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Die Volksschulen der Provinz Hannover nach Erhebungen vom Jahre 1865.
Die Verbesserung des Volksschulwesens in dem ehemaligen Kö⸗ nigreich Hannover wurde durch das Gesetz vom Jahre 1845 über das christliche Volksschulwesen angebahnt.
Nach diesem Gesetze sind zum Besuche einer Volksschule die Kin— der eines jeden Landeseinwohners während des schulpflichtigen Alters verbunden, wenn sie nicht auf höheren Unterrichts⸗Anstalten oder durch geeigneten Privatunterricht die erforderliche Unterweisung erhalten.
Das schulpflichtige Alter beginnt mit dem vollendeten 6. Jahre und endet regelmäßig mit dem 14. Jahre (der Confirmation).
Die Schulverbände, denen die Verpflichtung, die Bedürfnisse der Volksschule zu bestreiten, obliegt, sind örtlich festzustellen und zu ordnen.
Bei einer Zahl von 120 Kindern kann die Beiordnung eines Ge— hülfen, bei einer Zahl von 200 Kindern die Errichtung einer zweiten Lehrerstelle verfügt werden. .
Der Betrag des Schulgeldes kann bis auf 1 Thlr. jährlich für das Kind, erforderlichenfalls durch das Ministerium erhöhet werden.
Das Einkommen, welches jede Schulstelle mindestens gewähren soll beträgt nach der bestehenden Gesetzgebung (auch el vom 2. August 1856) neben freier Wohnung oder einem genügenden Aequi—- valente für dieselbe 80 Thlr. (bezw. 360 Thlr., wenn ein vollständiger Reihetisch damit verbunden ist) bis 150 Thlr. jährlich. Die nähere Feststellung innerhalb der Grenzen von 86 —= 156 Thlr. steht dem Kultus-Ministerium zu. Machen besondere Umstände eine weitere Er— höhung erforderlich, so kann solche selbst gegen den Willen des Schul— verbandes, bis zu 400 Thlr. für Schulen in Städten, Vorstädten und Flecken, und bis zu 250 Thlr. für andere Schulen vom Ministerium verfügt werden.
Für die nähere Ausführung dieser Vorschriften wurden im All— gemeinen folgende leitende Grundsätze von der Regierung ange— nommen:
l) Selbstständige, d. i. auf eigene Haushaltsführung berechnete
Schulstellen, müssen, wenn die Zahl der Schulkinder nicht unter
bleibt eine Einnahme von mindestens 120 Thlr. haben.
Y. Sind sie entweder mit einem Kirchendienste verbunden und zählt die Schule zugleich mindestens 30 Kinder, oder beträgt die Schülerzahl erheblich über 30, so muß die Einnahme 120 Thaler über⸗ steigen und der Regel nach auf 140 bis 156 Thaler sich belaufen.
3) Schuldienste, welche entweder bei mindestens 60 Kindern mit einem Kirchendienste verbunden sind, oder erheblich mehr als 60 Kin⸗ der haben, erfordern eine Einnahme von mehr als 150 Thaler bis zu 200 Thaler.
4) Schuldienste mit mehr als wenn sie mit einem Kirchendienste von 200 bis 250 Thaler.
5) Stellen, für (studirte) Rektoren bestimmt, sollen der Regel nach Z50 bis 400 Thaler eintragen, und Stellen in Städten und Flecken überhaupt erfordern, sofern die Verhältnisse wesentlich von denen des platten Landes sich unterscheiden, ein Einkommen, welches die unter 1 bis 4 angenommenen Sätze merklich übersteigt.
In Folge der Anwendung dieser leitenden Grundsätze ist das ur— sprüngliche Gehalts- Minimum von 80 Thlr. zur Ausnahme für die kleinsten Stellen geworden.
Nächst dem Volksschulgesetze hat das Gesetz über Kirchen— und Schulvorstände vom 14. Oktober 1848 zur Hebung des Volks« schulwesens wesentlich beigetragen.
