298
Fonds und Staats- Papiere.
Frernyisũg ige Anleihe. Staats- Anl. von 1859 6 do. v. 1864, 55 ; 1857 1859 1856 1864 ; 18674 do. 95 b 4 41
Von Von Von Von 76H
v. 1850, 52 1853 1862 4 . 18684 Staats · Schuldscheine 3 do. Pr. Anl.i S̃õ 2 100 Th. 3]
Hess. Pr. Sch. à 40 Th. Kur- u. Neum. Schldv. Hder-Deiehb. - Obligat. Berlin. Stadt- Obligat.
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Sehldv. d. Berl. Kaufm.
Berlin
Kur- u. Neumärk.
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Pfandbriefe.
Rentenbriefe.
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Coburg. Credit. . Danz. Privai - B. Darmstädter ... Tettel Dess. Eredit- B.
do. Landes- B.
G. B. Sehust. 1. . Gothaer Zettel.
Hoerd. Hütt. V.
Hyp. ¶ Iübꝝer) h 3 do. A. I. Preuss. do. Pfdb. unkd. Königsb. Pr. -B. Leipziger Credit
Mgd. F. Ver. G. Magdeb. Privat. Meininger Cred. Minerva Bg. - A. ank. Neu- Schottland.
Oesterr. Credit. A. B. Omnibus- G.
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do. do. II. Em. 43. do. S923 B kuhrort. Cr. K. Gd. IJ. Sec. 13 do. Il. Ser. do. III. Ser. 44 Schleswig- Holsteiner Stargard Posen
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Redaction und Rendantur: S chwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober · Hofbuchdruckerei (R. v. Decker).
Folgen zwei Beilagen
Erste Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats-Anzeiger.
M 257.
Freitag, den 30. Oktober e,,
1868.
Statistik der Gymnasien und Negl-Lehranstalten in den alten Provinzen des preußischen Staats im Som- mer Semester 1867. (Nach dem Centralblatt für die gesammte Unterrichts ⸗Verwaltung.) ;
1l) Gymnasien waren in den alten Provinzen des preußischen Staats im Sommer-Semester 1867 156 vorhanden, mit 1544 Biel. toren und ordentlichen Lehrern, 243 wissenschaftlichen Hülfslehrern, 2Vob technischen Lehrern, 100 Religionsunterricht ertheilenden Ortsgeist⸗ lichen, 1237 Probe Kandidaten und 135 Lehrern an den Vorschulen. Die Schülerzahl betrug auf den Gymnasien 47,170, in den Vorschulen äs. = In der Provinz Preußen waren 22 Gymnasien mit 7116 Schülern (ohne Vorschulen); es kamen mithin (nach der Zählung von 1867) auf je 140,57 Einw. 1 Gymnasium, und auf jedes Gymna⸗ sium 323 Schüler; die Provinz Posen hatte 9. Gymnasien mit 3373 Schülern; es kamen mithin auf je 171,640 Einw. 1 Gymnasium und auf jedes Gymnasium 374 Schüler; in der Provinz Brandenburg waren 26 Gymn. mit 8304 Sch., also auf 113403 Einw. 1 Gymn. und auf 1 Gymn. 346 Sch.; Pommern hatte 13 Gymn. mit 3896 Sch., also auf 111A 722 Einw. 1 Gymn. und auf 1 Gymn. 299 Sch. in Schlesien waren 24 Gymn. mit S634 Sch., alfo auf 1491752 Einw. 1 Gymn. und auf 1 Gymn. 368 Sch.; Sachsen hatte 24 Gymn. mit 6170 Sch. also auf 86,565 Einw. 1ẽ Gymn. und auf 1 Gymn. 257 Sch.; Westfalen hatte Iz Gymn. mit 3761 Sch., also auf 107000 Einw. 1 Gymn. und auf J Gymn. 248 Sch.; in der Rheinprovinz mit Hohenzollern waren 24 Gymn. mit 5g22 Sch., also auf 153,300 Einw. 1 Gymn. und auf 1 Gymn. 247 Sch. Im ganzen Staat (alte Provinzen) kamen auf 126.477 Einw. 1 Gymn. und 93. 