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ganze Auswanderung über Hamburg vom 1. Januar bis 30. Juni elief sich auf I58 Personen, davon iwurden direkt 22849 Personen und indirekt 4309 Personen befördern.
— Nach der Zählung vom 3. Dezember 1867 hat die ortsanwe⸗ sende Bevölkerunß des Großherzogthums Sachsen-Weimar 283 044 Einwohner betragen; gegen die Zählung von 1864, bei welcher zo 261 Einwohner ermittelt würden, ergiebt sich ein Mehr von 2843 oder 1, or pCt. Es ist namentlich die Bevölkerung des Kreises Weimar um 2491 Einwohner oder 11 pCt, die des Kreises Eisenach um 609 oder O3 pCt, gestiegen, wo n sich die Einwohnerzahl des Kreises Neustadt um 257 oder Oso pEt. vermindert hat. ie sich die Be⸗ völkerungszunahme des Großherzogthums bei den einzelnen Zählungen seit dem Jahre 1810 gestellt hat, läßt die nachfolgende Zusammen—
stellung ersehen. ; Zunahme in einem
Jahre. Einw. pt.
Zunahme in drei
ahren. ö pCt
Einwohnerzahl. Einw. 248,498 252833
257 573
1840. 1843. 1816. 1849. 1852. 1855. 1858. 1861.
4335 1574 O66 4740 187 O62 261 / (094 3521 137 046 262 /h 24 1430 Os s O is 263 755 1231 0,47 016 267112 3357 1.27 0M2 273. 252 6140 230 0,77 1864. 280201 6949 2 / 5 4 ) 185 1867. 283 / 044 2843 Lol 134
. Die Bevölkerung hat sich im Vellauf von 27 Jahren um 34546 Einwohner oder 13,90 pCt., durchschnittlich in jedem Jahre um 961 pCt. vermehrt. Am stärksten war die Zunahme in der Periode von 1855 — 67, in welcher sie 19,289 oder 731 pCt., durchschnittlich 6,60 pCt. jährlich, betragen hat, wogegen sich in der Periode von 1840-55 nur eine Steigerung um 153257 oder 6,14 pCt., durch⸗ schnittlich 01 pCt. im Jahre, zeigt. Bei einem Flächen- Inhalt
ven 66,os Quadratmeilen lebten im Jahre 1840 5763, im Jahre 1867
4256 Menschen auf 1 Quadratmeile. Die dichteste Bevölkerung hat der Kreis Weimar mit 4597 Einwohnern auf 1 Quadratmeile es folgen dann der Neustädter Kreis mit 4369 und der Eisenacher Kreis mit 3797 Einwohnern.
— In englischen Blättern ist folgende Berechnung der Prozeni⸗ sätze enthalten, welche die Verzinsung der Staatsschulden von
den Staatseinnahmen in den einzelnen Staaten in Anspruch nehmen:
Preußen 1561, Britisch Indien 2.22, Schweden und Norwegen 2,60, die europäische Türkei 3,87, Belgien 4,os, Rußland 4,25, Sachsen 4,22, Württemberg 476 Dänemark und die Vereinigten Staaten von Nord— Amerika 5, o, Oesterreich 6,40, Italien 66s, Frankreich 6,73, Baden 6,-sS3, Spanien 710, Bayern 7,15, die Niederlande 9, o6, der Kirchen— staat 1025, England 11,42, Portugal 11,93, Griechenland 18,74 pCt.
Kunst und Wissenschaft.
