2712
Bekannt m ach un g.
Während der diesjährigen Bade-Saison in Helgoland wer— den zwischen Hamburg resp. zwischen Geestemünde und Helgo⸗ land, und zwar zunächst während der Zeit vom 1. bis 13. Juli folgende Postverbindungen unterhalten werden:
aM zwischen Hanrburg und Helgoland aus Hamburg: am Mittwoch, 8 Uhr Vormittags, per Dampfschiff Helgoland «, am Donnerstag 9 Uhr Vorm. , per Dampfschiff ( Euxhaven«, am Freitag. 8 Uhr Vorm., per Dampfschiff Helgoland‘, am Sonn⸗ abend 9 Uhr Vorm per Dampfschiff Cuxhaven «; aus Helgoland: am Montage per Dampfschiff ⸗Luxhaven«, am Donnerstage per , reitage per Dampfschiff ˖ Cuxhaven«, am Sonnabend per Dampfschiff ⸗Helgoland« (mit den? chiffen nach Helgoland en sämmtliche für Helgoland bestimmte Postsendungen Beförderung, welche spätestens am Abend vor dem Abgange derselben über Harburg und Altona resp. von Lübeck und am Morgen des Abgangsétages mit dem Eourier— zuge aus Berlin in Hamburg eintreffen);
b) zwischen Geestemünde (Bremerhafen) und Helgoland aus Geestemünde: am Dienstag und Sonn abend, 9 Uhr Vorm, aus Helgoland: am Mittwoch und Mon— tag, per Dampfschiff »Nordsee.« .
Mit dem Schiffe werden die für Helgoland bestimmten, spätestens mit dem ersten Eisenbahnzuge aus Hannover ani Morgen der Abfahrt in Geestemünde eingehenden Briefpost⸗ Sendungen und mit dem letzten Zuge die am Abend vorher dort ankommenden Fahrpost⸗Sendungen weitergesandt.
Hamburg, den 30. Juni 1868.
Ober⸗Post⸗Amt. Schulz e.
Nieht amtliches.
Preußen. Berlin, 2. Juli. Se. Majestät der König nahmen gestern auf Schloß Babelsberg Rapporte und militairische Meldungen entgegen, empfingen den, Herzoglich meiningischen Kammerherrn von Liliengron und die Minister Graf von Itzenplitz und von Mühler. Später erfolgte der Vor⸗ trag des Civil⸗Kabinets.
— Die Civil-Prozeß⸗Kommission des Bundesraths des Norddeutschen Bundes hat im Laufe des Monats Juni außer 4 (außerordentlichen) Sitzungen, in welchen der ihr vom Bundesrathe zur Begutachtung überwiesene Entwurf eines Genossenschafts⸗Gesetzes erledigt worden ist, 13 ordentliche Sitzungen abgehalten. In denselben sind die Abschnitte von Terminen und Fristen, vom Einspruch, von der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, der Unterbrechung und Wiederaufnahme des Verfahrens und dem Abstand vom Rechtsstreite zur Er⸗ ledigung gelangt. Hiermit sind die Arbeiten der Kommission so weit vorgeruͤckt, daß binnen Kurzem der Abschluß des all⸗ gemeinen Theils (Buch J. des Entwurfs) zu erwarten steht.
— Heute Mittag fand eine Sitzung des Königlichen Staats⸗Ministeriums statt.
— (Mil. W. Bl.). Se. Majestät der König haben mit Bezug auf die Allerhöchste Ordre vom 26. März d. J. hinsichts des Tragens der neuen Czapkas für Ulanen-Offiziere Folgendes am 18. Juni d. J. zu bestimmen geruht: I) bei allen Gelegenheiten, wo Ulanen⸗Offiziere die Rabatte zur Ulanka anlegen, wird auch der Czapka mit Rabatte, Roßschweif und ö getragen; nur zu Diners und Soiréen am
ofe Sr. Majestät des Königs oder an prinzlichen
öfen, so wie, bei anderen größeren Gesellschaften, er⸗ scheinen die Ulanen-Ofsiziere, sofern nicht der Gala—⸗ Anzug vorgeschrieben, im Czapka mit Rabatte, aber ohne Roß⸗ schweif und Fangschnur. 3) Bei allen andern Gelegenheiten, wo der Czapka getragen wird, erscheinen die Ulanen⸗ ff fie in schwarzen , mit Adler. 3) Im Fall eines Aus⸗ marsches ins Feld wird der schwarze Czapfa mit Adler getragen und dazu die Fangschnur angelegt.
