1868 / 189 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

d die verschiedenen thierärztlichen Sammlungen ver ban Prof. shi Fürstenberg. Die ren, n Klinik hält der selbe taglich Den botanischen Garten verwalten Pro- feffor Pr. Je ssen als Vorsteher und der akademische Gärtner Fin⸗ telmann. Die akademische Baumschule, den Obst⸗Mut-⸗ ter‘ und Mustergarten, die Qbstpflanzungen, den Ge⸗ museg arten und die Obstmodellsa mm lung verwaltet der akg= demische Gärtner Fin telmann. Die akademische Gutswirth⸗ chaft leitet der Gekonomie-⸗Rath r. Rohde. Das akademische Versuchsfeld verwaltet der Hilfslehrer Werner,

Eldena, im Juli 1368. Der Direktor Dr. E. Baumstark.

Per sonal-Veränderungen.

Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ze. A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.

Den J. Au gust. Gr. v. Seckendorff, Pr. Lt vom 1 Garde Regt. z. F zur Dienstl. bei dem großen, Generalstabe kommandirt. Aldenkortk, Pr. Lt. vom Brandenb. Füs. Regt. Nr. 35, als Führer der Straf⸗Abtheilung in Saarlouis angestellt.

B. Abschiedsbewilligungen re.

Den 4 August. Herzberg, Feldjäger mit dem Charakter als Sec Lt. vom' reitenden Feldiäger⸗-Corps, in Folge seiner An⸗ stellung als Oberförster a r . und als Sec. Lt. zu den beurl. Offiz. der Infant. des 1. Bats. (Osterode) 3 Ostpr. Landw. Regts. Rr. 4, Lignitz, Feldjäger mit dem Charakter als Sec -Lieut, vom reitenden Feldjaͤger-Corps, in Folge seiner Anstellung als Oberförster ausgeschieden und als Sec. Lt. zu den beurl. Offiz. der Infant. des 1. Bats. (Glatz 2. Schles. Landw. Rgts. Nr. II, übergetreten.

Den 7. August. Brüggemann, Qb. Lt. aggr. dem Zten Brandenb. Inf. Regt. Nr. 20 und kommandirt zur ahrnehmung der Geschäftfe als Bezirks- Commdr. des 1 Bats. (Bremen) 1. Hans. Landw. Regts. Nr. 75, mit Pens. zur Disp. gestellt und zum Bez Commdr. des gedachten Landw. Bats. ernannt, v. Mühlenfels, Hauptm. und Comp. Chef im 2. Vomm. Gren, Regt. EColherg) Rr. 9, mit Pens. zur Disp. gestellt und gleichzeitig in der 6. Gen darmerie ⸗Brig. angestellt.

Beamte der Militair⸗Verwaltung. Durch Tft egun des Kriegs ⸗Ministeriums.

Den 9. April. erth ling, Lazareth⸗Insp. zu Spandau, vom 1. August e. ab in den nachgesuchten Ruhestand versetzt.

Den 19. Juli. Hoppe, LazarethInsp. in Cassel, zum Ober- Lazareth⸗Insp. ernannt.

Den 26. Juli. Habich, früherer Feldwebel, zum Lazareth⸗In ·

spektor in Cöln ernannt, 9 n Den 21. Juli. Bertram Sec. Lt. a. D. und Zahlm. beim

i Bat. 1. Thür. Inf. Regts. Nr. 31, der nachgesuchte Abschied mit

Pens. bewilligt. Doering, Zahlm. der Feuerwerks · Abth., der Be⸗ hufs Uebertritts in Großherzogl. Mecklenburg. Dienste nachgesuchte Abschied bewilligt. Scholz, Zahlm. Aspir. vom 1. Bat. 2. Nieder⸗ schlesischen Inf. Regt. Nr. 47“, zum Zahlm. bei dem Füs. Bat. 3. Pos. Inf. Regts. Nr. 58 ernannt.

Den 28. Juli. ran Krüger, Lenz, Intendantur-⸗Refe⸗ esp

renddrien vom VI, resp. III. und II. Armee ⸗Corps, Franz unter Versetzung zu der Intendantur des X. Armee⸗Corps, Lenz unter Versetzung zu der Des V. Armee-Corps, zu etatsm. Intendantur⸗ Assessoren ernannt. Dingler, Intendantur ⸗Assessor vom VI. Armee⸗ Corps, zu der Intendantur des ll. Armee⸗Corps versetzt.

