ebersicht der Haupt⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins 2 7 w n n n ben . Erscheint auf. Grund der neuesten amtlichen Anga! . 9 15. . Monats.) Berlin, den 1. Juli 1868.
Abgang nach * AUmsterd ae ö 9 h * ; Uber Oberhausen oder 11 V. * — Salzbergen. 25 R 11 V ö . nn d,. Base. ö . Abgang nach... 30 fr. 7 456 Ab Ain nt in ö ᷣ— . . 2. 6. 30 fr. Abgang nach. . . . . ĩ 1. — n n r.. Breslau . ö Brüssel. IS Able Ankunft in. . . . . . . über Cöln oder Ruhrort. ; . . ĩ h frr = 7 15 Ab. n a . , Lit ü C e. Abgang nach. . . . . ; 8. 19 Ver 11. 15 A* . . ö Danzig. 10. Z2 A. 9. 35 Vn ien es,, Dreeder. Ino ä, ,, me, , ,,, Ankunft i über Eisenach oder 935 R 9 56 86 nkunft in. ...... Wolssen buttel 39 . 233 Abgang nach. . . . . 7. 30 fr. 7. 45 Ab. ** Andn n ö Genf. . 26 Ab 4 * 35 R Abgang nach. . . . . Haag. ö . . A kunft in über Oberhausen oder 19 N ö k Salsbergen. 17 Rm. 1.9 m. Abgang nach. . . . . 11 V. Ab. * Ankunft in. .. . . . . Hamburg. 5 15 t * . . ziel. ing g Abgang nach. . . . . ö. ; 9. 10 V. ** 11. 15 A. * An f ö 3 Königsberg i. Pr. 3 9. 12. 25 N. * Abgang nach. . . . . Kopenhagen. 11 1. Ab. * . ö. kö aber Kiel und Friedericia. 10. 30 Ab. * gi Abgang nach ... . . 563 7. 30 fr. 7. 45 Ab. . ., ö Leipzig. iso V. 11. 10 Ab. Abgang nach. . . .. 7. 30 fr. ö London. 7. 45 gie. Ankunft in. . . . . . . über Ostende oder Calais. J5. 53 N. 3. 55 fr.“ 6. 38 fr.* Abgang nach. . . . . Lübeck. 11 V. Ab. * — J über Hamburg. 9. 30 Vm. * 83 Alen , , Wmmnchen. . . ' me, ,,,. . e Ankunft in. Frankfurt an Main. . . . 216 w Abgang nach. . . . . 9. 10 V. nn 11. 15 A. * w ö St. Petersburg. 11. 50 P. aa 5. 35 R. Abgang nach. . . . . ; 8. 45 fr. * Aer J Stettin. i 23 V. Abgang nach. . . . . Stockholm. 5. 30 N. * Ankunft in . . . . . .. über k und 5. 52 N. * almoe. Abgang nach. . . . . Triest. II. 5 Ab. * 7 V. 7 Ankunft in. . . . . . . über Breslau oder Dresden. 18. 19 Ab. * 18. 19 Ab. Abgang nach. . . . . II. 15 Ab. * . , Warschau. 3 11. N Abgang nach. . . . . Wien. II. 5 A. 7 V. Ab. * Ankunft in. .... . . über Breslau oder Dresden. 7. 37 A. 4 8. 33 Ab. Abgang nach. . . .. ö 7. 30 fr. 7. 45 Ab. Ann 1 Zurich. 7 3 Nm. io Ü. Ab. 4 Schnellzüge. * Courierzuͤge. n Eilzüge.
Statistische Machrichten.
— Die Production des Zollvereins an Kup fer-Erzen betrug nach den Bergwerks⸗Tabellen für 1866 3,255,816 Ctr. im Werthe von 16337 /685 Thlr., die auf 79 Gruben von 5648 Arbeitern gefördert worden sind. Der preußische Bergbau lieferte die meisten Kupfer- Erze, nämlich in den älteren Provinzen 2955532 Ctr. im Werthe von 1045611 Thlr., denen noch 19, 190 Ctr. für Hannover, 66.377 Ctr. für Kurhessen und 20824 Ctr. für Nassau binzutreten, wonach sich die Gesainmt⸗Production Preußens auf 3,060,783 Ctr. stellt. Uußer— dem wurden noch im preußisch ⸗braunschweigischen Kommunion-Berg⸗ werke 154062 Etr. gewonnen von welchen M auf Preußens Antheil treffen. Am bedeutendsten ist der Kupfer ⸗Erz⸗Bergbau im Reg. Bez.