Stettin, 1. Juli. (St. 3) Se. Königliche Hoheit der Kronprinz, welcher gestern Raͤchmittag um 2 Uhr mit dem Bahnzuge Anklam Easflr ist zur n hen des Jäger⸗Ba⸗ taillons in Greifswald eingetroffen.
Hannover, 30 Jun. Nach einer Bekanntmachung des Ober -Präsidenten ist die seither bestandene Königliche Domai⸗ nenkasse mit dem 1. Juli d. J. aufgehoben. kö
ldenburg, 30. Juni. Dem Landtage ging in seiner sechsten Sitzung u. A. das Schreiben der Staatsregierung, be— treffend einstweilige Zurückziehung der sogenannten Kronguts— vorlage, zu. Der Landtag ertheilte seine Zustimmung zu der mit der Eni gti preußischen Regierung und dem Senate der freien und Hansestadt Bremen über Erhaltung des Kirchthurms zu Wangerooge getroffenen Vereinbarung und bewilligte zu
diesem Zwecke die Summe von 4500 Thlr. — Die Gesetzent. würfe für das Herzogthum Oldenburg, das Fürstenthum Lübeck und das Fürstenthum Birkenfeld, betreffend die Erhebung einer Abgabe von Erbschaften, Vermächtnissen und Schenkungen, wurden mit einigen Aenderungen in erster Lesung angenom⸗ men. — Der Gesetzentwurf, betreffend die Freizügigkeit von Medizinalpersonen und Thierärzten, wurde in erster Lesung genehmigt. . Lippe. Detmold, 1. Juli. Die Gesetz-Sammlung ver— öffentlicht eine Verordnung, die Trennung des Staatshgushalts vom Domanialhaushalte betreffend, von 24. Juni 1868. Sachsen. Coburg, 30. Juni. Der Spezial ⸗Landtag wurde heute nach Erledigung der Vorlagen und beim Ablauf der Wahlperiode der derzeitigen Abgeordneten geschlossen. Hessen. Darmstadt, 30. Zuni. Die Zweite Kam—⸗ mer berieth heute über die Vorlage der Ministerien des Groß— herzoglichen Hauses und des Aeußern, des Innern und der Finanzen, betreffend die mit Preußen abgeschlossenen Verträge über 1) die Abtretung der Verwaltung und des Betriebs der im Großherzoglichen Gebiete belegenen Strecke der Main— Weser⸗Bahn an die Königlich preußische Regierung; 2) die Erbauung der Eisenbahnen von Gießen nach Fulda,
öniglich preußischem Gebiete; 3) die Erbauung einer Eisen— hahn von Offenbach nach Hanau und die Abtretung des auf Großherzoglich hessischem Gebiet gelegenen Theils der Frankfurt⸗ Offenbacher Bahn. Die Mehrheit des Ausschusses beantragte, den vorgelegten Verträgen die ständische Zustimmung zu er⸗ theilen, während die Minderheit für Ablehnung war. Die
lassung und Verehelichung erhielt mit einem unwesentlichen Zusatz die Genehmigung der Kammer nach Fassung der Re⸗
Bes irn ungen, der Ehebefugniß enthält, die in nicht bestan Antrage nicht an.
— 1. Juli. Die Erste Kammer nahm in heutiger Sitzung die gleichlautenden Beschlüsse der Abgeordnetenkammer
Hessen seither
nach preußsschen Normen pro 1868 abzu ehnen, und gegen die Einführung der preußischen Militairgesetze ohne Vorlage an die Stände Verwahrung einzulegen.
— Das heute erschienene Regierungsblatt enthält eine Ver— ordnung, die Organisation des Krieg s⸗Ministeriums betreffend. Dieselbe lautet im Auszuge:
S. L.. Das Kriegs - Ministerium ist das Organ der von Uns an Unser Militair zu erlassenden Befehle 2c. Es ist die dem Truppen⸗
Kommando koordinirte und dasselbe kontrolirende oberste Verwaltungs-
Behörde.
5. 2. An der Spitze des Kriegs-Ministeriums steht der Kriegs⸗ Minister (Präsident, Direktor), welcher die Armee ⸗Division in der Kammer vertritt. Das Kriegs- Ministerium selbst wird in zwei Ab— theilungen, eine militairische und eine ökonomische, mit je einem stän ˖ digen Referenten als Chef, eingetheilt. ar Abgabe von Gutachten in Bezug ,, sanitätliche oder dem Kriegs⸗ inisterium besonders bezeichnete Beamte und Aerzte der Garnison zur Verfügung. Die Kalkulatur. Registratur⸗ und Kanzlei⸗ . besorgt eine AÄnzahl besonders hierfür angestellter Bureau⸗
eam en. e
F 3. Dem Kriegsministerium direkt untergeordnet sind: Die Divisions · Intendantur unbeschadet der Stellung des Divisions⸗Inten⸗ danten zum Divisions⸗-Commandeur, fowie der Befugnisse, welche ersterem in Bezug auf die Vorbereitungen zur Mobilmachung einge⸗ räumt sind; — sodann sämmtliche Verwaltungs ⸗Behörden außerhalb
Garnisons⸗ ⸗ Schulen.
