord deu tsch en Bergthungskörper mlt den ä ul landwirth⸗

ftlichen Bergthungskörpern, welche die and rankreich 3 / 557/000 5 4 scha : / e die andern norddeutschen Staaten in den reh der ansegebenen Gewichtsmengen ist 4 ven, , , i nn,, deputiren wollten, zufammentrete.

iglic ; Berathungen in einer Versammlung ad h sie in ei ohl die eingeführte Raffinade, wie auch der Syru fen; g ad hos, wenn man sie in einer 7 wor fe, Terme 64 ch i f yrup auf Rohzucker den Verhaͤltnissen , ,, ,,,. ins Leben führe, schienen auch

ihm Nutzen zu versprechen, und geeignet zu fein, di m Bolberein a, , n ar dtopf Steu erertra reußischen Landes Gren n e Tue a pol mußt Af hr. in Sroßbritannien 5 * Indern zu stärken. Es werde gut fein, in dem neuen Zustande det k 'i , n ,, ,, . , , des ollvereins zeigt im Verlauf von zehn Erfüllung von Wuͤnschen in ie r ft ers fes i nee g 9 n e oni ern g b hen, , Hie fel im r n schienen, sich nicht zu entziehen. ö u gestiegen, i * Cbnsuhhtion Fran kulichs in dere lben gel . 3. . Am Schlusse der Debatte ließ fich der Vorsitzende,

; . Aber ⸗Regierungsrath Schuh man ĩ Kopf vermehrt hat. Frankreich, welches im Jahre 1855 ges Pfd. pro. Hen z n , en bn e i n ,,

das gezeigte Vertrauen und die darin liegende Anerkennun daß das Kollegium in ihren Augen eine tüchtige Vertretung der 12 schaft sei. Dieser Dank sei um so mehr am Platze, als in der letzten Zeit, wie doch nicht zu leugnen, da und dort sich auch dem Kollegium weniger günstige Stimmen hätten vernehmen lassen. Andererseits sei es zweckmäßig, sich klar zu machen, ob das Kollegium im Falle einer derartigen Erweiterung noch im Stande sein werde, dic Inter⸗ essen der preußischen Landwirthschaft in der bisherigen selbstständigen Art wahrzunehnien, oder ob es erwünscht oder doch ausreichend erscheine, unter Aufgebung eines selbstständigen preußischen Landes⸗ Oefonomie Kollegiums gewissermaßen ein Bundes ⸗Oekonomie⸗Kolle⸗ än zu erhalten. Daneben oder vielmehr im Gegensatz dazu habe man sich ie andere Frage vorzulegen, ob man unter Beibehaltung des gegenwärtig greußischen gan des Sel gn omie Kollegiums unter dem eigenen preußischen Landwirthschafts⸗Minister für die preußischen und norddeutschen Land- ir ge a fnh . , , . . ein . don er e, Lo sleghir des t ndes anstre olle und ein solches für ausführ an ür das bet des Norddeutsch en Bundes zu er. dahin zielen de Anre ung für werth . ,. , , ,, ,, , r , d es ; und das Kollegium scheine sich zu derselben hinzuneigen, 1 . vielmehr durch eine Vereinigung mit demselben zu er⸗ ea g 66. . . ob , n,, . ; J essen, wie die in der Diskussion angeführten, In der sich daran knüpfenden lebhaften Debatte wurde von der dauernd vorhanden seien, 9 sie . i ee ren d einen Seite das Bedenken ausgesprochen, daß eine derartige Erweite tretun beanspruchen, worüber er für ent Persen sich zur Zeit noch rung des Kollegiums mit einem selhstständigen preußischen Ministe keine bestimmte Meinung zu bilden vermocht habe. Wichtig aber sei rium unvereinbar sein möchte. Ein Aufgehen des befonderen preußi- es, und dahin glaube er die Ansicht des Kollegiums verstanden zu schen landwirthschaftlichen Ministeriums in das Bundeskanzleramt haben, zu konstatiren, daß, so hoher Werth auch einer Vertretung der liege aber nicht im Interesse der preußischen Landwirths aft. norddeutschen e r ef afflih ', Interessen durch ein gemeinsames Von anderer Seite wurde dagegen betont, daß die en Regungen Organ beizulegen sei, doch das Kollegium sich in dem lebhaften der Zeit Rechnung zu tragen sei. Der Norddeutsche Reichstag resp. Wunsch pereinige, daß, im Falle es zur Bildung eines solchen das Zollparlament berathen über Handelsverträge, Steuern, ollge⸗- Organes kommen sollte, der preußischen Landwirthschaft ihr eigenes seze, ein neues Ninderpestgesetz, über fan then und Credit Central ⸗Organ unter Leitung eines eigenen landwirthschaftlichen wesen ꝛc., wovon das Meiste die Landwirthschaft sehr nahe angehe. Ministeriums erhalten bleibe. Es wäre wichtig, daß den Organen der norddeutschen Landwirthschaft hier die nöthige Einwirkung eröffnet werde.

pro Kopf. 9, 29 gr.

