1868 / 70 p. 12 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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solche in Höhe von drei Thalern. Disse Bestimmungen wir, 20 Siegmund neunter Sohn des Kurfürsten Johann Geon dämme unk, an Pfählen befestigte Faschinenbündel, die man mit großen Pflichten des Einzelnen gegen die Gemeinde, aber

ö ; 1640. it hineinführt in die flach in das en Erlaß vom 22. April 1864 auch auf geb. 1592, *. 16 n denbur weit hineinfüh as offen Meer auslaufenden auch mu , zr . , , t! Unter beamten ausgedehnt, f 4 fränkischen Linie des bran ger Hohen, gtrecken . die 1 Schoren weiche bn 2 Ern e ,,, , än e gn, d en albern Cogr welche durch ausgezeichnete Dienstleistungen im Feuer vor dem zo e drich der Alte, sechster Sohn des Kurfürsten Albrech blosgelegt. dan er, Flut fast regelmäßig unter Wasser geseßt zu entreißen und gegen dieselben zu vertheidigen. Nirgends Feinde sich hervorthun; nur daß die hierfür verllehenen Ehren⸗ 21) ir, . 4h reien der Ykarkgraf bon n d werden. Will man nun den neu gewonnenen Boden hinläng anders haben die Bewzohner in solcher Weiße mitgearbeitet an lichen an' einem weißen, schwarz geränderten Bande getragen ö. 9 1 j493, * 1536. lich sichern, so sind. nach der See hin neue Deiche der Bildung ihres Landes, »nirgends anders sind sie wie , ̃ . n plin Sophia, Tochter bes Königs Kasimir ;, nöthig,; die ihn von, den offenen Watten vollständig Kutzen stch gausdeüsmnde lo ganz und. wahrhaltig Söhne des ee en,, ,,, , ee n, ber, ens e ee n, , , . vieler Preußen schmückt, uns nicht nur an die ruhmrer 23 23) Georg der Fromme, geboren 1484, regierender Markgrg ehr J = e galten was sie sind.« Erklärlich ist daher das hohe Selbstgefühl dieser Tage der jüngsten Vergangenheit,; es ist zugleich ein Zei von Ansbach und Baireuth 15346 4 1643 Deiche 1 nr u ehm, uttelbars an das Meer, friesischen Marschbevölkerung, die mit Stolz auf den Binnen— Fniglichen Kriegsherrn für den in Treue o , ,. . und nur bei großen Ue erschwemmungen können sie noch in länder 9 ü ; ken n, Volk , Zeiten der Gefahr 24 w emed n alt il Trede Herzogs Hein 1 eic nner nn h, en ie, . e . Lan⸗ als ö nr l a . . 1x 6 ö. ! üllt. Zach e ; u dienen. Um vglächteit willen werden auch die barkeit übertreff zum Heil des Vaterlandes erfüllt 25) Georg Friedrich, geboren 1539, regierender Markgraf von ö ö Deiche sorglich bewahrt, sie bieten zu reffen. h kei gleich durch ihre Auf dem fetten Boden d ie Viehwi Ansbach 15d, von Baireuth 155, 4 1606. ichmäßigkeit, ihr festes und trockenes Materia j en Boden der Marschen herrscht die Piehwirth Ein Hohenzollern-Album.“) 26 dessen zweite Gemahlin . 6 6 hero . ö. m . von Kunststraßen , h ,,, ich e j ö 1 n. D deff ene e m,, me, we de,, , , , , , dd, ge, , dr: in Duodez, auf dessen Pergamentblä ,, ; Preußen bs, * 1818, icht erst durch Kauf oder Abtretun J bse daß es bei, dieser Freiheit und Gemächlichkeit am besten ̃ ñ bgesehen von dem . ie El e, Tochter des Her also n . ung erworben zu werden gedeiht. Doch schätzt man in den Marf d d sonen in halber Figur dargestellt sind. A sgeführten 28) dessen Gemahlin Marie Eleonore, Te d . braucht; In Sener Verbindung mit dem? Delchrhsem'erch , . . Marschen den Boden zu hoch, künstlerischen Werthe, den die in Oelfarben; ausge be⸗ Wilhelm von Jülich-Kleve-(Berg, vermählt 1573. 