1868 / 211 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Verdauungs- und Harn⸗Organe werden diese Wasser in großer Menge verbraucht, k ; Bad Ems liegt westlich von diesen, dem Rheine näher. Der Srt, in 290 Mh., dehnt sich von SO. nach NW. am nördlichen Ufer der Lahn 3 Stunde weit hin und besteht fast nur aus einer Häuserreihe. In dem ziemlich engen nach Nor⸗ den steiler abgeschlossenen Thal bietet sich nach üden hin eine freiere Aussicht auf die Lahn mit ihrem schönen Wiesensaum., Das Klima ist mild. Die kühle und schwerere Bergluft sinkt am Spätabend und Nachts, oft etwas plötzlich, in das Emser Thal hinab und mildert die Sommerhitze. Die Quellen von Ems, der Zahl nach über 20, mi tig gg zum größten Theil auf dem rechfen Lahnufer, in einer So“ langen. Quellenlinie, Die⸗ selben sind in Ansehung der festen Bestandtheile überein⸗ stimmend. Dies läßt auf eine gemeinschaftliche Bereitungsstãtte schließen. Die auf längeren Wegen durch das abkühlende Erd- reich zur Oberfläche steigenden Quelladern geben einen größeren Theil ihrer Wärme ab und gewinnen damit an Fähigkeit, eine größere Menge von Kohlensäuregas festzuhalten. Der Lauf der heißeren, somit Kohlensäure ärmeren, ist muthmaßlich ein kür⸗ zerer. Zu diesen gehört der Kesselbrunnen mit 372 R. und 37 Kubikzoll Kohlensdure, zu den ersteren das Krähnchen mit 34 Kubikzoll kohlensauren Gases und einer Temperatur von 249 R. Beide Quellen sind die gebräuchlichsten und berühm⸗ testen des Ortes. Kohlensäure und Wärme, die sich gegen- seitig auszuschließen streben, enthalten sie un größtmöglichen und medizinisch äʒußerst zweckmäßigen Verhältniß. Doch auch in Betreff der festen Bestandtheile stehen die Emser Quellen einzig da. Wie Wärme und Kohlensäure, haben auch kohlen saures Ratron und Chlornatrium das Bestrehen, einander zu ver⸗ drängen. Nun herrscht aber im Emser Wasser in Betreff dieser beiden Salze ein so günstiges Mengenverhältniß, wie es keine andere Auelle bietet. Kochbrunnen und Krähnchen enthalten nämlich neben 14 bis 15 Gran kohlensauren Natrons 7 bis 8 Gran Chlornatrium. In Selters finden sich diese beiden Salze in umgekehrtem Mengen ⸗Verhältniß. Salzbrunn ist auf Kosten des Chlornatrium⸗ Gehaltes weit reicher an kohlensaurem Natron. Die genannten Eigenschaften machen die Emser Quellen zu sehr wirksamen und start ein— greifenden Heilmitteln und haben daher auch ein um so ein⸗ gehenderes Studium nöthig gemacht, welche ergeben haben, daß der innerliche Gebrauch der Emser Wässer ber fieberlosen Ka⸗ tarrhen des Athmungs⸗ und Verdauungs⸗Systems indizirt ist. In diese Kategorie fällt eine große Reihe von Brust, Leber— und Unterleibsleiden. Neben Trinkkuren sind hier auch Bäder, zu denen vortreffliche Anstalten bestehen, sehr im Gebrauch. Diesen scheinen die Emser Quellen schon unter den Römern, die auch hier ein Standquartier errichtet hatten, ihren Ruhm ver⸗ dankt zu haben. Im Jahre 1680 berichtet Etschenreuter in Betreff der Bäder: Das Embser Bad zeucht heraus Pfeih, Bleykugeln und andre Ding, so lange Zeit in der 0j gesteckt, thut wieder auf alte Geschweer und kalte Agostem, so sie nicht recht geheylet, reinigt sie, und fügt's wieder, zusammen, zeucht eine Haut dar⸗ über, vertheilet aüch die Räud und andre Unsauberkeit der Haut.« Der rastlosen Thätigkeit der Aerzte Diel, Hufeland uͤnd Kreysig verdankte Ems am Ende des vorigen und in diesem Jahrhundert ein schnelles Emporblühen. Ems ist wäh—⸗ rend der letzten 30 Jahre zu einem Kurort erster Klasse empor⸗ ediehen. 1840 wurde es von nahezu 5000 Kurgästen besucht. Seitdem hat seine Frequenz in jedem Jahrzehnt um 1000 bis 1500 Personen zugenommen.