Halle, 13. Juli. (Magd. Corr) In der Aula der Universität erfolgte gestern die übliche Feierlichkeit des Reftoratswechsels. Nach— dem der abgehende Rektor, Professor Dr. Ulrici, den Jahresbericht er⸗ stattet hatte, übergab er dem neuen Magnifikus, dem Professor der Physik Dr. Knoblauch, die Zeichen der höchsten akademischen Würde, worauf der Letztere seine Antrittsrede in deutscher Sprache hielt. Die⸗ selbe behandelte das Verhältniß des Hallischen Philosophen Christian Wolff zu den Naturwissenschaften. Am Schlusse des Vortrages pro⸗ klamirte der Redner den neuen Senat, bestehend aus dem Rektor, Prorektor, Universitätsrichter, den Dekanen Beyschlag, Anschütz, Krah⸗ mer und Girard, sowie den Senatoren Witte, Heine, de Bary, Zacher und dich ( z . ł
= Wie das »Organ ür christliche Kunst« meldet, steht i nächster Zeit das Erscheinen eines neuen 1 en! du als Kunstforscher bekannten Kanonikus Hr. Bock aus Aachen bevor. Dasselbe wird unter dem Titel: »Rheinlands Baudenkmale des Mit— telalters. Ein Führer ꝛc., eine populair gehaltene, durch Holzschnitt— darstellungen erläuterte Beschreidunz der, vorzüglichsten alten rheini— schen Bauwerke bringen und soll fünf Bände umfassen, von denen der erste 7 Baudenkmale des Niederrheins von Cleve bis Cöln, der zweite 19 mittelalterliche Bauwerke Cölns, der dritte 7 Monumente wischen Cöln, Aachen und Bonn, der vierte 18 der bedeutendsten Bauwerke am Mittelrhein zwischen Bonn, Coblenz und Trier] der fünfte endlich 2 Monumente am Oberrhein von Coblenz bis Mainz . . ö 2
— Johann Nepomuk Zwerger, Professor der Bild = kunst am Städelschen Institut zu Frankfurt, . e err von . und Thorwaldsen, geboren 1796 in Donaueschingen, starb in Cannstatt am 26. Juni. In die Zeit vom Ende der zwanziger Jahre, wo er seine Lehrthätigkeit in Frankfurt begann, fallen auch die meisten seiner Schöpfungen. Die »Zeitschrift für bild. Künste« nennt darunter die allegorischen Sandsteinfiguren für die Börse, das Modell der Rotteck— Statue für Freiburg, und unter den zahlreichen Portraitbildungen die Büsten von J. H. Voß, Washington und Städel.
. Landwirthschaft. Berlin, 16. Juli. Nachstehende Uebersicht über die Ernte-⸗-Aussichten für 1868 ist in der Weise gewonnen! daß die aus den
verschiedenen Provinzen des preußischen Staates bei Gelegenheit der internationalen Mähe⸗Maschinen Konkurrenz in
erlin anwesenden
Landwirthe ersucht wurden, ihre Ansicht über den Ausfall der diesjährigen Ernte, nicht allein mit Rücksicht auf ihre nächste U auf die ganze Provinz, soweit dies möglich, durch die Prädikate »gut«, vmittel⸗, schlecht.⸗ n , le ö. k
Aus der Provinz Preußen gab 1 Landwirth sein Urtheil ab, aus Pommern 2, aus
randenburg 4, aus Schlesien 2, aus Sachsen 5,
aus . . . 1, . n,. ö 2 , 1. enn die ganze Zusammenstellung auch keinen Anspruch auf Genaui keit machen kann, so gewährt sie immerhin eini 3 punkte zu einem allgemeinen Urtheil über den voraussichtlichen Ernteausfall. ! ö e
Ernte⸗-Aussichten für 1868.
Preußen.
Branden⸗
ommern. Honmern burg.
Schleswig. Holstein.
Han⸗
nover.
West⸗ falen.
Schlesien. Sachsen.
Hessen.
mittel mittel bis gut mittel mittel mittel bis , mittel mittel mittel bis schlecht mittel bis schlecht
gut mittel mittel
Roggen Gerste
Bohnen Buchweizen . — — — Kartoffeln. . . gut gut gut Oelfrüchte .. gut gut gut Rüben mittel bis schlecht mittel mittel Wiesenheu .. gut mittel bis gut mittel
— gut gur mittel Lupinen .. . . . — mittel bis schlecht
mittel · schlecht. ) Im Mansfelder Seekreise viel Brand.
Gne sen, 7. Juli. (Bromb. Zig) Kreise überall begonnen und verspricht durchweg ein gutes Resultat. Der Weizen und die Kartoffeln stehen ebenfalls gut; dagegen haben die Sommersaaten, namentlich Gerste und Hafer, durch die anhaltende Dürre sehr gelitten.
