1
Alle Post - Anstalten des In und
Auslandes nehmen Bestellun für Serlin die n n!. des .
Preußischen Staats Anzeigers Behren⸗Straße Nr. La, Eche der Wilhelmsstraße.
Das Abonnement beträgt A Thir. für das vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer
Druchzeile Sz Sgr.
Die französische Revolution wirkte sehr nachtheilig auf das Ge. zu begreifen. Dieses Unternehmen war zur Zeit um werbe ein. Zehn Jahre lang standen viele Schleifmühlen stille. Nach schwieriger, als es selbst für die dußerlichere Auffassuümn g und d 1 Wiederherstellung des Friedens wurden aber große Sendungen aus— stellung der Kunstgeschichte noch vielfach an zuverlässigem un ländischer Steine in ir i eingeführt und ,,, er in der Überhaupt ausreichendem Materiale fehlte. So, unn kur a
Ein Schässt entzechte zufüig an einen Feuer, me n K ehmwähnen, lonnte Kugler erst in der zweilen Auflage sen
d von Oberstein angezündet hatte, daß gewisse Steine sich schön J ö 2 Es , ih 6 gemacht, ünd Handbuches eine Gliederung der ägyptischen Kunstgeschichte nag
man fand, Daß Lei vorsichtiger Behandlung auch die fahlgelben Car. Perioden versuchen, während dieselbe vorher uns in der Form neole durch das Brennen eine schöne rothe Farbe annehmen, und daß einer geographischen Aufzählung der Denkmäler hatte gegebt sich mattbläuliche Chalcedon dadurch in sehr schöne blendend weiße werden müssen. In allen Gebieten waren eine Menge vo unwandeln lassen. Im Jahre 1819 kam das Schwarz, und Braun⸗ Detail und Prinzipienfragen angeregt, die zum Theil noch lan färben de5 Challckohe zur Alnzwendung! cin höchst wichtiger weiterer der Lösung harren mußten, und ünehibarkeb— Aufschlüsse bracht Fortschritt der . Nach manchen , ,. ,, . oft spätere Entdeckungen, an deren Möglichkeit kaum!tzu dent den den rohen Steinen auch noch andere Farben gegeben. äufliche gewefen wäre. Die Würdigung ganzer Künststile wandelt
Salpetersäure färbt die Chalcedone hellgelb; Chrysoprase von blassen s 16 6 6. im schönsten nnd ü dargeftellt, alle Niancen der unter dem Einflusse veränderter allgemeiner Anschauungt . blauen Farbe gicht inan den Steinen durch die Behandlung mit und korrigirte, für Manche überraschend und verwirrend, früh
K
Berliner . . . 9 . . noch mit 3 Sicherheit hingestellte und ally Geheimnisse einzelner Schleifer, welche dieselben sorgfältig bewahren. mein anerkannte Urtheile. . A6 157 Berlin M . 8 157. / ontag, den 6. Juli Abends 1868.
Die einheimischen Steingräbereien lieferten immer weniger schöne Es bedurfte sicherlich einer großen Objektivität der Betrag Steine, und es war darum ein vortrefflicher Ersatz, als im tung, um sich unter solchen Schwierigkeiten nicht nur aus d
Jahre 1827 Auswanderer aus Oberstein in Brasilien schöne Achate noch wirren Maffe der Thatfachen, Keberlieferungen und . 7 ĩ
,,, . ,, , ,,, Se M ajestat der König haben Allergnädigst geruht: 7 Uhr, ihren Anfang nehmen; das Einzählen der sämmtlich . ; , ; zählen der sämmtlichen
färben lassen als alle sonst bekannten Steine. Das von dem Uruguay 2 ͤ 6 ö ümflossene Gebirgsland iriches bel der Vtündung des Siibsstrems tete hatte Scha s für sich diese Arbeit, schon unternehn Segen Fbersten a. L. Vong Wedel le bisherigen Eommiandeur zösb0 Löose. Nummern nebsl den een es gedachter
beginnt und sich durch die Banda oriental und durch die brasilianische müssen und überstanden, — sondern sich auf die Höhe a in Feai rr a — e , , , nn , l, , d, eee s e , d, z ne, e stark verwittertem Melaphyrgestein, ins besondere „der Gebirgszug, Um- und Uebersicht gewonnen werden konnte. Ein Viertt Baherischen Akademie der bilbenden Künste Joseph' Knerbt auf . . ö im Beisein der dazu besonders JI e .