Mäerschürs. in dert Veßend don Mansfeld, wo 4 FJruben mit 4001 Ar- beitern 1,⸗3840h9 Ctr, förderten. Nächstdem lieferten 14 Gruben im Reg. ⸗ Bez. . Soento8 Ctr, 4 im 6 Liegnitz 109004 Ctr., im Reg.-Bez. Erfurt 6571 Ctrz 5 im Reg. Bez. Cöln 4289 Eir, 16 im Reg.-Bez. Coblenz 52486 Ctr.,, 1 im Reg. Bez. Trier T38 Ctr., während im Reg.. Bez. Düsseldorf noch 976 Etr. beim Bergbau auf andere Erze mitgefördert worden sind. In den übrigen Vereins? Staaten betrug die Production: Sachsen für 20,709 Thlr. (ohne An. gabe der Menge) 58 Ctr. in Thüringen, 40, 882 Etr. in Braunschweig und 31 Ctr. in Anhalt. . ̃ ;
Die vereinsländischen Hüttenwerke, produzirten mit 2598 Arbei- tern 73/798 Ctr. Garkupfer (Werth 2117,57 Thlr.), 9,407 Etr. verarbeitKetes Kupfer (Werth 1845737 Thlr.) und 34.843 Etr. Messing (Werth 15,316,653 Thlr.). Die Production von Garkupfer trifft zum überwiegenden Theile auf Preußen, welches 68 / 131 Ctr. (645617 Etr. in den älteren Provinzen, 787 Ctr. in Hannover, 1567 Ctr. in Kurhessen und 1210 Ctr. in Nassau) im Werthe von I/ 958/728 Thlr. gewonnen hat, während außerdem noch 5182 Ctr. für die Preußisch⸗ Braunschweig. Communion- Hüttenwerke und 435 Etr. füt Sachsen nachgewiesen werden. Verarbeitetes Kupfer lieferten 20 Hütten“ in den älteren preußischen Provinzen 39,7790 Ctr. (Werth l/ 47 9,442 Thlr.), Lin Kurhessen 1725 Ctr. (Werth 63028 Thlr., 1 im Commuünion“ Hüttenwerke 909 Ctr. (Werth 36478 Thlr.), 1 in Sachsen 6855 Etr. Werth 2615749 Thlr.), 1 in Thüringen 112 Ctr. (Werth 5010 Thlr.). Die Messingproduction trifft mit Ausnahme von S586 Ctr., welche z . Hüttenwerke gewonnen wurden, ausschließlich auf
reußen.
Der 56 hat übrigens zu seiner eigenen Production noch erhebliche Mengen Rohkupfer und Rohmessing vom Auslande, nament= lich aus Schweden, Rußland, England, Orsterreich und Südamerika bezogen. Im Jahre 1866 sind nach den Kommerzial ⸗Uebersichten überhaupt 136,655 Ctr., darunter 343539 Ctr. aus Oesterreich, 33, 841 Etr, aus Holland, 31 9383 Ctr. aus Hamburg, 18305 Etr. ostsecwärts, 5468 Ctr, aus Belgien, 5108 Ctr. aus Bremen, 2216 Etr. aus Hol⸗ stein, 1935 Ctr. aus Frankreich und 1697 Ctr. nordseewärts einge⸗ führt worden, während die Ausfuhr in demselben Jahre nur 33,4 Ctr; (davon 14432 Ctr. nach Oestcrreich, 5618 Etr' nach Frankreich, 3113 Ctnr. nach Rußland und Polen, 3695 Cinr. nach Hamburg, 2X5 Etnr. nach Holland, 1637 Cinr. ostseewärts, 1265 Ctr. nach der 2 he ö ñ „ Ueber die Resultate der ersten ausgedehnteren Aushebun im Königreich Sachsen, die im Mongt März 1867 ere lten, enthält die, Zeitschrift des Königlich sächsischen statistischen Burcau'g einen ausführlichen Bericht des Dr. Reedon, dem wir Nachfolgendes mn ehe ahl ber zus än en 18 a
ie Zahl der aus sämmtlichen mtshauptmannschaften Ge⸗ ellten betrug im Ganzen 223319, von denen 18 8756 , . en. Unter diesen Untersuchten belief sich die Zahl der Tüchtigen auf 809Yl oder 36 pCt., der Untüchtigen auf 9gö76 oder 43 pCt., der zur Zeit Untauglichen auf 1109 oder 4 pCt, der Untermäßtgen! auf 3443 oder 15 pCt. Die höchste Prozentzahl der Untermäßigen fand sich in den Amtshauptmannschaften Annaberg und Freiberg? und zwar mit 198pCt., die niedrigste in Leipzig mit 16 pCt. Im Durchschnitt kommen auf jede An lt hc vt , f fn 229 Untermãßige. Was die
Füchtigkeit nach den Gewerben anlangt, so ergaben die größten Prozent
