1868 / 210 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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(9 / 493 Kommunen, lichen) geschlossen worden. Gegen 1866 ist die Zahl der Ehen um W269 oder 15,94 pCt. gestiegen In den verschiedenen Landes- theilen war die Steigerung sehr ungleich; sie betrug gegen 18641 in: Ligurien 2481 pCt., Calabrien 24,39 pCt., Toscana 22700 pCt. Apulien 2e pCt, Piemont 19,88 pCt., Lombardei 19,72 pCt., Sardinien 15,93 pCt., Abruzzen und Molise 14,07 pCt. Campanien 12688 pCt., Basilicata“ 11,78 pCt., Emilia 11,46 pCt., Mark 638 pCt. Sicilien 3.90 pCt., Umbrien O. 6s pCt. Es kam 1865 1 Ehe auf 108 Einwohner 1863 dagegen auf 122, 1864 auf 123 Einw. im Durchschnitt von 1863 - 65 1 auf 118 Einw. Es ist dies eine stärkere Ehefrequenz als in den meisten übrigen europäischen Staaten; denn es kommt nach der Sta— tistique internationale von Quetelet und Heuschling 1 Ehe in; Bayern auf 161 Einw., Portugal auf 157, Griechenland auf 153. Belgien auf 135, Schweden auf 131, Norwegen und Spanien auf 130 Frankreich auf 130, Niederlande auf 129, Gesterreich auf 127, England auf 125, Dänemark und Preußen auf 123, ehem. Königreich Hannover auf 12, Königreich Sachsen auf 117, Rußland 95. Unter normalen Verhältnissen dürfte sich die Ehefrequenz Italiens etwa der in Preußen gleichstellen. Für die Männer ist das Alter von 25 bis 30 Jahren und für die Frauen von 20 bis 25 Jahren dasjenige, in welchem die verhältnißmäßig größte Zahl der Ehen geschlossen wird. Doch ist eine Neigung zu frühzeitigen Ehen nicht zu verkennen; es befanden sich z. B. unter den 205,651 Ehepaaren des Jahres 1865 20 Männer und 106 Frauen unter 15 Jahren, sowie 2651 Männer und 34,456 Frauen von 15 20 Jahren. Die meisten Ehen sind im Monat Februar (30,453 oder 14,8 pCt.) die wenigsten im Monat 2 Fastenzeit, 5800 oder 2,8 pCt.) eingegangen. ie Gesammtzahl der Geborenen war im Jahre 1865

878952. Bei einer Bevölkerung von 22291189 Einwohnern kommt mithin eine Geburt auf 25, 38ę und im Durchschnitt für 1863 65 auf 25,446. Italien wird in Bezug auf Fruchtbarkeit der Bevölkerung nur von weni⸗

en Staaten übertroffen, denn es kommt durchschnittlich J Geburt in:

rankreich auf 39,2, Griechenland auf 3437, Belgien auf 33,0, Eng—⸗ land auf 310, Bayern auf 30,s, Schweden auf 30,R7, Niederlande auf 305, Dänemark auf 30, Norwegen auf 30,3, Portugal auf 27,9, Ganzen auf 273 Oesterreich auf 1 Württemberg auf 26,8, Preußen auf 25,1, K Sachsen auf 24,3, Rußland auf 20, Einwohner. Unter Sbö,s87 Lebendgeborenen befanden sich 446,098 männliche und 419 289 weibliche Kinder, so daß also auf 100 weib⸗ liche 106 männliche kommen. Die Zahl der unehelichen Kinder war 43,B 149, im Durchschnitt für 1863 65 kommt eine uneheliche Geburt auf 18,868 eheliche. Es ist dies Verhältniß ein sehr günstiges und wird nur von den Niederlanden übertroffen. Es kamen nämlich auf ein uneheliches Kind in den Niederlanden 22.67, Spanien 16,98, England 14,12, Frankreich 12,5 1, Belgien 11164, Preußen 1096, Norwegen 10 a3, Schweden 10,37 Oesterreich 1025, Königreich Sachsen 5sas, Bayern 3,58 eheliche. Die verhältnißmäßig größte Zahl der Geburten findet im Februar statt, da während desselben täglich 703,6 vorkamen, wogegen im März, welcher für sich zwar die höchste Zahl 81,84) hat, . den Tag nur 26401 Geburten kommen. Die verhältnißmäßig und abso—⸗ lut geringste Zahl trifft auf den Juni 61,931). Die ah der Todt⸗ geborenen belief sich in 1865 auf 135565, darunter 8128 Knaben und 5437 Mädchen. Im Durchschnitt für 186365 auf 100 todtgeborene Mädchen 138 todtgeborene Knaben.

