zur Einschaltung neuer Objekte an den richtigen Stellen übri bleibe und daß sich, wie schon oben k eine dichen eri
für eine permanente Maschinen ⸗Ausstellung anschließe.
Aquarellen -Ausstellung im Uhrsaal der ᷣ Akademie der . 9
. Die gegenwärtig im Königlichen Akademiegebä einem Verein von Damen zu Gunsten des . kenhauses (für unheilbare Kranke) und einer dritten Klein—⸗ kinder⸗Bewahranstalt in der St. Elisabethgemeinde veranstaltete Aquarellen ⸗Ausstellung liefert durch ihre reiche Ausstattung, die sie namentlich Allerhöchster und Höchster Pro⸗ tection verdankt, den Beweis, daß die Aquarellmalerei anfängt auch in Deutschland mehr und mehr gewürdigt zu werden Bisher fanden die Aquarellen deutscher Künstler, die in diesem Sieg von England, Frankreich und Belgien übertroffen wur⸗ en, auf den Kunst⸗Ausstellungen immer nur einen unter— geordneten Platz, und nur ausnahmsweise wurden kleine Samm⸗ lungen von Kunstprodukten einzelner bedeutenderer Aquarell- ,. besonders ausgestellt. Die Ausstellung im Akademie⸗ gebäude, die nur Aquarellen zeigt und die Bilder aller in die⸗ sem Genre hervorragenden Künstler vereinigt, bietet somit die . Gelegenheit in Deutschland, die Leistungen der deutschen 8 und ihre Vertreter auf diesem Gebiete kennen zu lernen en Kern der Ausstellung bildet eine kostbare und mannig⸗ faltige Een, die aus der Verlassenschaft des Königs n,, Wilhelm 195, in den Besitz Ihrer Majestät . e , übergegangen und zu dem erwahnten 5 3. zur 3 ist. Auch Ihre Königlichen Hoheiten . ronprinzessin und die Prinzessin Friedrich der ; ieder lan de, sowie Ihre Majestäten der Kaiser von Ruß— and und die Königin Olga von Württemberg haben ansehnliche Reihen theils schon beigesteuert, theils noch für die Vl in Aussicht gestellt. ar em r, und Künstler von erlin sind diesen Beispielen nach Kräften gefolgt, so daß eine seltene und reiche Collection zu Stande gekommen ist.
Obgleich das Ausland in dieser Ausstellung auch nicht un— vertreten gebliehen ist, indem England besonders durch Ed— — 53 Henry Corbould, J. H. Male, Keuton, W. C. . und C, Branwhite, Frankreich durch⸗Alexandre k—ö Théodore Gudin und Eugene Edouard ? ouleès, Belgien durch Edouard Hamm an, Italien durch Lodovico Passini repräsentirt werden, so sind doch die preußi⸗ schen und speziell die Berliner Künstler bei weitem überwiegend . Wir stellen diejenigen voran, welche Gegenstände aus
er preußischen Geschichte behandelt haben. Hier ist zu— nächst Adolph Menzel zu nennen. Von ihm finden sch 10 Blätter nehst einer Skizze zu den 183, in (von 'em Künstjer selbst auf den Stein gezeichneten) Litho— , erschienenen »Denkwürdigkeiten aus der branden⸗ urgischpreußischen Geschichte⸗, (zwölf Blatt mit Text von Dr Friedländer). Diese von 1834 datirten, zum Theii mit Bleistift gezeichneten und mit Weiß gehoͤhten, zum
Theil mit chinesischer Tusche und mit Sepi = 3 Blätter stellen folgende Momente . k 1 celin predigt den Wenden das Christenthum um's Jahr
1137 (hierzu auch eine erste Skizze, deren Motive zum =
. 1 verworfen worden sind); 2) Markgraf Albrecht . Hin erstürmt die Feste Brennabor (Brandenburg) 1157; 3) Fried—⸗ . von Hohenzollern, Burggraf von Nürnberg, wird Markgraf von Brandenburg, den 18. April 1417, 4 Kurfürst
Joachim ll. ö das Abendmahl in beiderlei Gestalt,
den 1. November 1535, 5 Friedrich Wilhelm der ö Kur für st empfängt die Erbhuldigung der e ien e . Königsberg, den 18. Oktober 1663, 6) der große 31 6. in der Schlacht hei Fehrbellin, den 18. Juni 1675, , J. wird in Königsberg zum Könige in Preußen en den 18. Januar 1701, 8 die vertriebenen Salz— arg ä Protestanten ziehen in Berlin ein, 1731, 9) die r ic ¶ Garde in der Schlacht bei Mollwitz, den 10. April . , , des Großen Anrede an seine Generale ap hn acht bei Leuthen, 1757. (Die beiden in der litho— 9 ö . folgenden Blätter: die Freiwilligen , . oria! sind hier nicht vorhanden) — Gleichfalls en g) rin ferner eine Anzahl von Gouache⸗Bildern aus . ah hte Friedrich's II.: Friedrich als Kronprin berg; on zer in der Gondel fahrend, ein Ball zu ihren g . , des Königs, Voltaire nach dem Zer— Bib eh ted Könige, sich zur Abreise rüstend. Alle diese Di? k Bedeutendsten in ber Ausstellung. der Mart Bien in Friedrichs von Hohenzollern mit nr ger, de 9 ug ist von noch einen Künstler, Cudwi . . u, aler des Spreewaldes, behandelt. . Fon i f ine Collection von militairischen ,
her, zu deren Sammlung ihm der Krieg von 1866 Gelegenheit
für das bierteljahr.