. . von allen Seiten ha le issenschaft zu einer gan Inspecteur der National-Garde der Seine, Emil Jonas, Gebäudes stattfinden. .
Kmsen, hist. Karneole, und centnerschweig Sgrdonyh, und blöuliche neuen gemacht, und die léttellben Gesichtspunkte * hM . ;
J , n,
reich im Flußbetf des Taquarin“ liegenden kleinern, aber auch' bis n n, richtig bewährt. Wie das Werk glesch nu Rieder melser, im Kreife 6 eismat, dem 19 —ͤ e nn Königliche General -8otterie Direction. seinem Erscheinen in der Gelehrten⸗Welt aufgenommen wurd! kr anz Hahn zu ir er i e mfr nn ,, .
Angekommen: Se. Excellenz der Staats und Minister
nitz, und dem Gefangnen⸗Aufseher Gottfried Wagner zu 66 . . l Breslau das Allgemeine Ehrenzeichen, sowie dem ,, der geistlichen, Unterrichts. und Meizinal- Angelegenheiten,
und Schiffer August Kühle zu Werder, im Kreise Zauch! Dr. von Mühler, von Hannover. Belzig, die Nettungs-Medaille am Bande zu verleihen,
40 Pfund schweren Steine gesammelt und über Hamburg nach Birken t . ae n, wo sie im Jahre 1834 antamen. Später fanden sich beweist u. a. der Umstand, daß der Jurist Schnaase auf Grun
eigene Händler, welche die Ausfuhr dieser Steine geschäftlich betrieben. dieser Leistung von zwei deutschen Hochschulen zum Docig0 Das Fabritgeschäijt nahm dadurch in den folgenden Jahren einen philosophiae Ronoris Causa promovirt wurde. . ganz außerordentlichen Aufschwung. Die Anzahl der Schleifereien Wäbrend das Werk aus verschiedenen Gründen langsah
wuchs immer mehr, sie wurden an der Nahe, wo irgend Gefälle ñ ᷣ i n, h . uf vorhanden n bis in das preußische geb . . ac e ne g den en, i de n ein Den früheren Seminarlehrer und Waisenhaus-⸗Inspektor zu Abgexreist: Se. Excellenz der General der Infanterie und Der Einkaufswerth der rohen Steine läßt sich auf jährlich 30 0öo tieft, fand ö. Verfasser selbft nicht M R, 97 sezung . Steinau, jetzigen Seminar- Dirigenten in Alt⸗Döbern, Kern, Chef des General-Stabes der Armee, Freiherr Don Moltke,
DWhöaler vrtansck igen. Vußet den brafllianischtn nd ein heimischen ict , än, der Ferfasft elt nicht, Muße; die Ammarbeitn. Rum! Seimlnal Dirett' inn ern ene nach Creisau bei Schweidniz. mit, eigengr Kreft ug kestreiten. Der Schritt der. Wissenscht Se. Excellenz der General-Lieutenant, Kommandant von
Steinen (jetzt fast nur noch Jaspis) werden noch folgende Steinarten
verarbeitet: Heliotrop, Plasma, Moosjaspis, welche von der ostindi.; war in den Einzelnheiten über den Standpunkt des Bucht —ͤ . k 5 werben . Holzstein Prasem, hinweggegangen, und die zweite Bearbeitung mußte duch! Berlin, 5. Juli. . , n ,, ,. von Bismarck⸗ e, . ö 3 6 f tei eh ung aun . ohe der n,. bleiben. Du Seine Königliche Hoheit der Prinz Adal bert von Preußen Se. Egcellenʒ der 6 Geheime Rath und Präsident fernt wet sfeltenz. Seit ein pagr Jahren Ijt' in bar ein Ctabl sse. 6 r e, fed nl hr, e n g, ö ist nach chliz äbgereift. y Ober-Kirchenraths, Mathis, nach der Reu—
Der General- Major und Commandeur der 3. Garde-In—
465. Stück d esetz⸗S l t = Das ü der, Gesez Sammlung, welches heute aus fanterie Brigade von Bu dritz ki, nach Breslau. .