Die Zahl der Todesfälle mit Ausschluß der Todtgeborenen wird für 1865 auf 672,897 angegeben, wovon 347 270 auf das männ liche, 325 627 auf das weibliche Geschlecht, 236,739 auf die städtischen und 436,158 auf die ländlichen Kommunen kamen. Im Durchschnitt von 1863 bis 1865 trifft 1 Todesfall auf 32,8 Einwohner. Es ist dies eine verhältnißmäßig große Sterblichkeit; denn nach den Mit- theilungen der »Statistique internationale« kommt 1 Todesfall in: , . auf 58.42, England auf 53, 2s, Portugal auf 4808, Grie⸗ chenlan 6 472, Schweden auf 4767, Dänemark auf 46,64, Bel⸗ . auf 4427, Frankreich auf 43,919 Niederlande auf 4946,

reußen auf 3815, Oesterreich auf 3654, Spanien auf 36,24, Königreich Sachsen auf 3602, Bayern auf 35,5 a, Rußland auf 26166 Einw. Das Verhältniß der Sterblichkeit des weiblichen zu der des männlichen Geschlechts ist wie 1000 zu 1071, Auch in den meisten übrigen Ländern ist die Sterblichkeit des männlichen Geschlechts eine größere, als die des weiblichen. Am höchsten ist sie in Griechen⸗ land, wo auf 1000 Gestorbene weiblichen 1102 Gestorbene männlichen Geschlechts kommen, am geringsten in Portugal, wo sich das Ver⸗ hältniß wie 19091970 gestaltet. Die meisten 5. (65513) sind im Monat März 1865 vorgekommen, während sonst das Maxi= mum der Sterblichkeit in den Monat August zu fallen pflegt. Im Durchschnitt für 1863 65 war das durchschnittliche Lebensalter der Gestorbenen bei den Personen männlichen Geschlechts 24 Jahre 2 Mon., bei den Personen weiblichen Geschlechts 26 Jahre.

Der Ueberschuß der Geburten über die Todesfälle betrug 1865 192,490 (41295 in den Städten, 151,195 auf dem Lande).

Kunst und Wissenschaft. J Das Septemberheft der von br. Fa fsel redigirten Ze schrift für preußische Geschichte und Landeskun der hä. genden Inhalt: J. Abhandlungen: 1) Der Aufstand der Kolberger ö werke gegen den Rath daselbst, 1524, und der Kampf der Air. mit den Schlieffen, von U. Riemann; 2) die Colonisation des We .

deltas, von Dr. Eckart; II. Recensionen und Anzeigen ned e sch hi

historischer Schriften; IJ. Bericht über die Entstehung und dell richtungen des Vereins für die Geschichte Polsdams; IV. Situs! Protokolle mehrerer historischer Vereine. Re München, 1. September. Vom B. September bis 1. Otto

d. J. wird hier die IV. Versammlung der Techniker des or eins deutscher Eisenbahnen unter dem Vorsitz des Verein zy standes Regierungsraths Stummer von Traunfels von der iter schen Ferdinands ⸗Nordhahn stattfinden, ) .— Bei Gelegenheit der Versammlung der deutschen Künstler Wien ist im Kaiserlich Königlichen Museum daselbst eine Au gsc

lung von Handzeichnungen berühmter Meister veransan,

worden. Aus den verschiedenen Sammlungen, welche derartige Ell tenheiten enthalten, des Erzherzogs Albrecht, des Fürsten Liechtenfen u. A. sind 175 Blätter für die Ausstellung hergeliehen worden. Unttt denselben befinden sich 13 Zeichnungen von Raphael, 8 von Mihll Angelo, 15 von Albr. Dürer (u. A. der Triumphwagen und da Holzschnitzwerk: die Triumphpforte), 13 von Rubens, 37 von Ren. brandt, andere von Bellini, Burgkmaier (das große, dem Kloster EG Florian gehörige Miniaturgemälde auf Pergament, den Triumph des Kaisers Maximilian darstellend), Cimabue, van Dyck, Guertine,

ans Holbein d. J. (u. A. die Schlacht von St. Jacob), Mantegnt

srael von Mechenon, Ostade, Roger von Weyden, Andrea del Senn,

elasquez und Wouvermann.

