1868 / 220 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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siegt. Es wurde Joshua Chamberlain zum Gouverneur des hates gewahlt. ayti dauert der Kampf fort; Salnave be⸗

ö n hauptet sich. .

Aus Rio de Janeiro meldet der 6 französische Moniteurse, daß der daselbst eingetroffene künftige Präsident der argentinischen Conföderation, Sarmiento, vom Kaiser Dom Pedro empfangen worden ist. Die brasilianische Regierung ist den Reclamationen der Vereinigten Staaten gerecht gewor⸗ den und hat dem Kanonenboote Wasp gestattet, den Parann hinaufzufahren.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen Büreau.

Pesth, Donnerstag 17. September. Dem wieder eröffneten , nge ist das sanctionirte Rekrutirungs⸗Gesetz vorgelegt worden.

Paris, Donnerstag, 17. September, Morgens. Der heu⸗ tige ⸗Moniteur« meldet: Der Kaiser hat gestern das Lager von Lannemezan besucht. Er wurde von dem Kriegsminister Mar⸗ schall Niel, dem General Goyon, und der unter Führung ihrer Maires zahlreich herbeigeeilten , , von 172 Gemein⸗ den enthusiastisch empfangen. Nach der Revue fand großes Diner statt, zu welchem sämmtliche Generale und Stabsoffiziere geladen waren. Um 7 Uhr reiste der Kaiser nach Pau zurück, überall auf seinem Wege auf das Wärmste von der Bevoͤlke⸗ rung begrüßt.

Das Amtsblatt der Norddeutschen Telegraphen⸗ Verwaltung« Nr. 17 enthält Verfügungen: vom 9. Sept. Un⸗ bestellbarkeits Meldungen im internationalen Verkehr und Instradirung der Depeschen; vom 10. September: Reglement über die Be⸗ . der Eisenbahn ⸗Telegraphen zur Beförderung von Privat-

epeschen.

Das Centralblatt der Abgaben, Gewerbe⸗ und Handels Gesetzzgebung und Verwaltung in den Königlich preußischen Staaten (Nr. 19 vom 12. Septeniber) enthält u. A.: Cirkular⸗Verfügung des Königlichen Finanz⸗Ministeriums, die Aenderungen des allgemeinen Regulativs über die Behandlung des Güter- und Effekten Transports auf den Eisenbahnen, in Bezug auf das Zollwesen betreffend, vom 8. Juli 1868; Cirkular⸗Verfügung des Königl. Finanz⸗Ministeriums, den Zoll⸗Erlaß für Begleitscheingüter, die während des Transportes durch Zufall zu Grunde gegangen sind, betreffend, vom 8. Juli 1868; 46 6 , nnn, den Vertrieb der Spielkarten betreffend, vom

Juni ;

Der Bernstein in Ostpreußen. (S. Nr. 218 d. Bl.) IÜ.

Seit etwa zweihundert Jahren wird der Bernstein auch auf dem festen Lande durch Graben gewonnen. In neuerer Zeit hat Proftssor Zaddach in Königsberg die Schichtenfolge an den einzelnen Punkten der samländischen Küste und dadurch die geologischen Verhältnisse des ie,, festgestellt. . .

ach diesen Untersuchungen zeigen die steilen, 150-200 Fuß hohen Strandberge des Samlandes drei verschiedene, vielfach gegliederte Schichten⸗Systeme. Zu unterst einen durch viele Grünerde⸗Körnchen (Glauconit) grünlich⸗grau gefärbten Sand; darüber eine Braunkohlen⸗ bildung mit den zugehörlgen lichteren Sanden und grauen Thonen und endlich oben eine , , von diluvialem Mergel und Sand mit nordischen Geschieben. Alle drei Schichtengruppen enthalten Bernstein; die beiden oberen nur stellenweise, der untere grüne Sand dagegen führt denselben in besonders reichlicher sich ziemlich gleichblei⸗ bender Menge, und zwar in einer dunkel gefärbten, thonig⸗sandigen Lage von 4 bis 20 Fuß Mächtigkeit, der sogenannten blauen Erde in Verbindung mit vielen Holzresten, Haifischzähnen, Saurierzähnen, See⸗ krabbenresten, Muscheln, Seeigeln u, s. w.