§. 4. Der Kriegsminister (Präsident, Direktor) leitet nach Maß— gabe der r gen Uns und der Krone Preußen unter dem 7 April 1867 ahgeschlossenen Militair - Eonvention die Geschäfte des Kriegs— ministeriums in voller Selbstständigkeit und führt Unsere in Bezug auf die Militairverwaltung nothwendigen Entscheidungen herbei. Von dem Kriegsminister ressortiren die Yallitair⸗Wittwen. und Waisen—⸗ Kommission, das Garnisonspfarramt und die Garnisonsschulen, sodann die Personalien aller Offiziere und Beamten des Kriegsministeriums und der dem letzteren direlt untergeordneten Behörden ünd Institute. Die Immediatvorschläge und die Vorlage der Ordres an Uns zur Voll⸗ ir ung finden jedoch in der Art statt, daß über alle Offiziere aus. chließlich der Divisions⸗ Commandeur, über alle Beamten ausschließ⸗· lich der Kriegsminister den Immediat-Vortrag erstattet. Sofern es sich dabei um g. des Kriegs ministeriums oder um Beamte des Divisionsverbandes handelt, hat ein . Einvernehmen zwischen dem Kriegsminister und dem Divisions. ommandeur, beziehungsweise ein gemeinschaftlicher Vortrag stattzufinden. Außerdem tritt eine Zu— ziehung des Kriegsministers bei allen Vorschlägen zu Pensionirungen
von Offizieren ein.
von Gießen nach Gelnhausen und von Friedberg nach gene und die Anschlüsse der oberhessischen Eisenbahnen auf
Verträge erhielten gegen drei Stimmen die Zustimmung der Kammer. — Der Gesetzentwurf über die ortsbũrgerliche Nieder ⸗
gierungsvorlage. Der Ausschuß beantragte, daß zur Erhaltung der Rechtseinheit im Großherzogthum das diesen Gegenstand betreffende norddeutsche Bundesgesetz wörtlich auch in Starken⸗ burg und Rheinhessen eingeführt werde, obgleich dasselbe einige
en haben Die Kammer schloß sich sedoch diesem
an, dahin gehend, die geforderte Erhöhung der Offiziersgehälter
au- Angelegenheiten stehen
des Divisions⸗Verbandes, endlich das Garnisons Pfarramt und die
2713
Baden. Karlsruhe, 30. Juni. Das heute erschienent phenlinien, wonach vom 1. d. M. ab der if fü Vegierungsblatt enthält eine Bekanntmachung der Großherzogl. zwischen 2 und England . im, Ministerien der Justiz und des Innern das Preßgesetz betr. daß für eine Depesche von 35 Worten aus Frankreich nach Darnach ist in 8. 13 des Preßgesetzes vom 7. April'p. J. der London oder den Infeln im Kanal La Manche und umgekehrt dritt Ahsatz welcher dort lautet; nur 4 Fr, für eine weitere Wortzahl über 26 außerdem 2 Fr Ebenso können die in obiger Reihenfolge unter 2 und 3genannten erhoben werden. Die iel egts r fe Korresponden nach den Caen, die Anklage an die dor ihnen Genannten verweisen, wenn übrigen Ortschaften des Vereinigten Königreichs ist fur 36h Her ren gdenß ne i n n enn en n ,. . . Worte auf 6 Fr. und für eine en, n nn. Hor 8 2 ( 9 d ergehens in 81 * ; ; z J m Inland zahl auf 3 Fr. ermäßigt. Für die Insel Eorsika tritt dit? won
ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort hatte — der italien ᷣ als lediglich in Folge eines Äusfertigungsversehens aufgenom. der italienischen Regierung zu erhebende Durchgangsgebühr
men gi streichen. J n st welche zur Zeit vorläufig auf 3 Fr. für 2 Worte 8 n. ü ; . i. ᷓ r t ;
von . anz, 6 * 2 . Hi, 16 * — Das amtliche Blatt widmet dem vor Kurzem zu Lima zogin Sophie, ist gestern Nacht hier eingetroffen und hat sich ,,, ö e . franzoösischen General Konsul und heute zur Herzoglichen Familie nach Possenhofen begeben. . mund Hon Lesseps einen kurzen Rekrolog.