Lan dwirthschaft.

(chopfenbericht der Landes produkttenbörse Stuttgatt. Nürnberg, den 1. September. (Schw. M.) Zufuhren 100 Ballen Sehr flau. Markthopfen 40 48 Fl. Schwetzinger prima 60 Fl. secunda 50 - 53 Fl. Württemberger prima 65 8 Il, secundz . bis 58 Fl. Schwetzingen, den J. September. Die Stimmung de Produzenten ist im Moment eine ziemlich muthlose. Flauheit herrsth jedoch nicht; im Gegentheil, benützen die Handelsleute die Verlaußt lust der Pflanzer und kaufen zu 44 50 Fl. ein. Im Allgemein scheint, daß der vor etwa 14 Tagen beinahe allwärts gefallene Regen dem Späthopfen zur Entwickelung noch sehr gut gethan hat und e durch das Ergebniß ein viel größeres wird. Auch die Nachrichten vim England lauten flau bei starkem Angebote.

Gewerbe und Handel.

Hannover, 4. September. Bereits durch eine auf die All. höchste Verordnung vom 13. Mai v. J. gestützte Verfügung des N. nisters für geistliche, Unterrichts- und Medizinal Angelegenhtitn vom 6. Juni v. J. haben die hiesigen Wundärzte das Recht erlamt in gleicher Weise wie die altländischen Wundärzte zur Praxis zußt— lassen zu werden. Es steht danach den Wundärzten 1. Klasse an den. jenigen Orten, wo ein approhirter promovirter Arzt sich nicht befn.

det, die unbeschränkte Befugniß zur Ausübung der innern und äußem

, . uf vorstehende Bestimmung hat kürzlich der Ober⸗Präsident wie der aufmerksam gemacht.

Stockholm, 5. September. (W. T. B.) Das preußische Stzf »Albrecht Friedrich«, Kapitän Rubart, ist in der Nähe des Hafenz 1 Bugsirdampfschiffe versuchen das Schiff wieder flott z machen.

New-⸗Hork, 13. August. Der Export und Import der Union für das am 30. Juni beendete Fiscaljahr 1867 68 stellen sih nach den amtlichen Ausweisen wie folgt: Der Export repräsentitt einen Werth von 352/616, 006 Doll., oder 18,141,890 mehr als im vorhergehenden Jahre. 412155777 Doll. weniger. Ber Contanten - Import und Export ist in obigen Ziffern mit einbegriffen. Der Geld-⸗Export allein seit dem 1. Januar dieses Jahres beläuft sich auf 62585, 000 Dollars oder 23,935,000 Dollars mehr als in der entsprechenden Periodt des vorigen, und 10720000 Dollars mehr als in der ent sprechenden Periode irgend eines früheren Jahres. .

Rew-Hork, 12. August. Der Handelsbericht der New) 5. Ztg.« lautet im Auszuge: In Betreff der Brodstoffe duͤrften

wir nunmehr als ein Faktum melden, daß sowohl qualitativ, alt ;

quantitativ der diesjährige Ertrag den gesegnetsten aller früheren Jahre weit hinter sich zurückläßt, folglich iiach Deckung unsere igenen Bedarfs ein großer Ueberschuß bleibt. Aehnlich wie mit Brodstoffen verhält es sich mit Baumwolle, von welcher es zwar nicht erwiesen istz ob der jedenfalls befriedigende Ertrag der höchsten oder niedrigsten Schätzung nahe kommt, mit Tabak, Provisionen 2c., denn von allen diesen Produkten werden wir sehr bedeutende Quantitäten übrig haben, während die Jahr aus Jahr ein ergiebigen Petroleum, Quellen fortfahren werden, einen unserer bedeutendsten us fuhr Artilel ü liefern. Erwähnenswerth sind bei dieser Gelegenheit die bereite tuch Hen und in noch größerem Maße vorbereiteten Verschiffungen von Heu nach England.

= Dem Jahresbericht des preußischen Konsuls zu Manilg füt das Jahr 1867 entnehmen wir Folgendes: Die hier eingeführten Baum wollenwaaren sind fast sämmtlich englische Fabrikate und nut von Ginghams, Cambayas und Tüchern ist ein kleiner Theil n Preußen und dem Zollverein angefertigt worden, da die Waare fl das hiesige Bedürfniß zu gut ist und daher mit den billigeren engl. schen und schweizer Erzeugnissen nicht in Konkurrenz treten kann Ein Haupt- Artikel, welcher von Preußen hier importirt wird / i fürtisch rothes Garn (Twist, welches besser gefärbt ist, wic za englische und daher auch mehr gefucht und höher bezahlt wird. Der

Der Import betrug 349,903,819 Dollars, oder .