Währenh alle Versuche in frühern Jahrhunderten, den Bern⸗ stein planmäßig und in größeren Mengen durch Graben aus den Schichten des sest! Landes zu gewinnen, auf die, stellenweise aller⸗ dings ziemlich reichen Braunkohlensande gerichtet waren, die überall leicht zugänglich sind, ist erst seit dem Anfange dieses Jahr⸗ hunderts die blaue Erde, welche an dem ganzen Strande von Kraxte- pellen über Brüsterort bis Rantau, allerdings in der Regel unter dem Scespiegel, zu finden ist, Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit und eine wichtige Quelle der Bernstein⸗Production geworden. Nur an einem einzigen Punkte und zwar bei Warnicken, wurde die blaue Erde nachweisbar schon zur Zeit des Kurfürsten . Wilhelm, also in der Mitte des 17. Jahrhunderts, erreicht und ausgebeutet.

Nachdem man aber die zusammenhängende Verbreitung und den überall reichen Bernsteingehalt der hlauen Erde erkannt hatte) ließen 69 größere Kapitalien in den Gräbereien anlegen; große bis

Schritt weite Gruben wurden mit anz steilen Böschungen in den 100 Fuß hohen Abhängen der Strand 4 ausgeschachtet, um die blaue Erde bloszulegen und dann durch dichte, 69 rückwärts bewe⸗ gende Arbeiterreihen von 20 bis 30 Mann in 8 bis 10 Zoll hohen Schichten auszustechen.

Sobald der mit der Feile geschärfte und sehr langsam hinabge— führte Spaten einem Widerstand begegnet, rührt derselbe in der Regel von einem Bernsteinstück her, das nun vorsichtig umgraben und in seiner Umhüllung ausgestochen wird.

Der Bernsteingehalt der blauen Erde beträgt dur M Pfund pro e f., Da ein Pfund Grab⸗Bernstein o ng Burchschnitk, wenn er nur einigermaßen sortirt wird, mit g fi 5 Thlr. sich verwerthen läßt, so f der . lohnen der, lid ctwa odo uf diese Weise mögen jährlich etwa 40, Pfd. Bern Werthe von ungefähr 200 0900 Thlr. aus der a g werden, und es finden in diesen Gräbereien 6— 800 Arbeiter Winter und , D T ng 396 r n West⸗ un preußen, Hinterpommern, dem Regi Bezirk Bromberg und in Polen giebt es Forstrevicre wo jah f gr regelmäßig nicht unbedeutende Quantitäten Bernstein aus dem Leh und Sand (Diluvium) durch Gräbereien, die in der Negel nicht über 10—15 Fuß tief niedergehen, gewonnen werden. Der Bernstein finde sich auch hier mit Holzresten und Seetangresten, wie er noch heute von der See ausgeworfen wird. In Hinterpommern geht man aber mit Schächten 30 40 ja bis 90 Fuß tief nieder und soll hier außer dem Diluvium auch ältere (tertiäre) Schichten ausbeuten.

Die ganze Bernsteingewinnung des preußischen Stagtes ist auf un. gefähr 200,009 Pfund pro Jahr zu schätzen. 73/090 Pfd. würden auf die Baggerei im Kurischen Haff, 45900 Pfd. auf die Gräbereien in den Strandbergen des Samlandes, 6 bis 10000 Pfd. auf die Gräbe— reien im Binnenlande und das Uebrige auf den Auswurf der See resp. die Gewinnung durch Schöpfen und Stechen zu rechnen sein.

In den ältesten Zeiten ist das Auflesen des Bernsteins am Strande, das Schöpfen aus der See und das Graben desselben aus dem See sande und den Strandbergen Jedermann erlaubt gewesen. Erst nach der Einführung des Christenthums in das Samland scheinen die Bischöfe in Fischhausen auf den Werth des Bernsteins aufmerksam geworden zu sein. In der ältesten Urkunde, welche des Bernsteins . und welche vom Jahre 1264 datirt, überläßt Bischef Heinrich

em Orden der deutschen Ritter ein Stück Land in Wittla(ndsort Wochstett) zur Erbauung einer Feste gegen eine gleiche Landstrecke bei seiner Residenz Fischhausen unter der Bedingung, daß ihm von dem in Wittlandsort gefundenen Bernstein der dritte Theil verbleibe, wo— gegen er auch die Kosten in gleichem Verhältniß tragen wolle. Diez versptach ihm der Hochmeister des Ordens, Hanno von Sangerhausen.