Die Ordnung und Leitung des Volksschulwesens geht größten— theils von den kirchlichen Behörden aus. Die Aufsicht über den Un— terricht in den Schulen liegt dem Pfarrer und den zuständigen kirch— lichen Behörden ob. Das dem Landesherrn vorbehaltene Oberauf⸗ sichtsrecht wurde von dem Königlichen Kultus⸗Ministerium, und zwar entweder mittelbar durch die höheren Behörden oder unmittelbar ausm geübt. Die Aufsicht der Pfarrer 2c. erstreckt sich sowohl auf den Un— terricht, als auch auf Amtsführung und Wandel der Schullehrer, Schuldisziplin, Schulbesuch und das Verhalten der Schüler. Den Schulvorständen, welche bestehen aus einem Geistlichen als Vorsißen— den, dem Ortsschullehrer und einigen von der Gemeinde gewählten Schulvorstehern und zunächst zur Vertretung der Schulgemeinden und zur Verwaltung des Vermögens der Volksschule bestimimnt sind, ist zu⸗ n, . wirkung bei dieser dem Pfarrer obliegenden Schulauf. icht beigelegt.
In den Konsistorialbehörden, von welchen das landesherrliche Oberaufsichtsrecht über das Schulwesen, sowohl was den Unterricht, als was die äußeren Angelegenheiten der Schulen betrifft, zunächst wahrzunehmen ist, besteht, so viel den evangelischen Theil betrifft, eine besondere Abtheilung für Volksschulsachen, in welcher neben Rechts- Verständigen und Geistlichen praktisch im Schulfache geübte Mitglieder, Ober -Schulinspektoren Sitz und Stimme haben. Ersterer hat jährlich einen Theil der Volksschulen seines Bezirks zu besuchen, während dem mit der Bearbeitung der Volksschulsachen im Kultusministerium be⸗ auftragten Referenten zugleich die General-⸗Inspection der Volksschulen und Seminarien des Königreichs oblag.
Schulverbände gab es im Jahre 1865 in der Provinz (evan—⸗ gelische und fatholischeh 3357, während man dort im Ganzen 4339 Gemeinden zählt, darunter 8 »Städte« über 10000 Einw., 14 Städte von 3 19,000 Einw. und 273 Gemeinden mit über 1666 Einwohner.
Die Landgemeinden in den meisten Theilen der Provinz (Ealen— berg, Hildesheim, Göttingen, Bremen, Osnabrück, Aurich u. s. w. sind durchschnittlich an 400 Einw. stark und bilden ,,, einen Schul verband, die größeren mehrere Verbände. Anders in dem duͤnnbevöt. kerten Lüneburg'schen, wo von den 1415 Landgemeinden 414 unter 1090 Einm, und 571 nur von 190-2569 Einw. zählen; in diesem Lan— destheile bilden häufig mehrere Ortschaften einen Schulverband; hier kommen auf 11153 Landgemeinden nur 792 Schulverbände.
90 Kindern erfordern, wenigstens
verbunden sind, eine Einnahme
Die Zahl der Schulen war größer, als die der Schul verbände,
weil die Städte und größeren Landgemeinde nur einen Schulverband bilden, betrug 3590 (3166 evangelische,
n, während sie regelmäßi mehrere Volksschulen une hr enl j 424 katholische), also 23
3 Schulen
mehr als Schul Verbände. Unter diesen 3590 Volksschulen befan.
den sich 80 sog. »gehobene⸗
Landgemeinden vorzukommen pflegen, welche mit dem übrigen schulwesen unter Sberaufssicht der geistlichen Behörden
stehen.
Schulen, die sog. Mittel ⸗Rektorats. Toch te schulen, wie sie in den Städten und, hin und wieder in .
An Schulklassen zählten
die 3510 elementaren Schulen . ... 8b gehobenen
*
die 3590 Schulen im Ganzen An Schultin dern wurden gezählt:
in den Zöl elementaren Schulen 296, d. i. 81 Kinder durchschnittlich auf 1 Schule, klasse; an dem Unterricht in den 80 gehobenen
Linder Theil, d. i. 153 Kinder durchschnittlich
der auf 1 Klasse.
Volks. Konsistorlen
4297 Klassen, 263
*
1560 Klassen.
I76 Kinder,
69 Kinder auf 1 Schul.
2585447. Dissidenten 299, Katholiken 34/587,
mirte 15,0
II.
An Schulgeldern ist die Ge
erhoben, d. i. 1 Thlr. 9 Gr per Ki katholischen Schulen ein niedrigeres Schu
nd.
