1868 / 235 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

der Akademie (Anfangs Societät) der Wissenschaften vor, über den sie sich mit ihm ünterhält (Nr. 533, im Ecksaah.

König Friedrichs II. thatenreiches Leben hat zu zwei großen Bildern der Ausstellung den Stoff hergegeben. Wil helm Eamphausen vergegenwärtigt mit Treue des Zeit Kostüms den König an der Leiche des Feldmarschalls Schwerin, im Margarethen⸗Kloster bei Prag, am Abend des 6. Mai 1757, nach dem Siege (Nr. 1I7 im 4. Saale). Der Kerzenschein erhellt matt die Scene. Die Leiche liegt im Sarge, in dem erhöhten Chor der Kirche, daneben Hut, Degen und Kommandostab des Feldherrn und seine blutige, zerrissene Schärpe. Der König baarhaupt, blickt mit tiefernstem, trauer— vollem Blick auf den kostbaren Preis des Sieges. Weiter zurück, an den Stufen des Chores, stehen die Generale des Königs, unter denen man die bedeutendsten, wie Ziethen, Seidlitz, Keith u. s. w. deutlich erkennt; ein Sakristan kniet zur Seite, die wachthabenden Grenadiere machen die Honneurs; eine weihe— volle Stimmung ist über das Bild gebreitet.

Oskar Begas in Berlin schildert eine Weihestunde in dem Leben Friedrichs Il. (Nr. 35, im 12. Saale). Nach Beendigung des siebenjährigen Krieges fuhr der König, ehe er den siegreichen Einzug in seine Hauptstadt hielt, nach Charlottenburg, wo er die Aufführung des Te Deum von Graun in der Kapelle des Schlosses befohlen hatte. Der König wohnte dieser Aufführung ganz allein bei. Das Bild hat lebens— großen Maßstab, das Innere der Kapelle ist treu nach der Wirklichkeit gemalt.

An die Zeit der Befreiungskriege erinnert nur Genrebildchen, »Abschied«, von Moritz Blanckarts in Düsseldorf (Nr. 66, im 2. Korridor). Ein Lützower Reiter bricht, bevor er mit seinen in der Ferne sichtbaren Kameraden das heimathliche Dorf ver— läßt, eine Blume über einem Grabe, das mit einem schlichten ländlichen Gedenkkreuz geziert ist.

1X. Andere Historienbilder preußischer Künstler.

Ernst Schaller in Berlin stellt einen Karton in Kreide⸗ Zeichnung aus (Nr. 817 im 9. Saale), mit Alexander dem Großen, der den von dem treulosen Satrapen Bessos getödteten und an den Wagen gefesselten König Darius von Persien auf⸗— findet und beklagt.

Zwei andere noch größere Kartons mit lebensgroßen Fi— guren von Leonhard Gey in Hannover (Nr. 784 und 786, beide in dem nämlichen 9. Saale) haben mehr sagenhafte mittel⸗ alterliche Gegenstände. Der erstere, Macbeth und die drei Hexen, schildert die bekannte Scene der Shakespearischen Tra— gödie, wo die dämonischen Weiber dem Macbeth und Banquo erscheinen, und jenen durch ihre kriegerischen Weissagungen verblenden. Der andere Karton schildert die Scene, wo Editha Schwanenhals, die Geliebte des unglücklichen Königs Harold, auf dem Schlachtfelde von Hastings dessen Leiche sucht und in Klage über den Erschlagenen ausbricht.