1 Gymn. 302 Sch. Die relativ wenigsten Gymnasien hatte somit die Provinz Posen (1: 171640 Einw), Schlesien (1: 1495752), Preußen (1: 146,672), demnächst die Rheinprovinz L153, 300), Brandenburg (1: 1131103), Pommern (1: 1116722), Westfalen .: 107 000), Sachsen (1: S6, 5665). Dagegen waren die be⸗ suchtesten Gymnasien in Posen (374 Schüler), demnächst in Schlesien 9 Brandenburg (3465, Preußen 323), Ki ,, Sachsen 257) Westfalen (2485, Rheinprovinz (2475. Das Verhältniß der Zahl der Gymnasialschüler zu der Einwohnerzahl war in den einzelnen Provinzen folgendes: Auf 10000 Einwohner kamen in der Provinz Brandenburg e achsen ö, PHörmmheen d, Glehn gr, Preiß, Posen und Westfalen 22, in der Rheinprovinz 17, in sämmtlichen alten Provinzen zusammengenommen 24 Gymnasialschüler (die Vor- schulen ungerechnet). Von den Gymnasialschülern waren 306752 oder 66 pCt. evangelischer, 12,432 oder 26 pCt. katholischer Konfession, 8 Dissidenten und 3978 oder 8 pCt. Juden. .
2) Anerkannte Progymnasien waren im Sommer 1867 in den alten Provinzen 24 vorhanden, und zwar in Posen 1, Branden ˖ burg 2, Pommern 1, Sachsen 1, Westfalen 6, der Rheinprovinz 13. Von der Schülerzahl (2317) fällt die Hälfte (1241) auf die Rhein . provinz, weshalb sich die Zahl der evangelischen Schüler zu den ka— tholischen auf den Progyninasien auch wie 3: 4 verhält. Mit den Progymnasien in den Provinzen Brandenburg und Pommern sind . verbunden, welche von 161 Schülern besucht wurden. Die Progymnasien in der Rheinprovinz gleichen den verhältnißmäßig schwachen Besuch der Gymnasien daselbst aus. Durch Zusammen. rechnen beider Klassen von Schülern steigt das Verhältniß derselben auf 246 für 10000 Einiw.ͥ, also dem Durchschnitt der sämmtlichen alten Provinzen entsprechend.
3) Die Zahl der Realschulen erster Ordnung in den alten Provinzen belief sich im Sommer 1867 auf S0 mit 18652 Schülern, ungerechnet 3297 Schüler in den Vorschulen. Es kamen somit auf jede Realschule erster Ordnung 311 Schüler und auf je 10009 Einw. nghe an 10 Schüler. Für die einzelnen Provinzen war das Verhält⸗ niß folgendes: Brandenburg 11 Realschulen mit 3987 Schülern, also 362 Schüler auf 1 Schule und 14 Schüler auf 10 0606 Einw.; Sachsen 6 Realschulen mit 2511 Schülern, alfo 415 chüler auf eine Schule und 12 Schüler auf 10,000 Einw.; Posen 5 Schulen mit 1712 Schü⸗ lern, also 342 Schüler auf 1 Schule und J1 Schüler auf, 10 009 9 Schulen mit 2842 Schülern, also 316 Schüler auf 18chule und 9 Schüler auf 10000 Einw.; Pommern 4 Schulen mit 1152 Schülern, also 288 Schuler auf 1 Schule und 8 Schüler auf 10090 Einw.; Westfalen 8 Schulen mit 1447 Schülern, also 181 Schüler auf 1 Schule und 8 Schüler auf 10000 Einw. ; Rhein provinz 11 Schulen mit 2609 Schülern, also 237 Schüler auf 1 Schule und? Schüler auf 10,000 Einw.; Schlesien 6 Schulen mit . ö . also 396 Schüler auf 1 Schule und 6 Schüler auf 10000 Einw.
4 , ,. zweiter Ordnung waren nur in der Pro— vinz Brandenburg und in der Rheinprovinz vorhanden; dort 6 mit 1120 Schülern (ohne 348 Schüler in den Vorschulen), also mit 238 Schülern in jeder Schule und 5 Schülern auf 16000 Einwohner; in der Rheinprovinz 1 Schule mit 256 Schülern (ohne 5 Schüler in der Vorschule), also auf 10000 Einwohner noch nicht 1 Schüler (07).