Schulen nahmen 12583 auf 1 Schule, 48 Kin.
Die Schulkinder nach Confessionen getrennt:
Lutheraner
Israeliten 115, Refor.
lgeld (27
in den evangelischen. Das Schulgeld betrug bei: I5 Gr.
Nichts
15 Gr.
unter
bis
20 Gr.
20 Gr.
1 Thlr.
bis
sanimtsumme von 406,152 Thlrn. Durchschnittlich wird in den Gr!) gezahlt, als
1 Thlr. bis 2 Thlr.
mehr ald 2Thlr.
evangel.
schulstellen katholischen Volks- schulstellen
Bei einer größeren Anzahl von Schulstellen wird jmwden Sätzen auch ein niedrigeres Schulgeld (z. mehreren Kindern derselben Familie ꝛc. gezahlt; Armenkinder frei von Zahlung des Schulgeldes, da schnittsbetrag an Schulgeideinnahme per Kind in
Volks ⸗ 104
21
75
15
stellt, wenn man nur die vollzahlend
An Lehrerstellen (inkl. der dauernd an zählte man 4008 evangelische und 498 kat Stellen. Es stimmt diese Ziffer der Klassen überein.
Von diesen
1737 303
1391 481 115 23 übrigens neben
B. von Häuslingen, zugleich sind manche her der obige Durch. der That
ch höͤher
en Kinder in's Auge faßt.
4506 Steller
stellen (viele in Calenberg, Lüneburg und
stellen (viele im Bremischen und Oftfriesl von der Landesregierung zu besetzende. 1848 mit einem Kirchendienste ver
Die Zahl der Schulstellen hat
ge ug bedeutend vermehrt; sie betru— es Gesetzts von 1845: 3681; in Folge d schulgesetzes ist sie auf 3812, in Folge d
(i. J. 1865) gestiegen.
Die Zahl der Stellen i roße Schulverbände in zwe
überfüllten sind. So im Jahre
1854 noch 696 Schul 1865 nur
Schulen neue
ingestellten Hülfs lehrer) katholische, im Ganzen 4506 fast mit der oben angegebenen Zahl sind 1130 Patro nats. Verdenschen), 784 Wahl. and) und 2582 regelmäßig Von den 4506 Lehrerstellen sind bunden.
sich in Folge der neueren Gesetz1
g vor
der Regulirung auf Grund er Ausführung des Volks. es Gesetzes von 1856 auf 4506
st wesentlich dadurch gewachsen, daß zu i oder mehrere Bezirke
zerlegt, daß bei Klassen und neue Lehrerstellen begründet
gab es an Schulen, die von Einem Lehrer besorgt wurden,
340 *
1854 noch 132 1865 nur 8 x
Durchschnittlich berechneten si Ein Lehrer hatte
bis von v Y x * —
über Was die Be
schullehrer
nung gescheh s. . Ge
bei welcher
von
*
*
* v
15 Schulkinder in
15— 30 J 30-60 x 60 - 90 * 90 — 100 x 100 - 120 J 120 - 200 J 200 x
120 » 200
1279 1349 339 445 340 8
*
200
9 200 x Y ch auf 1 Lehrerstelle 68 Schulkinder. zu unterrichten: 148 Schulen be 502 Y
stellen mit 120 bis 200 Kindern,
und darüber,
zw. Klassen,
soldungs⸗Verhältnisse der hannoverschen Volkd⸗
betrifft, so ist der gesetzlichen Normen oben bereils Erwäͤh⸗
100—120 120 - 150 150 - 200 200 - 250 250 - 300 300 - 350 350 - 400 400 - 450 450 - 500 x 500 u. mehr ⸗
875 814 528 405 * 157 72 52 73
*
X
en; wie nun in der That die ö sich auf ver⸗
haltsklassen vertheilen, ergiebt die fo
die katholischen Schulstellen getrennt ge Ausschließlich der Wo
an einen Gehülfen hatten
gende Aufstellung
geben sind.
