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Ko Zahlmeister des Niederschlesischen Festungs ⸗ Artillerie ⸗Regi⸗ . Nr 5, zum Niederschles. Feld Art. Regiment Nr. 5 versetzt. HI. In der Marine. J. Marine⸗Beamte. Durch Verfügung des Marine⸗Ministeriums. Den 19 August. Mecklenburg, Techniker, zum etatsmäßigen Marine⸗Zeichner ernannt.
N icht amtliches.
Preußen. Berlin, 12. September. Ueber die Ankunft und den Aufenthalt Sr. Majestät des Königs in Schwerin gehen uns folgende Mittheilungen zu: ö .
Schwerin, 11. September. Se. Majestät der König von Preußen kamen gestern Abends 8 Uhr mit einem Extra⸗ zuge der Berlin⸗Hamburger Eisenbahn über Hagenow, wohin der kommandirende General des 1X. Armer - Corps. General- Lieutenant von Manstein, mit seinen Adjutanten Allerhöchst— denselben entgegengefahren war, hier an. Der Bahnhof Hage⸗ now war mit einbrechender Dunkelheit glänzend illuminirt worden und ein zahlreiches Publikum hakte sich dort zusam— mengefunden, was auch auf den Bahnhöfen Friesack, Witten⸗ berge und Warnow, wo der Zug einige Minuten anhielt, der Fall war. Ueberall brachte das Publikum Sr. Majestät dem Könige, sowohl beim Halten als beim Abfahren des Zuges, Hoch⸗ rufe aus, denen Se. Majestät, am Fenster des Salon⸗Wagens erscheinend, jedesmal freundlich dankten. ö. .
Hier in Schwerin hatte sich Se. Königliche Hoheit der Großherzog mit der anwesenden Generalität, bei Signalisirung des Zuges von Hagenow aus, auf den Bahnhof begeben, um Se. Majestät den König zu empfangen. Der Bahnhof und viele Gebäude der Stadt hatten in den Farben des Norddeut— schen Bundes, Preußens und Mecklenburgs geflaggt und in den Straßen herrschte bis spät in die Racht ein reges Leben. Aus der Umgegend waren viele Fremde herbeigeströmt.
Nach herzlicher Begrüßung fuhren beide Monarchen auf das Schloß, wo später eine Soirée en famille stattfand, bei welcher die Großherzogin, die Großherzogin Mutter Alexandrine und die Herzogin Wilhelm von Mecklenburg Königliche Hoheiten gegenwärtig waren.
Heute früh holten die Großherzoglich Mecklenburgischen Truppen der 34. Infanterie⸗Brigade die Fahnen vom Schlosse, um sie zu den zwischen Wittenfoerden und Groß-Rogalen auf einer ausgedehnten Hochebene sich versammelnden Truppen der 17. Division zu bringen, welche sich in zwei Treffen, im ersten die Infanterie, Jäger, Fuß ⸗Artillerie und Pioniere, im zweiten die Kavallerie, die reitenden Batterieen und der Train in fol— gender Ordnung aufstellten:
Divisions⸗Lommandeur: General⸗Lieutenant von Rosenberg⸗ Gruszezynski. J. Treffen. 33. Infanterie⸗Brigade. General⸗ Major von Tresckow. Magdeburgisches Füsilier: Regiment Nr. 36, Oberst von Brandenstein. 1. Hansegti⸗sches Infanterie⸗ Regiment Nr. 75, Oberst von Buddenbrock. 2. Hanseatisches Infanterie Regiment Nr. 76, Oberst von Conta. Lauenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 9. 34. Infanterie⸗Brigade (Großherzoglich mecklenburgische), General-Major von Pritzelwitz. Mecklen— burgisches Grengdier⸗Regiment Nr. 89, Oberst Lieutenant von Kleist. Mecklenburgisches Füsilier-Regiment Nr. 90, Oberst— Lieutenant von Amsberg. Mecklenburgisches Jäger-Bat. Nr. 14. Schleswig⸗Holsteinsches Pionier⸗-Bataillon Nr. 9, 6 Batterieen, Oberst⸗ Lieutenant Minameyer. II. Treffen. 17. Kavallerie⸗ Brigade, General-Major von Below, 2. Brandenburgisches Ulanen Regiment Nr. 11, Oberst-Lieutenant Graf Solms, 1. Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17, Oberst⸗-Lieute⸗ nant von Kahlden. 2. Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18, Oberst von Brandenstein. 1. und 3. reitende Batterie. Train Abtheilung mit Brücken- Train. Zusammen also 18 Ba— taillone, 1 Escadrons und 32 Geschütze.
