1868 / 248 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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sches Meeting beschloß, eine Petition um Bildung eines sloveni—⸗ schen Kronlandes im gesetzlichen Wege einzubringen.

Großbritannien und Irland. London, 17. Oktober. Der Besuch des Prinzen und der Prinzessin von Wales bei dem Earl of Derby in Knowsley ist auf den 2. kommenden Monats angesetzt. .

Disraeli ist von einem mehrtägigen Besuche bei dem Earl of Abergavenny nach der Hauptstadt .

Die „London Gazette« meldet die am 1. September er⸗ folgte Eröffnung des Hafens von Osaka für Schiffe der Vertragsmächte. .

Die Königliche Kommission, welche ihr Gutachten über die Einführung eines internationalen Münzsystems ab— zugeben ernannt worden war, hat dieses, wie bereits telegra—

phisch gemeldet, jetzt veröffentlicht. Das Wesentliche desselben

ist, daß sie die Einfübrung einer Goldmünze von 25 Fres. und die Abschaffung des Sovereigns nicht empfiehlt. Ihre Gründe dafür sind folgende: Die Reduktion des bisherigen Sovereign— Werthes würde alle bestehenden Verhältnisse verrücken und Schwierigkeiten erzeugen, die zu dem Vortheile dieser vereinzel⸗ ten Umprägung in keinem Verhältnisse ständen. Denn dadurch würde doch nur eine partielle Uebereinstimmung im Münzwesen erzielt. Ein Anderes wäre es, wenn ein durchaus gleichartiges Münzsystem aller bedeutenden Staaten durchgeführt werden könnte. Um dieses zu erreichen, würde es sich allerdings nam— hafter Opfer von allen Seiten lohnen. Da jedoch die Kom⸗ mission nur über die Umprägung des Sovereigns, nicht aber über den Plan einer weiter gehenden Münzeinigung ihr Gut— achten abzugeben gehabt, so begnügt sie sich schließlich mit der Bemerkung, daß weitere Konferenzen behufs Einführung einer vollständigen Münzeinheit sehr zu empfehlen wären.

Frankreich. Paris, 19. Oktober. Der »Moniteur« meldet, daß der Kaiser, die Kaiserin und der Kaiserliche Prinz in der vergangenen Nacht um 1Uhr im Palais von St. Cloud eingetroffen sind. Der Kaiserliche Separattrain hielt unterwegs in Bordeaux 10 Minuten an, der Kaiser unterhielt sich dort mit dem Kardinal Donnet, dem Präfekten des Gironde⸗-Departe⸗ ments und den Generälen Doeno und de Lascours. In Angouléme verließen die hohen Herrschaften den Zug und pro⸗ menirten im Bahnhofe. Um 10 Uhr erreichte der Zug die Stadt Orleans und kam eine halbe Stunde nach Mitternacht auf dem Bahnhofe der Gürtelbahn zu Paris an.

Bei der Ersatzwahl in Nizza für den zum Bank-Di— rektor ernannten Lubonis wurde Massena mit sehr großer Majorität zum Deputirten gewählt.

In einer Depesche der »Liberté« aus Konstantinopel wird gemeldet, die der Verschwörung gegen das Leben des Sultans mitangeklagten fremden Unterthanen seien ihren resp. Konsuln zurückgegeben worden.

Spanien. Madrid, 17. Oktober. Der Staats⸗Minister Juan Alvarez de Lorenzana hat durch Dekrete vom 13. d. die Gesandten an den Höfen von Florenz und Lissabon abberufen, nachdem ersterer, der Herzog von Rivas, seine Entlassung ein—⸗ gereicht hatte.

Der Minister-Präsident Francisco Serrano hat durch Dekret vom 14. die revolutionäre Junta ihrer Verwaltung der Königlichen Güter enthoben und eine Behörde aus 19 Personen eingesetzt, welche den Besitz der Krone von Spanien überwachen und verwalten soll, und zwar unter dem Vorsitze des Finanz⸗ Ministers; alle von diesem als besonders wichtig bezeichnete Angelegenheiten sollen der provisorischen Regierung zur Geneh⸗ migung vorgelegt werden.

In der »Gaceta de Madrid« giebt der General Direktor der Steuern an, daß in Spanien 81 politische und nicht politische Zeitungen erscheinen, welche Stempelsteuer bezahlen. * verbreitetste Blatt ist nach dieser Angabe die »Nueva

zeria.«

Der Erzbischof von Valladolid hat die neue Ordnung der Dinge anerkannt.