—. Ueber die Ernte-Aussichten in der Umgegend von Hil- desheim wird der »N. Hann. Ztg.“ u. A. geschrieben: Weizen und Roggen stehen im Durchschnitt schön und e,. eine volle Ernte; namentlich hat der Roggen, dessen Mahd bereits begonnen, große, volle Aehren, während letztere beim Weizen, anscheinend in Folge der Kälte der letzten Zeit, einen röthlichen Schimmer bekommen haben, was aber hoffentlich bei dem jetzigen schönen Wetter keine nennenswerthen nachtheiligen Folgen haben wird. — Mehr oder weniger schlecht stehen dagegen Gerste und Haser in Folge der großen Dürre nach der Bestellzeit, und nur ein— zelne 9 durch Strichregen bevorzugte Feldmarken machen hiervon eine Ausnahme,. =. Aus gleichem Grunde, nicht befriedigend ist der Stand der Hülsenfrüchte, namentlich der schieren Bohnen, indem sie kurz geblieben sind und nur unten Schoten angeseßt haben. Etwas besser stehen das sogenannte Raubzeug — Mengkorn — und Erbsen. — Kartoffeln stehen ausgezeichnet im Kraut und haben so gut ange sezt, daß die Ernte derselben eine sehr reiche zu werden verspricht. —
mittel bis schlecht
Die Roggenernte hat hier im
mittel sehr gut
mittel bis gut
ut * ut mittel . ;
sehr gut sehr gut gut 6 ut
: : gut mittel mittel mittel mittel gut schlecht mittel mittel schlecht gut schlecht
ᷓ mittel gut gut gut mittel
schlecht — gut — schlecht ö schlecht ö. schlecht mittel gut mittel gut mittel gut mittel mittel gut sehr gut schlecht gut 9 — mittel — mittel · gut mittel mittel gut gut gut gut mittel mittel gut gut mittel schiecht schiecht — =
mittel · schlecht mittel
Rüben und Zuckerrüben haben ebenfalls einen befriedigenden Stand, während Kohl und Steckrüben zu wünschen übrig in. — Vei frühe Flachs steht schlecht, während der späte, der theilweise noch nicht aufgegangen, gut zu werden verspricht. — Der erste Schnitt von Gras und Klee hat einen ungewöhnlich reichen Ertrag geliefert, wohingegen die Aussichten für den zweiten, der vorherrschenden Dürre wegen, g. ies dem R
— Aus dem Regierungs- Bezirke Wiesbaden berichten die
»Annglen d. Landwirthsch.«: Es sind alle Aussichten auf ö vorzüg liche Ernte vorhanden. Die Feldfrüchte stehen überall gut, die Wiesen, die Qbstbäume und der Weinstock versprechen reichen Ertrag. Die Blüthe in den Weinbergen hat drei Wochen früher stattgefunden, als in den gewöhnlichen und selbst ausgezeichneten Weinjahren. . — Die Rinderpest ist, der Wien. Ztg. zufolge, in Galizien jetzt auch in Jaslo erloschen und, nachdem inzwischen neue Seuchen⸗ ausbrüche nicht vorgekommen sind, ist dieses Verwaltungsgebiet der- malen ganz seuchenfrei.
Seit dem 20. Januar 1867, wo die Seuche nach einem kurzen Stillstande erneuert zum Ausbruche gelangte, bis zum 20. Juni 1868 bat die Rinderpest in 47 Bezirken 317 Orischaften ergriffen und es sind daselbst bei einem Viehstande von 136534 Stücken in 1119 Höfen und Viehständen 5930 Stück Rinder von der Seuche befallen worden.
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Hievon sind 654 genesen, 765 gefallen und 1511 kranke gekeult worden. Auferdem wurden 1804 Stücke wegen Seuchenverdachtes befeitigt, so daß der Gesammt ⸗Viehverlust 7080 Stücke beträgt.
Gewerbe und Handel.