4 Bie umfassende Anlage von Kanälen den sogenannken Si um die einzelnen Parzellen mit Wall und Graben zu um—⸗ und mit Gold und Silber aufgehöhten Miniaturen be- 27 Änna, älteste Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich n un gur Entwässek ung des b ; genqunten Sie. geben; wo die Entwässerungsgräben nicht ausreichen, um das derselben für die Geschichte des / 2 ‚. i dem Nom len zu g des überfeuchten Landes. Die Schleu. ebertreten des Viehs ͤ = , , . Interesse, weil die Hälfte dieser kleinen Meistermer 30 Maria, zweite Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich i Lande dringenden Flut aber geschlossen werden.“ ir . . . 9 . F id Vvürstinnen wiedergiebt und ! t mit dem regier zun d ö . ö 9 n. en werden. Das mittlere Geb ; k , z . Auf solchen Ursprung würde ! in d rddeutschen Tieflandes zwischen dem Küstensau d d ,,, daß ö 61 e m hrahh⸗ Hohenzollern 15 . en n Lande ,, nördlichsten Marsch am Vorlanden der Gebirge . großen und r . . it n darstellen, die Annahme wird fast zur Gewißheit, wenn man Gebiet des Norddeutschen Bundes. snlen Hu erh lenden sie sogar bis 40 Fuß. Meist sind Fichnet werden, went man dies Wortdanrn, fisher engen beachtet, wie die im, Jahre 1ögz noch unvernüählten, branden— ö . 9 . den rr, mn Stizzen bemerkt. Begriff nimmt, in dem es bisweilen in Holstein nur hu hurgöschen Pringessinnäön als Frewm lein, der 1522 geborent Mit besonderer enubung von 3. Kuen das dentsch an Ain? Kehl urbeeswinde ahegcstzn, Küstensttichen die Beleichnung dsr Heide gebraucht wirb, noch“ inkebem! eiten e hben chers nuit, de Zu satk e iche h kämen 2 Bde. 2. Aust. Bre au lb und. C. Gu th e, Tie, ande in nn enn gr n . , , . gi rar ban s der zn fenen Sohne age: ier bezeichnet sind, während die nach dem Jahre 1593 geborene schweig und Hannover. Hannover / 1867) Ut werden!!. Wahren ze Fer but hh ; is de Marsch, un alles anner Land is man Geest«. Weit ü der Sammlung nicht mehr einverleibt ; tig wend. Flutzeit ist nach ihrer Außen- allgemeiner ist in Norddeutschland der Gebrauch diests Wortes ö . . meisten Wer Kopien größerer Ge⸗ (S. Nr. 64 d. Bl.) seite das 6 oft ., als an der Innenseite das Land; als Bezeichnung für ein Mittelland zwischen 3 3 Marsch. mälde; doch scheinen wenigstens einige unmittelbar nach dem Ill. e ne n e, ö. ,,. n,, ,. 9 . , fg . . . 3 größesten Theile in. Küstensau m. . ; 6 ieser breite umfassendste Strich der norddeutschen Tiefebene. debe 3 sich folgendes Verzeichniß: en ger , ö. . , , anf, in. w , . e , f , , , . * sch . . wesent⸗ 6 ; Wer ne, , mn. n 5 ei nterschied zwischen dem brei ̃ 3 r e r ei bc le lber des Markgrafen Fried Schönheit, aber noch fruchtbarer, en, ,. . über seinem Kopfe das Rauschen der Meereswogen und das Tieflands Fstlich von der ö, dem 1 ö. 3) dessen ö ahi 35, 4 1375, rücken das Gebiet der e, n,, n ssrich wort wenn Anstürmen derselben gegen den Damm vernimmt. Prüfend diesem Flusfe, ein Unterschied, der auch in den ursprünglichen rich von * ; ot ba sieht er da hinauf zu der steilen Höhe des Dammes und ein Bevölkerungsverhältnissen hervortritt. Unter Karl dem Großen

J hen ürst der berühmten, durch ihre Fru g ae. . zu 3) Kurfürst w J., geboren 1370 oder 1371, Kurfürst denen Maͤrschen, die sich längs der deutschen Nordseeküste hin iche eigenes Gefühl ergreift ihn, wenn er den Blick landeinwärts war an der Elbe die Grenze des deutschen Reiches gegen den