„Die Junta von Saragossg, welche schon durch allgemeines Stimmrecht gewählt worden ist, veröffentlicht in der »Gaceta de Madrid« eine Erklärung vom 4. d. M., welche das allgemeine Stimmrecht, die Freiheit des Glaubens, des Unterrichts, der Presse ohne Kaution, ohne Verleger und ohne besondere Strafgesetz⸗ gebung, die Freiheit des Handels und Verkehrs, des Kredits, der friedlichen Versammlungen und Vereine, die persönliche Freiheit, die Unverletzbarkeit des Domizils und der Korrespon— denz, die Geschworenengerichte, die Abschaffung der Todes- und der lebenslänglichen Strafe als Grundrechte proklamirt, welche bei jeglicher Regierungsform vorausgesetzt werden müssen.

IV. Oktober. Durch ein Dekret der provisorischen Re— gierung werden zahlreiche Klöster aufgehoben und die Güter derselben konfiszirt.

Nach Briefen, welche die »Agence Havas« aus Madrid

vom 17. d. erhalten hat, sind der König von Portugal und der Herzog von Montpensier diejenigen Thronkandidaten, welche ernstlich in Aussicht genommen würden.

Die »Correspondencia de Madrid« meldet, daß bis zur An⸗ erkennung der neuen Ordnung der Dinge seitens der auslän⸗ dischen Höfe keine neue Gesandten zu ernennen sind, dagegen die Legations-Secretäre die Korrespondenz und die Archive übernehmen.

Der General Prim ist, laut der »Liberté« zum Marschall ernannt und der General Dulce in den Herzogsstand erhoben worden.

Türkei. Konstantinopel, 15. Oktober. (Journ. de St. Pet) Fuad Pascha ist gestern mit einem Dampfer der französischen Messagerie aus Gesundheitsrücksichten nach Messina und Neapel abgereist. (Sr. J)

Rumänien. Bu karest, 18. 9ktober. Golesco hat den Brief Ali Paschas vom 10. September, welcher an den Fürsten von Rumänien gerichtet war, beantwortet, indem er auf die Thatsache hinwies, daß in Folge der von der Regierung ergriffenen Maßregeln die Zusammenrottungen an den bul—⸗ garischen Grenzen aufgehört hätten. Zugleich sprach er die Hoffnung auf Erhaltung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten aus.

Amerika. New⸗York, 7. Oktober. (pr. »Cuba«.) Es verlautet, daß die »loyale Liga« in Missouri eine Schiffs⸗ ladung Waffen zum Gebrauche der Neger nach Arkansas ge⸗ schickt habe, daß aber keine Boote zur Fortschaffung der 4000 Stück Waffen, die bereits in Memphis angelangt waren, ge⸗ wonnen werden konnten. In New-Hork hat am 5. ein demokratisches Massenmeeting und ein Fackelzug stattgefunden, bei welch letzterem sich 40,900 Personen betheiligten. In Orleans fürchtete man, daß der See Contchartrain aus den Ufern treten werde. Die Legislatur hat ihren unlängst ge— faßten Entschluß, Mitglieder, die mehr als einen Achtel Neger⸗ blut in ihren Adern haben, ihrer Sitze verlustig zu erklären und auszustoßen, durchgeführt. Aus New-Orleans treffen Berichte über einen großen Tumult in Opelonsas ein, denen zufolge 100 Neger massacrirt und zwei Zeitungs-Expeditionen demolirt wurden; doch hält man diese Berichte hier für übertrieben. Das Wetter im Süden war in vergangener Woche für die Ernte äußerst günstig. Aus Hayti wird gemeldet, daß die haytische Korvette »Galateg« zwei Kreuzer der Cacos, »Sylvain« und »Liberté«, in den Grund bohrte; Salnave hatte sich auf der »Galateg« eingeschifft, um Miragoane zu bombardiren. Goave und Cabral waren von den Häuptern gefangen genom— men und Letzterer erschossen worden.

Aus New⸗Hork vom 10. d. wird gemeldet: Der nord⸗ deutsche Gesandte hat dem Kabinet von Washington offiziell die Anzeige gemacht, daß der norddeutsche Bund von jetzt ab in handelspolitischer Beziehung durch die neu ernannten nord— deutschen Konsuln vertreten sein wird. General Sherman 9. um Verstärkung seiner Truppen gegen die Indianer ge— zeten.

2500 Arapahon⸗Krieger sind am südlichen Ufer des Arkansas⸗ Flusses von Kavallerie, unter dem Befehle des Generals Bullup, verfolgt worden.