säße an Tüchtigen die Brauer und zwar 4 pCt. nach ihnen di i von denen bei 371 Untersuchken 223 . ö in ferner günstiges Resultat lieferten die Böttcher, von 107 waren S3 tüchtig – 58 pCt. z Steinbrecher, von 122 waren 70 tüchtig — 57 pCt. Müller von 344 195 tüchtig — 57 pCt. Die un ünstigsten Resultate ergaben sich bei den Lehrern, von denen bei einer Lu von 138 Unter⸗ suchten nur 21 tüchtig — 19 pCt., und bei den Kopisten von 225 Untersuchten nur 50 tüchtig, — 25 pCt., waren. Die höchste Zahl der Untersuchten, ungefähr der 8. Theil, kam auf die Weber, nämlich Ass und gaben sie 791 Tüchtige — 32 pCt. Das gleiche Prozent Verhältniß stellte sich bei den Schneidern und Strumpfwirkern heraus, die je 31 Tüchtige ergaben. — Was die Tüchtigkeit nach der Körperlänge betrifft, so befanden sich unter den Untersuchten 14717 von 6, bis mit 71 Zoll; und 4155 von 72 bis mit 78 Zoll, unter jenen waren 6137, unter diesen 1954 tüchtig. X. Die meisten der Untüchtigen stellten die Weber, nämlich Hz oder 14 pCt. von sämmtlichen Untüchtigen, dann die Dienstknechte 1013 oder 10 pCt. die Handarbeiter 846 oder 9 pCt., die Oekonomen 706 oder 7 pCt., die Strumpfwirker 484 oder 5 pCt., die Bergleute 424 oder 4 pCt. die Maurer 416 oder 4 pCt., die Schuhmacher 359 oder 3 pCt., die Fabrikarbeiter 316 oder 3 pCt., die Zimmerleute 269 oder 2318 pCt. die Tischler 268 oder 2,76 pCt., die Kaufleute 265 oder 273, pCt. — Unter den Krankheiten oder Gebrechen, welche die meisten Untüchtigen lieferten, steht oben an die mangelhafte, unkräftige Ent⸗ wickelung des Körpers oder die allgemeine Körperschwache; sie betru⸗ gen 2374, unter ihnen die Weber mit 365, die Dienstknechte mit 188, die Strumpfwirker mit 186, die Bergleute mit 172, die Handarbeiter mit 150, die Schuhmacher mit II, die Oekonomen mit 106, die Maurer mit, 8, die Tischler mit S6, die Kaufleute mil R' Ferner die Flach. und Engbrüstigkeit die 1890 lieferten, vorzugs- weise von den Webern (349), Handarbeitern (126), Dienstknechten gös) Oekonomen (134. Rächst den vorhergenannten steliten Kröpfe oder starke lch mg, der Schilddrüse bei flachem Brust⸗ bau eine sehr hohe Zahl, S495, darunter abermals die Weber mit 149, die Strumpfwirker mit 76, die Handarbeiter mit 39 / die Oekonomen mit 35 u. f w. Brüche und starke Bruchanlagen ergaben die nicht unbeträchtliche Zahl von ög9gg, darunter vorzugsweise Lie Dienstknechte 1027 die Weber (83, die Handarbeiter (69, die Hekonomen (45), die Bergleute 3h die Fleischer 23), die Fabrik Arbeiter 19) die Strumpfwirker ig) die Tischler (187, die Schmiede (16). Unter allen die Untüchtigkeit bebingendin Krankheiten war aber
2) — D
ö beginnende Lungentuberkulose oder deren Anlage die hauptsäch hste; ihr gehörte nahezu die Hälfte der gesammten Untüchtigen an. jie Anlage zu jener Krankheitsform und ihr Bestehen fand sich meist ter den Webern, Strumpfwirkern, Fabrikarbeitern, Schneidern, chreibern, Lehrern, Schülern, Seminaristen u. s. w. Verhältniß äßig hoch war auch die Zahl der Krankheiten des inneren Auges, imlich 261. Diese Zahl resultirte meist aus Schreibern, Gymna⸗ asten, Lehrern, Kaufleuten, Seminaristen und vereinzelt nur aus andwerkern und Tagearbeitern. An Plattfüßen ergab sich die be⸗ ächtliche Zahl von 433. Am meisten darunter vertreten waren die sienstknechte (987 die Handarbeiter (58), die Oekonomen (48, die aurer 39) die Bergleute (18) die Fabrikarbeiter (17), die Fleischer (14).