. von P. Hertel. J uf: Komisches Ballet in 2 Bildern von P. Taglioni.

romaͤntisch. Lustspiel in 4 Abth. von Bauernfeld.

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e Gewerbefleiß ist ferner im hiesigen Markt vertreten dur . Halbwoll und Wollenwgaren, so wie durch 3 und Glaswagren / welche zum größten Theil aus Deutschland tommen, doch ist der Konsum von diesen Artikeln nicht bedeutend. Peutsche Eisenwagren werden hier ebenfalls mehr oder weniger im— portirt/ die englischen finden jedoch ihrer Güte wegen den . Verkehrs⸗Anstalten.

Der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiff— brüchiger haben sich, der Weserz. zufolge, im Juli und August d. J. der Verein zur d,, Schiffbruͤchiger für Neuvorpommern und Rügen (Stralsund) und der Verein für die ostfriesische Küste (Emden) angeschlossen, so daß nur noch der Hamburgische Perein mit den Ret . fungsstationen Duhnen und Cuxhaven außerhalb des Verbandes steht. Der Stralsunder Bezirksverein hat außer der von ihm selbst begrün beten Doppelstation Putgarten der Gesellschaft folgende sechs von der Königlichen Regierung begründeten Rettungs ⸗Anstalten zugeführt: die Doppelstationen Darserort und Hiddens⸗-Oie, die Mörser⸗Stationen Feu⸗Mukran Glowe und Göhren sowie die Bootsstation Zingst. Der Emdener Verein vermehrte das Unternehmen um 10 fertige Rettungsstationen: die zu Borkum-Westland und Borkum⸗Ostland, u Juist⸗Westland, Juist⸗Hstland, Norddeich Atlandshörn Nordernei / Han rum, Langeoge, Spiekeroge und Friedrichsschleuse. Diese Statio nen find sämmtlich mit sogenannten Francig-Patent - Böten versehen. Auf Ostland⸗Nordernei wir bereits unter finanzieller Beihülfe der Deuischen Rettungs ⸗Gesellschaft eine neue Bootsstation errichtet, welche mit einem Boote der Bonnesen'schen Construction versehen werden soll, dem ersten dieser Art, das auf den deutschen Küsten stationirt worden ist. Außerdem ist eine Raketenstation auf Juist in Aussicht enommen. . .

! London, 4. September. Das für Bermuda bestimmte Monstre⸗ schwimmdock »Bellerophone, von 9000 Tonnen Gewicht, ist gestern glücklich vom Stapel gelassen.

Telegraphis ehe wit erinmzshertehate v. 5. September.

N Abws Temp. Ab w- 1 Allgemeine e rb s, wind. ginn. 8, si -1,5 IN., s. schwach. sheiter. 10,4 0,3 NW., s. schwachsbedeekt, Nebel. 12,8 N23 NW., mässig. bbedeekt. 11,8 1,1 NW. , s. schwach. trübe. 11,0 H 0, 9 WNW., mässig bedeckt. 10.8 0, NW., mässig. bezogen. 123 *2,2 W., sehwach. Ibewöölkt. 10,0 *, a W., stille. trübe. 9, * 0, o' 8W., schwach. heiter. 0. II W., schwach. trübe. 0,7 NW., mässig. heiter. I, i 8 W., sehwach. heiter. O9 SW. , gehwach sehr heiter. 1,1 NW., sehwach, neblig. SW., schwach. Lzieml. heiter. Ws W. schön. N., schwach. heiter. N., schwach. heiter, Thau. NNW. , sehwach. heiter. i) SSO. , friseh. bed., See gew.?) Windstille. last heiter. ; SSO., mässig. lbed., See ruhig.

NW. schwach, den 4. Max. M 14,6. Min. 4,6.

Stettin ..... —̃ butbus ... 33

Flensburg . 3: brüssel ... 3: Haparanda 3: betersburg. Stoekholm .] Skudesnäs . 3: Hernösand. 3: Christians.

) Gestern Abd. ) SW. sehwach.

ug 6 7 h 7 ö J . * . 7 J 9 . * r

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Königliche Schauspiele.

