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nunmehr auf den 28. d. Mts., sowie die Verabschiedung des ö Landtags auf den 30. d. M. festzusetzen geruht
at. . e Ein weiter eingegangenes Königliches Dekret vom 7. Mai
beantragt die Ermächtigung zur Anwendung der Expropriations⸗ esetze auf eine von Leipzig in der Richtung nach Eilenburg is zur Landesgrenze zu erbauende Eisen bahn, indem die sei⸗ tens der Königlich preußischen Regierung für die Herstellung einer Eisenbahn von Halle über Eilenburg, Torgau, Cottbus nach Guben und Sorau konzessionirte Gesellschaft um die Ertheilung der Genehmigung zur Erbauung einer weigbahn zwischen Eilenburg und Leipzig für die innerhalb achfens gelegene Strecke nachgesucht hat. Sodann trat die Kammer in die Berathung der Eisenbahnvorlagen ein. Drei Bahnlinien durch die südliche Lausitz wurden als Staatsbahnen genehmigt. Für die Linie Chemnitz Leipzig wurde der Antrag der Deputation, lautend auf Ablehnung der Staatsbahn, mit 18 gegen 17 Stimmen angenommen.
— Die Zweite Kammer hat heute die das Departement der Justiz, der Finanzen, des Krieges, des Auswärtigen, den Pensionsetat, den Bau-Etat und den Reservefond umfassenden Abtheilungen des Rechenschaftsberichts für die Finanz— Periode 1861 – 63 erledigt.
Reuß. Gera, 14. Mai. Die Landtagsausschüsse 3 r Berathung der Regierungsvorlagen hier zusammen⸗ getreten.
Baden. Karlsruhe, 14. Mai. Das heute erschienene Regierungsblatt enthält u. A. eine Verordnung, die Vorberei⸗ tung . öffentlichen Dienst in der Justiz und der innern Staatsverwaltung betreffend, sowie eine Verordnung des Groß⸗ herzoglichen Justizministeriums, die Beschäftigung der Rechts—⸗ praktikanten und Referendare betreffend.
Württemberg. Stuttgart, 13. Mai. Das heutige Regierungsblatt enthält eine 3 des Ministeriums des Innern zu dem Gesetz vom 26. März 1868, betreffend die Wahlen der Städte und Oberamtsbezirke für den Landtag; eine Bekanntmachung desselben, betreffend die Ertheilung der landesherrlichen Genehmigung an die württembergische Deposi⸗ ten ⸗Bank, und eine Verfügung des Finanzministeriums, be⸗ treffend den nach dem Finanzgesetz für 1867 — 70 vom 1. Juli 1868 an zu erhebenden K von 10 pCt.
Bayern. München, 13. Mai. Nachdem der zum Kor⸗ referenten ernannte Reichsrath v. Bom hard das II. Buch der Prozeßordnung begonnen und vollendet hat, wird am künfti— gen Montag den 18. Mai die Berathung über das II. Buch der Eivilprozeßordnung im Gesetzgebungsausschusse der Kam— mer der Reichsräthe beginnen. — Der König hat genehmigt,
daß den hilfsbedürftigen Bayern, welche vom Auslande in ihre
Heimath zurückkehren, freie Fahrt auf den k. b. Staats-Eisen⸗ bahnen bewilligt werde.
. — 14. Mai. Gestern und heute haben Sitzungen des Ministerraths stattgefunden. Die gemischte Kommission von Justiz⸗ und Kriegsministerialbeamten, welche unter dem Vor⸗ sitze des Hrn. Kriegsministers den Entwurf des neuen Militär— strafgesetzbuches einer nochmaligen Berathung zu unterziehen hatte, hat nun denselben auch in zweiter Lesung erledigt.