— Nach einer von dem Akademiker W. . Besobrasow gefertig⸗ Zusammenstellung belief sich die budgetmäßig festgesetzte Gefammt— taats - Einnahme des russischen Reichs für das Jahr 1867 auf 3,850,171 Rubel, während sie für 1363 nur die Höhe von 347,867,866 ubel erreicht hatte. In jenen 443 Millionen Rubeln stecken unter nderem 52 Millionen aus den direkten Steuern, 17477 Millionen direkte von Consumtions Artikeln erhobene Steuern, nahezu 63 Mill. 1s den Reichsdomainen und dergl., 17 Millionen aus den Regalien Nünze, Post Telegraph) ferner 467 Millionen Einnahmen aus schiedenen Staats ⸗ Anstalten u. s. w. Unter den Staats- Aus— ben, die zusammen auf dieselbe Summe von 4438 Millionen Ubel veranschlagt sind, verlangt den höchsten Satz das Militair und ' Flotte, ersteres 120,4, letztere 166 Mill., die Staatsschulden-Ver—. sung, und Tilgung beansprucht 738, das Finanz-Departement 655, s Ministerium der Communicationswege und öffentlichen Bauten 4, für Eisenbahnbguten allein sind 25,4. Mill. Rubel vorgesehen. ie Staatsschuld Rußlands belief sich 1867 im Ganzen auf 12194 ill. R,, wozu noch etwa 591 Mill. R. ausgegebene Billete und rtifikate kommen, deren Betrag für bestimmte Zwecke festgesetzt ist d wieder durch besondere Einnahmen getilgt werden soll. Im ö . Reichskreditbillete im Betrage von 688,3 Mill. R.
mlauf.
Landwirthschaft.
Posen, 30. Juni. (P. Ztg. Die Roggenernte hat im Kreise osen bereits an vielen Orten init leichtem und höher gelegenem oden begonnen. . .
— Die »Landw. Ztg. für Westfalen und Lippe berichtet über e neue Krankheit des Roggens, die seit 5, resp. 3 Jahren in
Kreisen Recklinghausen und Dortmund (bei Kirchhellen und Wam— n) auftritt. Der Roggen steht im Herbst sehr schön, verschwindet r im Frühjahr allmälig vom Lande, die einzelnen Pflanzen wer—
faul. Der Boden ist frei von Nässe, tiefgründig: alle anderen treidearten gerathen auf demselben gut. Gegenwärtig ist es Herrn
Nitschke, . der Botanik und Direktor des botanischen Gar⸗ 8 in Münster, gelungen, die Ursache dieser Krankheit aufzufinden d festzustellen. Die kranken Roggenhalme, deren unterer Theil stark ͤeschwollen ist, bergen zahllose Thiere einer bisher unbekannten ecies der Anguillula, die nur in Roggenpflanzen lebt.
Gewerbe und Handel.