Alle pot ⸗ Anstalten des An- und
Jäger⸗Straste Nr. 1G. Gwischen d. Friedrichs · u. Aanonierstr.)
Pas Abonnement betrãgt 2 2 2 . . Königlich Preuszischeer * J . Preusfischen Staats Anzeigers:
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Berlin, Montag, den 20. April, Abends 1868.
führten Wandmalereien; quarellen (s , Schmid
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. 9 feerbe, afts- und g. Wilh. Ferd. Schir⸗ zugleich die ge⸗ chfalls in Aqua⸗
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ert bewohnt hat. Ansichten von Potsdan), 1847 und auf Madeira, 1649 in
ten Portraitkünstler Gustav Richter fin⸗ von seiner Studienreise in en, mögen sie die unabseh⸗ verlorenen Palmen, oder die / oder die eigen reizvollen Ge— schen höheren und niederen Stan⸗ schauer mit Objektivität und dennoch
den wir mit Bild Egypten heimgebra äche mit einigen esiger Archi
stalten der . des schildern, treten dem Be in geistvoller Auffassung entgeg
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Zuerst ein Architekt, F aquarellirter Architektur Die heiden andere eine, sein Sohn, ausstellung die
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räb's; der schon auf der letzten Kunst⸗ urch einige Aquarellen auf sicht einer alten Kirche; der ager Moldaubrücke, von der
eite, Emil de ltstabt aus ges
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem General der Kavallerie Grafen von Walder see,
Gouverneur von Berlin, das Kreuz und den Stern der Groß ⸗
Comthure des Königlichen Hausordens von Hohenzollern, dem General Lieutenant z. D. von Knobels dorff zu Liegnitz den Stern mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe zum Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub und Schwertern, und dem Kaiserlich österreichischen Rittmeister Freiherrn von Bechtolsheim im 12. Ulanen Regiment den Königlichen Kronen⸗Orben dritter Klasse zu verleihen; so wie
Den Geheimen Archiv. Rath und Professor Dr. Riedel hierselbst zuni Historiographen der Brandenburgischen Geschichte
zu ernennen.
Berlin, 20. April.
Se. Königliche Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen ist von Kiel wieder hier eingetroffen.
Norddeutscher Bund.
Nr. sz den Postvertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde, Bayern, Württemberg und Baden. Vom 23. No⸗
vember 1867; unter — ; Rr. 85 den Postvertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde, Bayern, Württemberg und Baden einerseits und Oester⸗
reich andererseits. Vom 23. Rovember 1867; unter Rr. 86 den Vertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde
und dem Kaiserthum Oesterreich, betreffend die geschlossenen Posttransite. Vom 30. November 1867, und unter
Rr. 7 die Bekanntmachung, betreffend die Ernennung von Bevollmächtigten ö Bundesrathe des deutschen Zollvereins. Vom 15. April 1868.
Berlin, den 20. April 1868. Zeitungs-Comtoir.
Justiz⸗Ministerium.
Der Advokat Esch in Trier ist zum Anwalt bei dem dor⸗
tigen Königlichen Landgerichte ernannt worden.
Angekommen: Se. Excell der Armee, von Hartmann, von Bonn.
Abgereist: Der General⸗Major und 16. Kavallerie⸗Brigade, Graf zu Dohna, nach Schlesien.
enz der General⸗Lieutenant von
Commandeur der
Bekanntmachung. n 1. Mai er.
Bei der d erahnen zu Gnesen wird gr
der volle Tagesd Korrespondenz im Deutsch
geführt werden.