Um 9 Uhr erschienen Se. Majestät der König und Se. Königliche Hoheit der Großherzog in einer Hof⸗Equipage, stiegen zu Pferde und ritten, vom rechten Flügel der 33. Infanterie⸗ Brigade beginnend, die Fronten ab, wobei die Truppen regi⸗ menterweise die Honneurs machten. Den Souverainen und deren militairischer Suite folgten Ihre Königl. Hoheiten die regie⸗ rende und die verwittwete Großherzogin und die Prinzessin Marie von Mecklenburg in offenen Hof-Equipagen. Nachdem
die Truppen in der oben angegebenen Ordnung vorbeimarschirt waren, wobei Se. Königliche Hoheit der Großherzog Höchstsich an die Spitze der 34. Infanterie⸗Brigade — auöschließlich meck⸗ lenburgische Truppen — gestellt und dieselben an Se. Majestät den König vorbeigeführt hatte, nahmen die Regimenter ihre Stellungen für ein Divisions⸗Manöver mit supponirtem Feinde ein. Nach Beendigung des Manövers machten sämmtliche Truppen dem auf einer Höhe haltenden und das Ganze über— schauenden Bundesfeldherrn die Honneurs, worauf die Generale
der ausgeführten Bewegungen, Ihre volle Zufriedenheit ni
allein mit den alten und unter diesen besonders mit den . lenburgischen Regimentern, sondern auch mit den neuforml Truppentheilen aus, wohei Allerhöchstdieselben zum Schlusse 9. tr Füsilier⸗Regiment Nr. 36 noch besonderz x obten. . Auch dem auf morgen befohlenen Feldmanöver der Din sion werden Se. Majestät der König beiwohnen und . Nachmittags nach Vübeck abreisen. n
Schleswig, 9. September. Die Gutsbesitzer des Herz thums Schleswig sind auf den 26. d., Mts. hierher geln he um unter Vorsitz und Leitung des Regierungs.Rathes vo Rumohr die Wahl von 5 größeren Grundbesitzern zum Pro— vinzial-Landta ge zu vollziehen. Wahlberechtigt un sämm! liche Grundbesitzer, welche zur Führung einer Viril. um Kollektivstimme im Stande der größeren Grundbesitzer auf dem Kreistage befähigt sind.
Sachsen. Dresden, 11. September. (Dr. Journ.) Ihr Majestät die Königin ist heute Mittag von Moritzburg hie eingetroffen und hat sich ohne Aufenthalt nach Pillnitz begehen Leipzig, 11. September. Ihre Königliche Hohelt h Prinzessin Friedrich Karl von Preußen traf heute Mu, gen in Begleitung Ihrer Hoheit der Herzogin von Sachsen Altenburg mit Gefolge auf der westlichen Staathahn hier ein, trat zunächst im Hotel de Baviere ab un nahm, dann mit der Herzogin zusammen im Laufe it Vormittags das neue Stadt - Theater in Augenscheln Nachmittags setzte Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrit Karl auf der Magdeburger Bahn die Reise nach Ballenstjh fort, während sich Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen-Alten— burg zurück nach Altenburg begab.
— Der Botschafter des Norddeutschen Bundes am gro britannischen Hofe, Graf von Bernstorff, ist auf der Rlt— kehr , dem Bade gestern hier eingetroffen und heute weiht gereist.
Reuß. Gera, 9. September. Der Für st ist gestm von hier nach Heinrichsruh wieder zurückgereist.
Hessen. Darmstadt, 11. September. (Darmst Ih Ihre Majestät die Königin von Preußen traf am gien zum Besuch der Kaiserlich russischen Majestäten in Jugenhtin ein und kehrte des Abends nach Baden ⸗Baden zurück.
— Gestern ist Ihre Kaiserliche Hoheit die GroßfCrstin Michael von Rußland in Jugenheim angekommen undi der Villa Eppenetter abgestiegen.
Württemberg. Schloß Friedrichshafen, 8. Sth tember. Der König hat sich heute, in Erwiederung des den. selben kürzlich von dem Großherzog von Baden gemachten Br suches, nach Schloß Mainau begeben.
Die Königin wird am 11. d. M. von Ostende wieht hier eintreffen.
Bayern. München, 19. September. (Allg. Ztg) In Zustande des zu Rippoldsau erkrankten Herzogs von Nemoutt ist nach den neuesten Berichten von dort eine günstige Wendun eingetreten, so daß zu hoffen ist, daß derselbe am 21. d. M. M Vermählung seines Sohnes, des Herzogs von Alengon, mit ze Herzogin Sophie in Bayern auf Schloß Possenhofen werde lä wohnen können. .