gegeben wird, enthält unter
n Nr. /. fe n e ns n . 6 und n
urg in Betreff der Herstellung der Venlo⸗ Hamburger Eisen« Berlin, 6. Juli. Se. Majestät der König haben =
bahn nebst fester Aeberbrückung der Elbe zwischen Harburg und gnädigst geruht: * Königlich . , fand enn f
Hamburg, Vom 18. März ö. unter . ö sachsen meiningenschen Forst- Direktor Lemp zu Nr. 7I33. den Allerhöchsten Erlaß vom 15. Mai 1868, be. Sch'eckendorf am Kreise Habelschwerbt die Erlaubniß zur An—
treffend die Verleihung der, sistalischen Vorrechte an die Kreise segung des ihm verliehenen Ritterkreuzes des Herzoglich fachfen⸗
Greifenhagen und Soldin für den Bau und die Unterhaltung ernestinischen Haus⸗Orbens zu ertheilen.
der Kreis⸗-Chausseen: I) von Liebenow an der Greifenhagen⸗
Bahner Kreisstraße nach Fiddichow im Kreise Greifenhagen,
ͤ e, , in⸗Schön ; . Zu Parchwitz im Regierungs-⸗Bezirk Liegnitz wird am 15. Juli er. Regierungsbezirl Stettin, . von Rufen an der Soldin Schön eine Telegraphenstation mit ,, . (efr. . 9
fließer Kreisstraße bis zur Kreisgrenze in der Richtung auf 8 . i , ͤ n. Bahn im Kreise Soldin, Regierungsbezirk Frankfurt a. 8. O., . . im Deutsch Oesterreichischen
ment errichtet, in welchem echte Perlen in bedeutender Quantität währendem Einverständniß der Bearbeiter mit dem Verfas
durchgeschnitten werden; jede Hälfte kann dann besonders gefaßt wer- selber die erforderliche Um Jer ; ( gestaltung erfuhren. den. Edle Korallen, gefärbte Knochen, Emailwaaren, Glassteine aller Der erste Band' hat in Hr. Earl bon Lützow, Professt
Art, feine italienische Mosaik und Lava finden bei der Darstellung der ; 17 . ebenfalls Verwendung. Der schwarze amorphe Dia- der Kunstgeschichte und Bibliothekar an der Kunstakabemie j
mant ssogenannter Karbonat) aus Brasilien dient zum Steinschneiden Wien, einen sorgfältigen Bearbeiter gefunden. Er hat die sch und zum Bohren. ⸗ — dem ersten Erscheinen gemachten Entdeckungen auf kunstgeschich ie Anzahl der im Fürstenthum Birkenfeld und in dem benach⸗ lichem Gebiet in das überlieferte Fachwerk des Buches eing⸗ barten breußischen Hebiet vorhandenen, Schleifereien beträgt 183 in trägen. So namentlich die Berücksichtigung des inzwischt welchen 2 ö. . Lnge, , ausgegrabenen Ninive mit seinen reichen Kunstschätzen, n . ö . kö . ii V . zue, neuen Aufschlüsse, die besonders die preußische Expedition üln ! ⸗ ; ; Aegypten gebracht hat, die erweiterte Anschauung Von den We,
men 2570. Hierzu müssen noch diejenigen ca. 30 Personen gerechnet ; ling b ; werden, woelhh Kisten aus Holz, Schachteln aus Pappe und Karten ken, der babylonischen, persischen und, kleinaslatischen Kun zur Verpqckung anfertigen, ferner etzng 500 weibliche Familienglieder u. J. w. Einzelne Abschnitte, wie die Einleitung in die Geschich
der Handelsleute Goldschmiede und Bohrer, welche beim Sortiren der und Kunst der Assyrler und die Abhandlung über den Sab
Waaren, Aufnähen u. . w. beschäftigt sind. In Allem finden daher monischen Tempel, haben durch ben Verf seld ihre Neugestal , Personen bei dem Bberstein⸗Idarer Fabrikwesen ihr tung ö 9 . . he e Tele ee . und 6 das Privilegium wegen Ausfertigung auf den Breslau, den 3. ö . ö ; . . 6 . elegraphen⸗Direction. g ,, , Schilderungen, sind im Wesentlichen in Inhaber lautender Kreis Obligationen des Greifenhagener Kreises n, 9 . ; r / ö im Betrage von 115,500 Thalern, II. Emission. Vom 15ten Neuer kunstwissenschaftliche Werke preußischer Die Ueberarbeitung des zweiten Bandes hat Dr. Cat Mar hh Nichtamtliches Au toren. . , ,, . , Universität und . aug enn, den 6. Juli 1868 Preußen. Berlin, 6. Juli. S ; Majestät d . ͤ ö asser des vor einiger Zeit bespro J r li ; — . . in, 6. Juli. e. Maje e