— Nach dem Berichte der Handelskammer zu Emden für das Jahr 1867 belief sich die Einfuhr von Getreide und Saat im J. 1867 ßaselbst auf 12/679 Last meist Roggen und Hafer) im Werthe von 1„bol 6o0 Thlr. gegen 12513 Last im Werthe von 143460990 Thlr., im
866. Die Ausfuhr von Getreide und Sagt erreichte 11740 Last, Ficist Roggen und Hafer. Von der Einfuhr kamen 4159 ü seer und S520 L. landwärts, von der Ausfuhr gingen 8I82 L. see⸗ und 3528 L. landwärts. Die Landzufuhr von Getreide und Saaten belief sich in ben 9 Monaten August 1867 bis April 1858 auf. 863 L., wahrend von August 1866 bis Juli 1867 nur 19258. zugefahren wurden. An Thee gelangten 247700 Pfd., ungefähr ebensoviel wie in 1866, in Einden zur Verzollung. An Kohlen wurden 70726 Ctr. (gegen 51723 Cir. in 1866) aus England bezogen. Das Holzgeschäft war im Jahre 1867 nicht unbefriedigend; die Einfuhr (6183 Last auf 1094 Schfffe) überstieg die des Jahres 1866 um 885 Last, die Ausfuhr (62994 Ctr) die des Jahres 1866 um 12,460 Ctr. An Butter wur⸗ den mit der Eisenbahn 9281 Ctr. (2420 Etr. mehr als im Vorjahre) versandt. Seefische wurden in 186 Schiffen (7 weniger als in 1866) herangebracht; 80 der Schiffe kamen von Norderny, 41 von Bockum, 0 von Ditzum, 25 von Pesum u. a. Q. Der Schiffbau lieferte in 1867 3 Schiffe, die Seilerei 2681 Ctr. Die Rhederei verlor im Jahre 1867 12 Schiffe mit 1006 L., der Bestand der heimathlichen Schiffe war im J. 1867 von 107 auf 96 S5lz29 Normallast) gesunken. Die Emdener Schiffe machten in 1867 513 Reisen sts L); 438 Neisen 26 „Hz L) fallen davon auf die Ost. und. Nordsee und das Weiße ir 43 Reisen (2846 L) auf das Mittelländische Meer, 32 Reisen 4696 L) auf außereuropäische Fahrten, 112 Reisen (8098 L) wurden in Ballast gemacht. Von den 491 befrachteten Schiffen führten 95 Getreide, 76 Steinkohlen und Cogks, 54 Holz, K 13 Cement, X Stockfisch, 11 Häringe, 11 Eisen u. s. w. Die 216 mdener Watt schiffe machten 188 . mit und 51 ohne Ladung. Die Ladung bestand meist in Stückgut. Die Eisenbahn schaffte 16714179 Ctr, Güter 73s pCt. mehr als in 1863) nach Emden hin und 228272 Ctr. von
ort fort. Der Seeschiffsverkehr des Hafens erreichte dõY) Seeschffe / 477 ein-, 487 ausgehende. Von den eingehenden Seeschiffen fuhren 368 unter preußischer, 89 unter niederländischer Flagge; die meisten Schiffe kamen aus der Provinz Hannover (80), den. Nieder⸗ landen (fz), Preußen (61), Norwegen Sl), Großbritannien (38) Ruß⸗ land (26, Bremen (25), Hamburg (193. Die auslaufenden Schiffe ingen meist nach Großbritannien O67), Hannover (82), den Nieder-
anden (383 und Bremen 9). .
London, 13. Juli. Einem neuerdings ausgegebenen Aus weise des Handelsamkes zufolge war der Weizenimport aus Frank. reich während der vier ersten Monate dieses Jahres etwa dreimal so groß, als in dem entsprechenden Zeitabschnitte von 1867 und 150 mal größer als in 1866, nämlich im Ganzen 110 0523530 Quint. metr. Die Weizenzufuhr aus Belgien, 67557, 040 Kilogr., überstieg die von Kö um' 55 pCt., und die von 1866 um 333 pCt. Andererseits zeigt auch der BS aumwollkon sum des Kontinents während dieser Periode Zunahme. Frankieich importirte 163,226 836 Kilogr. gegen 113,385,542 i 1867, Belgien 6809 720 gegen 4,685,660 Kilogr., und Holland 10904000 Pond gegen 7212000. .
— Die Handelstammer von Bordeaur hat, der »Austria« zufolge, durch Tabellen nachgewiesen, wie bedeutend sich der Handel zwischen Frankreich und Großbritannien durch den Handelsvertrag vom
ahre 1860 vermehrt hat. Während der Werth der französischen Ein⸗
hr nach Großbritannien sich in den Jahren 18655 bis 1861 nur auf Z67 resp. 372, 386, 426, 591, 598, 456 Millionen Franes jährlich be lief, stieg er von 1862 bis 1866 auf 619, 799, S891, 990 1140 Mill. Franes jährlich, und während die englische Einfuhr in Frankreich in
den erstgenannten Jahren nur A8, 336 321, 261, 278, 308, 438 Mill. Franes jährlich betrug, erreichte sie in den folgenden Jahren 25 592, S6 7, hg, 637 Mill. Fr. jährlich. Was die Einfuhr einzelner Artikel betrifft, so wurden aus Großbritannien nach Frankreich eingeführt: Kohlen, 1857: 10556 C00 metr. tr.. 1867: 18-525 000 metr. Ctr.; Gußeisen, 1857: 52 Mill., 1867; 70 Mill. Kilo, Aus Frankreich wurden nach Großbritannien eingeführt: Weine, 1857. 39000 1867: Y ä606 Hektol.; Seidengewebe, 1857: 6826000. 1867: 3062000 Kilo.