Den 31. Juli. Kugler, Dümmel, Bähren dt, Wend landt, Königsberg. Krogel, Dahle, Intendantur⸗Sekretariats⸗ Applikanten vom II. Armee - Corps, Wendtlandt unter Versetzung zu der Intendantur des XI. Armee - Corps, Königsberg unter Ver⸗ setzung zu der des VI. Armee ˖ Corps, Krogel unter Versetzung zu der des X. Armee - Corps und Dahlke unter Versetzung zu der des IX. Armee Corps, zu Intendantur Sekretariats -Assistenten ernannt. Siechert, Intendantur- Sekretariats - Assistent von der Inten—⸗ dantur des IT. Armee⸗Corps, zu der des Garde Corps versetzt. Groebner, Schmidt, Intendantur⸗Sekretariats⸗Applikanten von der Intendantur des IV. Armee ⸗Corps zu Intendantur⸗Secretariats

Assistenten ernannt. Den 2. August. Hoffmann, Große, v. Pirch, Intendan⸗

tur⸗Sekretariats⸗Assistenten von der Intendantur des VI. resp. XI. und JI. Armee ⸗Corps, zu etatsm. Intendantur⸗Secretairen ernannt.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 12. August. Die Brunnen und Badekur Sr. Majestät des Königs ist in diesen Tagen nach vierwöchentlicher Dauer beendigt worden. Se. Majestät ge— dachte am 12. Ems zu verlassen und zunächst einen kurzen Ausflug nach Schwalbach zu machen, um dann über Coblenz nach Wiesbaden zu gehen und der feierlichen Grundsteinlegung eines dort zu erbauenden Militair-Kurhauses beizuwohnen, welche am 14ten d. M. stattfinden soll. Nach einem kur— zen Aufenthalt in Wiesbaden beabsichtigt der König, sein Hoflager nach Homburg zu verlegen und daselbst etwa drei bis vier Tage zu verweilen. Die Äbreise von dort ist am 20sten zu erwarten, und Se. Majestät dürfte sich dann unmittelbar nach der Rheinprovinz begeben, um daselbst verschiedene Truppen⸗ besichtigungen abzuhalten. Das Gefolge des Monarchen wird sich Sr. Majestät in Wiesbaden wieder anschließen,

Die Rückkehr des Königs nach Potsdam ist für die letzten

Mit dem 11. d. M. ist, wie die ⸗-Prov. Corr.« mit- theilt, der Anschluß der Greßherzogthümer Mecklen⸗ burg -Schwerin und Mecklenburg ⸗-Strelitz so wie des Freistaates Lübeck an den Zollverein in Wirklichkeit getreten. Am 5. Januar war bereits der Zollanschluß des Herzogthums Lauenburg erfolgt, und in Jolge des— selben war am 11. Februar das zu Hamburg gehörige Städt⸗ chen Bergedorf mit einem Theil der Umgegend in die Zolllinie gezogen. Für den weiteren Anschluß noch einiger anderen Ham— burgischen Gebietstheile im Noyden, Südosten und Süden der Stadt, sowie im Amt Ritzebüttel, sind die Vorbereitungen schon im Gange. ,

Der Zollverein bildet von nun. an ein abgerundetes Ge⸗ biet, das seine Grenzlinien nicht mehr durch deutsche Lande zieht, sondern, außer an die Nord- und Ostsee, an Dänemark, Ruß⸗ land, die österreichisch ungarische Monarchie, die Schweiz, Frank reich, Belgien und die Kiederlande grenzt. Er umschließt eine Ländergruppe mit 38,730, 000 Einwohnern in runder Summe, wovon nach der neuesten Zählung (1867) 29, 953,658 Einwohner der Zollabrechnungs Bevölkerung auf die Staaten des Nord— deutschen Bundes kommen. Von den neu eingetretenen Gebiets theilen zählt Lauenburg 49,913, Mecklenburg- chwerin 560586, Mecklenburg-Strelitz 8698, Lübeck 49,85 Einwohner Zoll— abrechnungs⸗Bevölkerung.