J . . —⸗ . ppen des Lagers von Chalons beginnen Oesterreich. Wien, 1. Juli. Der Kaiser ist gestern ihren Abmarsch. Die . . ö La, gn Mergen von Ischl hier angekommen und hat den Landaufent. ziehen, sollen bis zum 15. d. M. dort eintreffen. Die Linien— halt zu Laxenburg genommen. ; Truppen haben das Lager von St. Maur bezogen, Marschall Pe st h, 30. Juni. In der Deputirtentafel legte Graf Canrobert hielt dort am 29. v. M. eine Revue ab. Andrassy die sanctionirtẽn Gesetze über die Salzsteuer und die — I.. Juli. Der »Abend⸗Moniteur« bespricht in seinem Verlängerung der Vollmacht zur Einhebung der Steuern vor Bulletin die Verhältnisse Ser biens und sagt, alle Regierungen Die erübrigenden Paragraphen des Stempelgesetzes wurden an⸗ hätten ohne Ausnahnie und einstimmig anerkannt, daß es genommen. 8 ig 2. Mächte en jeder Aufregung vorzu⸗ Niederlande. Haag, 39. Juni, (Ind. Belge) Die Fett welche in den Denaugegenden im Falle der geringsten, Zweite Kammer verwarf mit Ih Tun! 53 6 den ebene denn großfn Höfen. fich kundgebenben Meinungs · Ver⸗
; ? schiedenheit ausbrechen könnte. ersten Artikel des Gesetzentwurfs, welcher den mt der So— , ib? ** r ö ciètè d'exploitation des ,. 40 fer ö abgeschlossenen France. schreibt; Die Nachricht, e seien seit Abschluß
. der Convention mit Tunis zwischen Frankreich und den mit- Vertrag genehmigt. Die Regierung zog den Gesetzentwurf zu interessirten Mächten Schwierigkeiten en ĩ n, z wer. . e t anden, i b ; rück. Der Kön ig reist in der nächsten Nacht nach Luzern. Die Convention hat bereits ee, Y , der ud r gr ö. Belgien. Brüssel, 1. Juli. Nach dem „Etoile « soll
halten, welcher hoffen läßt, daß Tunis“? seine Verpflichtungen die neue Spezialschule für Aspiranten der Artillerie am J1. Juli vollständig erfüllen wird. zu Gent eröffnet werden.
— Im Gesetzgebenden Körper sprach Thiers. Die Großbritannien und Irland. gon don, 20. Juni , . Nina age n. ,, kämen davon 818 ; z er, daß Ausgaben votirt würden ohne en i Die Schlußberathung über di? ürische Kitchen dell jand nn gin R enn frre und geicherte Qberhause vor überfülltem Saale statt. Die Reihe der
Hülfsquellen. Auch die Politik übe ihren Einfluß aus. . Der Finanzminister Magne wird morgen antworten.
Redner wurde eröffnet durch den Herzog von Argyll, der als ,
weck der Bill in den Vordergrund die Absicht stellte, dem Türkei. Der telegraphisch gemeldete Tod des Haupt⸗ Volke in Irland zu zeigen, daß die Gesetzgebung seinen gerechten manns Mirzgilovig in Belgrad ist, wie nachstehender Beschwerden Genuͤge zu leisten strebe. Der Bischof von Oxford, Tagesbefehl des serbischen Kriegsministers ergiebt, in Folge Dr. Wilberforce, führte aus, wie die irische Kirche bei ihrer kriegsgerichtlicher Untersuchung erfolgt. Er war an der Ver⸗ Dotation genau in derselben Lage, dem Volke gegenüber ge. schwörung betheiligt und kriegsgerichtlich zum Tode verurtheilt. wesen, wie jetzt die englische der Bevölkerung in England gegen⸗
Der erwähnte Tagesbefehl lautet:
über stehe. Nachdem noch der Herzog von Richmond, Eark of Fürst Michael bereitete seine Armee für Ehrenthaten vor; er Bandon und Earl of Elancarky gegen und Lord Houghton glaubte, daß im serbischen Heere keine Verräther seien, welche wie auf wie der Earl of Grangrd zu Gunsten der Bill gesprochen haften, . [,, Serbien retten . Einer fand sich leider: wendete sich Lord Russell der Frage einer Gleichberechtigung der 66 , U,, . . e, . Kenfessonen in Irlgud zu, die schen Pitt als eine dringende fund wen gäben sich , erkannt und durch Dotation der Katholiken habe lösen wollen. ir erschossen worden. ie . ; ; Der letztere Ausweg sei nicht mehr möglich und deshalb habe Folgendes Telegramm der »Presse⸗ bestätigt die Thatsache man den andern beschritten, die Staatskirche abzuschaffen. Daß daß Mirzailovic nicht meuchlings erschossen ist: r nicht selbst im Jahre 1866 die Frage angeregt, erklärte der