1415, 4 1440 ö d im Mündungsgebiet von Rhein, Mags und Schelbe . riühtet auf die rei t l i östll ĩ . rzoas Friedrich und im Riä g5g Ya440 htet auf die veichgesegneten Felder, auf die ruhig weidenden slavischen Osten, östlich von diesem Flusse wohn ö 9. ee, e . e l ,. . er n,, ,, . . . kes weer e . die ö Let ge e, ö Y ll, i ee , 26. ; r ! ; ihre hung de ha würden, wenn nicht der Deich ihnen wehrte. esten der Elbe dagegen bis zum Rheine bei weitem vorherr— 5s) Kurfürst Johann Cicero, geb. 1455, Kurfürst Etröme mit fich führen und zum Theil schon an ihren ln Und nur allzuhäufig sind die Fälle, wo gewaltige Fluten schend germanische Vom nicderfächsi i ; ig. , t ächsischen und friesischen ne. ö,, , , , , ,, h . e 5 tür . etz c 2 So noch in diesem Jahrhun! ebene von der westlichen, als der niedersäͤchsischen unterschieden helm III. von Sachsen, vermählt 1476, 1 ,. 1535; ihn aufnehnilen und weithin an den Küsten entlang unn af dert die Sturmflut des Jahres 1825, die in einer Februar. wird zunächst durch zwei breite Boden t ) eb. . . . diese hinauf treiben. Durch die maine l chen ella ee nacht mit solcher Gewalt hereinbrach, daß in Zeeland, Holland, , . . südlichen . i r . ö ö. 8 . Seewassers, durch die große Zahl , . mersen Aberyssel und Friesland überall die Desche durchbrochen, aus nach Westen ziehen und von den großen osteuro⸗ thiere, die mit dem Schlamme an n fer . ohen anni wbb Häuser unter Wasser gesetzt, 12 006 zerstört oder unbe päischen Strömen durchschnitten werden. Die sübliche 9 zumal der unzählharen Infusgrien ned , Inet stetzn pohnbar wurden und 2009 Pferde, 10, C05 Stück Hornvieh, tritt mit den Tarnowitzer und Trebnitzer Höhen über Brackwasser, dem Gemisch des Fluß⸗ . e Tr cihes 9 Schweine und etwa 50000 Schafe zu Grunde gingen. 1100 Fuß hoch in das deutsche Gebiet ein, setzt sich dann in s Kurfürsten Johann Georg, Sophia, wird die Fruchtbarkeit I, ,,, 9 und zum Thell n 26 ganz so groß, doch immerhin sehr bedeutend war der geringerer Höhe (o —-5060 Fuß) zwischen Oder und Elbe fort Friebrich JJ. Von Liegnitz, vermählt So sind die Marschen in ihrer En n,, kin Ker smc ch tn an der deutschen Küste. Noch heut ist Erinnerung und und endigt westlich von der Elbe gegen 300 Fuß hoch in der F ihrer Beschaffenheit eine Gabe des eee, . . e Wwasc ö. davon auch bei allen Bewohnern der deutschen Marschen Lüneburger Heide. Nur in wenigen Theilen dem Anbau Kurfürst 1598, freiwilliges Geschent. Nur bei nie . jn ed cshen u . . Doch gering ist alles, was über solche Verheerungen guͤnstig, ist ihr Boden meist dürr und wasserarm, so nament⸗ liegen sie höher, als die Fläche desse ben, fe di ech dran aus den letzten Jahr hunderten berichtet wird, gegen die Ver. lich in der Lüneburger Haide und auf dem öden, kalten Rücken fordert das Meer sein altes Gebiet zurück, nur rt gonnten histungen der Sturmfluten im 13. und 14. Jahrhundert, des Fläming, der nur hier und da mit Kiefern bestanden ist. uten kann seinem Andringen a l e. d ultur h . die Zuider⸗See, der Dollart, der Jadebusen und andere Wichtig ist sie in Oberschlesien durch die mächtigen Einlagerun⸗ 3 hm gleichsam entrissen und mensch . enn und . ,, ihre 6 gh 3 , . Bleiglanz und anderen Mineralien 3 . . 608 danken. on diesen eerbusen konnte vor dem und besonders durch die bei Tarnowitz gefundenen Steinkohlen. 13) Kurfürst Johann Siegmund, geb. 1572, Kurfürst 1608, wies auf ,, sᷣ ihnen Jahrhundert kaum die Rede sein, überall war da! Im Nordwesten Schlesiens, am . Laufe der Oder, eben * log tharin, älteste Tochter des Kurfürsten Joachim h die Thei . n . s festes, fruchtbares Land, und wo in der Gegenwart nur Fie flachen Sandhügelh der Landhöhe den Anbau von Wẽein 1 Anna Ka anne, , bern ählt 5s nut! den König ligten Sielln gen brausen und weites, ödes Watt liegt, standen eine veranlaßt, der seit Jahrhunderten hier in weitem Umkreise, mit Hire n 5e 109 8 . 