Von Anton von Werner, zuletzt Schüler von K. F. Lessing in Karlsruhe, jetzt in Paris, den wir hier wohl dennoch seiner Abstammung und ersten Ausbildung wegen unter den preußischen Künstlern aufführen dürfen, sind gleichfalls zwei historische Compositionen und zwar Gemälde vorhanden (Nr. 756 und 758, beide im Ecksaahy. Das erstere stellt den Raub Hein⸗ richs 1IV. durch den Erzbischof Hanno von Köln dar. Es ist der Moment aufgefaßt, wo der Knabe, der sich in die Fluthen des Rheins gestürzt hatte, von Egbert gerettet wird. Der Präö⸗ lat steht im Booke; er leitet und verfolgt mit seinen Blicken die Rettungsversuche. Das zweite Bild in lebensgroßen Fi⸗ guren führt uns in die Zeit des Unterganges der Hohenstaufen. Konradin von Schwaben und sein Freund Friedrich von Baden sitzen nach der unglücklichen Schlacht von Tagliacozzo im Ge⸗ sckngniß und spielen Schach, als ihnen die Nachricht von ihrer Verurtheilung zum Tode überbracht wird. In leidenschaftlicher Erregung springt der junge Friedrich vom Sitz, aber Konradin weist ihn zur Ruhe und antwortet gefaßten Muthes auf die unerwartete furchtbare Kunde. —⸗

Hermann Brücke in Berlin stellt in einem großen Bilde mit lebensgroßen Figuren Christoph Columbus in dem Momente dar, wo das Schiffsvolk die Küste des neuentdeckten Landes er— blickt (Nr. 100 im 14. Saale). Der Künstler hat die Scene in exactem Zeitkostüm getreu nach den Tagebüchern des Columbus und anderen Quellen dargestellt. Columbus, der das Land bereits früher bemerkt hat, steht fest inmitten des Schiffes, während sich einige Leute seiner Schiffsmannschaft zu seinen Füßen werfen, ein Schiffsßjunge in den Mastkorb emporklettert, andere in anderer Weise lebbaft ihre Empfindungen, ihre Ueberraschung und ihren Aerger kundgeben.

In das Zeitalter der englischen Revolution führt uns Constantin Cretius in Berlin (Nr. 133, im 11. Saale)

Nach der Schlacht von Worcester (am 3. September 1650)

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werden gefangene Kavaliere vor Cromwell geführt.

London, im September. die Königin Victoria hat vier Wochen in Luzern der Erholung gelebt. Die Königin verließ am 9. Luzern und ging über Paris und Cherbourg nach Windsor Castle. Seit dem 15. September hat Ihre Majestät Ihren gewöhnlichen Herbst-⸗Aufenthalt auf dem

im schottischen Hochgebirge helegenen Schlosse Balmoral genommen., Die Monate September und Sktober gehören bekanntlich jn . . ist daher noch ohne das gewöhnliche Leben; das ganze aristokratische Stadt, Stadtviertel Tyburnia ist

land zu den schönsten des ganzen Jahres. London

viertel Belgravia und das geldreiche

außerhalb auf seinen Landsitzen, in Bädern oder auf Reisen. Im .

Ae 235.

Monat August sind die Seestädte Brighton, Ramsgate, Margate, Eastbourne, Worthing und Falkestone von der Mittelklasse Londons besucht, die ihre Sommerferien hier zuzubringen pflegt; im Septem⸗

ber geht die höhere Mittelklasse an den Strand und wird vom Okto-

ber bis zu Weihnachten hin durch die Aristokratie ersetzt, welche zu Brighton unter sich die auch im Winter angenehme Seeluft genießt.

Der Prinz und die Prinzessin von Wales befinden sich im Hoch . lande und die Aristokraten auf ihren Landgütern, die man durch

ganz England zerstreut findet; die Gentleman üben die Jagd aus.

AMUnter den statistischen Berichten, die the Board of Trade publizirt, findet sich eine Zusammenstellung der Staatsschuld verschiedener

Staaten, berechnet auf die Einwohnerzahl.

Danach kommen in England auf den Einwohner 26 Pfd. St. ö

165 Sh. 9 Pe., in Holland 21 Pfd. St. 17 Sh. 10. Pe. in Frank reich 14 Pfd. St. 18 Sh. 9 Pe. in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika 8 Pfd. St. 8 Sh. 9 Pe., in Preußen 1 Pfd. St.