Die deutschen Ritter bildeten das Bernsteinregal im groͤßten Maßstabe aus. Sie setzten ,. Bernsteinmeister und Strandknechte ein, welche das Auflesen und Schöpfen des Steins, sowie dessen Ablieferung überwachen mußten; sie e . eigene Bernsteinlager in Hübeck, Brügge, Wismar und Venedig / wo sie durch eigene Beamten Colonialwaaren für Bernstein eintauschten, und gestatteten Niemand, Bernstein zu behalten und auf ö. Rechnung zu vertreiben. Selbst die Stadt Danzig und das Kloster Oliva, welche den Bernstein auf eigene Rechnung sammeln und aufkaufen durften, mußten ihn gegen einen bestimmten Preh an den Schäffer des Ordens abliefern. Kein Bernsteindreher durft 64 in Preußen niederlassen; es bildete sich daher 1534 die erste Bern.

eindreher⸗Junung in Stolpe; aber auch die Stadt Danzig scheint dieses Recht schon früh dem Orden gegenüber bei der Krone Polen erlangt zu haben. Am 18. Januar 1584 formulirten die Bernsteindreher der 4. Städte Stolpe, Colberg, Danzig und Elbing zu Danzig gemein. schaftliche Innungsartikel, welche von dem Herzog Johann Friedrich zu Alt -Stettin und später von den Kurfürsten von Brandenburg und Königen von Preußen hestätigt wurden; in Königsberg dagegen kam eine Innung der Bernsteindreher erst unter dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm zu Stande. Der durch die Regalverwaltung in großem Umfange hervorgerufenen Unterschlagung wurde mit Strenge ent— Kenn rn, bis später besondere Bernsieingerichte eingesetzt und Bernstein⸗˖ Strafordnungen exrlassen wurden. Alle Strandbewohner mußten den Bernsteineid schwören, d. h. sich verpflichten, allen Bernstein, den sie in Privathänden wußten, zur Anzeige zu bringen und hierbei weder 66 Geschwister zu schonen. Die Unterschlagungen dauerten

Dieser Umstand führte später zur Verpachtung der Bernstein— nutzung an Danziger Kaufleute. Die Kontrakte mit den Danziger Jasken (Paul, Isrgel und Andreas Koehne, genannt Jasky), fallen noch in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts. Sie hatten bereits den Bernsteinhandel bis in die Türkei, Persien und sogar bis Indien aus— gedehnt und in vielen Städten Faktoreien eingerichtet.

Die , dieser Pächter veranlaßten die Regierung, die Ver⸗ waltung des Bernsteinregals wieder selbst in die Hand zu nehmen, und nun wechselten Selbstverwaltung und Verpachtung wiederholt mit einander ab. Im Jahre 1837 aber überließ König Friedrich Wilhelm IIl. die ganze Bernsteinnutzung am Strande von Danzig bis Memel gegen eine Pauschsumme von 10,000 Thlrn. den Adjacenten und Strand Gemeinden, welche das Recht erhielten, innerhalb ihrer , . den Bernstein zu schöpfen, zu stechen und aufzulesen⸗ aber nebenbei auch in den Abhängen der steilen Strandberge nach ihm zu graben. Erst seit anderthalb Jahren wird die Gräberei in den Strandbergen wieder besonders verpachtet.

Kunst und Wissenschaft.

Bonn, 16, September. (Zweiter internationaler Kon— greß für Geschichte und Alterthums kunde) Nach den Sec— tionssitzungen vereinigten sich die Kongreß⸗Mitglieder gestern um 4 Uhr Nachmittags zu einen! Mittagsmahle in Godesberg. Nach Aufhebung der Tafel bestieg die Verfammlung die Burgrulne, 3 deren bedeutendste historische Momente der Bau -Inspektor Dieckho die e, mn, aufmerksam machte.