. eber den Indianerkrieg schreiben die Mississippi⸗Blätter vom 27. September: »Derselbe hat seit unserem letzten Berichte eine andere Form angenommen. Die eigentlichen weißen Ansiedelungen scheinen fast überall, Dank sei es übrigens mehr der Energie der Ansiedler selbst als der Hülfe der Truppen, von den feindlichen Indianern befreit zu sein. Dafür gehen uns neuerdings fast täglich Berichte über erbitterte Gefechte zwischen den Truppen und den India⸗—⸗ nern zu. Der Kriegssecretair sendet alle entbehrlichen Truppen nach dem Schauplatze des Kampfes. Es wird berichtet, daß er in der letzten Kabinetssitzung erklärt habe, dieser Krieg werde die Ausgaben des Kriegs⸗-Departements bedeutend er— höhen, aber die Zeit, sich mit den Wilden zu schlagen, sei vorüber, und er sei daher für einen Vertilgungskrieg gegen einige der wilden Stämme. Präsident Johnson soll diesen Plan gebilligt haben. In Ausführung desselben hören wir aus von den Ebenen, daß mit der Ansiedelung der zwischen Arkansas und dem nördlichen Indianergebiete streifen—⸗ den Indianerbanden Ernst gemacht wird. Es sind ihnen Ter— mine gesetzt, bis zu welchen sie sich nach den angewiesenen Wohn⸗ plätzen zu begeben haben. Diejenigen, welche sich nach der Zeit auf dem ihnen verbotenen Gebiete sehen lassen, sollen als Feinde behandelt werden.

. Einer Mittheilung aus Rancho Mateo auf St. Do— mingo zufolge hat am 22. September bei Matas zwischen General Marc Adon und den Truppen des Präsidenten Baez eine große Schlacht stattgefunden, in welcher Letzterer total ge— schlagen worden ist. Etwa 500 Gefangene und 40 Geschütze

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len in die Hände des Insurgenten-⸗Generals. Diese Schlacht Ie eilt cd das Schickfal Assoas, welches am 28. September besetzt werden soll, und erleichtert den Rebellen die Einnahme

von St. Domingo.

A sien. Aus Tabris (Persien) 16. Oktober, wird der Pet. Z. telegraphirt: Die Nachricht von dem Tode des persischen Kronprinzen ist ungenau; nicht er, sondern sein älterer Bruder ist an der Cholera gestorben. Der Serdar von Khorasan hat seine Entlassung erhalten; wie es heißt, ist Saltan, der jüngere Sohn des Schahs, zu seinem Nachfolger bestimmt. Die Cho⸗ lera hat in Teheran aufgehört.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Wien, Dienstag, 20. Oktober, Mittags. In der heutigen

itzung des Reichsraths legte der Finanzminister Brestl einen . betreffs Reduktion des Aktienkapitals der Natio- nalbank um 209 Millionen Gulden vor, und sprach bei der Begründung der Vorlage die Hoffnung aus, daß eine Staats— subvention nicht nöthig sein werde. Der Minister für Lan— desvertheidigung, Graf Taaffe, legte die Gesetzentwürfe betreffs der Wehrkraft des Landes, sowie der Landwehr und des Land⸗ sturms vor und erklärte, daß dieselbe auf freiheitlicher Grundlage beruhen. In diesen Gesetzentwürfen wird der Dienst in der Linie auf Z Jahre, in der Reserve auf 7 Jahre bemessen. Die Gesammtkriegsstärke des Heeres und der Marine wird sich hiernach auf 800, 000 Mann belaufen. Graf Taaffe erklärte ferner, durch diese Vorlagen werde die Zusammengehörigkeit beider Hälften des Reiches offenkundig manifestirt. Der Mi—- nister einpfiehlt darauf den Gegenstäand zur dringlichen Be— handlung und motivirt diesen Antrag durch den Hinblick auf

die allgemeine Weltlage. ; Dean mn, 19. Oktober, Abends. An der Börse hat eine

Versammlung zur Besprechung von Tarifreformen stattgefun⸗ . Der I liglttze Erlaß des Finanz-Ministers fand allseitige Billigung. Es wurde eine Glückwunschs⸗-Adresse an den Finanz⸗ Minister beschlossen und derselbe aufgefordert,; auf der Bahn der Tarifreformen fortzuschreiten. Rio Rosas ist zum Präsi⸗ denten des Staatsraths ernannt worden. Ein Ministerial⸗ Dekret verfügt die Aufhebung der Klöster und religiösen Kon—⸗ gregationen, welche seit dem Jahre 1837 ins Leben gerufen sind und erklärt die Güter derselben für Staatseigenthum. Den bisher in den Klöstern lebenden Männern und Frauen wird erlaubt, entweder in andere Klöster einzutreten, deren Fortbestand ge⸗ stattet wird, oder aus den Klöstern überhaupt auszutreten. Diejenigen Klöster, welche bereits vor 1837 bestanden haben, werden 'auf die Hälfte reduzirt werden. Die Civilgouverneure werden gemeinschaftlich mit den Bischöfen feststellen, welche Klöster bestehen bleiben sollen. Die Congregationen geistlicher Frauen dürfen bestehen bleiben, doch sind sie der gewöhnlichen Gerichtsbarkeit in den betreffenden Diözesen unterworfen.