hnung und nach Abzug etwaiger Abgaben
eine Diensteinnahme von
bis 199 Thaler 374 evangel., 4 388 65
kathol. Lehrerstellen, * *
x R X X
v
d ñ & ĩRñ n G
Die Verbesserung der Einnahmen der hannoverschen Volksschul— lehrer im letzten Decennio ergiebt folgende Uebersicht; nach welcher ein Einkommen hatten von:
3839
bis 100 Thlr von 1069 — 120 Thlr. . . .. 120-150 Thlr. .. . 427 J. 150 Thlr. und mehr 1374 2589 »Reihetische« gab es 1354 nur noch bei 4, nach Verlauf von 10 Jahren nur noch bei 217 Stellen, obwohl die Zahl der Stellen sich gleichzeitig um 694 vermehrte. ebrigens ist bei allen Verbesserungen der Einnahmen der Schul— lehrer, wie überhaupt des Schulwesens, der Grundsatz, daß dieselben zunächst und hauptsächlich aus den Mitteln der Schulgemeinden zu erwarten sind, nicht verlassen. Die Gesammt-Einnahme der Schul— stellen berechnete sich vor der Regulirung (1845) auf 490,800 Thlr. nach der Regulirung (Ende 1854) auf ... 558, 800 Thlr. Ende des Jahres 1865 auf S94 788 Thlr. Aus Landesmitteln wurden dazu im Jahre 1865 116,000 Thlr. beigetragen.
—
Statistische Nachrichten.
— Spanien umfaßt nach dem Anuario estad. de Espana. 1860 - 1867) in Europa einschließlich der Balearen und der canarischen Inseln 200 Meilen, die nach den letzten Berichtigungen der Auf⸗— nahmelisten vom Jahre 1860 von 15,673,536 Einwohnern, also von 17063 Einwohner per JMeile bewohnt wurden. In Europa sind nur die Türkei (1691 Einwohner per Meile), Griechenland (1398), Ruß— land (689), Dänemark (651). Schweden (513) und Norwegen (299) weniger dicht bevölkert als Spanien. Seiner Größe nach ist Spanien der fünfte Staat Europas, seiner Bevölkerung nach erst der achte. An Kolonieen besitzt Spanien noch 3's Meilen mil etwa 63 Millionen Einwohnern. Das europäische Spanien ist in 49 Provinzen eingetheilt, die in Größe und Bevölkerung von einander sehr verschieden sind; die größte ist Bajadoz (os M die kleinste Guipuzcoa 34 M.; die zahlreichste Bevölkerung hat Barcelona (726,267 E. auf 140 M) / die geringste Alava (97,934 E. auf 57 Ml.). Die Zahl der Gemeinden Ayuntamientos) beträgt in Spanien Lohne Kolonieen) 9370. Von den 49 Provinzialhauptstädten haben Madrid, Barcelona, Sevilla und Valencia über je 100009 Einw., Malaga, Cadi Granada, Saragossa zwischen 50 — 100,900 E., sämmtliche übrigen Städte zählen unter 50 000 E. Die Bevölkerung ist fast ausschließlich katholisch. Der Adel besitzt umfangreiches Grundeigenthum. Die Getreidepro— duction soll seit Anfang dieses Jahrhunderts von 65 auf 140 Millio- nen Fanegas (à O preuß. Schffl. ) die Weinproduction von 47 auf 320 Mill. Arobas a P pr. Qt). gestiegen sein. An Vieh wurden im Jahre 1865 gezählt: 672,559 Pferde (73 pro ] Ml.), L001, 878 Maul— 16 (109 pro Ml.), L290 814 Esel (141 pro Ml.) 2 904/598 St.