Bei der heutigen Eröffnung der Sitzung der 1. Section überreichte Staatsrath Pr. Eichwaldt dein Verein von Alterthumsfreunden im Rheinlande die von ihm verfaßte Schrift: «Ueber die Säugethierfauna der neueren Molasse des a e Rußlands und die sich an die Molasse anschließende vorhistorische Zeit der Erde. Moskau 1861

der Ertrag dieser Graͤbereien in

Rosarl vera. und Edivardb?. Vor der Mexillonesbucht »Delhie⸗,

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ann seinen Vortrag Über tschudische Alterthümer, die im Osten u r fg. Rußlands gefunden, und da sie in scytischen Gräbern z dal ebenfalls entdeckt worden sind, ihm den Schluß eilguhen daß ß hen und Tschuden ein und dasselbe Volk seien. Nach diesem . verbreitete sich Professor Petersen über den Ursprung, die Ent⸗ itelung und Dauer der Bronce Kultur bei den Aegyptern, Hebräern, buchen und italischen Völkerschaften; Ausführungen, denen Privat⸗ hocent hr, Ebers aus Jena, Dr. Geyer v. Quast, a,, und Eichwaldt , aus ihren Erfahrungen und Studien über sihptische und tschudische Alterthümer und in der Sprachvergleichung ten. ö = unn er; 2. Section, der Abtheilung für Alterthum wurden unter Belhelligung von Seiten des Geh,. Reg. Raths v. Quast und

Privat. Docenten Dr. Ebers, sowie des Herrn Vetter die Frage nber die Kennzeichen der römischen 3 und Straßen und deren Unterscheidungsmerkmale von ähnlichen Werken der Germanen zictutirt. Auch die Ausführungen der Herren Vetter und Hofraths Erselen aus Hamm über die noch über der Erde in Deutschland vor- handenen römischen Baudenkmäler und über gebrannte Ziegel, die als BHaumaterial von der Zeit der Römer verwendet worden seien, wurden furch Geh. Reg⸗-Rath v. Quast widerlegt. Außerdem sprach Herr Packes aus Oxford über röniische Alterthümer und der Königliche Kammerherr z. Reuͤmont machte die Mittheilung, daß die von der päpstlichen, stan ösischen / englischen und et n Regierung in letzter Zeit an⸗ fn Nachgrabungen in und bei Rom unerwartete Ergebnisse, keren Veröffentlichung bevorstehe und die bisher über die römische Topographie herrschenden Meinungen wesentlich modifizirten, geliefert gten. Herr de Caumont entwickelt eine von Rossi angeregte Idee zer Gründung eines internationalen Vereins zur Konservirung der Alterthümer . fordert die Mitglieder des Kongresses auf, sich dem⸗

anzuschließen.

ö ilch gi lung für christliche Zeit kommt zuerst die Frage: Woöurch und wo der Ursprung des. Spitzbogenstyls hervor- frufen und wie derselbe in eutschland eingeführt worden i, zur Besprechung, die Herr Geh. Reg. -Rath v. Quast mit iner längeren Rede einleitete und an der sich Archivrath Eltester und Pr. Kraus betheiligten. Vornämlich fand die Schilderung der Entwicklung der Gothik in Frankreich im 11. und 12. Jahr hundert und deren Herüberführung nach Deutschland Beifall. Die Bemerkungen über den Magdeburger Dom, die Liebfrauen sirche zu Trier, die Kirchen zu Offenbach am Glan, zu Sholey u. a. wurden von der Versammlung mit un r an T n nen men. Dr. Foͤrster sprach über den Unterschied der Kölnischen Schule und der van Eycks. Redner will in der nächsten Sitzung seinen Vor- trag fortseßen.

In einer zweiten Rede sprach Geh. Reg-Rath v. Qua st über die Uebertragung don Baumaterialien und Kunstwerken von einer Gegend in die iber , fin, e n,. . über den Einfluß dieser Thatsache auf die Entwicklung der Kunst.

E Festfahrt des e fes nach Heisterbach und in das Sieben⸗ gebirge wird um 3 Uhr unternommen iverden. .

Hildesheim, 13. September. (8. A. Z.) Die Mitglieder der deutschen geologischen Gesellschaft waren im vorigen Jahre auf der Versammlung der Naturforscher und. Aerzte zu dem Ent⸗ schlufe gekommen, künftig unabhängig von dieser großen Versamm⸗ lung alljährlich ihre Zusammenkünfte zu halten. Die erste dieser Geologen Verfammlungen tagt nun heute, morgen und übermorgen Mn unferer Stadt und es sind zu derfelhen die Mitglieder der Gesell. fi. darunter die bekanntesten Namen der Wistzn cha zahlreich er⸗ tzienen; auch mehrere Äusländer betheiligten sich an derselben. Die tre Sitzung hat heute Morgen im Gebäude des städtischen Museums stattgefünden, während für den Nachmittag eine wissenschaftliche Ex⸗ cursion nach dem Gallberg, Spißhut u. s. w. für morgen ein größe⸗ ter Ausflug nach Ssterwald, Salzhemmendorf uz s. w. beabsichtigt ist und am Dienstag die Schlußsitzung gehalten werden wird.

