zu dem Resultate, daß im ganzen nördlichen Theile der ehemaligen
der Verfasser endlich an der Tacitus Domitius Ahenobarbus, M. Vinicius und wehren und Heerstraßen bes
. vom Verfasser selbst entworfene und gezeichnete Karte des r
eschrieben, indeß kein Theil hr. Keller
4
ich von diesen im Allge. d
ziehe,
der⸗
seiner eingehenden Lokalbesichtigungen sucht
Hand des Vellejus Paterculus und Feldherrn Drusus, Tiberius die Land— Kreises Rees angelegt haben müssen.
uf Grund
eises Rees unter den Römern ist dieser Schrift beigefügt.
Das Rathhaus zu Goslar.
(Nach Mittheilung des Königlichen Ober · Bau · Raths Mithoff zu Hannover.)
Der Bau des am Marktplatze von Goslar
Chroniken dem Kaiser
au Hauptbau mag etwa der ersten Hälfte
dem daneben belegenen, zu den jetzigen Wirthschafts⸗
wird jetzt
Höhe und wird im Norden Fenster erhellt. Die mit Dielen bekleidete Decke ist
falls bekleideten
Zimmers niedrige, mit Schubladen überdeckte Bänke. Die i
Ornamenten des
tung des fraglichen Gemaches dem E an.
borch« die Verfertiger der Schnitzarbeiten. der fränkischen Schule bestätigt
und Deckenfeldern aus vi
Umrisse treten bestimmt hervor,; Leimfarben hergestellt,
stube zu erwähnen, deren hölzernes Tonnengewölbe im Scheitel einen großen Reichsadler in Stuck mit der Jahreszahl 1617 zeigt
Wird auch das Rathhaus zu Soslar und seiner Architektur von andern Nathhäusern
in seinem Umfan d ̃ in Deutschlan d den Rhein aufwärts nicht in einer einzigen zusammenhängenden Nordwesten weit übertroffen, fo birgt. solches doch in feinen Linie, sondern durch allmähliches Aneinanderreihen einzelner Innern? leinen Kunstschatz, welcher demselben ein hohes Interest vollständig abgegrenzter Landparzellen fortschreite. Letztere hat verleiht. Es ist dies der reiche Bilderschmuck des in einem p.; sache hat der Verfasser in vorbezeichneter Schrift, von der Lippe sondern Anbau belegenen sogenannten Huldigungszimme. bis zur holländischen Grenze naher dargethan nnd hofft eine Dieser als Kapellenbau zu bezeichnende Flügel in gothischen Beschreibung der Strecke von der Lippe aufwärts bis zur Ruhr, Style wird der zweiten Hälfte des l5. Jahrhunderts angehßöre in der er fünf solcher Arme nachweisen will, bald nachfolgen An seinem ae Giebel erscheint die Statue der heilign lassen zu können. Genaue Untersuchungen am Mittel. und Jungfrau, seinen irchlichen Zweck andeutend. Er umfaßt einn Oberrhein werden zeigen, ob diese Annahme des Verfassers überwölbten kellerartigen Raum, die g. Bein Kapelle, dann u guch für diese Gegenden Geltung haben kann. Zweck dieser ebener Erde, außer einer kleinen überwölbten Vorhalle in Landwehren war sowohl das eingeschlossene Gebiet vor feind⸗ Süden, einen fast quadratischen kapellenartigen Raum nit lichen Ueberfällen zu schützen, als auch dasselbe vom Lande flacher Decke nebst halbkreis örmiger Nische an der Ostseite, ind der Germanen zu trennen. im Ober eschosse dieselbe Eintheilung, hier im Süden ein übr. Nachdem der Verfasser sodann einige Lokalansichten, wölbtes ylrchi und im Uebrigen das s. g. Hul igungszimner nach denen die Landwehren zu verschiedenen Zwecken im mit der im Osten vortretenden, meistens als „klrine Kapele.⸗ Laufe des Mittelalters angelegt worden seien, zurück— bezeichneten Concha. . — ewiesen und sie als Ueberreste des römischen Alterthums Das s. g. Huldigungszimmer, durch einen halboffesen er ent, wendet er sich zu den Heer raßen, erörtert deren Gang mit dem Rathhaussaale in Verbindung stehend, hat Lage, Lauf, Beschaffenheit, sowie die Konstruktion der dieselben 25 *, Fuß Länge, fast ebenso viel Tiefe, jedoch nur III fuß