— Das Regierungsblatt Nr. 61 bringt eine König Verordnung, die Errichtung von Industrieschulen betreffend und die organischen Bestimmungen für diese Schulen.
anwesend. — Der Oberstlandmarschall sandte den czechisch Landtags⸗Abgeordneten eine schriftliche Verständigung deb J haltes, daß er die Declaration gedruckt unter die übrigen Landtah Mitglieder habe vertheilen laffen, ihrem zweiten Wunsche jedet die Gründe ihres Fernbleibens Sr. Majestät vorzulegen, (l
des Landtages hiezu nicht berechtigt sei. Diese Bründe ah seien nicht derartig, daß er das Fernbleiben als ein nach ö der Geschäfts-Ordnung begründetes erachten könnte. Er fornn daher die Abgeordneten auf, binnen vierzehn Tagen en o im Landtage zu erscheinen oder ihr Fernbleiben zu begründa anderen Falles würde er sich genöthigt sehen, hievon nach der Geschäfts⸗-Ordnung dem Landtage die Meldung zu mag, — In der heutigen Sitzung des Stadtverordneten, Ko giums Feantragte Stadtverordneter Ziska: Das Kollegh möge seine Zustimmung zur Declaration der 81 cHechüch Landtagsabgeordneten durch Aufstehen von den Sitzen zu
Beschlußfassung zugewiesen. Linz, 10. September. Die Regierungsvorlage, ben
und Stabkoffiziere zu Sr. Majestät gerufen wurden. Aller— höchstdieselben sprachen darauf nach eingehender Beurtheilung
der Freiheit des Verkehrs mit Grund und Boden, wurde n
Oesterreich. Prag, 10. September. In der heutissn Landtagssitzung war der Minister⸗Präsident Fürst Auersbnn
dem Grunde nicht willfahren konnte, weil er ohne Zustimmnn
kennen geben. Die Angelegenheit wurde dem Stadtrathe
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zstündiger Debatte bei namentlicher Abstimmung mit 36
i n vom Landtage unverändert ang nnn, . Graz, 16. September. Der Landtag nahm die Adresse
ch längerer Debatte mit 48 gegen 4 Stimmen an.
Belgien. Brüssel, 11. September. Das Bülletin 0. über das Befinden des Kronprinzen lautet: »Die Dien war ziemlich gut, der Prinz befindet sich ein wenig besser.« Rach dem »Journal la Meuse« ist der Prinz vor eini⸗ en Tagen einer Operation unterzogen worden, welche vollkom— men enn it und die Besserung im Befinden des Prinzen
beigeführt hat. her ig Der »Moniteur« veröffentlicht einen Königlichen Erlaß in Betreff der Reorganisation der Königlichen Museen für Malerei und Bildwerke.
Großbritgunien und Irland. London, 10. Sep— lember. Ihre Majestät die Königin, begleitet von den Prin— esinnen Tuise und Beatrice und dem Prinzen Leopold, wird, zer Engl. Corr, zufolge, nebst Gefolge morgen Nachmittag um? Uhr in Portsmouth eintreffen, ünd sich von dort per Bahn nach Windsor begeben. Am kommenden Montag wird se Königin in Windsor einen Staatsrath abhalten. — Der srinz und die Prinzessin Christian von Schleswig ⸗Holstein ind gestern hier angelangt. .
Frankreich. Paris, 11. September. Der Kaiser und der Kaiserliche Prinz sind nach Fontainebleau zurückgekehrt.
— Die Königin von England ist, wie gestern gemeldet, m Donnerstag Vormittag um 10 Uhr 20 Minuten 'auf der Straßburger Eisenbahn angekommen. Lord Lyons hatte sich zu ihrem Empfange dorthin begeben. Die Königin blieb den ganzen Tag in der Botschaft, die e, , n. und der Prinz deopold machten dagegen einige Ausfahrten. Die Abreise der Königin und ihrer Familie ist um 95 Übr Abends erfolgt. I ö ö . . finden morgen ie letzten anöver Statt. as Lager selb Jb. ð. 6 . . J — Das Lager von Chalons wird am 15. aufgehoben; ir chatellerault (Vienne) soll ein Lager für die ahhh nn trihtet werden und als Muster für andere ähnliche Lager enen.
Spanien. Madrid, 10. September. Der Hof kehrt im 20. d. Mts. nach Madrid zurück. — Die . Lesion wird im November beginnen.
— In der Sierrg de Ronda hat sich eine Insurgenten— Bande von ungefähr 109 Mann gebildet.