London, 14. September. Da Kommandant des Dampfer VCarnatic- hat während der Sonnen fünsterniß im 16. * nördlicher Breite und 54.15 östlicher Länge eine Reihe von Beobachtungen über die Temperatur der Buft und des Meeres angestellt, welche folgende meteorologische Eigenthümlichkeiten ergaben: Die Tempergtur war am Tage vor der Finsterniß ungewöhnlich niedrig, 749 um Mit lag, gegen sh? am Täge vorher, ünd zös, am Tage der Nerfinste. tung. Der gewöhnliche Monsoon war in r w, und Stärke kaum veraͤndert. Bemerkenswerih war der ungewoͤhnli nebliche Horizont bei klarem Himmel und das ungewöoͤhnlich helle Phosphoresciren bei Nacht. Die Temperatur der See während der Verfinsterung betrug fo, die der Bucht 775. Bas Barometer fest auf 2070.

Eine im französischen Unterrichts ⸗Ministerium eingetroffene Depesche aus Pointe de Galle meldet, daß die nach der Halbinsel

alacea gegangenen französischen Astronomen die Central⸗Sonnen⸗ sinsterniß vom J8. August vollkommen beobachten konnten.

, , ,, . Magdeburg, 16. September. M. 3.) Die Vorarbeit ie der hn n fen Eil beh. el aff lon fon f Linie Gera⸗ ie ht sind, zuͤnächst auf der Strecke Gera Weida, nunmehr begonnen orden. Hamburg 14. September. Das Hamburg ⸗New. Horker Post= ampfschiff , Meier, welches am 1. September von New · gor abgegangen und am 11. d. in Cowes angekommen war, traf gestern am niz 3 d., 12 Uhr Mittags, auf der Elbe ein.

Lon don, 15. September. Heute eingetroffene New - Yorker Kabeltelegramme, zählen verschiedene, in Folge, des Erdbebens lallßeh gh Schlffbrüche an! der peruanischen. Küste, auf. Bei

Henrietta⸗ und »Condor⸗. Als stark beschädigt werden außerdem angegeben »Eastern Empire⸗, Royal Oak Southern Ocean / Oceanicg« und „Leopold II.. Die Stadt Ariea hat sehr , d Taeng ist verschont geblieben. Letzteres gilt auch von den Schiffen und dem Eigenthum der Pacific Steam Navigation Company.

Teleranhische Witterrngsherichte v. 17. September.

dt. Fer. Tb fen p. pb emeine f, or. F. en hen,, wind. . 6 Memel... .. 333 9s -3, 33 8, a 0 3 S., stark. trübe. Königsberg 334,9 -2, 6 8,4 9,48. stark. heiter. 6 Daniug 334,‚,2 -3,‚, 8,2 -O. 3 88W., mässig. bedeckt, Regen. 7 (Cöslin ..... 333,1 29 7,4 - 0,7 W., stark. bedeckt. Stettin.. .. 334,8 - 1,3 S, 2 -O, o M.. schwach,. strübe, gest. Reg. Putbus ... 332,5 - 2,865. 821 -1,3 W., schwach. bedeckt. 1) Berlin ..... 334, 6-2, 9,6 1,6 W., sehwach. ganz bedeckt.?) Posen ..... 333,8 13 8.8 41, s W., mässig. wolkig. *) Ratibor ... 328,2 - 2,11 5, i -1,7 0. schwach. heiter, Nebel. Breslau ... 330,8 - 19 8, Sf 1 38 W., schwach. strübe. Torgau .. 332,2 - 2,5 SS A0, SSW. , mässig. Regen. Münster .. 334,2 -, 9,7 40,4 W., schwach. strübe. Cölu ...... 334,4 - 1,2 13,0 42.9 N., sehwach. sehr heiter. Trier. ... .. 329,5 =, 4,73 - 4 1 NO., 3chwach. heiter. 7 Flensburg 334,8 Ss NW., sehwach. bezogen. Brüssel ... 335,2. 8,8 NO., schwach. schön. Riga ...... 334,7 10.1 180., 2. stark. wolkig. Stockholm. 3334.4 9.1 NNO., sehwach. bedeckt. ) Skudesnäs. 336,“ 10,2) 1080., schwach. heiter, See ruh.) MIlernösand. 336,38 64 NO., sehwach. bedeckt, Regen. Christians. 336, 6, 1086., sehwach. heiter, Se gew.