Eine Folge dieser Vervollständigung des Zollvereins ist auch der Wegfall des letzten noch in Deutschland er— hobenen Durch gangszolles, nämlich des Mecklenburgischen Der Lauenburgische Durchgangszoll wurde schon mit dem An— schluß dieses Herzogthums zu Anfang des Jahres aufgehoben.

Danzig, 11. August. (Westpr. Ztg) Der Transport dampfer »Rhein« ging gestern Abend 6 Uhr von hier nach Kiel ab. Derselbe hatte 25 Schiffszimmerleute an Bord, welche zur Verstärkung des dortigen Werftpersonals übersiedeln, indem außer der Inständsetzung der »Hertha« noch Reparatur bauten an den von den Uebungsreisen zurückgekehrten Kriegs— schiffen auszuführen sind.

Kiel, 10. August. (Kiel. Ztg. Das Wettrudern von Booten der Marine hat heute, von 4 Uhr Nachmittags an, stattgefunden. Von den Booten der verschiedenen Kriegsschiffe trugen u. a. die der »Augusta« und »Niobe« Preise davon. Morgen findet das Segel-Wettfahren statt.

Flensburg, 11. August. (Flensb. Ztg) Der General—Q Major von Wartenberg, Commandeur des Kadettencorps, ö. sich zur Inspizirung der Kadetten-Anstalt nach Plön be— geben.

Ems, 11. August. (W. T. B.) Heute traf der Herzog von Meiningen hier ein.

Frankfurt a. M., 11. August. Der Kaiser von Rußland ist auf der Durchreise von Kissingen um 45 Uhr Nachmittags mit Gefolge hier eingetroffen und am Bahnhofe von dem Polizei⸗Präsidenten v. Madai und dem Stadt⸗Kommandanten, General⸗Major v. Frankenberg, empfan⸗ gen worden. Nach halbstündigem Aufenthalte setzte der Kaiser seine Reise fort.

Lauenburg. Ratzeburg, 19. 6 schienene Extra⸗Ausgabe des »Offiziellen Wochenblatts für das Herzogthum Lauenburg« enthält eine vom 4. M., wonach mit dem ordnung über die Einführung der Gesetzgebung des Zollvereins im Herzogthum Lauenburg vom 30. Dezember 186.7 und die Verordnung über die Nachversteuerung der im Herzogthum

Eine heute er—

burg in Kraft treten, jedoch kommt für dieses Lehengut ein anderer Tarif für die Nachverzollung in Anwendung als für das Herzogthum Lauenburg.

Mecklenburg. Schwerin, 11. August. Die heute aus—⸗ gegebene Nr. 6l des Regierungs-Blattes enthält eine Bekannt— machung des Großherzoglichen Finanz⸗Ministeriums vom heuti— gen Datum, 5 die Gesetze wegen Besteuerung des

ranntweins und des Braumalzes in verschiedenen zum Nord— deutschen Bunde gehörenden Staaten und Gebietstheilen, sowie die Steuervergütungen bei der Ausfuhr von inländischem Branntwein und von inländischem Bier.

Die laut Bekanntmachung des Staats⸗-Ministeriums nieder— gesetzte Nachsteuer⸗Kommission hat ihren Sitz in Schwerin Und besteht aus dem Königl. preußischen Regierungs⸗Rath Schulze, dem Großherzoglich mecklenburg-strelitzschen Sber-Zoll-Rath Boccius, dem Königlich preußischen Ober-Steuer⸗-Inspektor Pelk— mann und dem Königlich preußischen Rechnungs⸗-Rath Fillis. Beschwerden gegen die Bescheie dieser Nachsteuer⸗Kommission gehen an die Zoll-Organisations-Kommission, die unter dem Vorsitze des Geheimen Ober⸗Finanz⸗Raths v. d. Gröben aus Stettin ebenfalls in Schwerin bei Bestand bleibt.

Tage des laufenden Monats in Aussicht zu nehmen. (Prov. Corr)

Lübeck, 109. August. Die NRachsteuer-Kommission

Königliche Verordnung 1I1. d. M. die Ver⸗

Lauenburg vorhandenen Bestände von ausländischen Waaren vom 30. Dezeniber 1867 auch in dem Lehengute Stinten ,

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besteht aus dem Königlich preußischen Regierungs-Rath Kirchhof, dem i n Senator Dr. Plessing, dem Königlich sächsischen Ober⸗Zollinspektor Keßler und dem Königlich preußischen Pro- vinzial⸗Steuer⸗Secretair Horn. Beigegeben ist derselben noch der Zollinspektor Plessing, welcher dem hiesigen Zollwesen bis— her vorgestanden hat.