5) Höhere Bürger schulen waren in den alten Provinzen im Sominer 186, 28 vorhanden mit 3425 Schülern Lohne 716 Schuler in den Vorschulen); also mit 132 Schülern in jeder Schule und zwei Schülern auf 10600 Einw. Das Verhältniß der h n, war folgendes: Rheinprovinz 10 Schulen mit 1296 Schülern, also auf 1Schule 129 Schüler und auf 10000 Einw. 3 Schüler, Branden burg 5 Schulen mit 753 Schülern, also auf 1 Schule 151 Schüler und auf 10000 Einw. 2 Schu ler, Preußen 4 Schulen mit 5335 Schü
38
lern, also auf 1 Schule 133 Schüler und auf 10000 Einw., 1 Schüler, ommern 2 Schulen mit 216 Schulern, also 108 Schüler auf eine chule und 1 Schüler auf 10000 Einw., Sachsen 2 Schulen mit 274 Schülern, also 137 Schüler auf 1 Schule und 1 Schüler auf 10000 Einw., Schlesien 2 Schulen mit VS Schülern, also 139 Schü⸗ ler auf 1 Schule und nicht 1 Schüler (CG) auf 10009 Einw., West⸗ falen 1 Schule mit 76 Schülern, also auf 106006 Einw. nicht ein Schüler (O,). In der Provinz Posen war keine höhere Bürgerschule vorhanden. S6) Sonst ige Real- Lehranstalten waren in den alten Pro⸗ vinzen im Sommer 1867 noch 7 in der Organisation begriffen; sie g. 873 Schüler (ohne 101 Schüler in den Vorschulen). Hiervon amen auf die Provinzen: Preußen 2 mit 3460 Schülern, also 1 auf 10000 Einw., Westfalen 2 mit 263 Sch., alfo 1 auf 10000 Einw., Rheinprovinz 2 mit 156 Sch. und Schleien 1 mit 114 Sch.; in den ö. ,, Provinzen noch nicht 1 Schüler auf 10000 Einw. 4 resp. O, 3). Die ö der Schüler in den höheren Lehranstalten der alten Provinzen (1— 6 belief sich im Sommer 1867 auf 74,111 ohne die Vorschulen) oder auf 32 bis 33 von 10000 Einwohnern. In den einzelnen Provinzen , die Schülerzahl und deren Ver— hältniß zu 10000 Einwohnern: randenburg 146763 oder 54 (auf 10009 Einw.), Sachsen 8984 oder 43, Pommern 5431 oder 37, Preußen 10,8275 oder 35, Westfalen 5956 oder 35, Posen 5266 oder 34, Rheinprovinz 11,468 oder 32, Schlesien II418 oder 32 Schüler auf 10000 Einwohner. Von den Schülern besuchten 47,170 oder 64 pCt. die Gymnasien, 2317 oder 3 pEt. die Progymnasien, 18,652 oder 25 pCt. die Realschulen erster O., 1679 oder 3 pCt. die Real- schulen zweiter O., 3430 oder 5 pCt. die höheren Bürgerschulen und S73 oder 1 pCt. die in der Organisation begriffenen Real⸗Lehranstal⸗ ten. Die zu den höheren Lehranstalten gehörigen Vorschulen in den alten Provinzen wurden im Jahre 1867 von 16274 Schülern besucht.
Statistische Nachrichten.