Die XLVI. Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste.

Allgemeiner Ueberblick.

. Die fremdländischen Künst ler. Die am Sonn⸗ a , den 30. August, in den Räumen der Königlichen Akademie der Künste eröffnete 46. Ausstellung von Werken lebender oder im Laufe der letzten zwei Jahre verstor⸗ bener Künstler ist eine der bedeutendsten, die seit langer Zeit an dieser Stelle vereinigt gewesen. Dies ist um so mehr an— zuerkennen, als die gleichzeitige Ausstellung der deutschen Tunstgenossenschaft zu Wien, auf welcher die norddeutschen Schulen und Künstler ausreichend gut vertreten sind, mit der hiesigen konkurrirt. Ein lebhafteres Interesse an der regel⸗ mäßigen Berliner Kunstausstellung ist in der Künstlerschaft wohl durch die vorjährige Pariser Weltausstellung angefacht worden, auf der die deutsche, und zumal die norddeutsche Kunst zwar nicht zahlreich vertreten war, dennoch aber durch den Werth des Vorhandenen sich im Vergleich mit den Kunst⸗ leistungen anderer Nationen als beträchtlich genug herausstellte, um den deutschen Künstlern Selbstvertrauen, den ausländischen

Archer, der zwei Portraits

Achtung vor deutscher Art und Kunst einzuflößen. Durch die Erfolg scheint besonders die Thatsache erklärt werden zu nu daß einige hervorragende frenide Künstler die diesjährige u ausstellung beschickt haben. Namentlich gilt dies wohl von z italienischen Sculptur. Wir werden in diesem ersten unn Ueberblick über die Ausstellung die fremden Künstler auzsch lich berücksichtigen, und uns bei den späteren Betrachtungen in die heimische Kunst beschränken. —!

In der französischen Malerei unserer Tage dur außer Ernest Meifsonnier und Alexander Cabang kaum ein Kuünstler dem Jean-Léon Gérsme den erstn Platz, zum wenigsten in der Schätzung seiner Landsleute, finn, tig niachen. Von ihm sind zwei charakteristische Arbeiten vn handen, ein Sklavenmarkt und die Erschießung des Marschall Key. Zwei Genrebilder sind von Henri Dargelas enn gesendet, von Jsabey ein Architekturbild.

Der französischen Kunst steht die belgische sehr nahe, um so schließen wir unmittelbar an die Franzosen den Belgit Edouard Jean Conrad Hamman, der die Frauen don Siena darꝗestellt hat, welche bei der Belagerung der Stan durch Karl V. an den Verschanzungen arbeiten helfen, ein he reits durch den Stich bekannt gewordenes Bild. Durch Hen riette Ronner's Katze im Kampf mit drei Hunden, ist 8 belgische Kunst auch im Thierstück repräsentirt.