Sonntag, 6. September. Im Opernhause. 154ste Vor⸗ stellung. Auf Allerhöchsten Befehl. Das schlecht bewachte Mädchen. Pantominiisch⸗komisches Ballet in 2 Abtheilungen und 4 Bildern, nach d Auberval von Paul Taglioni. Musik Lisette: Frl. David. Hierauf: Liebeshändel.

Musik von Schmidt. Anfang 7 Uhr. Mittel Preise. Ueber einen 6 Theil der Billets zu dieser Vorstellung ist Allerhöchst verfügt worden.

Im Schauspielhäufe. (1567. Ab. Vorst Bürgerlich und

Hr. von oxar: Sittig, als Debut. Hierauf: Der Verschwiegene wider illen. fp in 1 Akt von Kotzebue. Mittel⸗Preise.

Montag, 7. September. (158sste Sch. Ab. Vorst. Im Opern⸗ hause. Preelosa. Schauspiel mit Gesang und Tgüz in 4 Ab- theilungen von P. A. Wolff. Musik von E. M. v,. Weber. Ballet von P. Taglioni. Frl. Buska: Preciosa, als Debüt.

ere hn ef ine Vorstellung

im auspielhause. Keine Vor ;

Dienstag, 8. September. Im Opernhause. (56. Vorst.) Don Juan.” Oper in 2 Abtheilungen mit Tanz von ö Donn Anna: Fr. v. Voggenhuher, Zerline: Fr. Harrilers⸗

Donna Elvira: Frl. Grün. Don Juan: Hr. Sa—⸗

Wippern. Hr. Krause. Mittel ⸗Preise.

lomon. Leporello: Im Sie gs ause. (159ste Ab. Vorst) Viel Lärmen

um Nichts. Lufispiel in 5 Äbtheilungen von Shakespeare, über⸗ etzt von L. Tieck. Mittel⸗Prei se.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 6. bis 13. September 1868. Berlin. Opernhaus. Sonntag 6.. Das schlecht bewachte Mädchen. (Irl, David) Liebeshändel. Montag, 7. Preciosa. (Frl. Buska. Dienstag, 8. Don Juan. (Fr. v. 2 7 huber, Frl. Grün, Fr. Harriers, Hr. Salomon, Hr. Krause.) Mitt woch, 9. Die Stumme von Portici. Donnerstag, 10.: Don Parasol. Weit agg 11. Robert der Teufel. (Fr. v. Voggenhuber. Frl. Kropp.) Sonnabend, 12.: Struensee. Sonntag, 13. Oberon. Schauspielhaus. Sonntag 6. Bürgerlich und romantisch. Der Verschwiegene wider Willen. Dienstag, 8. Viel Lärmen um Nichts. Mittwoch, 9.. Dorf und Stadt. (Fräul. Busca.) Donnerstag, 10. Emilia Galotti. Freitag, 11. Der Geheime Agent. Feuer in der Mädchenschule. (Frl. Busca.) Sonntag / 13.: Hans Lange. Hannover. Sonntag, den 6: Tell. Montag, den 7.: Das Mädchen aus der Feenwelt. Dienstag, den s.. Der Barhier von Sevilla. Mittwoch, den 9. Faust, von Gounod. Donnerstag, den 10.: Marig Stuart. Freitag, den II.: Iphigenia auf Tauris. Sonn- tag, urn 3 Räuber. assel. Sonntag, den 6: Lucia von Lammermoor. Montag den 7. Wallensteins Lo Mittwoch, den 9. Robert der Ir g, Donnerstag, den 19.: Der Vetter. Unerträglich. Sonnabend, den 12. Was ihr wollt. Sonntag, den 13.: Die weiße Frau. Wiesbaden. Sonntag, den 6. Martha. Montag, den T.: Kabale und Liebe. Dienstag, den 8: Tannhäuser. Mittwoch, den 9. aust. Donnerstag, den 10.: Die Zauberflöte. Freitag, den 11. nna Lise. Sonntag, den 13.: Robert der Teufel.

PFProcluktem- umd Wanren--KBörse. KEBerlin, 5. September. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Pras.) Von Bis . V Bis Mitte! , , , , , e. .