indvieh (515 pro G Ml.), 22 054/967 Schafe (2.400 pro Ml) 4 429,576 Ziegen (480 pro Ml.) 4,2643817 Schweine (480 pro U Ml.) und 3694 Kameele. Der Bergbau hat in neuerer Zeit sehr an Ausdehnung gewonnen; 1853 waren nur 2336, 1860 aber 6795 Berg und Hüttenwerke im Betriebe. Am größten ist die Bleiproduction, für welche in den Gebirgen von Gadar und Lujar (Granada) seit 1826 3500 Gruhen eröffnet wurden. Auch die Pro— duction von Eisen, Silber, Kupfer, Zink, Quecksilber und Steinkohlen ist bedeutend; der Werth der gesammten Mineralproduction wird für 1863 auf 166 Mill. Realen (à 23 Sgr.) herechnet, derjenige der Hütten production auf 6 Mill. Realen. Der Zustand der Communications mittel verhindern eine größere Ausnutzung der Mineralschätze. Etwa der fünfte Theil des Landes (10. Mill. Hektaren — 39 Mill. Morgen) ist mit Wald bedeckt, dessen dritter Theil zur Veräußerung bestimmt ist. Der verbleibende Wald gehört meist den Gemeinden. Bei der Industrie waren nach den Aufnahmen von 1860 beschäftigt: „471 Fabrikanten, 333 284 Industrielle, 6656 Handwerker, 154200 Fabrikarbeiter; außerdem 23,358 Bergleute, 5066 Eisenbahn Bedienstete u. s. w. Der Landbau beschäftigte 2354110 Tage— löhner. Ende 1861 gab es in Spanien 1099 Bank. und andere industrielle Gesellschaften mit ca. 5000 Mill. N. Actienkapital. Für die Verbesserung der Wege ist seit zwanzig Jahren mehr gethan als früher; Ende 1860 waren aber erst 115276 ,, lo Meilen) Kunststraßen fertig und 3164 Kilom in Bau begriffen. An Eisen⸗ bahnen waren Anfangs 1867 675 Meilen in Betriebe. Die Kanäle sind 4 Meilen lang. Spanien zählt 117 Häfen und hatte 1864 eine Handels⸗Marine von 4613 Schiffen von 01207 Tonnen und mit 135568 Mann Besatzung. Die Einfuhr in Spanien belief sich in 1863 auf 1396 Mill,, die Ausfuhr auf 1219 Mill. R.. .
Dem Volksunterrichte dienen 24353 Schulen, die im Jahre 1860 von J1I6l, 5829 Schülern besucht wurden, indessen sind hierbei sämmt⸗ liche Kleinkinderschulen mitgezählt. Von den Einwohnern Spaniens konnte im Jahre 1860 nur der fünfte Theil lesen und schreiben, bei⸗ nahe vier Fünftel konnten keins von beiden. Die 16 Universitäten Spaniens wurden im Jahre 1865 von 9704 Studenten besucht, Madrid allein von 4194. . ; . 2 Bat
Die spanische Armee besteht zur Zeit aus 41 Re imentern ( at.) Infanterie, 20 Jägerbat, 1 Veteranen⸗Regt. 3 3 Bat. (in Ceuta), zu⸗ sammen 68557 M., und 89 Bat. Provinzialmiliz mit 6763609 Mann 135366 M. Infanterie; 18 Regimentern à 4 und 5 Schwahrgnen und T2 leichten Jäger⸗Schwadronen — 13/004 M. Kavallerie⸗ 10 Neg. und 5 Fiso. Bat. Artillerie — 12.727 M. und 2 Genie ⸗Regt. A 2 Bat. — 4759 . außerdem Königl. Hellebardiere, Gendarmerie u. s. w. Die Formationsstärke der Armee wird (1865) auf 236,300 M. ange⸗ geben. Außerdem befinden sich in den Kolonieen noch i Trup⸗ pen. Die Dienstzeit beträgt bei der Kavallerie und Artillerie hf bei der Infanterie 8 Jahre, wovon 5 Jahre auf die Linie und 3 9. . Provdinzialmiliz fallen. Der Loskauf ist gestattet. Die Flotte zählte
866: ; Panzer -⸗Fregatten mit 194 Kanonen, 11 Schraubendampfer
Mexiko's.
mit 469 Kan. 3 Räderschiffe 2 16 Kan, im Ganzen ca. 120 Schiffe mit 1000 - 1200 Kan. und ca. 15,000 M. Besatzung. .
Das ordentliche Budget pro 186667 wies 2/68 / p50, QOοο. R. Ein- nahmen und 2636, 9290096 R. Ausgaben nach. Daneben läuft noch ein gußerordentliches Budget von 5 — 600 Millionen R.; der Verkauf der Nationalgüter liefert für dasselbe den größten Theil der Einnah— men. Bis Ende 1865 sind für etwa 7200 Millionen R. National- güter veräußert worden. Die Staatsschuld beläuft sich (1866), außer einer schwebenden Schuld von c. 1600 Millionen R., auf 16— 18,000 Millionen R. (etwa 1300 Millionen Thlr. oder auf den Kopf der Bevölkerung über 80 Thlr.).