Während die niederländische Kunst im Allgemeinen sichtba ihre alten Traditionen verwerthet, steht der bedeutendste da auf unserer Ausstellung vertretenen niederländischen Mala, Alma Tadema. Er gehört zu jener Gruppe von Malen, die sich in Sitten und Gewohnheiten, Trachten und Gebahren älterer Völker mit aller Treue des Studiums versenken um eine längst entschwundene Vergangenheit so darstellen, wie g den erwelterten und verfeinerten Mitteln der jetzigen Kunst mil lich und entsprechend ist. Unter seinen Bildern sind besonders R ägyptische Todtenkultusseene, die ägyptischen Schachspieler un der lesende Römer hervorzuheben. Ein ächter Nich länder ist van Schendel; sein hierher gesandth kleines Bild behandelt seinen Lieblingsgegenstand, ein Gemüsehändlerin. Der Landschaftsmaler Edmond de Schampheleer ist durch drei Landschaften von verschi— denem Charakter vertreten, unter welchen besonders eine Herts landschaft mit einem Motive aus der Umgegend von Brissl hervortritt. Ein Thierstück, welches für die National⸗Gah rie angekauft worden ist, trägt den in diesem Fach berühmtt Ramen des J. H. L. de Hals. David de Noter hh drei Stillleben (Früchte und Blumen) ausgestellt.

Die Italiener sind auf dem Felde der Malerei nur duth wenige Künstler vertreten. Unter diesen befindet sich der auge blicklich in Berlin anwesende Aquarellist Ludovico Passim unter dessen fünf Bildern ein Religionsunterricht in Rom da größte und bedeutendste ist. Die italienische Bildhauerei hat viele ausgeführte Marmorwerke gesendet. Die Italiener haben fast ausschließlich weibliche Einzelfiguren und zwar in ider len Gestalten produzirt und hierbei schöne Formen und anmü— thige Bewegungen geschaffen. Die Namen der in Berlin vet⸗ tretenen italienischen Bildhauer sind: Carlo Arla ti, Giosun Argenei, Francesco Barzaghi, Pietro Bernasconi Angelo Biella, Pietro Egivi, Felix Figini, Inne cenzo Fraecaroli, Pietro Magni und Quintilio Cor bellint, sämmtlich aus Mailand.

Auch die englische und die amerikanische Kunst hat nu

einige Vertreter gesandt. Unter den Engländern sind es Jamti ausgestellt hat, und Phöbuß

Levin mit einem Bilde, eine Mutter aus den höheren Sti,

den darstellend, welche in der Revolutionszeit ihr Kind dem Findth hause zu übergeben im Begriffe steht. Aus Amerika ii Ülbert Bierstadt mit einem kolossalen Landschaftsbilde all dem Sierra⸗Nevada Gebirge in Californien erschienen.

Rußland hat vielleicht keinen Künstler aufzuweisen, de es mit so viel Recht ganz sein eigen nennen kann, wie ) Aivazovsky, von dem drei Bilder, Fischerhütten in Sorrent Ansicht von Konstantinopel bei Mondschein, Sturm an dt kaukasischen Küste, ausgestellt sind.

Skandinavien sendet eine Landschaft von Victoria Aberg Auch die Landschafter Knud Baade in München und Magnuͤs von Bagge, zur Zeit in Berlin, gehören Schwede und Norwegen gn. In E. Rasm. Eilersen lernen wu einen Landschaftsmaler Dänemarks kennen. Demselben Lande gehört gewiffermaßen Elisabeth Jerichgu⸗-Bau mann an, die wir indessen um ihrer Schule willen zu den Deutschen rechnen dürfen. Sie hat meist Portraits ausgestel

Im Ganzen befinden sich unter den 500 ausstellenden Künstlern 32 nicht deutsche und zwar 12 Italiener, or 4 Niederländer, 3 Skandinavier, 2 Engländer, T Belgieh 1Russe, 1 Däne, 1 Amerikaner.

lehmen das E ichen ndl imgleichen das Recht zur amn n, der Chaussee⸗

die Staats. E bestehenden lie Cr hausseen besteh

pas Abonnement beträgt A Thlr. für das bierteliahr.

ans ertions preis für den Raum einer Pruchzeile Sz Sgr.