Der Zustand des General Novaliches ist noch immer sehr

bedenklich.

Kunst und Wissenschaft.

Bonn, 16. Oktober. (K. Z.) Die aus dem Nachlasse des Prinzen Max von Wied stammende Büchersammlung, welche bekanntlich Se. Durchlaucht Prinz Wilhelm von, Wied unter Genehmigung seiner Furstlichen Mutter der hiesigen Universitäts-Bibliothek zum Geschenk gemacht hat, ist von Neuwied hierher übergesiedelt worden. Diese Sammlung ist auf dem Gebiete der beschreibenden Zoologie und Reise⸗ literatur in Deutschland 3 durch zahlreiche englische und französische Prachtwerke ausgezeichnei. . . 18. Oktober. Gestern fand, der „H. A. Z. * zu⸗ folge, eine Abtheilung des hiesigen Militairs, welche bei dem Auf⸗ werfen eines neuen Schießstandes am Galgenberge beschäftigt war, daselbst unterhalb des Forstwärterhauses (im sog, Pappenheim s Lager) eine große Anzahl, drei Schiebekarren voll, silberne Geräthe, als Schüsseln, Tellern, Pokale 2c. die zum Theil eigenthümlich geformt und mit verschledenen Verzierungen versehen sind. Der Fund, befindet sich zur Zeit in Obhut des Militairs und wird einer gründlichen HRteinlgun von dem“ anhängenden Schlick unterworfen, worauf sich dann ein Urtheil über den Kunstwerth der Geräthe und die Zeit, aus

welcher sie stammen, wird fällen lassen. ;

z 661 gen, 15. Oktober. (. Chr.). Im Lustngucr Wäldchen ist ein anfehnlicher Münzfund gemacht worden. Die. Zahl der ge⸗ fundenen Münzen beträgt außer denen, welche sofort ins Publikum kamen, über G6, die bereits an das Königliche Müngzkabinet nach Stuttgart abgeliefert wurden. Es sind meistens kleine Silbermünzen im Werth von einem, höchstens zwei Kreuzern; sie sollen nach dem Urtheile von Kennern dem 14. oder 16, Jahrhundert. a,,

London, 19. Oktober. (Wes. Ztg Ein Brief von Kirk aus Zanzibar vom 29. August meldet daß derselbe Briefschaften von Livingstone aus dem Cazembeland, datirt vom Oktober, und aus dem Marunzuland, vom Dezember vorigen Jahres empfangen habe. Lipingstone und seine Begleiter befanden sich wohl.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 21. Oktober. Im Opernhause. (195. Vorst.) Der Stern von Turan. Große Oper in vier Akten von Ernst Wichert, nach einer Dichtung von Paul Heyse. Musik von Richard Wüerst. Ballet von Paul Taglioni. Dilruba: Frau Lucca. Sebadil; Hr. Niemann. Extrg-Preise,

Im Schauspielhause. 202te Ab.Vorst) Die Neujahrs⸗ nacht. Schauspiel in 1 Akt von R. Benedix. Hierauf: Ein anonymer Kuß. Lustspiel in 1 Akt von Albérie Second und Blerzy, deutsch von A. Winter. Zum Schluß: Kaiser und Müllerin. Historisches Lustspiel in 2 Akten von Gubitz.

Mittel ⸗Preise.

Donnerstag, 22. Oktober. Im Opernhause. (196. Vorst) Sardanapal. Großes historisches Ballet in 4 Akten und 7 Bil- dern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Myrrha: Frl Girod. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (203. Ab.⸗Vorst.) Egmont. Trauer⸗ spiel in 5 Abth. von Goethe. Musik von L. van Beethoven.

Mittel Preise.

P odcluk tem- iUmel Wanren-HKärse.

Berlin, 20. Oktober. (Marktpr. naeh Ermitt. des K. FPolizei-ras.) Aittel Von] Bis Mitte

. 28. vi.