Sachsen. Leipzig, 11. August. (D. Allg. Ztg. Der kaiserlich französische Botschafter am Hofe zu Berlin, Bene⸗ detti, ist , . Nacht von Berlin hier eingetroffen und im Hotel de RKussie abgestiegen. Derselbe empfing heute Vor— mittag den Besuch des käiserlich französischen Generalkonsuls , m. und wird sich heute Abend über München nach Gastein

egeben. .

Bayern. München, 9. August. (H. C.) Der Handels— minister v. Schlör, welcher mit dem Regierungspraͤsidenten Frhrn. v. Lerchenfeld und dem Kreisbau⸗Rath Frhrn. v. Gump⸗ penberg in Augsburg und andern Baubeamten in Gemein⸗ schaft mit würtkembergischen Fachmännern eine Dienstreise zur Besichtigung der Correctionsbauten an der obern Donau unter— nommen hatte, ist gestern hierher zurückgekehrt.

Der österreichische Staatsminister des Innern, Giskra, ist heute Morgens hier eingetroffen und wird sich von hier nach der Schweiz begeben.

Schweiz. Bern, 10. August. (N. Z. Ztg.) Der Schweizergesandte in Florenz, Pioda, ist seit einigen Tagen in der Bundesstadt eingetroffen, wird Bern demnächst verlassen und den Rest seines Urlaubes in Tessin verbringen.

Dem Minister Dr. Kern in Paris ist auf die zweite Hälfte des Augusts ebenfalls ein Urlaub bewilligt, den er in der Schweiz zuzubringen gedenkt.

Großbritannien und Irland. London, 10. August. Der Herzog Philipp von Württem berg nebst Familie und Gefolge hat auf der Insel Wight Aufenthalt genommen.

Die »Dublin Gazette bringt die Erhebung des Marquis von Abercorn in den Herzogsstand. Sein Titel ist Herzog von Abercorn und Marquis von Hamilton.

Aus Dublin meldet der Telegraph, daß Pigott, Re— dacteur des »Irissman«, seiner Haft entlassen worden ist.

Frankreich. Paris, 11. August. Heute wurde unter dem Vorsitze des Kaisers ein Ministerrath in Fontainebleau abgehalten.

Lord Stanley ist am vergangenen Sonnabend von hier nach Luzern abgereist.

Gestern fand in der Sorbonne die große Preisvertheilung unter den Lycces und Colléges von Paris lind Versailles statt. Der Kaiserliche Prinz wohnte dieser Feierlichkeit bei und wurde vom Minister Duruy, dem Vicepräsidenten des Kaiserlichen Rathes, de Royer, und dem Vice⸗Rektor der Akademie zu Paris, Mourier, empfangen. Der Unterrichtsminister Duruy erklärte nach An— kunft des Kaiserlichen Prinzen die Sitzung für eröffnet und ertheilte dem Professor der Rhetorik, Noel, das Wort für die lateinische Festrede. Dieser hatte als Thema den Einfluß des Familenlebens auf die Universitätsstudien und die Bildung da⸗ selbst« gewählt. Hierauf erfolgte die Preisvertheilung.

Der Präsident des gesetzgebenden Körpers, Schneider, hat sich nach Creusot begeben.

Am Sonnabend ist der berühmte Weinberg des Chateau Lafitte zum Meistgebote von 4,140,000 Fr. verkauftworden,

Ein japanischer Prinz ist in Nantes angekommen. Der— selbe hat die Absicht, alle Hauptstädte zu besuchen.

Italien. Rom, 10. August. (W. T. B.) Der Papst besuchte heute das Lager und kehrte gegen Abend wieder nach Rom zurück.

Dänemark. Kopenhagen, 9. August. Das Panzer⸗ schiff Lindwurm«, das gestern vom Stapel gelassen wurde, ist bas erste Panzerschiff, welches hier gebaut wurde. Das Schiff erhält einen Thurm, der mit zwei schweren Geschützen armirt wird; die Maschine ist auf 606 Pferdekraft berechnet; der Pan⸗ zer besteht aus 5 Eisenplatten, von denen jede I1 -= 14/000 Pfund schwer ist. Statt ein er Schraube, wie dies sonst in unserer Marine gebräuchlich, wird das Schiff deren zwei, und zwar an seder Seite des Hinterbugs eine, erhalten.