Earl im weiteren Fortgange durch die Unmöglichkeit, eine so
⸗ , / Darn Heute ,, , Mir⸗ ailovice auf dem Festungsrayon erschossen. ie Offizi bedeutende Angelegenheit zugleich mit der Reform in die Hand ⸗ ö 56 ö , zu nehmen. Den Schluß der Debatte machte die Rede des
biesigen Garnison und Landwehr, eine Compagnie Jäger und
Sch! er ö. Infanterie standen in Schlachtordnung. Eine ungeheure Men—⸗
Lord ⸗Kanzlers, der in einem längeren Resums den Hauptnach— schenmenge bedeckte den Platz. Aus vier Gewehren getroffen, druck darauf legte, daß die Bill auf Beraubung der irischen Lirche ziele, daß eine Suspension der Stellvergebung auf ein
verschied er nach zwei Minuten. Das Volk rief: Verflucht sei z ; . t eb dies Ungeheuer !«
Jahr für Irland und die Staatskirche die nachtheiligsten Folgen
haben müsse; daß die Abschaffung der Staatskirche dem Äkt Rußland und Kolen. Kronstadt, 29. Juni. Gestern
der Union Irlands mit England widerstreite. Er schloß mit traf die Schrauben⸗-Fregatte »Dmitri Donskos« mit den Garde⸗
der Aufforderung an das Haus, trotz der allerdings beklagens⸗
marinen und Conducteurs aus dem atlantkischen Ocean auf werthen Collision mit dem Unterhause die Bill zu verwerfen. der Rhede von Kronstadt ein. Das Panzergeschwader Die Abstimmung entschied denn auch, wie schon telegraphisch lichtete heute die Anker und ging auf die Rhede. gemeldet, mit 192 gegen N Stimmen, demnach 95 Stimmen — Die Dampf-⸗Fregatte »Olaf« ist aus dem Björk-ö⸗Sund Majorität gegen den Gesetzvorschlag. angelangt. Bei genauer Besichtigung hat sich die Unmöglich⸗ — Der Herzog von Edinburg besuchte gestern Abend, in keit herausgestellt, das Boot »Schalun« wieder flott zu machen. Begleitung des Prinzen von Wales nebst Gemahlin und des Odessa. Die Dampf⸗Fregatte Alexander Newski, welche Großherzogs und der Großherzogin von Mecklen⸗ den Großfürsten Alexei Alexandrowitsch an Bord nehmen wird, burg-Strelitz, die italienische Sper in Coventgarden. Das
. ist am 12. Juni auf der Rhede von Odessa eingetroffen. Publikum begrüßte den Prinzen mit enthusiastischem Zuruf,
h r , 38 * Amerika. New-⸗Hork, 20. Juni (pr. City of Antwerp. ). ö. we , , ,. *. sann r i nn. General Buchanan hat ein Telegramm des General Grant
ö. . sten Einrichtungen , veröffentlicht, in welchem letzterer seine Buchanan's) Handlungs⸗ gen n . , Einrichtungen der englischen weise in Louisiana vollständig billigt. — Die neue Anklage
Henn,. . egen Surratt beschuldigt diesen der Theilnahme an Vei— . . er wird Freitag oder Sonnabend n , die zum Zwecke hatten, den Präsidenten Lincoln
abt, Marine Minister hat angeordnet, daß für die ä eermorden, ader, ibn gefangen zu nehinen Und den Kon= Ma rinesoldasen die weißen Hoͤsen dien bei ee, Armer schon edel mn auszuliefern. — Es wird berichtet, die Staatsbehörden
J . haben fenische Waffen, die auf dem Wege von St. Albans , , . , n dann,, nach New-Hork begriffen waren, mit Beschlag belegt — Rem?
6. orker Blattern zufolge hatte ein gewisser Polanco sich an die Frankreich. Paris, 30. Juni. Der »Moniteur« ent—
er = pitze einer neuen Revolution in San Domingo gegen Baez hält eine Bekanntmachung der General Direction der Telegra— gestellt.
339* *