KEeletzraphiselsée Witt eriumę́gshertiehte v. 28. September.
57. Bar. TF7 D . . Ms ort. P. L. v. M. v. M. Wind. Himmelsansieht. 7 Moskau ... 330 — — Windstille. Regen. ziemlieh stark.
— 63 bedeckt. 29. September.
11,4 4, 1 W.. mässig. 8.2 10,7 8W., sebwach. 8, *I, 1 S80., sehwach. 30 It S., schwach. g, 1641.3 SW. , mässig. 9.8] *I, i18W., sehwach
10,3 2618, schwach. 7,6 0, 2 W., stille.
9.3 TI, 9IS., mässig. 10,4 2, 3 S., schwach. 11,4 3 68W., mässig. 10,6 2M IS., schwaeh. 12,9 12, 2
heiter, gest. Reg. e ⸗ zieml. heiter. trübe.
wolkig. bewölkt. bewölkt.
still.
heit., gest. Gew. heiter.
heiter.
strübe.
bedeckt.
trühe. ij) bedeckt.
be wõlt.
heiter.
bewõlkt.
334, 334.6 354, 333 9 333.8 . 331, 333, 0 333,0 ... 329, 0 ... 330, ... 331, .. 331,7 3320 328,0 332, 3 331,6 333, 333, ? 332,9 333,6 331.8 330.0 332,8 327,2
23, 2 —2 5
Flensburg. Brüssel. ... Haparanda Helsingfors Petersburg. kiga Stockholm. Skudesnäs. Gröningen. Helder .... Hernösand. 330, s
NO., schwae Windstille. Windstille. bewölkt.
SC., massig. bedeekt. WSW. , seh wach. bewölkt.)
SS VW., sehwach. bew., See gew. *) S., s. sehwach. bedeckt.
S., mässig. hohle well. See. Windstille. bedeckt, Regen. Christians. . 331, o NNO. , 2. stark. wolk., See gew.
) Gestern Nachmittag Regen. ) Heute Morgen Regen, gestern Regen, gestern Abend O. sehwach, den 28. Max. 8, 2. Min. 1, 6.
3) OS0. frisch.
J
JJ,
j
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 30. September, Im Hpernhguse. ( I6ste Vorst.) ur Feier 9 Allerhöchsten Geburtstages Ihrer Me? der
önigin: Berndal.
Prolog von Auguste Kurs, gesprochen von Herrn Hierauf: Fernand Cortez, oder: die Eroberung Dper in 3 Abtheilungen von de Jouy, deutsch von A. May. Musik von Spontini. Ballet von Paul Taglioni. Amazily: Frl. 4. Fernand Cortez: Hr. Niemann.
Mittel ⸗Preise. .
Im Schauspielhause. (181. Ab. Vorst.) Zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages Ihrer Majestät der Königin: Prolo von Auguste Kurs, gesprochen von Herrn Liedtcke. Festmars von Robert Radecke. Hierauf: Iphigenie auf Tauris. Schau— spiel in 5 e, n , von Goethe. Mittel⸗Preise.
Donnerstag, 1. Oktober. Im Opernhause. (177. Vorst.) Der Templer und die Jüdin. Große romantische Oper in 3 Abtheilungen, nach Walter Scotts Roman: »Ivanhoe frei bearbeitet von A. W. Wohlbrück. Musik von H. Marschner. Tanz von Paul Taglioni. Rebeceg: Fr. v. Voggenhuber. Brian de Bois Guilbert: Hr. Betz. Wilfried: Hr. Woworsky.
Mittel⸗Preise. .
Im Schauspielhause. (182. Ab.-Vorst) Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5. Abtheilungen von Seribe. Gast: Fr. Ellinor: Königin Anna.
Mittel⸗Preise.
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Proclulkk tem- umd Wanrenm- Häörro.
Z Bohnen Netze 1414 Kartoffeln 4A 5Rindsseisch Pfd. 12 6I8chweine- 14 11è (fleisch
25 — Nammelfleiseh Itroh Scheck. 9 15 22. e de n, .
Erbien Metze-— 7 Hutter . I 5 bier mnardeil ö