35/50 v

141 7 *

Geheime

Kopf, 202 Pfd. mehr als der Zollverein, verbrauchte, ist (S6 von letzterem bereits überholt worden. Für dieses Jahr il s der Kopf verbrauch des Zoll vereins schon um G14 Pfd. hoͤher, wenn leich der⸗ ir hinter dem Großbritanniens noch ganz erheblich un n ichen st. Dagegen ist die Belastung des Zuckerverbrauchs durch die Steuer im Zollverein am geringsten; sie beträgt hier 1364 für den Centner Zucker (auf Rohzucker reduzirth 3 Thlr. 75 Sgr., während in Groß⸗ bdritannien 3 Thlr. 12 Sgr., in Frankreich 5 Thlr. 1 Sgr. pro Ctr. erhoben worden sind.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Berlin, 18. März. In einer der letzten Sitzungen des Landes- Dekonomie⸗-Kellegiums ergriff Hr. v. Cramm das Wort, um den in den kleineren Staaten des Noörddeutschen Bundes, insbefondere in den braunschweigischen und altenburgischen landwirihschaftlichen Ver⸗ einen ref gewordenen Wunsch, eine Vertretung der Landwirth⸗

Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und untersuchungs⸗Sachen.

Stechbrief.

Gegen den unten näher bezeichneten Commis Emil Behrendt it in den Akten B. 119. 68. die ,,, Haft wegen Unterschlagung aus §. 25 und 227 des Strafgesetzbuches beschlossen worden. Seine Ver⸗ haftung hat nicht . werden können, weil er in seiner bisherigen

Steckbrief.

Gegen den unten näher bezeichneten Hausdiener Franz Langer lauch Lange oder Langner) ist in den Akten L. 107. 68. G. 'I. die gerichtliche Haft wegen wiederholten, theils schweren, theils ein- fachen Diebstahls aus §§. 215 seq. und 565 des Stafgefetzbuches be— schlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden

ohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latleirt können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jeder „welcher nicht betroffen worden ist, er latitirt daher oder bat sich heimlich von bon dem Aufenthaltsorte des 2c. Behrendt Kenntniß hat, wird auf— ö entfernt Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsgrte des ꝛc. scfordert, davon der nächsten Gerichts. oder Polizei- Behörde Änzeige Langer Kenntniß hat, wird aufgefordert; davon der nächsten Ge—= ju machen. . richts, oder Polizei Behörde Anzeige zu machen.

Gleichzeitig werden alle Civil und Militair Behörden des In - und Gleichzeitig lverden alle Civil, und Milltair- Behörden des In. Uuslandes, dienstergebenst erfucht, auf denfelben zu vigiliren, ihn und, Auslande dienstergebenst ersucht, auf denselben, zu vigiliren, jon porfindenden Hegenständen ünd Geldern mittelst Transportes an denden Gegeinständen und Geldern mittelst Transports an die Köntgz. dle . Stadtvoigtei Direction hierselbst abzuliefern. Es wird liche Stadtvoigtei Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die

die ungefäumte Erstattung der dadurch lentstandenen b 8. ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und e, . veel bagten i, dn, nr nnd nnen, mr, ,. fährig⸗

keit versichert.

Berlin, den 12. März 1863.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

Deputation II. für Voruntersuchungen. ,, , , . Der 2c. Langer ist 2 n, alt, am 9. März 1839 in Jauer ö 5 Fuß 8 Zoll groß, hat hellblonde Haare, blaue Nugen,

blonde Augenbrauen, langen, starken Schnurrbart, ovales Kinn, ge—⸗ woͤhnliche Nase, gewöhnlichen Mund, runde Gesichtsbildung, gefunde 147 *

lagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Riechtzwisifahrigkeit versichert. 6

Berlin, den 12. März 186.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

Kommission II. für Voruntersuchungen. Signalement.

Der ꝛ. Behrend? ist 23 Jahre alt, am 8. Mai 1844 in Nauen Zoll groß, hat dunkle Haare, fern ugen, keinen Bart, längliche, mädchenhafte Gesichtsbildung

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