— Gewerbe und Handel von Gladbach im Jahre 1867. Was einzelnen Zweige der Gladbacher Industrie betrifft, so war, dem hresberichte der Handelskammer zu Gladbach pro 1867 zufolge, der rieb der Baumwollenspinnexei das ganze verflossene Jahr hin- ch ein flauer. — In der Wollspinnerel konnte wegen des ungenü— den Absatzes der Gespinnste zu keiner Zeit mit voller Kraft gear. et werden. — Der Betrieb der Flachsspinnerei wurde bei dem gemeinen Geschäftsdrucke gleichfalls nicht normal; indessen gelang⸗ die früher unter guten Aussichten bestellten Spindeln zur . ung. Es sind aufgestellt und in Betrieb: in Dülken 7764, in rsen 12000 und in Düren 15,400 Spindeln, die bei regulärem chäftsgange jährlich ein Flachsquantum von 75 —— 80 000 Etr. kon— iren. — Die Leinenzwirnerei wurde von den billigen Garnprei— unterstützt und gefördert. — Biber⸗ und Kalmuck⸗Webe⸗
n waren im verflossenen Jahre ebensowenig lohnend, wie in den Fiahren. Für baumwollene Kleiderstoffe war der Anfang des res nicht ungünstig, späterhin gerieth der Absatz, namentlch in ge des enormen Abschlages des Rohmaterials, gänzlich ins Stocken. onders e n. stellte sich im Jahre 1867 die Konjunktur für die eren Gewebe. Der Gang der Fabrication von halbwollenen und ischten Rock! und Hosenzeugen war im verflossenen Jahre eben— 8 nicht erfreulich; der schlechte Geschäftsgang wurde während des zen Jahres kaum unterbrochen. Das Wenige, was Absatz d, waren die ordinairen Fabrikate, als Vigogne, Cassinet, Satin w. in möglichst fe n Breiten; bessere geen f. waren sehr achlässigt. — Das Geschäft nach den überseeischen Ländern war über die erste Hälfte des Jahres hinaus für die Märkte Westküsten Süd -Amerika's, Brasiliens und der La Plata. aten ein ziemlich, befriedigendes, verwandelte sich aber in das Gegentheil. Es wurden für jene Märkte meistens nnirte baumwollene und faconnirte halbwollene Hosenstoffe ge—⸗ Ert. — Der Absatz von Stücksammeten, namentlich nach den Ver- gten Staaten und England, gestaltete sich im ersten Halbjahr ziem gut, stockte aber späterhin. Das Geschäft in couleurten Decoupé—« mmetbändern, war sowohl nach England als nach Amerika im kemeinen befriedigend. Glatte Seidenstoffe boten nur wenige Be. tigung. Für seidene Schirmstoffe hat sich der Bedarf ziemlich er— en. Für Satin à Cotton zu Besatz zeigte sich im 2. Halbjahre ner Absatz, Halbseidene Kleiderstoffe wurden in geringem Umfang izirt. — Die Stückfärbereien, Bleichereien und Brucereien fanden von der Mitte des Sommers bis zu Ende des Jahres in der beitung der Biberwaaren und Calmuck genügende Beschäftigung.
Ham burg. (Eisenb. Z) Im ersten Halbjahre 1867 sind 2458 Seeschiffe an die Stadt gekommen, 6 r. als im Durchschnitt der letzten funf Jahre; in steter Steigerung ist dagegen der transatlantische Verkehr begriffen, welcher in diesem letzien halben Jahre bis auf 280 Schiffe stieg; ebenso nimmt die Dampfschifffahrt ununterbrochen zu und zeigt im letzten Semester 995 Schiffe im Verkehr. — Unter den angekommenen Schiffen waren 355 leer, 35 unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. — Vom Anfang d. J. bis Ende Juni gingen 2455 Schiffe von hier ab, davon öh leer.
Lissab on, 29. Juni. Mit dem Dampfer »Oneida« sind Nach—= richten aus Rio de Janeira eingetroffen, die bis zum 8. Juni reichen. Nach denselben betrugen die Abladungen von Kaffe seit letzter Post: Nach der Elbe und dem Kanal Wo, nach Nordamerika 38 800, nach Hibraltar und dem Mittelmeer 10506 Sack. Vorrath so o0 Sack 8 9 .. . 6 rg . auf 3 17 a 173 d.
racht nach dem Kanal 423 Sh. adungen von Santos nach der Elbe und dem Kanal 17,900 Sack. ) ö.
Tele gruphische vwiit er umgsherichte v. 36. Juni.
—
St. Bar. Abs Temp. Ab ; Allgememne ig . E. L. v. J R. v. M. Wind. . 1s. 340,5 — 1 9,8 — NO., schwach. setwas bewölkt. 1. Juli.
6 Memel. . . . . 336,0 6 - 0,2. 12, 4 41, 6 N., s. sehwach. wolkig.
7 Königsberg. 336,4 49,3 15,05 0,0 N., s. 3chwach. wolkig.
6 Dann ig. . . .. 336.5 9 11,8 9 NW., schwaeh. bed. gest. Regen.
7 Cöslin ..... 336,0 6 *0,s8 12,8 0,6] NO., mãssig. trübe.
6 Stettin. . . . . 337, 1 0,8 110, -I, 1 NN., schwach. bed., gest. Gew.
Putbus. .... — — 8 — — — —
ÿy Berlin ..... 335,9 0 19,4 - 0, 1N., sehwach. bew. gest. Regen.