Afrika. Durch die neuesten Nachrichten vom Kap der guten Hoffnung wird die,. Mittheilung aus Damaraland, Wallfisch⸗Bay, daß mehrere Engländer von Namaqua-Häupt— lingen ermordet worden, theilweise bestätigt. Die Herren Kennedy, Jverson und einer der Diener des Herrn Green sind

von einem Hottentottentrupp erschossen worden. Ungefähr 2000

Das Stadtgebiet und die Grundeigenthums ⸗Verhältnisse der Residenz Berlin.

; Nach den Mittheilungen des vom statistischen Bureau der Stadt Berlin herausgegebenen Jahrbuches für 1867 und 1868 und nach den eur g amtlichen statistischen Erhebungen stellen das Stadtgebiet und ie Grundeigenthumsverhaltnisse Berlins sich folgendermaßen dar: ö Die, Stadt Berlin ist unter dem 525 II nördlicher Breite und em 32* 3. östlicher Länge in einer Niederung der Spree, und zwar, am Ober zaum derselben 100, am Unterbaum 96! über der Ostsee ge— legen. An diese Niederung grenzen nördlich und füdlich Höhenzüge . unbeträchtlicher Erhebung. Der Erdboden bis zur Tiefe von 7 Fuß (Maximum der Brunnenkesseltiefe) besteht vorwiegend aus Sand, in welchem nur und zwar in untergéordnetem Verhältniß h in dem Terrain der nördlichen und nordöstlichen Vorstädte Lehm, 453 Thon, b) in den westlichen und südwestlichen Stadttheilen Moöor— ern, nn . erh i gan, a der Marschallsbrücke, in der Karl⸗ e heile der Kochstraße iedrich· Inf chrientz er vorkommen. , ,, Das gesammte Areal der 16 Stadttheile Berlins beträgt 23, 185,29 Morgen. Davon kommen auf Haus. und Hofräume inkl. Harten unter ! Morgen 4354, 38 Morgen; auf Gärten von 1 Morgen und darüber Il30,é9 Morgen. Diesen sind Holzplätze und sonstige zur Lagerung von Gegenständen im Freien dienende Flächen häufig zugerechnet worden. Die Aecker betragen 7862.03 Morgen, die Weiden 33,97 Morg., die Wiesen, 1178351 Morgen, die Holzungen, Haine, Parks 2. 439,16 Morgen, die offenen Begräbnißplätze 298,22 Morgen. Die geschlossenen Begräbnißplätze sind den Holzungen, Hainen 2c. zugerechnet worden. 2 57 5 r . ,, . nehmen 2948,99 Morgen die Gen „3817 Morgen, und zwar: die S Mor⸗ gen, ,,, 338, 01 Fd? in. ö Das Grundeigenthum beträgt 19498. 7 Morgen und vertheilt sich in folgender Weise unter die Grundbesitzer: een m Lerne, s3oYiaàs Morg., Staats⸗Fistus 1475,59 Morg, die Kirche und Schule Il / 79. Morg. , die Stadtgemeinde und sonstige weltliche Corporatio- nen 2368.6 Morg., die Bürgerschaft der Stadt 14,129,5 Morg. auswärtige Grundbesitzer: a) der umliegenden Dörfer 637, 9 Morg. und R andere auswärtige Besitzer 65 217 Morg. . Der Miethswerth sämmtlicher Wohnungen und Gelasse incl. der leerstehenden betrug 1865: 19,116,021 Thaler, 1866: 217750. 142, 18657: 226 32,488 Thaler. Die Feuerversicherungssumme sämmtlicher Bau= lichkeiten machte aus 1865: 24544945225 Thaler, 18665: 2626451, 150 Thaler, 1867: 272 Millionen. Der Miethswerth mit 5 pCt. ka— pitalisirt zu dem Feuerversicherungswerth gerechnet und von der so erhaltenen Summe die Hälfte genommen, ergiebt den Werth der bebauten Grundstücke. Er betrug 1865: 313,907 3223 Thaler, 1866: 348,762,995 Thaler, 1867: 362.3248380 Thaler. Der. Werth der unbebauten Grundstücke betrug 1855 6,3543397 Thlr., 1866 6318839 Thlr., 1867 62,10 Thlr. Der Werth der Privi- legien und Gerechtigkeiten machte aus 1867 wie 1865 und 1865 hol Thlr. Der Gesammtwerth der bebauten und unbebauten Grundstücke der Privilegien und Gerechtigkeiten erreichte 1835 die Höhe von 320, 871,K,z293 Thlr., 1866 von 355,655,340 Thlr., 1867 von