15 Sh; 8 Pe während die Staats -Einnahmen sich stellen; in den Vereinigten Staaten circa 56 Thlr. Holland 17 Thlr., England über ; Nach. im Juli 1868 auf 1,041,165 25/03! Tonnen und Nach Frankreich hin hat der

15 Thlr., Frankreich 14 Thlr, Preußen 7 Thlr. Auch den Kohlen Export von England haben wir bestimmte richten. Der Export belief sich Tonnen (im Juli 1867 wurden nur in 1866 nur 870092 Tonnen verschifft. Export sehr abgenommen, denn die TotalAusfuhr belief sich im Juli nur auf 169,822 Tonnen, während im Jahre 1867 192,000 Tonnen exportirt wurden. Andererseich hat sich ein sehr bedeutender Auf— schwung im Export der Kohlen nach Rußland, Schweden, Dänemark und Preußen gezeigt, so wie sich auch ein Fortschritt in der Ausfuhr nach Spanien, Italien und Brasilien erkennen ließ. Der Total— Export von Kohlen aus England belief sich in diesem Jahre bis zum 31. Juli auf 6244, 031 Tonnen, welche einen Werth von 3,097,433 Pfd . ů

In Manchester ist der Markt still. Garn-Export ist wenie vorhanden, die Preise sind sehr zurückgegangen. pelt ne m ung ger Geschäfte nach China fehlt der Handelsverkehr. Was die Pro⸗

(Monats-⸗Chronik.) Ihre Majestät

duction der Fischerei anbelangt, so wird die Seltenheit der Austern

. fühlbarer und ihr Preis steigt im Verhältniß zu ihrer Ab— nahme.

Früher konnte man hier ein Dutzend der kleinen, fetten

Austern, hinsichtlich derer England so berühmt ist, für 8 Sgr. kaufen, heute kostet das Dutzend fast das Doppelte, namlich I 29 2 , ;

in Edinburgh, wo man im en gros 126 Stück dieser Muschesthiere früher für 10 Sgr. liefern konnte, kostet jetzt das Hundert ö ö . 25 Sgr. In Frankreich sind die Austern fast eben so theuer. In

Parls kostete im letzten Herbste das Dutzend 4 Frs. bei den besten Restaurants, und obwohl man jetzt in Frankreich die Auster mit . großer Sorgfalt kultivirt, kann man doch nicht so viel herbeischaffen,

als die Pariser brauchen. Im letzten. Jahre, konnte man nur 1560 Millionen, Austern liefern. Vondon erfordert jahrlich etwa S660 Mill.

Stück. Die Austern-Kultur hält eben mit dem Verbrauch nicht Schritt,

denn wenngleich die Auster im Spat (8. h. im Laichen) außerordent,. lich ergiebig ist, so geht trotz aller Vorsicht sehr viel vom Laich ver⸗ loren, und es ist keine Aussicht vorhanden, daß der Preis der Austern auf seine frühere Norm zurückgehen wird. Nach einer ungefähren Be⸗ rechnung verzehrt die Bevölkerung von London täglich 4260 Tonnen Fische, 300 Schafe, 706 Ochsen 0 Kühe, 4000. Schweine, 5b Hühr

ner, 1 000,000 Austern und 1000000 Laib Brod (zu 4 Pfd.).

Der amerikanische Dichter Longfellow ist seit einiger Zeit in Eng—

land und wird allenthalben mit großer Zuvorkommenheit aufge⸗ nommen, denn es ist unter den lebenden englischen Dichtern kaum

einer, der sich in diesem Maße bei der englischen Nation Sympathieen . wor. Seine Gedichte werden von Hoch und Niedrig, von Jung und Alt gelesen. Seine Evangeline, seine Voices

erworben hat, wie er.

of the Night, und seine Hiawatha, sind allbekannt.