Posen ..... 333,8 0, s g, 1 -2, 2 W., sehwach. strübe.
Ratibor ... 329,2 40, 11,4 0 S., 3chwach. bedeeki.
Breslau ... 330,8 -, ij 10,3 -1, 2 N., sehwach. trübe, gest. etw.
r; Regen.
Torgau ... 333,1 0,9 9, 7-1, 3 N., mãssig. v r Beh
egen.
Münster... 336,3 41, 10, Hon Kw. schwach. [ n.
6 Cöln ...... 337,3 *2, 3. 10,2 1,7 NW., schwach. trübe.
sTrier ...... 335,3 *I, o 19, s -O, 7N., mässig. bewölkt.
7 Flensburg. 337,8» — 12,5 — N., mässig. bezogen. d — Q — — — — —
7 Brüssel ... 339, — 12,90 — No., sehwach. sehr bewölkt. Haparanda 339, — 12,69 — S., schwach. heiter. Helsingfors — — — — — — etersburg — — — C — — —
7 3. ö 335,5 — 15,2 — J0., mässig. bedeekt.
Libau ..... — — — — — — Moskau.. — — — m— — j — 7 Stoekholm. 338, — 10,6 — K., sehwach. fast heit., gst. Ab. N. sehwach. 30. Max. 19, S. Min. 4 8, o. 7 Skudesnis. 340,4 — 9, 2 — jNNW., frisch. sheiter, ruhig. NNW. stark. Gröningen. — — — — — — Ielder. .. — — — — — —
7 Ilernösand. 339,3 — 11,6 — W., s. schwach. heiter.
Christians. . 342,5 — 11,50 — Windstille. heiter, stille See.
Procluktem- umd VWanrem-KERßnrse. Kerlin, 1. Juli. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei- Präs.):
Von Bis Nittel Von] Bis Mittel thr lag. pf. Ithr ag. pf. ͤthRr ag. pf. ag. . Pt. Leg. Et Nei cn Sch. J I 5 — 320 — Bohnen Nerzes f = i- FS) Roggen 2 5 — 216 3 210. 4 Kartoffeln 13116115 gr. Gerste 123 9 2 6 3 2 4 5 kindfleiseh Pfd. 4 6 7-45 4 Hafer 1 zu W.] 118 2 116. 3 112. zsSchweine- er s zu L. 112 6 126 — 116 3 fleisch 5 — 7 — 510 Hen. pr. Ct. . 17 -= 23 6 -= 19, Hammelfleiseh d 6 5 6 411 Stroh Scheck. 75 - 915 - 815 — Kalbfleisch 3 66 6— 447 Erbsen Metz e- 5 8 6 10 Butter Pfd. S8 - 11 -— 9 8 Linsen — 8 9 S 4 Eier Mandel 4 9 5 3 5 1
Kerliim, 1. Juli. (Nichtamtlieher 6 etreideberieht) Weizen loco 75 — 99 Thlr. . 2100 Pfd. nach Qualit, hochfein bunt poln. 98 Thlr. bez., pr. Juli 3 Thlr. bez., Juli- August 70 Thlr. bez., September Oktober 67-4 Thlr. bern.
Roggen loeo 6 - S(opfd. 55 - 57 Thlr. 1. 2000 Pfd. bez., pr. Juli 5453 — 557 Thlr. bez., Jusi- August 51 — Thlr. bez., September-Oktober 50x —* Thlr. bez., Oktober-No vember 560 Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine, à 42 - 54 Thlr. per 1750 Pfd.
Hafer loro 31 — 35 Thlr., sehles. 333 Thir. ab Bahn ber., ordin. böhm. 32 Thlr. ab Kahn bez., pr. Juli 305 - 31 Thlr. bez., Juli- August 283 Thlr. bez., September-Oktober 28 Thir. nominell ,
Erbsen, Kochwaare 59 - 65 Thlr., Futterwaare 50 - 58 Thlr.
Winterraps 71-73 Thlr. Winterrübsen 69 - 16 Thlr.
Fetroleum loco 67 Thlr., September- Oktober, Oktober- November und November-Dezember 7 Thlr. Br.
Rüböl loec 945 Thlr. bez., pr. Juli, Juli - August und August- September 95 Thlr. bez, September Oktober 95 - - Thlr. bez., Gkto- ber- Novbr. MMS — 4 — * Thlr. bez., November-Bezember 9 Thlr. bez.
Leinöl loco 125 Thh.