Damaras waren gegen die Hottentotten zu Felde gezogen und haben Jan Alexander geschlagen. Die Parlämentssession auf dem Kap dauert noch an Das Budget des Colonial-Secretairs lieferte einen günstigen Abschluß.

Thalern.

369,230,505 Thlr. Von 1865 bis 1866 ist also der Werth des Grund eigenthums um 346784111 Thlr. oder um 10,8 pCt., ie, 13 bis 1867 um 133575,6 165 Thlr. oder um 3,80 pCt. gestiegen.

Die Belastung des Grundeigenthums stellte sich folgendermaßen

Am Schlusse des Jahres 1867 waren sämmtliche Hypotheken- Objekte belastet mit 27683302! Thlr. gegen 1856 mit 263, 33556665 Thlr. und gegen 1865 mit 250, 752,158 Thlr. Im Jahre 1867 wurden an neuen Hypotheken eingetragen: 135409, 165 Thlr. gegen 21,067,872 Thlr. im Jahre 1866 und gegen 30320588 Thlr. im Jahre 1855. Gelöscht wurden 1867 79415252 Thlr., 1866 8,322, 164 Thlr., 1855 5,3512, 102 Thaler, 1867 also weniger 380,912 Thlr. als 1865, und 1866 um 27 0h ¶062 Thlr. mehr als im Jahre 1865, so daß 1867 5,458 903 Thlr., 1866 12686708 Thlr., mehr eingetragen, als gelöscht wurden, während 1865 diese Summe 2467084186 Thlr. betrug. Es ist also der Werth des Grundeigenthums 1867 um 3,8 pCt., 1866 um 10,68 pCt., die Belastung 1867 um 230 pCt., 1866 um 5 pCt. gestiegen. Die im Jahre 1856 erfolgten Löͤschungen sind zum bei Weitem größeren Theile von juristischen . (Fiskus und Eisenbahnen) beantragt worden, welche viele und große Grundstücke theils durch Kauf, theils durch Expropriation erworben und bei ihren Besitztitel⸗ Berichtigungen die auf den Grundstücken haftenden, theilweise sehr großen Hypotheken löschen ließen.

Die Pfandobjekte (Folien), d. h. also hier die Zabl der bebauten und unbebauten Grundstücke, ist von lö‚9gls in 1865 auf 16,165 in 1866, also um 187, und von 1605 in 1866 auf 16228 in 1867, also um 123 gestiegen. Jedes Pfandobjekt war im Durchschnitt im Jabre 1867 mit 176059 Thlr., im Jahre 1866 mit 16357 und im Jahre 1865 mit 15752 Thlr. belastet, woraus 1867 gegen 1866 eine Durchschnittliche Mehrbelastung von 700 Thlrn., und 1866 gegen 1865 eine durchschnitt. liche Mehrbelastung von 605 Thlrn sich ergiebt.

Die Zahl der freiwilligen Verkäufe von Grundstücken betrug 1865 2025 mit einem Gesammtkaufpreise von 49, 128019 Thlrn“ 1866 1127 mit einem Gesammtkaufpreise von 29,532 828 Thlrn. 1867 geschahen 1384 freiwillige Verkäufe. Der durchschnittliche Kauf⸗ preis eines Grundstücks betrug 1865: 24,284, Tolr., 1866 26 204, Thaler.

Subhastirt wurden 1867 346 Grundstücke Im Jahre 1865 wur— den subhastirt 109 Grundstücke mit der Zuschlagsfumme von 177581 Thalern, 1866 195 Grundstücke mit der Zuschlagsfunnne von 3, C85, 60 Die durchschnittliche Zuschlagssumme eines Grundstücks de— trug 1865 16291,K8 Thlr., 1866 153824, Thlr. Die eingeleiteten Sub⸗ hastationen wiesen 1866 die Zahl von 450 Grundstücken im Jahre 1865 auf.

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