Charles Dickens hat einen letzten Cyklus von Vorlesungen ange— .

kündigt, in welchem er Auszüge aus seinen Werken, namentlich aus .

dem Christmas Carols, vorträgt.

Das Abonnement beträgt A Thlr. fir das Vierte lahr. znsertions preis sür den Raum einer

Pruchzeile Sz Sgr.

6

4 ** h

Königlich Preusßischer

Alle Post - Austalten des In und Auslandzs nehmen Sestellung an, für Serlin die Expedition des Ln Preußischen Staats- Anzeigers. Behren⸗Straste Nr. La, Ecke der Wilhelms straße.

Anzeiger.

Berlin, Montag, den 5. Oktober, Abends

1868.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem früheren Leibarzt Sr. Majestät des Hochseligen Königs der Belgier, Leopold J.,, Geheimen Medizinal⸗Rath Dr. gen wih dg eit oz Rieken zu Brüssel, den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klaͤsse und dem Großherzoglich hessischen Hof! und Munz⸗Medailleur, Professor Eh ristian Schnitz⸗ spahn zu Darmstadt, den Koͤniglichen Kronen -Orden vierter Klasse zu verleihen;

Den Appellationsgerichts⸗Kath Freus berg in Ehrenbreit⸗ stein zum Direktor bei dem Appellationsgericht in Arnsberg, mit dem Range der Ober⸗Regierungs-⸗Räthe; und

Den Kammer-Präsidenten Kewenig in Trier zum Ober Prokurator bei dem dortigen Landgerichte zu ernennen.

Berlin, 5. Oktober.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen hat sich aus der Uckermark über Berlin nach Schloß Albrechts⸗ berg bei Dresden begeben.

Norddeutscher Bund.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Ober⸗Post⸗Kassen⸗Rendanten Dittmar in Darmstadt den

Charakt er als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Besuch-Ordnung für die Königlichen Museen.

I Die Sammlungen der Königlichen Museen, nämlich: die Gemälde⸗Galerie, die Sculpturen⸗Galerie, das Antiquarium im vorderen Museengebäude, die Sammlung der Gyps⸗ Abgüsse, die historische Sammlung der neueren Zeit und der Modelle von Bauwerken, Denkmälern u. s. w., die Sammlung der kleineren Kunstwerke des Mittelalters und der neueren Zeit, die ,, für Völkerkunde, die Sammlung der nordischen Alterthümer, die Sammlung der egyptischen Alterthümer im neuen Museen gebäude sind für den Besuch des Publikums geöffnet: Sonnäbends und Montags in den 6 Winter- monaten von 10 bis 3 Uhr, in den 6 Sommermonaten von l0 bis 4 Uhr; Sonntags von 12 bis 2 Uhr. )

2 Jedem anständig Gekleideten ist an diesen Tagen wäh⸗ rend der bezeichneten Stunden der Eintritt, und zwar durch den l n ,. des vorderen Museums von der gro— en Freitreppe aus, ohne Weiteres gestattet. Doch werden Kin⸗ der Unter zehn Jahren gar nicht, Unerwachsene aber nur in Begleitung älterer Personen zugelassen.

3) ittwochs, Donnerstags und Freitags ist der Besuch der genannten Sammlungen ausschließlich denjenigen Einheimischen und Fremden vorbehalten, welche dieselben zu Studien irgend einer Art benutzen wollen, und zu diesem Zweck der Zutritt dazu . der unter 1. angegebenen Stunden gegen , der Copir⸗Karten oder vorgängige Eintragung in das am Eingange ausgelegte Buch gestattet. Der Eingan findet an diesen Tagen durch die Thür des neuen Musenm unter dem Uebergangsbau statt. .