Die Journale von Cadig veröffentlichen ein Rundschreiben . H in welchem dieser Thatsache Erwähnung ge— schleht.
. Griechenland. Athen, 5. September. Der Oberst tinzantios ist zum Oberkommandanten der griechischen Natio— alzarde ernannt. — Die provisorische Regierung von Kreta heglückwünschte den König zu der Geburt des Kronprinzen.
Türkei. Kon stantinopel, 4. September. Der Admi— al JFarragut hat eine griechische Deputation, welche ihm eine drese zu Gunsten Kretas überreichen wollte, nicht empfangen. brei von den Deputations-Mitgliedern wurden verhaftet.
Amerika. Ne w-Hork, 29. August. Die republikanische bnvention von Massachusetts hat eine Resolution zu Gunsten er Abzahlung der Schulden in Gold angenommen.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen Büreau.
Wien, Sonnabend, 12. September, Morgens. Die ⸗»Wie—⸗ . Zeitung meldet amtlich, der Kaiser habe auf den Vortrag ichs kanzlers dem österreichischen Gesandten am Berliner [ Grafen von Wimpffen, die Geheimrathswürde taxfrei London, Sonnabend, 12. September. Aus Mobile om Bl. August wird gemeldet: Das Gesammtresultat des eben
Die metrischen Maße und Gewichte im Vergleich mit Die Prinzipien 4 n , , . A — . elchen die unterm 17. August d. J. publi⸗ . Maß⸗ und Gewichts, Ordnung für den gerd f,; Jul be⸗ . sind hereits in Nr. 125 d. B. erörtert worden; es erübrigt noch, . k und Gewichte mit den bisherigen preußischen Maßen . , ,, zu vergleichen. Die im Nachfolgenden angegebenen — , . leg n, 6. kürzlich von A Böhme und G. Behm — h ege S j ö . tri = ien n Gan h, , , . über »das neue metrische STängenmaaße. insichtlich der Lä e bestim Art. 9 e ,, ö 1 ängenmaaße bestim nt Theil Pie Cinheit bildet das Meter oder der Stab. Der hund ,. des Meters heißt das Zentimeter oder der * . k , heißt das Millimeter oder der Strich. h ein ĩ are . ekameter oder die Kette. Tausend Meter Vas Meter soll also künftig mit seinen Unterabt eilu i , , ani als Feld⸗ r gn, inziges Maaß für Zeug. oder ; ,, gelten, wie dies in e gan er n rr g fg, . . System angenommen haben, der Fall ist. Wenn auch . teter erheblich größer, als alle jetzt in Deutschland gebräuchliche ö. . ist, so entsteht durch seine Länge doch keine Schwierigkeit beim ö rauche, da die Hände einer crwachsenen Perfon bei ausgestreckten . einen Raum von 1625 bis 1330 Meler bequem unspannen, a j noch viel leichter die Länge von ca,. 1,13 Meter, welche ein Meter⸗ . mit Griff höchstens haben wird. In der Regel, namentlich bei , n , wird jedoch das Meter ohne Griff und überhaupt nich frei in der Hand gebraucht werden, sondern entweder an' dem Tische eingelassen, oder auf einem Gestelle angebracht, oder an einer auf. und abziehbaren Hängevorrichtung befestigt sein, wo alsdann seine größere Länge — im Vergleiche mit den üblichen Ellen — durch aus feine Unbequemlichkeit verursachen kann. ö Das Gesetz zählt nur diejenigen Dezimalen-Glieder des metrischen ystems mit befonderen Namen auf, welche für den praktischen Ge— brauch von besonderer Bedeutung sind. Die Erfahrung hat nämlich gelehrt, daß im gemeinen Leben und in der Technif von der besonderen Unterscheidung und Benennung des Dezimeter (des Meter⸗-Zehntels) sehr wenig Anwendung geinacht wird, sondern alle Maaßẽ— welche nicht l, Meter erreichen, und in Zentimeter, bei schärfercr Bestimmung in Millimeter ausgesprochen zu werden pflegen, so daß man statt »3 oder id g m fer. ann, 3 oder 70 Zentimeter« sagt. ernung sm ᷓ ö : ᷣ nab ,, gsmaaß dient nach Art. 4 die Meile von ie hisher in Preußen gültigen Längenmaaße waren: 1 Rut — 12 Fuß 1 Fuß = 12 Zoll, 1 Zoll — 12 Linien; 1 Elle K Zoll, 1 Lachter (beim Ber wesen) — 80 Zoll, 1 Faden (beim See wesen) — 6 Fuß, 1 Meile — 4. 