V. Geschichte der bildenden Künste. Von Dr. Carl ,, ,,,, , GesetzSammlungs-Debits-Comtoir. König empfingen am 4. D. M. auf Schloß Sabehterg vir Schnaase. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. Erster als Resultat der auf archäologischem Gebiet sehr regen Forschun ö Vorträge des Kriegsministers, des Militair und Civil-Kabtnets— und zweiter Band. Geschichte der bildenden Künste bei den nachzutragen. Die Üüber' den Ursprung der christlichen Baßilie Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Um 43 Uhr fand bei Ihren Masestäten ein Diner statt, zu Alten. Erster Band: Die Völker des Orients. Unter Mitwir— entstandene Controverse hat den Verfasser zu einer Abhandlun Me dizinal⸗Angelegenheiten. welchem mehrere Minister und Mitglieder des Bundesrathes kung des Verfassers bearbeitet von Dr. Carl von Sützow. über das angebliche Vorbild jener, die römische Basilica, ver Dem Seminar-Direktor Kern ist die Direction des Einladungen erhalten hatten. . 36. Band, Griechen und Römer, unter Mitwirkung anlaßt, in der er jedoch der früheren Ansicht mit wenige geli , n ner 29 unars zu Ale. hr on e . des Verfassers bearbeitet von Dr. Carl Friederich, Düffel, Mobifleationemt treu bleibt. e en chullehrer ⸗ Sen z In ier wagen Der Ausschuß des Bundesrathes des deutschen Zoll—
dorf, Verlagshandlung von Julius Buddeus. 1866. So ist das klassische Buch in der neuen Bearbeitung wich! worden. vereins für Handel und Verkehr trat heute Mittag zu einer
Schnaase 's Geschichte der bildenden Künste begann im Jahre auf die Höhe der heutigen Wissenschaft gehoben. Die Beigah Das Zoologische Museum der Königlichen Universität ist Sitzung zusammen. 845, ein Jahr nach Kugler's Handbuch der Kunstgeschichte, zu einer beträchtlichen Anzahl guter Holöschnitte, an die man is von Dienstag, bem 7. Juli, an bis zur Vollendung des Um⸗ — In der am Freitag (3. Juli) stattgefundenen Plenar— erscheinen. Wenn es Kugler um die Sammlung und kri⸗ neuerer Zeit bei kunstwissenschafklichen Büchern gewöhnt it! baues des Universitätsgebäudes für das Publikum geschlossen. Sitzung des Bundestrathes des Norddeut chen Bundes wurde tische historische Sichtung des gesammten Denkmäler-Vorraths, und die bei dem Aufschwunge der Holzschneidekunst in den letzte Berlin, den 4. Jull 1868. die Mittheilung des Präsidenten des Reichstags über den Be— also um die äußere Geschichte der Kunst zu thun war, so ging Jahrzehnten eine nützliche und förderliche Zierde sind, hat d Der Direktor der zoologischen Sammlungen schluß wegen der beim Reichstage eingegangenen e, we. zum
— rofessor Dr. Pete rs. Gesetz Entwurfe über die Quartierlelstung zur Berathung' im 9
Schnaase ‚,. aut, ihre innere Geschichte zu ergründen, die Äusstattung des Buches wesentlich verschsnert.
Gestaltungs⸗ un Ausschusse verwiesen. — Auf den Berichk des Ausschusses für
Erscheinungsformen der verschiedenen Kunst— Der dritte Band, die altchristliche Kun enthaltend, i
perioden aus ihren leßten Quellen, dem Zeit- und Volksgeiste, unter der Presse. Er ist bearbeitet vom Dr. Rudolph Rahn Eisenbahnen, Post und Telegraphen über die Vorlage des Prä—= abzuleiten, die Einflüsse aller politischen und geistigen . einem jungen schweizer Kunstgelehrten. ö. Finanz⸗Ministerium. . 2 das . in' D Se seu 23 mungen auf die e ,, der Kunst nachzuweisen ünd so die Die Ziehung der 1. Klasse 138. Königl. Klassen Lotterie Truppen auf Eisenbahnen, wurde dieselbe genchnigt. — Ferner Kunst auf dem jeweiligen Standpunkt ihrer Entwickelung als wird nach planmäßiger Bestimmung am 8. Juli d. J., früh wurde auf den Bericht des Ausschusses ö die Gewerbe⸗Ord⸗
345
ein integrirendes Glied der gesammten Kultur einer Epoche