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Alle pos- Augaten der 3n- um Auslandes nehmen , , an, für Gerlin die Expedition des nigl. Preußischen Staats · Anjeigers:

Behren⸗ Straße Nr. Ja, 21 Ecke der Wilhelmsstraße.

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K 211.

Se. Role t der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Ober⸗Regierungs⸗Aath Philippi zu Frankfurt a. O. den Kothen Adler -Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub, dem fathollschen Pfarrer und eistlichen Rath Richard Freder⸗ king zu Nicherwalluf im Rheingau Kreise den Rothen Adler⸗ Orden vierter Klasse; dem katholischen Pfarrer und Stadt⸗ Dechanten 8 n Kronen⸗Orden dritter Klasse; sowie dem Kaiserlich ruffischen Kollegien Assessor Jacob Alexander Adolf von Fölle in St. Petersburg und dem Kaufmann erster Gilde Earl Friedrich Scharbau daselbst den Königlichen Kronen⸗ rden vierter Klasse, und dem Kantor und Lehrer Heinrich Fru ha nf an der Garnison⸗Schule zu Cosel den Adler der vierten Klasse des Königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern

u verleihen; ; . Den außerordentlichen r Dr. Paul Hinschius u Berlin zum ordentlichen Professor in der juristischen Fa⸗ kunt der Universität zu Kiel; und

Die seitherigen Kreis⸗Phystker, Sanitäts- Rath hr. Schultz Hencke in Frankfurt a. d. O. und Dr, Wolff in Quedlin⸗ burg zu Reglerungs und , zu ernennen;

Dem praktischen Arzt 2c. Dr. Schlochauer in Berlin;

Dem praktischen Arzt ꝛc. Dr. Henschel⸗ Zehdenick in Berlin; und ö

Dem praktischen Arzt 2c. Hr. go ewenstein in Frankfurt a. O. den Charakter als Sanitäts⸗Rath zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Königlich dänischen Beamten Orden zu ver⸗ leihen, und zwar: . den Stern zum Rothen Adler-Orden zweiter Klasse:

dem Etais-Rath und Chef des Sekretariats im Finanz— Ministerium Martin Levy, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem Post⸗Inspektor für die dänischen Inseln, Harald Georg Petersen zu Kopenhagen, und den Rothen Adler Orden vierter Klasse: dem Gevollniächtigten im Sekretariat des Finanzministe⸗ riums, Carl Wilhelm Lange.

Berlin, b. September.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Preußen ist * der RKeumark zurückgekehrt und sion nach der Westpriegnitz abgereist.

Karl von zur 6. Divi—⸗

Berlin, 6. September. Se. Königliche Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen

ist von Schloß Fischbach hier angekommen.

Allerhöchster Erlaß vom 11. August 1868, betreffend die Ver⸗

teihung' der flokalifchen Vorrechte für den Bau einer Chausses von Etzerninken nach 6 uhnen 3 der Kraupischkehmen -Lycker Staats- straße, im Kreise Darkehmen, Regierungsbezirk Gumbinnen.

Rachdem Ich durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den Bau

liner or nf von Eszerninken nach Bidszuhnen an der Kraupisch. e

lehmenCycker Staatsstraße, im Kreise Darkehmen Regierungsbezirk Gumbinnen, i f, 6. verleihe Ich hierdurch dem Kreise Dar⸗ propriationsrecht für die zu dieser Chaussee erforder⸗˖

nach aßgabe der für orschriften in 52 auf dem genannten Kreise gegen

bau und Unterhaltungs- Materialien

Zugleich will Ich

Berlin, Montag, den 7. September Abends

Joseph Sedlacek zu Königinhof in Böhmen den

1868.