Nach den offiziellen französischen und englischen Tabellen betrug der GHefammtverkehr zwischen Frankreich und Großbritannien im Jahre 1855 193 Mill. Pfd. St, 1856 20 Mill. Pfd. St., 1865 dage⸗ Jen 57 Mill. und 1866 633 Mill. Pfd. St; er hat sich also um das Dreifache gesteigert, und zivar die Ffranzösische Einfuhr nach Großbri⸗ lannien um das Vierfache die englische Einfuhr um 250 pCt. Was spezieli die Gewebe betrifft, so weist der Bericht, der Handelskammer nach, daß Frankreich viel mehr Gewebe nach Großbritannien ausführt, als es von dort empfängt. Die Einfuhr von Geweben wird ange⸗
eben auf G16 000 Fr. in Leinen, 4500 οοο Fr, in Seide 26 M7 000 ö. in! Cachem ir, 5269000. Fr. in Wolle, 17.166090 Fr. in aumwolie, zusammen 58/908 000 Fr. die franzöͤsische Ausfuhr nach England dagegen auf 3 569 O00 Fr. in Leinen, 265 524 Coo Fr. in Seide, 99,443, 600 Fr. in Wolle und L509 000 Fr. in Baumwolle, n, 379, 844 GM Fr., also 320 936 000 Fr. mehr Ausfuhr als nfuhr. . .
n g die Hanf und Flachs -⸗Indust rie Italiens ent— hält das Journal der Society ok Arts folgende Mittheilungen. An n. würden 1567 ca. 135500 Etr., an Hanf 500 ob, Etr. gebaut.
n rohem und zu Tauen und Stricken verarbeiteten Hanf wwurden im Durchschnitt der Jahre 1862 bis,. 1865 jahrlich 16,959 Etr. für 11610 6660 Fr. ein und 157.033 Ctr. für 15, 324009 Ir. zu drei Vierteln nach Desterreich, ausgeführt. Än Tauen und Stricken wurden durch ;
legnano, beschäftigen 14,120 Spindeln und 980 Arbeiter.
schnittlich 15,356 Ctr. für 1,658,000 Fr; eingeführt. Die Maschinen⸗ Flachs- und Hanf-Spinnerei ist noch beschränkt; die drei bedeutendsten Spinnereien in der Lombardei, zu Cassano, Villa d'Alns und Me— s In der Lom⸗ bardei betreiben 300,000 Landbewohner Flachs und anfspinnerei als Nebenbeschäftigung. In Bologna verspinnen zwei Fabriken jährlich ca. 7009 Ctr. Hanf, An Flachs und Hanfgarn wurden im Durch⸗ schnitt der Jahre 1862 bis 1865 jährlich 29,575 Etr. für 7772000 Fr. ein- und 3042 Ctr, für 789,009 Fr. ausgeführt, an feinen Leinen 143924 Ctr. für 8,287,000 Fr. ein! und 566 Ctr. für 2.097000 Fr. ausgeführt; an anderen Erzeugnissen der Hanf- und Flachs⸗Industrie (Bänder, Filzen u. s. w) für 1676 C00 Fr. ein, und 5000 Fr. aus- geführt. Der Gesammtverkehr in Flachs Hanf und Produkten aus diesen Stoffen belief sich im Durchschnitt der Jahre 1363 bis 1865 auf ö Fr. jährlich und zwar 20,906,000 Fr. Einfuhr, 21,219,000 Fr. lusfuhr.
— Der Opiumhandel nach Ehings Häfen. Laut Bericht des General -Zoll-⸗Inspektorats in Pecking stellte sich die Einfuhr von Opium nach den offenen Häfen Chinas folgendermaßen: Zur lokalen Consumtion wurden eingeführt (Peculs — 1 Pecul ca. 116 Ctr.) 1863: 50087, und zwar von Malwa 34967, Paina 12757, Benares 2363; 1864; 52083, und zwar von Malwa 295998, Patna 164412, Benares 5063, verschiedenen Ländern 9 Persien) 610; 1865: 56133, und zwar von Malwa 27488, Patna 17.823, Benares 9,601, verschiedenen 1221; 1866: 64516, und zwar von Malwa 365,386, Patng 19076, Benares 9172, verschiedenen 883.