Hesterreich. Wien, 13. Mai. Die Standarten der Kavallerie sind — mit der einzigen Ausnahme der Standarte der Windischgrätz Dragoner — bereits abgeschafft, eine neueste Verfügung reduzirt die Fahnen der Infanterie. Bisher hatte jedes einzelne Bataillon seine Fahne: fortan führen die fünf Bataillone jedes Linien- Regiments zusammen nur zwei Fahnen, und zwar wird die Leibfahne für die mit dem Stabe vereinig- ten drei Feldbataillone beim zweiten Bataillon eingetheilt ur die mit der goldenen Medaille geschmückte Leibfahne von Baden⸗Infanterie bleibt wie bisher im ersten Bataillon), eine gelbe Fahne aher für die in den Ergänzungsbezirken stehenden vierten und fünften Bataillone beim vierten Bataillon, die Grenz ⸗ Infanterie Kegimenter behalten, und zwar jedesmal beim zweiten Bataillon, nur die Leibfahne bei. Alle hiernach über—⸗ zählig gewordenen Fahnen werden an das Arsenal in Wien eingeliefert.
— 16. Mai. Nach einer längeren Rede des Handels— ministers wurde der deutsch⸗österreichische Handelsvertrag vom Abgeordnetenhause heute genehmigt.
— Der Budgetausschuß , in seiner heutigen Sitzung einen nachträglichen Kredit von 250, 000 Fl. für die ostasigtische Expedition und genehmigte ferner die Aufnahme einer schwe⸗ benden Schuld im Betrage von 25 Millionen. Dieselbe ist rückzahlbar bis Ende Dezember 1869 und zwar aus dem ge— sammten Staatseinkommen, insbesondere aber aus dem durch den Verkauf der Staatsgüter erzielten Erlös.
Pesth, 14. Mai. In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ tafel wurde der Gesetz Entwurf über die Alfölder Bahn in der Spezial⸗Debatte angenommen.
Hierauf referirte die Petitions⸗Kommission. Die Petition der Hermannstädter Gemeinde gegen die Enthebung des Comes Schmidt wurde verlesen. Boͤniches sprach sich gegen diese Petition aus; die sächsische Universität repräsentire nicht die öffentliche Meinung des sächsischen Volkes.
Nach längerer Diskussion wurde die Petition gegen die Enthebung des Comes Schmidt im Sinne des Vorschlages der Petitions⸗-Kommission ad acta gelegt.
Niederlande. Haag, 15. Mai. Die erste Kammer verwarf in ihrer heutigen Sitzung den Antrag, eine Adresse be⸗ n n die gegenwärtige politische Situation, an den König zu richten.
Belgien. Brüssel, 15. Mai. Die Deputirtenkammer beschloß heute mit 75 Stimmen gegen 15, das Fremdengesetz 6 Modification auf weitere drei Jahre in Kraft bestehen zu assen.
Durch Königliches Dekret werden die Wähler von 5 Pro⸗ vinzen zum 9. Juni einberufen, um die verfassungsmäßig vor⸗ ,. Neuwahl der Hälfte der Abgeordneten zur Deputirten⸗ ammer vorzunehmen.
. — 16. Mai. Am Schlusse der gestrigen Sitzung hat sich die Deputirtenkammer auf unbestimmte Zeit vertagt.
Großbritannien und Irland. London, 15. Mai. Gestern überreichten die protestantischen irischen Bischöfe Ihrer Majestät der Königin im Schlosse zu Windsor eine Adresse 8 ö Aufhebung der irischen Kirche als Staatskirche für
rland.
Die Königin antwortete:
»Ich habe eine Kommission zur Untersuchung der Zustände der irischen Kirche ernannt. Ich habe keinen Zweifel, daß das Parlament, sobald es sich über die Resultate dieser Untersuchung vollständig infor⸗ mirt hat, geeignete Maaßnahmen zur Aufrechthaltung wahrer heil unter meinem Volke treffen wird.«
— In der heutigen Sitzung des Un terhauses kündigte Armstrong an, daß er am 22. d. den Antrag einbringen werde, das Unterhaus wolle erklären, daß es die Stel⸗ lung des gegenwärtigen Kabinets für unverträglich mit den Prinzipien der Verfassung und mit der Würde des Parla⸗ ments erachte. Die Bill über die Abgrenzung der Wahldistrikte wurde an ein Comité zur Begutachtung überwiesen.