Uebernahme der künftigen chausseemäßigen Unterhaltung der Straße das Recht . Erhehung des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des für die Staats- Chausseen jedesmal gelten⸗ den Chausseegeld . Tarifs, einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen sowie der sonstigen die Er—⸗ hebung betreffenden zusätzlichen Vorschriften, wie diese Bestimmungen auf den Staats- Chausseen von Ihnen angewandt werden, hierdurch verleihen. Auch sollen die dem , n,, , vom Hg. Fekruar 1840 angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee Polizei Vergehen auf die gedachte Straße zur Anwendung kommen. . gegenwärtige Erlaß ist durch die Gesetz⸗ Sammlung zur öffent⸗ lichen Kenntniß zu bringen. Bad Ems, den 11. August 1868. Für den Finanzminister. Graf zu Eulenburg. Graf von Itzenplitz.

An den Finanzminister und den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Pꝛinisterium für Sander, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Königliche Land⸗Baumeister Schwatlo in Berlin ist zum Königlichen Bau⸗Inspektor ernannt worden.

Bek anntmachu nig.

Von den nach der Bekanntmachung vom 23. Juni 1865 zur Rückzahlung des Nennwerths gekündigten Stamm-Aetien der Aachen⸗Düsseldorfer und der Ruhrort-⸗Crefeld⸗Kreis Glad⸗ bacher Eisenbahn ⸗Gesellschaft sind bis jetzt folgende noch nicht zur Einlösung präsentirt worden:

A. Stamm-⸗Aktien der Aachen⸗Düsseldorfer. Eisenbahn-Gesellschaft. 3

Nr. 255. 348. 630. 631. 632. 851. 852. 853. 54. S55. 26. 927. 928. 929. 930. 931. 932. 933. 934. 935. 936. 937. 938. 959. 940. 941. 942. 943. 944. 915. 946. 947. 948. 949. 960. 1II1. III9. 1251. 1252. 1339. 1809. 3624. 5527. 5528. 5829. 6078. 6679. 6080. 7653. T6568. 7949. 7941. 7942. 7243. 7914. 7945. 7948. Solz. Sols. 8475. 8792. 8793. 8794. 9218. 9219. 9704. 9931. 10,362. 197465. 19,752. 11,631. 11632. 1J 962. 13,476. 12,477. 12/489. 13291. 13,202. 13,293. 13,204. 15.365. 13635. 15,113. 15,114. 15,115. 15,116. 15,117. 16,379. 16795. 17.222. 173355. 17.439. 175440. 17441. 17-44. 175407. 17.498. 17512. 1513. 189913. 195258. 19,259 19,260. 19,261. 19,262 und 19,263, zusammen 106 Stück à 200 Thlr.

B. Stamm-Aetten der Ruhrert-Exefeld⸗Kreis

Gladbacher Eisenbahn-GFesellschaft.

Nr. 1562. 4575. 4576, 5375. 5376. 5753. 5754. 7586. 9010. 10852. 12372. 13679. 13,680. 13681 undl 13,854, zu⸗ sammen 15 Stück à 190 Thlr.

Mit Bezug auf die obgedachte Bekanntmachung und in Gemäßheit der Bestimmungen der S§. 16 und 7Tresp. 14 und 7 der mit den genannten beiden Gesellschaften unterm 29. und 26. September 1849 (Gesetz Samml pro 1850 Seite 152 u. f abge⸗ schlossenen , werden diese Actien hierdurch zum dritten Male öffentlich aufgerufen und die Inhaber aufgefordert, gegen Rück⸗ lieferung derselben und der dazu gehörigen Zinscoupons und Dividendenscheine den Nennwerth entweder dei der Seehand- lungs-⸗Hau ptkasse hierselbst oder hei der Hauptkasse der Bergisch⸗ Märkischen Eisenbahn zu Elberfeld in Empfang zu nehmen. Dek bichactien! von 13 Januar j866 ab an dem Reinertrage der betreffenden Bahnen nicht mehr Theil nehmen, so wird der Vetrag der etwa fehlenden Coupons uͤber die Zinsen von dem gedachten Tage ab bei Auszahlung des Nennwerths der Actien

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