Boarder, ers 810 Kartoffeln 861. 7s(Rindfleisch Pfd. 4 5 1 13 28chweine- . . fleisch 3 5.11

31d ammejsfleisch] 4 148 KRalbsleiseh 66 410

Stroh Schek. Erbsen Metze

ö Bitter Pfd. t 10 8 Linsen S- 3 —— 5 = Kier Aandejl 6 568

Herlin, 20 Oktober. (Riehtamtlicher Getreideberieht.) Weiren soco 66 7 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Oktober 674 Thlr. bez. u. Br., November - Dezember 62 - 61z Thlr. bez., April-Mai 62 Thlr. Br. ö

Roggen loeo 5I— 3 Thlr. ab Bahn bez, pr. Oktober 76. -.- Thlr. ber., Ottober-November 5̃zk 553 - 543 LThlr, bez, November- Dezember 523 53-523 Thlr. bez., Abril. Mai 5i = 503 Thlr. bez., Mai-Juni 51 bis 51 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 48 - 56 Thlr. per 1750 Ef.

HaFer leo 33 36 Thir., galizischer 33 3 Thlr. bez., pr. Okto- ber 34 Thlr. bez., Oktober - November 333 3 Thlr. bez., No vember- Dezember 33 Thlr. bez., April-Mai 327 33 Thlr. ber,

Erbsen, Kochwaare 6tz 75 Thlr., Futterwaare 60 65 Thlr.

Winterraps 78 - 80 Thlr.

Winterrübsen 76 18 Thlr. Rüböl joco e, Thlr. Br., pr. Oktober 93 Thlr. bez., Oktober-No-

vember u. November - Dezember 9 - . Thlr. bez., Dezember- Januar 95 Thlr. Br., April-Mai Git —4ᷓ Thlr. ber.

Petroleum loco 77 Thir. Br., Oktober 78 Thlr. Br., Oktober- No- vember u. ,, 77 Thlr. Br.

Leinöl loco 114. Thlr. -

Spiritus loeo hne Fass 18- 1. Thrhr. ber., pr. Oktober 182 bis 4 1 Thlr. bez., Oktoher- November 1614 * 7 Thlr. bez., Novem- ker Hezember u. Dezember - Januar 161 Æ— Z Thlr. ber, April-Maĩ 163 3 Thlr. ber. . ö

Weizen loco flau, Termine niedriger. Von Roggen auf Termine waren heute namentlich die späteren Sichten überwiegend offerirt und gaben ea. *. Thlr. pr. Wsbl. im Preise nach, wogegen der laufende slonat in viemlich feiser Haltung verharrte, so dass der Debort sieh neuerdings vergrössert bat. Schluss matter. Gekünd. 7000 ctr. fanden coulante Aufnahme. Disponible Waare mässig umgesetzt. Ilafer loeo nur feine Sorten beachtet. Termine behaupfet. Gek. 600 Ctr. Von Rüböl konnten sich die nahen Sichten im Werthe gut behaupten, wo- gegen pr. April-Mai ea. 3 Thlr. pr. Ctr. mehr zu bedingen war. Spi- Ztus unterlag starken Ohferten, besonders von Loco- Waare, welehe reichlich zugeführt, in Folge dessen auch alle übrigen Sichten merklich billiger verkauft werden mussten. .

Ker Lim, 19. Oktober. (Amtliehe Preis- Feststellung von getreide, Mehl, Oel, Petroleum. und Spiritus aut Grund des 15 der Börsen-Ordnung, unter Luziehung der vereideten Waaren-

ten-Mäkler.)

n e, pr. 210] Pfd. loco 65 - 77 Thlr. nach Qual., gelb. schles. 704 bez., pr. 2000 Pfund br. diesen Monat 677 Br., 673 G. Oktober- November 65 Br., November- Dezember 62 Br., April - Mai 1869 b2 ber.

gen pr. 2000 Pfd. loeo 563 —- 57 ben., schwimmend S-=-8S5hfd. 57 a liesen Monat 5ßz à 573 ber., EQktober- November 543 à 354 z'55 bez., November - DMezember 527 S3 ber: April. Mai 1869 51 3 513 bez., Mai-Juni 52 ber. Gekündigt 8000 Ctr. Kündigungs-

j 1 hlr. ; * n . pr. 1750 Pfd., grosse und kleine, 47— 57 Thlr. nach Qualität.

Hafer pr. 1200 Päd. loco 33 36 Thlr. naeh Qual., 331— 353 ber., r. diesen Monat 334 2 31 ber., Oktober. November 333 2 333 bez., Hrn der. Hegember 33 Br., April - Mai 1869 33 Br.

Erbsen pr. 2250 Pfd., Koch- und Futterwaare, 62 75 Thlr. nach

gqualitit.