Gladstone brachte die von ihm angekündigte Bill bezüglich der irischen Staatskirche ein. Dieselbe ward zum ersten Male gelesen. Die zweite Lesung ist auf den 22. d. M. festgesetzt.
Frankreich. Paris, l4. Mai. Der Marine ⸗Minister sendet zwei Bataillone Marine⸗-Infanterie, jedes ausnahms— weise sechs Compagnieen stark, ins Lager von Chalons, um dort die Uebungen mitzumachen.
— Der »Moniteur« meldet die Vermählung des Prinzen . Murat mit der Prinzessin Salome Dadiani von Min⸗ grelien.
— 15. Mai. »Etendard« meldet, daß nach Privatdepeschen aus Tunis vom 13ten d. der französische Konsul daselbst der tunesischen Regierung ein Ultimatum überreicht hat.
Spanien. Madrid, 12. Mai. Heute fand im Palast die Ceremonie der Verlobung der Infantin Isabella statt.
Italien. Florenz, lö. Mai. In der heutigen Sitzung
der Deputirtenkammer ersuchte der Finanzminister die letzà— tere, gleichzeitig mit der Schlußabstimmung über das Mahl⸗ ,, auch die Gesetze, betreffend die Registrirungssteuer und die Konzessionsertheilungen, zu votiren. Die Kammer er— klärte sich hiermit einverstanden und wird morgen die Dis— kussion darüber beginnen. Der Minister erklärt ferner, daß die Regierung, wenn die noch zu votirenden Finanzgesetze nicht aus— reichen sollten, ein völliges Gleichgewicht des Budgets herbeizu⸗ führen, ein Gesetz, betreffend die Besteuerung von Getränken, einbringen werde. Genua, 15. Mai. Der Prinz Hum bert und Gemahlin sind heute in Begleitung des Herzogs und der Herzogin von Aosta von Florenz hier eingetroffen und von einem zahl— reichen Publikum empfangen worden.
Rom, 15. Mai. Der Kardinal And rea ist hier vergan— gene Nacht plötzlich gestorben.
Rußland und Kolen. Kasan, 29. April. Heute als am Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers, ist hier eine militairische Feier seltener Art begangen worden, über welche der »Invalide⸗ ü. A. berichtet; »Am 15. 2 Februar 1814 führte Se. Majestät der jetzige König von Rreußen in dem Gefechte von Bar sur Aube eine glänzende Bajonetattague mit zwei Bataillonen des Regiments Kaluga aus. Vier Jahre später wurde der preu⸗ ßische Prinz zum Chef dieses Regiments ernannt. Am 6. Februar war der fünfzigste Jahrestag dieser Ernennung und eine nach Berlin entsendete Deputation überbrachte an diesem Tage Sr. Majestaäͤt dem Könige die Glückwünsche des Regiments. Um das An⸗
Oberbefehlshaber zwei Telegramme entsendet:
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denken an diesen Jahrestag zu erhalten, hat Se. Majestät den brei Bataillonen des Regiments Fahnen bänder verliehen und den Wunsch ausgedrückt, daß dieselben am Geburtstage des Kaisers befestigt würden. Diese Fahnenbänder vereinigen die drei Farben des Regiments Kaluga: Dunkelgrün, Roth und Blau, und sind mit reicher Goldstickerei bedeckt, welche der Stickerei auf den Uniformen der preußischen und russischen Generale ähnlich ist. Am 29. April um 9 Uhr Morgens war das Re⸗ jment im Paradeanzuge auf dem großen Platze aufmarschirt; Hrn eral Adittant Glinka⸗Mawrin, Sberbefehlshaber der Trup— pen des Militgirbezirks, überreichte hier feierlich die Fahnen⸗
bänder, und Oberst Werner verlas folgenden Königlichen Erlaß:
»An den Commandeur meines Kaiserlich russischen Infanterie Regiments Kaluga (Nr. 5), Obersten Werner. Zur Erinnerung daran, daß ich seit sehr langer Zeit — über 50 Jahre — Chef des Kaiserlich russischen Infanterie⸗Regiments Kaluga (N=r. 5) bin, verleihe ich den drei Bataillonen desselben Fahnenbänder. Indem ich Ihnen diese Bänder übersende, begleite ich sie mit den besten Wünschen für die fernere Blüthe des Waffenruhms im Regiment und ich würde mich freuen, wenn diese Bänder am Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers / Ihres erhabenen Herrn, befestigt würden. Gegeben zu Berlin, den II. April 1868. Wilhelm.«
Der Ruf des Oberbefehlshabers der Truppen: »Es lebe S. M. der König Wilhelm !« war das Signal zu einem ein— stimmigen Hurrahrufe in den Reihen des Regiments, während dessen die Musik die preußische Nationalhymne spieste. Nach Beendigung der kirchlichen und militairischen Festlichkeiten gab der General⸗Adjutant Glinka⸗Mawrin Sr. Eminenz dem Erz⸗ bischof Antonij, dem Gouvernementschef, vielen andern Civilperso⸗ nen und den Offizieren des Regiments Kaluga ein Dejeuner. Zu gleicher Zeit wurden die Unteroffiziere und Soldaten bewirthet. Das Regiment erhielt darauf eine kurze Ruhe, während deren sich die andern Truppen sammelten, welche an der Festparade theilnehmen sollten. ugleich wurden vom
Das eine, in französischer Sprache abgefaßt, war an Se. Majestät den König von Preußen gerichtet und lautete; J .
3 habe das Restript Eurer Majestät und die Fahnenbänder dem Regiment Kaluga übergeben, welches dieselben mit Entzücken und Dankbarkeit empfangen hat.« .
Das Andere an den Kriegsminister war folgenden In— alts: ö h Ih bitte Eure Excellenz, Sr. Maj. dem Kaiser die unterthänig⸗ sten Glückwünsche der Kasaner Garnison zu unterbreiten. Das Reskript und die Fahnenbänder welche der König von Preußen deren Regiment übersandt hat, sind übergeben worden. Das Regiment hat
sie init Entzücken empfangen. Wir setzen die Feier fort. Der Klang der Glocken der Kathedrale verkündete den Anfang
des Gottesdienstes und die Fahnen der Regimenter Kaluga
und Libau und des lokalen Gouvernements Bataillons wurden in die Kathedrale getragen. Nach dem Gottesdienste fand Parade statt, an welcher alle Truppen der Garnison Theil
nahmen.
Dänemark. Kopenhagen, 13. Mai. Der über den Gesetzentwurf, betreffend die Wehrpflicht, niedergesetzte ge⸗ meinschaftliche Ausschuß beider Thinge hat in Bezug, auf. die Wehrpflicht der Geistlichen ein Majorstäts⸗ und ein Minoritäts- Gutachten abgegeben. Nach dem ersteren wird die Befreiung sämmtlicher ordinirter Geistlichen der dänischen Volkskirche von der Wehrpflicht vorgeschlagen, während die Geistlichen anderer vom Staat anerkannten Religionsgemeinschaften dazu seiner be⸗ sonderen Dispensation von der Regierung bedürfen. Nach dem Minoritätsgutachten soll die Ordination von der erfüllten
Wehrpflicht abhängig gemacht werden. . Amerika. Wafhington, 14. Mai. Das Haus der Repräsentanten hat die Bill, welche die Südstaaten Nord— und Süd-⸗arolina, Georgia, Alabama, Louisiang zur Vertre⸗ tung im Kongreß zuläßt, unter der Bedingung angenommen, daß dieselben das Lon n tulton Amendement xatifiziren und niemals Solchen ihr Stimmrecht verkümmern, die gegenwärtig zur Ausübung desselben befugt sind. , Rach Berlchten aus Kio de Janeiro vom 15. April ist Sil veira de Souza zum Minister der auswärtigen An⸗
gelegenheiten ernannt worden.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegrapben · Bürtau.