000 Fuß. Die Länge des preußi— schen Fußes ist nach dem Gesez vom j5. März 1835 auf 39 13 Pariser Linien festgestellt, während die d des Meter 443, 296 Pariser Linien beträgt. Hiernach ergeben sich bei Verglei⸗ chung des alten mit dem neuen Maaße folgende Verhältnißzahlen: 1 Ruthe preuß. — 3, 766 Meter oder ungefähr 3 Meter, ] Fuß preuß. — C314 Meter oder ungefähr . Meter, 1 Zoll preuß. — G O26 Meter oder ungefähr 23 Centimeter 1 Linie preuß. — Gooz Meter oder ungefähr 2261 Millimeter, 1 Elle preuß. — 55 Meter oder unge⸗ fähr 3 Meter, 1 Lachter preuß. — 2„oo2 Meter oder ungefähr 21 Meter 1 Faden preuß. — 1,383 Meter oder ungefähr 17 Meter. „Die nahe Uebereinstimmung der metrischen Meile (5b Meter) mit den meisten in Deutschland üblichen Meilen ergiebt sich aus fol-= gender Zusammenstellung: die Meile in Preußen hat 7532,43 Meter, die Meile im Großherzogthum Hessen 7500 Meter, die Postmeile in Sachsen Jö09 Meter, die Postmeile in Oldenburg 7423,53 Meter, die Meile in Braunschweig 7419,42 Meter, die geographische Meile 7120,14 Meter. III. Flhächenmgaße. Zum Gebrauche in der Technik und für sonstige allgemeine Anwendungen ergeben die zum Ausmessen und Berechnen der Flächen dienenden Maaßgrößen sich von selbst aus dem Längenmaaße. Als Flächenmaagße gelten, gleichwie man gegenwärtig die Quadratruthe⸗ den Quadrgtfuß, den Quadratzoll, die Guadratlinie gebraucht, nach dem neuen Systeme die Quadrate der Lãngenmaaße, also des Meters, seiner dezimalen Theilungen und seiner dezimalen Ver vielfältigungen. Art. 3 des Geseßes bestimmt: »Die Einheit der Flächenmaaße bildet das Quadratmeter oder der Quadratstab. Hundert Quadratmeter heißen das Ar. Zehntausend Quadratmeter 3 . d , ie Grundlage und kleinste Einheit des neuen Feldmaaßes i hiernach in dem Quadratmeter gegeben. Daß ned . dezitalen Zahlen in derselben Weise, wie das Meter, vervielfältigt werden muß, um die für Grundstücke praktisch anwendbare höhere Einheit zu bilden, liegt in der Natur der Sache. Von diesen Verviel—
W blossenin Baumwollenjahres ergiebt folgende Aufstellung: hen 36l, 000 Ballen. Davon gingen nach Großbritan⸗ ö Ill 00h, nach Frankreich 1660, nach verschiedenen andern Eben Hafen 15,000 Ballen Baumwolle. Die diesjährige ntwwird auf 23 Mill. Dollars geschqätzt.
en aris, Sonnabend, 12. Septeniber, Morgens. Durch 1 im heutigen »Moniteur« werden die Zinsen der Schatz= 16 für 3—5 Monate auf zpEt, für 6—11 Monate auf
. für ein Jahr auf 16 pt festgesetzt.
ineute findet zur gewöhnlichen Stunde in Fontginebleau l isterrath unter Vorsitz des Kaisers statt. Fürst Metternich
fältigungen hat man aber nur das Ar von 100 Quadra d das Hektar von 10000 Quadratmetern angenommen, . den Ländern, in denen das Metersystem besteht, praktische Geltung er— langt haben. Der Morgen von z Hektar oder 25609 Quadratmeter ist bereits im Großherzogthum Hessen und vormaligem Herzogthum Nassau eingeführt gewesen; sehr wenig davon verschieden sind. der Acker im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen — 2386,80 Meter, der Feldmorgen in Braunschweig — 2501668 Meter, der Scheffel im Fürstenthum Reuß-Schleiz — 2521649 Meter, der Morgen in Preußen, Schwarz= burg, Sondershausen, Anhalt und Koburg' — 255322 Meter, der Morgen in Bremen — 26572, 0 Meter, der Morgen in Lippe⸗Det⸗
mold S 257490 ( Meter, der Morgen in Schaumburs - Lippe — 2586,30 J Meter, der Morgen in Hannover — 2621,01 Meter,
bor seiner heute erfolgenden Abreise noch eine Audienz beim ziser haben.
los
der Morgen in Waldeck — 2625,30 [M äMeter. Die bisherigen preußischen Flächenmaaße waren die Quadrate der vx