und Westen durch je zwei rechtelige
durch kretig
profilirte Einrahmungen in vier große und sechszehn kleixre⸗ mit Gemälden geschmückte Felder eingetheilt. Vor den giich
Wänden befinden sich an drei Seiten des
versehene und mit uch aums durch hölzerne Halbsäulchen mit Fialen daüber
zu den Säulenkapitälen
es R
mannigfaltig gestaltetes Schnitzwerk (auf blauem oder vthem
So weit die bisher bekannt gewordenen Forschungerreichen,
der Schöpfer des Bilder »Heni Mar⸗ ; , Die Verwndtschaft namentlich der vier Hauptbilder, nut de Werten ; obige Nachricht, jedo sind sie, Compositionꝰ von ein und demselbi Meister mag, von verschiedenen Künstlerigezeichnet Die Gemälde, obwohl mehr in lchter deko—
rativer, als völlig durchgeführter Weise gehalten, zgen einen nicht geringen Grad von Gewandtheit in der handlung. im lig nenen k ö 1 , eine naive, ch , ö , Vollen und anmuthigen Ausdruck ge obene Auassung de gedachten Hauptflügels mit Heben aus. Die größeren 99 .
— iu nennen; ch in den kleineren, nur einzel sden Wand⸗ zeigt sich eine F
vielfach verschlungenen Spruchbändern bahend.
gestellt, ist warn Die kostspielige Ausschmückung des s. g. Aldi
ᷣ l ruhen, mers erfolgte zur Zeit des Bür rmeisters Johat Papen, und durch eingezogene Zwwischenwände sehr. beeinträchtigt, indem es scheint, daß derselbe um Ir er ffn ie ge mint dadurch die hintere Arkadenreihe den Blicken entzogen ist. Der sich besonders verdient gemacht, deshalb auch ter den dar⸗ , ,, ,,, , , , , . ilde aube, wo früher Gericht gehalten wurde en Fenstern der westlichen ich link
wenigstens die Verkündigung des ziichterjpruchs er solgle. vr, den fen etlichen Wand ints von
Einbau beschränkt.
einfach, nur die hier hängenben Kronleuchter
werth. Zwei derselben bestehen in den Haupttheilen aus einem des Hirschgeweih. Der eine
die Inschrift:
Der andere und Adler und die W Kronleuchter aus
trägt, ist sehr , . in gothischem Style gearbeitet. en diesem
neb
sind e nn
mit einer sitzenden Kaiser⸗Figur, hat O gosler du bist togedã
dẽ hilgẽ romeskẽ rike sünder middel uñd waẽ
Rechten des Wandschranks) in der or r i
einem dort befindlichen Wandschranke — abmiöhend von allen übrigen stehend knieende männliche F
Den G
Die übrigen Wanbbilder enthalten männliche Figuren
nicht macstu darvan wikẽ olge. E zerd und . Sig * in . . ö e. Ein außerdem vorha er Raum wird v zeichnet sich durch die daran befindlichen Wappen 6 Frau ei gas n, . ad. n den zweit zpfZigen. Reichsadler, d
en einfachen goslarschen appen der sieben Kurfürsten ;
Messing, dessen Spitze
aus. Ein dritter eine Bischofsgestalt Von den ist nur noch die Raths⸗
aale belegenen Räumen
schrift frägt:
Kaiser,
and folgende In—⸗
rede,
Man wird versucht sein, die Fur ichen Gestalten für die in Goslar verwesen und die Stadt be⸗
eingenommen, deren Sprchb
Enes mänes rede ed haf