— Der Landrath des Kreises Euskirchen, Geheimer Regierungs Rath Schroeder, hat eine Darstellung der statisti schen Ver hältnisse des Kreises Euskirchen für die Jahre 1865 1866 und 1867 herausgegeben (Euskirchen, 1865, H. F. Rosenthal) welche sich an eine ähnliche Darstellung desselben er ssers für die Jahre 1862, 1863 und 1864 anschließt. Wir entnehmen der neuesten Schrift folgende Daten: Der Kreis Euskirchen umfaßt die beiden Städte Euskirchen (5089 Einw.) und Zülpich (i731 Einw.), so wie 15. Bürgermeistereien mit zusammen 37 482 Einwohnern nach der Zählung von i867, also , der Ml. 5768 Einw. Die Bevölkerung hat sich von 1864 zu 1867 um 505 oder 1,4 pEt. vermehrt. Der Religion nach gehört sie fast ausschließlich der katholischen Kon fession an; neben 36,075 Katholiken wurden nur 298 Evangelische und 809 Juden gezählt. Die Zahl der Selbstthätigen belief sich in den Städten auf 1618 männliche und 291 weibliche Einwohner, auf dem Lande auf 8025 männliche und 2494 weibliche Einwohner. Von diesen beschäftigten sich Z6 männliche Einwohner in den Städten der 22 pCt. der selbstthätigen männlichen Bevölkerung der Städte, 111 der weiblichen Bevölkerung der Städte oder 40 pCt., 4925 der männ- lichen ländlichen Bevölkerung, oder 61 pCt., und 1636 der weiblichen ländlichen Bevölkerung, oder 5l pCt. mit Landwirthschaft. Mit Fabrik: und Handwerks-⸗Industrie waren beschäftigt: 675 selbstthätige männliche Einwohner der Städte (44 pCt.), 1575 desgl. des platten Landes (19 pCt.), 40 weibliche Einw. der Städte (15 pCt. und 4 desgl. des platien Landes (19 pCt.). Bei der Einführung der allgemeinen Gebäudesteuer sind im Kreise 1486 Gebäude in den Städten und 6519 Gebäude in den Landgemeinden eingeschätzt worden; 562 Gebäude in den Städten und 8776 auf dem Lande blieben steuerfrei. Bei der Rheinischen Provinzial⸗Feuer⸗Sozietät waren Ende 1867 3553. Gebäude mit 3.233 / 640 Thlr. versichert, bei Privatgesellschaften Gebäude mit 2,136,328 Thlr. und Mobilien mit 4699157 Thlr. — Im Kreise sind 33 größere Küter, von denen 3. 1060 bis 20060 Thlr. 16 2660 bis 2590 Thlr. Reinertrag ergeben. Die Kaufpreise stellen sich für größere Güter auf 150 bis 200. Thlr. pro M, bei Parzellen auf 250 bis 3090 Thlr. pro M., die Pächte auf 6 bis 8 Thlr., beziehungsweise 8 bis 12 Ihlr. pr. M. — An Vieh wurde 1867 im Kreise gezählt: Kälber und Jungvieh in den Städten 295, auf dem Sande öh, Kühe 611 und S495, Zuchtstiere und Ochsen 29 und 681, Schafe 1435 und 1443, Schweine 680 und, ol, Ziegen 408 und 1727, Bienenstöcke 76 und 2518. Der Milchertrag einer Kuh wird im Durchschnitt zu 16 Quart täglich angegeben. — Im Kreise Euskirchen ind 3 Eisenerz⸗Bergwerke mit 475 Tonnen — 475 Thlr. Produktion 1867), 1 Bleierz⸗-Bergwerk mit 19.621 Ctr. — 106,685 Thlr. Prod. und 4 Braunkohlengruben mit 134847 Tonnen — 17370 Thlr. Prod. vorhanden. Der Werth der Bergwerks⸗Produkte belief sich daher im J. 1867 auf 1243530 Thlr. Die Blei- und Silberhütte in der Müh⸗ lengasse bei Commern produzirte im J. 1867 65 503 Etr. Blei — ohe ls Thlr. und i cz d. Eiiber S zz M Thlr. Ha die Wevoft ung meist vom Ackerbau lebt, so sind im Kreise nur wenige größere industrielle Etablissements vorhanden: Tuchfabriken in der Stadt Euskirchen, 1 Streichgarn⸗ Spinnerei zu Weilerswist, Walkmühle zu Schwerten, 1 Tuchfabrik zu Wachendorf, 1 Bleiweißfabrik zu Zül. ich, 1 Strohpapierfabrik zu Sinzenich, 1 Holzschneidemühle; außerdem ig vorhanden 50 Getreidemühlen, j0 Gelpressen, 1 Knochenmühle, '