) Regen, gest. Reg. “) Gest. Abend u. Nachts Regen. “) Gestern und Nachts Regen. ) Gestern Abend NNO. zchw. und Regen, den 16. Aax. 4 12,0. Min. 5,883.) NNW. schw.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 18. September. Im Opernhause. (164. Vorst) lick und gion Komisches Zauber ⸗Ballet in 3 Akten und Bildern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. David. Flick: Hr. C. Müller. Anfang 7 Uhr.

Mittel⸗Preise. ;

Im Schauspielhause. 69. Ab. Vorst Das Käthchen von eilbronn. Historisches Ritterschauspiel in 5 Aufzügen von von Kleist, für die Bühne eingerichtet von H. Laube.

FIrl. Buska; Käthchen, als letztes Debut. Mittel⸗Pxreise. Sonnabend, 19. September. Im Opernhause. (165. Vorst ) Don Juan. Oper in 2 Abtheilungen mit Tanz von Mozart. Zerline: Fr. Lucca. Donna Anna: Frau von Voggenhuber. Donna Elvira: Frl. Grün. Don Juan: Hr. Betz. Leporello: Hr. Salomon. Mittel ⸗Preise.

Im Schauspielhause. (170. Ab.-Vorst.) Zum ersten Male: Die Neujahrsnacht. Schauspiel in 1 Akt von R. Benedig. In Scene gesetzt vom Regisseur Berndal.

Besetzung. Oberst von Lindau g. D., Hr. Baumeister. räsident Winand v. Felseck a. D. Hr. Kaiser, Arnolf, sein Sohn, r. Berndal. Walburg, dessen Frau, Fr. Breitbach, Amalie, zermine, Winand, deren Kinder, Frlös. Ludwig, Hartmann, Anna Trost. Frau Waldner, Lutz, in Felsecks Diensten, Frau Adami, Hr. Siegrist.

Hierauf, zum ersten Male: Ein anonymer Kuß. Lustspiel in 1 Akt von Albérie Second und Blerzy, deutsch von A. Winter. In Scene gesetzt vom Regisseur Berndal.

Besetzung. Gaston von Marsac, Hr. Liedtke. Lucie, seine Frau, Frl. Erhartt. enriette v. Chailly, Frl. Keßler. René von Tavenay, Hr. v. Hoxar. Ein Diener, Hr. Hancke. Die Handlung spielt in der Wohnung des Herrn von 12

um Schluß: Das Liebes⸗Protokoll. Lustspiel in 3 Akten von Bauernfeld. Mittel⸗Preise.

Proclenlatem- md Wanrem-HKäörse. Ber 1Iin, 17. September. (Marktpr. naeh Ermitt. des K. Polz ei-Präs. )

Von Bis Mittel Von Bis itte . stkr leg. pf. Ithr] ug. ꝑt. ebrleg. Et. lag pf. j ag. Weinen Se . 5. 777 d 3. T d Boran Rede . - 3

Roggen 3 sh zi sl ig. d Kamngteln gr. Fe ue 125 31 2 8 9892 2. 6 Rindisleiseh Pf. 1u W. i 8 3 ii5 111 Schweine- ter 1 6. - .. —— fleisch Hen pr. Ctr. —— Hammelfleiseh Stroh Sehe - . m lseiseh . Erbaen Metire— I ——— 7 —— 7. Butter Pfd., 9 - 12 - 10 6 Linsen 384 8 - S Eier Mandell s- 6 —-— 6

653 Thlr. bez. u. G., April -Mai 65 Thlr. Br. Roggen loeo neuer 53 575 Thlr., neuer 56 Thlr. frei Haus

n Chinchas . Inseln scheiterien die Schiff » Changrcillg=

ber, Pr September- Oktober 565 - 4 Thlr. bez, Oktober - Novbr. 556 *