5 ünsti n; allein die Verbindung dersel⸗ . een ü n geh len i e nn , , ef, j istli i nige, —ͤ ,, , , n ., ua e ge u die römischen ersonen aus dem Heident n, . . . von Augustus bis Domitian, e r Si ist mit einem vielfach verschlungene , . . , n , . r ard r n, ᷓ ̃ en — di M . i d ,, s. v ö ĩ n der vier Fenster ĩ . . alan e us und die h. Anna selbdritt. . 9 ö. Thaddäus und St. Simon. — St. Cosmas und St. amianus. — St. Nicolaus und St. Katharina. lichen Von den 53 ö. K 5 . ĩ ie vi er / ; iguren, welche die vier Hauptbi eZ scheijten aufe ben ͤ ender Stellung. Die In n , ö . . . eingenommen. Eckfelder werden von den vier Er w, . der aber haben die Verkündigung, . ö. J und die Darstellung Christi im Tempel , chtung des . , , ür die Anordnung Lon kJ von dem Messias im Heidenthum desselben: die Weissagungen P heten, und ie Sibyllen, im Judenthum durch die Prop j ,, , , . damit ste ; ö 6 über 7 Fuß breiten) sogen. kleinen ö. len an den Wänden , ö. rf und an der 6 s Weltenrichter darge rn n; J Altarraum, wie J . oberhalb i ende Inschrift:: . e n n n, ; 5 commemorationis omnium d ie di ugang für ge . c r . . . Altarraum zugekehrten . 3. . der Dotnenkrgne auf dem Haupte des hier vorhan— ; altend. In der Laibung de . ö ö 1. sind die Heiligen Simon und Judas , e be, gene ght ge, i zi trägt, so i ʒ ; nuns. zu 1 18. Jahrhunderts nicht in demsel⸗ feierlichkeit im Anfange de ; Rat haus diele) vor sich dem Rathhaussaale (Rath w erscheint . r a r f, eg iche . in eelchem e dan 66 en ist, zu jener Feier. eichsadler erst in neh erer Se 36 ö lichkeit überhaupt amn kö eines mit dem k ns dürfte vielmehr zu schließen Gemache verbundenen Altarraur . 8 »Rathhaus⸗Kapelle« ge sein, daß das Ganze als, szimmer werden mehrere Sehens- , Stadtrecht, die alten ürdigkei s Urkunden, das goslarsche St / . . Bi edel. ,, i n, ,. tafeln uf wwe chen ie Namen el t, wahrend in kzeuge u. s. w. aufbewahrt, wäh kJ folgende werthvolle Alterthuͤmer sich ,, dem 13. Jahrhundert, in Evangelienbuch, etwa aus dem 13. vort fsił V mit figürlichen Darstellungen und Or namenten leicher Größe und — berne vergoldete Pokale von glei Arpel , . k 46 n, . . . und seiner Frau, laut Inschrift: „ut. des. a9 . ; mesters. seliger. testamente. 1519.“ gegeben ö . . 26. , n ,. . hre 5 3 7 Zoll hoch und in de — . Ke ng . Arbeit. Der Fuß ist mit ö. ligranar it geziert, die stark ausgebauchte Mitte der Kanne e. , ,, ,, , vorschauen. Eine derselben h a5 go e ger ann. ᷣ mente. Der obere Ran sen haben 3 n n n Verzierungen eingefaßt. Der , Auf dem von einem i alt eines Drachen. Auf . überragten Deckel erscheint St. h rg 1 ie im Kampfe mit dem Lindwurm, und eine umher si Bergknappen ir ihren Beschäftigungen dargeste ses zu Goslar ein enen n mene gn g pre, nebst den Gruntrifsen desselben, des s. g. Huldigungs. f en Darstellung des s. g. ; ben rn l n gr l e dcm hfes, e,.
K
VI. Kunstausstellung der Königlichen k . der Can ste.
( . BI.) XIX; Landschaften. (Fortsetzuug zu Nr. 252 d. Bl Einen Radeln c Motiv bei Dessau, fe ,,, , . Berlin (Nr, 544, im 3. Korridor), und eine Brü . Dessau W. Streckfuß (Nr. 7063, im 2. Korridor). — Ei Partie bei Arnstadt und eine andere Landschaft aus , finden sich von Otto . in Berlin (Nr. 242 un 241, beide im 3. Korridor).
Eine Partie bei Carin in Mecklenburg ist von F. a, .
in Berlin (Nr. 406, im 3Zten Korridor) vorhanden. End⸗
lich nennt sich noch eine Landschaft einfach Norddeutsch
Nr. 666, im 2. Korridor), im Gegensatz zu einem süddeutschen
Pendant von , , Albert Schwartz in Berlin, 6b 7 auch im 2. Korridor).