Freiburg i. B. Sonnabend, 16. Mgi, Vormittags. Das Domkapitel hät für die Wiederbesetzung des hiesigen erzbischöf⸗ lichen . der Großherzoglichen Regierung folgende Wahl⸗ liste vorgelegt: von Kettler, Erzbischof von Mainz; Baudri, Weihbischof in Köln; Martin, Bischof von Paderborn; Eber hard, Bischof von Trier; Kübel, Weihbischof in ö ferner die Domkapitulare Orbin und Wiekum und P arrer Miller in Krotzingen (Baden).
Rönigliche Schauspiele.
Sonntag, 17. Mai. Im Opernhause. (114. Vorst. Oberon, König der Eifen. Romantische Feen⸗DOper in 3 Abth., nach dem (n,, des J. R. Planche, übersetzt von Th. Hell. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet. Rezia: Fr. von Voggenhuber. Mittel⸗-Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
Montag, 18. Mai. Im Schauspielhause. (131. Ab.⸗Vorst.) Bürgerlich und romantisch. Lustspiel in 4 Abth. von Bauern⸗ feld. Gast. Hr. v. Hoxar, vom Großherzoglichen Theater zu Schwerin: Sittig. Vorher: Ausreden läͤssen. Scherz in 1 Akt von R. Benediz. Mittel-⸗Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung,
Dienstag, 19. Mai. Im Opernhause. (115. Vorst.) Ro⸗ bert der Teufel. Oper in 5 Abth. nach dem Französischen von Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Musik von Meyerbeer. Gast: Fr. Borchers, vom Königlichen Theater zu Hannover: Isabella. Alice: Frl. Schrötter, als ersten theatra⸗ lischen Versuch. Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
— Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 17. bis 24. Mai 1868. Berlin. Opernhaus: Sonntag, 17. Mai: Oberon. Dienstag, 19.: Robert der Teufel (Frl. Schrötter, Fr. Borchers, Hr. Woworsky, Hr. Fricke). Mittwoch, 20.: Wilhelm Tell. Donnerstag, 21.: Flick und Flock. Freitag! 22.: Das Nachtlager in Granada Frl. Grün Hr. Schaffganzi. Sonnabend, 23. Die Jungfrau von
rleans. Sonntag, 24.: Ein Sommernachtstraum.
Schauspielhaus: Montag, 18.: Bürgerlich und romantisch (Hr.
v. ohn Ausreden lassen. Donnerstag, 21.: Dorf und Stadt
(Frl. Busca). Hannover. Sonntag, 17. Magi: Tell. Montag, 18. Faust. Donnerstag, 21.: Der Prophet.
Dienstag, 19.: Die Hugenotten. Freitag, 22.: Die weiße Dame. Sonntag, 24.: Tell.
Montag, 18. Donnerstag, 21.: Lohen⸗
Cassel. Sonntag, 17.: Der artesische Brunnen. Die weiße Dame. Mittwoch, 20.: Faust.
grin. Sonnabend, 23.: Richard II. Sonntag, 24.: Die Zauberflöte. Wiesbaden. Ferien.