H Die Sammlung der , , ,, . Mi⸗ nia türen und Kunstdrucke im neuen Museen. ebäude ist für den Besuch des Publikums nur am ,,, 12 bis 2 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen, also am Mon- tag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonnabend

ist der Besuch dieser Abtheilung ausschließlich denjenigen Ein , . und Fremden vorbehalten, welche dieselbe zu Studien enutzen wollen.

) Am Dienstag jeder Woche, so wie an den kirch⸗ lichen . nämlich an beiden , . des Oster⸗, Pfingst⸗ und Weihnachtsfestes, am Neujahrstage, Charfreitage, Bußtage und Himmelfahrtstage sind die König⸗ lichen 6 geschlossen.

6) Den Galerie ⸗Dienern, Portiers ꝛc. ist untersagt, bei der Ausübung ihrer Dienstpflicht ignd ein Geschenk anzunehmen. Berlin, den 1. Oktober 1868. . Der General-Direktor der Königlichen Museen von Olfers.

Finanz⸗Ministerinm.

Die Ziehung der 4. Klasse 138. Königl. Klassen⸗-Lotterie wird am 17. Oktober d. J., Morgens 8 Uhr, im Ziehungs⸗ saale des Lotterie⸗Gebäudes ihren Anfang nehmen.

Die Erneuerungsloose, so wie die Freiloose zu dieser Klasse sind nach den §5. 5, 6 und 13 des Lotterie⸗Planes, unter Vor⸗ 'ggung der bezuglichen Loose aus der 3. Klasse, bis zum 1 * M., Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts, ein—⸗ zul sen.

Berlin, den 6. Oktober 1868.

Königliche General-Lotterie⸗Direction.

Angekommen: Se. Excellenz der Staats und Finanz- Minister, Freiherr von der Heydt, von Varzin.

Se. Ezeellenz der General der Infanterie und General- Inspecteur der Artillerie, von Hindersin, von Wiesbaden.

Berlin, 5. Oktober. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General Major von Wittich von der Armee und dem Obersten von Franken berg⸗Ludwigs⸗ dorff, à la suite des Hessischen Jäger-Bataillons Nr. 11, beide kommandirt zur Großherzoglich Hessischen ö Division, die Erlaubniß zur Anlegung der von des Kaisers von Rußland Majestät ihnen verliehenen Insignien, resp. des St. Stanislaus⸗ Ordens erster Klasse und des St. Annen⸗Ordens zweiter Klasse zu ertheilen.

Im Großherzogthum Hessen werden am 18. Oktober er. zu Alsfeld, Laubach, Nidda und Schotten in der Provinz Ober-Hessen, u Gernsheim und Pfungstadt in der Provinz Starkenburg und zu Kohl tn in der Provinz Rhein Hessen, Telegraphen Stationen mit beschränktem Tagesdienst eröffnet werden. .

Frankfurt a. M, den 1. Oktober 1868. Telegraphen⸗Direction.

Am 16. d. Mts. werden in Döbeln, Kamenz, Schönheide und Johanngeorgenstadt Telegraphen⸗ Stationen mit beschränktem Tages dienst

eröffnet werden. K Dresden, den 4. Oktober 1868. Telegraphen Direction.

In diesem 6 werden zwischen Hamburg und Helgoland noch folgende Post Verbindungen unterhalten werden: von Hamburg: Sonnabend, den 10. Oktober, und Sonnabend, den 17. Oktober, Mor= gens 8 Uhr; von Helgoland; Montag, den 5. Oktober, Montag, den 12. Oktober, und Montag, den 19. Oktober, Morgens, per Dampf schiff Cuxhaven; ui diesem Schiffe erhalten sämmtliche, für Helgo⸗ land bestmmten Postsendungen Beförderung, welche spätestens am Abend vor dem Abgange des Schiffes über Harburg und Altona, resp. von Lübeck, und am Morgen des Abgangetages mit dem Cou- rierzuge aus Berlin in Hamburg eintreffen). Hamburg, den 1. Oktober 1868. Ober · Post · Amt.

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