Die Total⸗Summen der Einfuhr repräsentiren folgende Werthe: Im Jahre 1863: 17,530,450; 1864: 20 233,200; 1865: 25,821,180; 1866: 34838640 Taels. Von 1852 bis inkl. 1850 betrug die Opium Einfuhr in Shanghae allein 3576338 Kisten welche einen Werth von 125,173,300 Taels, oder 415724433 Pfd. Sterling, oder 278,162,887 preußischen Thalern repräsentiren.
Verkehrs⸗Anstalten.
Posen , 15. Juli. Die Arbeiten an dem Bau der Märkisch⸗ Posener Eisenbahn sind in den Kreisen Bomst, Meseritz und Buk in vollem Gange und sollen mit Beginn des künftigen Monats auch im Kreise Posen in Angriff genommen werden.
Hamburg, 14. Juli. Das Hamburg New-⸗YHorker Postdampf⸗ schiff Borussig«“, Franzen, welches am 27. Juni als Extraschiff von hier direkt nach New -Hork abgegangen, ist laut telegraphischer Mel dung am 12. d. 10 Uhr Abends, dort angekommen,
— Das Hamburg ⸗New-⸗Horker Postdampfschiff »Hammonia«, Meier, welches am 1. d von hier und am 3 d. von Southampton abgegangen, ist laut telegraphischer Meldung nach einer Reise von 9 Tagen 20 Stunden am 13. d. 2 Uhr Nachmittags, in NewYork angekommen. Hamburg, 15. Juli. Das Hamb. Post⸗Dampfschiff »Alle⸗ mannia«, Capt. Bardug, von der Linie der Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfahrt ⸗ Actien - Gesellschaft, ging am 15. Juli von Hamburg via Southampton nach New⸗Hork ab.
St. Petersburg 15. Juli, Abends. Die Konzessionen zu den pro⸗ jektirten Eisenbahnen Petersburg ⸗Baltishport, sowie zwischen Rybinsk und der Nicolai⸗Bahn sind ertheilt worden.
Telegraphisehe VwitterumæRsherichate . 15. Juli.
St. Bar. Abw] Temp. Abw- ̃ Allgemeine
Ag . P. L. v. M. R. J. M. Wind. .
7 I Gröningen 6 — 15,9 — 10 XO. schwach. sschön. .
sselder . .. . 338, — 17, — 0., schwaeh. SO. s. schwach, gewõhnlieh.
16. Juli.
Memel .. .. 338, 16 1,9 13,06 0,4 O., sehwaeh. Königsberg 339,0 T2, 13, 0, 2 Windstille. Danzig 339,3 *28 13,7 0,6 Windstille. Cöslin 338,6 3,2 14,0 5640, NO, sehwach. Stettin .. .. 339, 0 F2.5 12,4 —9, a 90 NO., mässig. butbus ... 337,2 *2,7 15,81 2, 1 0 . s. schwach. 337.1 *1,ů * 15,2 2, 4 NO, mässig. 337, 2,9 12,5 0, NNO., sehwach. Heiter. Ratibor ... 330 8 FI, 12,6 KO, aN. , sehwaeh. heiter. Breslau ... 332,963 *I, o. 12, s 40, 10. schwach. heiter. ... 334,68 *0,s 13.5 490, 3 80., mässig gan heiter. .. 335,4 0,4 14, 71 * 2, 6 NO., schwach. heiter. 335.5 0,s 16,05 * 2,40. schwaeh. heiter. ZölL.o „La 13.5 49 NO. ahwaeh. Reiter. Flensburg. — 15, O., zieml. lebh. neiter. harigsa..... — , Brüssel ... 36 18. 3 Ilaparanda 3: 12, 8s Helsingłors 4 13,9 147
heiter.
heiter.
zieml. heiter. heiter.
heiter.
heiter.
ganz heiter.
Ws w., 3. 3ehw. heiter. SW., sehwach. bedeekt.
NW., schwach. heiter. S., schwach. heiter.
Petersburg. 3
— — — Ja n XN N O, O - — w —
Moskau
Stockholni t
ü JJ
heiter, gest. Abd WSW. sebwaeh. 15. Max. 29. 2. Min. 15,2. heiter. gewöhnl. ) S. krisen. O S0. . s. schwach. schön. SO. , s. schwach. schöne See. Windstille. heiter. S0O., sehwach. halb bedeekt, gewðhnlieb.
16,8 SW. , sehwaeh.
Skudesnäs . 3 16,0 30. , kriseh. Gröningen. 337. 17,0 llelder . ... 3 19,9 llernös and. 33b̊ 13, Christians. . : 16,6