PO ddlaktem- umd Wanren- KEBörse. KRerkim, 16. Mai. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.): Von Bis Von Bis Nittel
thr sg. pf. Ithr] sg. pf. Wersen Sei. Fi 413. Roggen 2111 31 227 gr. Uerste . — ; . zu W. . Hafer zn I. 1630 Hen pr. Ctr. = 628 Stroh Scheck. 8 915 6 Erbsen Metze - — 8 3 Butter Pfd. S - Linsen 9 8 3 Eier Mandel 9
Kerlim, 16. Maui. (Niehtamtli cher Getreideb Weiz' loco 84 — 107 Thlr. pr. 2100 Pfd. naeh, Cualit.,, pr. Mai 82 bis 84 Thlr. bez., Mai- Juni 9 - 18-4 Thlr. bez., Juni - Juli 8 - 7 Phlör. bez., Juli-August 743 - I4 Thlr. Bez., Septbr.--Okthr. 70 Thlr. Hr.
Roggen loco 77 - 18pfd. 60 - 03. Thlr. br. 2000 Pfd. bez., pr. Mai 60-597 Thlr. bez., Mai- Juni 597 - 60-59 Thlr. her. u. G.. 4 Br., Jun Juli odr = 59 583 == Tir. bez., Juli. August 85. - 56 -= 35 — bis 55 Thlr. bez., September-Oktober 5. - — 53 Thlr. bez.
Gerste, grosse und Kleine, à 41-57 Thlr. per 17590 Efd.
Haker leo 31 — 36 Thlr., böhmischer 313 —33 Thlr., schlesischer und mährischer 33—- 3 Thlr. ab Bahn bez., pr. Mai 315 Thlr. ber, Mai Juni 34 - 314 - 31 Thlr. bez., Juni-Juli 31 Thlr. bez., Juli-August 29 —– 287 Thlr. bez.
Erbsen, Kochwaare 70 - I4 Thlr., Futterwaare 63 -—- 67 Ihr,
Küböl lco 105 Thlr. Br., pr. Mai 108 LThlr, bez., Mai- Juni u. Juni-Juli 108 — 3 Thlr. bez., Juli - August 108 Thlr., September- Oktober 103 - 8 Thlr. ber.
Leinöl loco 123 Thlr. . .
Spiritus loco ahne Fass 1835 Thlr. bez., Br. Kas, Mai- Juni und Juni- Juli 1833 - - 34 Thlr. bez. u. Br., G., Juli - August 185 - 3 bis ä = sn Thlr. bez., August - September 155 — — 4 — * Thlr. beꝛ.
Veizen Termine ferner gewiehen. Im Roggen - LTerminhandel herrschte heute eine sehr sflaue 32 Die auswärtigen niedrigen und lustlosen Märkte haben hauptsächlief zur Flaue beißetragen und kachten zur Verlaufslust an, der gegenüber nur zurückhaltende Käufer Vertreten waren. Nach einem ferneren Preisrückgang von ca. 25 Thlr. befestigte sich die Haltung vorübergehend, æTerflaute alsdann wieder schliesssich, so dass zu den' letzten Preisen noch anzukommen war. Ef- fektive Waare bsieb ganz ohne Beachtung. Gekünd. 5000 Ctr. Nafer Termine niedriger. Cek. 00 Ctr. Von Rüböl blieben die nahen Sich-
6 sg. pf. sg spf.
F ßbonnen Rer. ö Kartoffeln 31 Rindfleiseh Pfd. 4 — Schweine- fleisch Hammelfleiseh Kalbfleisch —
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ten im Werthe unverändert, wogegen auf Herhstlieferung ea. 10 Thör.
pr. Ctr. billiger anzukommen war. Gek. 100 Ctr. Spiritus schloss sieh er Flaue für Roggen an und gaben Preise neuerdings ea. 4 Thlr. pr.
00 pCt. gegen gestern nach. Bek. 150,090 Ert. 3. ö 38. Mai. (Amtliehe Ereis- Feststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des §. 15 der Börsen- Ordnung, unter Luziehung der vereideten Waaren-
und Produkten-Mäkler.)