Breslau, 15. April 1868. ö Telegraphen ⸗ Direction.
enst (efr. S 4 der Telegra hen⸗Ordnung für die Desterreichtschein Telegraphen ⸗Verein) ein-
Nichtamtliches.
—
Preußen. König empfingen gestern um 16
Berlin, 20. April. Se. Majestät der
den Prinzen Adalbert, welcher am Morgen von Kiel aus wieder hier angelangt war; ebenso um 12 Uhr Se. Königliche Hoheit den Prinzen Albrecht (Sohm), von Camenz zurückkehrend. Üm 1 Uhr nahmen Se. Majestät die Meldung des Verwesers des Negierungs-⸗Präsidiums in Lauenburg, von Linstow, ent⸗ gegen und begaben Allerhöchstsich um 5 Uhr zur Familientafel be? Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Albrecht.
= Heute empfingen Se. Majestät der Kön ig die Hof⸗ marschälle Grafen Pückler und Grafen Perponcher, und fanden um 11 Uhr militairische Meldungen statt. Demnächst hatten der Geheime Kabinets-Kath von Mühler und der Staats⸗Mi⸗ nister Graf Itzenplitz nach einander Vortrag bei Sr. ö — Ihre Majestät die Königin wohnte gestern dem Gottesdienste in der Marienkirche bei. — Das Familiendiner fand bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Albrecht statt. — Ihre Majestät die Königin empfing den neuen Vor⸗ stand des hiesigen Frauen ⸗Lazareth⸗Vereins.
— Der Ausschuß des Bundesrathes des deutschen Zoll⸗ vereins für Handel und Verkehr trat heute Mittag zur Be⸗ rathung des Handels⸗ und Schifffahrt vertrages mit Spanien
Das 8. Stüek des Bundes- Gesetzblattes des Norddeutschen zulam men Bundes, welches heute ausgegeben wird, enthält unter
— Der Ausschuß des Bundesrathes des Norddeutschen Bundes für Eisenbahnen, Post und Telegraphen hielt vor⸗ gestern Abend eine Sitzung ab, in welcher die Richtung der Eisenbahn⸗Verbindung Ssnäbrück-⸗Hamburg berathen wurde,
— Der Ausschuß des Bundesrathes des Norddeutschen
Bundes für Handel und Verkehr verfammelte sich heute Mit= tag zur Berathung des Antrages der süddeutschen Staaten auf
Herstellung gegenseitiger Freizügigkeit.
— Heute Mittag fand eine Sitzung des Staats⸗Mini⸗ ster iums unter dem Vorsitze des Minister⸗Präsidenten statt.
Kiel, 18. April. Se. Königliche Hoheit der Prinz Adal⸗ bert inspizirte die beiden heute Morgen hier eingelaufenen Kor⸗ vetten ⸗Hertha« und » Medu sa«, welche neben der Fregatte „Gefion? dem Marinedepot gegenüber vor Anker gegangen
ind. Hamburg, 16. April. Die Bürgerschaft hat in ihrer gestrigen Sitzung die vom Senat beantragte Nachtragsverord⸗ nung'zu den Gesetzen über das Auswandererwesen mit einigen Aenderungen und Zusätzen definitiv genehmigt. Sachsen. Dresden, 18. April. (Dresd. Journ.) Die erste Kammer hat in ihrer gestrigen Abendsitzung, in welcher sie die Berathung über die Wahlgesetzvorlagen fortsetzte, bei G68, welcher von der Zusammensetzung der zweiten Kammer
handelt, den Zusatzantrag des . . .
»Zur Theilnahnie an der Wahl diefer Abgeordneten ist jeder säch⸗· sische Staatsbürger berechtigt, welcher direkte Steuern n, selbststän⸗ dig ist und nicht von einem der in 55. 1 und ?2 des ahlgesetzes auf⸗˖
gezählten Ausschließungsgründen getroffen wird.« möit Zi gegen 7 Stimmen abgelehnt, ̃ In der heutigen Sitzung hat die Kammer die Berathung bstimmung den Gesetzent⸗
beendet und bei namentlicher Schlußa wurf, die Wahlen für den Landtag betreffend, mit den beschlosse⸗;
nen Abänderungen mit 34 gegen 1ẽStimme angenommen. Insbesondere ist die Kammer auch dem Beschlusse der Zweiten Fammer, den Activcenfus auf Thlr, herabzusetzen, mit 24 gegen 13 Simmen beigetreten und hat ebenso wie die jenseitige Kämmer einen Passivcensus von 10 Thalern mit 32 gegen
4 Stimmen angenommen.
Uhr Se. Königliche Hoheit
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