ö . en Landschaftsmalern, von denen viele noch an— dere als die angeführten . n , haben, sind noch Künstler dieses Faches zu erwähnen: fen, . i e, Bellermann (Motive von Venezuela und von . Dedo Carmienke (Motive aus Tyrol), Louis Delius, Louis Douzette sbesonders in Mondscheinlandschaften ausgezeichnet, Nr. 152 —– 157, im 5. und 8. Saale und im 2. und 3. Korridor, Al bert Dreßler grie⸗ chische Landschaft und Motive aus Oberbayern und Tyrol, Nr. 164 1168, im 2. Saale und im 3. und 3. Korridor), ulius Erbe, Alexius Geyer (orientalische , gulf (Motive aus Italien und der Schweiz, Nr. ö ö
im 2. Saale und im 3. Korridor, bemerkenswerth besonder Auf der Insel Capri), Eduard Hildebrandt lunter 4 Aequator serossing the line], ein Schiff, das tief blau glänzende Meer durchfahrend, Nr. 313, im 10. Saale, ein Sonnenblick auf Jerseyn, mit einem Schiff am Strande und ö Staffage, Nr. 314, im 2. Saale, und ein Abend auf Cey 6. Nr. 315, ebendaselbst), Charles Hoguet , e⸗ sonders die Einfahrt in den Hafen, Nr. 310, im . or, und die letzte Mühle auf dem Montmartre bei n. i 3. thum der Nationalgalerie, Nr. 323, im 11. 66. ö ö. und 322 im 3. Korridor), W. Knebel, S. M. c eg. Kühling (Motive aus dem bayerischen Hochlande), . ner (Motive aus Oberbayern und Nordtyrol), H. und W. eye heim (Binnenhäfen, Alexander Neumann (ungarische Pußta), Eduard Pape (Motive aus der Schweiz, ,,. beben der Rheinfall bei Schaffhausen, Nr. 536, . 39. ö Nr. 537 — 540, im 109. Saale und im 3. Korridor), W. ö. . ust a v Pflugxadt (altes Schloß in waldiger Umge ung, Nr. 556, im 6. Saale), F. Pin kert (Motive von Helgoland, befonders Nr. 565, , . . 8. . 19. Saale), Louis Rohsal, Helene H. z ; C. Seiffert (Motive aus der Ansichten aus der Schweiz), , b e n,. Schweiz und aus Sicilien), K ö ö. . ent venetianische Ansichten), E. 3 9. , am Tegernsee in Oberbayern, Nr. , 6 ö h bei Berchtesgaden, Nr. i Hintersee in der Ramsau Wide zus it n e), E. Tummley, Theodor We z . kö der bretonischen Küste, Nr. 750 und h / . 5 Sale), Otto , (Aquarellen unter Glas, Nr. ᷣ im 1. Korridor). ö 3 Buffed ö . n, gan, n m , ĩ Saal; Baum⸗Lands / 4, j U große . ö uffn n n g, . mühle bei Wevelinghoven, Nr. 3, ir ,, Achenbach (Nach Sonnenuntergang, . iße des Vesuv, Nr. 6, im 2. Saa ,, Sophie André, ert Arn tygen eker wann in Rom, Nr. 18, im 12. Saale), 149 oe W fh, 3 A. Chavannes (Schweiz), J. Deutz i, , ᷓ ändisches,, C. S. Fahrbach, F . ae Gern, e 2. fn nr n 9 . ö. * 9 J ' 6 ; 36 j 3 ö , n. , . ber ö 26 t e ; ., l it n . — 302 im 5 . s ö w norwegisch, E Irmer, E. Jung⸗ . / ; . . iber f ö auf dem Felde, Nr. I78 im i Tae August Keßler, L. Kolitz, J , , n ,,,, Sonnenuntergang an der Küste von. , . i, . ͤ rn, Nr. 461, im 3. Saale), Lot ( . ö N. mit weiden der Kuhheerde, Nr. 468, 166 Saale), A. B. Lüdecke, Karl Ludwig (besonders n 477 ini 3. Korridor, und Nr. 474, im 11. Saale), Rr gur eh (Rom), L. Munthe, A. Nordgren 6. norwe ische Landschaften Lina von Perbandt, H. Pohle,
Skizze benutzten Archivs für Niedersachsens Kunstgeschichte von H. Kill H. Mithoff.
W. Portmann, E. Post, R. Schulze, Amélie von