RWeiren Schtl, 322. 6 317 6 3 3 = Bohnen Merge . kotzen 2 5— 215 2 2 9. Kartoffeln 111 gr. Gerste 5 2 7612 3 E indlfleisch Pfd. 51 5 zu W. 115 111 3 8ebweine-

2zu I. 9 ili5õ 11 11. fleisch 5 2 Hen pr. Ctr. 12 27 3 Hammeltleiseh 6 411 Stroh Sebek. 920— 910 s albfleisch 6 51 Erbsen Mete 6 —-— 7 6 6 111Butier Pfd. 9

10 8 6ERier

Hafer

Rogg pr. 2000 Pfd. ab Bahn ber., sehwimmend 82 - 85pfd. 565 Thlr. bez., pr. September-Oktober 55 bis x 3 —4 Thlr. bez., Otober-Novbr. 547 - 55 - 545 - 55 Thlr. bez. u. G. November-Dezember 535 - . Thlr. bez., April-Mai 523-53 Thlr. ber.

Gerste, a. und kleine, à 46 - 54 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer lolo 31 345 Thlr, polnischer 323 - 33 Thlr. bez., schlesi- seher 325 335 Thlr. ab Bahn bez., September-Oktober 325 -—33 Thlr. bez., Oktober-November 323 Thlr. Br., November-December 32 Thlr. bez., April-Mai 327 - 33 Thlr. bez. u. G.

Erbsen, Kochwaare 66-72 Thlr., Futterwaare 58 - 64 Thlr.

Winterraps 76 - N; Thlr., Winterrübsen 73 76 Thlr.

Petroleum loco 7 Thlr. Br., September - Oktober 7 Thlr. Br., Oktober-November 73 Thlr. Br., November-Dezember 75 Thlr. Br.

Rüböl loeo gen Thlr. bez., pr. September und Scptember- Oktober g Thlr. bez., Oktober-Noveimber 935 Thlr. bez. Dovember-Dezem- ber 95— Thlr. bez., Dezember - Januar 95 Thlr. Br., April-ai 83 bis Thlr. bez. u. Br.

Leinöl loco 12 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 203 Thlr. bez., pr. September 197 -— Thlr. ber., September - Oktober 183 - * Thlr. bez., Oktober-Dovember 17K bis 184 Thlr. bez, November - Dezember 17ER ) Thlr. bez., April - Mai 183. 5 Thlr. bez.

Weizen loo in feinen Gütern gut zu lassen. Termine in fester Haltung. Roggen auf Termine sefaͤten ihre steigende Tendenz fort, woꝛu 6 Deckungs- und Speculationsankäufe namentlieh für nahe Lieferung beigetragen haben. Nach einer Preisbesserung Jon ca. Thlr. pr. Wsps, ermatteéte die Stimmung, schliesst jedoch von Neuem wieder fester und höher. Das Geschäft war denn auch hierin ziemlich belebt. Effektive Waare spärlich angeboten und besser zu plaeiren. n 6000 Ctr. Hafer loco höher. Termine besser bezahlt. Rüböl blieb auch heute vielseitig gefragt und konnten Abgeber neuerdings à Hn—“ Thlr. pr. Ctr. bessere Preise durehsetzen. Spiritus sehloss sich der allge- meinen festen Stimmung der übrigen Artibel an und sind die Notizen à tz Thlr. höher als gestern.

KRKexrlim., 4 September. (AmtlieheFreis-Feststellung von qgetreide, Mehl, Gel, Petroleum und Spiritus auf Grund des 5. 15 der Börsen -Ordnung, unter Luziehung der vereideten Waaren- und Produkten-Mäkler)

Weizen pr. 2100 Pd. loe 68 82 Thlr. nach Qualität, pr. 20M) Pfd. September- Oktober 6tz nominell, Oktober November 65 nominell, November-Dezember 64 nominell, April-Mai 1869 65 nom.

Roggen pr. 2000 fd. loeo Söt 56 bez., schwimmend S3 dis Sapfd. 55. - 56 ber., pr. September - Oktober 543 à 55 bez.. Oktober- Kovember 537 à 544 bez., April - Mai 1869 51 à 523 bez. Gek. 4000 Centner. Kündigungspreis 5E Thlr.

Gerste pr. si5(s Bfd., grosse und kleine, 44 - 54 Lhlr, nach Gualität.

Hafer pr. 1200 Pfd. loeo 32 - 34 Thlr. nach Qualitat, 32 - 352 ber., pr. September - Oktober 323 2 325 à 325 bez, Oktober November 32 ber., November-Dezember 3sz bez, April -Mai 1869 323 bez.. Mais Juni 33 bern. z