1663, ff * Dünen, h enge Kirchdörfer mit altfriesischen, längst vergessenen Namen, Grüneberg als Mitteipunkt, betrieben wird. Lhristian 195. von . n 6 Kurfür sten Joachim hten. Ih n 6 einsanie Inseln sind die einzigen ileberbleibsel jener einst Wie diese südliche die uralisch⸗karpathische Landhöhe 16) Johann Geng) 5) chef Yun Straßturg 527 Herzog rack rück ure ne chtbazen Gegenden. Der Gesainmtverlust an Marschland mit der Gebirgsdiagonale von Mittel Europa parallel geht, so Friedrich, el. . . steyun sind si in 90 der Nordsecküste von Flandern bis Jütland, in wie weit die andere, die uralisch- baltische Bodenanschwellung, mit der on gern f , ] n 93 ß d Mittelal h . ö . ech hen . h 10 23 . fir . ö ö ö e n , ,,,, 24. h erst in den indigegeben, etwa die Hälfte davon ist im Laufe der Jahr- lichen Landhöhe so nahe, daß sie nur durch das Elbthal von 16 Sophig, siebente . . , ae n , tet worden; nun ge aus ö . dem Meere wieder abgewonnen worden. ihr getrennt wird. Hier aber wendet sie sich nach Norden und eb. 1668). rn, hundert bekannt. Jetzt ist die ganz en. in 6 liegt nahe, warum die Bevölterung der Marschen mit durchzieht in dieser Richtung die jütische Halbinsel. Im Durch— Sachsen 1582, * ; Sohn des Kurfürsten Johann Rordseeküste durch Bauten geschüͤtzt, t , e ho Aufmerksamteit, mit allem Ernst und Eifer auf die Er- schnitt etwa 15 Meilen breit, dehnt sie sich links von der 1) Joachim Ernst, . Lon Ansbach 103, P 1625, Innendeichen, ihren Schleusen und Kanälen, 6 er Rm . 6 ihrer Deiche und deren Tüchtigkeit bedacht ist. Sind Weichsel noch welter aus und eben da, in Wesipreußen und Georg, geb; 1683, 3e. gr Kurfürsten Johann Georg, kes kunstvolles System bilden. Denn die Bil 1. . an heech die erste aller Daseinsbedingüngen der Marschen, mit im östlichen Pommern, steigt mehr als eine Höhe bis zu 1000, 18 Friedrich siebenter Sohn 8 ; burg 1656, * 1611; ( ift keineswegs abgeschlossen, sie findet noch fort * Heint, in ler ir segenwärtig das Leben wie das Wohl und Wehe vie, und darüber. Namentlich in ihren höheren Theilen zeigt der geb. 1588, Heermeister zu g . ö eur f u stan Johann AÄußenseite der Deiche statt, wenngleich jetzt, wie . und in ant ausende zusanimenhaͤngt. Diese gemeinsame Gefahr, die Rücken der Landhöhe zablreiche Einschnitte und Vertiefungen, 19 Georg Albrecht achter Sohn de SonnenburF 1614, samier als in früheren Zeiten *). Die Ansamm 36. oibobn, el wendigt ei gemeinsamer Thätigkeit gab den Marschbewoh« die Veranlassung zu Ansammlung von Wasser gegeben haben Georg geb. 1591, Heermeister zu . Festhalten des von der Flut neu angeschwemmten i rie in aben ersten und stärksten Anstoß zu Ordnung und Gesetz, und daher viele, oft ausgedehnte, Seebecken bilden. Tausende * 1615 sucht man zu beschleunigen und zu regeln durch! ststellung von gegenseitigen Pflichten und Rechten. So solcher Seen liegen labyrinthisch über ihr ganzes Gebiet zerstreut,

lte A n s ertlart il alten Zeiten“ zald in größerct, bald in kleinerer Zahl, i ̃ ; orzeit. Neue Folge. 14ter . h k Seite As rlich, daß man seit alten Zeiten in den bald in größerer, bald in kleinerer Zahl „bald von beträcht— Zinc fen n fe f err . . wein . S darüber 6. Guthe in dem angeführten Wert) trefflich geordnete Gemeindeverfassungen findet, licherem, bald von geringerem Umfange, die meisten und größ—